Nr. 91

Samstag, 17. April 1987

Jagesneuigkeiten Sozialdemokratische Helden

Welle neunundzwanzigacht

Als die Wahrheit sie erschlagen voller Haß zu Grab getragen, und verscharrt in brauner Nacht, hörten sie voll wildem Grimme plöhlich der Verhaßten Stimme: Wellenenundzwanzigacht!

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Wie fie stürzten auch und suchten, ber verfemten Wahrheit fluchten, Siegreich brang fie durch die Nacht: Noch ist Deutschland   nicht verloren!" hörten tausend offne Dhren nun von Neunundzwanzigacht. Bleicher wurden da die Büttel, die mit Peitsche, Dolch und Rnüttel manchen Roten umgebracht. An gebrochene Versprechen, Lügen, blutige Verbrechen mahnte Neunundzwanzigacht. Und fie ahnen bumpf die Zeiten, da wir zur Vergeltung schreiten und das ganze Bolt erwacht Feuerstürme brausen, glänzen, brechen siegreich alle Grenzen wie einst Neunundzwanzigacht...

Minister Dr. Ludwig Czech   hat an den Sekretär der Sozialistischen Arbeiter- Sportinters nationale, Rudolf Silaba, der, wie bekannt, die große kulturelle und soziale Arbeit des Ge­nossen Dr. Czech an dem Vereinigungstag Atus und Arut in Teplitz- Schönau   hervorgehoben hat, ein Schreiben mit folgendem Inhalt gesendet: ..Lieber Freund! Noch auf diesem Wege will ich Dir für Deine freundlichen anerkennenden Worte danken, die Du am Bundestag des Atus- Aruk in Teplit- Schönau meiner Arbeit gewidmet hast. Du weißt, daß alles, was ich tue, in Erfüllung fozias listischer Pflicht geschieht und aus Liebe zur Sache entspringt. Die Arbeit unserer Turn- und Sports organisationen, die auch mit Dein Lebenswert ist, gehört in den Streis meiner Herzensangelegenhei ten. Ich wünsche Dir, daß Du noch ungezählte Jahre Deiner herrlichen Lebensaufgabe erhalten bleibst, die Du mit solcher Hingabe erfüllst. Ich verbleibe mit Freundschaftgrüßen Czech."

Der Stacheldraht fällt. Die bulgarische Deffentlichkeit hat mit großer Genugtuung die An ordnung der jugoslawischen Regierung quittiert, ivonach in der letzten Zeit mit der Aufräumung der seit dem Kriegsende längst der gangen 450 Sim. langen bulgarisch  - jugoslawischen Grenze be= stehenden Drahthindernisse, Wolfsgruben, Schüt zengräben und anderer Hindernisse begonnen wird. Die jugoslawische Regierung griff seiner­zeit zu diesen Ausnahms- Maßnahmen, um Ein­fälle der revolutionären Mazedonier auf jugo­slawisches Gebiet zu verhindern. Mit der Auf­räumung der Hindernisse wurde nördlich und füd­lich der Eisenbahnstrecke Dragoman- Raribrod be­gonnen, zur großen Freude der Grenzbevölfe

Bekenntnismut bis in den Tod

Der Neue Vorwärts" enthält einen Bericht über den sogenannten Prozeß gegen Martwiß und Genossen, der am besten beweist, daß es noch tapfere Sozialdemokraten in Deutschland   gibt, die bis zu ihrem qualvollen Martertod die Ideale des Sozialismus hochhalten.

Der Hauptangeklagte Markwit wurde im März 1985 verhaftet. Er wurde der illegalen Arbeit beschuldigt, schwieg aber und nannte tro grausamer Torturen weder Namen noch Adressen. Später wurden noch einige andere Genossen vers haftet, insgesamt 20 an der Bahl; das einzige Beweismaterial, das man bei ihnen fand, waren einige Dugend Nummern des" Neuen Vorwärts" und der Sozialistischen Aktion". Alle Folterune gen im Kolumbiahaus halfen nichts, die Ange­flagten waren nicht zu bewegen, ihre Stameraden zu nennen.

