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gen wurde, wird nicht verboten, sondern unter den Schuß der Su detendeutschen Partei gestellt. Die Volksgemeinschaft hört auch auf dem Papier
ginnen.
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Donnerstag, 29. April 1937
Mittwoch um 19 Uhr wurde der Streik in den Walzwerken der Poldi- Hütte in Kladno liquibiert. Donnerstag früh tritt die gesamte Belegschaft die Arbeit an. Zu neuen Verhandlungen gemäß den gegenseitigen Vereinbarungen kommt es 24 Stunden nach Wiederaufnahme der Arbeit, d. i. am Freitag dieser Woche.
Deutliche Antwort
Nr. 101
Wir geben im folgenden wörtlich einen Passus aus dem gerichtlichen Erkenntnis wieder, das die „ Leipaer Zeitung" am 27. d. M. an erster Stelle abdrucken mußte. Das Erkenntnis betrifft die behördliche Beschlagnahme der eipaer Zeitung" vom 20. d. M., weil darin um Spenden für die verhafteten Provokateure von Niedergrund ge= beten worden war, und der betreffende Passus
lautet:
Begründung. In der angeführten Stelle werden öffentliche Sammlungen veranstaltet für eine Erfahleistung zu dem Zwede, um ben Täter des Verbrechens zu belohnen unb badurch eine Zustimmung zu feiner Tat auszudrücken.
Aktivisten beim dann scharf gegen die Vorwürfe, daß seine Partei trag betitelt:„ Tschechen, Slowaken und Subetenmit dem Bolschewismus sympathisiere". Wenn selbst deutsche ". Dem Vortrag wohnten zahlreiche NeLandespräsidenten von Böhmen Politiker vom Ansehen des Dr. Kramat zu der präsentanten der politischen, kulturellen und artigen Beschuldigungen greifen. so sehe er sich getreter der deutschen attivistischen Parteien in der auch mit aller Entſchiebenheit aurüdauweisen. Die tem Beifall aufgenommen. Mittwoch, den 28. April, sprachen die Ver- nötigt, derartige Vorwürfe mit aller Höflichkeit, aber wirtschaftlichen Kreise bei. Er wurde mit lebhafböhmischen Landesvertretung, und zwar Landes- Volkspartei trenne fowohl vom Bolfchewismus als Bleibt schließlich der wichtigste Antrag, der ausschußbeifißer Kaiser ( Bund der Landwirte) auch vom Rassismus mehr als die tiefe Kluft einer durch Bildung von Verbänden des öffentlichen und die Landesvertreter Dr. Strauß( Sozial- Weltanschauung. Sie laffe sich in ihrem politischen Rechtes das Volkstum schüßen will. Daraus ist demotrat) und Dr. Kußl( Christlichsozlaler), in Vorgehen nicht beirren. vollends eine Karikatur des guten Gedankens Begleitung des Vertreters der Zentralstelle der einer Personalautonomie geworden, den Herr deutschen attivistischen Parteien, Sekretärs Wanta, Henlein bekanntlich nicht erfunden hat. Der Ver- beim Landespräsidenten Dr. Sobotka vor. In band wird von den Abgeordneten der betreffen dieser Vorsprache betonten die Vertreter der aktiden Voltszugehörigkeit gebildet, die zugleich der viſtiſchen Parteien, daß es notwendig sei, auch Vorstand sind. Es wird ein großer Apparat mit innerhalb der Landesverwaltung die zwischen der einem Sprecher" an der Spize und einem Amt Regierung und den deutschen Ministern getrofdes Sprechers aufgezogen, das aber im wesent- fenen Vereinbarungen vom 18. Feber 1937 lichen nur eine Beschwerdestelle ist ist. Damit aber durchzusetzen, und zwar sowohl im staatlichen als nicht nur die Erinnerung an das Salzamt her auch im autonomen Bereich( Landesinstitute). aufbeschworen wird, soll der Verband auch Trä- Der Landespräsident nahm die vorgebrachten ger einer Art Selbstverwaltung sein, indem neben Wünsche und Anregungen entgegen und erklärte, allgemeinen Redensarten über„ Pflege der völ- daß er seit jeher bestrebt gewesen sei, in der Lanfischen Eigenart" und" Wahrnehmung