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Volkswirtschaft und Sozialpolitik
Die Berufskraftfahrer tagen Im Aufsiger ,, Volkshaus" hielt der Verband Deutscher Berufskraftfahrer, Sit Auffig", seinen dritten ordentlichen Verbandstag ab. Die Tagung war sehr arbeitsreich. Eingangs der Verhandlungen befreite sich der Verbandstag mit überwältigender Stimmenmehrheit von drei Delegierten, die sich dazu hergegeben hatten, Untergrabungsarbeit an der eigenen Organisation zu leisten.
Mittwoch, 2. Juni 1937
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ARBEITSLOSIGKEIT
Nichtuntergebrachte Bewerber- In Taupendon)
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LIV. V. V. VIL VIII. IX. X. XI. XII. L
Ausland
Deutsche Pastoren
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dürfen nicht ins Ausland London . Den vier führenden Faktoren der deutschen Bekenntnistirche, Nie müller, Cis belius, Sommer und Hesse wurden von der Gestapo die Pässe entzogen. Die beiden ersten wollten sich zum Orforder Kongreß begeben, Hesse sollte in den nächsten Tagen gleichfalls eine Auslandsreise antreten.„ Manchester Guardian" meldet hiezu, gegen Niemöller sei ein Predigts verbot erlassen worden. Die Abnahme der Pässe sei erfolgt, um eine persönliche Verbindung der führenden deutschen Pastoren mit ausländischen Pastoren zu verhindern.
Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes, der unter dem Vorsitz des tschecho= slowakischen Ministers für soziale Fürsorge Ing. Nečas soeben in Genf tagt, hat beschlossen, für den Monat April 1938 eine internationale Koh= lenkonferenz von Vertretern der Regierungen, der Angestellten und der Kohlengrubenbesitzer nach Art der Textilkonferenz einzuberufen, die im April d. J. in Washington getagt hat. Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes hat außer dem die Einladung der tschechoslowakischen Regies rung angenommen und wird seine 81. Tagung in
Verbraucherorganisationen zu schaden, gehen, in| Das Niveau der Arbeitslosigkeit, verschiedenen Richtungen. Neben dem offenen gemessen an der Zahl der nichtuntergebrachten Verlangen der Getverbepartei, daß die Errichtung Bewerber, ist Ende April unter den Stand vom lungsstellen gefeilich verboten werde, plant man, untergebrachte Bewerber gesunken. Noch vor einem neuer Sonfumgenossenschaften und neuer Vertei Jahre 1932, d. i. auf eine halbe Million nichtdiese Errichtung demselben Bewilligungsmodus Jahre betrug die Zahl der Arbeitslosen 719.000, zu unterwerfen, der für die Filialgeschäfte in verschiedenen Branchen gilt. Das heißt, daß man sie von dem Gutachten der Handels- und Geverbekammern und der Gremien abhängig machen will. Dasselbe Ziel, die Genossenschaften zu hemmen, streben die unbelehrbaren Händlerkreise an, wenn sie die Einhaltung von Minimalpreisen durch die Genossenschaften fordern, und zwar von Der Vorsitzende Fr. Hampl fonnte eine Preisen, die wiederum sie bestimmen würden. Anzahl Gäste begrüßen, darunter den Abg. Franz Gleichzeitig soll die Rückvergütung in ein RaMacoun vom Deutschen Gewerkschaftsbund battsystem gepreßt werden, wobei die übliche und den Obmann des Verbandes der Transport- Höhe" des Rabatts selbstverständlich den Genosund Lebensmittelarbeiter Wenzel Stuchly. Den senschaften vorgeschrieben werden würde. Diese Situations- und Tätigkeitsbericht erstattete Setre- Inappe Aufzählung der Wünsche genügt, daß die tär May Münzberg, jenen über die Verbands- Konsumenten erkennen, was ihnen zugedacht ist. finanzen Verbandstaffier Wilhelm