Seite 2

meinen.

-

Samstag, 27. Feber 1937

-

Mr. 50

Aus dem Parlament:

( Fortsetzung von Seite 1.)

auflege; denn solcher Art- so vermeinen wohl allein von Dummheit oder Einsicht hierzulande, Auch die Pr. Presse" läßt sich aus die Herren werde nun wieder ein völliger sondern auch vom Andauern jenes origina- Paris   über diesen Artikel des Lemps" berichten. Stimmungsumschwung in den Sudetendeutschen  : Ten furor teutonicus abhängt, der im Laut dieser Meldung fragt der Lemp3": playgreifen, da ja doch kein wahrer Volksge- Reich der Sehnsucht der Herren Frank und Sand..Hat Italien   von Deutschland   wenigstens Die ganze SbP- Fraktion machte überhaupt meinschaftler" es wagen werde, an dem Wert der ner zu Hause ist. Aber dieser furor wird nur formelle Versicherungen hinsichtlich der nächsten einen ziemlich zerfahrenen und nervösen Einbrud. ven, line morgen wird dann wohl auch noch Herr viele andere werden allmählich ſehend: sie fras fein sollte, erhebt sich die Frage, tv e I ch en binnen ein wesentlich anderer ist als fie vorge Volksverräter" auch nur ein gutes Haar zu fin- mehr die Blinden und Verblendeten mitreißen. Bukunft erhalten? Aber auch wenn es der Fall Offenbar wiffen fie felbft nur zu gut, daß der Eindruck der deutsch  - tschechischen Vereinbarungen Henlein   höchstpersönlich das Seine dazu tun, um gen sich bereits, wie es denn möglich ist, daß das Wert diese Versicherung gën auf dem Tag von Aussig  " nachzuweisen, bisherige nationalpolitische Ergebnis laut haben und insbesondere dann, wenn die Frage ben. Wie man hört, fand Sandners Brandrede daß diejenigen, die sich heiß hagen   Straft m. hie Cojung dit nationalen tömme, aubererfeits aber gleidfalls tout en des Anchufes durch die 11 mtriebe der teilten Belifal feiner Feattion. ein absolutes Nichts sein Um vom Tag vorher keineswegs den unge­Frage bemühen, Lumpen seien und daß der voiie lein- Orafel ein erfreulicher Fort wieder zu einer brennenden Aktualität werden fudetendeutsche Aufstieg nur durch die Tonalen, schritt, der aber dann wieder nicht den deut- wird." Um den ungünstigen Eindruck der gehässigen demokratischen, hundertprozentigen Ehrenmänner schen Aktivisten, sondern dem furor teutonicus Die österreichische Regierung hat, wie Frei- Vorstöße Sandners und K. H. Frants abzus kommen könne, die Henlein sagen und Hitler der SdP- Mannen zu danken sei. Tausende, die in tag nachts gemeldet wird, durch ihren römischen schwächen, probierte es die SdP wieder mit einer der Sünden Maienblüte von 1935 Herrn Hen Gesandten anfragen lassen, ob Italien   feine Hal- fachlichen Rode mit viel statistischem Material. Wir kennen das nationalsozialistische sude: lein noch ihre verkauft hätten, werden bereits the rigeburt tung geändert habe und die Souveränität Defter das Ing. Nichter in Form einer Polemit gegen unsicher und ner- reichs in der Frage der Wahl der Staatsform be- halbamtliche Auslassungen der P r aš ſ k ể No­vös und beginnen zu den„ Splitter"-Bataillonen streite. Der Gesandte foll beruhigende vinh" vortrug. Es kam hiebei zu scharfen Wort­hinüberzuschielen, mit denen die Vernunft und der Erklärungen erhalten haben. Italien   gefechten mit de mtschechischen Nationalſozialiſten Erfolg ist. Und das sind Tatsachen, die kein ger- wolle nur eben je t t keine Affäre in Mittel- atina. May von der SP erhielt dabei einen manischer Ungestüm" über den Haufen werfer europa  , die zu Konflikten Anlaß geben fönnte. Auch die englische Presse spricht die Ansicht aus, daß Italien   unter dem Druc Deutschlands   stehe und sich jetzt nicht rühren tömme. Die Londoner   Blätter find threr Reserve in der öfter reichischen Frage herausgetreten und haben fehr scharf gegen die alldeutschen Tente den zen Stellung genommen. Die dem Foreign office nahestehende Presse hat sich vorsichtig, aber ziemlich eindeutig für die Einseßung Ottos von Habsburg zum Landesfürsten" ausgesprochen. weil sich England davon einen Schutz gegen die Groberingsabsichten Hitlers   verspricht.

tendeutſche Bürgertum und die Schriftleiterprefie zu gut, als daß wir damit rechneten, keiner von denen, die sich letzthin schon eines Beſſeren befan­nen, würden nun dem Henlein mehr auf den Leim gehen. Langsam nur entwickelt sich ja der Gesundungsprozeß, dessen Verlauf zudem nicht wird!

