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Samstag, 3. April 1937

Giftsprize aus! Ein Glück für die Republik  , daß führen zu wollen. Auch sie fürchten, daß die Abrüstungskonferenz sich die sozialdemokratischen Arbeiter durch solche kommunistischen   Arbeiter die einzig mögliche Non­Methoden nicht beirren lassen und, die Ratschläge sequenz aus dem Erkennen des richtigen, des Večer" in den Wind schlagend, ihren Kampf nämlich des sozialdemokratischen Wes gegen seine henleinistischen Freunde mit unverges ziehen und der kommunistischen   Partet den minderter Straft fortsetzen! Rüden wenden werden. Nicht die PC, die fich

im Sommer 1937? Initiative Roosevelts

New York.( Havas.) ,, New York Times  " um 180 Grad gedreht hat, behielt recht, sondern veröffentlichen einen Artikel Harold Sintons, in wir, die wir beshalb auf eine solche Wendung welchem ausgeführt wird: Aus verläßlicher Duelle verzichten konnten. Wir haben bisher zum wird versichert, daß Präsident Roosevelt   zum 6. Wohle der gesamten Arbeiterklasse! unsere April die Großmächte aufzufordern gedenke, sich politische Haltung nicht den Wünschen und Rat- an einer allgemeinen Abrüstungskonferenz zu be­den es auch in Hinkunft nicht tun. Unsere Polish a gen, und zwar bereits im heurigen tit wird selbständig bleiben! abgehalten werden. Die dem Kongreß der Ver­

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Nr. 79

Der Kampfth

Sozialistische Revue

Heft 4, April 1937, hat folgenden Inhalt:

Wenzel Jaksch  : Nationalstaat oder Völkerheimat? Emil Franzel  : Die Achse" Prag  - Wien  - Budapest  .

Aber auch die Rote Fahne" ist mit Rat­schlägen für die deutsche Sozialdemokratie zur Hand. Sie deutet an, daß wir bestrebt seien, vom " Večer" gelobt zu werden, obwohl wir uns ganz deutlich darauf beschränken, seine unver schämten Lügen und Erfindungen zu rückzuweisen. Wir stehen weder um das Lob des " Večer", noch um das der Roten Fahne", son­dern gehen den Weg, den wir als richtig er- Das sudetendeutsche Volt ist in Bewegung einigten Staaten nahestehenden Kreise sind über­kannt haben. Besonders der Roten Fahne" gekommen. Durch unseren Kampf und unzeugt, daß fich Präsident Roosevelt   tatsächlich mit und der kommunistischen   Parteiführung würde ere Arbeit. Die Demokratie, die Republik   und einem solchen Gedanken trage. Ein Mitglied des Schweigen geziemen! All die Jahre hindurch die Arbeiterklasse werden daraus Nußen ziehen. Außenausschusses des Repräsentantenhauses wolle haben sie von dem Kampf gegen die Demokratic Daß uns das Mißfallen des Večer" und der hierüber bereits Freitag das Wort ergreifen, um und deren sozialdemokratische Bekenner und Trä- Roten Fahne" begegnet, ist uns nur ein Beweis feine volle Zustimmung zu der Abficht Noosevelts ger gelebt. Nun, da wir die Demokratie gerettet dafür, daß wir auf dem richtigen Wege find. Die auszusprechen. haben, in deren Licht sich die Note Fahne" und unbefugten Ratgeber aus beiden Lagern mögen ihre Hintermänner sonnen, haben sie die unglaub- diese nachdrückliche Feststellung zur Kenntnis liche Kühnheit, uns auf den richtigen" Weg nehmen!

schlägen der Roten Fahne" angepaßt und wer- teiligen. Diese Konferenz würbe in K v3. 23. Buchm: Krieg und Arbeiterklasse. Bernard Bernier( Paris  ): Léon Blums   Stärke.

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"

Spanien   klagt an:

ten:

Italiens   Einmischung evident!

Dienst für den Kriegsbedarf ihrer militärischen Einheiten eingerichtet.

Teilung Palästinas  ?

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Politische Bemerkungen: Die Nicht- Intervention Die englische Aufrüstung Westpaktverhand­Lungen? Die Schlacht bei Guadalajara Pantelleria

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- Deutsche Annäherung an Ruß land? Boltssozialismus Hendrit de Man Das Programm des ISK.

