Nr. 18

Donnerstag, 21. Jänner 1987

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Geschlossene Arbeitsniederlegung

Suite 3

Brief an den Zeitspiegel

Wer unterstützt die Nazipropaganda gegen die ČSR  ?

Am Dienstag um 19 Uhr ließ in der deut­durch eine Vergrößerung des alten entstanden ist, schen Relation unser amtliches Pressebureau hat einen Belagraum von 29 Betten. Da aber durch den Prager   Sender verkünden, welch die Betten reichlich Raum haben, wird es im neuerliches ablehnendes Echo die reichsdeut­zwingt große Textilfirma zu sofortigen Lohnverhandlungen Notfalle sehr leicht möglich sein, noch vier bis sche Greuelpropaganda gegen die ČSR   in den fünf Betten mehr zu stellen. Die Einrichtung ist westeuropäischen Staaten, besonders in Eng­Seit Wochen stehen die in dem großen Terserlahmt. Spindeln und Webstühle gingen langs bolllommen modern. Der Pavillon ist durch drei land, gefunden hat. Eine Stunde später schon tilbetrieb der Firma No Stroß in Liebauthal samer und standen schließlich still. Stiegenhäuser, respektive Eingänge, in vier von wurde über alle deutschen Goebbelssender ( Westböhmen) beschäftigten Metallarbeiter mit Sofort nach dem Verlassen des Betriebes einander unabhängige Teile geschieden, so daß es gemeldet, daß sich die westeuropäischen der Firma in Verhandlungen, um bessere Löhne wurde der Verbandsobmann des Internationalen ohneweiteres möglich ist, die einzelnen Stranten, Staaten von den tschechoslowakischen Infor­zu erlangen. Alle Hinweise auf die gebesserte Metallarbeiterverbandes Genosse Kaufmann für jede Abteilung ein eigenes Slosett, schewisierung der CSR   sei doch vollzogen. nung gegenüber anderen Betrieben fand bei der Beit später ging seine Antwort ein, in der er ben eine eigene Babeanlage und eine eigene Teelüche. Niemand anderer als der ehemalige tschecho­Firma teinen Antlang. Am Dienstag Streitenden seine Sympathien ausdrüdte und Gbenso find Mäume für die Aerzte und die slowakische Handelsminister Matoušek beschloß eine Versammlung der Metallarbeiter, mitteilte, baß inzwischen die Firma durch den In- Schwestern vorhanden. Die Kosten des Baues be- habe in den Národní Listy" dies an vielen einen lebten Versuch zu unternehmen, um bustriellenverband den Vorstand des JMV davon tragen 780.000 und werden zur Gänge vom Beispielen festgestellt. Und nun wurde ein die Firma zu Verhandlungen zu bewegen. Für verständigt habe, daß sie bereit sei, Berhandlun. Lande getragen, so daß den Steuerträgern von Artikel Matoušeks fast zur Gänze zitiert und den Fall des Scheiterns auch dieses Versuches gen mit ihren Metallarbeitern aufzunehmen. B. Leipa teine Mehrbelastungen zugemutet were immer wieder angeführt: ,, So stellt der ehe­wurde von der Versammlung die Vollmacht ers Die Einigkeit und das entschlossene Handeln ben brauchten. Die Bauzeit betrug nur 19 malige tschechoslowakische Handelsminister teilt, die letzte Waffe in dem Konflikt, den der Metallarbeiter hatte also in fürzester Zeit Wochen. Ausführende war die Baufirma Richter Matoušek fest", so schreibt der ehemalige Streit, in Anwendung zu bringen. ihren Zwed erfüllt! Die Metallarbeiter nahmen und Zupelli. An dem Zustandekommen dieses tschechoslowakische Handelsminister." War­Die Betriebsleitung beharrte aber weiter auf am Nachmittag die Arbeit wieder auf und warten Baues hatte neben dem Bürgermeister Wie 3 um werden alle Bemühungen um die Wahr­ihrem ablehnenden Standpunkt, so daß sich die nun das Ergebnis der Verhandlungen ab. Wäh- ner auch Vizebürgermeister Genosse Reid) elt heit von solchen Patrioten" durchkreuzt? Metallarbeiter des Betriebes gezivungen fahen, rend des turzen Streiks fand auch bereits eine und Genosse Br and städter vom Kranken­zur Arbeitsniederlegung zu greis Sympathiekundgebung der gesamten Textilarbei- hausausschuß regen Anteil. fen. Mittwoch um halb 12 Uhr vormittags verlies terschaft der Firma statt, die das Verlangen ihrer Ben die Metallarbeiter geschlossen den Betrieb. Metallarbeiter- Kollegen auf das wärmste unter Damit war der Nerv des großen Unternehmens stützten.

