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Mr. 79

Samstag, 3. April 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Deutscher Turnverband

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unpolitisch

Auch die Zeit" gehört zu den Blättern, die immer wieder beteuern, der Deutsche Turnverband sei un politisch. Dabei steht fest, daß an den legten Ueberfällen auf die Versammlungen der Henleingegner vor allem die Mitglieder des Deut­schen Turnverbandes beteiligt waren. Die Karls­bader Vorfälle z. B. wurden dadurch eingeleitet, daß Jungturner des Deutschen Turnverbandes in der Turnhalle zusammentrafen.

zu Ostern hielt der Deutsche Turnverband Lager der Gaujugendturntvarte ab. Nach dem Be­richte der Zeit" wurde dort u. a. auch über die soziale Frage vorgetragen: Die Arbeit in der Stube klärte die sozialen Fragen, die die deutsche Weltanschauung an den Erziehungsverband stellt." Deutsche Weltanschau­ung? Was ist das? Doch nur das, was Hitler als die deutsche Weltanschauung ausgibt, nämlich der Nationalsozialismus!

Den Arbeitslosen, die sich weigerten, unter ihrem[ kanntzugeben. Sie haben ihr Wort nicht gehalten, Tarif zu arbeiten, wurde von der Behörde ge­droht, daß alle Unterstützungen eingestellt wer den, wenn die Arbeit zu dem herabgesetzten Lohn nicht angetreten wird."

Teinbauern versuchen, den Arbeitslohn nochmals Das hat nun Schule gemacht und die Hen­zu halbieren. Die Gemeinde Rössin hat zum Straßenbau Pflastersteine zu liefern. Im Vor­jahr wurden schon etwa 1000 Meter Steine ge= einen Stundenlohn von 1.30 famen. Qun brochen( Affordlohn 10), wobei die Leute auf sollen weitere 1500 Meter gebrochen werden. In der Gemeindeversammlung vom 28. März wurde den Arbeitslosen mitgeteilt, daß a Is Arbeits­Iohn 1.50 pro Stunde als ortsüblicher Lohn festgesetzt wurde. Man fragte, wer sich frei willig meldet. Da sich die Arbeitslosen nicht drängten, um diesen Lohn zu arbeiten, ergriff der Henlein - Ortsleiter Schröck das Wort und fragte:., Haben wir denn keine Arbeitslosen? Wenn sich niemand meldet, dann braucht auch nie­mand eine Unterſtüßung!" Den Arbeitslosen Das schönste aber ist, daß diese ,, unpolitische" wurde dann die Frist bis 31. März gestellt. Bis Betätigung des Deutschen Turnverbandes durch dorthin sollten sie sich entscheiden, ob sie zu dem Vorträge über außenpolitische Fragen ergänzt Lohne arbeiten oder nicht. Indirekt wurde ihnen wurde. Im Bericht der Reit" heißt es darüber: bedeutet, daß man im Berweigerungsfalle bei der In einer zweiten Referatereihe sprach Tbr. Fr. Behörde einschreiten werde, was bedeuten soll, Straußberger, einer der engsten Mitarbei- daß sie teine Unterstüßung mehr erhalten sollen. ter des Verbandsturnwartes Willi So will man die Arbeitslosen zwingen, zu solchen Brandner, über die außenpolitische Lage, be- Schundlöhnen die schwere Steinbrucharbeit zu sonders über die lezthin erneuerten Bemühungen leisten! um eine Konsolidierung des mitteleuropäischen Die Gemeinde Rössin hatte aber auch den Raums".

Fuhrlohn für die Steine zu vergeben. Hier kamen In Karlsbad hat Herr Krautzberger die nur einige Pferdebefizer in Betracht, die größten Spreng- und Ueberfallskolonne der Henlein - Bauern im Orte. Die Steine sind nur einige jugend angeführt. Seine Leute haben sich dort mit hundert Meter weit zu fahren. Beladen geht die Geschrei, Fäusten und Steinen sozusagen Fahrt nur bergab, so daß ein gutes Quantum innenpolitisch" betätigt. Nun ist Strauß- aufgeladen werden kann. Der Fuhrlohn wurde berger auf das außenpolitische Gebiet mit 10 per Meter festgesetzt. Auch der Hen­übergesiedelt und man kann sich ungefähr vor- lein- Ortsleiter Schröck hat im Winter Steine stellen, was er seinen Hörern erzählt hat. Er- gefahren und hiebei durchschnittlich pro Tag 140 fahren wird man es kaum, denn den Jungturnern bis 150 verdient. Den Heinleinbauern zahlt wurde zum Schluß gesagt: Jegliches Werk... man doppelt so viel als den anderer Fuhrleuten, fordert von euch... daß ihr treu seid... wenn den Arbeitslosen drückt man den Lohn auf die es not tut treu im Schweigen". Hälfte des Tariflohnes herab. Und das nennt sich Voltsgemeinschaft"!