Weltwirtschaft.

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Aus dem geistigen Leben: Der Kreis der Fronta" Aus dem internationalen Kunstleben- Die Idee der sozialen Repräsentanz Bibel und Koran  .

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Bücherschau: Waffen und Waffenschmieden; Deut sche Ausgaben moderner tschechischer Romane; Azaña   spricht"; Franz Steiner: Viktor Ad­Ter"; Jivan Heilbut: Die öffentlichen Ver Ieumber.

Preis des Heftes 5, Jahresbezugspreis 50. Redaktion und Verwaltung: Prag   II., Lützowova 37.

Primator Dr. Baxa zurückgetreten

Der künftige Prager   Bürgermeister: Dr. Peter Zenkl

London.( Savas.) Wie der Daily Herald" berichtet, beabsichtigt die Palästina- Kommission, die zur Zeit in London   ihre Sizungen abhält, zur Befriedung Palästinas   eine radikale Lösung vor­zuschlagen. Man beabsichtigt nämlich, Palästina in givei Teile zu teilen, einen jüdischen und einen arabischen. Es liegen zwei Teilungsvorschläge vor. Der eine sehe die Schaffung zweier unabhängiger Staaten vor, ein sich selbst regierendes jüdisches Paris  . Das Außenministerium befaßt sich Dominion im Britischen Empire und einen un­gegenwärtig mit der Note wegen der Anwesenheit abhängigen arabischen   Staat. Der andere Plan italienischen Militärs unter den spanischen Auf­4. An der pie dieser italienischen sehe eine Teilung Palästinas   in zwei autonome ſtändischen, die der spanische Botschafter in Paris   Militär- Expedition stehen hervorragende ita- Stantone nach schweizerischem Vorbild vor, wobei dem Außenminister Yvon Delbos   überreicht hat. lienische Zivil- und Militärper- die augenblickliche Mandatsverwaltung aufrecht­Die Note macht darauf aufmerksam, daß Italien   fonen. erhalten werden würde. Nach dem ersten Plane den Artikel 10 des Völkerbundpaktes evident ver= 5. Diese Umstände sind ein Beweis der tat- würde den Juden, roh gesprochen, das gesamte Icht hat und präziſiert dies in folgenden Punk- sächlichen Invasion Italiens   in Spanien  . Sie Süstengebiet von der Bucht von Atra im Norden stellen eine ausdrückliche Verletzung der interna- bis nach Gaza   im Süden übergeben werden. Das tionalen Verträge dar und bedeuten eine tatsäch- Gebiet, das im Osten bis zum See von Galiläa den Frieden.überhaupt. liche Gefahr für die Sicherheit Westeuropas   und und im Norden bis zur syrischen   Grenze gehen Prag  . Der lange erivartete Rücktritt des würde, biete für eine Million Juden Siedlungs­möglichkeiten. Zur Beit seien etiva 400.000 Ju- den 2. April vormittags, Tatsache getvorden. Dr. Prager Primators Dr. Karl Bara ist Freitag, den in Palästina. Die Araber würden das ge- Baga unterbreitete dem Stadtrate seine Resig­ſamte übrige Palästina einschließlich Transjordas nation, die mit seinem vorgeschrittenen Alter und niens erhalten. Es sei möglich, daß der Emir von Transjordanien die Oberherrschaft über ganz Arabisch- Palästina   erhalten würde. Für Jerusa­Yem und andere christliche Stätten sei eine Sonderregelung vorgesehen. Sie soll ten internationalisiert und zu einem briti fchen Mandat vom Völkerbund gemacht wer­den. Der Hafen von Haifa   soll wegen seiner ſtrategiſchen Bedeutung eine neutrale Bone unter britischer Kontrolle werden. Die Palästina­Stommission habe sich aber noch für keinen der bei den Pläne endgültig entschieden.

1. Auf feiten der spanischen   Aufständischen befinden sich faktische und voll militärisch ausge­rüstete Einheiten der italienischen  

Armee.

2. Die italienischen Militäreinheiten leiten in einigen Frontabschnitten selbst die Militärope­rationen als tatsächliche Okkupations-

armee.