Im Oktober 1986 nach mehr als eineinhalb jähriger qualvoller Untersuchungshaft tam es zum Prozeß vor dem Volksgerichtshof   Berlin   na: türlich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit. Die Angeklagten benahmen sich ebenso tapfer, wie in der Untersuchungshaft. Der Hauptbeschuldigte Martwiz sprach zweimal, insgesamt fünf Stuns den, und führte aus, daß das Hitlersystem das deutsche Volt wirtschaftlich und politisch ins Vers derben führe. Nach dem unvermeidlichen Bu­sammenbruch werde die Sozialdemokratie, zu der

Von einer Brandkatastrophe größten Aus­maßes wurde die Gemeinde Comrot bei Tigina in Rumänien   heimgesucht. Ueber 300 Häuser tur­den vollkommen durch das Feuer zerstört. Bisher sind acht bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen geborgen worden, doch befürchtet man, daß der Brand noch mehr Menschenleben gefordert hat. Der Sachschaden wird auf ettva 15 Millionen Lei geschäßt. Das Vieh konnte nur in sehr wenigen Fällen gerettet werden. In dem zerstörten Viertel wohnten gerade die ärmsten Gemeinde­angehörigen.

des Dritten Reiches  

er sich stolz bekenne, berufen sein, Deutschland   zu retten. Seine Mitangeklagten seien unschuldig. Wahrhaft schuldig sei das jetzt in Deutschland  herrschende System. Auch die andern Angeklagten bekannten sich stolz zu ihrer Gesinnung. Als lez­ter sprach Hirschberg. Er erklärte dadurch, daß man ihn zur illegalen Arbeit herangezogen habe, habe er seine Ueberzeugungstreue beweisen fön­nen: Ich war stolz auf dieses mich überaus ehrende Angebot und habe getan, was ich fonnte!"

Selbstverständlich hat das Gericht die An­geklagten verurteilt, darunter Markwitz zu sechs, einen gewissen Löffler zu acht und Hirschberg zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus. Hirschberg fam ins Buchthaus Brandenburg, wo er schwerste för­perliche Arbeit leisten mußte, dann im März nach Braunschiveig. Kurz vor Ostern erhielt er den ersten Besuch seiner Frau. Sie fand ihn un­gebrochen. Einige Tage später erhielt sie die Nachricht von seinem plößlichen Tode". Am Sonntag vor Ostern wurde der Sarg, der nicht ge= öffnet werden durfte, in Berlin   den Flammen übergeben. Viele Hunderte Freunde waren zu­gegen in tiefer Ergriffenheit über das Schick­fal dieses Helden und fest entschlossen, sein Werf fortzuseßen bis zum Tage der Freiheit.

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Eine Betvegung, die solche Nämpfer wie Martwis und Hirschberg hervorbringt, wird auch in der Zukunft eine Rolle spielen.

Krankenhaus gebracht werden. Die alten Eheleute trugen schwer die bevorstehende, wenn auch nur seit weilige Trennung und wählten lieber den gemein­famen Tod.

Ziehung der Prager   Meffelotterie verfchoben. Brag. Die Biehung der X. Prager Messelotterie, welche am 17. April stattfinden sollte, wurde aus technischen Gründen unwiderruflich auf den 14. Sep­tember 1937 verschoben. Die Gewinste werden vom 21. September bis 14. Dezember ausgefolgt.

Der Mann mit dem längsten Pak. Auf dem amerikanischen   Dampfer Washington  " traf der 30 Strafanzeigen gegen einen Oftrauer Nechts- amerikanische Chemie- Induſtrielle Wladimir Nitter ein, der zweifellos der Besitzer des längsten Passes anwalt. Beim Kreisgericht in Mährisch- Ostrau   wird der Welt ist: sein Paß ist nämlich fast fünf Meter die Voruntersuchung gegen einen Rechtsanivalt gelang und repräsentiert Reisen durch die ganze Welt führt, gegen den etwa 30 Strafanzeigen erstattet in einer Länge von 150.000 englischen Meilen. wurden. Als geschädigt betrachten sich zumeist leine Stitter hatte den Paß 1933 bekommen und ließ sich Klienten, darunter auch mehrere Arbeiter, die in Un- immer neue Seiten hineinfleben. Als ihn die Be­fällen die Rechtshilfe des Anwaltes gesucht hatten. Hörden   in Plymouth   um seinen Paß baten, griff Der Betrag, um welchen der Anwalt feine Klienten titter nicht ettva in seine Brieftasche, sondern öff­geschädigt haben soll, wird mit 60.000 Kč bes nete einen mittelgroßen Koffer, in dem sich das rie­siffert.( DND.) jige Dokument befindet, und breitete es vor den er= staunten Augen der Bollbeamten auf dem Tische aus.

