Seite 6 »Sozialdemokrat* SamStag, 24. Oktober 1930. Nr. 248 Das Wetter Aussichten Heute Wetterbericht Veränderlich« windig. Schauer, sali lang- vom Horden Boi nordwestlichem Wind»wer meist ein wenig wir« mer. im allgemeinen jedoch Andauern des unbeMttryliaen Witterungscharakterv, wechselnd wölkt« strichweise Schauet^^wMWWW^^^^ Telephon-Propagandaaktion In Groß-Prag Endtermin: 31. Oktober In den Xaaen vom 19. bis 81. Oktober führt die Prager Poft eine neue Telephon-Propaganda« aktion durch, indem, sie Interessenten den Baubei­träg süc die Errichtung einer neuen Telephonstation auf 400 berabsetzt. Erfolgen zwei oder mehr Anmeldungen aus demselben Hause, so ermäßigt der Baübeitrag für jeden einzelnen neuen Abonnen­ten auf 800 Xi. Die Aktion beschränkt sich auf einen Umkreis von 4 Kilometern Entfernung von dem. Gebäude der Prager Hauptpost in.der Heinrichs-' gasse und hat noch die weitere Voraussetzung, daß in der betrcjfenden Gegend bisher unausaenützte Kabelteserven der Telcphonverwaltung zur Ber- sügung stehen. Telephoninteressenten, die weiter entfernt vom Zentrum der Stadt wohne», erhalten unter denselben Voraussetzungen eine Ermäßigung von BO Prozent des normalen Baubeitrages. Aus der Aktion sind ausgeschlossen die Stadtteile Präg VII. VÜI. IX, XVm und XIX. ferner Podol und das Gebiet der automatischen Nebenzen­tralen. In den ersten drei Tagen sind beim Tclegra- phcnbauamt Nr. 8 in Prag II, HeinrichSgasse S (gegenüber der Hauptpost) bereits 800 Anmeldun­gen eingclanfcn. In dem Häuserblock, der von der Zitnä, Londhnskä, Jugoslavskä, Näm. Petra Osv Jein« und Slipanskä begrenzt wird, sind alle Ka- belreservcn bereits erschöpft, so das» hier der volle Baübeitrag(Xi 800) bezahlt werden muss. Auch in einem Teil der Weinberge sind bereits fast alle Kabelreserven vergeben. Es empfiehlt sich deshalb, die Anmeldung r a s ch e st zu vollziehen, da die Reihenfolge der Anmeldungen maßgebend ist. Äusser dem einmalige» Baübeitrag kostet ein Telephon in Prag monatlich eine Grundgebühr von SS, wozu eine Gebühr von 60 Hellern für jeden, eigenen Anruf kommt. Diese Gesprächsgebühr er-1 Naturwissenschaft!! die Kurzberichte ., Bon L Aldt Vergiftetes Trinkwasser In Preuhisch-Schlesien , nicht weif von der böh­mischen Grenze, liegt die Kleine Bergstadt Reichen­stein, am Fiiße des nach ihr benannten.Reichen- siciner Berglandes", einem Teil des Glätzcr Gebir­ges. Eine merkwürdige Krankheit suchte seit Jahr­hunderten die Menschen dieser Landschaft' heim, ein Uebel,,dgS man direkt mit dem NamenReich,en- s:einer K.rankheit" belegt hat, da eS aqder- wärts kaum bekannt toar. Bor einigen Jahren hat Reichenstein eine, neue Wasserversorgung erhalten. Frisches,'reines Ouellwasscr aus den Bergen wird der Stadt-zugeleitet und seither, ist die unheimliche Krankheit verschwunden, Nervöse Störungen, schwere Magen- und Darmerkrankungen''und merkwürdige Veränderungen der. Haut bildeten, ihre' Symptome. Sie scheint in, früheren Jahrhunderten schwere For- incu chronischen Leidens angenommen zu haben. Durch- eine-so. relgttv einfache- Maßnahme, wie er eine Aende-'ung in-der Wasserversorgung des kleinen Städtchens mit' seinen 8600- Einwohnern-ist, konnte