«r. 86(Sonntag, 11. April 1937Seift 5USgerZMmgWMNlltW«/^«yye<7, Darm.Übersäuerung,Ausnützung aber eien jene Vereinbarung mit iem aunaSkuren! Durck eine Trinkkur mit hem ftorfÄrtteTt im Mene fteht. heren h-r amttg eine»raiwui: mu Dem Malkalischen Biliner Sauerbrunn und dem mild undDie Klaget beruft sich in Wer"«nsÄtung M« wirkenden Saidschitzer Bitterwasser wird MrDer Frühling ist die teste Zett für Berjün-Körper von Schlacken und Ballaststoffen befreit unddem Blute werden neue Alkalireserven zugesührt.Sperl- Spiel• Körperpflege.nicht verstehen. Dann wendet sich aber auch der Zornder Unterdrückten zwangläusig gegen sie.Furchbare Einzelbilder entrollte der Vortragende sodann über die Schrecken des Bürgerkrieges,über die Berwüstungen in einstmals blühenden Landstrichen, denen erhebende Bilder der Solidaritätgegenüberstehen, um dann für uns unter dem Beifallder Zuhörer die einzig richtige Folgerung zu ziehen:alles zu tun, um den Urgrund aller Kriegsgefahr inder Welt, umdenFaschirmuszube-kämpfen und unsere eigene Demokratie zu erhalten und auSzubauen. Spanien kämpft auch für unsund darum müssen auch wir für Spanien einsteheniund war dort von einem plötzlichen Unwohlsein befallen worden, von dem er sich nicht mehr erholte.Die Leiche wurde ins Institut für gerichtliche Medizin gebracht:Fleischvergiftung. Kestern vormittags brachte'die NettungSgeseUchaft den 38jährigen WenzelDvoräk au» Michle ins allgemeine Krankenhaus, derangab, nach dem Genuß von Wurstwaren von heftigen Magenkrämpfen befallen worden zu sein. ESwurde eine akute Fleischvergiftung bei ihm festgestellt,worauf er auf der Klinik Hynek in Pflege belassen wurde.AuSslugszüge ter tschechoslowakischen Staat»,bahnen. Am 18. April nach Kuttenberg SS Xi; vom8. bis 26. Mai zu. Heilzwecken nach Sliab 1160 Xi:vom 18. bis 80. Mai nach Lubochna 660 Xi. Anmeldungen, Telephon 883.38, im Basar neben dem Aik-sonbahnhof.Im dicht gefüllten Saal des Handwerker-vereins in Prag hielt Ernst Paul am Freitagabends vor einem gespannt lauschenden, dankbaren PMikum einen Vortrag über den Freiheitskampf des spanischen Bolles. Paul hatte bekanntlich Gelegenheit, als Mitglied einer tschechoslowakischen Delegation das kämpfende Spanien aufder Regierungsseite kennen zu lernen und sichauf einer langen Fahrt durch das Land in Unterredungen mit den führenden militärischenund politischen Personen, mit Gewerkschaftsfunktionären, mit Industrie- und Landarbeitern undmit einfachen Kämpfern an der Front ein anschauliches Bild über die Lage zu machen. Diesevielen Einzelerlebnisse und Erkenntnisse weih Paulmit kritischem, an eigenen Weltlriegserfahrungengeschultem Blick zu ordnen und zu verarbeiten, sodaß er dem Zuhörer in übersichtlicher Gruppierung ein anschauliches Bild des heutigen Spanienvermitteln kann.Wir sehen die Landschaft, die Menschen voruns, wir lernen die gewaltigen SchwierigkeitenHusten, HeiserkeitFieber, Infektion.kennen, die auf die leitenden Männer einstürmen,al» es um die Organisterung einer Abwehrfronkgegen die meuternde Soldateska, um die unendlich mühsame Ausbalancierung eines PolstischenGleichgewichtes zwischen den verschiedenen Richtungen der heutigen Volksfront und um die dringendsten Reformen in diesem rückständigen Landeging, die einen weiteren Aufschub bis mach demSieg nicht ertragen. Denn neben dem Willen znsiegen ist er vor allem der ungeheuere Aufbauwille, der in den spanischen Freiheitslämpfernsteckt, die stahlharte Entschlossenheit, mit derRückständigkeit des Landes noch inmitten derschwersten Kämpfe um die nackte