* Seife 4 SamStaq, 24. Oktober 1933 Nr. 248 TrAesnemAkeiKn, Es gibt noch deutsche Rechtf- Anwälte aber Im Exlll Vor einigen Tagen fand in London die internationale Juristenkonferenz statt. Sie war vor allem von den englischen Juristen stark be­sucht, aber auch von Juristen-er anderen euro- Mischen Wcststaaten. Besonderen Eindruck hinterließen die Re­den von Sir Stasford Cripps, Jean Longuet und Dr. Rätter, einem gewesenen national- sozialisttschen Advokaten aus Deutschland. ES ist daS Produkt einer langen juristischen Ent- Wicklung" so führte CrippS aus,daß in den liberal-demokratischen Ländern die Advokaten und Richter nicht unter der Kontrolle der politi- schon Parteien stehen. Geheime Verhandlun­gen und Verurteilungen ohne Prozeß sind der äußere Ausdruck des gewaltigen Verfalls, der seit 1914 und besonders in Deutschland zu be­merken ist". Professor Corley von der Londoner Univer- sität eröffnete die Diskussion über die RechtS- zustände im nationalsozialistischen Deutschland und wieS darauf hin, daß Deutschland mit der Regel.Keine Strafe ohne Beweis" gebrochen hat. In Deutschland werde die Rechtsprechung durch die politische Ueberzeugung beherrscht. Dann sprach der deutsche Rechtsanwalt Dr. Rätter. Die Frau Thälmanns, so orzählle er, die keinen anderen Advokaten für ihren Mann mehr bekommen konnte, wandte sich an ihn, der in der Liste der nationalsozialistischen Advokaten war, um Hilfe. Dr. Rotter über­nahm die Verteidigung, aber er wurde aus der Advokatcnliste gestrichen und g e f a n g e n ge- seht. Nun Il-t Dr. Rätter, der von den Deutschnationalen, also den Konservativen kommt, alS Emigrant in ParisiDas deutsche Strafrecht", sagte er,ist praktifch eine In­quisition. Das Bekenntnis ist die Haupt- fache für den Beweis. Die Nazitheoretiker Carl Schmidt nannte die Inquisition die humanste Einrichtung. Die Richter sind willenlose Werk- zeuge in den Händm derFührer". Selbst ge­heime Absümmungen sind am nächsten Tage dem Minister bekannt." Dr. Rätter endete mit einem leidenschaftlichen Aufrufan die Manner und Frauen mit den besten Köpfen und Herzen", sich zu organisieren, um dem deutschen Volke wieder zu Recht und Freiheit zu verhelfen. GutSverwalt« von seinem Förster«schossen. Der 40jährige Gutöverwalter Dr. Karl Ohle und der 80jährige Förster derselben adeligen Guts- verwaltung Wilhelm Preuß waren am Mittwoch gemeinsam auf die Entenjagd gegangen, und zwar in die Waldungen des östlichen Borortes von Berlin , Hoppegarten . Als beide Männer nicht heimlehrten, wurde der Wald abgesucht und die Leichen gefunden. Es stellte sich heraus, daß Preuß seinen Vorgesetzten erschossen hat, mit dem er schon immer in gespannten Verhältnissen stand und dem ec seine Kündigung zuschrieb. Hieraus machte er seinem eigenen Leben durch einen Kopf­schuß ein Ende. Die ganze Belegschaft verschüttet. In einem Steinbruch bei Eauvieourt explodierte vorzeitig eine Dynamitpatrone, wodurch ein großes Un­glück verursacht wurde. Viele Arbeiter, die nicht Feit hatten, sich zu retten, wurden von den Ge- steinSmassen verschüttet. Die Rettungsarbeiten wurden sofort ausgenommen. Bis Donnerstag Abend konnten fünf schrecklich verstümmelte Lei­chen geborgen werden. Einige tote Arbeiter