Seife 8 SoAintbemotrnf* ©ottnfnfl, 31. Sänne, 1037. Nr. 27 Anglo- Elementar Versicherungs- Aktiengesellschafi in Wien  Direktion für die CSR In Präg GeneralagentscZiafft Relcbankerg empfiehlt sich tum AbscbluB von 8M7 feuer-, Unfall-, Haftpflicht-, Einbruch-, AutosTransport-, Glas-, Maschinenbruch-, Zeitkarten-, Reisegepäck- und Wetter-Versicherungen zu, kuanlesten Preisen BarflaranllemIHel In der ÖR 63 Millionen Büros: Prag  , Närodni 11. 17, Reichenberg, Schtagasse 21, Brünn  , Theaiergasse 6 deren Buchhaltung durch den Sachverständigen noch nicht abgeschlossen ist, ebenso wie eine Reihe von anderen fragen in einer weiteren Sitzung des Präsidiums noch werden aufgerollt werden. Insbesondere handelt es sich da»m ein Pl e m o r a n d u in, welches der grösste Teil der Angestellten dem Präsidium überreicht hat und in Welchem Beschuldigungen gegen die Geschäfts­führung erhoben werden und welche die Behand­lung des Personals durch den Direktor es wird da vonmasstoser Ausbeutung" gesprochen und die Führung der allgemeinen Volksbil- dungSarbeit betrifft. Dieses Memorandum, wel­ches der Redaktion zur Kenntnis gelangt ist, wird, wie gesagt, den Gegenstand von Verhandlungen im Präsidium der-Urania" bilden. Bortrag Saksch-Schüh in' der Pkitomnost verschoben. Der für Montag, den 1. Feber, an­gesetzte Vortrag der beiden Abgeordneten im Klub Pkitomnost" überDie nationalpolitischen For­derungen der aktivistischen Parteien" ist verschoben lvorden, weil daS gemeinsame Memorandum der deutschen Regierungsparteien noch nicht ver­öffentlicht ist. Diebinnen als Stellungsuchende. Sm Salon einer Schneiderin in der Iungmannstraße in Prag   II erschienen vorgestern zwei.junge Mädchen, die 28jäh- rige ehemalige Schneiderin Marie A rbe s und dar 22jährige Dienstmädchen Marie Kraus, beide aus Smichow  . und erkundigten sich, ob die Schneiderin nicht eine Stellung für sie Wiste, da sie seit Monaten arbeitslos seien. In einem unbewachten Augenblick gelang er der Arber hiebei, aus dem Salon einige Schmucksachen ein Halsband und zwei Ringe mit kleinen Brillanten int Werte von Insgesamt 8000 KC zu entwenden. Beide wurden bereits ge­stern verhaftet, hatten den Schmuck aber bereits ver­laust. Sie sind geständig. Sterbender auf dem Geleise. An der Nacht aus gestern, kurz nach Mitternacht  , fand die Polizei in der Lhotekstkaße in Prag   III einen Mann bewusstlos auf den Schienen liegen. Er wurde als der 26säh- rige Arbeiter Bohumil Klaiovsth aus Bkevnov sicher­gestellt, der angab, kurz vorher mit einem Straßen- bahnwagen der Einserlinie gefahren zu sein; ob und wie er aus dem Wagen gefallen sei, konnte er nicht mehr sagen- Er verfiel wieder in Bewußtlosigkeit und wurde auf die Klinik Schlaffer gebracht, wo er kurz nach der Einlieferung starb. Die Leiche wurde ins Institut für gerichtliche Medizin gebracht. Der Vor­fall wird untersucht. Zwei Personen gaSvergistet.- Der 69jährige Schneider Franz M i c I a und dessen 89jährige Wirtschafterin Änionje Popeläk wurden gestern um 10 Uhr vormittags in ihrer Wohnung in Smi­ chow  , Komensküstraße 81, bewußtlos aufgefunden. ES wurde festgestellt, daß er sich bei beiden um eine durch Schäden in der Leitung herbeigesührte Leucht- gaSvergistung handelte. Die Verunglückten wurden, nachdem ihnen die erste Hilfe zuteil geworden war, auf die Klinik Nonnenbruch gebracht. Der Scha- den wurde von einigen Arbeitern der Gasanstalt