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rende Stellungnurbehalten, wenn sie weiter Trägerin der Bauerndemokratie bleibt. Würde sie das Joch des Großkapitals auf sich nehmen, so droht ihr dieselbe Erschütterung, welcher die„ Nationale Vereinigung" gegenwärtig ausgesetzt ist.
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Ist die Führung der Agrarpartei flug und weiß sie, was sie will dann wird sie selbst bald eine Klärung in ihren eigenen Reihen herbeiführen.
Senat
genehmigt Orden und Flaggen
Offizieller Protest
gegen ungenügende Fristen
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Donnerstag, 22. Oftober 1936
Ciano als Dolmetsch deutscher Wünsche
Trübe Aussichten für das„ neue Locarno "
Berlin. ( DMB.) Der italienische Außenminister Graf Ciano hat Mittwoch vormittags dem Reichsaußenminister Freiherrn von Neurath im Auswärtigen Amt seinen Besuch abgestattet, der Gelegenheit zu einem längeren Gedankenaustausch bot. Gegen Mittag stattete der Reichsaußenmini
ster dem italienischen Staatsmann im Hotel ,, Adlon" feinen Gegenbesuch ab.
etwaige Bugeständnisse doch wieder die Un a b= hängigkeit Oesterreichs fordern.
Graf Ciano gilt als Führer der deutsch freundlichen Gruppe im italienischen Regime. Eben deshalb bemüht Berlin sich gerade um ihn mit großem Eifer. Es gilt aber in Rom nicht für ausgeschlossen, tefeuille des Aeußeren demnächst wieder abdaf Mussolini seinem Schwiegersohn das Por
nimmt.
Nr. 246
An unsere Abonnenten un 1 Kolporteure!
Aus Anlaß des Staatsfeiertages am Mittwoch, den 28. Oktober, ent fällt die Donnerstagausgabe vom 29. Oktober, unseres Blattes. Die Verwaltung.
3. Die vier westeuropäischen Großmächte England, Frankreich , Italien und Deutschland gewähren einander gleiche Sicherheitsgarantien.
Der Senat genehmigte am Mittwoch die beiBerlin.( Tsch. P. B.) Berlin bewahrt hinsicht Italien will auf diese Weise seitens Engden Vorlagen über die Orden und die Verwen- lich des Besuches des Grafen Ciano größere Bu lands die Zusicherung bezüglich der Garantien dung der Staatsflagge. Der Referent zum rückhaltung als Rom . Die deutschen Blätter vererhalten, welche dieses bisher zu gewähren sich Flaggengesetz, Dr. Milota, brachte namens des öffentlichten nur am Vorabend der Ankunft des geweigert hat. Einigen Interpretationen zufolge verfassungsrechtlichen Ausschusses einen schar Grafen Ciano in Berlin Kommentare. Deshalb Paris.( Tsch. P.-B.) An Pariser politischen bedeutet diese letzte Verpflichtung in der Pragis fen Protest vor, daß der Ausschuß die um- müssen alle verfrühten Nachrichten, welche behaup- Stellen, sowie in der Presse gibt sich eine starke die Wiederaufnahme des alten Gedankens des fangreiche Vorlage in unglaublich kurzer Zeit ten, daß bereits ein vollkommenes Einvernehmen Stepsis bezüglich des Zustandekommens der Kon- Vierer pattes seitens Italiens . Die vier von Dienstag nachmittag bis Mittwoch früh erzielt wurde, mit größtem Vorbehalt aufgenom- ferenz der Locarnoſtaaten nach der Proklamierung westeuropäischen Großmächte würden sich ververhandeln mußte, während der Antrag seit Juni men werden. Die interessierten Streise erklären, der Neutralität Belgiens sowie nach den in der pflichten, gegeneinander nicht zu kämpfen. Dies im Abgeordnetenhaus gelegen sei. Nur weil es sich ohne