Wirtschaftslage und auf die schlechtere Entloh von dem Ausbruch des Streits verständigt. Kurze lich gibt es antheit, zu sondern. Selbstverständ mationen haben bluffen lassen, denn die Bol­

Abschied von Marle Kremser

anarchistischen und kommunistischen Gruppen ..nicht radital genug" sind."

Das wäre also ein richtiger 30. Juni ge­wesen. Aber der echte hat immerhin mehr Opfer gefordert und war saubere Arbeit: Hitler   mor­dete seine Freunde. Und ihm ist das Morden von der Rundschau" erlaubt.

M

712- Stunden- Schicht

getroffen:

R. B.

Die Arbeitszeit in don Gruben wird mit so­fortiger Wirkung auf siebeneinhalb Stunden täg­lich herabgesetzt unter Aufrechterhaltung der bis­herigen Tageslöhne, bzw. Erhöhung des Stunden­lohnes um fieben Prozent.

Der Arbeitsminister hat das Recht, notfalls ueber stunden zuzulassen, für die ein Lohnzuschlag von 25 Prozent gezahlt wird.

lenförderung wird eine staatliche Stomm i i- Zur Verhütung der Verringerung der Koh­iion eingesezt, deren Aufgabe es sein soll, für die Beschaffung der erforderlichen Arbeitsträfte im Sohlenbergbau zu sorgen, wobei erst in zweiter Linie ausländische Arbeitskräfte herangezogen werden sollen. Der Kongreß der   sozialistischen Grubenarbeiter muß zu dieser Regelung roch Stellung nehmen.

Leffings Witwe erhält doch das   Marienbader Heimatrecht. Frau Ada   Lessing, die Witwe nach dem in   Marienbad turz nach dem Hitlerum­Im belgischen Bergbau sturz ermordeten Professor Theodor   Lessing, bes warb sich in der letzten Zeit um die Zusicherung  Brüssel. Im Kabinettsrat erstattete der Ar­des eimatrechtes durch die Stadt Marienbad.| beitsminister über den Verlauf der Verhandlun= Gestern nachmittag wurde die Leiche der Ge­Am Mittwoch fand nun eine Sißung des Marien- gen im Kohlenbergbau- Konflikt Bericht. Nach dem noſſin Kremser im Brüger Krematorium bestattet. bader Stadtrates statt, in welcher das Ansuchen amtlichen Kommuniqué wurde folgende Regelung Wie beliebt diese Frau war, belvies noch einmal der Frau   Lessing glatt abgelehnt wurde. die Trauerfeier. Von weit und breit waren die In der darauffolgenden Stadtvertretungssißung Freunde und Genossen erschienen, um unserem empfahl namens der deutschen Sozialdemokraten Genossen Kremser in seinem großen Schmerz Hier aber, in   Barcelona, haben Anarchisten Stadtrat Suttner die Bewilligung des An­Trost zu sagen, um der verstorbenen Genossin und Kommunisten wegen des Streites um die suchens, um damit au dokumentieren, daß die Be­lezte Blumengrüße zu senden. Man sah den Ge- Pfründen, der zwischen ihnen tobt, die Stadt völkerung der Kurstadt Marienbad das