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3. Die italienische Armee hat auf spanischem Gebiet ihren eigenen öffentlichen

Einbruch

Zum Schluß heißt es in der Note, daß die spanische Regierung klare Beweise für die Bestätigung dieser Beschuldigungen in den Hän­den habe. Eine analoge Note hat auch der spani­sche Botschafter in London   dem Foreign Office überreicht.

Slegesmeldungen Francos in die baskischen   Linien Bittoria. Der Havas- Korrespondent met Bilbao. Die Radiostation Bilbao   ver- det: Die Aufständischen- Offensive an der Bis­breitete um Mitternacht auf Freitag folgende caya- Front wurde am Donnerstag troß dem der Front und Regenwetter mit großem Erfolg fortgesetzt. Bei

Meldung: en frühen wie- Tagesende varen die Regierungstruppen aus der

a

Avala: Seit Morgenstunden derholte der Feind die Angriffe, die er namentlich Provinz A la va verdrängt. Die Aufständischen abends fortsette. In der Nacht brachen einige besezten die Höhen von Gordea und beherrschen feindliche Gruppen in unsere Positionen bei El- alle Zugangsstraßen. gorbea ein. Unsere Soldaten eröffneten eine Vor Madrid   nichts Neues Gegenoffensive, wodurch sich diese Gruppen nun­mehr in einer gefährlichen Lage befinden. In den der Hauptstadt meldete Freitag mittags: An der Madrid  . Der Rat für die Berteidigung späten Nachmittagsstunden des Donnerstag häufte Guadalajarafront sind die republikanischen Ab­der Feind zahlreiches Offensivmaterial an und teilungen in der Richtung auf Villa Nueva unternahm einen heftigen Angriff auf den Ab- und Arfecilla vorgerückt. Die feindlichen schnitt bei Aramayona. Wir korrigierten Bositionen nördlich von der Aragon- Straße swi­schen Jadraque, Almadrones und Midarueno infore Verschiebung der Linien und besetzten wurden von Regierungsartillerie intensiv beschos­wichtige Positionen, an welchen der Feind sen. Von der Madrider   Front bei Sarama wer­aufgehalten wurde.

ben teine Operationen gemeldet.

3 also, wollen Sie das bleiben? Nicht, na also. Hier." er schlug mit der Hand auf das Beitungs­blatt,., hier liegt Ihre große Chance, wie gesagt, tausend zu eins: in zwei Monaten sind Sie der bekannteste Mann von Frisco, vielleicht in den

SENSATION IM LUXUS  - U- BOOT L

Staaten."

Morin wischte sich die Stirn, auf der dicke VON ARNOLD HEIL BUT Schweißtropfen standen. Was soll ich tun?" fragte er.

,, Ja, mein lieber Morin", nahm Taylor das Wort ,,, ich will Ihnen einen Tip geben. Schlage Ihnen vor, Sie machen Ihren Laden hier dicht. Ja, ja, Sie haben mich schon recht verstanden. Schluß hier mit der Bude, verkaufen!"

,, llud dann?" fragte Morin Kleinlaut. ,, Und dann kaufen Sie kurzerhand das Boot, verstanden?"

" Don't be afraid, feine Angst, meine Junge. Ich mache Sie. Sie haben nichts weiter zu tun, als Ihre paar Dollars flüssig zu machen. Dann kaufen wir das U- Boot. Sie schließen diese lang weilige Bude hier und machen den Betrieb auf dem U- Boot wieder auf. Aber anders, besser, U- amerikanisch, sensationell. Well, my dear, was jagen Sie dazu?"

Morin klappte den Mund auf und vergaß, ihn wieder zu schließen. Taylor Klopfte ihm

wohlwollend den Rücken.

,, Kein Scherz, Morin, absolut kein Scherz. Natürlich h sollen Sie keine Entdeckungsfahrten machen, auch nicht etwa Krieg führen bewahre, es handelt sich lediglich um eine geschäfts

liche Transaktion."

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Gott  

... Der Teufel soll mich holen, wenn ich ein Wort von der ganzen Geschichte verstehe", stöhnte der Franzose.

,.Wollen uns noch einen genehmigen, Mo vin", sagte Taylor gönnerhaft, spricht sich besser dabei. Auf Ihr Wohl, Jean Baptiste!"