Bia ch. Aus Gegen alle diese Absichten der Gegner der Konbeiden Berichten ging hervor, daß der Verband fumigenossenschaften werden sich die in der Intere Unschäzbares in schwerster Strifenzeit auf gewerk- effenzentrale der Genossenschaftsverbände verschaftlichem sowie auf fürsorglichem Gebiete ge- einigten tonsumgenossenschaftlichen Verbände in Teiftet hat. Ueber die erfolgreiche Tätigkeit auf einer gemeinsamen Kondgebung am 12. Juni zur dem Gebiete Rechtsschutz berichtete Verbands- Wehr sehen, die von den Funktionären der Veranwalt JUDr. Eugen Mahler . Die Berichte bände und der Kreisverbände beschickt werden sind mit sehr viel Beifall und ohne Debatte zur wird. Ueber die beiden Regierungsverordnungen Kenntnis genommen worden. Dann ist zur Ab- spricht Genosse Veselý( Ustřední svaz čsl. änderung der Statuten, des Unterstüßungsregu- družstev), über die Minimalpreise im Handels- d. i. um 44 Prozent mehr als heuer; in der glei- Prag abhalten. Sie wird am 7. Oftober d. J. ers Tative und der Beitragsordnung geschritten wor- gewerbe Gen. N. Fischer( Verband deutscher chen Zeit des Jahres 1933, als die Arbeitslosig öffnet werden. Die Internationale Arbeitskonfes den. In solidarischer Verbundenheit zum Verband Wirtschaftsgenossenschaften) und über die Sen- teit ihren Höhenpunkt erreicht hatte, bedeutet und seinen Einrichtungen beschlossen die Delegier- fung des Zuckerpreises und die Politik der Kar- dies um 60 Prozent mehr als heuer. Der Rückenz in Genf wird Minister Ing. Nečas in seiner ten im Sinne der Anträge des Verbandsvor- telle Gen. Pánek( Unie čsl. družstev). G. F. gang der Arbeitslosigkeit schreitet jetzt dank der Funktion des Vorsitzenden des Verwaltungsrates standes die beantragten Abänderungen. Damit am 3. Juni d. J. vormittags eröffnen. günstigen Wirtschaftsbedingungen in beschleunigwurde der entscheidende Schritt zur materiellen tem Tempo fort. Die Steigerung der Beschäftigung, Aufrüstung des Verbandes getan. In der Nachmittagstagung behandelte Abg. Franz Ma- die auf Grund der bei der Krankenversicherung coun in einem groß angelegten Referate die der Zentral- Sozialversicherungsanstalt versicher= gewerkschaftlichen Zeitfragen. Als die größte Beit- ten Personen ermittelt wird, schreitet günstig frage bezeichnet er, an dem Umbau der Wirtschaft in unserem Staate mitzuwirken, damit mit der beginnenden Wirtschaftsbelebung nicht wieder anarchistisch darauflos produziert werde und beim Nachlassen der Konjunktur brutal die Betriebe ftillgelegt und wieder hunderttausende Arbeitsmenschen der würgenden Arbeitslosigkeit überantwortet werden. In der Wirtschaft muß Planmäßigkeit und kollektive Regelung hinsichtlich der Produktion und der Einkommensverteilung, als Vorbau für eine dirigierte Wirtschaft ehestens geschaffen werden. Im lebhaften Beifall tam die Zustimmung der Delegierten zu den Ausführun= gen Macouns zum Ausdruck. Hierauf wurden die Anträge der Ortsgruppen behandelt und nach her die Neuwahlen in den Verbandsvorstand durchgeführt. Zum Verbandsvorsitzenden ist Franz Sampl, Warnsdorf, wiedergewählt, au dessen
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Die Wahlen erfolgten einstimmig.
Zusammenfassend fann gesagt werden, daß der Verbandstag schlußfolgernd aus den Erfah= rungen und der Tätigkeit während der Krisens jahre die notwendige Ausrüstung des Verbandes beschlossen hat, damit er, in jeder Hinsicht ge festigter, neuen Anstürmen standhalten kann und den Mitgliedern im gewerkschaftlichen Kampfe ein brauchbares Bollwert sei.