Existenz auszuräumen, nach neuen Formen des künftigen staatlichen und gesellschaftlichen Lebens zu suchen, dieunS der Vortragende lebendig zu vermitteln weih,ohne dabei zu verschweigen, daß es dabei natur-gemäh nicht ohne Schattenseiten, ohne Mängel undFehler abgehen kann, an deren Beseitigung jedochzielbewußt gearbeitet wird.Der Vortragende, dessen solid fundierter Opti-miSmuz sich bald auch auf die Zuhörer überträgt, gingau» von den unsäglichen Anfangsschwierigkeiten, al»die repnblikansichen Arbeiter fast waffenlos den Meuterern gegenüberstanden: daß sie sich überhaupt zuernsten Widerstand aufraffen und ihn soweit auS-bauen konnten, daß jetzt bereit» die Regierung zuerfolgreichen Offensivaktionen fähig ist, ist unerreichtin der Geschichte aller Bürgerkriege. Und noch einenzweiten nicht minder wichtigen Sieg hat die spanischeRegierung zu verzeichnen: den über den ausgeprägten Individualismus de» spanischen Nolker, da» zuorganisieren und zu disziplinieren fast unmöglichscheint.„Wir haben viele Fehler gemacht", gabAußenminister del Bayo der Delegation freiwilligzu,„aber wir machen vonTagzuTagwe-niger Fehle r". Einer der letzten großenFehler war die mangelnde Hilfeleistung für Malaga; jetzt beginne man jedoch auch schon im Landeder Katalanen zu begreifen, daß man Barcelona zumindest bei Madrid verteidigen müsse, wenn manschon die Verteidigung bei Malaga versäumt habe.Viel Erfreuliches konnte Paul von den Fronttrup-Herr Richard Salzer, über dessen Vortrag inder„Unitaria"■ in unserem Blatte gestern berichtet wurde, hat sich in unserer Redaktion eingestellt und Witz haben den Eindruck empfangen,daß es sich hier um einen seriösen Menschenhandelt.Ein anale,tschechoslowakisches Meeting wird zuEhren der Delegierten der englischen Jugend derBritish Fauth Peace Affemblh vom tschechoslowakischen Studentenverband am Dienstag, den 13- d. M-,um 20 llhr in der Zentral-Bücherei in Prag I-,Marianske näm-, veranstaltet werden.Tod auf dem Grabe der Gattin. Der Totengräber auf dem Wolschaner Friedhof fand vorgesternabend» den 71jährigen ehemaligen Brauiker KüsterAnton V a n i u r a tot auf dem Grabe seiner Gattinliegen. Vaniura hatte nachmittags das Grab besuchtMitteilungen aus d«n Publikum.Worum geht Fron Fortschritt täglich spazieren?ES gibt Hausfrauen, die schon jahrzehntelang nichtan der frischen Luft waren. Frau Fortschritt abergeht jeden Täg spazieren. Sie ist nämlich eine Freundin von allen modernen Errungenschaften und hatihre Wirtschaft sehr prakttsch eingerichtet. So benütztsie zum Waschen längst nicht mehr die Walche, sondern kocht nur mit„Dreimänner"-Wafchpulver arSIIIhre Wäsche geht aus dem AuSkochen schon bleichendweiß und gebleicht, wie nach der Rasenbleiche, hervor. Frau Fortschritt hat eS sich sehr gut eingerichtet kpen berichten, die heute eine reguläre Armee dar-stellen, Pie ihre Feuerprobe gegen die Italiener beiGuadalajara und Brihüega ehrenvoll beständest hat.'Madrid ist. heute eine uneinnehmbare Festung,das Verdutz de» Weltkrieges, da» in frontalemAngriff nicht zu nehmen ist und dessen Ilmzinge-lung glücklich abgewehrt wurde. Die empfindlichetechnische Unterlegenheit, die früher an allen Eckenund Enden sich fühlbar machte, ist heute nicht mehrvorhanden, die Flugzeuge der Regierung sind denen deS Gegners überlegen, die Tanks ebenfalls,nicht zu reden von der moralischen Aeberlegenheitder Freiheitskämpfer über die Söldner Franco».