Nr. 297
Dienstag, 22. Dezember 1936
Sudetendeutscfier Zeitspiegel| An unsere Leser
Sozialdemokratie und Kulturverband
Der Obmann des Deutschen Kulturverban des, Professor Dr. Geßner, wurde durch unsere
Ein Schlag Hitlers
Erite?
Völlige Drosselung des kleinen Grenzverkehrs
Die Nummer wird ausgestattet Geschichte, die spanische Literatur, den Stand der Kriegs- Operationen, die Notiz vom 17. Dezember(„ Wohin geht der Deuts des Dritten Reiches siedeln, erhalten in diesen oder mehrtägigen Besuch des Nachbarlandes leister der Weltpolitik, das spanische Volk. Die Sudetendeutschen, die hart an der Grenze| Menschen aus Deutschland , die sich noch einen ein- spanische Kunst, die Rolle Spaniens in sche Kulturverband?") veranlaßt, unserer Redat tion einen ausführlichen Brief zu schreiben. Er Tagen doppelten Anschauungsunter fönnen, ein Minimum dar, das ihnen zum größ- Außerdem werden eine Reihe von behauptet in ſeinem Schreiben, daß unsere Notis zicht über die Segnungen des Hitler- Faschis- ten Teil solche Kleine Exkursionen verleiden dürfte. aktuellen Bildern aus Spanien und ein scharfer Angriff sei, der den tatsächlichen Ver- Reichs über den kleinen Grenzverkehr lehren einer Sender tagtäglich das Elend im sudetendeutschen veröffentlicht werden und Proben aus mus: denn die neuen Bestimmungen des Dritten So also verschärft Hitlerdeutschland, deffen Bilder aus der spanischen Geschichte hältnissen in feiner Weise Rechnung trägt und ges eignet erscheint, die Ueberparteilichkeit und uns Gebiet in den schwärzesten Farben malen, auf der der spanischen Dichtung. politische Haltung des Kulturverbandes bei einen Seite die Wirtschaftsnot tausender deutschSchlechtinformierten in ein ungünstiges Licht zu böhnischer Arbeiter und beschleunigt anderseits die rüden". Herr Professor Dr. Geßner betont, daß die Haltung des Deutschen Kulturverbandes keis nerlei Aenderung erfahren hat und daß dieser nach wie vor jene Plattform ist, auf der sich alle Deutschen , die sich nicht nur deutsch nennen, sondern auch deutsch fühlen, treffen tönnen.
feits,
wie herrlich weit es Deutschland unter dem na tionalsozialistischen Regime gebracht hat,
andererseits trommeln sie es dem Sudetendeutschen geradezu ins Gehirn,
vielfachen ruinösen Zustände im judetendeutschen
Gewerbe.
daß die Volksgemeinschaft" brüben sich nicht So traurig die Wirkung dieses neuesten einen Pfifferling um die Interessen der fu- reichsdeutschen Erlasses auch für sehr viele Einzelbetendeutschen Brüder" kümmert.
Ab 15. Jänner werden, laut einem Erlaß der Im weiteren, Inhalt dieses Schreibens ver- Reichsregierung, alle im Grenzgebiet Ansässigen erhärten. Er weist darauf hin, daß die in dem Scheidemünzen ins bringen dür Probeband des Werkes„ Wir Sudetendeutsche" fen, und auch das nur, wenn sie im Besitz eines
Bestellungen sind zu richten an die Kolporteure, bzw. an die Verwaltung
des Blattes.