seiner­nossen Taub als Vertreter des Parteivorstandes, verdunkelt und sich in der Dunkelheit geitige Verbrechen an Theodor   Lessing verurteile. die Mitglieder der Kreisvertretung, viele Freunde dann auf das Morden der Sozialdemoür die Ablehnung des Antrages auf Ein­und Genossen aus   Prag, so unter anderem die traten geeinigt! Genossen Dr. Strauß und Hofbauer, ferner die bür terung der Frau   Lessing stimmten nur die Wenn die Rundschau" schon dem Daily Bürgerlichen, die in der Minderheit blie­Bürgermeister von Aufsig.   Teplitz und vieler Ge- Telegraph" nachlügt, dann sollte sie doch mit ben, so daß also die Einbürgerung meinden. Die Krankenkassen und öffentlichen Kor- etwas größerer Intelligenz lügen. So aber kön­porationen, die Bezirks- und Lokalorganisationen, nen selbst die geistig so bedürfnisofen Henlein angenommen wurde. Für die Verleihung mehrere Frauenfektionen und Kulturorganisa-| anhänger den Schwindel durchschauen. des Heimatrechtes stimmten die deutschen Sozial­tionen hatten ihre Vertreter entsendet. Der Sarg demokraten, di: Arbeits- und Wirtschaftsgemein Tag umgeben von roten Nelten und Blumen, ge= schaft, die jüdische Partei und die tschechische Wahl­bettet in einem grünen Blätterhain. Um 3 Ühr Wehe denen, die nicht folgen...! gemeinschaft. Die bürgerlichen Parteien suchten erklang Nikolai's"   Religioso", von Herrn Kon- Vor einigen Tagen hielt die Sd Konrad sich für ihre Niederlage wenigstens noch dadurch zu jertmeister öwenthal, Teplik( Violine) Henleins in Großpriesen ihre Generalber- revanchieren, daß sie die Gebühr für die Einbürge­und Herrn Süß, Brüg( Harmonium) ergrei- sammlung ab. Im Versammlungsraum leuchtete rung auf 2000 hinauftrieben. fend vorgetragen. Genossin Gusti Schaffer aus im Hintergrund des Präsidententisches eine große Stuten besten Morten von der rote Fahne, flantiert von zwei Plakaten. Das Gattin und Mutter, überzeugten linte Platat trug die Inschrift: Genessin und Mitarbeiterin Abschied. Kein Auge blieb troden, als sie ihr den Dank der Partei für ihr Wirken und die verständnisvolle Aufopferung zum Ausbruck brachte. Leise und wehmutsvol! er­flangen die Hymnen aus Beethovens Trauer­marsch, der Sarg versant in die Tiefe; Blumen folgten ihm ins Flammengrab. Genoffe Hein­rich Kremser hat seine prächtige Frau und Lebens gefährtin, Genoffe Heinz Kremser die seelensgute und forgende Mutter verloren. Wir alle sind um eine tapfere Genoffin ärmer. Und doch gilt es nun im Sinne der Verstorbenen und des trauernden Genossen Kremser weiter zu wirken und zu arbei ten, um die Lücke auszufüllen, die ihr plögliches Scheiden riß.