die Bedeutung des Besuches Cinanos zu be- deutschen und der italienischen Antwort auf die würde aber, wie in Paris erklärt wird, mit den um ein höheres Staatsinteresse handle, habe der streiten, dak es sich nur um einen Meinung 8- Einladung Englands enthaltenen Vorbehalte Bestimmungen des Artikels 16 des VölkerbundAusschuß die Vorlage in der verlangten Frist austausch handle und fügen hinzu, daß sich fund. Deutschland soll klar zu verstehen pattes in Widerspruch stehen. fertiggestellt. Er müsse jedoch darauf aufmerksam Italien und Deutschland gegen niemanden ver- gegeben haben, daß es keine Verpflich An politischen Stellen Frankreichs verliert machen, daß eine derart schnelle Behandlung einer binden wollen. Die beiden Länder seien gegen tung auf sich nimmt, in solange Frant man troß dieser Vorbehalte Staliens aber nicht Vorlage im Ausschuß nur eine se I tène Aus- iede Allianz und gegen jeden Regional- re ich an dem Abkommen betreffend die Hoffnung auf das Zustandekommen der Lonahme sein könne. Regierung und Abgeord- patt außer dem Locarnopatt. Man nimmt an, daß die gegenseitige Hilfeleistung mit Rußland carno- Konferenz. England werde, wie die Londonetenhaus müßten immer dafür sorgen, daß dem Nom gegen Moskau die gleiche feindliche Stellung und an den Bündnisabkommen mit der Tschener Korrespondenten Pariser Blätter mitteilen, Senat und seinen Ausschüssen genügend Zeit zur einnimmt wie Berlin . Man ist auch der Ansicht choslowakei und Polen festhält, die beiden Noten, die italienische und die deutsche, Verfügung stehe, damit er seine Aufgabe ordent- daß der Völkerbund Gegenstand der Beratungen welche bekanntlich den ersten Locarnopatten an- mit zwei neuen aufklärenden Noten beantworten. lich erfüllen könne, wie ihm dies die Verfassung sein wird, es ist aber schwer zu sagen, ob die Be- gegliedert wurden. auferlegt. ratungen zu einer Verurteilung des Völkerbundes Italien soll seine Zustimmung zu einem Ueber das Ordens gesetz referierte der und zu einer Erneuerung des Vorschlages zu neuen Locarnopatt an drei Bedingungen geknüpft Gewerbeparteiler Dr. Bas. Er sagte u. a., daß einem Vi ermächte patt führen werden. haben: wir nicht der einzige Staat bleiben könnten, der Die deutschen Blätter schreiben, daß die beiden 1. Anerkennung des neuen italieniVerdienste von Zivil- und Militärpersonen nicht Außenminister bestrebt find, alle Reibungsflächen schen Imperiums mit Abessinien, auch durch äußere Zeichen und Titel belohnen zu beseitigen; es handelt sich vor allem um die 2. Abkommen bezüglich des Mittelmeeres darf. Solange die Einführung von Orden und österreichische Frage, wie sie sich nach mit England und Frankreich auf Grund einer Ehrenzeichen nicht gesellschaftliche Ungleichheiten den fürzlichen österreichisch - deutschen Abkommen Vereinbarung bezüglich der Parität der schafft und besonders privilegierte Kasten heran- herausgebildet hat, ferner um die finanzielle See streitkräfte der Großmächte im züchtet, steht sie nicht im Widerspruch zu den Frage im Zusammenhang mit der Verteidigung Mittelmeere, demokratischen Einrichtungen der Republik . der Lira und der M ar t, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen des Vierjahrplanes und um die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Staaten in Südosteuropa .