nnSgebessert. Funst und Mssm Vis welBe Krankheit** Rach zehnjähriger Pause ein neuer C a p e I auf der tschechischen Bühne! Ueberraschenderweise wurde vor drei Monaien eine bis dahin unangemeldete Einstudierung eines Stückes von Sabel im Rattonaltheater vorgenommen. Die Aufführung zeigte, daß der Stoff und Auffas­sung diesen Vorgang rechtfertigen; denn Capek griff diesmal in die Lebensfragen der heutigen Mensch­heit: Krieg oder Frieden, Humanität oder Despotie, Diktatur oder Freiheit. Er ging keiner dieser Fragen ans dem Wege und wenn auch der Schluß keine Sie- gesfanfare des Friedens und der Humanität ist, ist er es um so weniger der Diktatur. Die weiße Krankheit" leitet ihren Namen von den weißen Flecken ab, die sich auf den Körper der bciallenen Menschen bilden, um zu einer Art Lepra  auSzureisen, die mit dem Tode des Patienten enden muß, denn ein Heilmittel wurde noch nicht gefunden. Eine Epidemie greift um sich ungehemnit, bis ein einfacher Arzt in einem Armenviertel ein sicheres Heilmittel findet. In der staatlichen Klinik zeigt er den Erfolg seiner Behandlung, weigert sich aber, die Zusammensetzung des Heilmittels zu nennen, solange er nicht eine feste Gewähr hat, daß die führenden Männer aller Staaten und damit ist auch der Diktator in seiner eigenen Heimat gemeint den Krieg abschaffen und für den Frieden arbeiten wer­den. Diese Bedingung ist Hochverrat in dem Lande, das die stärkste Militärmacht ausbaut. Von der Kliink vertrieben, kehrt Dr. Galön in sein Armenviertel zurück, um die ärmsten Leute zu heilen. Er weigert sich entschieden, reiche Menschen gesund zu machen, solange sie"seine Bedingung nicht erfüllen. Er weist den mächtigen Leiter der Kriegsindustrie zurück samt seinen Millionen, er widersteht auch der Forderung der Diktators, ihm seinen Freund zu retten, er weist den Diktator selbst zurück, solangt der proklamierte Krieg nicht widerrufen wird. Die Erfüllung dieser Bedingung wird versprochen. Doch Dr. Galön wird vor den Toren des Palastes von der kriegsbegeister- ten Menge totgeschlagen. ES gjbt kaum eine dramatischere Konfrontation zweier Welsen, als die Begegnung des mächtigen Marschall-Diktators mit dem linkischen Armendoktor. Jeder von" ihnen hat eine mächtige Waffe in der Hand, die über Tod und. Leben entscheidet, jeder von ihnen ist von einer Idee bösesten. Der Diktator glaubt eine göttliche'Sendung vollsvhren zu müssen, indem er sein Volk rücksichtslos zum siegreichen Kriege führen will; der Arzt ist ein Mensch, d?r im Kriege nur die. sah,.die nickst mehr zürückkamen. Vor dem Diktator werden die Menschen zu Kriechern; vor dem Arzt, aber winselnde Kreaturen" mit der schreck­lichsten Angst vor der zersetzenden Krankheit und dem Tode, mit dem verzweifelten SchreiJesus Christus  , hilf!" Dr. Galön will nicht die Armen von der Armut erlösen.; er handelt aus purer Menschen­liebe, er heilt die Armen, aber nicht die Armut. Er weigert sich, die Reichen zu heilen,.die doch die Macht besäßen,! den Krieg zu verhindern, bei denen aber immer der Egoismus siegt. Da die johlende Menge junger Menschen die Humanität IN Gestalt der Arztes totschlägt und die Arznei zur Heilung der Menschen wütend zerstampft, ist auch die Diktatur durch ihre eigenen Ursachen und Wirkungen zu"Tode verurteilt. In der Regie D o st a l r und der Ausstattung Hofmanns wurde die Erstaufführung im Ständetheater zu einem- bedeutenden Ereignis der heurigen