die-Krankheit ein-für allemal vollständig züm Ver­schwinden gebracht und so der GesundheitSzuständ der mäßigt sich je nach der Zahl der eigenen Anruf« noch um S bis 40 Prozent. Ein Telephon gehört also keineswegs, mehr zu den- Dingen, die dem Durchschnittsmenschen unerschwinglich sind. Die deutsche StaatSfeier zum 28. Oktober fin­det Mittwoch, den 88. Oktober, um Yb 6 Uhr abends im Bühnensaal der.Urania" in Prag statt. Die' Feier wird Mit einer Ansprache des Ministers Erwin Zajikck eröffnet werden. Hierauf singt der, Reichenberger BolkSliederchor unter der Leitung von Professor Hugo Wagner deutsche und tschechische Volkslieder. Sodann folgt ei» Vortrag von Doktor Paul Eisner über»Heimische Landschaft in zwei Schristtümern" mit Rezitationen aus Werken von Stifter, Watzlik, Robert Michel BoZena Rimcovä, Klostermann, Capek-Chod und I. S. Baar. Zum Schluß stehen eine Vorlesung aus Werken Emil Merkers, gesprochen von Hanl Multerer, und Lieder von Fidelio Finke, gesungen von Professor Else Brömse-Schünemann, am Klavier Professor Franz Langer, auf dem Programm. ein Schinken, ein Aufsatz und ein Aschenbecher Prag ,-rb- Einen kuriosen Fall verhandelte ge­stern GR Dr. W a l d m a n n al» Einzelrichter. Die Wirtsleute K a r I und Marie Semeckh aus ZiZkov und der 10jährige Kellner Vladimir V D i i n waren angeklagt, wegen des Vergehens nach dem KorruptionSgesctz. Am 18. April besuchte der. dem Bezirksgericht Prag -West zugeteilte Be- zirtSrichter Franz Linhart seinen in Zijkov wohnenden Vater, den ehemaligen Präsidenten de» StrafkreiSgerichteS, Franz Lin­hart, der vor etwa einem Jahr in den Ruhestand trat und seither gestorben ist. Nachdem Bezirks­richter Linhart bej seine» Eltern gefrühstückt hatte, schickt« er die Hausgehilfin um Bier. Zu allgemei­nem Erstaunen kehrte da» Mädchen reich beladen zurück. Äußer dem Bierkrug brachte sie ein um­fangreiches Paket geschleppt, dar einen ganzen Schinken enthielt, nebst einem hübschen Aufsatz und einem Aschenbecher nebst schönen Empfehlungen der WirtSleute Semeckh. Das Geschenk wurde un­verzüglich zurückgeschickt. Ais aber BezirkSrichter Linhart junior in seine Smichover Wohnung zu­rückgekehrt war, empfing ihn seine Gattin mit der Mitteilung, daß für ihn ein Paket abgegeben wor­den sei. Der Ueberbclnger sei ein Kellner gewesen. Der Bezirksrichter wollte seinen Äugen nicht trauen, als er das Paket öffnete, denn es enthielt den glei­chen Schinken, den gleichen Aussatz und den gleichen Aschenbecher, die bereits vormittags den merkwürdig aufmerksamen Eheleuten Semeckh zurückgeschickt worden waren. Der Richter packte die Sendung säuberlich«in und schickte sie nebst einer Straf­anzeig« an die Staatsanwaltschaft, denn da er als Richter in einem Prozeß um 4000 Xi zu entscheiden hatte, den die Eheleute Semeckh vor dem. Bezirksgericht Prag -West führten, erblickte'er in dem Präsent einen B e st ech ung»ver su ch, der darauf abziele, ihn zu parteilichem Borgehen zu verleiten und dergestaltden ordentlichen-Lauf der Gerechtigkeit zu stören". Der Gastwirt Karl Semeckh erklärte bei der Vernehmung, da» Geschenk sei nicht dem Bezirks­richter. sondern dem alten Herrn KreiSgerichtSprä- sidenten i. R. zugedacht