der natio- desverwaltung im Sinne der Verfassung und der nalen Interessen" auch seine Berechtigung fest- nationalen Gerechtigkeit zu wirken. Es ſet auch gelegt wird, Fragen des Volfslebens, des Schul- selbstverständlich, daß die Vereinbarungen vom und Bildungswesens, der Volkskultur, der sozia- 18. Feber, soweit sie die ihm unterstehenden Stellen Beziehungen, der Volksgesundheit und der len betreffen, dem Wortlaut und dem Geiste nach übrigen Interessen der Gesamtheit wie der ein- loyal durchgeführt werden. Er werde auch dem zelnen Staatsbürger gleicher Volkszugehörigkeit Wunsche der deutschen attivistischen Parteien, in im übertragenen Wirkungskreise zu regeln". Ist dieser Hinsicht mit dem Chef der Landesbehörde hier schon die Begriffsabgrenzung so unbestimmt in ständiger Fühlung zu bleiben, Rechnung tragen. wie möglich, so hüllt sich der sonst keineswegs wortfarge Entwurf über die Durchführung dieser Regelung in tiefes Schweigen, obwohl er beileibe ein Erfolg der Aktivisten nicht vergißt, die Stempelfreiheit für die Eingaben des„ Sprechers" festzulegen. Der entschei Im Parteivorstand der tschechischen Sozialdende Witz des Entwurfes besteht also darin, uns demokratie erstattete Minister Bechyně einen in Erinnerung zu bringen, daß die Sudeten Bericht über innerpolitische und wirtschaftliche Atdeutsche Partei einen Sprecher befizt. Wir bestätualitäten. Er konstatierte, daß das Problem tigen ihr gerne, daß sie sogar über Lautsprecher der Sanierung der Phönig- Versicherung verfügt. unter den gegebenen Umständen im ganzen befriedigend mit einem guten Erfolg der gelöst wurde. deutschen attivistischen Parteien
Bechyně: Phönix- Regelung
Fürsorgeminister Nečas zurückgekehrt
Prag . Mittwoch ist der Minister für soziale Fürsorge Ing. Ne čas nach seinem Aufenthalt in den Bereinigten Staaten zurückgekehrt.
Von anderen erarbeitetes Gedankengut mit völlischen Redensarten zu übergießen und in gebührenden Abständen Paragraphenzeichen dazwischen zu setzen, ist also keine geistige Leistung. Wie aber steht es mit der politischen? Die deutschen attivistischen Parteien haben am 18. Feber auf dem Wege der nationalen Verständigung einen großen Schritt vorwärts getan, sie haben für die Interessen des deutschen Volkes in der Republik etwas geleistet. Die Sudetendeutsche Partei kommt nun hinterher und will die tatsächliche Leistung mit Worten übertrumpfen. Das ist viel Geschret und wenig oder gar kein Wollen. Das ist ein Be- Prag . Am Mittwoch beendete der Senat die helf für die Parteiagitation, für die politische Vordebatte über die Zivilprozeßordnung, worauf Realität aber nichts als bedrucktes Papier. Die der Antrag auf Verhandlung der Vorlage in geSudetendeutsche Partei gesteht meinsamen Sibungen der Ausschüsse beider Häudamit ein, daß sie vom politischen ser genehmigt wurde. Auf der Tagesordnung der Handeln ausgeschaltet ist und Donnerstag- Sigung steht das Eisenbahn= daß sie sich darum umso mehr auf gefeß sowie die Regelung der Bezüge der Schuldas Reden verlegt. Mögen sie reden, wir inspektoren. werden unsere Arbeit fortsehen.
Aus dem Senat
Wie der Zentralsekretär der tschechischen Sozialdemokratie Dundr im Parteivorstand mitteilte, werden zu dem bevorstehenden Kongreß der Partei zahlreiche ausländische Delegationen erwartet. Eine dreigliedrige Delegation der englischen Arbeiterpartei wird unter Leitung des Parteiführers Major Att Ice stehen. Minister Zajiček in Wien Wien
Im vollbeseßten Saale des Industriepalastes in Wien hielt Mittwoch abends der ichechoslowakische Minister za jiček einen Vor
Wir haben dem nichts hinzuzufügen.