Saison, trotz de» etwas schleppenden Tem­pos im dritten Akt, wo auch vieler ungesagt blieb, wa» zum Ausdruck kommen sollte. Doch da» Natio­naltheater besitzt zwei Schauspieler, die durch Ver­körperung shmbolischer Tvpen auch den schwächeren Stellen zum vollen Erfolg verhalfen. Svmbolisch ge­meint ist die ganze Handlung, die Krankheit und die Träger der Drama», und doch war Herr Haar als Galön eine unvergeßliche Gestalt: ein Armeleutarzt mit abfallender Schulter, ein heiliger Franciseu» in Naivität und Glauben, eine entwaffnende Einfalt, vor der die größte Mackst kapituliert. Die Gestalt der Diktators, den Herr Stipänek verkörperte, war mit beinahe erhabener Noblesse gezeichnet und, gespielt. In ihr war die Essenz aller Schattierungen der Diktatoren verkörpert, die die Stimme Gottes als einen Schlachtruf deuten, die Menschen und Schicksale nach ihrer Willkür formen wollen,, sich selbst für unverletzbar und unfehlbar hasten und darum tiefer fallen müsten. Auch Herr Vvdra als Baron Krog, und Herr Karen als SigelluS sind zu erwähnen. Das neue Stück CapekS ist keine Ausfuhrware für die nächsten Nachbarn, es ist ein mutige» Be­kenntnis zu Humanität und heiliger Ehrfurcht vor iedem menschlichen Leben. Sollen die zwei jungen Menschen, die den menschlichen Zusammenbruch de; Diktators erleben. Mut zur Wahrheit und zum neuen Leben finden, um da» ätzende Gift in der mensch­lichen Gesellschaft zu bannen? Der Beifall, der da» ganze Stück begleitete, aalt dem sich bedankenden Autor, der meisterhaften Darstellung und nicht zuletzt auch der Tendenz der Stücke»," m. i. ArbeitervorstellungMatura", Komödie von Fodor, am Sonntag, den 7. Feber, um halb 8 llhr naibmittagS im Neuen Deutschen   Tbeater. Karten täglich von 8 bis 2 und 4 bi» ü Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna." Wochenspielplan des Neuen Deutschen TheawrS. Heute, Sonntag, nachmittag» halb 8 Uhr: Der schiefe Hut. Gesamtgastspiel de» Theater  » in der Äosefstadt. halb 8: Madame hat Aus- a a n g, Gastspiel Paul Hörbiger  , BI. Montag halb 8: D i e F l e d e rma u-», volks­tümliche Vorstellung, Abonnement aufgehoben. Dienstag halb 8:Die Zarenbraut, A 2. Mittwoch halb 8:>F räuleinElse, BI. Donnerstag halb 8: I e a n, Gastsniel Leopold Kramer   und Repi Kramer-Glöckner, S 2. Freitag balb 8: F r 8 u 11 i n E l s e. D. Samstag halb 8: Aida, BL,'Sonntag balb 8: Matura, Arbeitervorstellung, halb 8: Der K u ß, C 2. Wechenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Somttag, nachmittag» 8 llhr: Menschen aus der Eisscholle, halb 8 Uhr: Jean, Gast­spiel LeovoldKramer-Pevi Glöck­ner.Montag 8: Unentschuldigte Stunde, voststümliche Vorstellung. Dienstag 8 Uhr: Firma. Mittwoch 8: I e a n, Gast­spiel L. K r a m e r und P. G l ö ck n e r, Bauk- b-amte II und freier Berkaus, Donnerstag 8: Arel an der Himmelstür. Freitag 8 Uhr: Jean, Gastspiel L. Kramer undP. Glöckner. Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf, Samstag 8 Uhr: Sean, Gastspiel L. Kramer und P. G l ö ck n e r. Sonn­tag 8 Ubr: Salzburgausverkauft, 8 Mr Jean, Gastspiel L. K r a m e r und P. Glöckner. Der Atm' Der König der Verdammten In einer überseeischen Strafkolonie,, die einem nicht näher bezeichneten Staate gehört, spielt dieser englische   Film, dessen Höhepunkt der lange geplante, gut vorbereitete, menschlich und rechtlich begründete Aufruhr der Sträflinge gegen den grausamen uno korrupten Kommandanten