be­finden sich noch unter den Trümmern am Grund deS Steinbruches. Tapfere Fischerinnen. In Aarmouth brach am Donnerstag ein Streik von 2000 schottischen Fischermädchen aus. Sie verlangen eine Zulage von zwei Penny für jedes Faß Heringe. Die Mädchen, die das Reinigen und Trocknen der Fische zu besorgen haben, bewarfen alle Streik­brecherinnen mit Heringen. Da am Donnerstag große Heringsfänge in garmouth gelandet,wur­den, ist der Heringshandel durch den Streik ernst- lich bedroht. Ziehung Cer Klassenlotterie Unverbindlich. Prag . Bei der Freitag» Ziehung der V. Klasse der öS. tschechoslowakischen Klassenlotierie wurden nachstehende Gewinste" gezogen: 80.000 KO das Los Nr. 86.076. 20.000 Kd das Los Nr. 36.689. 10.000 KC die Lose Nr. 84.846, 88.268, 41.860, 06.784, 112.118. 6.000 KO die Lose Nr. 8.786, 12.270, 22.221, 22.229, 28.101, 39.907, 66.373, 73.800, 74.251, 81.746, 90.866, 96.690, 99.673, 100.890, 102.476. 2.000 K« die Lose Nr. 3.709, 5.975, 8.870,15.578, 16.817,17.488,19.463,24.086, 26 008,26.096,31.278, 32,995, 33.245, 38.860, 37.044, 89655, 48.298, 50.014 61.282, 53.068, 68.758, 65.467, 66.156, 57.001, 58.193, 61.941, 63.182, 65828, 78.849, 80.183, 80.859, 83.281, 88.404, 88.565, 91.070, 98.309, 96.399, 97.976, 104.894, 105.464 usw. Schon wieder Eisenbahn-Unfälle! Entgleisung In HOglltz Drei Tote In NeratowHz Prag . Die StaatSbahndirrktion in Prag Verlautbart. Am 88. Oktober um 3 Uhr 7 Minu­ten stieß in der Station Ncratowitz der Lastzug Rr. 3041 bei der Ausfahrt mit einem verschieben­den ZugSteil zusammen. Hiebei entgleisten einige Wagen, welche die Geleis« verlegten. Der Ber- kehr wird aus einem freien Geleise aufvechterhal» ten. Bei dem Zusammenstöße wurde» drei Eisenbahnangestellt» getötet, und zwar d« ANgSführ« Theodor Roubliiek, d« Manipulant Julius BartoS und der Kondukteur Karl Jelinek , verletzt wurden Anton Krejna und Josef RaiS. Di« Ursache des Unglücks wird an Ort und Stelle von der StaatSbahndftektion in Prag untersucht. Olmütz . Am 23. Oktob« d. J um v Uhr BO Minuten entgleiste beim Verschieben in M ü g» k i tz die Lokomotive deS Zuges Nr. 1254 und ver­legte beide Streckengeleise. Die Personenbeförde­rung wird bei den Personenzügen durch Umstei» gen aufrecht erhalten. Dke Schnellzüge Nr. 1, 7 und 8 werden üb« Nezamyflirr, Brünn dirigiert. Um 8 Uhr wurde«in Geleise frrigelrgt. verletzt wurde niemand. Die Ursache wird untersucht. Zwei Greisinnen ermordet die«ine vom eigenen Sohni Aus der österreichischen Provinz werden zwei Morde gemeldet. In dem Orte Hau»- mannöstetten bei Ternih in Steiermark erschoß der Landwirt Franz Hirz im Streit seine 74jährige Mutter und flüchtete. In zurückgelassenen Brie­fen ftindigte er an, daß er sich in die Mur stürzen werde. Ein zweiter Mord wurde in Kärnten in der Nähe von Bad Bellach verübt. Die 60- jährige Ausgedingerin Anna Stoller aus der Ort­schaft Leppen wurde durch einige Hiebe mit einem Beil in den Kopf ermordet und ihre Leiche in einen Bach geworfen. Als Mörder wurden der Land­wirt Letschen« und sein Hirte verhaftet, der ihm bei der Tat behilflich war. Schiffe im Taifun. An der Südspihe von Karafto(Sachalin ) strandete der 1000 Tonnen große DampferAishu Maru". Da zu seiner Hilf« aüsgesandte