Die Regierungsvorlage des Gesetzes über Waffen und Munition war Dienstag erneut Gegenstand der Verhandlungen des verfassungsrechtlichen Ausschusses. In der Spezialdebatte brachte der Referent Dr. Dufek verschiedene Abänderungsanträge vor; andere Abänderungsanträge werden erst schriftlich überreicht werden. Die Entscheidung darüber wird in der nächsten Sizung erfolgen.
Wir alle wünschen, diese kritische Zeit ohne einen großen Krieg zu überstehen, und ich bin überzeugt, daß uns dies gelingen wird. Dazu bedarf es fühler Erwägung. starker Nerven und eines scharfen Auges.
Man darf allerdings nicht vergessen, daß das
London.( Reuter.)., Czech Society" ver-| gehen. In gewissem Sinne kann ich sagen, daß in anstaltete Mittwoch unter Vorsitz Viscount Cécils Europa jetzt ein günstigerer Wind weht. ein Mittageffen, bei welchem Winston Chur- starke Anwachsen der Rüstungen sich gegenwärtig chill sprach. Er sagte u. a.: seinem Höhepunkte nähert und daß in vielen Ländern, insbesondere in denjenigen, welche nicht auf parlamentaris.hem System beruhen, mit der Berstärkung der bewaffneten Seräfte auch die finanziellen Schwierigkeiten zu ne h m en. Wir dürfen uns auch keiner Täns schung hingeben und glauben, daß die Wurzeln In den letzten sechs Monaten haben die der Gefahr bereits beseitigt sind. Kräfte des Friedens an Stärte Die Herzogin von Atholl sprach über die etwas zugenommen im Verhältnis zu Tschechoslowakei und führte aus, daß sie ein Land jenen Kräften, welche, wie es scheint, auf die all- sei, in deffen Atmosphäre der Geist der Freigemeine Entfachung eines Kriegsbrandes aus- heit wehe.
Rossaint:
11 Jahre Zuchthaus! Berlin. ( DNB.) Der Volksgerichtshof verfündete Mittwoch nach dreiwöchiger Verhandlungsdauer das Urteil in dem Strafverfahren gegen die katholischen Jugendführer in Düssel dorf . Darnach erhielt der Angeflagte Rossaint wegen Vorbereitung eines hochverrä terischen Unternehmens" unter erschwerenden Umständen elf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust. Der Angeklagte te be r wurde wegen der gleichen Delitte zu einer ZuchthausEhrverlust verurteilt. Zwei weitere Angeklagte wurden wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bziv. wegen Beihilfe dazu zu zwei Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverlust bzw. einem Jahr sechs Monaten Gefäng
In der Debatte über die Zivilprozeßordnung sprach sich Dr. Baß( Gew. Part.) gegen die Einschränkung der Laienrichter in den Handelsfanaten aus und erklärte die hiefür gegebene Begründung. daß es zu wenig Leute gebe, die für dieses Amt ge= Washington. Der Wehrausschuß des Abge- eignet sind, für unrichtig. Wenn der Staufordnetenhauses genehmigte den Geseßentwurf mannsstand vor fünfzig Jahren fähig war, geeignete über die Unterdrüdung von Kriegs- Laienrichter zu stellen, so heute um so mehr. Auch gewinnen. Auf Grund dieses Geseßes tann gegen die Erweiterung der Kompetenz der Einzelder Präsident der Vereinigten Staaten im Striegs- richter in Ehefachen etc. erhob er verschiedene Bestrafe von fünf Jahren und fünf Jahren fall die ganze Industrie und auch deren Kapital requirieren. Der Ausschuß hat jedoch den Artikei über die obligatorische Assentierung der Männer im Alter von 21 bis 31 Jahren aus dem Entwurf gestrichen.
JUNGES WEIB
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Veronika tam aus dem Postamt. Scheu sah sie sich um, erst nach rechts, dann nach links. Dann eilte sie den Weg nach Hause zurück. Ihn aber und den von einem Pferdefuhrivert im Staube des frühen Sommers fast verdeckten Fleck des Kleinen Wagens hatte sie nicht bemerkt.