ist. Dieser Aufruhr ist wuchtig und packend als stürmisch sich steigernde, mit allen Effekten eine» großen SchlachtcichildcS wir­kende Filmszene aufgebaut und erweist den Regisseur Walter Ford als einen Mann," der sich auf Wir­kungen versteht. Auch das Leben der Sträflinge, die Szenen im Tropenregen und nachher die Be­schießung der Kolonie durch einen Kreuzer sind fil­misch eindrucksvoll geraten. Ja man könnte den Film bis zur Mitte für eine wirklich revolutionäre Angelegenheit halten, wenn nicht nachher verzweifelt der Versuch gemacht würde, aller wieder abzuschwä­chen: der Führer der Sträflinge<den Conrad V e i b t mit einer oft unterstreichenden, aber nie übertreibenden und immer noblen Haltung spielt) unternimmt er, die Strafkolonie als musterhaftes Arbeitslager weiterzuführen,, er hält den Komman­danten, als Kriegsgefangenen, und er paktiert mit ihm,.als ein. Negierungskreuzer naht, um den Auf­stand zu unterdrücken. Als der gefangene Kom­mandant den Pakt bricht,"tritt schließlich die Tochter de» früheren, menschlicheren, beim Aufstand im Krankenhaus getöteten Kommandanten als Vermitt­lerin in Aktion, und so. sehen wir am Ende alle Beteiligten über» Meer fahren; der. Heimat ent­gegen, wo eia.Prozeß winkt, von dem sie Gerechtig­keit erhoffen, und es fehlte nicht viel, so gäbe es zwischen.Sträflingsführer und. Kommandantentoch­ter- da» übliche häpvy"end.- . Durch rückläufige Vorgänge dieser Art und durch deutliche Anklänge an" Filme wieMeuterei auf dr: Bounty  " undDer Gefangene der Haifischinsel" verliert der Film seinen anfänglichen Elan, aber er hat bi» an» Ende mach Spannung und wirkt in seinem Bemühen, dar Recht und die Vernunft zu propagieren, nicht unsympathisch. Neben Conrad Beidtr darstellerischer Leistung kann sich noch Noal, Beery sehen lassen, der.einen versoffenen^ mh Galgenhumor und treuer Seele begabten Sträfling lebendig, vergnüglich und auch ergreifend spiele. Helen Wilson hingegen fällt nur dadurch auf, daß sie die einzige weibliche Rolle de» Films hat. ei» Der Schützenkönig, ein Film bajuvarischen llr- svrungs, macht zur Zeit laber vermutlich bei täglich kärglicherem Besuch) der Urania-Kino unsicher. ES handelt sich um eine Art Hohelied auf bayrische» Spießer- und Sumpertum, dem(der vor Jahren verstorbene!) Mar Adalbert al» preußischer Antipode zu dienen hat. Die Stellen einigermaßen natürlich wirkendenkernigen" süddeutschen Humors werden bei weitem von jenen übertroffen,, die ungewollte Heiterkeit erzielen. Die Kino-Leitung hat immerhin gut daran geian, daß ste diese Lächerlichkeit durch die Heranziehung Hermann Leo Poldis erträglich machte, der. von Deija Milkkaja sekundiert, ein halbe» Stündchen lang sein Publikum launig unterhält und übrigen» in einem aekungenen, wenn auch gleichfalls nicht mehr ganz frischen DevalvätionS-Couplet sogar politisch-satirische Töne mit Erfolg anschlägt. G. Bnrgtheater. Niemand erwarte von diesem Wie­ner Film Ätmo-Väre und" Geist des alten Burg- theaterS der Bühne, an der Sonnenfels,. Mittel» wurzer und Kainz spielten. Der Fslm könnte auch an irgendeiner anderen Bühne. Wiens   und wenn-man vom unvermeidlichen Heurigen und dem Brater» kaffeehauS absieht, irgendwo in der Welt spielen. Wieder einmal hat man einenSonnenuntergang" gedreht, die Liebe eine» alternden Schauspielers zu einem.jungen Mädchen, das aber einen jungen Schauspieler liebt. Man hat dieser Sutet zuletzt