-Sehr interessant waren die Aufschlüsse de» Vortragenden über die P a r t e i e u, die heute inValencia, Barcelona und im Baskenland die Regierung stellen. Kommunisten, Anarchisten, Sozialisten,Republikaner, ja auch Katholiken lim Baskenland)sind vertreten, die jahrhundertealten Gegensätzezwischen Katalanen und Kastiliern treten zurückgegenüber den gemeinsamen Interessen des Abwehrkampfe». Selbst die Anarchisten haben bereits programmatische weitgehende Zugeständnisse gemacht, siebeteiligen sich eifrig an der Organisierung des Lande» und rufen zur Disziplin und zur Unterordnungunter die Anordnungen der Regierung auf. Es gibtim Spanten der Regierung heute weder eine bolschewistische noch eine andere Diktatur, sondern ein überraschend höhe» Maß von bürgerlichen Freiheiten,soweit dies während eintS Bürgerkrieges überhauptdenkbar ist. Oppositionelle Blätter auch bürgerlicherRichtung erscheinen, ja sogar eine heftige ZeitungS-kampague gegen den Ministerpräsidenten selbst warvor kurzem möglich und sie hatte sogar einen Teil-ersolg tu der Absetzung eine» General» zu verzeichnen. Da» sind Dinge, die natürlich auf Seite Francos, wie überhaupt in jeder Diktattir unmöglich wären..Hinter der kämpfenden Front setzen bereitsgroße soziale Reformen ein. Die Betriebemit mehr al» hundert Arbeitern werden sozialisiert,Die Pächter übernehmen das von den Großgrundbesitzern gepachtete Land tu ihre kollektive Verwaltung. Eisenbahnen und Straßenbahnen, Elektrizi-tät»- und Gaswerke, sowie Wasserleitungen, früherausnahmslos ist Pribathänden, werden von den Gewerkschaften geleitet, die Wirtschaft geht weiter, dieBetriebe arbeiten. Dis Kollektivisierung spielt sichnicht unter dem Diftat einer Partei ab, sondernunter der Mitarbeit aller der vielfältigen Kräfte de»gesamten Poller.Daß in Spanien Kirchen und Klöster verbranntund zerstört oder in Markthallen usw. umgewandeltwurden, wäre sinnlos zu leugnen. Aber der katholische Minister in Valencia hat in einer Unterredungselbst zugegeben, daß au» den Kirchengeschaffen wurde, daß dort Waffen ein-gelagert waren und Priester, mit der Waffe in derHand aufGeite der Meuterer betroften wurden. Man'muß es begreifen: daß da» Voll in der Abwehr gegensolche Vorkommnisse auch einmal über das Ziel hinaus schießt. Mitten durch die Kirche geht überdiesin Spanien feitjeher der 6ttß zwischen dem reichen,hohen und dem armen niederen Kleru», welch lebte-rer auf Seite der Unterdrückten steht. Im. Baskenland find die Katholiken im, Abwehrkampf gegenFrapco direkt führend. Wenn sich die spastischen Bischöfe gegen die' Bodenreform wenden, daun habensig die Lehre Christi.nie verstanden oder wollen sieGebesserte Situation unseres MotorismuS.Die Zunahme der Zahl der neuen Persönen-und Lastkraftwagen im Verlaufe■ der zweitenJahreshälfte 1636 und in den ersten zwei Monaten des heurigen Jahres stellt einen neuenBeweis der sich bessernden Situation unseresMotorismus dar. In der zweiten Hälfte desJahres 1936 wurden 8167 neue Personenkraftwagen heimischer und ausländischer Provenienzverkauft(im Jahre 1988 betrug der Absatzwahrend der gleichen Zeit ab Juli bis Dezember bloß 36?5 Automobile). Aehnlich war auchbei neuen Lastkraftwagen der Absatz in derzweiten Halste des Jahres 1936 beschafsen: Amganzen wurden 684 Wagen verlaust, währendim Jahre 1935 in der gleichen Zeit bloß 408Wagen abgesetzt wurden. Der erhöhte Absatzder neuen Wagen belief sich demnach in derzweiten Jahreshälfte 1986 bei Personenwagenauf 42,8 Prozent, bet Lastwagen auf 43,8 Prozent gegenüber der gleichen Periode des vorhergehende,n Jahres. Diese, günstige Entwicklung, diein sichtlichem Zusammenhang mit der Ausgabeder Regierungsverordnung Nr. 168/1986 