Ganz langsam fuhr Bannholzer weiter. Sie würde irgendeine Kleinigkeit erledigt haben. Gab es nicht immer etwas auf der Post zu tun? Gr würde es ja gleich erfahren... gleich, gleich... wenn er nach Hause tam.
Am Hirschen" hielt er an. Nach Hause? Er konnte nicht nach Hause, er fonnte nicht. Rosa hielt ihn lange auf, ie brachte einen doppelten Korn, sie fragte demütig, ob ihm etwas fehle, so schlecht, wie er ausfähe heut, tastend und heiser fragte sie es noch einmal, als hätten sie die RolTen getauscht. Die zerrissene, fürchterliche Ruhe seines Gesichts erschreckte sie. Sie legte die Hand auf seinen Arm, sie vergaß, daß es ihr heute schlimmer ging denn je, daß sie ihn mit Vorwürſen, nun einen feſten Biſſen durch die Kehle fen hatte empfangen wollen, weil sie kaum schlukbringen konnte, aber sie flagte nicht, sie hielt ihn immer nur mit ihren heißen, überschwimmenden Blicken fest.
Sie wollte ihm etivas zu essen bringen lassen, er schien ja Zeit zu haben, unendlich viel, unendlich fostbare Zeit, der sonst so Eilende, Hastende, Fortstrebende, aber er winkte ab.„ Ich bin ja zum Essen zu Haus, Nesa..", sagte er und fuhr aus seinem leblosen Brüten auf. Und er er
denten.
Dr. Hruban( Tsch. Volksp. erklärte, die Frage des Familien- und Cherechts sei noch nicht so ausges reift, um ohne Störung der Ruhe im Staate gelöst werden zu können. Er verlangt erhöhten Rechtsschutz für Kinder aus geschiedenen Ehen und wandte sich
hob sich schwer, stüßte die Hand auf den Tisch und ging ohne Gruß davon.
Liebster, ach Liebster!" empfing ihn Veronika, als er dann fam, und sie umarmte ihn wärmer, erlöster, drängender als sonst bei seiner Heimkehr.
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Er schob sie auf Armeslänge von sich und betrachtete sie. Wie blaß du bist, Veronika, du solltest ettvas mehr an die frische Luft gehen." Sie blinzelte unsicher." Jaja, heut nachmittag, mit dir, Liebster, ja?"
„ Du warst noch gar nicht draußen heut, Veronika? Du solltest doch" stammelte er, und es wurde ihm schwarz und taumelig, er hätte sich gerne festgehalten, er machte eine leere Bewegung in die Luft hinein.
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Tür ging, wenn es klingelte, wenn sie Schritte hörte. Erivartete sie jemanden? Warum denn schwieg sie immer nur, grub die Zähne nervös in die Lippen, atmete auf, wenn die Schritte verflungen waren?
Tödliches„ Warum"! Es trieb den Mann von Hause fort und wieder nach Haus, es machte ihm die Erde zur Hölle, es jagte ihn über die Landstraßen, es hielt ihn im Hirschen" fest in Rosas tlammernder Sucht, es machte ihn zu einem unsteten, alten Mann. Es mußte eine Gewiß heit geben. Veronika sollte glücklich sein. Nur darauf tam es an. Und wenn sie es mit ihm nicht war, dann gab es schließlich Mittel, gab es Bege Mittel? Wege? Gewißheit!
,, Nein, ich war noch nicht im Dorf", sagte| Nichts als das.
Veronika.
„ Auch nicht...?"
Was meinst du, Arnold?" Nichts, nichts, Veronika."
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Gewißheit!
An einem dieser Nachittage, da die Juliſonne glizernde Wolken ins hohe Blau des Hims mels stieß, bastete Rosa den Hügel zum Hause des Landarztes hinan.
nis verurteilt. Drei weitere Angeklagte wurden freigespro che n, das Urteil wurde sofort edtsträftig.
