Ein Antrag auf Streichung der Bestimmung, daß der Centralvorstand zeitweilig Erhöhung oder Herabsetzung des Beitrags- oder Unterstützungssages verfügen fann, wird abgelehnt.
Weitere Anträge auf Aufhebung der Gau- Einteilung wurden sämtlich abgelehnt.
1300 Mart.
Versammlungen.
Versammlung, die Sammlungen zum Streiffonds fortzusehen, und zwar ist für diese Woche noch für jeden Tag, der gearbeitet worden ist, eine Ertrasteuer von 50 Bf. zu entrichten. Von der nächsten
Alsdann
Von den
Berliner Gewerkschaftskommiffion. In der am Donnerstag abgehaltenen Delegiertenversammlung Woche ab beträgt der wöchentliche Beitrag 1 M., welcher so lange stand als erster Punkt die Aussperrung der Maurer auf erhoben wird, bis die Streifschulden gedeckt sind. Die Beratung der Anträge für die Wahl der Delegierten zur ber Tagesordnung. Silberschmidt gab einen Ueberblid über foll eine Serabfezung des Beitrages erfolgen. Generalversammlung hatte als Resultat, daß die alte Bestimmung die Ursachen und die gegenwärtige Situation des Kampfes. Die eingehenden Geldern sollen, so lange die Aussperrung der beſtehen bleibt, wonach bis zu 300 Mitgliedern ein Delegierter ge- Aussperrung sei keine so ausgedehnte geworden, wie es der Unter- Maurer 2c. andauert, pro Kopf wöchentlich 25 Pf. zur Unterstützung wählt wird. Die Meinung kam/ zum Ausdruck, daß bei Erhöhung nehmerbund beabsichtigt hatte, und zwar deshalb, weil neben dem der Ausgesperrten abgeführt werden. Mit einem brausenden Hoch jener Zahl die Provinz zu bedeutend benachteiligt würde. Die längere Diskussion darüber, welcher Prozentsaz an die Gau- Bunde noch eine Gruppe von größeren Unternehmern bestehe, die auf das fernere einige Busammenmarschieren der Steinfeger erreichte Die längere Diskussion darüber, welcher Prozentsaz an die Gau - sich dem Vorgehen des Bundes nicht angeschlossen hat. Die die Versammlung ihren Abschluß. faffen als Entschädigung für die Mühewaltung von der Verbands- Aussperrung über ganz Deutschland , welche der Unternehmerbund Eine gut besuchte öffentliche Versammlung der Töpfer tasse gezahlt werden soll, führte zu den Beschlüssen, daß 8 Prozent geplant hat, werbe wohl nicht durchgeführt werden können, denn die tagte am Donnerstag in den Brummensälen", Brunnenstraße, um festgesetzt wurden, während bisher mur 2 Prozent gewährt wurden. internehmer in Leipzig , Magdeburg und Stettin würden sich einer über die Maßnahmen zur Erringung befferer Lohn- und ArbeitsDie dadurch bedingte Mehrbelastung der Verbandskasse beträgt derartigen Maßregel nicht anschließen, weil sie ja mit den Arbeitern bedingungen zu beraten. In der langen Debatte, in der sich wieder Nunmehr wurde in die Generaldiskussion sämtlicher die Unter- Vereinbarungen auf längere Zeit abgeschlossen haben und zufrieden die Anhänger der lokalen und centralen Richtung lebhaft befehdeten, Nunmehr wurde in die Generaldiskussion sämtlicher die Unter- wären, daß in den genannten Städten der Kampf dadurch wurde von allen Rednern auf die unwürdigen Arbeitsverhältnisse im stützung betreffenden Anträge eingetreten; die Zahl dieser Anträge beendet fei. Die Situation liege für die Arbeiter ziem- Töpfergewerbe hingewiesen und anerkannt, daß die traurigen Zustände beträgt 190. lich günstig. Beide Teile feien bereit, vor dem Einigungs- nicht nur aus dem Rückgang der Ofenseßerei und dem