Nr. 148.
Abonnements- Bedingungen:
U
Abonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 8,30 Mt., monatl. 1,10 M., wöchentlich 28 Bfg. fret ins Haus. Einzelne Nummer 6 Pfg. Sonntags. Nummer mit illuftrierter Sonntagss Beilage, Die Neue Welt" 10 Pfg. PostAbonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Eingetragen in der Poft Bettungs Preislifte für 1899 unter Br. 7820. Unter Kreuzband für Deutschland und Defterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat.
Erscheint täglich außer Montage.
16. Jahrg.
Die Insertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel geile oder beren Raum 40 fg., für polittsche und gewerkschaftliche Vereinsund Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inferate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in derExpedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Gonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Ternsprecher: Hmt I, nr. 1508, Telegramm Adresse: ei„ Socialdemokrat Berlin"
Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.
Graf Ballestrem.
Mit einem Federzuge hat Graf Ballestremt diese Sympathien verscherzt. Durch eine verhängnisvolle Korrektur in der stenographischen Wiedergabe seiner Worte am 21. Juni hat Graf Ballestrem die Situation vollständig umgewandelt.
In der Sigung des Reichstages bom 21. Januar d.. gab Graf Ballestrem eine Erklärung darüber ab, welche Behandlung Aeußerungen des Kaisers im Reichstage erfahren müssen. Er sagte:
Mittwoch, den 28. Juni 1899.
$
"
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
ihrem Rechte
"
Nichtamtlich bedeutet aber keineswegs ,, nicht beglaubigt". des Kapitals nicht gewagt. Und was hat alles Recht", was hat Jm amtlichen Teil des Reichs Anzeiger" erscheinen die Sympathie" den Arbeitern genügt! Wären die Arbeiter nicht Der Präsident des Reichstags Graf Ballestrem hatte sich Gesetzesterte, Vorschriften der oberen Verwaltungsbehörden, start genug gewesen, acht Wochen im Kampfe auszuharren, hätten durch seine Handhabung der Reichstags- Leitung fast allseitig Ordensverleihungen, alles Anordnungen der Reie es nicht vermocht, den Streit so lange zu führen, bis den Sympathien erworben. Auch die Linke, deren freimütige gierung. Die Reden des Kaisers zeichnen sich aber gerade Fabrikanten das Messer schon an den Hals gereicht hat: sie wären schmählich unterlegen, und ein paar sentimentale Leitartikel wären Aeußerungen er mehrfach einzuengen versuchte, begann sich dadurch aus, daß sie nich ta mtlich sind, daß sie nicht das einzige gewesen, was die wohlwollenden Schichten" des Bürgermit ihm auszusöhnen, da er Willens schien, auch nach der unter Gegenzeichnung von Amtspersonen gehen; darum tums an Trost für sie aufgebracht hätten. Die sogenannten Im anderen Seite gleiches Maß anzuwenden, und da er auch müssen sie auch im nichtamtlichen Teile des Reichs- ponderabilien, die Richtung und das Gewicht der öffentlichen gegenüber einer unberechtigten Kritik vom Bundesratstische Anzeiger" erscheinen. Durch das Erscheinen in dem nicht Meinung können bei gewiffen Streits eine Bedeutung gewinnen, die Würde des Hauses zu wahren verstand. Als der Reichs- amtlichen Teile des Reichs- Anzeiger" sind aber die kaiser- wenn sich aber ein Streit als reiner Klaffentampf gestaltet, find sie tag in der vorigen Woche auseinander ging, war Graf lichen Reden beglaubigt. Der Wortlaut dieser Reden einfluß- und wirkungslos. Nie hat es an Leuten gefehlt, die da Ballestrem der Gefeierte fast aller Parteien und Blätter, nur wird, nachdem der Kaiser gesprochen, vom Civilfabinett fest- gemeint haben, die Arbeiter könnten, wenn fie es mir ver ein Teil der Scharfmacherpresse stand abseits. gestellt und durch das offiziöse Wolffsche Telegraphen- Bureau nünftig und recht fittsam anstellen, die Unternehmer von der Kampf der verbreitet. Der Text dieser Reden ist damit authentisch" Brünner Textilarbeiter um den Zehnstundentag dauert mehr festgestellt und die Aufnahme in den Reichs- und Staats- als ein Decemium; an Vorstellungen, Verhandlungsversuchen, haben es die Arbeiter wahr Anzeiger", in den keine Beile ohne Genehmigung verantwort an friedlichen Einwirkungen lich nicht fehlen lassen, bevor sie zum Streit, der lezten Waffe der licher Beamten hineingelangt, bestätigt die Authenticität. Mithin bedeutet der vom Grafen Ballestremi jetzt gebotene Arbeiterklaffe, gegriffen