Sie scheinen gute Gründe zu haben, die Herren..Unpolitischen" um Kraußberger und Brandner, ihre Getreuen zum Schweigen zu ver­halten.

150 Stundenlohn

als

Teuerungsaushilfe

für Baggerarbeiter

bearbeiterorganisationen

und lediglich eine spätere Beantwortung in Aus­sicht gestellt, die bis heute nicht eingetroffen ist. Die Herren Unternehmer werden sich irren, wenn sie glauben, daß die Arbeiter auf die begründete Forderung verzichten werden.

,, Tatsachen klagen an"

Unter diesem Titel bringt die Zeit" täglich wahrhaft aber die..Zeit" auch in dieser Hin­Meldungen über nationale Ungerechtigkeiten. Wie sicht vorgeht, erhellt aus folgender Verichtigung des Staatsantvalts, die das Henkeinblatt dieser Tage veröffentlichen mußte:

Seite 3

Rauscher freigelassen!

Was ist mit Holowaty?

Wir erfahren zu unserer gestrigen Notiz über den Hungerstreit des jungen österreichischen Sozialisten Holubek und über Maus cher, daß Rauscher kurz vor den Osterfeiertagen frei- gelassen wurde. Er war beim großen Sozia­listenprozeß im März des vergangenen Jahres zu zehn Monaten Kerfer verurteilt, im Herbst anne­stiert, aber troßdem nach Wöllersdorf gebracht worden. Insgesamt verbrachte er 26 Monate in den österreichischen Gefängnissen. Seine Freilas sung ist nicht zuletzt auf das große Interesse zu rückzuführen, das viele ausländische Stellen an große Genugtuung hervorrufen. dem Fall Rauscher nahmen und wird allerorten

Nun ist umso nachdrücklicher nicht nur die Freilassung Holubets, sondern auch jene des Ge­wertschafters Holowaty zu verlangen. Holo­,, Es ist nicht richtig, daß der von der Bezirks­behörde in Plan bei Marienbad nach Uzhorod wath war im Jahre 1935 wegen illegaler Arbeit versezte Forstassistent Franz Teichert der letzte zu zehn Jahren Kerker verurteilt worden. Die Beamte deutscher Nationalität bei dieser Behörde Strafe wurde in einer späteren Verhandlung auf var. Richtig ist vielmehr, daß außer dem Ver- sechs Jahre herabgesetzt. In der Verhandlung treter des Bezirkshauptmannes noch drei wei wurde Holowain nur beschuldigt, die Interessen tere Beamte deutscher Nationalität bei der Bezirksbehörde in Plan tätig sind. der freigewerkschaftlichen Organi Ferner ist nicht richtig, daß mit der Be- sation und ihrer Mitglieder wahrgenommen zu rufung des Oberkommissärs der politischen Veripal- haben. Politisch hater sich überhaupt tung Dr. Josef Bendel von der Bezirksbehörde nicht betätigt. in Tetschen ins Ministerium des Innern der Teßte deutsche Konzeptsbeamte dieser Behörde ver­setzt worden ist. Nichtig ist vielmehr, daß außer dem neu zugeteilten Oberkommissär der politischen Verwaltung Josef Sachs noch elf weitere Bedienstete deutscher Nationalität bei der Bezirksbehörde in Tetschen tätig sind."

Leider ist nicht anzunehmen, daß solche, rr­tümer" die Zeit" fünftig vorsichtiger machen werden; denn solche Vorsicht und Gewissenhaftig feit läge ja im Interesse der Befriedung...