gewesen, der zu seinen Stammgästen gezählt habe und»dem er auf diese Weise habe eine Aufmerksamkeit erweisen wollen. Von der verfänglichen zweiten Sendung direkt zu Händen des ÄezirksrichterS tvollte er nichts wissen. Diese sei von seiner Frau veranlaßt worden. Frau Semeckh verteidigte sich wieder damit, sie habe mit dem Präsent, nachdem es der alte Herr abgelehnt habe, dessen zweiten Sohn Georg überraschen wollen, also nicht den Richter in ihrer Sache, doch habe der Kellner die Adressen verlvechselt. Dieser verzwickte Fall wurde nicht zu Ende gebracht, da das Gericht die Einvernahme jener Hausgehilfin beschloß und daher die Verhandlung vertagte. Verlanget überall Volkszünder Einwohner wesentlich gebessert werden. Das frühere Trinkwasser entstammte-dem Boden der Stadt. Die­ser Boden war nun aber nicht etwa durch krankheits­erregende Bakterien verseucht, wie da» infolge de» Fehlen» ordentlicher KanalisationSaiüagen früher in vielen Städten der Fall tvar. Es waren vielmehr chronische Vergiftungen, di« hier, zür Krankheits­ursache wurden. Wie der Name des Orter andeutet,' ist" der Boden reich an Schätzen- Nichts geringere» al» Gold birgt hier di« Erde,- Alt-ist da» Wissen um diese Bodenschätze; seit fast-einem Jahrtausend wird der Bergbau betrieben. Wer da» Gold kommt-nicht für sich allein, sondern zusammen mit A r s e»Verbindun­gen vor. Seit mehr al» 800 Jahren schon trägt sogar da» getvonnene Arsen mehr ein, al» an Goldwert 8«w fördert wird. Dor dieser Zeit, freilich, wußte man mit dem Arsen kaum viel-anzufangen. Man strebte nach Gold und ausschließlich nach Gold. Arsen aber wurde mit dem.goldhaltigen Gestein au» der Tiefe geför­dert. Astsen P'leicht schmelzbar und«S verdampft schon, ehe da» Gold zum Schmelzen kmmnt. lieber« dies verbrennt e» an-her Lust, schon bei 180 Grad zu dem äußerst giftigen weißen Arsenik, dessen Dämpfe sich der Luft heimischen und im Wasser lös­lich sind. Wa» Wunder also, wenn bei der primitiven Art' der Goldgewinnung älter' Zeiten' beträchtliche Mengen von Arsen in die Luft gingen!- Der-Regen schlug-diese Dämpfe, wieder nieder, da» Regenwasser löste sie auf und versickerte im Boden. Die nach der Auast und. Wissen. Die Prager Bruckner-Feier wird am 87. d. im Deutschen ..Haus mit einem Sinfonie-Chorkonzert, abgeschlossen werden, bei dem die Vierte Sinfonie und das»Tedeüm" durch da» Theaterorchester und «ine Reihe Prager deutscher Gesangverrinigungen zur Aufführung gelangen. Dirigenten sind Dr. Karl Nowak-und Dr. Herbert Hiebsch. Wochenspielplan de» Renen Deutschen Theater». Samstag halb 8: E in« Nach t in Venedig , volkstümliche Vorstellung, Abonnement aufgehoben. Sonntag 2H Uhr: L a Boheme, halb 8: D i e F l e d e r m aus, Gastspiel Erna Sack , E 8. Montag halb 7: NathanderWeis«, Theatergemeinde der Jugend(II. Serie, grüne Karten) und öffentlicher Verkauf, Abonnement aufgehoben, Dienstag halb 8:DieReiter< p a t ro uille, A 8.'Mittwoch halb 8: Da» Land de » Lächeln», 7: Tannhäuser , Fesworstellung anläßlich de» StaatSfeiertageS, B 1. Donnerstag halb 8:DieJakobSfahrt, C 1. Freitag 8: Di« neugierigen Frauen, D.