haben. Und dabei verwüstet die lange ArbeitsAusschluß der kaiserlichen Aeußerungen, die nicht im amtlichen zeit das Menschenmaterial so start, daß darunter direkt die KonTeile des Reichs- Anzeigers" erschienen sind, den Ausschluß furrenzfähigkeit der Brünner Industrie selbst leidet; felten tämpften Arbeiter für eine Forderung, die so ganz und gar auch im Interesse aller kaiserlichen Reden aus der parlamentarischen der Unternehmer gelegen war, als es bei den Brünner Textilarbeitern Debatte. Damit ist das Gegenteil dessen dem mit ihrem Streit für den Zehnstundentag der Fall war. Deshalb " Ich werde keinen Redner hindern, Reden Seiner Majeftät Reichstag zugemutet, was der Präsident am 21. Januar vertieft der Streit in Brünn die Erkenntnis, daß die angeblich wohl. des Kaisers oder eines der höchsten und hohen Bundes: als Regel aufgestellt. Die damalige Einschnürung der wollenden, weil unintereffierten Schichten des Bürgertums machtlos fürften hier bei den Erörterungen zu erwähnen; jedoch, Redefreiheit im Parlament war für uns unannehm find, wo wirkliche Interessen der Arbeiterklasse in Frage kommen. meine Herren, setzt dieses voraus, daß die Neden dieser höchsten bar. Die jeßige verbietet dem Reichstag den Mund gegen Was uns der Brünner Streit noch sagt, ist die freilich alte und hohen Personen dem Reichstag authentisch bekannt geworden jede wie immer geartete Aeußerung des Kaisers, gleichviel ob Wahrheit, daß die Arbeiter in ihrer überwiegenden Mehrheit keine find. Unter" authentisch" verstehe ich, entweder, daß fie uns auf diese sich gegen Mitglieder oder Parteien oder die Gesamt- Neigung haben, das Koalitionsrecht zu mißbrauchen. Wo das, was geschäftsordnungsmäßigem Wege zugehen, wie z. B. die die Unternehmerpresse schief und falsch als Terrorismus" der Ar Thronrede oder andere Kundgebungen des Kaisers ähnlicherheit des Reichstags richtet; fie muß auch für andere beiter bezeichnet, in die Erscheinung tritt, dann sind unfehlbar Art, oder daß sie im Reichs- und Staats- Anzeiger" ihrem Parteien unannehmbar sein, die nicht den Rest die Unternehmer oder die ihnen dienst willigen Behörden daran schuld. Die czechischen Arbeiter von Brünn Wortlaut nach veröffentlicht find. Ich glaube, die Ehrfurcht, der Selbständigkeit des Parlamentes darangeben wollen. die wir Seiner Majestät dem Kaiser und den hohen BundesHätte Graf Ballestrem am 21. Juni bereits die Ansicht stehen nicht in dem Rufe, besonders leidenschaftslose oder gute fürsten schulden, aber ebenso auch die Würde des Reichstags er gehabt, die er in das Stenogramm hineinmanöverierte, so mütige Leute zu sein. Da man sie eben in Ruhe ließ, so beherrschten sich bis zum letzten fordert es, daß der Reichstag von Reden, welche nur durch lag für ihn gar kein Anlaß zu dem Konflikt mit dem Handels- blieben sie besonnen und Zeitungsnachrichten oder sonstige nicht authentische Kundgebungen minister Brefeld vor, denn dieser vertrat ja gerade die vom Augenblicke. Die Unternehmer haben es an Aufftachelungen der in die Deffentlichkeit gelangt find, teine Notiz nimmt, und ich Präsidenten damals scharf abgewiesene, aber jest anerkannte Behörden nicht fehlen laffen. Ein rationelles Mittel in Oestreich, den Widerstand streitender Arbeiter zu brechen, find die Praktiken Diese Anordnung des Präsidenten erschien uns fofort als mit dem Arbeitsbuche. Obwohl das Gefeß hierfür nicht die geringste Es bleibt keine andere Erklärung, als daß die Regierung möglichkeit zuläßt, werden, wenn ein Streit über eine furge Beit unvereinbar mit den Rechten und Pflichten des Reichstags. alsbald nach der Sigung vom 21. Juni auf den Reichstags andauert, die Arbeitsbücher bei den Behörden„ deponiert"; der ArDenn es können auch Aeußerungen eines Monarchen fallen, Präsidenten eingewirkt und ihn zum Rückzug gedrängt hat. beiter soll sich nicht mehr als einen Streifenden betrachten die nicht in dieser Weise authentisch bekannt gemacht wurden, Graf Ballestrem hat vor unberechtigten An dürfen, sondern ein Entlassener sein. Auch in Brünn die aber doch eine Besprechung im Parlament durchaus eriprüchen der Regierung tapituliert. Der wollten die Unternehmer diesen Erpressungsversuch probieren; heischen. Doch mußten wir uns mit der Auffassung des Präsident, der die Rechte des Reichstages schützen soll, prüchen der Regierung Präsidenten vorläufig abfinden. giebt fie schutzlos preis.