RettungsschiffOura" sank im Taifup, wobei die Besatzung in d/r Stärke von 35 Mann ertrank. DieAishu Maru" wird eben­falls vermißt. Bor der Westküste von Hokkaido strandete im Taifun ein 10.000 Tonnen großer Kohlendampfer. Gefährlich« Brand mit Rotwein gelöscht. Schon mancherBrand " ist mit Wein gelöscht worden; doch wohl keiner wie der folgende: Ein Möbeltransport fuhr in der Nähe von Baden- OoS, als sich plötzlich das linke Hinterrad heiß« lief und die Bereifung in Brand geriet. Mit Feuerlöschapparaten eilte die Feuerwehr hon OoS herbei, doch gelang«S nicht, den Brand, der schon die Möbel ergriffen hatte, zu löschen. Da kam dem Fahrer ein rettender Gedanke: Ein Weinfaß mit 170 Litern Rotwein, das sich ans dem Wagen befand, wurde aufgeschlagen. Zischend spritzte der Wein in die Flammen und der Brand wurde gelöscht. Dir Filmproduzenten für Roosevelt . In einer Geheimsitzung der Hollywooder Filmprodu­zenten wurde einsttmmig der Beschluß gefaßt, Roosevelt zu unterstützen. Der einzige Parteigän­ger der Republikaner in der Filmindustrie, LouiS B. Mayer , Präsident der Metro-Goldwyn-Mayer , verpflichtete sich in einer Unterredung mit Roose­ velt , sich jeder Parteinahme während des Wahl­kampfes zu enthalten. Angesichts der Bedeutung des Films in Amerika kommt diesen Beschlüssen große Wichtigkeit zu. Plätze im Himmel,(mb) Bukarester Blat­ter berichten, daß Herr Ion Glicherie verhaftet wurde. Er war früher Totengräber, vertauschte aber diese Profession mit der Rolle eines Prie­sters, eine Würde, die er sich, ohne die kirchlichen Instanzen zu bemühen, ganz einfach selbst verlieh. In dieser Eigenschaft verkaufte er den um ihr Heil im jenseitigen Leben Besorgten Plätze im Himmel. Für 16 Lei pro Quadratmeter konnte man sich bei ihm sein paradiesisches Grundstück erwerben und sich beruhigt zum Sterben nieder­legen. Eigentlich schade, daß man ihm das Handwerk gelegt hat, sicher hat er vielen Leuten einen Stein vom Herzen genommen und ihnen das Sterben leicht gemacht. Wenn man's recht besieht, war er tatsächlich eine Art Seelsorger. Abwertungsschwierigketten in Sa» Mart»» und Im Vatikan . Die automatische Folge der Abwer­tung der Lira war, daß auch die Währung des gar nicht, dke Motornummer Wegzufellen. Dann setzte er sich in den Wagen und ließ den Motor an. Er erstickte sehr bald an den giftigen Abgasen. Ein Passant fand ihn tot im Wagen. Die Polizei durch­suchte nun die Umgebung und fand verstreute. Pa­pierschnitzel, ans denen sie den Namen eines Hotels mit einer Rechnungsnummer zusammenfügte. Die Direftion diese« Hotels konnte sofort feststellen, daß die Rechnung für Lerler ausgestellt war. Inner­halb von wenigen Stunden war auch dieser letzte Kriminaleinfall deS Schriftstellers LeSler gelöst. D« muflkfeindliche Bischof,(j) Einen heftigen Angriff gegen bestimmte Lieder hat dieser Tage der Erzbischof ForbeS aus Ottawa unternommen. In einem Hirtenbrief erklärt« er, daß die National­hymne unter keinen Umständen in der Kirche gesun­gen oder gespielt werden dürfe. Weiterhin verbietet der Bischof da» Spielen desLebewohl" von Schu­bert, desHochzeltsmorsches" aus demLohengrin " und de» Hochzeitsmarsches von Mendelssohn . Auch einige andere Gesänge fielen unter sein