Betrugsprozeß Bude

HUGO

vor das Reichenberger Kreisgericht

Vor dem Gablonzer Bezirksgericht sollte Mittwoch die Verhandlung gegen Josef Bude, den Vorsißenden der Deutschen Arbeitergewerkschaft, vegen Betrugs mit Unterstützungsgeldern und Beiträgen stattfinden.

Zu Beginn der Verhandlung teilte der Rich. ter mit, daß die Atten an die Staatsanwaltschaft in Reichenberg abgetreten wurden und daß gegen Bude das Strafverfahren wegen Betrugs vom Kreisgericht Reichenberg eingeleitet werden wird.

Ein neuer 30. Juni?

Wir lesen in der ,, Rundschau":

Ein Exekutor unfeligen Angebenkens. Man

schreibt und aus   Gablonz: In Gablons hat fich Auch der   Vatikan die Staatspolizei eines Mannes versichert, der lange gegen die   Berliner Lügenkampagne ..Wehe denen, die nicht folgen, genug sich in der Rolle eines fleinen Thrannen ge­wann wir sie rufen...!" fühlt hat. Die Not im   Isergebirge ist groß, in den Nom.( Tsch. P.-B.) Das Orgaet des Va= Die start an die Propagandamethoden der Säuschen der Glasschleifer ist der Hunger längst fein tikan, der Obfervatore Romano" reproduziert nationalsozialistischen Partei eines ausländischen feltener Gast mehr, und wo die Not au nisten be- cin großes und schönes Lichtbild des Kreuzes, das großen Führers" erinnernden Worte sind un- ginnt, stellt sich gewöhnlich auch sehr bald der Ere anläßlich des Katholikentages des Jahres 1935 in mißverständlich. Was denen droht, die nicht fol- tutor ein, der Mann mit der Aktentasche, dem der   Prag aufgerichtet war und vor kurzem im Garten gen, wenn sie gerufen werden, kann man sich nach hart ums Dasein ringende Mensch erblassend die des Klosters von Strahow zur Aufstellung ne­den Vorgängen seit der Machtübernahme durch die Tür öffnet. Dieser da, von dem ies: im Iserländchen langte. Das Blatt fagt, das Kreuz blicke auf großen Vorbilder einer hierländischen Bewegung viel die Rede ist, hat für seinen Beruf nicht das   Prag, die Hauptstadt der Tschechoslowakischen Ne­lebhaft vorstellen. Konzentrationslager und mitgebracht, was wünschenswert und nottvendig ist: publik, als ein Zeichen des Segens und des Schlimmeres... Es wäre auch Sache unserer ein bißchen Verständnis mit den armen Teufeln, zu Schirmes. Es ist bezeichnend, daß das vatikanische republikanischen Behörden, auszuforschen, zu denen er pfänden fam. Oft ist es zwischen ihm und Blatt darauf verweist, wie in der Tschechoslown- welcher Aktion die Henleinisten aufrufen wollen! den Leuten, die er in seiner amtlichen Eigenschaft fei das Symbol der Christenheit einen so herr­Unmöglich kann der Inhalt des Platates den aufsuchte, au scharfen Auseinandersetzungen und lichen Platz erhält in einer Beit, wo Augen des Regierungsvertreters entgangen sein. heftigen Zusammenstößen gekommen, weil ber,   Deutschland so viele Verlen m= Demokratie heißt nicht nur Diskussion, Demo- Pfandmann allzu rigoros seine Amtspflicht er- bungen über die angebliche Vol­tratie muß tämpferisch sein, wenn sie sich behaups füllen au müssen glaubte. Der jetzt von der fch) e wisierung der   Tschechoslowakei ver­ten und nicht ihren Feinden das Feld überlassen Gablonger Staatspolizei wegen Beste ch breitet werden. liteit verhaftete Eretutor hat es nicht verstanden, mit diplomatischem Einfüh Ten in die Psyche der von ihm besuchten Leute ges

will...!

,, Rote Fahne"- wie gewöhnlich!

Eine dreiste Erfindung

Bon irgend einem Angebot der   deutschen Me­gierungsparteien an die Partei Henleins tann natürlich gar keine Rede sein. Genosse I ach hat am Sonntag in Marienbad tategorisch erklärt, daß uns die Meinung der Sdp

fährliche Buspibungen au vermeiden. Und so wird

cs begreiflich, daß die Festnahme des Mannes im

fergebirge mit einer Genugtuung aufgenommen urbe, bie das Maß der Abneigung so deutlich zeigt, daß fie selbst einem Exekutor gegenüber er

staunlich ist.

Kurorte genehmigte bas mit der Babag" ges

Beck auf der Durchreise

and

bei   Neurath

mierten Streifen mitgeteilt wird, der Besprechung

Gegenbesuch Musolinis bel Hitler?  