Kontroll- Flotte ohne Russen!

London  . Dem Renterbüro zufolge wurde Freitag vormittags im Unteransschuß des Nichteinmischungsausschusses beschlossen, daß die Sowjetflotte an der Seekontrolle der spanischen   Häfen nicht teilnehmen wird.

*

*

Der Umstand, daß die Sowjetunion   mit ihrer Flotte an der Durchführung der Kontrolle an der spanischen   Seegrenze nicht teilnehmen soll, wird angeblich die Wirksamkeit dieses Pla­nes der Kontrolle zur See nicht beeinträchtigen. Man, erwartet laut Reuter, daß auch Portn­gal an der Durchführung der Kontrolle nicht teilnehmen wird. Die Kontrolle wird von den Flotten Großbritanniens  , Frankreichs  , Deutschlands   nnd Italiens   durchgeführt werden, und zwar in den ursprünglich auf die Empfehlungen des Expertenausschusses hin festgesetten 30­nen. Bei den Beratungen wurde einmütig beschlossen, daß jede Macht, die den Grundsat der Nichteinmischung verkündete und die an der Kontrolle der Seegrenze teilzunehmen wünscht, das Recht hat, dies zu tun. Erst nach diesem grundsätzlichen Einvernehmen über das Recht der Teilnahme an der Kontrolle erklärte der sowjetrussische Botschafter Maiski, daß die Sowjetunion   von diesem Rechte in der gegenwärtigen Zeit keinen Gebranch machen werde.

Die Repräsentanten der vier Kontrollstaaten werden ihren Regierungen einen Plan der Kon­trolle zur See unterbreiten, damit diese zu den entstandenen Problemen ihren Standpunkt prä­zisieren. Man erwartet, daß die italienischen Kriegsschiffe jetzt in der Zone von Portbou   ge­sen Alicante  , die deutschen   von Alicante   bis zu dem Ausläufer zwischen Marbella   und Malaga  ,

die franzöfifchen und britischen im Golf von Gas­cogne den Wachdienst versehen werben. Die ma rokkanische Küste östlich von Teute wird von Frankreich   kontrolliert werden und das Gebiet westlich von Ceute einschließlich der kanarischen Inseln wird unter der Aufsicht Großbritanniens  stehen. Das Gebiet der Balearen übernehmen die französischen   Schiffe.

Wen betrügt Italien  ?

feit einigen

Ordnungsruf.

Während der Rede des ungarischen Sozial­demokraten Schulcs, der gegen Dr. Szüllö pole­misierte, gab es wieder Wortgefechte zwischen der bund, Stommunisten, die erſteren zum Box­wurf machten, daß sie das alles nur für den Ber­ liner   Nunbfunt inszenierten. Ein Kommunist und Dr. Peter 3 und Sundt erhielten Ordnungs­

rufe.

den Erzessen vom Donnerstag den Henleinleuten zu; Synek( Komm.) schrieb die ganze Schuld an die Maske ber Loyalität sei endgültig gefallen. Die S- Manieren der Henleinleute beinhalten einen Angriff auf das Parlament selbst. Die Kammer tönne sich mit den Erklärungen Malypetrs nicht zu­frieden geben.

Ing Schwarz( Nat. Ver.) griff die Getreide­gesellschaft wegen ihres Vorgehens gegen die kleinen Müller beftig an und grub dann uralte Beschlüsse der Komintern als neueste Schlager gegen die Kom­munisten aus.

Die folgende Erklärung des Genossen de Witte namens der drei deutschen   Regierungsparteien geben wir an anderer Stelle wieder.