Die Genossenschaften in gemeinsamer Abwehr
Die Kampagne der Gegner gegen die Genossenschaftsbewegung strebt derzeit wieder einmal einem Höhepunkt zu. Die Bemühungen, den
Ein Mensch wird unsichtbar
Von Kurt Doberer
2.7
2.5
22
BESCHÄFTIGUNGSGRAD
Bel der Krankenversicherung der ZSVA Versicherte- In Millione
1937
VI. IX
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größter Kunstseiden- Produzent. Japan hofft in diesem Jahre der größte Produzent der Welt in Kunstseide zu werden und selbst die Vereinigten Staaten zu schlagen. Seine Probuftion foll 1937 330 Millionen englische Pfund betragen und damit 60 Millionen über der von 1936 liegen. Die japanische Produktion entwiftelt sich in einem stärkeren Maße als die Ameritas. Großbritannien ist mit 130 Millionen der brittgrößte Produzent der Welt, dann folgen Deutschland mit 110 Millionen und Italien mit 90 Millionen. Die Weltproduktion für 1936 wird von Soita Hijanuma auf 1030 Millionen geschäßt.
Man erhält für 100 Reichsmark
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Markmünzen
100 östereichische Schilling
100 rumänische Lei
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100 polnische Bloth
fort. Im April wurden insgesamt 2,192.168 ganzjährig beschäftigte Versicherungsnehmer ge zählt, d. i. um 192.000 mehr als im Vormonate. Gegenüber April des Vorjahres hat sich der Beschäftigungsgrad um 198.000 Personen und gegenüber April 1935, als der Beschäftigungsgrad im Verlaufe der Wirtschaftskrise am schwächften war, um insgesamt 359.000 Personen ge= beffert. Das Diagramm zeigt deutlich, wie sich der Beschäftigungsgrad wieder dem Stande vomi Jahre 1981 nähert.
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100 ungarische Pengö
100 Schweizer Franken 100 französische Francs 1 englisches Pfund
1 amerikanischer Dollar 100 italienische Lire. 100 holländische Gulden 100 jugoslawische Dinare 100 Belgas
100 dänische Kronen
100 fchwedische Kronen
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1zu verschwinden und schließlich sah man nichts den ganzen nachfolgenden Wundern. Polaroidmehr als die in ihrer gelben Farbe leuchtende glas hat die Eigenschaft, aus dem in allen RichRüdwand mit den aufgemalten roten und grünen tungen auf seiner Fortpflanzungsebene schwinBuchstaben. Man gab dann auch bei einem weite- genden Licht nur einen ganz bestimmten Teil. ren Experiment einem Mann aus dem Publikum also nur alle wagrecht schwingenden Lichtquellen Gelegenheit, die Base natürlich von der Seite passieren zu lassen. Das so gesiebte Licht ist nun Immer wieder gehen in Tezter Beit fenfatio- her, von vorne würde es ja die freie Sicht stören polarisiert, aber für das menschliche Auge durch nelle Meldungen durch die Presse, daß es irgend- und leicht wie Schwindel ausschauen-- während aus unverändert geblieben. Wenn das Polaroidwelchen Erfindern gelungen sei, einen alten des Verschwindens mit der Hand zu halten. Zu- sieb vor dem Lichtwerfer ebenso wagrecht gerichtet Wunschtraum der Menschen zu erfüllen, daß die letzt kam dann in Graz der Haupteffekt der Er- ist, wie die Polaroidglasscheibe vor der Vorführden Menschen unsichtbar machende Tarnkappe nun findung. Ein Mann stellte fich vor den farbigen bühne, ist weder mit dem Auge, noch etwa mit Wirklichkeit geworden sei. Hintergrundman sah ihn etwa im Brustbild- einem Photoapparat irgendettvas Ungewöhnliches ausschnitt und siehe, er verschwand und tauchte festzustellen. wieder vor den Bliden auf, wie eben die Erfinder den Apparat schalteten.
aber nur noch unbeliebt machen.