der Bergarbeiter
personen sein mag, so sehr wird sie vielleicht doch Um die Forderungen dazu beitragen, etlichen Leuten die Köpfe zu öffnen, die bis jetzt das Hitler- und Henleinbrett bisher blind waren, doch sehend werden, und sich entiveder sagen,
sucht dessen Verfasser seine Behauptungen zu täglich nicht mehr als dreamartin davor tragen. Nun werden viele Tausende, die
Brüg.( Eigenbericht.) Am Montag fand int Nevierbergamt in Brüg unter dem Vorsitz des Bergrates Dr. Breitfelder eine Beratung
gebrachten Bilder ohne Butun des Kulturverban Grenzpassierscheines sind. Ferner dürfen soge in vaar Mark für die Grenzlandbewohner übrig der durch den Verein für bergbauliche Interessen
des„ bom Verleger- wahrscheinlich aus geschäft lichen Gründen_ aufgenommen, über Veranlasfung des Kulturverbandes aber aus dem Buche selbst entfernt wurden". Ob dies richtig ist, werben wir erst beurteilen können, wenn uns das ganze Werk fertig vorliegen wird; vorläufig haben wir durch eigenen Augenschein uns davon über zeugen können, daß die erwähnten Bilder gedruckt sind. Der Herr Vorsitzende des Deutschen Kul turverbandes hat aber nicht bestreiten können, daß die Zusammenstellung dieses Werkes- es ist ja im Impressum ausdrücklich erwähnt, daß dies im Einvernehmen mit dem Deutschen Kulturverband geschah- von dessem Getretär Franz eger besorgt wurde und daß die Bilder alle
dem Lichtbildarchiv des Kulturverbandes entnom
men wurden. Wir können uns nur schtver hoz stellen, daß ein Verleger, dessen Funktion bei der Herausgabe von Büchern im allgemeinen nur geschäftlicher Natur ist, über den Willen des Sachbearbeiters hinweg Bilder aufnehmen kann, mit denen lekterer nicht einverstanden ist und daß der Verleger diese Bilder eigenmächtig der Licht bildsammlung des Deutschen Kulturverbandes ents nehmen kann. In diese Internas wollen wir uns
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daß das große Deutsche Neich doch wenigstens haben müßte, oder aber daß es um dieses natio nalsozialistische Ideal doch recht miserabel stehen müsse, wenn es ohne die paar Silbermark nicht
mehr leben kann!
nannte Grenzgeher, die in der Tschechoslowa lei arbeiten, hier nur ein Drittel ihres Verdiens stes verzehren und müssen die anderen zwei Drit vertretenen Unternehmer und der Gewerkschaftsorganisationen der Bergarbeiter des nordwestböhtel an die Reichsbant abliefern, während unsere subeten deutschen Grenzgeher nur mischen Revieres hinsichtlich der Forderung auf Gewährung einer einmaligen Tenzwei Drittel ihres in Deutschland erwor erungsaushilfean die Arbeiterschaft statt. benen Berdienstes zu uns herüberbringen dürfen. Hund gekommen. Und die Verschärfung der deut- tionen gaben ihre Stellung zur schriftlichen AntFattisch ist die Hitler - Wirtschaft arg auf den Die Vertreter der GewerkschaftsorganisaDurch die letzte Bestimmung werden die im schen Devisengesebgebung beweist, daß es draußenwort t des 2 3 Vereines für bergbauliche Interessen merhin noch nach Tausenden zählenden tschecho- von Tag zu Tag schlechter wird. Jedes ausläns fund und ersuchten den Verein um Reviſion otalischen Staatsbürger( vor allem im Erz- und diſche Zahlungsmittel ist im Reich ablieferungs- feines Standpunktes. im Riesengebirge ), die noch auf reichsdeutschem pflichtig geworden. Wer Devisen im Wert von Gebiet in Arbeit stehen, auf das Empfindlichste mehr als zwei Mark besißt, muß sie der Reichs getroffen. Und durch den Drei- Mark- Erlaß wird bank anbieten! Die Reichsdeutschen, die in die der kleine Grenzverkehr tatsächlich fast völlig unter- Tschechoslowakei reisen wollen, erhalten keine bunden, wodurch der Wirtſchaft in unserem Grenz- ich e choslowakischen Kronen, weil die gebiet schwerster Schaden zugefügt wird. In Reichsbank fie dringend zum Rohstoff- Einlauf unseren, dem Reich benachbarten Grenzlandschaf braucht. Kronen gibts also teine und an Mart ten, wie vor allem im Egerland , in Westböhmen, bekommen die Reisenden nur ein paar Scheide= in den deutschböhmischen Bädern, Sommerfrischen münzen. Jeden kleinen Pfennig braucht man und Wintersportgebieten erleiden zunächst die Ge- bereits drüben das werden jetzt also alle wiswerbetreibenden und Gastwirte uneinbringliche sen, die nach Hitler- Deutschland wie nach einem Verluste. Drei Reichsmart stellen für diejenigen i Paradies hinüberblickten.
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Wenn Sie glauben, daß Sie durch solche Artikel Ihrer eigenen Sache einen guten Dienst erweisen, sind Sie schwer im Irrtum und wir glauben eher, daß Sie sich damit die Sympathie jener Streise unserer deutschen Bevölkerung verscherzen, die bisher immer noch der Meinung waren, daß Sie auch willens sind, national- tulturelle Belange des Sudetendeutschtums zu ver
treten.