Wie Frankreich  

Scite 5

die Brüsseler   Wahl sieht

Fielel

NELL

Bruxelles, 11 avril.

Im Populaire" erschien nach der Wahl in Brüssel   diese nette Karikatur. Man muß wis­sen, daß das ,, Manneken Piẞ  " seit Jahr­hunderten sozusagen das Stadtheiiig­tum von Brüssel   ist, wo kein Fremder ver­säumt, die drollige Statue zu besichtigen.

präsentanten verschiedener Gebiete der Hausbala tungslehre, hauptsächlich Pädagogen, Lehrer, Volks wirtschaftler, Leiterinnen der wichtigsten Frauenfer­porationen und Vertreter der volitischen Parteien sprechen.

Wieder Negen. Vom Westen her schreitet gegen das Festland eine neue zusammenhängende Nieder­schlagszone vor, die Freitag nachmitags bereits das Rheingebiet erreichte. Es ist daher für Samstag, wenigstens in Böhmen  , erneut eine Zunahme der Niederschlagsneigung zu erivarien. Nach dem Vor­übergang der Hauptregenfront wird die Bewölkung abnehmen und die Temperaturen dürften etwas an steigen. Der allgemeine Witterungscharafter wird jedoch noch unsicher bleiben. Wahrscheinliches Wet­ter Samstag: Vorwiegend bis wechselnd be­wölft, zeitweise Regen, mild, Westwind.. aussichten für on n't a g: Noch unbeständig, Nei­gung zu Schauern, Temperaturen ohne wesentliche Aenderung, Westwind.

- Wetters

Vom Rundfunk

Empfehlenswertes aus den Programmen: Sonntag

Brag, Sender I: 7.30: Stonzert aus Karlsbad  :

Busammenstoß auf der Elbe  . Auf der Elbe   kam es in der Nähe von Magdeburg   bei Westerhüsen   zu einem schweren Schiffszusammenstoß. Der mit einem Forderungen der Haushaltungs- Lehrerinnen. Smetana  , Johann Strauß   etc. 8.30: Chorkonzert. leeren Kahn im Schlepp stromaufwärts fahrende Der tschechoslowakische Verband der Haushaltungs- 9.40: Englisch  - Kurs. 10.15: Schallplattenfonzert. der Tschechoslowakischen Lehrerinnen gemeinsam mit den deutschen Vereinen 11.15: Stonzert: Stompofitionen von Novák. 14.15: Dampfer Leitmeriz" Dampfschiffahrts- Geſellſchaft und der tief mit der Haushaltungs- Lehrerinnen hat am Mittwoch in Deutſche   Arbeiterfendung: Josef Schubert  :" Das Steinen beladene, stromabwärts fahrende Saale  - seine Klubräumlichkeiten im Gemeindehaus in Prag   irische Nationalitätenproblem. 16.25: Orchesterton= Maas- Kahn einer Nienburger   Firma stießen mit die Journaliſten zu einer Informationsbesprechung zert FOS: Sumberdind, Dvorak etc. 17.85: Deutidje voller Wucht zusammen. Der Dampfer stieß den Bug über den Zweck der Manifestation eingeladen, welche Sendung: Mlajiiche Beugen. 17.40: minute des Kahnes ein und riz eine Seitenwand auf, so daß Frauennationalrates des tschechoslowakischen Roten Alien nach Gogol  . 18.50: Deutſche   Preise. 20.45: der Verband am 2. Mai unter Mitwirkung des wochenübersicht. 17.50: Taras Bulba  , Over in drei der Kahn in knapp einer Minute sant. Die drei Streuzes, der Zentralstelle tschechoslowakischer Haus- Lustige Lieder. 22.35: Schallplattenfonzert: Suppé  , rung, der dadurch nach fast 18jähriger Trennung der gegenseitige Verkehr wieder ermöglicht worden öpfige Besayung, zwei Steuerleute und ein Schiffs- frauen und der Frauenfektion bei allen foalierten Smetana   etc. Prag  , Sender II: 14.30: Deutsche  politischen Parteien veranstaltet. Die Vorsißende des Sendung: Arbeitersendung: Für Volk und Frieden. ist. Viele Verwandte, die sich die ganzen Jahre junge konnten ſich retten. hindurch nicht gesehen haben, vermochten einander Gemeinsam in den Tod. Freitag, den 16. d. Mr., Verbandes 2. Brettschneiderová- Popelková legte den 14.85: Schallplatten: Tichaitowity. Mozart uſw. nicht mehr zu erkennen. Das bulgarische Regie- wurde in seiner Wohnung in Kročehlavý bei Kladno   Journaliſten die Bestrebungen der Haushaltungs- 15.30: Schallplattenkonzert.- Brünn: 9.40: Slo­Lehrerinnen betreffs einer solchen einheitlichen Bil- wakische Tänze. 15.10: Chorfonzert. rungsblatt Dnes" bezeichnet die Aufräumung das Ehepaar Pleticha  , ein 63jähriger Hüttenschlos- dung dar, bei der weder Theorie noch Braris zu furz 19.20: Nedbal  : Von Märchen zu Märchen, Kompo­dieser Hindernisse als ein Ereignis ersten Ranges ser i. R., und seine 61jährige Frau Marie erhängt fämen und die die Lehrerinnen der Haushaltungs- fitionen für den Rundfunk bearbeitet. Kaschan  : für die Beziehungen der beiden brüderlichen Nas aufgefunden. Pleticha war bereits längere Beit krant schulen den anderen gleichgestellt würden. Bei der 12.20: Rundfunforchesterkonzert: Fall, Straus, Ned­und erkrankte jest zudem an Rose und sollte ins Manifestationsversammlung am 2. Mai werden Re- bal etc. 18.30: Operngefänge. 21.10: Militärkonzert.