Die beiden stießen an. Tom nahm sich Zeit; heimlich beobachtete er den Franzosen in seiner zappelnden Ungeduld.

,, Also, hören Sie, Morin, was find Sie heute? Ein ganz gewöhnlicher Barkeeper, ein Schnapsbrenner in einer obsturen Seitengasse..." ,, Tiens, das ist..."

..Reden Sie nicht. Morin, das ist die Wahr heit. Das heißt, die Dinge beim richtigen Namen nennen. Ein Nichts sind Sie, einer unter Mil lionen; pit, laffen Sie mich ausreden. Ein Nichts

Morin ließ das erhobene Glas auf den Schenktisch fallen, daß es zersplitterte. Sacré

nom de Dieu!"

Sehr gut, gutes Omen", lachte Taylor, ,, und nun, Morin, quid, gehen wir in Ihre Stube, da bereden tvir alles Nähere. Nur Mut, mein Junge, schnell denken, noch schneller handeln das ist das ganze Geheimnis des Erfolges."

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Tempo, Tempo! Zwei Monate später, genau wie Tom Taylor es gesagt hatte, erwachte San Francisco   eines Morgens und hatte seine ganz große Sensation. In riesigen Schlagzeilen brach­ten die Zeitungen die Neuigkeit.

Das U- Boot als Zugus- Restaurant! Jean Baptiste Morin tauft U- Boot Dakota II! Sie treffen sich mit Ihrem Baby 3000 Meter unter dem Meeresspiegel! Sie spielen Ihren Robber in geheim­nisvollen Tiefen!

Gie essen die seltensten und besten Fische, direkt vom Meeresboden geholt! Reservieren Sie Plätze, da jeden Abend Ausverkauft!"

gesundheitlichen Rücksichten motiviert ist. Bei Gr­öffnung der Sizung hielt Dr. Baga eine An­Sprache, in der er auf die Zusammenarbeit zivi­seinen Dank für die geleistete Arbeit aussprach schen Stadtrat und Bürgermeisteramt hinties, und die Hoffnung äußerte, daß auch in Hinkunft in harmonischem Zusammenwirken fruchtbare Ar­beit geleistet werde. Hierauf übernahm den Vors

fi der Gigung Dr. S t û I a, ber auch vis aur Bestellung des neuen Bürgermeisters die Amts­geschäfte des Primators vertretungsweise versehen wird. nahm former die minis. Binnen 14 Tage eine außerordentliche und feierliche Sigung der Gemeindevertretung einberufen werden, auf wel cher der offizielle Abschied des abtretenden Pri­mators erfolgen wird.

Baras zur

Kein Sonderpakt mit Ungarn  Bukarest  . Der Belgrader   Sonderbericht erstatter des A deverul" meldet, daß ihm Ministerpräsident Stojadinovič auf eine konkrete Frage über die Möglichkeit zweiseitiger jugo- Ende April wird dann die Wahl des neuen flatisch- ungarischer Verhandlungen geantwortet Bürgermeisters, Dr. Peter Bent I, erfolgen, flawien und Ungarn   ist vollkommen under Hauptstadt sehr verdient gemacht hat. hat ein zeitiger Raft fchen aus der sich bekanntlich um das ſoziale Fürsorgewerk möglich. Wenn man einmal mit Ungarn   ver­handeln sollte, so werden dies die drei Staaten der Kleinen Entente gemeinsam tun". Auf die Der Präsident der Republik   empfing am Frage nach der Möglichkeit eines Besuches des Freitag den Vorsitzenden der Regierung Dr. ungarischen Außenministers, von Kanya, in Belgrad  , erklärte Stojadinovič kategoriſch, daß da und hierauf den Gesandten der Ver­ihm von einem solchen Besuche nichts be- einigten Staaten von Amerika   J. But I er Wright.

tannt sei.

Der Amerikaner läßt sich nicht leicht verblüf­fen. Man muß schon auf etwas ganz Ausgefal­Tenes, beinahe Verrücktes kommen, um ihm zu imponieren. Aber Tom Taylor kennt seine Lands­leute. Er hat tatsächlich etwas Unerhörtes ge­schaffen. Das so ganz auf" speed", auf Tempo eingestellte Leben der amerikanischen   Großstadt greift diese prickelnde Sensation sofort auf.