vom12. Juni v. I., der sogenannten ersten Etappedpr Hilfe für unseren Motorismus steht, fandauch heuer im Jänner und Feber ihre Fortsetzung. Diese Tatsache bestätigt auch der Umstand,daß daS erste Halbjahr 1986 sich nicht vomJahre 1935 unterschied. Eine intensive BesserungdeS Absatzes trat erst nach Kundmachung der angeführten, Regierungsverordnung ein- die MitteJuni 1936 publiziert worden, ist. Die, seit dieserZett eingetretene Besserung stellt allerdings denAnfang einer günstigeren Entfaltung dar, diedurch weiter« zweckmäßige Maßnahmen im Rahmen, ter zweiten Etappe der Hilfeleistung für denMotorismus gesteigert werden kann, zu der eSnoch in diesem Jahre kommen soll.Tschechoslowakische Handschuhe in Englandführend. Die englischen Bezüge an Handschuhenaus Leder verzeichnen im Feber d. I. gegen dasVorjahr sowie auch gegen den Vormonat eineneuerliche Steigerung. Insgesamt wurden77.792(i. B. 40.646) Dutzend Paar für118.139(S5.S68) Pfund, eingeführt. An derSpitze der Lieferanten stand wieder die Tsche-choslowakei mit 80.765(i. V. 19.586) DutzendPaar für 49.289(30.986) Pfund, gegen26.212 Dutzend Paar für 86.533 Pfund imJännerd. I. Die Einfuhr aus Italien, die imDezember und Jänner einen Rückgang aufwieS,schnellte— wie„Haute und Leder" berichten—kräftig in die Höhe. Während Italien im Jännermir 6763 Dutzend Paar für 6658 Pfund nachEngland eingeführt hatte, stiegen diese Ziffernim Feber d. I. auf 22.758 Dutzend Paar für24.000 Pfund. Da die'italienische Ware sehrbillig, ist, wird diese Konkurrenz in der nächstenZett sehr fühlbar werden. Allerdings haben die. tschechoslowakischen Lederhandschuhe infolge ihreraußerordentlichen Qualität in England großeBeliebtheit erworben.mündlich abgeschlossen, während nach dem Gesetz dieschriftliche Form Voraussetzung für die RechtSgüktig-keit solcher Kurtellverciiibariingen ist. Fabrikant Panek ist bereit, die vom Kartell empfangene Entschädigung zucückzuzahlen. Der Betrieb könnte arbeiten,Arbyiterhände Watten auf Beschäftigung, aber dasKartell besteht auf seinem„Recht"Es ist noch weit bis. zur gerichtlichen Entscheidung. denn beiderseits wurden umfangreiche Beweiseangeboten. Unter anderem lvird von dem Kläger zurKennzeichnung der Kartellmethoden unter Beweis ge-stellt, daß das Dratztkartell den DrahNvarenerzengerBaumgartner in Hlinsko, der sich dein Diktat nicktfügen wollte, in ähnlicher Situation durch s tz st e•inatische Unterbietung zum geschäftlichen Bankrott und zumSelbstmord trieb.Immer wieder muß die Lückenhaftigkeit unsere»MrtschastrrechteS beklagt werden. Wie langenoch?Italiens Fußballer fürchten ParisNachwirkungen des Wiener SpielsDas Fußballspiel Frankreich gegen Italien, welches heute Sonntag in P a r i s stattfindensollte, wurde von dem italienischen Verband amDonnerstag mit der Begründung abgesagt, daßdie italienischen Behörden die Pässe zur Ausreiseverweigern. Der französische bürgerliche Fußballverband hat in dieser Sache einen schriftliche» Protest an die Fifa gerichtet und in de» Pariser Zeitungen mitgeteilt, daß diese Entscheidung der italienischen Behörden„sehr befremdend" wirke, da derWettkampf nur eine sportliche Beranstallung sei,die mit Politik nichts geiiieinsaiii habe, welche inder französischen Sportöfsentlichkeit gar keine Rollespiele... Man wird lvohl nicht fehlgehen in derAnnahme, daß der faschistische Fnßballverband nurdeshalb das Spiel absagte, nm einer neuerlichenDemonstration gegen den Faschismuszu entgehen. Die Wiener Temonstrattoiien haben,mehr als den osfiziellen Herrschaften lieb war, einesehr