dadurch beDer Haupttassierer Gifler legte in ca. 2 stündigem Referat die amt zu erscheinen, und es sei Aussicht vorhanden, daß eine dingten häufigen Mangel an Arbeitsgelegenheit resultieren, sondern Geschäftslage dar. Er warnte, auf die manchmal geradezu unver- Einigung, wenn nicht mit dem Unternehmerbunde, so doch daß im wesentlichen die schlechten Organisationsverhältnisse und die ständlichen Anträge auf Erhöhung der verschiedenen Unterstügungen mit einigen der bedeutendsten Baufirmen zu stande tomme. fortwährenden Organisationsstreitigkeiten dazu beigetragen haben, die einzugehen; einerseits geige fich das Bestreben, möglichst viel zu er- Die Delegierten fönnten den Maurern der centralen Richtung vielleicht Lage der Töpfer zu verschlechtern. Nicht nur, daß die Löhne fortlangen, andrerfeits aber will man feine Beitragserhöhung vornehmen. den Vorwurf machen, daß sie es unterlassen haben, dem Gewerkschafts- während reduziert worden sind, wird gegenwärtig auch nach feinem Die bis jetzt gefaßten Beschlüsse der Generalversammlung, die Berausschuß von ihrem Vorgehen Mitteilung zu machen, bevor sie ihre bestimmten Tarif bezahlt und die Preise sind für ein und dieselbe billigung des Korrespondent", sowie die Erhöhung der Abgabe der Forderungen an die Unternehmer stellten. Die Anmeldung sei erst Art Arbeit oft ganz verschiedenartige. Von diesem Zustande dürften Verbands an die Gautaffe auf 3 Proz. verursachten eine Minder etwas später erfolgt. Diese Versäumnis sei aber zu entschuldigen, weil auch die Unternehmer keinen wesentlichen Vorteil haben und es ist einnahme von 30 000 m. Es sei eine irrtümliche Auffassung, wenn die Maurer zur Durchführung ihrer Bewegung bisher nicht die Mittel anzunehmen, daß auch sie eine gleichmäßige Regelung der Löhne man mit dem in der Abrechnung angegebenen Vermögen von anderer Gewerkschaften in Anspruch genommen haben. Wenn wir nach einem bestimmten Tarif für wünschenswert erachten, so daß 2 106 822,89 m. operiere. In diefem Sapital find die Reserven der uns sagt der Redner jetzt an die Gewerkschaftskommission bei einem einheitlichen Vorgehen der Töpfer die Einführung Invaliden usw. Unterſtügungszweige enthalten. Ferner sei es be- wenden, so geschicht es deshalb, weil wir gewissermaßen die Ver- geregelter Lohn- und Arbeitsverhältnisse sehr gut möglich wäre. zeichnend, daß Anträge auf Vermehrung des sogenannten Kassen antwortung dafür tragen, daß die Hilfsarbeiter ohne ihre Schuld Nachdem längere Zeit darüber diskutiert wurde, ob die von den ballastes von Kollegen gestellt worden seien, welche sonst immer mit in den Kampf hineingezogen worden sind und weil für die Anhängern der lokalen Richtung einberufene Versammlung zur Wahl einen sozusagen radikalen Standpunkt einnahmen. Er bittet, bei Unterstützung derselben gesorgt werden muß. Wir ersuchen deshalb einer Lohnkommission kompetent war, wurde gegen eine fleine Minoder Festsetzung der Unterstützung recht vorsichtig zu verfahren, damit die Delegierten, die Frage zu prüfen, ob sie unser Vorgehen billigen rität beschlossen, diese Lohntommission nicht anzuerkennen, weil dem Verbande nicht Lasten aufgehalft werden, welche er nicht tragen und die durch die Aussperrung in Mitleidenschaft gezogenen Arbeiter die Versammlung, in der sie gewählt wurde, schwach besucht gefa...