Warschau. Die Besprechung, die der auf sei­Aus einer Bemerkung in der sonntägigen Nede des Ministers Baji čet schließt die" tote ner Steise nach   Genf begriffene polnische Außen­Fahne" mit gewohnter Logit, die   deutschen Regies minister Be& im Laufe des Mittwoch- Vormit­tags in   Berlin mit dem   deutschen Außenminister rungsparteien hätten der faschistischen Sop ein Die Arbeitsgemeinschaft der westböhmischen von Neurath hatte, diente, wie aus infor Ginheits front angebot gemacht." Der Sinweis des christlichsozialen Politikers auf die Ablehnung eines nationalpolitischen Busam- troffene Uebereinkommen, wornach die ,, Hapag" mit des Gesamtkomplexes der polnisch- deutschen We­mengehens durch die SdP bezog sich selbstverständ- 1. April 1987 den Bäderauskunfspavillon in   Berlin ziehungen, wobei die beiden Außenminister fcit lich auf die Zeit vor dem Regierungseintritt sei- gegen einen Kostenersab von 12.000 Reichsmart stellen konnten, daß der   deutsch- polnische Patt ner Partei. übernimmt. Die Sapag" verpflichtet sich, die Vers vom Jänner 1934 die Probe auf seine Lebens­tretung der westböhmischen Suurorte in allen ihren fähigkeit gut bestanden hat. Die Konferenz Vec­,, Anarchisten- Rommunisten. Ueber die Bweigstellen auf ehrenamtlicher Grundlage zu über-   Neurath dauerte fast eine Stunde. anarchistischen Bustände in   Barcelona und die nehmen. Bei Zustandekommen des Vertrages, der Zwistigkeiten der verschiedenen   kommunistischen noch der Bestätigung durch die Direktion der Sapag" graph" einen höchst bemerkenswerten Bericht. Das über unsere nationalpolitische Haltung ganz b. I. aufgelassen. An der Leipziger Messe werden Gruppen untereinander bringt der Daily Tele­bebarf, wird die bisherige Auskunftsstelle der west­böhmischen Kurorte in   Berlin mit 80. September nach war dieser Tage in   Barcelona unvermutet  Paris. Der   Berliner Berichterstatter der die Verdunkelung der Stadt angeordnet worben, schnuppe ist. Troßdem erdreistet sich die Note so daß die Bevölkerung an einen unmittelbar bes Fahne" zu behaupten, die deutschen   Regierungs- sich die westböhmischen Kurorte heuer nicht beteili- Information Financière" meldet: An gewöhn­oorstehenden Luftangriff, glaubte. Diese Annahme parteien hätten sich vergeblich   Henlein angebiedert gen. Singegen wurde eine gemeinschaftliche Beteili- lich gut informierten Stellen wird behauptet, daßz wurde verstärkt burd die Tatsache, daß in meh- und Jatsch hätte eine einseitige Absage an die gung an der Weltausstellung in   Paris im Rahmen General   Göring beauftragt war.   Mussolini au reren Teilen der Stadt Gewehrschiffe gehört wur- Kommunisten gerichtet. Mit solchen Mäßchen soll des tschechoslowakischen Pavillons und an dem No einem Besuche   Deutschlands einzuladen.   Mussolini den. Nach einer Verdunkelung von 15 Minuten der peinliche Eindruck verwischt werden, den das tarh- Weltkongreß in Niaza in Aussicht genommen. habe diese Einladung angenommen und werde sich Dauer wurde die Stadt wieder beleuchtet, und ein Egerer Auftreten Gottwalds hinterließ. Beabsichtigt ist ferner die Durchführung einer Son- im März nach   München begeben, wo er mit Rundfuntsprecher machte die unbestimmte Mitter. terwerbeattion anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten Reichskanzler   Hitler zusammentreffen werde. Tung, daß die Gefahr vorüber" sei. In Wirklich in   London, worüber mit der tschechoslowakischen Ge- Mussolini werde auf diese Weise den Besuch Modernisierung des Leipaer Krankenhauses. teit hatte sich folgendes augetragen: In Tester Beit war die Gegnerschaft Awischen den größeren Sonntag, den 17. Jänner, erfolgte in B. Leipa fandtschaft in   London das diesbezügliche Einver- Hitlers in   Venedig vom Jahre 1933 erwidern. Gruppen der Anarchisten und Stommunisten in die Eröffnung und Uebergabe des neuen Infet. nehmen gepflogen wird. folge von Meinungsverschiedenheiten über die tionspavillons beim allgemeinen öffentlichen Verteilung ber einträglicheren Pfründe immer Krankenhause. Schon viele Jahre hindurch litt das bedrohlicher geworden, so daß eine dieser Grup- Leipaer Krankenhaus an Naummangel. Beson­ben beschloß, unter dem Schuße einer Luftabbers ber Infektionspavillon war ganz und gar wehrverbunkelung die Konturrena au vernichten. Nach bemt Daily   Telegraph" forderte ber vorge zulänglich. Oft mußten dort, wo nur 10 Bet täuschte Luftangriff" bierbei 100 Tote und 180 ten vorhanden waren, 20 und mehr Krante unter Berlesie. Die meŋraahl der Opfer, find latala nebracht werden. Dazu gab es dort nur ein Mo­nische Sozialdemokraten. Die nach Ansicht der sett für alle Stranten. Der neue Pavillon, der

Der Präsident der Republik empfing am  Polen rollt die Kolonialfrage auf? Mittwoch den Gesandten   Großbritanniens C. S.   Warschau. In Regierungstreifen wird ver­Bentind, weiters den sowjetrussischen Ge- sichert, daß Außenminister Beck dem Völkerbund sandten Alexandrowit, fodann Ver- rate den Vorschlag awecks Errichtung eines Son­treter des   Europäischen Wirtschafts- und Rollbers derausschusses für die Prüfung der Fragen der cins und schließlich Vertreter der Jugendorgani. Rohstoff Distribution unterbreiten fation der tschechoslowakischen Bollspartei.

wird.

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