- Samstag halb 8: Hoffmann» Erzähl» n g e n, A 1. Sonntag halb 8: Salzburg au» ver lauft, 7: Faust I. und II. T e i I, B 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sam»tag 8: D i e F r e i e r, Erstaufführung. Sonntag 8: Mein Sohn derMinister, 8: Die Kaste läßt da» M a u s e n n i ch t. Mon­tag 8: Salzburg , a u» v e r k a u f t, volks­tümliche Vorstellung. Dienstag 8: Das Herz. Mittwoch 8: Da» Herz, 8: D i« Freiet, Bankbeamte II und freier Verkauf. Donnerstag: 8 Uhr: Menschen auf der Ei»scholl«, volkstümliche Vorstellung. Freitag 8 Uhr: Die Freier, Theatergemeinde de» Kulturverbande» und fteierVerkauf. SamStag 8: Die Freier. Sonntag halb 4:Dr. med. HiobPräto- rius, halb 8:DieHofloge. Der Gefangene der Halflsdiinsel Das Justizverbrechen, das in diefdß Hollywood « Film dargestellt wird, liegt siebzig Jahre zurück, aber wie hier ein Militärgericht auf höheren Befehl zur Stellungnahme gegen die Angeklagten veranlaßt wird, das ist ebenso grausig aktuell wie die Quälerei der Gefangenen auf der Haifischinsel, die für Ame­ rika eine düstere Erinnerung, für Europa aber, in dessen Mitte Konzentrationslager errichtet sind, eine Parallele zur Gegenwart ist. Dabei muß man fest­stellen,. daß die Gegenwart viel krassere Jussizver- brechen kennt als den hier behandelten Fall de» Land­arztes Dr. Mudd, der dem Mörder de» Präsidenten Lincoln bei seiner Flucht ärztliche Hilfe leistete und deshalb als Mitverschworener verurteilt wurde. Der unwillkürliche Vergleich. mit der Gegenwart,..trägt dazu bei, die Wirülng des Filmes abzuschwachen, der- auch, die näheren Umstände der Tat, der Gefangen­schaft, des Fluchtversuchs und der schließlichen Be­gnadigung Dr. Mudds nicht immer glaubwürdig vor­führt. Manches wie die eigenartige Darstellung der Negersklaven wird nur dann verständlich, ioenn man daran denkt, daß Roosevelts demokratische Partei aus jenen von Lincoln besiegten Sklaven­halter-Staaten des Südens hervorging, die man des­halb im amerikanischen Film neuerdings gern in besseres Licht setzt. Die Darstellung(unter John Ford » Regie) ist reich an markanten Tvven und gruppiert sich um Warner Barter, der die passiv« Rolle de» Doktor Mudd mit viel Hingabe verkörpert.cis Da» Gassenmädel. Die besonder» durch- den Schlager von den neun Kanarienvögeln bekannt ge­wordene Jara Benes -Operette ist von dem für Sing­filme zuständigen Regisseur Vladimir Slavin- sky verfilmt worden. Er hat die Geschichte von dem aus dem Pensionat geflohenen Backfisch, der sich als Waisenkind bei dem Onkel de» geliebten Flie­gers, einschlelcht, in der an ihm gewohnten- Art in­szeniert: die primitivsten Scherze werden breit auS- gewalzt, und am Ende fürchtet man, daß die Sache überhaupt kein Ende nimmt. Aber einem beträcht­lichen Teil des Publikums wird der Unsinn der Goldgewinnung übrigbleibenden Schlacken warf man auf die Halde. Millionen von Kubikmetern dieser Schlacken früherer Jahrhunderte liegen heute noch aufgehäuft. Auch sie enthalte» noch beträchtliche Arsenmengen. Dar Regenwasser laugt, sie aus und der Boden trinkt da» Gift. So kommt«», daß das Grundwasser' einen Arfengehalt' hat, der den-starker Arsenquellen anderer Gegenden, die al» Heilquellen, Mit-Vorsicht.angewendet, Nutzen stiften,, noch, bei weitem übertrifft. Kein-Wunder also,-daß