Stile Ü Sozialdemokrat Mittwoch, 21. Oktober 1036. Nr. 24», Hitler und L6on Blum . Französische Rechtekreise als Marionetten Hitlers Wie lesen in der»Basler Nationalzeitung" , über die Aufreaimg um die Rede des französi­ schen KonnnunistenführerS Thorezin Straß- . bürg u. a. folgendes:. ES ist möglich, daß es die uucrwartetestarke Wirkung der Thorezschen Zitate auf die Straß- burger Versammlung Ivar, die den sonderbaren Entriistungssturm im deutschen Blätterwald über die unerwünschte Bekanntgabe. der Worte, des eigenen Staatsoberhauptes entfesselt hat. Der anwesende Berichterstatter eines großen bürger­lichen Schweizer Blattes meldete, daß der Ein­druck ganz außerordentlich gewesen sei, weil der eigenartige Anhalt der Führerbibel im Elsaß biS- her kaum bekannt war. Einleuchtender ist die Erklärung, die der stets gut unterrichtete Korrespondent derTimes" für den unverständlichen Entrüstungsfeldzug, gibt. Danach habe man in Berlin die französische Volksfronlregierung für ernstlich bedroht gehalten. Da man an ihrem Fortbestand starkes Interesse habe, weil der ständige Hinweis auf die angeb­liche' Bolschewisierung Frankreichs sich außen­politisch sehr nützlich erweise, was übrigens neuerdings durch die Schwenkung Belgiens . be­stätigt wird, sei die Rede von Thorez dazu benützt worden, die französische Negierung in eine.Lage zu versetzen, die ihre Gegner auf der'Rechten zwinge, für sie vorläufig nach außen hin einzu­stehen. Die Beschwerde über den Angriff des .Kommunistenführers und die befohlene Entrüstung wäre also nach dieser Deutung ein bloßer Theater­donner gewesen. Falls diese etwas komplizierte, aber nicht ohne lveitereS unglaubhafte Erklärung stimmt, würde allerdings hinter solchen theatralischen Gebärde» ein wirkliches Drama sichtbar, nämlich daS der planmäßigen Schwächung Frankreichs , lvobei den besonders national sich gebärdenden Rechtsparteien und ihrer zügellos giftigen Presse groteskerweise die Rolle von Marionetten und unbewußten Helfern des Vernichtungswillens zu­fällt, dessen Bekenntnisse Herr Thorez, seinerzeit ebenfalls unbewußter Mitspieler, seinen Zuhörern in Straßburg vorgelesen hat. Das Testaments PribiiieviL ». Sonntag fand in Agrmn eine Trauerfeier für Svetozar Pribt- cevic statt, bei der das TestamentPribi- L e v t ä s verlesen wurde. In dem Testament heißt es, im Interesse des Staates sei es notwen­dig, daß auch die K r o a t e n in dem Staate ein gleichberechtigter Faktor seien. Als die beste und bollkömmenste Regierung bezeichnet das Testament die Demokratie. Die Demo­kratie müsse den Kops hochhalten, das demokrati­sche Selbstbewußtsein müsse die Nation beherr­schen, die in der Tradition des bäuerlichen Lebenö die Grundlage und den Ansporn dazu hat. Sämt­liche demokratischen Kräfte im Lande müssen sich zu einer großen Anstrengung vereinigen, damit die Demokratie siege und so die große n a t i o- u nie Frage gelöst werde, von der die voll­kommene Sicherung des Staates abhänge. Das Testament betont weiter die Notwendigkeit der Wirtschaftsdemokratie und der