( Beifall.) unterstüßen wollen. wesen sein soll und nicht vom Vertrauensmann der Töpfer einDoblin beschäftigte sich speciell mit dem§ 2( Gemaßregelten- Sater führt aus, er sei den Unternehmern gewissermaßen berufen worden war. Es wurden hierauf Hilfcher, John und Unterstützung); er hält ihn für ungerecht und bittet um Aufhebung dankbar, daß sie durch die Aussperrung die beiden Maurer- Frede gewählt, die gemeinsam mit dem Vertrauensmann alle notdesselben. Durch ihn gerade würden die Kollegen zu Staffenmenschen organisationen zu gemeinschaftlichen Handeln zusammengeführt wendigen Maßnahmen zu einer Lohnbewegung zu treffen und übererzogen und nicht, was eigentlich bezweckt werden sollte, ein Rück- haben. Wäre das Zusammengehen der beiden Organisationen schon haupt die Geschäfte einer Lohntommission zu besorgen haben. halt gegeben, wenn ein Kollege das wirtschaftliche Opfer dafür früher herbeigeführt worden, es wäre vielleicht nicht zu der großen Außerdem wurde beschlossen, die Beiträge für den Streitfonds, und wurde, daß er die Lebensbedingungen in unserem Berufe verbessern Aussperrung gekommen. Redner wolle auf die von der Central zwar pro Woche 50 Pf., vom 24. Juni ab obligatorisch zu erheben. organisation befolgte Taktik nicht näher eingehen, man Ferner gelangte ein Antrag zur Annahme, nach welchem die auf müsse mit den vorliegenden Thatsachen Thatsachen rechnen. Bevor der Deutschen Bank auf den Namen Topf deponierten 775,45 M. die Centralisten mit ihrer Forderung vorgingen, hätten sie sich mit nebst Zinsen abgehoben und den ausgesperrten Maurern Berlins der anderen Organisation der Maurer und auch mit den Hilfs überwiesen werden sollen. arbeitern verständigen müssen. Nun der Kampf ausgebrochen ist, werden auch die Maurer der lokalen Richtung denselben bis zu Ende durchführen.
wollte.
Nachdem sich noch mehrere Redner geäußert hatten und der Schluß der Sigung gekommen war, wurde eine Stommission gewählt, welche sämtliche Anträge prüfen und formuliert der Versammlung vorlegen soll.
Hierauf nahm der Begründer des deutschen Buchdruckerverbandes, Härtel, das Wort, da er zur Abreise gezwungen war, und legte den Entwickelungsgang der Organisation dar, zur weiteren Verhlung das beste Gelingen wünschend.( Beifall.) ieruf Schluß der Berhandlungen 41/2 Uhr.
träge fortgefahren.
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4. Berhandlungstag.
Es wurde in der Generaldiskussion über die Unterstützungs- AnZum Ausbruck brachten mehrere Redner ihre Aufstellungen über die Höhe der zu leistenden Unterſtügungen. Rerhäuser zog das Resumé aus den gehörten Reden dahin, daß man von einer Erhöhung des Beitrages wohl absehen und einer geringen Erhöhung der Leistungen zustimmen wird. Er gab der Meinung Ausdruck, daß bei einem wirtschaftlichen Kampfe der Zukunft nicht mehr das in der Kasse vorhandene Vermögen ausschlaggebend sein wird, sondern die Verhältnisse, in denen er fich abspielt.( Beifall). Ein Antrag auf Schluß der Generaldiskussion wurde nunmehr angenommen und die Beratung der Anträge fortgesetzt, welche nicht Unterstützungen betreffen.
Der Antrag des Centralvorstandes, daß die Mitglieder nach Absolvierung ihrer Militärzeit ein Gesundheitsattest beibringen sollen, wird vom Antragsteller insofern berichtigt, daß derselbe versehentlich falsch formuliert worden sei. Es soll heißen: ein Attest kann verlangt werden.