Der Erfinder stellt eine Vase oder einen anderen beliebigen Gegenstand auf die Bühne. Wir können auch jetzt erst die passend im Raum ange
Neue Todesurteile in Sicht. Wie die ,, Union für Recht und Freiheit" erfährt, ist in den nächsten Tagen mit dem Beginn eines Hochverrats- Prozess ses vor dem Berliner Volksgerichtshof gegen die Antifaschisten May Maddalena, Adolf te mbte, Robert Stamm, Käthe Lübec und Grisbach zu rechnen. Die vier Erstgenann ten befinden sich bereits seit 25 Monaten in schwe rer Haft. Besonders hat man es auf May Ma a= lena abgesehen, den Sohn eines italienischen Arbeiters und einer deutschen Arbeiterfrau, der im 43. Lebensjahr steht und vom Jahre 1928 ab Mitglied des Reichstages war. May Maddalena mußte als junger Mensch am Kriege teilnehmen und wurde durch einen Stahlsplitter schwer verwundet. Reste dieses Splitters trägt er bis heute in der Lunge und die lange Haft hat seinen Körper gegen diese immer noch nachwirkende Verlegung emp= findlicher gemacht. Unter anderen Umständen wäre längst bei ihm auf Haftunfähigkeit erkannt wor den. Aber dieser Mann, den man im Kriege mit dem eisernen Kreuz auszeichnete, der damals schon die ganze Tragit des europäischen Bruderkampfes ausfosten mußte, als er erfuhr, daß sein Bruder auf der anderen Seite der Front fämpfte, ist ebenso wie die anderen Angeklagten vor dem Henkerbeil faum zu retten. Man wirft ihm, der bis zum Jahre 1935 im Auslande lebte, vor, dort gegen das Dritte Reich konspiriert zu haben, und ohne einen Schuldbeweis beibringen zu können, sagt man ihm eine hochverräterische Tätigkeit nach seiner Rückkehr nach Deutschland nach. Das tiefe Schweigen, das über der Vorbereitung des Prozesses gegen ihn und die anderen Angeklagten bisher lastet, läßt das Schlimmste vermuten und es wird der ganzen Aufmerksamkeit der Weltöffent= lichkeit bedürfen, um zu verhindern, daß die Serie der Justizmorde, die jetzt wieder mit aller Macht eingesetzt hat, auch das Leben dieser tapferen Kämpfer für Frieden und Menschlichkeit vernichtet.
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| Gegenstände auf der Bühne stehen sehen, wenn ja wenn das Licht überhaupt noch durch die Glasscheibe vor der Bühne dringen könnte. Wir haben unseren Lichtfilter vor dem Lichtwerfer gedreht. Es läßt nur noch senkrecht schwingende Lichtwellen hindurch, während die Scheibe vor der Bühne immer noch nur wagrecht schwingendes Licht passieren läßt. Der Effett ist also, daß die eigentliche Bühne finster wird, während die Beobachter die auf den Bühnenvordergrund projizierte Nachbildung der Bühnenrückwand für Wirts lichkeit nehmen. Dadurch ist es verständlich, daß die Vase, wenn sie von einem Beobachter gehalten wird, der seinen Arm durch ein Loch auf die Bühne streckt, während des ganzen Vorgangs natürlich immer noch gefühlt wird. In diesem
Neuerdings ist in Desterreich, in Graz, einem größeren Publikum das Wunder des Unsichtbars werdens von Gegenständen vorgeführt worden. So, und nun erzählen wir, wie wir es Wenn man nun aber an den Wissenschaftler die Frage richten würde, wie er sich das Geheimnis machen würden, nicht etwa wie es in Graz ge- ordneten gewöhnlichen Glühlampen ausdrehen Falle verschwindet eben für die vorne fißenden der unsichtbarmachenden Strahlen theoretisch er- macht wurde, denn das ist uns ganz unbekannt. und dafür die Lichtquelle des Projektionsappara- Beobachter die Hand mit der Vase und wenn etiva Wir haben also unsere Bühne, etwa von der tes einschalten. Jest beginnt es also geheimnis ein Mann seinen Kopf in den Bühnenraum steckt, klärt, so würde man von ihm mehr verlangen, als von den verschiedenen so erfolgreichen Erfindern Größe eines Marionettentheaters, mit dem schon voll zu ſummen. Es ist ein gewöhnlicher Trans- so verschwindet auch dieser. Durch einfaches Zuber Tarnkappe. Diese brauchen sie nämlich nur erwähnten grellgelben Hintergrund und den auf- formator, der da summt und dieses Geräusch fön- rückdrehen des Polaroidfilters wird der ganze