Billiger geht's nicht mehr? Das Traute­nauer Tagblatt" veröffentlicht folgendes bezeich nende Inserat:

Handfester Hausgehilfe

wird ins Gasthaus für 20 pro Woche, 1 Bier täglich und Krankentassa aufgenommen. Angebote unter: Trautenau " an den Zeitungsverlag Cer­mann, Trautenau . Vielleicht wendet sich diese Gastwirtschaft auch an die völkische Stellenvermittlung, welche sicher­lich..handfeste" Volksgenossen kennt, die aus Liebe zur Volksgemeinschaft bei einem Kameraden für 20 und weniger Kronen per Woche und ein Bier täglich arbeiten möchten.

Gerade jetzt, da sich die österreichische Regie­rung um Versöhnung mit den Betriebsarbeitern eifrig zu bemühen scheint, wäre die Freilassung Holowatys am Playze, nicht zuletzt aber deswegen, weil die Betriebsausschüsselvahlen die Verbunden heit der österreichischen Arbeiter mit der frei gewerkschaftlichen Idee erwiesen ha­ben. Schöne Worte allein genügen den österrei chischen Arbeitern nicht, besonders dann nicht, wenn sie sehen, daß ihre besten Vertrauensmänner nur deshalb in schwerer Haft behalten werden, weil ihnen diese Vertrauensmänner treu geblic­ben sind.

Auf dem Wege

zur All- Balkan Union Belgrad . Einem in Vorbereitung stehenden Plane zufolge sollen die jugoslawischen Adria­Häfen erweitert und im Laufe von mehreren Jahren mit einem Aufwande von einer halben Milliarde Dinar ausgebaut werden. Die staat­liche Hypothekenbank bewilligte am ersten Tage der Gültigkeit des neuen Staatsvoranschlages die Ausschreibung einer Anleihe in der Höhe von 100 Millionen Dinars für dieſe Zwecke.

Vor Verhandlungen in Brüx Ueber Anregung der koalierten Berarbeiter­Is Beitrag zur ,, Volksgemeinschaft III. Reichsverbandstag für Feuerwehr- und ationen beim Brüger Rebier- ger Pause veranstaltet der Deutsche Reichsverband die Vertreter der Rettungswesen, Troppau 1937. Nach mehrjähri­Nach jahrelangen Bemühungen haben es die Bergo Die Samoúprava" veröffentlicht einen über­sozialdemokratischen Vertrauensmänner endlich bergamt vorstellig geworden und haben die An- in der Tschechoslowakischen Republik, welcher aus interessanten Artikel, in welchem das Blatt erreicht, daß der Straßenbau Weseri- beraumung von Verhandlungen mit den Bagger- 200.000 deutsche Feuerwehr- und Rettungsmän- den jugoslawisch- bulgarischen Patt als eine Rössin ar lose in Angriff genommen unternehmungen über die von den Bagger- ner umfaßt, seinen III. Reichsfeuerwehrtag in lebenskräftige Ergänzung des Balkan - Battes werden konnte. Die Arbeitslosen dieses abgelege- arbeitern geforderten Leuerungsaushilfen gefor- Troppau , und zwar in der Zeit vom 3. bis 6. Juli würdigt. Der jugoslawisch- bulgarische Patt wird nen Gebietes hatten schon jahrelang teine Arbeit dert. Der Vorstand des Revierbergamtes hat den 1937. Im Zusammenhang mit dem Reichsver- in diesem Artitel als eine nationale Tat gewertet, und hofften, nun einen ausreichenden Verdienst Arbeitervertretern die Versicherung gegeben, daß bandstag wird eine sehenswerte Ausstellung für welche die verläßlichste Garantie für die All­zu finden. Aber der Volksgenosse" Baumeister er die Bagger- und Abraumunternehmer für den Feuerwehr-, Rettungswesen und Gasschuß im Balkan - Brüderschaft gewährleiste. Gibisch, welcher den Bau ausführt, setzte die 7. April 1937 zu Verhandlungen nach Brüg ein- Anschluß an die gleichzeitig stattfindende Trop- Auf diese Art und Weise erlange der panbal= Löhne weit unter die Tariflöhne hinab. Und die laden wird. pauer Wirtschafts- Ausstellung"( Trowa) abge- ta nische Gedanke reale Formen, schreibt Bezirksvertretung in Plan, die zur Die Baggerunternehmer hatten sich bekannt- halten werden. Eine Reihe von lehrreichen Vor- das Blatt, und dies um so mehr, als es am gan­Mehrheit aus Henleinleuten besteht, hat lich verpflichtet, ihre Stellungnahme zu den For- trägen in und ausländischer Fachleute wird der zen Baltan auch nicht einen Staat gibt, welcher. diese Lohnbrüderei anerkannt. derungen der Arbeiter bis 8. März 1937 be- Veranstaltung einen würdigen Rahmen verleihen. sich gegen die Balkan - Solidarität stellen würde.