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Der Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter hielt am 21. Juni bei Rautenberg. Oranienstraße, eine öffentliche Versammlung In der weiteren Diskussion traten sämtliche Redner rückhaltlos ab, um zu den Streits der Maurer, Steinfeger und den für die Unterstützung des Kampfes ein. Tischendörfer bemerkt, Massenaussperrungen in Dänemark Stellung zu nehmen. man folle in allen Fällen, wie das Reglement vorschreibt, einen be- Besonders scharf gekennzeichnet wurde die Brutalität des dänischen absichtigten Streit rechtzeitig anmelden, um dem Ausschuß und den Unternehmertums. Betreffs des Sammelwesens entspann sich eine Delegierten Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der vor- lebhafte Diskussion, da sich die meisten Redner für Einführung des liegende Fall zeige wieder, daß auch der anscheinend unbedeutendste Markensystems aussprachen und gleichzeitig betonten, daß die Kampf große Dimensionen annehmen kann. Die Klavierarbeiter meisten lokalen Gewerkschaften dasselbe schon eingeführt haben. Ein Böttcher und Arend mißbilligen es, daß die Centralorganisation Antrag, die Sammlungen durch Markenkarten zu bewerkstelligen, wurde der Maurer ohne vorherige Verständigung mit der Lokalorganisation angenommen, ebenfalls angenommen wurde ein Antrag, daß jeder vorgegangen sei. Andere Redner meinten demgegenüber, es sei jetzt Mufilinstrumenten- Arbeiter jede Woche 50 Pf. beisteuern soll, um nicht angebracht, über etwaige taktische Fehler zu rechten, man müsse die im Kampf liegenden Gewerkschaften so schnell wie möglich zum mit den Thatsachen rechnen und den den Arbeitern aufgezwungenen Siege zu verhelfen. Die Marten sind im Arbeitsnachweis, bei Grundmann, Naunynstr. 78, und beim Vertrauensmann Arndt Stampf unterſtützen. Es wurde einstimmig beschlossen: abzuheben. Als Stellvertreter des Vertrauensmannes wurde Seibt
Die Berliner Gewerkschaftskommission erklärt den ausgesperrten gewählt. Maurern und den sonstigen durch die Aussperrung in Mitleidenschaft gezogenen Arbeitern ihre Sympathie und sichert ihnen die finanzielle Socialdemokratischen Bereins, die am 21. d. D. in Deutsch- Wilmersdorf. Eine gut besuchte Versammlung des Unterstügung zu. Hierauf folgte die Beratung über die Einführung eines Wittes Boltsgarten, Berlinerstr. 40, tagte, hielt Genoffe Gusta v Gewerkschaften beantragt und zwar mit Rüdsicht darauf, daß der über die verschiedenen Lohnformen. Hieran schloß sich eine sehr interneuen Abstimmungsmodus. Derselbe ist von mehreren Behrendt einen lehrreichen, beifällig aufgenommenen Vortrag usschuß seiner Zeit vorschlug, die Beitragsleistung gemäß der Mit- essante Diskussion. Die nächste Bersammlung ist eine Generalgliederzahl der Organisationen festzusetzen. Hinsichtlich der Abstim- versammlung und findet am 5. Juli statt.
mung liegen folgende Anträge vor:
1. Sobald es von einer Gruppe gewünscht wird, ist die Abbestimmung nach der Zahl der organisierten Arbeiter vorzunehmen. 2. Größere Gewerkschaften tönnen auf je 1000 organisierte Mitglieder einen Delegierten in die Kommission entsenden.
Nach längerer Diskussion wurde der Antrag abgelehnt. Dann wurde ein Zufag zum Reise- Unterstützungs- Reglement schlossen, wonach das Steisegeld verliert, wer seine Arbeit durch grobes Selbstverschulden verliert.
Als neue Paragraphen wurden festgelegt, daß solche Mitglieder, fammensetzung bleibt bestehen, und zwar so, daß bei Abstimmungen 3. Die in der Resolution vom 7. Mai 1897 festgelegte Zudie als vorübergehend arbeitsunfähig ausgesteuert, aber zur von jeder Gruppe bis zu 1500 Mitgliedern 1 Stimme, bis zu 3000 sind, erst nach Erbringung des Nachweises erneuter Arbeitsfähigkeit Mitgliedern 2 Stimmen, bei mehr als 3000 Mitgliedern 3 Stimmen und neuer Beitragsleistung unter Aurechnung der früher geleisteten abgegeben werden können. Beiträge in die daraus resultierenden Rechte eintreten.
Ferner, daß ins Ausland reisende Mitglieder bei der nach fünf Jahren erfolgenden Rückkehr erst in die früher erworbenen Rechte eintreten, wenn die Beiträge für diese Zeit nachgezahlt werden. Wer nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, soll, wenn er schon 200 Beiträge geleistet hat, eine fünfjährige, bei weniger Beiträgen eine zehnjährige Starenzzeit absolvieren. Abgelehnt wurde der Antrag, daß Invaliden nicht im technischen oder kaufmännischen Betriebe von Druckereien beschäftigt werden feit noch nicht beendigt hatte, wurde in die Besprechung über das Da die Kommission für die Unterstützungsanträge ihre Thätig Internationale Buchbrucersekretariat und unsere Gegenseitigkeits
sollen.