deutliche und nachhaltige Wirkung gehabt. Undso etwas verträgt der faschistische Sport eben nichtund setzt sich in den Schmollwinkel.Die tschechische Presse bespricht dieseAngelegenheit in sehr breiter Form und gelangtzu dem Schluß, daß der Faschismus und sein Sportdie ganze Welt provoziere. Aber vondieser Erkennttiis biö zur Einsicht, daß darum jeglicher Sportverkehr mit faschistischen Staaten gemieden werden soll, ist noch ein weiter Weg, dennsonst würde man z. B. nicht so eifrig dem Spielmit den Berliner Nazi-Fußballern— dar inallernächster Zeit in Prag vor sich gehen soll—Propaganda mache». Die so oft zitierte bürgerlicheFormel„Völkerverständigung durch Sport" wirdvom Faschismus nur als Mittel zum Zweck angesehen— mit der sich in jeder Form gute Geschäftemachen lassen.- WASCHPULVERDer Freiheitskampf des spanischen VolkesUeberfllllter Vortrag Paul hn Handwerker-SaalHeute Sonntag um 17 UhrIm Radlosaal, Präs XII., Fochova 56Atus-AkadetHieund Enthüllung der Atus-FahneNach SchluB des Programmes TanzTodesopfer der KarteildiktaturPrag.—rb— Vor dein hiesige» Handelsgerichtist ein Prozeß anhängig, der krasse Illustrationen zuder verderblichen Tätigkeit der üüuistriellen Kartelleliefert. E» ist bekannt, daß die Kartelle verschiedensterErzeugungszweige zur Erhöhung dec Profitrate dervereinigten Unternehmer von keinem Mittel zurückschrecken. Zur Vermeidung der„Ueberproduktion"werden Betriebe aufgekauft und dann stillgelegt, wobei es den Kartellherren natürlich nicht darauf ankommt. daß Tausende von Arbeitern ihr karges Brotverlieren. Die Kartelle zahlen den Unternchmern. dieihre.Volksgenossen Arbeiter" dem Hunger überantworten, Prämien für die Sttllegung der Betriebe, diein dix Hunderttausende gehe», wie eS in der ostböhmischen Textilinoustri« der Fall war. Die Kartellegehen gegen die Unternehmer, die sich weigern, sichihrem gemeinschaftlichen Diftat zu unterwerfen, mitMaßnahmen, vor, die nach dem Erpressungsparagra phen verfcilgt werden müßten, wenn diese Organi sationen strafgesetzlich verfolgbar wären. Die Kartellebelasten den Konsumenten mit übersteigerten Wucher preisen, indem sie gleichzeitig die Kaufkraft der arbei tenden Klasse jhstematifch abdrosseln.Der eingangs erwähnte Prozeß vor dem PragerHandelsgericht illustriert den Kartellterror auf ein dringlichste Weise. Als beklagt« Partei erscheint indiesem Fall das Kartell der Drahtindu strie, gegen welche» der Drahiivarenfabrikant FranzPänek die Klage auf Uugültigerklärungher seinerzeitgetroffenen Ver einbarungen eingebrächt hat. Dieser Fabrikantwär in. den Zeiten der ärgsten Produktionskrise vondem Kartell an die Wand gedrückt worden. Er ver pflichtet« sich damals mündlich, seinen Betrieb...gegen«ine E n t f ch ä digung Vaneiner, ES geht ihr wirklich ausgezeichnet!!Million stillzulegen. Mit der Belebung der Kon-junktur ergaben sich neue Absatzcköglichkeiten, deren iKartell im Wege steht, deren Aushebung derAtbrikomt Pänek„ nun__ im Klageweg anstrebt.jener Vereinbarung auf einen wesentlichen Form«fehler. Die erwähnte Vereinbarung wurde nurMari erhllt fürKä100 Reichsmark.'.]•.. 745.50Markmünze«..... 780.—100 österreichisch« Schillinge.. 538.50100 rumänische Lei..,. 17.80100 polnisch« Zloty..... 547—100 iimsaRschr.• e. 603,50100 Schweizer Franke«.'. 658—100 sränzöfische Francs.,. 180.701 englisches Pfund.... 141.121 amerikanischer Dollar... 38.70100 ttoHtttif A» Site...... 147.40100 holländische GuldenV.. 1560.50100 fttRoftmoische Ditjar«... 65.80100 Belga».485—100 dänische Kronen.... 626—100 schwedische Krone«■.. 724—