viel besser mit Michiko Meinl   und Albert Baffer- mann gesehen. Den alten Schausvieler spielt diesmal Werner KrauS, der eindrucksvoll und in der Schlußszene desDon Carlos" und auch in der Garderobe nachher beste» Burgtheater ist. Ihm eben­bürtig Olga Tschechova  , die wieder einmal eine ganz starke Rolle hat, und Han» Moser, Souffleur des Äurgtheater», von herzerfrischendem, volkstüm­lichem Humor. Dar junge Paar ist denkbar schlecht besetzt: Hortense R a k y, eine ungelenkte Pupp«, die kält upd gemacht wirkt, und Willy E ichh^ r.gt.r. der wohl läüä auf hin Burgtheater-Engagement hätte warten können, da» er tm Film so schnell be­kommt. Willy Forst  » Regie dankt"man ein paar starke bildhafte Eindrücke und hübsche Detail». Die Begleitmusik besteht aus Anleihen bei Anton Bruckner  voll ergreifender Schönheit. Der Film fft eine kühne Mischung von großem künstlerischen Ehrgeiz und noch größeren Konzessionen an da» Geschäft. jk VeremsaacirMkir SJPrag. GruppeWeinberge: 8/Feber. 8 llhr, Smeiky 22, Generalversammlung Referent Karl Kern: Aufgaben der sozialistischen  Jugendbewegung. Anschließend Diskussion. Neu­wahlen... FaschingSball des Klubs deutscher Buchdrucker in Prag   am Samstag, den 6. Feber, abends 8Uhr. im großen und kleinen Saale de» Deutschen  . Hand­werkervereines in Prag   Il Pe Smeökäch 22. Mas­ken und Trachten erwünscht. Ballmustk der Kapelle Päpert. Eintritt: im Vorverkauf 10., an der Kasse K6 18.. MliUeUungeackr»Uraala« Nm die Gipfel der Welt." Lichibllderbortrag Prof. Dr. Dyhrenfurth über:die große Gimä- laja-ExPedition 1984. M o n ta g, 8 Uhr. Karten Urania, Wetzler, Andre. Unvergessliche Filme«:DaShohe Lied«. Marl  . Diebrich. Monbag. A6, K9 Uhr. ,." Ludwig Hardt  : Heitere Dichtung. Bon Ulen- spiegels Streichen bis heute. Biele neue Stücke. Karten Urania, Wetzler, Ändrö. Llrania-Kino Herrmann Leopoldt Betja MUsknj» erheitern ganz Prag   mit lustigen Lachschlägern, ferner die drollige PremiereDer Schützenkönig"" Mit Ferdl Weiß  , Adalbert etc. Heute 4. 8. Ü9 mit Mittwoch 8 Uhr. Karten Urania, Wetzler, Andrö."" Filme In Prager   UcMsnlelMnseni Adria:Moskau  -Schanghai  ." Pola Negrß D. Alfa:Maria KraSnova." Anna Sten  . A. Apollo:Seine Tochter heißt Peter." D. Avilll: Ein entzückendes Ereignis." Tsch. Beranek: Die Kinder, einer, großen Liebe-:Tsch. Feniz: Das. Kamel geht durch ein Nadelöhr." Tsch. r Flora:Ihr Kammerdiener." Ä. Hollywood: Ein.entzückendes Ereignis." Tsch. Hvizda:Ein richtiger Mann." A. Julis:,König derBir- dammten." Conrad Beidt. Engl.Kinema: Jour­nale, Grotesken, Reportagen:. Koruna: Aktuali- Sozialverficherungi- Briefkasten In dieser regelmäßig am Sonntag er­scheinenden Rubrik werden,Anfragen: unse­rer Leser über Sozialversicherungs-, Kran­ken-, Alters-, Invaliditäts-, Unfall- und Pen­sionsversicherungsangelegenheiten" beant­wortet. H. R. Prag   XI. Die"Mutter eines He: einem Unfall wn» Leben gekommenen Arbeiters hat, soweit derselbe nicht verheiratet war und Kinder" hatte, gegenüber den SozialversicherungSinstituien folgende Ansprüche: 1. Gegenüber der zuständigen Kranken- versicherungSansialt auf dar Begräbnisgeld, sofern sie mit ihrem Sohne im gemeinsamen Haushalte"ge­lebt hat. Wurde das Begräbnis von einer dritten Person besorgt(z. B. vom Krankenhaus). so hat sie nur Anspruch auf den Nest," der nach der Berich­tigung der tatjächltchen Begräbniskosten verbleibt. 