"
bitte die Herren Redner, sich danach zu halten.
Jezt aber hat der Präsident seine damalige Anordnung felbst umgeworfen und zwar in einer für ihn höchst unehrenbollen Art.
Am 21. Juni tam der Abg. Nöside Dessau auf die Vorgeschichte der Zuchthausvorlage zu sprechen und begann die bekannten Kaiserreden zu streifen. Der Präsident unterbrach ihn und forderte ihn auf, Aeußerungen des Monarchen, die uns nicht beglaubigt zugegangen sind, nicht in den Bereich seiner Ausführungen zu ziehen." Herr Röside war aber in der Lage, sofort die Nummer des Reichs- und Staats- Anzeigers" vorzulegen, in der jene Reden veröffentlicht waren und bereits ihre Beglaubigung gefunden hatten. Der Präsident erklärte darauf: Dann ist dies etwas anderes. Dann können Sie sie in an gemessener Weise erwähnen." Herr Rösicke konnte seine Besprechung der Kaiserreden, die in einen Angriff auf die Regierung, welche den Kaiser nicht richtig unterrichte, ausmündete, fortseßen. Als Minister Brefeld später die Hereinziehung des Kaisers in die Debatte zu tadeln versuchte, wurde er vom Präsidenten zurückgewiesen. Graf Ballestrem bekräftigte damit nochmals ausdrücklich und unzweideutig seine Erklärung vom 21. Januar und stellte sie ficher gegen Angriffe aus Bundesratskreisen.
Meinung.
-
Das Ende des Brünner Streifs.
-st- Wien, 26. Juni.
#
wäre er geglückt, so hätte es leichthin zu allerlei Aus
-
schreitungen fommen können. Aber die Behörden nahmen allmählich Vernunft an; weder die städtische, noch die staatliche Behörde in Brünn hat sich zu diesem Liebesdienst herbeigelassen, und da man die Arbeiter in ihrem Vereinshaus ruhig sich„ versammeln" ließ was sonst, wenn es einem Bezirkshauptmann einfällt, auch als Ueber: tretung des Versammlungsgeseges qualifiziert wird so verlief der Einer der gewaltigsten Lohnlämpfe, die je in Oestreich geführt Streit in völliger Ruhe und peinlichster Ordnung. Die Nuhe wurden, ist zu Ende. Seit dem 2. Mai standen sämtliche Textil- jedes Streits ist verbürgt, wenn die Behörden arbeiter der mährischen Hauptstadt im Streit, und trotz aller Ents unparteiisch sind, wenn sie sich aller fleinlichen und boshaften behrungen und Kümmernisse, die ein fast zweimonatlicher Ausstand Chikanierungen enthalten. Man kann das umsomehr von ihnen fordern, einer zum größten Teil unorganisierten, für den Streik gar nicht als Wind und Wetter für die Unternehmer und die Arbeiter ohnedies gerüsteten Arbeiterschaft auferlegt, ist die Disciplin bis zum legten ganz ungleich verteilt sind. Ein Gesez fann noch so paritätisch" Augenblicke aufrecht erhalter geblieben, ist der Zusammenhalt der sein; den natürlichen Unterschied der Quantität kämpfenden Arbeiter auch nicht einen Augenblick gelockert worden. Fann es nicht aufheben. Auf der einen Seite waren es in Brünn , das Centrum der östreichischen Schafwollindustrie, hat Brünn 55 Fabrikanten, auf der anderen 12 000 Arbeiter. Die Unterschon viele Lohntämpfe erlebt, aber so in Ordnung, so als reiner nehmer tönnen sich in einer großen Brivatwohnung zusammenfinden; Atlaffentampf ist in dem östreichischen Manchester noch nie ein Streit die Arbeiter brauchen die großen Vorbereitungen einer Versammlung, ausgekämpft worden. Dieser moralische Erfolg muß umso höher um sich zu informieren, zu besprechen, um sich zum Aushalten anzu veranschlagt werden, als in Brünn zu dem