In der mitunter ziemlich erregten Debatte wurden die Anträge damit begründet, daß eine bei wichtigen Angelegenheiten nach dem Stärkeverhältnis der Gewerkschaften vorzunehmende Abstimmung demokratischen Grundsätzen entspreche den und daß ein folcher Abstimmungsmodus umsomehr gerechtfertigt sei, als ja die Höhe der Beiträge sich nach der Zahl der organisierten Mitglieder richten solle. Einzelne Vertreter Heinerer Gewerkschaften traten mit Entschiedenheit für Beibehaltung des bisherigen Abstimmungsmodus ein, weil durch eine Renderung im Sinne der Anträge die Majorisierung der kleinen Gewerkschaften durch die großen möglich sein, ohne den Willen der letzteren einen Streit ins Werk zu zu befürchten sei. Namentlich werde es den ersteren nicht mehr icgen. Das Stimmenverhältnis von der Beitragshöhe abhängig zu machen, sei nicht demokratisch. Winkler beantragte namens der Bildhauer zum Antrag 1 Döblin berichtete hierbei über die eingetretene Spannung zwischen der Schweizer und Deutschen Buchdrucker- Organisation. Die folgenden Zusak:„ Die Abstimmung erfolgt nur dann nach der Kopfmaßlosen Angriffe, welche im Schweizer Organ gegen den deutschen zahl, wenn dieser Modus von mindestens 10 Gewerkschaften beVerband gerichtet worden sind. Beschimpfungen der gröbsten Art antragt wird." Die Weiterberatung wurde bis zur nächsten Versammlung feien an der Tagesordmmg gewesen, wie Redner durch Verlesung bertagt. Das Ersuchen der einer Anzahl bezüglicher Artikel vorführte. Es fehlten die Vertreter der Fliesenleger, Fabrit- und Hilfsdeutschen Verbandsleitung beim Schweizer Bundeskomitee, doch Wandel in dieses Berhalten zu schaffen, hatten keinerlei Erfolg. Es arbeiter( lokal und central), Händler, Produktenhändler, Handschuhsei bedauerlich, daß die internationalen Beziehungen getrübt worden macher, Müllerei- Arbeiter, selbständige Mützenmacher, Musiker, feien, aber der Deutsche Verband müsse sich energisch gegen derartige städtische Arbeiter, Stereotypeure, Töpfer. Angriffe wehren.
Berhältnisse eingetreten.
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Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Borsigender ad. Neumann, Brunnenstr. 150. Alle Aenderungen im Bereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Lausigerstraße 33. Sonnabend, abends 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. „ Lyrania", Göbel, Landsberger Allee 156." Sanges: Echo", Scholz, Immergrün", Tegel , Rentner, Spandauerstr. 13.„ Glüd Friedrich Karlstr. 11. Frisch auf I", Friedrichsberg, Paul, Rummels Naunynſtr. 6. aus, oriſch, Banffir. 32d. Hand in hand II", Friedrichsberg, Heinecke, burgerstr. 45. Weiße Rose II ", Weißensee, Sorrer, Straßburgstr. 56.- Eintracht I", Teltow, Derk, Behlendorferstr. 6. Sängerluft", Ludenwalde, Schulze, Beeligerstr. 34. Septime", Drathschmidt, Stalizerstr. 102. Zündholz", Anders, Buttmannstr. 