Wir reagieren mit diesem Schreiben zum letzten Male auf einen Zeitungsangriff Ihrerseits und teilen Ihnen mit, daß wir fest entschlossen find, jeden weiteren Angriff Ihrerseits vor aller Deffentlichkeit auszutragen. Es wird sich zeigen. wer in einem solchen Kampfe die Bevölkerung hinter sich haben wird."
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sondern daß sie auch geistig aufgeschlossen sind gegenüber den Kulturgütern der anderen Völker In unserem Lande insbesondere ist sie immer darauf bedacht gewesen, in einem kulturellen Gedankenaustausch mit dem tschechischen Bolte zu stehen, wobei sie sich nie zu bekennen gescheut hat. daß sie auch in kultureller Hinsicht von der Mehrheitsnation unseres Staates viel zu lernen hat.
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Die Vertreter der Unternehmer haben sich bereit erklärt, in der nächsten Zeit eine neue Sitzung des Vereins für bergbauliche Intereffen eintiger Beratung referiert und stelt werden wird.
zuberufen, in welcher
der ber
Stellung genommen
Genossin Anna Perthen
- siebzig Jahre
Eine Pionierin der Nordböhmischen Arbeiterbewegung, die langjährige Vorsitzende unseres Frauen- Reichskomitees, eine glühende Sozialistin, unsere Genossin Anna Per then, vollendet mit dem heutigen Tage ihr siebzigstes Lebensjahr. Reichlich mehr als die Hälfte dieſer Zeit galt ihr ganzes Sinnen und Trachten, jede freie Minute der Arbeiterbewegung, der soizaldemokratischen Partei. In ihrem engeren Wirkungsbereiche in und um Bodenbach war sie eine der ersten Frauen, die sich zur Sozialdemokratie bekannten
und eine der ersten Werberinnen unter den Frauen für den Sozialismus.
sich mit diesem über die Interpretation dieses Beaber nicht einmengen. Wir raten, en bon bent ses griffes auseinanderzuſchen; wir haben unsere nur, nachzuprüfen, ob dem ge nannten Wert nicht vielleicht zwei Ausgaben er- Auffassung bekanntgegeben und sehen, uns nicht schienen sind, eine gewissermaßen desinfizierte, in veranlaßt, diese zu korrigieren. der die von uns beanständeten Bilder nicht enthal-| Was aber dann kommt, tann schon nur als ten sind und die in der Tschechoslowakei vertrieben Anmaßung bezeichnet werden. Der Herr Vorwerden soll, und eine zweite, bei der man auf fibende des Deutschen Kulturverbandes hat es solche. Rüdsichten nicht Bedacht zu nehmen brauchte, nämlich für nötig erachtet, anstatt die Arbeit der die natürlich nur aus geschäftlichen Grün- von ihm geführten Organisation ernstlich zu überIn ihrem Kulturstreben ist die deutsche soben"!- für den Vertrieb in Deutschland be- prüfen, in seinem Brief unserer Partei und unsezialdemokratische Arbeiterbewegung mit dem Deuts Genossin Perthen tam aus den Möten des stimmt ist. rem Blatt folgende Zensur zu erteilen: schen Kulturverband und seinem Vorläufer, dem Proletarierlebens zur Arbeiterbewegung. Kind Der Vorsitzende des Deutschen KulturverbanSchulverein, ein beträchtliches Stüd ihres Weges einer Textilarbeiterfamilie mit neun Kindern, des bekennt sich in seinem Schreiben auch nachgemeinsam gegangen. Sie war davet von der verlief ihre Jugend freudenarm und hart. Da drücklich zum böltischen Charakter seiner Bewußtsein erfüllt, daß die Kenntnis der Mutter- ihre besser fituierten Altersgenossinnen spielten. Organisation und meint, daß wir die Leßten seir sprache bei jedem deutschen Kind die erste Voraus- saß die kleine Anna Knöpfe nähend beim Arbeitssollten, die deren Haltung den anderen Bolksver= fehung eines kulturellen Lebens bedeutet. Sie hat tisch , um mitzuverdienen. Kaum der Schule entbänden gegenüber erschweren. Dazu sei bemerkt, die Tätigkeit des Deutschen Kulturverbandes aur wachsen, führt ihr Weg in die Fabrik als Arbeidaß wir nicht die Absicht haben, uns in den Kons dem Gebiet der Schulerhaltung