Aus all dem wird jedenfalls das eine far, daß Italien   ein Doppelspiel treibt. Ob es Hitler   zu betrügen bersucht, indem es ihm zum Schein nachgibt, in Wahrheit aber Schuschning bestärkt, ob es Schuschnigg   aufgegeben hat und Desterreich wirklich an Hitler   ausliefert was das Ende der imperialistischen Träume Mussolinis bedeuten würde ist schwer zu sagen. Die Befürchtungen, daß Hitler einer längeren temperamentvollen Rede entvidelte, Bu einer sachlichen Bemerkung, die sich aber zu die günstige Lage ausnüßen und im Mär 3 meldete fich dann Dr. Neumann( Nat.- Soz.) zu den Spaziergang nach Wien  " Wort. Er beschäftigte sich wieder mit K. S. Frant antreten wird, verdichten sich jedenfalls. und seinem Buch Sudetendeutsch tum Wahrscheinlich könnte nur eine entschiein Kampf und Not", das einem üblen dene Stellungnahme England3 Pamphlet gegen die Tschechoslowakei  , von einem ge­Hitler von dem Griff nach Wien   abhalten.

Delbos wird informiert

Paris  . Der französische   Außenminister Del­bos empfing Freitag den österreichischen Ges fandten in Paris   Vollgruber, der ihn über die derzeitige Lage in Desterreich im einzelnen informierte.

Barlickl

demonstrativ wiedergewählt

wissen Kurt Vorbach verfaßt, als Muster diente. Vorbach   hat dabei eine Reihe von Bildern direkt aus dem Buche Frants übernommen. Der Nebner hält Frant vor, daß er das Buch deshalb in Deutschland  habe erscheinen lassen, weil er wußte, daß es hier berboten würde. Dem Buch wurde zwar bei uns das Postdebit entzogen, tveil es gegen den Staat hebt, aber sein Autor laufe frei herum. Irgendwo anders würde man ihm die Liebe zum Vaterland ficher im ona entrationslager bei­bringen.

Frant hat in seinem Buch als Beweis für die Französische   und englische Besorgnisse um Oesterreich judetendeutsche Not auch ein Baar zerrissene Kinder­fchuhe abgebildet. Er hai   später erklärt, daß diese Die jüngste halboffizielle Auslassung der Italien   8wungen gewesen sei, dem Warschau  . In Lodz   fand Freitag eine Schuhe einem Kind aus dem Ascher Waisen italienischen Regierung zu dem österreichischen Dr ude Deutschlands   in der Sizung des Gemeinderates statt, in der die Neuhaus gehören. Neumann fragt nun unter starker Problem, daß nämlich die Inthronisation der ab 3 burgerfrage nachzugeben wahl der Bürgermeister dieser Stadt vor- Erregung des Hauses, ob sich die deutschen   Fabri­fanten und Bantiers nicht schämen, Kinder aus einem Habsburger nicht altuell fei und derzeit gefähr- und schreibt, das faschistische Italien   sei in einer genommen wurde. Wie seinerzeit gemeldet, wurde Waisenhaus Serartig herumlaufen zu lassen! lich   wäre während Mussolini   kürzlich noch er schwierigen Situation, denn die bedeutenden nämlich die Wahl des ehemaligen sozialistischen   Interessant war die weitere Feststellung Neu­klärte, sie sei ein rein innerösterreichische Opfer, die es bei der Eroberung Abeffiniens brin- Abgeordneten und Breſter Häftlings Norbert manns, daß Herr St. S. Grant feinem eigenen Problem hat in Frankreich  , wie es scheint, hef- gen mußte, erlaubten Italien   noch keine volltom- Bar lidi zum Bürgermeister der Stadt vom Buch das Bild eines rachitischen Kindes zugeschrieben tige Besorgnisse über die Zukunft Oesterreichs   her- men freie Bewegung in der Entwicklung der Innenministerium nicht bestätigt. Der Lodzer hat, daß aber gar nicht dort, sondern in dem zitierten vorgerufen. Man befürchtet in Paris  , daß Italien   europäischen Politik. Dem Temps" zufolge fann Gemeinderat, in welchem die Sozialisten eine Pamphlet or bac 200.000 Sudetendeutsche seine bisherige Stellung in der österreichischen sich Italien   nicht von der Botmäßigkeit starke Mehrheit befizen, haben Freitag nun in aubiel" erschienen ist. Das läßt auf allerhand Zu­Frage aufgegeben habe und bereit sei, das Land der deutschen   Freundschaft be- demonstrativer Weise Barlidi zum atveitenmal fammenhänge schließen. freien und ist gezwungen, dieser Freundschaft zum Bürgermeister gewählt. Mit Rücksicht auf Das Tsch. P. B. zitiert einen Artikel des Stonzessionen zu machen, die sich je weiter, desto diese Demonstration ist mit der Auflösung des ,, Temp 3": Dieser ist der Meinung, daß mehr steigern. Lodzer Gemeinderates zu rechnen.