Arbeit für das Dorf, dessen Interessen als grundlegende und als Bedingungen des gesamten nationalen Lebens an­gesehen werden müssen. Die Volkswirtschaft muß so organisiert werden, daß der Bauer seine Exi­stenz und sein Leben in anständiger Weise ge­sichert habe. Der Staat könne nur mit den Kroaten existieren und daher set die Gleichheit der Serben und Kroaten bei seiner Organisie­rung notwendig. Vkra Ferbasovä in dem tschechischen FilmEhe auf Kredit* Aaqer jettuaq Todessturz beim Fensterpiihen. Gestern vor­mittag« um 10 Uhr putzte die 48jährige Fachlehrerin Amalie Granzer im 8. Stock ihrer Wohnung in Zizkov . Sudoinitiekä 22, ein Fenster, wobei sie, von einem plötzlichen Unwohlsein befallen, in den Hof stürzte und bewußlos liegen blieb. Die Rettungs­gesellschaft brachte sie sofort auf die Klinik Schlosser, wo eine schwere Gehirnerschütterung, ein Bruch des rechten Beines, des rechte» Armes und Rippen« auetschnngen festgestellt wurde». Kurze Zeit nach ihrer Einlieferung erlag Frau Granzer ihren Ber- letzungen. Seltenes Diebspech. Gestern nachmittags mel­dete iemaiid dem am Smetanaplah, gegeiNiber dem Parlament diensthabende» Polizisten, daß vor dem Platteis in der Naiionalstratze sein Fahrrad ent­wendet worden sei; im selben Augenblick fuhr der Dieb auf dem Rade an dem Polizisten vorbei, der das Rad an der Nummer erkannte. Er sprang in eine vorbeifahrende Straßenbahn unb holte den Dieb auf dem Klärov ein, wo er eine Panne gehabt hatte. ES handelt sich um. den 28jährigen, arbeitslosen Buchbinder I. F. aus Zijkov. Das Rad wurde dem Eigentümer zurückgestellt. Bon einem Fußgänger niedergeftohen. Daß auch Fußgänger einander gegenseitig gefährlich werden können, beweist der Unfall der 68jährigen Arbeiterin Petronia Sehnal, die gestern nachmittags, als sie mit einem blechernen Ofenschirm auf dem Rücken durch die Meiselgasse ging, von einem unbekannten Passan­ten niedergestoben wurde. Die Rettungsgesellschaft brachte sie auf die Klinik Jiräfek, wo sie mit einem Bruch des linken Schenkels in Pflege blieb. Der Tote aus dem Riegerpark identifiziert. Der unbekannte alte Mann, der sich, den vorgestrigen Blättermeldungen zufolge, im Riegerpark erhängt hatte, wurde gestern von seiner Tochter, die sich im Weiicherger Polizeikommissariat einsand, an. seinen Kleidem erkannt. ES handelt sich um den 74jährigen Arbeiter Alois Kulhänek aus Prag XII. Das Motiv der Tat dürfte langwierige Krankheit sein, da sich Kulhänek bereits feit längerer Zeit aus diesem Grunde mit Selbstmordgedanken trug. Wichtig für Automobilisten und Motorradfahrer! Ab 1. November 1886 darf diHböhe des Reflektors einer Motorfahrzeuges nicht muei 60 Zentimeter und nicht über 80 Zentimeter über den Erdboden be­tragen; Motorfahrzeuge, die dieser Borschrift nicht entsprechen, werden beschlagnahmt. Ferner er­innert die Polizeidirektion die Besitzer von Motor­fahrzeugen an die ihnen vorschriftsmäßig obliegende Haftpflichtversicherung; da eine Reihe von Verstößen gegen diese Borschrift festgestellt worden ist, wurde den'Sicherheitsorganen