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Troß aller Geheimniskrämerei ist doch durchgesichert, daß sich die deutschen Wünsche auf vielerlei Biele richten. Man versucht Italien vor allem stärker in die antirussische Front zu spannen und greift Mussolinis Idee des Biererpaktes wieder auf. Die Deutschen wollen sich aber auch am Ausbau des italienischen Imperiums industriell und durch So I oni
Der neue kommunistische Senator Dr. Va cek behandelte die Vorlage in einem ironischen Ton, der SdP- Senator Krczal wiederum triefte von Sozialethit, rührender Fürsorge um die Arbeitslosen etc. Dem letzteren erwiderte der Referent, seine Rede zeige, daß sie lediglich auf dem Mißtrauen gegen die tschechoslowakische Demokratie aufgebaut sei; da sei eine Diskussion schwer. Zum Flaggengesetz wurde von mehreren oppositionellen Rednern bemängelt, daß Begriffe wie niform.etc. nicht g genau definiert jeien. r( SDP) erblickt in jedem Gesetz eine Spitze gegen seine Partei. Er und sein Klub- ation in Abessinien beteiligen. follege Frank bemühen sich wiederum nach Der deutsche Vierjahresplan soll also mit Italiens Kräften, die Verständigungsbereitschaft und Hilfe verwirklicht werden. Ferner verlautet, daß Lammfrommheit der SdP zu unterstreichen. Berlin eine engere polizeiliche Bu Die nächste Sigung dürfte erst nach dem Staats- sammenarbeit gemeinsamen Kampf feiertag stattfinden. gegen den Margismus, die Emigration und die demokratischen Tendenzen Westeuropas wünscht. Italien andererseits hat vor allem die Absicht, den 11. Juli wieder ein wenig zu korrigieren und die Deutschen , wenn nicht aus Desterreich zu verdrängen, so doch in Desterreich aufzuhalten. Ein Artikel der Stampa ", der betont, daß Italien nicht immer nach dem Brenner zu blicken brauche, dürfte nur ein Ablenkungsmanöver sein. In Wahrheit wird Italien als Preis für
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Die böhmische Landesvertretung beendete Mittwoch die Spezialdebatte über den Voranschlag. Donnerstag wird nach dem Schlußwort des Landesfinanzreferenten über die eingebrach ten Anträge abgestimmt werden. Es ist anzunehmen, daß das übrige Programm der Herbstsession ebenfalls noch am Donnerstag erledigt werden wird.
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Die Freunde
Heinken
,, Sein Kampf"
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Immer die gleichen Methoden! Berlin. ( Deutsches Nachrichtenbüro.) Die deutsche Regierung hat heute durch ihren
Geschäftsträger in London dem Vorsitzenden des Nichteinmischungsausschusſſes eine Note überreichen lassen, in der sie zu den kürzlich von der Madrider Regierung und der Sowjetregierung er= hobenen Beschuldigungen wegen angeblicher Ver= stöße Deutschlands gegen das Waffenembargo Stellung nimmt. In der deutschen Note werden diese Auschuldigungen als völlig haltlos gekennzeichnet und mit großer Entschiedenheit zurückgewiesen. Zugleich hat die deutsche Regierung auf Grund des ihr vorliegenden umfangreichen Materials dem Ausschuß eine lange Reihe von Fällen mitgeteilt, in denen von sowietrusfifcher Seite das Waffenembargo in flagranter Weise verletzt worden fei.
Gegen den Wucher. Das Polizeistrafgericht
in Kaschau bereurteilte Ing. Benno Haas und Gustav Haas , beide aus Lipt. Sv. Mikuláš, sowie Ernest Horn und Andor Horn, beide aus Velká Bytča, wegen ungerechtfertigter Verteuerung von Leder zu je vier Monaten Arrest und zu einer Geldbuße von 35.000 Kč.
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In unserem gestrigen Leitartikel war- in der ersten Spalte der zweiten Seite einmal irrtümlich der Namen Thore z durch Dala= dier ersetzt. Es sollte natürlich heißen: ,, die Adresse, an die Thorez sein Bekenntnis richtet"( nämlich an Daladier ). Da der Sinn aus dem Zusammenhang klar war, dürften die Leser den Irrtum selbst korrigiert haben.