Von immer gleicher Qualität: HIRSCHSEIFE

Frante als Sprecher, am Nachmittag in einem hervor.

dung Dr. Paul Eisners: Hüterinnen des

Prager deutsche Abend- yks, eine Jugendftunde mit Schulminister Dr. turellen Leiſtungen der modernen Gewerkschaften wir herrliches Kulturgut. Verdienstvoll war die Sen­sendung im März Festkonzert eine Rede Ministers Dr. Spina, be= Prof. Rauchberg gab interessante Aufflä- Feuers", den braven Hausgehilfinnen gewidmet. täme man überhaupt von berufener Seite sehr we- rungen in seinem Vortrag: Wer trägt die Kosten Anerkannt soll werden, daß unser Rundfunk das Bevor in die Besprechung des Programms eins nig zu hören, was im Staate vorgeht. Minister Dr. der Sozialversicherung". Erwähnt seien noch der Wirken Flechtheims würdigte, der im Kunſt­gegangen sei, ist eine Feststellung notwendig: der Caech nahm zur Osterwoche des Roten Kreuzes leicht verständliche Vortrag Prof. Färbers vom leben Deutschlands Bedeutendes geleistet hat und der deutsche Rundfunk in unserem Staate darf nicht das Anlaß, einige grundsäbliche Worte zu sagen, die die Bodenbacher Technikum über das Fernsehen so- heute dort nicht mehr genannt werden darf. Instrument völtischer Gleichschaltungsversuche wer- Friedenssehnsucht breitester Bevölkerungsschichten wie der inhaltlich und sprachlich schöne Vortrag Prof. Im Hörspiel gab es eine große Auffüh­den, die Leitung des Programms hat solchen Ein- Ausdrud verliehen und die gewiß tiefen Eindruck Utit: Der Mensch angesichts des Todes". Zwei rung: Goethes Egmont "( mit der flüssen nicht nachzugeben. Es war im Monat März hinterließen. Das ist aber zu wenig. Gerade die Priester kamen auch zu Worte, die Themen streiften, Beethovenschen Musik) unter Sordan 3 Leitung. in der Funkwochenschau zu bemerken, daß Versuche deutsche Bevölkerung dieses Staates braucht mehr welche über den Rahmen sonstiger priesterlicher- Drei Sprecher verdienen entsprechendes Lob: Valt, unternommen wurden, Kompromisse" zu schließen, Aufklärung über alle Geschehnisse in der Welt, und tigkeit hinausgehen. Dr. Stegmann lehnte Schindler und Fürth .. die wir aber sehr aufmerksam verfolgen werden. Die 10 Minuten, die die deutsche Ar- Politik von der Stanzel ab, nahm aber als Priester Viele Konzerte des Monates März waren Was hat bei uns im Rundfunk die Lobhudelei beitersendung in der Woche dafür erhält, um für sich in Anspruch, im Sinne der Liebe und Ge- schön: die" Stabat mater"-Uebertragung von Colin Roß zu suchen, der nach seiner Vortrags- alle Attualitäten aufzuzählen, reichen na- rechtigkeit nach Gottes Gebot alle Dinge des mensch- Schubert, das Brahmskonzert unter tournee durch die Republik nun diese begeifert? Was türlich nicht aus. lichen Lebens betrachten zu dürfen. Auch Dr. Rei Dr. Swobodas Leitung, Beethovenz hat die falsche Bevölkerungspolitik des Bundes Wenn nicht in den Arbeitersendungen, mann fand wieder Worte, mit denen man einver- Christus am Delberg" aus einer Prager Kirche, der Deutschen darin zu suchen? Warum so hörte man bei uns überhaupt keine deutsche Frau standen sein kann und die sich für soziale Verhältnisse Ernst Siersches Ostrauer Konzert, in welchem die wird ausgerechnet nur Prof. Hilgenreiners Geburts - in der Abendsendung als Vortragende. Gerade einsetzten, in denen jeder Mensch ein menschenwür- herrliche Baßstimme Hermann Horners auffiel, tag zu einer Anſtrudelung benüßt, wogegen weit be- Frauen und Mütter sollten es sein, die für alle diges Dasein