17." Frohsinn", Rummelsburg , Echo II", Martgrafenspieste bei Brewes, Goethe: u. Kantstraßen- Ede. Geut. Chor", Luckenwalde , Gerhart, Saag 5. Fürstenwalde, Grasnic. Ober- Schöneweider Biedertafel", Ober- Schöneweide, Wagener, Edisonstr. 5. Arbeiter- Nancherbund Berlins und der Umgegend. Renderungen im Bereinstalender find zu richten an Eugen Raichle, Nirborf, Mahlowers Sonnabend: Angler I", Ruppert, Simmerstr. 59. straße 1, 4 Tr. Savana II", Nowawes- Neuendorf, Simon, Brieſterſtraße. Glück Auf", Nübersdorf- Kalfberge, Greve, Heinisstr. 19. Stuba",?? Bönig, Brandenburgs and-Pappel", Dahmike, Buchholzerstr. 5.- Arbeiterfreunde", Dietrich, Dampf, Doye, Müllerstraße. Rathenowerstr. 43. Havana I", Nixdorf, Philipp, Juliusstr. 59.-Blauer Arbeiter Turnerbund. B Sonnabend: Turnb. Fichte", Berlin . abds. 8-10 Uhr: 1. Männer Abt . Friedenstr. 37. 3. Männer- Abt. Dampf, Doye, Müllerstraße. Boedhfir. 17/208. Männer- Abt. Söchftefir. 36/37.- 2. Lehrlings Abt. Staltzerstr. 55-56. 4. Lehrlings Abt. Stephanstr. 3. 5. Lehrl.- Abt. Alderfir. 67." Freie Turnerschaft Johannisthal" abds. 9-10 Uhr Senft: Turnerschaft d. V.„ Nereus "( gegründet 1882), Lehrlings- Abt. ,, Arb.- Turnb." in Adlershof , leben. Schmauser, Bismarckstr. 16 82-102 Uhr abends. 8-10 Uhr abbs. Reichenbergerstr. 131-132. Gesang, Turn und gesellige Vereine. Sonnabend: Theaterv. „ Bohemia", Schulz, Veteranenstr. 18. Theaterv. Normania" jeben leẞten Sonnabend im Monat, Leichniß, Fruchtstr. 36a. Bergnügungsv. Helgo land II", ieben Sonnabend nach dem 1. im Monat, Lehmann, Lübbenerstr. 9. Stattlub Fortuna", Kragat, Huttenstr. 1. Rauchflub„ Dornröschen", Theaterv.„ Nordstern", Schulz, Dunderstr. 90. Krüger, Hennstr. 3. Theaterv., Alpenrose", Babstr. 35-36. Vereinigung der Turnfreunde", 81/ 2-10 Uhr abds. Demminerstr. 56-57. Turno. Osten", Turnhalle Blumenstr. 63a, 812-10 Uhr abds. Männer: Abt. Zitherflub„ Erita", Theaterv. Othello 1" Müller, Hessische und Hannoverschestr.- Ecke. Statklub Hurra", Sinte, Staligerstr. 69. Nowac, Manteuffelstr. 9. Theaterv.„ Thalia", jeden Sonnabend nach dem 1. u. 15. im Monat, Lindecke, Andreasstr. 33. Kegelflub„ Kalte Neune", Holzmiarktstr. 72. Theater- Gesellschaft Einigkeit", Bingemann, Rheinsbergerstr. 53. Schau spielflub„ Goethe "," Koppenſtr. 65. Zitherklub„ Edelweiß", Rosenthalerfraße 11/12. Nad- Renn- Klub„ Allemania", Horney, Borndorferstr. 20. Bergnügungsv. Frisch- Auf", Stopnickerstr. 39a.
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Bildungsverein" Mehr Licht," Bibliothekstunde 9-10 Uhr abds., Gärtner, Moltenstr. 12. Böhmisch- slavischer Bildungsv.„ Hawlischek", Restaur. Zur neuen Post, Beuthstr. 21. Deutscher socialdemokratischer Leseklub in Paris . Café Le Procope , Rue de l'Ancienne- Comédie 13. Jeden Sonnabend öffentliche Vers fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, franzöfifcher Unterricht.