tionen.

Alles zum Reichsaufmarsch der Republikanischen Wehr in Aussig  

Die Krieger illchen Eine SdP- Indianergeschichte, frei nach Karl May  , dem Hofschriftsteller Adolf Hitlers  

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Apanatschka( ein Bezirkshäuptling der SdP Komantschen): Wissen meine braunen Brüder schon, daß die Bleichgesichter, die man Attivisten nennt, neue Teile„ unserer Reservate" befom men?"

Sitting Bull  ( Anführer der SdP- Sior): ..Koniradou der Große wird wissen, daß wir unsere Reservate hart verteidigt haben und für die Erweiterung fämpften. Wir haben den Toma­

halvt über die Köpfe der Bleichgesichter geschwun

gen, wir haben sie stalpiert. Wir waren Sieger. Aber die Bleichgesichter sind wieder aufgestanden.

men für die braunen Brüder. Sie betriegen sich selbst. Manitou haben sie verleugnet. Stoniradou hat sie verführt. Koniradou ist kein brauner Bruder. Er hat fette Jagdgründe und ein gro= hes feines Wigwam. Kümmert er sich um seine armen braunen Brüder? Er gibt ihnen Stiefel, aber keine fetten Jagdgründe, die besser sind als Stiefel. Er führt sie nicht in die Wigwams, die man Staatsämter nennt. Howgh."

Sitting Bull  : ,, Wird mein Bruder Chin gan Chot schwach im Glauben? Weiß er nicht mehr, daß Koniradou uns zum Steg geführt hat?"

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Matto Schakhs( der SS  - Osage  ):" Ich wollte| Euch helfen, bessere Jagdgründe zu bekommen. Das Kriegsbeil sollte ausgegraben werden und alle Bleichgesichter, die man Aktiviſten nennt und die, welche man nicht Aktivisten nennt, sollten besiegt werden, damit meine braunen Brüder Komant­schen, Apatschen, Mohikaner und Sior die fetten Jagdgründe allein haben und die Wigwams, die man Staatsämter nennt."

Schakho nicht geholfen?" Winneton:„ Warum hat mein Bruder Matto

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Preßburg  :

3.- 5. Juli 1937!

Winneton: Chin gan Chok hat recht gespro chen. Koniradou ist schwach, Matto Schafho ist schwach, jie können uns nicht helfen. Die Bleich= gesichter, die man Aktivisten nennt, haben scharfe Waffen, ärger als das Feuerwasser, und Wig­wams besser als Noniradou. Von Weihrauch und Stoniradous fönnen wir nicht leben. Die Vleich­gesichter wollen uns in ihre Wigwams lassen, wir müssen aber zu ihnen gehen. Wir müssen das Kriegsbeil begraben, Stoniradou verlassen und ver leugnen. Howgh."

Bruder Chin gan Chof?" Apanatschka:„ Uff! Uff! Was sagt mein

Chin gan Chok:„ Mein Bruder Winnetou   hat redit. Die Wigivams der Bleichgesichter ſind bei­ser als der Weihrauch Koniradous. Das Kriegs­beil wird begraben. Wir gehen zu den Bleich= gesichtern, die man Aktivisten nennt."