vorzuführen. Alle Buschauer sind erfreut, wenn gemalten roten und grünen Buchstaben. Das nen wir bei vielen anderen Gelegenheiten auch Vorgang rückgängig gemacht. Zuvor kann man bei summenden Apparaten die Dinge wirklich ver- Ganze beleuchten wir mit einer Lichtquelle aus hören, ohne daß uns deshalb eine mystische Gänse- aber noch einen besonders wirksamen Trick vorschwinden, die sie eben selbst an den Blak gestellt unserem Apparat, der halb wie ein Theaterschein- haut über den Rücken läuft. Der Erfinder schal- führen. Eine gewöhnliche Stablampe, die einen haben. Da kann man sich mit seinen wenn und werfer und halb wie ein Projektionsapparat aus- tet nun in den Strahlengang der weißen Licht- dünnen Lichtstrahl aussendet, wird über den Pro= fieht. Wenn wir nun vor die Bühne eine Glas- quelle zusäßlich ein farbiges Laterna- magica- jektionsapparat montiert. Da diese Stablampe ein fcheibe geben, tann dies keinem der Beobachter Bild, das als eine Nachbildung des farbigen Sin- nach allen Seiten schwingendes Licht ausschickt, auffallen, da burch die sentrecht von vorne fom- tergrundes mit den Buchstaben, haarscharf auf enthält sie natürlich auch wagrecht schwingende mende Beleuchtung jede Spiegelung wegfällt. Die bieſen eingestellt ist und auch mit der Farbe genau Lichtwellen. Man kann deshalb mit ihr runde Wirkung ist hier ungefähr die gleiche, wie bei den übereinstimmt. Auf der Bühne passiert dadurch, Löcher durch die vordere Lichtwand scheinen. Ist modernsten gewölbten Schaufenstern, bei denen weil die zugleich eingeschaltete weiße Lichtquelle der Strahl auf eine leere Stelle der Bühne geburch den Wegfall jeder Spiegelung der Beschauer die auf der Bühne stehenden Gegenstände immer Lichtet, so hat das lediglich zur Folge, daß die In Graz sezte man die Zuschauer vor eine den Eindruck hat, durch leere Luft auf die aus- noch beleuchtet, nicht das geringste. Die Zuschauer Beobachter an dieser Stelle in der Lichtillusion, hell erleuchtete Bühne, etwa in der Größe eines gestellten Gegenstände zu blicken. Eine Glasscheibe merken nur, wie auch aus dem Grazer Bericht die nun hier fehlt, genau passend das richtige Marionettentheaters. Diese Bühne hatte eine bor ben unsichtbar zu machenden Gegenständen hervorgeht, daß die Farben des Bühnenhinter- Stück des Hintergrundes zu sehen bekommen, also grellgelbe Müdivand, auf der noch grüne und rote wird überdies der Beobachter, selbst wenn der grundes zu leuchten beginnen. auch nicht den geringsten Unterschied merken. Buchstaben aufgemalt waren. Auf diese Bühne Experimentator so unvorsichtig sein sollte, fie Aber jetzt erfolgt der Haupttrick. Das ge- Haben wir aber vorher, unter dem Schuß der stellte man nun eine Base oder auch andere Ge- burch zufällige Berührung entbeden zu lassen, für schilderte Polaroidsieb ist so mit der weißen Licht- Lichtillusion einen Gegenstand projiziert, so genstände. fo unerheblich halten, daß er nicht daran denkt, quelle gekuppelt, daß durch eine Viertelsdrehung taucht er nun geheimnisvoll aus dem Nichts. Für Nun begann ein Apparat geheimnisvoll sie in seinen nachfolgenden Berichten zu erwähnen. der Polaroidglaslinse zugleich die Lichtquelle ab- einen geschickten Auch- Erfinder sind dadurch Mögzu fummen. Nach einiger Zeit wurden die Farben Eine solche harmlose Scheibe, wenn sie aus geschaltet wird. Wir drehen also! Die weiße Licht- lichkeiten zum Bauklöße staunen gegeben und wer der Rückwand leuchtender. Dann begannen alle dem erst seit kurzem in Amerita erzeugten Pola- quelle ist ausgeschaltet. Wir müßten aber immer Wert auf billigen Muhm legt, kann sich auf diese mählich die auf der Bühne stehenden Gegenstände roidglas hergestellt ist, ist aber der Schlüssel zu noch im farbigen Licht des Projektionsbildes die Art eine ziemliche Menge davon zulegen.
Wollen wir also besser zuerst schildern, wie die geheimnisvollen Dinge in Graz vor den zu schauern abgelaufen find. Dann sagen wir einfach, das können wir auch und erzählen, wie wir das machen würden.