Giesede legte den Vorgang dar, wie er sich bei der so- Steinseher. Eine imposante Versammlung war es, die am genannten Streitbrecher- Vermittelung nach Luzern zugetragen hat. Donnerstagabend den Saal des Nümannschen Lokales bis auf den Hier habe er das Gegenteil von dem gethan, was von der Schweizer letzten Blaß füllte. In packender, oft von lebhaftem Beifall unterOrganisation behauptet werde; er habe sofort sämtliche Arbeits- brochener Weise sprach Knoll über die Lehren des soeben beendeten nachweise, auf die er Einfluß hatte, angewiesen, den Zuzug nach der Streits. Die Ausführungen desselben gipfelten in nachstehender Schweiz zu verhindern. Resolution:„ Die Versammlung der Steinfeger spricht es als ihre Siebmann- Bern erklärt, daß er nicht als Vertreter des Ueberzeugung aus, daß der glänzende Erfolg des heut beendeten Schweizer Typographenbundes spreche, sondern als Sekretariatsmitglied. Streits vorwiegend eine Folge des einigen und geschlossenen VorEr bemerkte, daß er Beranlassung genommen habe, sich gegen die An- gehens der Steinseher ist. Dieselbe ist aber auch weiter der Ueberträge gegen den deutschen Verband zu wenden, aber man habe ihn zeugung, daß es dieses Kampfes und der Opfer desselben nicht bezurückgewiesen. Die Thatsache konstatiere er aber, daß die Artikel- burft hätte, wenn die Steinfeger nicht vorher in jahrelanger Uneinig schreiber und sonstigen Bekämpfer der deutschen Organisation feit ihre Kräfte zersplittert hätten. Sollen daher die in diesem Deutsche feien, welche in der Schweiz arbeiten. Ferner gab er Kampfe mit verhältnismäßig leichter Mühe erzielten Erfolge dauernd London . Der einzige hiesige socialdemokr. Verein Bondons, der alte, die Erklärung ab, daß zur Stunde die Ansicht in der Schweizer erhalten und noch weiterhin ausgebaut werden, so ist es unbedingt Kollegenschaft von der Streitbrecher Vermittelung Gieseces ver- notwendig, daß die Berliner Steinsetzer auch fernerhin geschlossen von Karl Marx und Friedrich Engels 1846 mitbegründete Kommunistische schwunden sei. marschieren. Deshalb verpflichten sich die Mitglieder der beiden be- Arbeiter- Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London . Alle Anfragen in gewerkschaftlichen und Nachdem Heismann Flensburg und Massini Berlin die stehenden Organisationen, in Zukunft alles zu vermeiden, was ge- parteigenössischen Angelegenheiten sind an vorstehende Adresse unter Bezeich Haltung der Schweizer Helv." ebenfalls scharf verurteilt hatten, eignet sein könnte, den alten Zwist wieder zu erweden. An 1. Verein Vorwärts, Johannisburg( Transvaal ). Vereinslokal berichtete Schmo11. Straßburg über die Vorgänge bei der Ein- lich erklärt die Versammlung, von der Erwägung ausgehend, daßungen ben 1 Seretär" zu Händen des Vereinsvorstandes", zu richten. ladung Gaschs nach Straßburg als Referent und erklärt weiter, daß der materielle Erfolg des Streit hauptsächlich auf die Taktik Progreß- Bierhalle, Corner of Marshall and Small Street. im Elsaß- Lothringischen Verbande wohl eine große Gegnerschaft gegen und die Hilfsquellen des Verbandes zurückzuführen ist, daß Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 25. d. M., vormittags 9 Uhr, eine Tarifgemeinschaft vorhanden sei. Die Errungenschaften des es die Pflicht jedes bis jetzt noch noch nicht organisierten im großen Festsaal der Berliner Ressource, Kommandantenftr. 57, Ber deutschen Verbandes durch die Tarifgemeinschaft aber anerkannt Steinfegers ist, sich dem Verbande anzuschließen. Auch hierin sammlung. Freireligiöse Vorlesung". Um 11 Uhr vormittags ebendaselbst geben sich Verband und Lokalverein das ehrliche Ver- Vortrag des Herrn Professors Dr. Albert Gehrke:" Der Charakter". Gäste Hierauf Schluß der Verhandlungen. fprechen, gemeinsam auf dieses Biel hinzuwirken, da schließlich doch willkommen. nur eine festgefügte Organisation das beste und sicherste Bollwert gegen die Angriffe des Unternehmertums ist." Die Annahme diefer Resolution erfolgte unter stürmischem Beifall. Bezüglich der Deckung der während des Streits eingegangenen Verpflichtungen beschloß die
würden.
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End
Tischler Verein. Sente abend 82 Uhr, Melchiorstraße 15: Vers fammlung. Konfumverein ,, Eintracht". Am 27. d. M., abends 9 Uhr, bei Prot, Annenir. 9: Bortrag des Herrn Rechtsanwalt Steinschneiber über: Bereins- Genoffenschaftsrecht".