-U ― O

an Hitler   auszuliefern.

7

Der Freund

-

"

-

-

Die Not im sudetendeutschen   Gebiet führt Neu­mann zum großen Teil auf die deutschen   Fa britanten aurid, die ihr Geld verspekulierten und dann die Arbeiter aufs Pflaster warfen.

8.

-

Litettas machen lassen. Sie besaßen gar keine Die Verhandlungen sollen sich folgender- jahen des Gehirns über das Verneinen des Herzens Blusen. Dem alten Direitor war es nie einges maßen abgespielt haben. Der Direktor hörte die ging und der wie mir damals schienent fallen, sich mit so geringfügigen Aeußerlichkeiten Schüler an und erklärte zunächst, daß die Entweder mit dem Herzen oder mit dem Hirn zu beschäftigen. Ihm genügte es, daß die Farbe sendung einer Abordnung schon an sich eine uns heuchelte. des Tuches vorschriftsmäßig war und die Knöpfe erhörte Frechheit wäre. Die Schüler hätten au so faßen, daß man den Schüler als Schüler er gehorchen und nicht zu diskutieren. Wer nich ROMAN VON GREGOR JARCHO fannte und ihn weder mit einem Studenten noch in der Lage wäre, sich vorschriftsmäßige Kleidung mit einem Offizier verwechseln konnte. Der neue anzuschaffen, gehörte nicht zu den Ständen, für Unsere Zeitschrift verkündete:„ Die Eignung Ja, meine Liebe, wenn ich etwas nicht ver- Herr Direktor schien in bezug auf diese Dinge die in Rußland   höhere Lehranstalten errichtet wurs des neuen Herrn Direktors für sein hohes Ant stehe schweige ich!" Der Zorn des Vaters anderer Auffassung zu sein. den; er follte nur ruhig die Schule verlassen und geht am deutlichsten daraus hervor, daß er vor entlud sich. Im nächsten Augenblick schämte er In der Pause rotteten sich alle im großen ein Handwerk erlernen. Im übrigen sei sein wenigen Monaten noch als Oberst der Savallér.: sich, wintte wie abwehrend mit der Hand, begann Turnsaal zusammen und wählten heimlich Abge- Befehl Befehl und müßte unbedingt ausges an den Strafexpeditionen gegen ehemalige vor Aufregung zu husten seine Lunge war nicht fandte, die zum Direttor geben und ihn um die führt werden. Aufständische teilgenommen und für den Glanz des in bester Ordnung und ging hastig aus dem Zurücknahme oder wenigstens um Aufschub der" Sie tönnen jetzt gehen. Und es soll ni: Thrones Hunderte von Menschenleben vernichtet Zimmer, wie um sich auszuhusten. Mutter war neuen Verordnung bitten sollten. Während der wieder vorkommen, daß Schüler in Haufen zu bat." dem Weinen nahe. Und ich, der ich schon im Be- darauffolgenden Unterrichtsstunde tamen die mir kommen. Abgesandte der Klassen werden So ungefähr hieß es das weiß ich noch griff war, dem Vater nachzulaufen und ihn um Abgeordneten" zusammen, und zwar im nicht mehr angehört, sondern einfach bestraft. Die fehr gut. Und darunter stand ein„ Gedicht" von Berzeihung und um Nachsicht zu bitten, betam Sabinensalon", wie wir einen besonderen Raum ſen Humbug aus der Aufruhrzeit rate ich Ihnen, mir. Die vier Beilen lauteten- wiederum un Und brüllend: gefähr: cine Gardinenpredigt zu hören, die alle Pauluss in der Anstalt nannten. Es war in der Tat ein sich aus dem Kopf zu schlagen." feime sofort ertötete und den alten Saulus zu großes faalartiges Zimmer, mit vielen fleinen ch werde hier mit eisernem Besen fegen!" Noch " Das Graue geht, das Schivarze tommt! nener, höchst eigensinniger Kraft des Tropes her Kabinen" an zwei Seiten, die zu ganz bestimm- lauter: Ich verlange, daß hier Ordnung herrscht! Verstanden! Gehen Sie!" Freut euch zur Nacht: ihr folgt ein Morgen! ten Zwecken da waren und schon von außen ausforderte. Wer mutig lämpfen tann und will, durch Schilder an den Türklinten Bedrängten Die Abgesandten" tamen sehr erregt und Kennt nur den Kampf und teine Sorgen." bekannt gaben, ob man sie besetzt hielt, oder sehr eingeschüchtert in die Klassen zurüd. Und ob fie frei" zur Verfügung standen. Die dritte niemand wagte mehr, offen zu protestieren. Mai Das war sehr mutig", für ein Seite des Salons" war die Fensterede; an der tuschelte, ballte die Fäuste aber alles heimlich. Rampf geführt werden sollte, wie und wom: 1 vierten aber stand ein Ofen unfer aller Lieb- Man lebte in der Beit der wüstesten Realtior. eigentlich das wußte ich am allerwenigster ling, denn in seinen Rachen hinein bliesen wir den In der tiefen Bersentung, die Rußlands   Absturz Mir- uns genügte es, daß wir mütig Bigarettenrauch, wenn wir in den Pausen oder von den ersten Gipfeln der Revolution erreicht lämpfen" wollten. Das weitete die Brust, ließ während des Unterrichtes heruntertamen, um hatte. Aber es gab Schüler, die tatsächlich nicht die Nüftern beben, die Augen glänzen, die Her schnell ein paar Büge zu tun". in der Lage waren, sich Tuchblusen anzuschaffen. en heftiger schlagen, die Fäuste sich ballen und Um diefen Ofen herum versammelten wir Ginige von ihnen weinten.( Einen traf ich später. var eine Form des Glücs, die jetzt bei der Abgeordnete" uns von jeder Klasse drei 1918. Er war mit Leib und Seele bei der Erinnerung ein Lächeln zwar, aber ein heiteres, wählten eine Kleine Delegation mit ganz bestimmTschela.) beinahe ein feliges Lächeln hervorgezaubert, ein Lächeln, das ich beim Niederschreiben dieser Bei­Ten nicht unterdrücken möchte.