In zwei Monaten ist es Tom Taylor ge= Lungen, aus einem schon zum Verschroten be­stimmten Unterseeboot ein glänzend ausgestattetes Restaurant zu machen. An Stelle der Eisenplat­ten der Umhüllung hat man solldicke Glastvände eingesetzt. Durch riesige Reflektoren wird der Meeresboden erhellt. Im phantastischen Licht die ser Scheinwerfer tummeln sich die geheimnisvol­Ten Bewohner des Pazifit. Zurückgelehnt in be­queme Sessel tönnen die Passagiere, von einem leichten Schauder angenehm durchrieselt, alle die seltsamen, nie geahnten Wunder der Tiefsee beob­achten.

Da gloßen riesenhafte Fische von bizarren Körperformen, schweben zierlich atmende Pflan­sengebilde, unförmige Ottopoden tauchen auf und seltsame, tückisch stierende Raubfische.

Nur für fünfzehn Gäste ist Naum, aber die Tische und Stühle sind aufklappbar, so daß nach eingenommenem Souper fogar getanzt werden tann. Selbstverständlich ist Radio an Bord.

Es ist Taylor sogar gelungen, den penetran­ten Delgeruch, der sonst dem Innern eines U- Bootes eigen ist, zu bannen.

Die Fairy- Queen" ist auf Monate hinaus ausverkauft, trop ungeheurer Preise. Preise, wie sie selbst für   Amerika ungewöhnlich sind. Das ist so ganz im Geschmack der snobistischen Gesellschaft von New   York und   Hollywood. Denn es sind weniger die ,, upper ten" von San   Francisco, als die Größen der Filmstadt und Wallstreets, die Abend für Abend das Lokal" füllen.

Jean Baptiste Morin, jetzt Direktor Morin, strahlt. Er hat zwar sein ganzes Vermögen in­bestiert, ja, er hat sogar noch beträchtliche Schul­den gemacht, aber er hat teine Angst mehr das Geschäft blüht. Natürlich war Tom Taylor der Schöpfer des Ganzen. Er hat mit den Behör­den verhandelt, die Konkurrenten mit immer höhe ren Limits aus dem Felde geschlagen, die fünft­lerische und technische Ausstattung beaufsichtigt, die Propaganda in Presse und im Rundfunk geführt. Er bleibt zwar hinter den Stulissen, aber er ist die Seele des Ganzen.

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José Fernandez, er macht prachtvolle Figur in seinem neuen Smoting nach leßtem Schnitt, ist der Leiter des Tanzes. Defzö Armster nicht weniger elegant als er übersieht die Spiel­tische. Morin empfängt mit Babette die Gäste. Eine halbe Stunde später aber arbeiten beide in der zierlichen kupfer- und nickelglänzenden elek  trischen Küche, und sie haben alle Hände voll zu die Bestellungen auszuführen. Seefisch vom Grill" ist die Spezialität, die immer wieder verlangt wird.

tun um

Aber noch etwas ist Taylor gelungen: er hat Edward Austin als Kapitän" des Unterseebootes Der Speiseraum, in   Rot und Gold gehalten. alizert im fanften Licht einer indiretten Beleuch- berpflichtet. Er hat zäh und zielbewußt den knur­rigen Burschen durch nicht zu entwaffnende Lie­tung, weiche Teppiche bedecken die Eisenplatten benswürdigkeit so weit gebracht, den Bosten anzu­

des Bodens.

nehmen. Ob da nun die ewige Sehnsucht des Seemannes nach dem Meer, die schmude, blaue Uniform mit den vier Goldstreifen am Aermel, oder die rundliche Babette ausschlaggebend für die Austins Entschluß waren, ist schwer zu sagen, ( Fortsetzung folgt.),

Jeden Abend um 11 Uhr. nach Schluß der Theater, sticht die Fairy- Queen"( so heißt fest die Dakota II") in See. Das Boot fährt einige Meilen von der Küste und geht dort auf Grund. Um 2 Uhr muß es wieder im Hafen sein Kontrolle der Behörden ist sehr streng.

-OPTO