Chin gan Chot: Mein Bruder Sitting Bull  ficht schlecht. Sein Blich ist getrübt, Sieht er nicht, daß er für den Bärentöter feine Arbeit mehr hat, daß sein Tomahawk ruhen muß? Sieht er Sie haben das Kriegsveil gegen uns ausgegraben. nicht, daß es uns nach dem Siege ſchlechter geht? Sie haben beffere Waffen als wir. Koniradou gab Sieht er nicht, daß die Bleichgesichter, die man Ak­uns nur schwarze Stiefel und blaue Blusen. Sie tibisten nennt, immer stärker werden und über gründe als die Osagen. Sie wären den Bleich tou recht hat, dann gehe ich auch in die fetten

haben aber Langrohre".

Apanatschka: Koniradou hat uns verspro­chen, 40.000 Size in den Wigwams, die man Staatsämter nennt, zu geben. Er hat uns gute Jagdgründe versprochen. Wir sollten alle Tage fette Büffel haben und alle Bleichgesichter, die man Attivisten nennt, sollten sterben müssen durch unseren Bärentöter. Was 18 macht Stonirabou?"

Winneton( der Sd- Apatsche):„ Stoniradou fauft uns Stiefel, welche uns zu schier sind zum Laufen. Wir erreichen damit nicht die fetten Jagdgründe, die fetten Büffel find schneller als wir. Koniradou ist gut, aber flein. Manitou ist größer."

Chin gan chok( der vorletzte SdP- Mohita­me): Uffi uff Ich sehe schwere Betten tom­

unseren Koniradou lachen?"

Sitting Bull  :„ Wir werden das Kriegsbeil wieder ausgraben und die weißen Brüder, die man Aftivisten nennt, bekämpfen."

Apanatschka:„ Mein Bruder Sitting Bull  tut nicht gut damit. Es wird besser sein, wenn er mit den Bleichgesichtern, die man Attivisten nennt, Frieden schließt und sie bittet, daß sie die braunen Brüder mit in Wigtvams lassen, die man Staatsämter nennt, wenn sie Konirabou verleug nen und Manitou bitten, daß er sie in feine fetten Jagdgründe läßt."

Winnetou  :„ Mein Bruder Apanatschla hat

recht." Chin gan Chok:" Was sagt mein Bruder Matto Schakho dazu?"

Matto Schakho:„ Es gibt noch andere Bleich gesichter als die, welche man Aktivisten nennt, die nennt man Franzmänner und Briten  . Sie sind stärker als Matto Schakho und die Osagen, sie find flüger als Winnetou und Chin gan Chot. Die Bleichgefichter, die man Franzmänner und Briten   nennt, fine start und haben fettere Jagd= Refichtern, die man Attiviſten nennt, zu Hilfe ges eilt. Es wäre nicht gut gewesen, das Kriegsbeil auszugraven."

Apanatschka:" Uff! Uff! Mein Bruder Matto Schatho hat recht. Die Bleichgesichter hätten die Jagdgründe der Osagen genommen. Was hätte dann aus uns werden sollen?"

Chin gan Chot:" Ich sehe schlechte Zeiten

lommen für die braunen Brüder. Matto Schatho vom mächtigen Stamm der Osagen kann uns nicht helfen. Seine Jagdgründe find mager und wer­den immer schlechter. Seine Strieger sind schwach und unzuverlässig. Seine Gewehre sind schlecht. Matto Schatho ist schwach geworden. Koniradon kann uns nicht helfen, Matto Schakho fann uns nicht helfen. Was soll aus uns werden?"

Apanatschka:„ Wenn mein Bruder Winne­

Jagdgründe der Bleichgesichter und zu ihnen in die Wigwams, die man Staatsämter nennt."

Sitting Bull  :„ Wenn alle untreu werden, so will ich nicht der letzte sein. Konirader wird ver­zeihen, die Stiefel nehme ich mit."

Matto Echatho: Ich sehe fallen Blait um Blatt. Armer Koniradou!"

Chin gan Chok:„ Auch mein Sohn, den man Adlerauge nennt, geht mit zu den Bleichgesichtern. Er ist der letzte Wlohikaner, der von Koniradou flieht."

Koniradou:„ Ach, alle meine Strieger fliehen. Ich gehe zu den Diagen. Schade um mein Wig­wam, schade um meinen Mercedes  , schade um die Softapelle! Warum blieb das Volk nicht dumm? Ich fliehe zu den Osagen."