führen sollte. das stimmungsvolle Konzert auf alten Instrumenten deutendere Persönlichkeiten der deutschen Universität Friedensbestrebungen sprechen sollten. Freuen wir bei gleichen Anlässen überhaupt übergangen wurden? uns, daß Gusti Schaffer in mutigen, ausgezeich= In wirtschaftlichen Dingen gibt mit der ausdrucksvollen Sängerin Fine Reich­Es geht eben nicht an, daß man zwei Sprecher ein- neten Worten zum internationalen e teine objektive Aufklärung, wenn Redakteur May Dör ich. Dagegen mochte man gern auf Brahms­fach auffordert, für die paar Minuten etwas zu rauentag gesprochen hat. Nur wurden ihre Horner darüber spricht. Außer Zitaten aus den lieder verzichten, die Frau Frank- Swoboda sang, fammenzustellen, sondern darauf, daß die kulturell Schlußworte, die gerade in wirksamer Steigerung Industriellenkreisen um den Hauptverband der In- wenn man nicht ein Wort des Textes verstehen kann. notwendige Linie eingehalten wird und gewisse staats- für den Eintritt in die Friedensfront aufrufen soll buſtrie gibt es da nichts zu hören. Dr. Franz Und das dazu in einem Abendprogramm! Für die Unterhaltung wurde außer politiſche Grundfäße nicht verlegt werden. G8 fei mur ten, aus mir unbekannter Ursache abgebrochen. Abg. Bach er war schon objektiver und erkannte, daß festgestellt, daß in den Funkwochenschauen nichts von reiti erinnerte in einem instruktiven Vortrag an man ohne Hebung der Konsumfähigkeit breiter im Stonzert: Allen zu gefallen" nichts geboten. der im fudetendeutschen politischen Leben wichtigen die entscheidenden Wahlen 1897, in welchem Massen der Bevölkerung keinen Anschluß an die Solche Uebertragungen, wie: Frühling in der Attivität der deutschen Sozialdemokratie zu hören Jahre der mitteleuropäische Sozialismus seinen Weltkonjunktur finden wird. Dr. Uhlig, der be- Iglauer Sprachinsel" sind uninteressant, wenn sie war, wie sie die Stundgebungen des Abg. Jatsch be- ersten großen moralischen Erfolg erzielte. In ein- fannte Statistiker, befaßte sich mit der Wirtschafts - schlecht gemacht sind. Ein paar Dilettanten schreien wiesen. Diese Art der Berichterstattung steht im drucksvoller Weise beschäftigte sich C. R. Schwarz lage der GSR an Hand eines großen Biffern- sich heiser und der Zuhörer hat außer der Qual eines kaum verständlichen Dialekies noch die der unzurei­diametralen Gegensatz zu den Klassischen Beugen", mit dem Experiment Blum 3". Wichtig materials. die vorher zu hören sind, um Humanität, Freiheit für breite Buhörermassen war der aufklärende Vor- Die kulturellen Ereignisse in chenden Ausführung. Diese Hörfolgen bedürfen einer und Demokratie als die höchste Form menschlichen trag Franz Lehnerts über die Kinderaustausch- unserer Republik fanden teilweisen Widerhall in dem besonderen Betreuung nicht nur in der Künstlerischen Busammenlebens zu preisen. attionen unserer Kinderfreunde". Sans Wag Gedenten an Josef Čap et, den Dichter, Maler und Form, sondern auch in der Zusammenstellung. Der Rundfunk ist bei uns noch immer nicht ner 3 Ausführungen Vom Zunftgesellen zum mo- Philosophen, und in einer Würdigung neuer tsche- In den Landwirtesendungen, wie Instrument der Staatspolitik. Gäbe es nicht beson- dernen Industriearbeiter" hoben neben der Betrach- chischer Chrit. In einer Sörfolge von Frank seit jeher:" Nichts Neues!" dere Anlässe, wie der Geburtstag T. G. Masa- tung der historischen Geschehnisse die wichtigen kul- Mate: Deutscher Geist im Biedermeier" fanden Richard Bäum I.