immer anerkannt terin, bei fargem Lohne und langer Arbeitszeit. turrenztampf, der zwischen Kulturverband und und gern unterstützt. Sie hat auch durch ihre Hier erkennt sie die Rolle, die den Arbeitsmenden anderen Voltsverbänden, z. B. dem Bund politischen Kräfte alle national- tulturellen Forschen in der kapitalistischen Gesellschaft zugewieder Deutschen ", bestehen mag, einzumischen und berungen des Sudetendeutschtums nachdrücklich sen ist, hier wird ihr auch flar, welchen Wen der daß wir dazu auch gar nicht die Möglichkeit bevertreten und befindet sich gerade jeßt wie audi Proletarier zu gehen hat, hier wird sie Sozialis siben. Wir glauben aber, zu der Auffassung be= Herr Professor Geßner wissen dürfte inmitten stin. Aber sie begnügt sich nicht, es selber zu sein. rechtigt zu sein, daß der Deutsche Kulturverband einer Attion, die der Ausweitung der kulturellen Sie wird Künderin und Werberin für die Ideenauf einem falschen Wege ist, wenn er glaubt, sich Plattform des Sudetendeutschtums dient. De welt des Sozialismus, Vorkämpferin der Frauen. den anderen Voltsverbänden gegenüber dadurch deutsche sozialdemokratische Arbeiterbewegung ist In Bodenbach ist sie das erste weibliche Mitglied besser behaupten zu können, daß er sich mit diesen auch in Zukunft bereit, den Deutschen Kulturver- der Partei. zu einer engen Arbeitsgemeinschaft verbindet und band in den ihm ureigensten Aufgaben der Be mit ihnen in der Betonung der völkischen Einstel treuung unserer Jugend durch Kindergärten und lung seiner Organisation wetteifert, statt sich Schulen zu unterstüßen. Sie vermag ihm aller durch Hervorhebung seines überparteilichen Chadings nicht auf dem Wege zu folgen, den er jetzt ratters, der ebenso durch die Arbeit wie durch Mit diesen Zeilen hat sich der Herr Profes- beschritten hat und der zu einer einseitigen poii schriftliche und mündliche Aeußerungen verants for Geßner auf ein gefährliches Glatteis begeben. tischen Festlegung, wenn nicht schon geführt hat, wortlicher Funktionäre erwiesen werden kann, ein- Es sei ihm gleich vorweg gesagt, daß wir einer so doch führen muß. Sie lehnt auch mit aller deutig abzugrenzen. Auseinandersetzung mit ihm und dem Kulturver Entschiedenheit jene gewissen Totalitätsansprüche Wir wollen auch nicht verabsäumen, auf jenen band in der Deffentlichkeit nicht ausweichen wol des Deutschen Kulturverbandes für das gesamte Teil des Schreibens des Herrn Professor Geßner len, sondern diese, wie der heutige Artikel beiveist, Voltserziehungswesen ab und vermag ihm wie hinzuweisen, in dem dieser erklärt, daß in der bereits als eröffnet erachten. Für uns wird unsere Darlegungen wohl schon bewiesen haben, Tätigkeit des Deutschen Kulturverbandes bisher diese Auseinanderseßung eine willkommene Ge- mit Recht bas Mandat nicht zuzubilligen, auch rassische Momente teinerlei Rolle spielten". G3 legenheit sein, unseren Standpuntt in allen die Erwachsenenbildung für sich zu monopolisieren. entbehre, so wird in diesem Briefe im Hinblic national- kulturellen Fragen darzulegen. Für Wenn der Deutsche Kulturverband nicht begreift. auf die von uns hervorgehobene Redewendung heute wollen wir dazu nur noch folgendes sagen: daß in der Beschränkung auf seine ihm ur„ Kinder unseres Blutes gefagt, ge- Die deutsche sozialdemokratische Arbener eigenen und auch von uns nicht bestrittenen Aufwiß nicht einer Komit, wenn gerade das von bewegung unseres Landes bekennt sich zur Sprache gaben seine Stärke liegt, wenn er in einer ro Ihnen wegen seines Wortlautes beanstände und Stultur ihres Volles. Von der ersten Stunde mantischen Ueberschäßung feiner Flugblatt von einem unſeret Cauptleitungsmite libres Deltandes au bas file. sie bemüht, der Arbeiter Sträfte befangen bleibt, dann wird er scheitern. glieder