Veto. Er begttindet sein« Anweisung mit der Feststellung, daß in der Kirch« kein« ander« Musik gespielt werden dürfe als die gregorianische, dennnur sie allein trag« religiösen Eharakter". Bade» obligatorisch. Der Bürgermeister von Bogota (Eolumbia) hat ein« Vorschrift erlassen, die zunächst komisch anmutei, die aber für die colum- bianische Hauptstadt in hygienischer Beziehung von entscheidender Wichtigkeit ist: er hat nämlich ver­fügt, daß alle Einwohn« von Bogota , die phystsch dazu in der Lage sind, täglich ein ReinigungSbad nehmen müssen- Diejenigen, die diese Vorschrift nicht befolgen, werden mit erheblichen Geldstrafen belegt. Das einzige, was bei dieser Meldung unklar bleibt, ist die Frage, wie die Behörden di« Kontrolle über die Befolgung dieser lobenswerten Anordnung durchführen wollen, um so mehr, als in Bogota nicht genügend Badezimmer zur Verfügung stehen. Ein brückenscheues Pferd macht« den Kopen­hagener Hafenarbeitern dieser Tage schwere Mühe. Eine Anzahl Pferde sollte auf ein Schiff gebracht werden, da sie in» Ausland verlauft waren. Alle waren schon an Bord, aber dar letzte war nicht über den Steg zu bringen. Ein Arbeiter lockte es mit dem vonzehaltenen Frühstückspaket, aber auf halbem Weg« lehrte der Gaul um und wieder war er von der Kai­mauer nicht wegzubringen.Den lriegt ihr nie hin­üb«!" höhnte ein junger Mann, der lächelnd zusah. Mach du'», wenn du kannstl"Gut, aber für zwei Kronen." Der Betrag(12 K£) wurde durch Sammlung aufgebracht. Der Kritiker drehte einfach da» Pferd um und drückte e» langsam rückwärt» über den Steg. Er hatte bei den Herbstmanövern gelernt, daß man so die Angst von Pferden, über die Brücken zu gehen, überwinden kann. Ein allgemeine» Bravo erscholl und e» gab ein Bi« al» zusätzliche Beloh­nung.(bn.) Ein Bienenschwarm fliegt über de» Ozean, (j) Dies« Tage traf in Europa au» den USA ein« höchst seltene Sendung ein. Ein belannter letti­scher Imker, der in der Nähe von Riga lebt, hdt in den USA eine besondere Abart von Bieuen und einige ihr« Königinnen bestellt. Auf normalem Wege, da» heißt mit dem Dampfer hätten die Bie­nen den Weg nicht zurücklegen können, weil die lange Reis« für si« hätte verderblich werden können. Deshalb wurde da» sorgfältig verpackt« Bienenhau» vonMarschall von Polen Di« polnische Negierungspresse bestätigt die seit einiger Zeit umlaufenden Gerüchte und teilt mit, daß die Ernennung des Generalinspekteurs der polnischen Wehrmacht, General Rydz« S m i g l y, zum Marschall von Polen bevorstehe. ES ist bekannt, daß der Erbe Pilsudskis die An­näherung Polens an Frankreich betreibt. vom Flugplatz Lackhurst mit dem FlugschiffHin«? denburg" nach Europa geschickt. Au» Frankfurt am Main kamen die Bienen ebenfalls per Flugzeug nach Berlin , und von dort nach Riga . Di« ganze Reise hatte fünf Tage gedauert. Wiederfrei, machten sich die Bienen, die den Weg gut überstan­den hatten, sofort an ihre übliche Arbeit, Da» Sprachgenie. Die elfjährige Arzttochter Aspasta-Ninon Kaminski aus Sv. Jurje verspricht, ein außergewöhnliches Sprachgenie zu werden. Sie redet angeblich fließend lateinisch, griechisch, deutsch , serbokroatisch, flowenisch, französisch, italienisch, englisch , russisch und