..Ist es das Zeichen?. Ist es das Bei- mühten sich die Bewohner des Neudorfs höchst chen zum Anfangen? Um aller Heiligen geschäftig um das brennende Rathaus. Die Cafoni willen, gib Antwort, Simplicio", schrie ein alter dagegen genossen dieses Schauspiel von allen Maurer, von seinen Gefährten und Handlangern Punkten des Fegefeuers" aus, von denen die umringt, aus dem Gerümpel des nahen Schup- Feuersbrunst zu sehen war.
..Ist der Ziegenhirt verrückt geworden?" fragte sich Simplicio. Hat er vielleicht zwischen seinen Biegen den Verstand verloren?..." Da bemerkte Simplicio, daß die Maurer und Handlanger am nahen Neubau ihre Arbeit unterbrochen hatten und miteinander verhandelten. G3 pens herüber. Vom Neudorf her versuchten die Anführer mochte vier Uhr sein. Also noch nicht Zeit für Das Zeichen?... Welches Zeichen?" fragte der Feuerlöscher mit Schreien und Winken die Den ersten Alarm schlug die Wäscherin. Feierabend. Aber die Maurer und Handlanger sich Simplicio. Er hatte seine Werkstatt keinen Cafoni zur Hilfe gegen die Gefahr zu bewegen: Durch die offene Tür der Schreinerwerkstatt hatten ihre Arbeit unterbrochen und verhandelten Augenblick verlassen. Er hatte sich den ganzen Tag ,, Stommt herunter! Kommt doch herunter!" hörte Simplicio sie aus vollem Halse schreien: miteinander. Einer von ihnen fam eilig auf Sim- nur um den Bactrog der Färberin Rosa getüm: Die Cafoni stellten sich dumm: Rette dich!... Rette dich!... Versteck dich!... plicio zu und schrie: Ist es das Zeichen?. mert. Warum ließen sie ihn nicht in Ruh? Was gibt's denn?... Feuer? Welches Schnell!... Schnell!..." Die Wäscherin schrie Geht es los?... Jesus Maria, gib Antwort! Ist Die Arbeiter, die Simplicio eben hatte vom Feuer?" dem Simplicio diesen Unsinn zu und begleitete es das Zeichen zum Anfangen? Simplicio Steinbruch herunterkommen sehen, zogen an sei- Die Haut der Neudörfer" war viel zarter ihre Worte mit Gesten, die ihn zur Flucht bewegen gab ihm keine Antwort. Er hatte den ganzen Tag ner Schreinerwerkstatt vorüber. Die Arbeiter als die der Cafoni aus dem Fegefeuer“ und diesollten, zum Sich- verstecken, zum Sich- retten. in seiner Werkstatt geschafft. Er hatte den ganzen wunderten sich, daß er so friedlich in seiner Wert- jenigen unter den Handwerkern, Krämern, GrundWährend sie so schrie, verschwand sie auch schon Tag am Backtrog für die Färberin Rosa gearbei- statt stand. besißern, die es gewagt hatten, sich dem brennentet. Er hatte sich nur um seine Angelegenheiten Geht es los?... Endlich geht es los!... den Rathaus zu nähern, zogen sich ebenso schnell gekümmert. Es war höchste Beit!..." riefen die Steinarbeiter wieder zurück. Die glühende Luft versengte sie ,, Sind die Maurer verrückt geworden?" dem Simplicio zu. schon. Daher forderten nun auch Landjäger und fragte er sich. hat sie die Junisonne um den In diesem Augenblick sah Simplicio, wie sia Carabinieri die Bewohner des Purgatoriums auf, Verstand gebracht?..." mitten im Ort eine riesige Feuer- und Rauchsäule herunterzukommen. Diese aber wollten nicht ver erhob. stehen. Der Haß, der sich seit vielen Jahren zwiDas Rathaus brannte! Das Haus des Po- schen dem Fegefeuer" und dem ,, Neudorf" ge= destà brannte. häuft hatte, war nicht mehr zu beseitigen und Da begriff Simplicio. zeigte sich jetzt in seiner trasfesten Form. Das Gleichzeitig sah er einen Trupp Carabinieri Purgatoriuin schien in einen Ausflugsort vermit aufgepflanzten Bajonetten auf seine Werkstatt wandelt. Wo man die beste Aussicht hatte, lagerzueilen. ten fast alle Cafoni auf der Erde, rauchten ihre Pfeifen, beobachteten das Feuer und erzählten sich Wiße. dazu. Nund um sie herum machten, zum Ergößen der Alten, die Kinder ihre Sprünge. Der Rathausbrand hatte im obersten Stockwerk, im Standesamt angefangen.
hinter dem Neubau.