zenfuriert und genehmigt wurde, das für fchaft und vor allem der heranwachsenden Jugend Daran wird auch die Aufregung, um nicht prosich die arische Abstammung nicht reklamieren die wirtliche Kultur des deutschen Volkes zu fefforale Ueberheblichkeit zu sagen, des Herrn Kultann". Es ist für den Sachverhalt ganz unwesent erschließen. Sie konnte dieses Bestreben vielfach turverbandsobmannes nichts ändern. lich, ob die Genehmigung dieses Flugblattes durch nur im schweren Kampfe mit Angehörigen der Die deutsche sozialdemokratische Arbeiterpareinen Nichtarier erfolgt ist oder nicht es gibt eigenen Nation erfüllen. In jahrzehntelangem tei unseres Landes ist sich, im Gegensatz zum auch in Deutschland jüdische Organisationen, die Ringen mußte sie ihrer eigenen Bourgeoisie jede Herrn Professor Geßner, dessen bewußt, daß alle sehr zu ihrem Nachteil versucht haben, ihren Lohntrone und jede Viertelstunde Arbeitszeitver- ihre Mitglieder nicht zuleht jene, die am SulFrieden mit Hitler zu machen, uns find jeden- fürzung abtrozen. Sie hat aus den geistigen turverbandswerk bisher mitgearbeitet haben falls genügend Nichtarier bekannt, die in der be- Sinterfassen der Nation, die unsere Arbeiter vor mit der hier niedergelegten Auffassung übereins zeichneten Redewendung die Hervorkehrung rassi ihrem Wirten waren, Menschen erzogen, denen stimmen. Gerade die Letzteren, deren uneigenscher Gesichtspuntte erkannt haben. Man spiele Buch und Bild nicht mehr fremd sind, die sich die nüßige Mitarbeit wiederholt auch von Kulturverdoch nicht den Sarmlosen und tue nicht so, als set Kunst des Theaters ebenso erobert haben wie die bandstreifen betont wurde, und denen selbst schon nicht bekannt, daß diese Wendung im heutigen Bunderwelt der Natur. Die sozialdemokratische häufig Bedenten über die Entwicklung des Deut Sprachgebrauch als Betenntnis des Nassenstand Arbeiterbewegung hat dabei allerdings darauf schen Kulturverbandes gekommen sind, werden eine punttes gift! Im übrigen wird es Sache der Bert gelegt, daß ihre Glieder nicht in einem eng restlose Klarstellung des Verhältnisses der Partei nichtarischen Mitglieder des Kulturverbandes sein, stirnigen Nationalismus herangebildet werden, zu dieser Organisation nur begrüßen.
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Nach dem Kriege übertragen ihr die sozialdemokratischen Frauen die Funktion der Vorsit zenden des Frauenreichskomitees. Von 1920 bis 1925 gehört sie dem Senat als Mitglied an. Bis vor wenigen Jahren, bis Alter und Siechtum es nicht mehr zulassen, besucht sie Versammlungen und Sizungen, tritt sie als Rednerin und Wers berin auf. Der Aufstieg unserer Frauenbewegung ist in hervorragendem Maße das Wert und das Verdienst unserer lieben Genofsin Perthen. Wenn wir an ihrem Ehrentage dieser braven Genossin gedenten, so tun wir es mit dem Gefühle tiefen Dantes für ihre vorbildliche Treue und Hingabe, mit der sie der Partei und der Arbeiterklasse diente. Mögen ihr noch viele, frohe Jahre beschieden sein.
,, Stalin läßt morden." Kürzlich sprach die Kommunistische Internationale " die Vermutung aus, in der„ Roten Fahne" müſſe ein Saboteur sizen. Wir haben ihn erwischt! In der Nummer vom 18. Dezember schmuggelte er seine Meinung über den Moskauer Prozeß durch die folgende Bemerkung ein:" In die Sll versucht die Gestapo ihre troßlistischen Untergebenen und sonstige Agenten zu senden, um die Führer der Massen, vor allem den Genossen Stalin m v ren zu lassen." Ach, so ist die Geschichte? Das wäre freilich die neueste Auslegung des Moskauer Prozesses .
Prüfungen an der Deutschen Universität Prag im Frühjahr 1987: Erfte Staatsprüfung vom 16. bis 27. Feber, ameite Staatsprüfung vom 8. bis 14. Mai; Lehramtsprüfung: Termin, Hausarbeiten wie bei der zweiten Staatsprüfung.