wirtschaftlichen Gegensatz feuern. Die Unternehmer üben auf einander den stärksten Druck zwischen Unternehmertum und Arbeiterklasse noch der Gegensatz der aus; gerade in Brünn haben ein paar Millionäre auf die schwächeren Nationalität die Arbeiter sind Czechen und die Unternehmer und fleineren Firmen einen fast unverschämten Terrorismus" Deutsche und vielfach auch der der Konfessionen hinzutritt; geübt aber dieser Druck vollzieht sich in den unauffälligsten für ein Gesetz gar nicht Momente, die sonst auch in den wirtschaftlichen Kämpfen dieses Formen, fast unsichtbar Der Ausgang des faßbar. Bei den Arbeitern bedarf aber das Zusammenhalten der Streits ist bereits telegraphisch gemeldet worden; er bringt zwar Streifenden, diese unerläßliche Bedingung für jeden Erfolg, ganz rückständigen Oestreich vergiftend einwirken. nicht die volle Erfüllung der Forderung der Arbeiter, den Zehn anderer Mittel; wenn nicht in jedem Arbeiter das Bewußtsein ge stundentag, aber zwei Drittel des Weges sind zurückgelegt worden. Gerade weckt wird, daß der Streitbruch etwas verächtliches und Häßliches Im stenographischen Bericht der Sizung vom 21. Juni die Hartnäckigkeit, mit der die Unternehmer den Zehnstundentag ist, so ist die Solidarität der Ausständigen nicht zu erhalten. Der jedoch ist der Wortlaut geändert worden. Es heißt da: rundweg abgwiesen hatten, gestaltet die Bedingungen, unter denen Terrorismus", von dem die Unternehmertlaffe allezeit fabuliert, ist Dann ist dies etwas anderes, vorausgesetzt, daß es der nun die Arbeit aufgenommen wurde, zu einem starken und eindrucks im Grunde nichts anderes, als die fast selbstverständliche Thatsache, amtliche Teil des Blattes war. Dann fönnen Sie sie in an- vollen Erfolge der Arbeiter. Aber der Streit hat auch die große daß die Arbeiter die Streitbrecher als Feiglinge oder Vergemessener Weise erwähnen." Bedeutung, daß er dem Zehnstundentag für die Gesamt- räter verachten, und daß jeder Arbeitswillige" mit der Wie ganz Diese Aenderung bedeutet zunächst eine Iloyalität industrie Bahn gebrochen hat für die Gesetzgebung hat Berachtung seiner Arbeitskameraden bedroht ist. Streit die Frage entschieden. Vielleicht noch höher ungleich aber die Aufgabe ist, unter einem halben hundert gegen den Abg. Röfice. Denn hätte der Präsident so ge- der ist als Wirkung des Brünner Kampfes anzuschlagen, daß Menschen den„ Corpsgeist" zu erhalten oder die Solidarität von sprochen, wie er im stenographischen Bericht gesprochen zu die Unternehmer die Kraft der Arbeiter zu erkennen gelernt 12,000 Menschen nicht lodern zu lassen, liegt auf der Hand. Selbst haben vorgiebt, so konnte Abg. Röside nicht in der Be haben. Wenn die Brümmer Fabrikanten die Energie hätten vorhersehen bei dem besten und liberalsten Gesez find die Arbeiter unverhältnissprechung der kaiserlichen Rede, die im nicht- amtlichen tönnen, mit der die öftreichische Arbeiterschaft diesen Kampf führen mäßig schlechter daran, weil ihrer viele sind, und weil jede Teil des Reichs- und Staats- Anzeiger" abgedruckt war, fort- werde, so hätte sie sicherlich vorweg nachgegeben. Denn die so lange Schwierigkeit für sie fast um so viel größer ist als ihre Zahl größer fahren mit der Bemerkung: Dauer des Streits ist nicht aus der Bedeutung des Zehnstundentages ist als die Zahl der Unternehmer. Die Brünner Arbeiter, die