7.

"

-

Am nächsten Morgen wurde uns in der ersten Stunde bekanntgegeben, daß wir fein Recht häts ten, auf Taille gearbeitete Litewkas zu tragen ,, Die vorgeschriebene alltägliche Uniform besteht aus einer Bluse und so weiter . folglich haben alle Litewkas bis zum ersten des nächsten Monats zu verschwinden, widrigenfalls die Träger dieser oder einer anderen unvors schriftsmäßigen Bekleidung die Anstalt zu ver­laffen gezwungen sein werden." So ungefähr

-

-

"

-

-

-

-

gonnen.

ans Als ich abends empört und doch trium­

--

what was fi

ten Richtlinien und schimpften, so gut und so Die Aera des neuen Direktors hatte be­Das gab einen unglaublichen Aufruhr der kräftig wir konnten. Gemitter. Die enganliegende Litewla mit den In die engere Delegation wurde ich- Der neue Direttor war wirklich schwarz. Pech­Seitentaschen war eine bequemes und last not gesichts meines Zusammenstoßes mit dem Allges phierend den Vorfall dem Vater erzählte, schüt- schtvarz. Mitten durch das glänzende glattg least schöneres, ansprechenderes Kleidungs- waltigen am vorigen Tage nicht hineingewähltelte er den Kopf und sagte dennoch: tämmte Saar lief ein Scheitel bom roten faltigen stick als die angeordnete Bluse. Viele unter uns. Die Abgesandten waren indessen nicht minder„ Ordnung tann allerdings nicht füaden!" Naden hinauf und wieder hinab aur niedrigen namentlich die Schüler der älteren Klassen, die standesbewußt" als ich, und ich weiß bestimmt. Ich haßte diese verruchte Ordnung, die so viel Stirn. zum großen Teil schon sehr start als Geschlechts- daß sie alles versucht hatten, was zu versuchen Leid über Schuldlose brachte, und ich haßte in dies ivesen lebten, hatten sich soeben zum Winter neue möglich gewesen war. fem Augenblid auch meinen Bater, dem ein Be

"

( Fortfehung. folgt.)