2. Gegenüber der Zentralsozialbersicheruugianstalt .auf eine einmalige Abfertigung, sofern die Mutter .mit ihrem Unterhalt vorwiegend auf den Sohn an­gewiesen war. Beide Ansprüche sind bei der zustän­digen KrankenverficherungSanstalt geltend zu machen; die Bertretung durch einen Advokaten ist nicht not­wendig. 8. Gegenüber der Arbeiier-Unfallversiche- rungSanstalt auf eine Unfallsrente in der Höhe von 20 Prozent des, jährlichen Arbettsveidienftes des Verstorbenen, wenn er zum Lebensunterhalt der Mutter wesentlich beigetragen hat. Dieser Anspruch ist bei' der Arbeiter-Unfallversicherungsanstakt in Prag  (Brünn   oder Bratiflava) geltend zu machen. Voraussetzung ist allerdings, daß ein Betriebsunfall vorlag, was im vorliegenden.Falle nicht, ganz ein- wandfrei erwiesen erscheint. ES wäre abzuwarten, wie. die UnfallversicherüngSanstalt entscheidet. T. M. Sie waren vom 18. bis 25. Mai 1986 bei Noistandsarbeiten beschäftigt,-dann-krank bis 8: Juni; hierauf arbeiteten Sie bis 6. Aug. und find' seither bis heute wiederum krank und beziehen'ein Krankengeld von Ui 7.50(dritte Klasse), Dieses gebührt Ihnen solange Sie krank und arbeitsunfähig sind, durch volle. 865 Tage. Der Krankengeldbezug vom.18. bis 25. Mai 1986 darf Ihnen in diese Frist nicht eingerechnet werden, Weng Sie nach dem 25. Mai wieder bis 6. August gearbeitet haben und versichert waren. Zu Ibrer Anfrage wegen Einreihung: Falls Sie vom 8. Juni bis 6. August ününterbröchen beschäftigt waren, gebührt Ihnen da» Krankengeld nach" ddr  vierten Klasse; Sie können von der Krankenversiche­rungsanstalt Nachzahlung fordern. Falls Sie aber in" dieser Zeit aussetzien, müßten Sie un» nachträg­lich genau angeben, durch- welche Zeitabschnitte.Sie aussetzien und durch welche Sie beschäftigt-waren. Ohne Kenntnis dieser- Umstände könnten wir Ihre Frage nicht beantworten. N 818.444I: Auf Ihr Schreiben kommen wir" separat zurück. täten, Journale, Grotesken. Koiva:Allahs Gar­ten" A. Lueerna:Da» Kamel geht durch" ein-. Nadelöhr." Tsch. Metro:Ein richtiger Nimm." A. Passage:Burgtheatör." D. Praha  :Ein entzückende» Ereignis." Tsch. Radio:Kavaliere der Meerestiefen." A. Skaut:Eine Nacht in der Oper." Marx Brothers  . A. Svitozor: Burgtheater  ." D. Alma:Kapitän January." Sh. Temple. A. Baikal  :AnnaKare n i n ä." Greta Garbo  . A. Belvedere  :Eine Nacht in der Oper." Marx Brothers  . A. Beseda:Das Gassenmädel." Tsch. Carlton:Pater Adalbert." Tsch. Illusion:Ihr Kammerdiener." A. Kon­vikt:Die Spionin des Kaiser»." D- Lido II: Kapitän January." Sh. Temple.' A.- Louvre. Kavaliere der Meerestiefen." A.. Maeeika: Eine Nacht in der Oper." MarxBroiberS. A. Olympie:Pater Adalbert." Tsch. Perityn- Ein seltsamer Gast." Conrad Beißt. Eugl. Noxy: Die. Spionin der Kaisers." D. Tatra:Ihr- Kammerdiener." A. U Bejvodu:D i e s ü n d i- gen Frauen.von Boom." Rvsay. Fr. Beletrhy:Die Kinder einer großen Liebe." Tsch. Anna- Vien"" kn"dem.FilmMaria Kräsnpbg* Bezngsbed'n g u n gn:.Bei Zustellung ins Hau» oder bei Bezug durch die Post monatlich Ki 16., vierteljährlich flö 48., halbjährig K8 96. ganzjährig Xi 192,. Inserate werden lallt Tarif billigst berechnet. Bei öftere» Einschaltungen Preisnachlaß.   Rückstellung von Manuskripten erfolgt.mir bei Einsendung-der Retourmarten. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele- ....- graphendirektwn-mit- Erlaß-Nr. 1S;800/V1I/19SÜ bewilligt. Druckerei:Orbis", Druck-, Bexlässl« und tzeitullg»-A.-G. Präg.'