trop " Ich will nur hinzufügen für den Herrn Präsidenten, der sich für die augenblickliche Nentabilität der Brünner Industrie zu er aller widrigkeiten so musterhafte Disciplin gehalten, haben dadurch ja nachher davon überzeugen wird, daß die Rede gestanden hat flären, sondern mehr aus dem Umstande, daß der Kampf zu einer der gesamten Arbeiterschaft genügt, denn ihr Streit hat die Notin Nr. 142 des Staats- Anzeigers" vom 13. Juni 1897." Machtfrage geworden ist, in der die Fabrikanten ihre Ehre" wendigleit eines freien und unverfümmerten Roalitionsrechtes flar Durch die Aenderung des Präsidenten fällt auf den engagiert sehen wollten. Wenn nun der Streit die Arbeiter warnt, und scharf hervortreten lassen. Abg. Rösicke der Schein einer illoyalen Handlungsweise. Diese die Widerstandsfähigkeit der Industriellen zu unterschäßen, so lehrt Aenderung ist daher nicht beliebigen anderen Aenderungen in er auch die Fabrikanten, die Energie der Arbeiter richtig einzu den stenographischen Berichten gleich zu achten. Sie ist selbst schäßen. Für die öftreichische Socialdemokratie bedeutet der Streit eine illoyale Handlungsweise. Wenn der Prä- eine Probe ihrer Leistungsfähigkeit; sie hat gezeigt, daß sie ebenso fident aus irgendwelchen Gründen zu der Meinung gelangt, gut die Massen in Bewegung zu sehen, als zu disciplinieren daß seine Erklärung vom 21. Januar änderungsbedürftig Das Abgeordnetenhaus hat am Dienstag die zweite Lesung Aber auch sonst bietet der Streit in Brünn einige Lehren, die war, so mußte er dies in besonderer Ausführung gerade jetzt, wo man vielfach die Neigung hat, die Grund- und eines Ausführungsgefeges zum Bürgerlichen Gedem Reichstag bortragen. Lehrfäße der Partei als alten Plunder zu behandeln, doppelt einsetzbuch beendet. Die Debatte drehte sich in der Hauptsache um Die Aenderung des stenographischen Berichts bedeutet dringlich besprechen. Ein heroischer, mit wahrer Todesverachtung die Frage der Mündelsicherheit der hypotheten. allem eine vollständige Schwenkung des geführter Kampf war notwendig, um für eine Arbeiterschaft die Pfand briefe. Nachdem gestern die Minister v. HammerPräsidenten in der Auffassung von der Redefreiheit der Berringerung ihrer Jahresarbeit um 125 Stunden zu erringen! it ein und Schönstedt den agrarischen Wünschen auf Bevorzugung Reichstagsmitglieder gegenüber Aeußerungen und Neden des Die Größe, die Macht, der Reichtum Brinus find wirklich ein der Landschaften Ausdruck verliehen hatten, legte heute der FinanzWerk dieser verelendeten Weber, von denen Generation um minister Dr. b. Miguel eine Lanze für seine Lieblinge ein. In Kaisers. Im sogenannten amtlichen Teile des Reichs Generation dahinwellen muß, damit 55 Fabrikanten immer reicher erster Linie ist wohl seiner Rede zu danken, daß das Haus in Anzeigers" sind kaiserliche Reden unseres Erinnerns niemals werden fönnen. Auch an„ Sympathie" bis tief hinein in die bürger name:: tlicher Abstimmung mit 159 gegen 127 Stimmen die mitgeteilt worden, sondern stets unter der Rubrik Nichtlichen Schichten hat es den Arbeitern nicht gefehlt; die Berechtigung Hypothekenpfandbriefe als nicht mündelsicher erklärte. amtliches". lihrer Forderung zu bestreiten haben die eigentlichen Soldschreiber Konservativen und Freikonservativen stimmte auch ein kleiner Teil des
aber bor
bermag.
Abgeordnetenhaus.
Mit den