Ist die verrückt geworden? Hat die sich beim Waschen das Gehirn verbrüht?" fragte sich Simplicio. Er hatte den ganzen Tag in seine Schreinerei gearbeitet. Er war teinen Augenblick aus der Werkstatt weggewesen. Er hatte seine Ar- Simplicio sah, daß die Arbeiter aus dem beit überhaupt nicht verlassen. Er hatte niemand Steinbruch gegen das Dorf herunterkamen. Es gesehen, er hatte mit niemandem gesprochen. Er mochte vier Uhr sein. Also noch nicht Feierabend. hatte sich nur um seine Angelegenheiten ge- Aber die Arbeiter kamen eilig daher und sprachen fümmert. erregt aufeinander los.
Gleich darauf erschien der Ziegenhirt und machte die gleichen närrischen Zeichen wie die Wäscherin und rief ihm die gleichen verrückten
Worte zu:
Stette dich!... Nette dich!... Worauf wartest du noch?... Um Christi und der Jungfrau willen, worauf wartest du noch?..." Der Ziegenhirt schrie dieses sinnlose Zeug und rannte auch schon in wilder Aufregung davon, wie wenn
Simplicio sah auf der Hauptstraße, die am Fuß des Berges den Fluß begleitete, Gruppen von Bauern gegen das Dorf zuströmen. Es war
bestimmt nicht später als vier. Also noch nicht Feierabend. Die Bauern waren in Gile und trieben durch Fußtritte und Stockhiebe ihre schwer beladenen Esel an.
Da befam Simplicio Angst. Er hatte den
ein großes Gewitter im Anzug wäre. Aber der ganzen Tag in seiner Schreinerwerkstatt gearbeiJunihimmel war hell und die Luft mild. tet. Er hatte sich um feine Angelegenheiten geSimplicio hatte den ganzen Tag in seiner fümmert. Er hatte sich nur mit dem Backtrog der Schreinerei geschafft. Er hatte sich den ganzen Tag Färberin Rosa beschäftigt. Etwas Unerhörtes nur um seine Angelegenheiten gefümmert. Er mußte sich zugetragen haben. Etwas, das er nicht hatte den ganzen Tag an der Fertigstellung eines sah. Etwas Fürchterliches. Da bekam Simplicio Backtroges für die Färberin Rosa gearbeitet. Angst.
Simplicio verstand.
Die kommen dich holen!" sagte er. sich. Er vergaß die Tür seiner Werkstatt zu schließen. Er vergaß Hut und Jade mitzunehmen. Er verlor teinen Augenblick. Im Laufschritt rannte er den
Bergen zu.
Der Brand wütete im Zentrum des„ Neudorfs", daß sich am Fuße des Hügels hinzog und fast ausschließlich von Krämern, Grundbefizern und Handwerkern bewohnt wurde. Der alte Teil des Marktfleckens,„ il Burgatorio" genannt, bedeckte den Hügel und umfaßte ungefähr hundert Hütten und Ställe, in denen ausschließlich Cafoni hausten. Wie Ameisen, deren Haufen zerstört wird,
..Jetzt brennen die Geburtsscheine, jebt bren nen die Heiratsscheine, es brennen die Totenscheinet fagte Donato Frascone ganz vergnügt. Sine scheußliche Geschichte... Die Toten sino nicht mehr tot, die Geborenen sind nicht mehr ge= boren, die Verheirateten sind nicht mehr ber heiratet... Es ist schauderhaft! Wir sind nicht mehr vorhanden!..."
( Fortsetzung folgt)