ukrainisch! DI« Sonntagsrückfahrkarten werden viermal anläßlich de» Staatsfeiertage» nicht verlängert wer­den. Sfe gelten für die Hinfahrt am 27. und 28. Oktober, für die Rückfahrt am 28. und 29. Ottober. Am 29. d. muß die Fahrt spätesten» um 12 Uhr angetreten und um 24 Uhr beendet seins Zu Allerheiligen gelten diese Karten für die Hinfahrt vom 31. Oktober bis 2. November, für die Rückfahrt vom 1. bi» zum 3. November(Fahrtantritt spätesten» um 12 Uhr, Fahrtbeendigung spätesten» um 24 Uhr). Wahrscheinliches Wetter heute. Wechselnd bi» vorwiegend bewöllt, im Westteil de» Staate» viel­fach nebelig und vielfach wärmer al» im Osten. Keine oder nur vorübergehende Niederschläge. Später strichweise ein wenig aufklärend. Wetteraus­sichten für Sonntag: Halbheit«, zunächst etwa» wärmer, später wieder Uebergang zu ver­änderlicher Witterung. Vom Rundfunk kkurpfehleusmerte» ans den Programmen« Senn tag: Prag 7.80: Konzert au» Karlsbad , 9.20: Eng- Ilsch-Kur», 10: Unterhaltungsmusik, 11.20: Orche­sterkonzert. 12;20: Konzert aus. Pardubice , 15.30: Militärmusik, 17.15: Au» Zigeunermelodien, 17.85: Deutsche Sendung: Klassische Zeugen, 17.40: Rundsunkübersicht, 17.50: Geist Europa »:Und er will Wahrheit" au» Lessing» Werken, 13.50: Deut­ sch « Presse, 20.05: Schauspiel au» dem Studio: Einfall für 500 Dollar, 20.50: Nedbal : Märchen vom Han», 22.25: Deutsche Presse. Send« II: 14.80: Deutsche Sendung: Arbeiters»«!: Tejessv- Aussig : Der europäische Mensch in Ziffern, 14.45: Kammermusik. Brünn 19.05: Revue au» tsche­chischen Operetten. Preßburg 10.15: Slowakisch« Lieder. Vatikan -Staate» und der kleinen unabhängigen Republik San Marino devalviert wurde. Für den Vatikan ist die Angelegenheit nicht so schlimm, da die Kirche genügende Fond» besitzt, um den notwen-, digen Ausgleich mit den internationalen Valuten zu schaffen. Die Miniatur-Republik San Marino da­gegen besitzt keinen Goldschatz, der zur Berteidigung einer uferwsen Inflation der San-Märino-Lira die­nen könnte. Den Schutz dieser auf internationalen Märften allerdings mich nur im Miniatur-Maßstab« vorkommenden Währung hat darum Italien über­nehmen müssen.. Der Selbstmord de» Kriminalisten. Der früher sehr bekannte amerikanische Kriminalschriststeller Harrison LeSler hat Selbstmord verübt. Da» Pu­blikum kaufte schon lange seine Bücher nicht mehr, und er ist in den letzten Jahren immer mehr in Vergessenheit geraten. So wollte er wenigsten» durch einen nach strengen Regeln der Kriminallite­ratur durchgeführten rätselhaften Selbstmord die Aufmerksamkett wieder auf sich lenken. Aber auch da» ist ihm mißlungen. Er mietete sich ein Auto ohne Chauffeur, fuhr damit au» der Stadt hinau»' und hielt an einem einsam gelegenen Platz. Dort| baute et da» Auspuffrohr um, so daß die Oeffnung in». Wageninnere führt«. Er vernichtete alle Pa­piere, die auf seine Identität schließen lassen; die Monogramme au» der Wäsche Md. den Schneider­namen au» seinem Mantel hatte er schon vorher herauSgetrennt. Er riß die Kenmmimer vom Auto herab und tvarf sie in einen Teich. Er vergaß so- MW ' Schwere Mauern durch den Sturm zertrümmert Ein, Blick üher'die. Küste pon Borkum, , wo die groß« Sturmflut, die schwerste" seit 30 Jahren, das Maueriverk zerschlug,