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„ Eisernen Garde " angehörenden Mörder des Führers der Feuer- Hakenkreuzler" Diffidentengruppe der ,, Eisernen Garde " mens Stelescu fällte das Bukarester Kriegsge= richt das Urteil: Acht Angeklagte wurden als Haupttäter zu lebenslänglicher Zwangsarbeit, 3wei weitere Angeklagte als Komplizen zu zehn und zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt.
der Herr Doktor...", und musterte neugierig das Gesicht der jungen Frau, die ihre Erregung so schlecht zu unterdrücken vermochte,-, daß der Herr Doftor..."
,, Um Gottes willen, ist denn was passiert?" schrie Veronika auf und fuhr sich mit den Händen an die Schläfen, als springe ihr der Kopf auseinander.
daß der Herr Doktor nicht nach Hause fommt. Heute nicht und morgen auch nicht!" schloß sie und warf in düsterem Eigensinn den Kopf ein wenig zurüd.
Heute nicht und morgen auch nicht.. Heute nicht... und morgen... Heute nicht... heute nicht... und überhaupt nicht mehr...
Heute nicht...
" Ich bitte dich. Veronika, Veronika, das geht doch nicht, was iſt dir denn, Kind?"
Ein Brett schob sich in den Mund, zertrieb den Gaumen, gefühllos wurde sie, spürte nichts Niemand sollte ihm das erzählen. Niemand. Ich weiß nicht, was ich gegen diese Rosa mehr" Heute nicht und morgen auch Daß ein Mann seine Frau nicht erkennt. Und hab", fagte Veronika. Ich bin doch nun weiß nicht...", wendete den Kopf:„ Oh, mit iſt gar wenn sie sich vermummen und mastieren würde Gott nicht menschenfeindlich, doch wenn ich dieses nichts, Mutter, seßen Sie sich doch, Fräulein, sezen bei aller Bürde dieser immer noch so leicht be- Mädchen seh... Was sie nur wieder will? Sie Sie sich doch..." schwingte Schritt, diese gerade Haltung diese un- weiß doch sicher ganz genau, daß Arnold nicht zu nachahmliche Bewegung in den Schultern, da Hause ist! Ueberhaupt, diese Leute im„ Hirschen" als friere sie bei diesen Worten und friere auch sollte einmal eine kommen und ihr das nachmachen,... Mir scheint, die sind genauer über unser Leben der Veronika! Unter Tausenden erkannte er sic. unterrichtet, als es gut ist..." Oh, daß er den Gedanken nicht los wurde, " Wenn man vor niemandem etwas zu vers
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Die Hirschentochter zog die Schultern hoch, unter den Blicken der Frau Egenhofer, die so
warm und inständig zu bitten schienen, doch Rücksicht nehmen zu wollen auf den Zustand Veronikas. zu heiraten, fei damals aus einer Mischung von ihre Tochter fest an, dann ist es schließlich gleich auf Roſa? Oh, wie sie zitterte, wie totenblaß ſie Veronika opfere sich ihm auf, ihr Entschluß, ihn bergen hat", antwortete Frau Egenhofer und sah Nücksicht? Und wer nahm auf sie Rücksicht, Mitleid und plöblicher Rührung gekommen. Und gültig, wieviel und wie wenig die Menschen von geworden war, die Frau, die sein Kind bekommen nun leide sie, entsage, dulde ihn, Stumm, stola, und immer noch voll Mitgefühl mit seiner Bers unserem Leben wissen." brochenheit!
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Würde dieser bohrende Zweifel ihn verlassen, wenn erst das Kind da war? In zwei, drei Wochen mußte es ja sein. Ob ihm das Nuhe geben würde, Gewißheit?
Sie schreckte jetzt so oft zusammen, wenn eine
,, Wir haben vor niemandem etivas zu bere bergen!" sagte Veronika, ohne sich umzudrehen. Machst du ihr mal auf. Mütterlein?"
Und dann stand Nosa, verschüchtert und doch triumphierend, in der Tür.„ Ich will nur bestelTen". stotterte sie.., daß der Herr Doktor.
würde, oh, wie süß, wie balsamsüß es war, sie so zittern zu sehen!
... Wollen Sie uns nicht erklären, Fräulein Rosa...", begann Frau Egenhofer freundlich und zog einen Stuhl heran.
( Fortsetzung folgt.