der Auftrag erteilt, Motor­fahrzeuge nicht versicherter oder in der Pämienzah- lung säumige Besitzer sofort zu beschlagnahmen. Die Besitzer erwartet außerdem eine strenge Strafe und die Borschreibung eines Ersatzbeiiragrs an den Un­terstützungsfonds bei Motorradünfällen. Schließ­lich fordert die Polizeidirektion alle Lenker, von Auws und Auwbuffen, die sich bisher nicht zur polizeiärzt­lichen Untersuchung gestellt haben, auf, dies unver­züglich zu tun, da nach dem 1. Jänner 1887 jedem Auwlenker, dessen Führerschein nicht mit der Bestä­tigung über die polizeiärztliche Untersuchung ver­sehen ist, der Führerschein entzogen und da» Fahr­zeug auf Kosten des Eigentümers beschlagnahmt wer­de» wird. Außerdem wird gegen dessen Eigentümer und Lenker ein Strafverfahren eingeleitet werden. Das gleiche gilt für Lenker, die ihre Tätigkeit aus- üben, obwohl sie durch den polizeiärzllichen Befund als unfähig zu ihr erkannt worden sind. lebenslänglich! Das Urteil im Prozeß gegen die Brüder Peer Prag,(rb.) Die weitere Berhandlung gegen Jaroslav Peer, über die wir gestern bereits ausführlich berichtet haben, brachte nurmehr die Ein­vernahme der Geschädigten, bei denen die falschen Fvnfzigkronennoten angebracht wurden. Zur Beur­teilung der Schuld des Angeklagten waren diese Aus­sagen von geringer Bedeutung, da die Identität de» Erlegers der Falstsikate in keinem Fall eindeutig feftzustellen war. Immerhin ist wenigsten» in einem Fall ziemlich wahrscheinlich gemacht, daß es der An­geklagte war. der in einer Bysoöaner Trafik eine solche falsche Fünfzigkronennote anbrachte, obwohl er sich bemühte, durch seinen in die Stirne gezogenen Hut unerkannt zu bleiben. Dieser Fall ist übrigens der einzige, bei welchem der Erleger sogleich betreten wurde,, doch gelang es ihm damals zu entkommen, obwohl die Trafikantin sofort Lärm schlug. Die Geschworenen erwogen alle Indizien und kamen zu dem Ergebnis, daß die Schuld des Ange­klagten erwiesen sei. Die Schuldfragen wurden ein­stimmig bejaht. 't Das Gesetz über Geldfälschung ist streng, in ge­wisser Hinsicht sogar strenger al» der Straspara- graph, nach welchem, in novellierter Fassung, ein Mörder abzuurteilen ist. Ein Mörder kann, wenn die Geschworenen die mildernden Umstände als über­wiegend erachten, zu bloß fünfzehn Jahren schwereü Kerker» verurteilt werden. Für einen rückfälli« gen Geldfälscher gibt es nach dem Gesetz nur eine Strafe, u. zw. die des lebens­länglichenschweren Kerkers. So konnte denn auch in diesem Prozeß der Schwurgerichtshof unter Borsid de» OÄÄ. Dr. Svoboda nach dem Schuldspruch der Geschworenen, nach welchem der Hauptangellagte Jaroslav Peer zum rückfälligen Geldfälscher erklärt wurde, hinsichtlich dieser kein andere» Urteil fällig, al» ein Urteil auf lebensläng­liche Kerkerstrafe. Sein Bruder Emanuel Peer wurde wegen versuchter Anstiftung zur-Mittäterschaft an dem Berbrechen der Geldfälschung zu drei'Jahren schweren Kerkers verurteilt. Fünfzehn Jahre schweren Kerkers verhängt beim Spionagegerichtehof Prag ,(rb.) Bor dem Spezialsenat de» hiesigen Kreisgerichte»(Bors. GR- Dr. Bernäsek) wurde gestern»ach zweitägiger geheimer Verhandlung da» Urteil über den Augeklagien Julius Rauch gefällt, der des Militärverrates nach 88 deSSchutzgesetzeö angeklagt war. Der Angeklagte.wurde schuldig erkannt und zu fünf­zehn Jahren schweren und verschärften Ker­kers, zu 6000 Ui Geldstrafe, zum Verlust der bür­gerlichen Ehrenrechte und zur Ausweisung aus dem Staatsgebiete nach verbüßter Strafe verurteilt. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Zitek. Wie bereits anläßlich der ersten Berhandlung vor diesem Spezialgerichtshof erwähnt, darf über solche Verhandlungen nichts weiter berichtet werden, als:in dem offiziell, ausgegebenen Bericht über den Prözetzverlauf enthalten ist. 16 Jahrs, drei Monate und zwei Wochen Freiheitsstrafen Nach viertägiger Verhandlung Prag ,(rb.) Nach viertägiger Verhandlung ver­kündete gestern im großen Senatsverhandlungssaal der Vorsitzende des Gerichtshofes, OGN Dr. Paz- d e r s k h, da» Urteil über dreizehn Ange­klagte, die sich wegen direkter oder indirekter Be- teUigung an insgesamt 52 schweren Einbrüchen zu verantworten hatten, die rund eineViertelmil- kion Beute gebracht hatten. Den Kern dieses be­triebsamen Kollektivs bildet'die kriininalbekannte Familie Start) aus Zijkov. Von den vier Brü­dern, die diesen Namen tragen, wurde Karl und Alois Start) zu je dreieinhalb Jahren, Ulrich Start) zu zehn Monaten schweren Kerkers und nachfolgender Zwangsarbeit ver­urteilt, Ivährend Rudolfstart) mangel» Bewei­sen f r e i g i n g, ebenso wie die mitangeklagten Gat­tinnen Ulrich und Alois Startjs sowie die Schwieger­mutter des letzteren, Frau EmanuelaHokejSi. Dagegen faßten die Spießgesellen und altbekannten Kassenknacker Franz Burran dreieinhalb Jahre und KarlKaelikdrei Jahre au»,. beide mit nachfolgender Zwangsarbeit. Nur a ch t z e h n' M o n a t e, aber gleichfalls verschärft durch anschließende Internierung in der ZwangS- arbeitSanstalt, vor der die Berufskriminellen sich weit mehr fürchten, al» vor dem regulären Kerker, faßte Herr Bietislav KaSpaiik au». Wegen Heh­lerei wurden zu geringeren Arreststrafen verurteilt der Trödler EmanZejulka, sein Diener Wil , Helm Kor und ein gewisser Franz Kumstat. Kunst utul Ufern Bruckner-Feier. Heute abend» um 20 Uhr im Festsaal de» Deutschen Hauses erster Teil der protzen Bruckner-Feier. Es spricht an Hand von Lichtbil­dern der bekannte Bruckner-Forscher Hofrat Mi­ke n k o v i ch-Morold aus Wien , dessen Vortrag von musikalischen Darbietungen umrahmt sein wird. Kar-' ten im Zimmer 8a des Deutsche » Hauser oder an der Abendkassa. Spielplan de» Renen Deutschen Theaters. Mitt­woch, 7U: Reiterpatrouille, B2. Don­nerstag, 7%: Neugierige Frauen, E2. Freitag. 8: Die Hoflöge, D. Sams­tag, 7%: Eine Nacht in Venedig: volkstüm­liche Vorstellung, Abonn. aufgehoben. Sonntag, 2%: La Boheme; 7'ch: Die Fledermaus, Gastspiel Erna Sack , E 2. Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch, 8: Das Herz. Donnerstag, 8: Dr. med. Hiob Prätoriu», volkstümliche Vorstellung. Freitag, 7 sh: Das Herz, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf. Samstag, 8: DieFreier, Erstaufführung. Sonntag, 8: Mein Sohn der Minister; 8: Die Katze läßt das Mausen nicht. Westböhmischer Arbeitersport.« Das Ringen um die Führung Die Herbsttabelle der ersten Fuß ball klaffe des 6. Atus-KreiseS wird immer spannender. Der ASV Rendel, der in der sechfteck Runde einen kleinen Vorsprung vor der noch bi» zum achten Platz geschlossenen Tabelle hatte, holte sich in Schan­kau überraschend eine Niederlage. Der Bund es- m eist er GraSlitz ließ einen Punkt in Fi» s ch e r n> und vergab eine Möglichkeit, die klare Spitzenführung neuerlich zu übernehmen. Eine große Ueberraschung^war weiter die Niederlage-der Roten Elf Ehodau auf eigenem Platz, die diese Mannschaft vom dritten auf den sechsten Platz' zurückwirft. Der FFK F a l k e na» hat sich' schein­bar aufgerafft und will den Anschluß nicht verpaffen. Mit je neun Punkten heften'sich? die glücklichen Ge­winner vom Sonntag an die Fersen der beiden Erz» gebirgSmannschaften. Atus Karlsbad holte sich zwei Punkte aus Maierhöfen , Unterrei­chenau war auf eigenem Platz nicht zu schlage» und Sch ankau vollbrachte, wie gesagt, die.größte Ueberraschung. DaS dritte-Unentschieden, in drei Wochen beweist, daß Fischern feinen guten Platz mit großer Zähigkeit vtrteiditzt. Ein, weiterer unent- Sowjet-Unlon-Relsebericht des Genossen Karl D e u t sch mit Lichtbildemr F r e i t a g abends um 8 Uhr im Parttiheim.; Parteibildungsausschuß. schiedeneS Spiel zwischen den beiden Tabellenletzten reichte zu, den neuen Erstklassigen A ich in die Gäbel zu nehmen. - Die Ergebnisse vom Sonntag: Rote Elf Ehodau gegen FFK Falkenau 1:2, AtuS Fischern gegen ASV GraSlitz 0:0, Atus Unterreichenau gegen Atus Aich 4:0, ASB Maierhöfen gegen Atu» Karls­ bad 1:2. Atu» FranzenSbad gegen Atus Drahowitz 4:4, ASV Schankaü gigen ASB Neudek 1:0. Der Stand der Tabelle Die zweite Klasse vor dem Abschluß tlSB Neudek.... ...-7 4 2 1 10 81:10 ASB GraSlitz» 6. 4 2 0 10 28:8 Atus Karlsbad . 7* 4 1 S 8 21:11 Attis Unterreichenau <1 7 4 1 2 8 21:16 ASV Schankaü,. 7 4 1 2 v 16:16 Note Elf Ehodau g 7 4 0 8 9 18:7 FFK Falkenau 7 4 0 8 8 21:24 Attis Fischern'. a 7 2 8 2 7 18:18 Attis Drahowitz. 6 1 t 4 8 14:17 ASB Maierhöfen 7 2 0 5 4 11:17 Atu« Aich... 7 0 8 4 8 11:19 Atus FranzenSbad 7 0 2 5 2 8:89 In beiden Spielbezirken steht die zweite Klaffe vor dem Abschluß. In der Gruppe B des ersten Spielbezirkes ist die Spitzenführung bereits festgestellt, und zwar die zweite Mannschaft des Attis A i ch mit acht Punkten. In der Gruppe A führt derzeit SittmerSgrün igit zehn Punkten knapp vor-Eibenberg. Die Ergebnisse: Atus Weheditz la gegen ASV Maierhöfbn 1b 0:0, Sportbrüder Elben­berg gegen ASV Altrohlau 4:8, Atus Trinkfaifen gegen Atus Sodau 4:4.. ASK Eger Gruppenmeister In der zweiten Gruppe des zweiten Spielbezirkes kommt der ASK Eger durch die sonntägige Niederlage der Fleitzener in Unter- rothau zur sicheren Spitzenführung.. In der ersten Gruppe des fünften Bezirkes ist die Situation noch ungeklärt. ASB Horn hat durch seine Niederlage gegen Ehodau 1b feine Ehan- een etwas verschlechtert. 