der stän­dige Genuß diese» Wasser» zu chronischen Arsenver- giftungen führte. Wenn die Krankheit, auch im Laufe der Zeit.eine mildere Fornr angenommen hätte,, so stellte sie doch'immer noch«ine'Geftchr'dar. In einem Dorfe in der Nähe von Reichenstein ist man' auch heute noch auf alte Brunnen äqgewiesen' und-hier kommen noch immer leichte Fälle einer', chronischen Vetgistung vor. Aber'auch wer nicht erkrankt,-P doch nicht ganz verschont von den Wirkungen.de» stän­dig zugesührten, Gifte». Da» zeigt sich vielleicht am deutlichsten darin, daß die Milltärtautzlichlleit der männlichen Jugend hinter dem Durchschnitt zurück­bleibt. Die Menschen sind weniger kräftig ,ustd weni­ger widerstandsfähig. Die- durchschnittliche'. Lebens­dauer ist verkürzt. Beim AuSbruch von Epidenssinäst die.Sterblichkeit größer al» anslerstäxt» und was am Merkwürdigsten ist:- der Ort weist eine ungewöhn­lich hohe Zähl von Krebserkrankungen auf, Wie ein schlestscher Forscher kürzlich berichtet hat. Handlung'Vergnügen machen, in der außer dem fälschen. Waisenkind auch noch«in falscher'Graf, ein, vertrottelter Polizeikommissar,«in fidele» Ge­fängnis und-schließlich eine dreifache Verlobung vor­kommt, Und' da«» glücklicherweise keine Rührselig­keiten gibt und die Melodien von Jara BeneS flüssig wie immer sind, können die Hersteller de» Film» mit einem Erfolg« rechnen.. In der Hauptrolle ist Vira Ferbasovü ausdauernd muntet und neckisch. In Nebenrollen machen sich Ladiflav P e S e t, Helene Bu fchovä und Jara Koh out(dieser allerdings durch uebertreibungen) bemerkbar.ei» Atus 5. Kreis Die KreiSexekutive beruft für Sonntag, den 1. November,«inen außerordentlichen, erweiterten Kreisrat mit Hinzuziehung der Bezirk« ein. Ort der Tagung: Aufs i g. Lokal der Tagung: Bundeshaus. Beginn der Tagung OUhrvormittagr. Alle KreiSleitungSmitglieder, BczirlSobmänner und Turnwarte sind in Anbetracht der. wichtigen Tagesordnung verpflichtet, daran teilzunehmen. Die Kreisexekutive. Sonja Henle war kein« Amateurin...In Oslo fand vor kurzem die Generalversammlung des Schlittschuhklub» Oslo statt. Dabei kamen ganz, nette Sachen bürgerlicher Sportehrlichkeit zuiag«. Sonja Henie , die Weltmeisterin stn Eiskunstlauf. erhielt von diesem Verein, dessen Mitglied sie war, für die Winter-Olympiade 8000 norwegische Kronen und außerdem ihr Vater zweimal je 1000 Kronen.- Aber die geschäftstüchtige»Amateurin" war außerdem noch mit 80 Prozent der Rettoeinnähmen an ihrem je­weiligen Auftreten beteiligt. Auch die Eisschnell­läufer, die Mitglieder' dieses Vereine» sind, waren keine Amateure, denn sie erhielten zur Zeit der Winterolympiade ein tägliches»Taschengelds, von fünf norwegischen Kronen auf die Dauer von vier Monaten. Insgesamt wurden für die norwegischen Eisschnelläufer wahrend ihres ÄuSlandSaufeichalteS 7800 norwegische Kronen(rund 60.000) ver­ausgabt. Der ÄereinSvorfibende motivierte all dies damit, daß die Miiglieder Anspruch auf eine»Divi­dende^ hätten..- filme In Prager Lichtspielhäusern Adria: Sturm über dem Chinesischen Meer", A. Alfa: DavidCop perft e l d. Nach Ch. Dickens.