1 Resultate: Ehodau 1b gegen Horn la 6:1, Neusattl la gegen FK GraneSau 10:0, Neusattl 1b gegen Turner GraneSau 6:2, FK GraneSau gegen FFK Falkenau 1b 5:1, Unterrothau gegen Fleitzen 5:8. ÄSK Eger gegen Silberbach 4:2, FranzenSbad 1b gegen GraSlitz ib 6:0. Ein gelungener und interessanter Kinderwett» kampf. Der Atus Falkenau veranstaltete ach' 18. Oktober gemeinsam mft den umliegenden Grup­penvereinen einen H all en w et t kgm Pf für Kin­der, ast dem 50 Schüler uNd Schülerinnen teilnah- men. Dtt Wettkampf UNlfatzte Weitspringen, Medi­zinballweitwerfen,' Wettklettern und eine Barren­pflichtübung, welche erst zu Beginn gezeigt wurde. In zwei Stunden war ber Wettkampf erledigt. Das Klettern gab den Falkenauer Kindern ein starkes Uebergewicht, so konnte z. B. der Sieger der 18jäh- rigen Knaben, Troll(Falkenau), mit 7.1 vor 18.2 Sek. des besten Auswärttgen sich plaeieren. Der beste Weitsprung mit 8.80 Meter wurden von Sand» ner(Zieditz) gezeigt. Troll warf als Bester den Medizinball 7.80 Meter. Siegerin bei den Schü­lerinnen wurde Melanie Zährl<Falkenau ) mit 8.50 Meter im Weitspringen, 11 Sek. im Klettern, 6.50 Meter im Medizinballwerfen und 16 Punkten bei der Barrenübung. Bet den Zwölfjährigen wurde Marie Fritsch(Falkenau) Siegerin, sie brachte es . sogar auf 10 Sek. im Klettern; bei den unter Zehn­jährigen war Erna Markgraf(Falkenau) Erste. Äon.den 18jährigen Knaben erreichte Troll(Fal­kenau)- 805.14'Punkte. In der Klaffe der 10- bis 12jährigen Knaben war Walter Mhkura mit 258.16 Punkten Sieger. Unter zehn Jahre gewann Helmut Mhkura, mit 225.88 Punften und bei den ganz .Kleinen" erreichte Karli Müldner 208.42 Punkte. Drei-Meter-Weitsprünge und' 10-Sek.-Klettern waren bei den Jüngsten öfter zu sehen. Vorträgo Löhne und Kollektivveriräge ist' das Thema eines Vortrages, den Josef B! l i n a am Donners­tag, den 22. Oktober, abends halb 8 Uhr im Winter- Saale de» FükforgeministeriumS in tschechisches Sprache halten wird. Eintritt ist frei. (Lus. der Jartel RW Prag? Donnerstag, den 22. Okwber. um 8 Uhr abends im Parteiheim Pflichtabend Das Erscheinen aller Genossen,' auch der,in die Reserve eingereihten, ist unbedingt erforderlich.®8 werden wichtige Dinge über den Refchiaufmarsch und über die nächste Arbeit zur Sprache gebracht werdend Rote,Falken, Prag . Wer von Euch basteln oder malen-will,, komme Donnerstag oder Freitag, halb 5 Uhr, ins.Heim!' Auch die. Jungfalken können mithelfen. Samstag, nachmittag» 4 Ahr, im tzeinttVorlesen au» gute» Büchern, 4 Bezngsbedt u g ungr. n: Bei Zustellung in» Hau » oder der Bezug durch die Post monatlich Ki 16,^-, vierteljährlich Ki 48., halbjährig 86. ganzjährig><ö 182.. Inserate werden laut Tarif' billigst berechnet. Bei öftere» Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken,- Die ZeittingSsrankatür wurde von der Post- und Tele» graphendirektion mit Erlaß Nr. 18.8ll0/VlI/1880 bewilligt, Druckerei:Orbis", Druck-, Verlags- und ZeitungS-A.-G. Prag .