«. Avion :- Plastischer Tonfilm und da» LustspielEin» zwei drei, mit Lqürel.und Hardy. A, Bermel : Dai Gäßchen zum Para­dier. HaaS. Tsch. Fenix: Der Gefangene der Haifjschinsel.,. Flora: Dl« Gtückspiwpe...Shirley T«pple,^ q. GÜststwMrLojMa."^. Heimischer Film. Hollywood : Lojziöka. Hvözda: Die GlückS - puppe. Shirley Temple. A. Juli»: Das Gassen­mädel. KInema B.-Th.: Journale. Grot. Re­portage. Koruna: Aktualitäten-Theater: Jour»., Grot. Kowa: Ein a u ß« r g« w ä h n l i ch e s Ereignis. Cooper. Lucerna: Der Gefangen« der Hakfifchinsel. Metro: Margucrita. Grace Moore , A. Passage: Da» Frauenpäradie». Praha Char­ lie Chan im Zirkus.. Radio: Schlußakkord. D. Skaut: Zirkus, russisch. Svitozor: Da» Gassenmädel. Ä.'I. Äenes. Alma: Wie du mich willst. Greta Garbo. A. Bajkal: Das Gäßchen zum Paradie». H. Haas. Tsch. Belvedere :.Das Gäßchen zum Paradier.. Beseda: Das Gäßchen zum Paradies. Carlton: Rose Marie. Illusion:"Der kleine Lord Fauntleroy. Lid» II: Die Strecke. Nach Jan Reruda. Tsch.. Louvre: Jungfrauenklub. Nach Jacques Deval , Macetka: Zirkus. R. Olympic: Maitresse des Gouverneurs. Prrttyni Der unsichtbare Strahl, Roxy: Tas Gäßchen zum Paradie». Tsch. tt Bejvodu: Schwarze Augen. H. Baur. Fr. Baldek: Zirkus. Beletrh'Y: Der Keine Lord Fauntleroy. Mitteilungen aus dem Publüum. r Mund und Nase.sind die zugänglichsten Ein« trittspfortcn de» Körper» für krankheitserregende Keime, di« sich nach Eindringen im Münd und Rächen ansiedeln und mitunter.gefährliche Entzündungen Hervorrufen. Deshalb ist e» notwendig, für«ine zweckmäßige Mund-- und RachendeSinfektion Sorg', zu tragen. Die Erfahrung hat gezeigt,'daß Hal»-, bzw, Mandelentzündungen(Angina).- rechtzeitig und wirksam bekämpft werden müssen,^venn man die, ge­fährlichen- Folgekrankheiten.(Mittelohrentzündung, Nierenentzündung, GelenksrheumatiSmuS, Entzün­dung der inneren Herzhaut und sogar Sepsis) schvie eventuell dauernde. Gesundheitsschäden vermeiden will. Dar besorgt ist idealer Weis« Stomaform. Teils im Speichel gelöst, teils' gasförmig dringt es in'di« feinsten-Falten-der Schleimhckut ein und ent­faltet hier-eine mächtige keimtötende und. entzün­dung-widrige Wirkung. Stomäform-Pastillen sind vollkommen unschädlich, wohlschmeckend und viel wirk­samer als Gurgelwässer, Erhältlich in' Apotheken. Preis'-der Orig.-Packung zu 80 Pastillen 8.. Jawohl,«an trögt heute Galoschen,- ticotzdem Bakä-Schnhe im Leder und in der Sohle widerstanhS- fähig gegen- Rässe sind. Es ist aber nicht angenehm,, bei Herbstrcgen mit nassen Schuhest-in einen Räum zu treten. Wie praktisch sind deshalb'Baka-Gäkofcheu, mit denen man ohne jede Hemmung /dprch da» Wetter schreiten kann, um dänn trockenen'güßeSgm Ziel seine» WegeS' anzülängen. Baka-Galoschen sind elegant, modern und preiswert.. Sie fitzen wie an­gegossen.' 03 Bez ügSbedin g u n g» n: Bei Zustellung ins Hau» oder bei Bezug durch die Poft monatlich Ai 16.^-. vierteljährlich Kt 48., hawjährig' SS. ganzjährig 108-. Inserate werden lm» Tarif'billigst berechnet. Bei- öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuflripten erfolgt nur bei Einsendung der R«tourmarken. Di« ZeitungSsrankatur wurde von,der Post- und Tel«» graphendirektion mft Erlaß. Sir,.üllü/VIIflSSll bewilligt. Druckerei:./Orbis'!, Druck«, Verlag»- und Zeitung»-«.-«. Prag .