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der Einrichtungen der öffentlichen Fürsorge. Es wäre jezt unsere Aufgabe, die Kräfte auszulösen, die bei geänderter Finanzlage der Selbstverwal­tung die Fürsorgeeinrichtungen reaktivieren und die fehlenden Inſtitutionen aufbauen. Durch die Schuldenregelung wurden 88 Bezirke und 280 Gemeinden in Böhmen 1.6 Milliarden Skulden mit einem Tilgungsaufwand von 86.000 Kč ab­

genommen.

Die Selbstverwaltung muß sich daher in er: höhtem Maße ihrer Fürsorgepflicht bewußt werden.

Wir werden sagen können, daß Gemeindehaus­halte, die weniger als ein Fünftel ihres Aufivan­des der Fürsorge widmen, keine vollwertigen Für­sergeeinrichtungen zu verzeichnen haben.

Ueberprüfen wir, ob alle Einrichtun gen der Fürsorge vorhanden sind: Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zur Umschulung und Berufsberatung, die Ein­

richtungen der Prävention durch Beratungsstellen,

Dienstag, 8. Juni 1937

und der Gemeinden nicht sehr weltbewegend aus- ein Darlehen zur Erlangung einer Trafit anbie­nehmen. Und bet, wenn er sich verpflichtet, ihm 5 Prozent vom ist das Fürsorge, Reingewinn abzuliefern? wenn durch den Freispruch des Kommunisten Wir haben die Aufgaben überblidt, welche Streuzer aus Freiwaldau in awei Instanzen ge- die Krisenwende uns stellt und werden zu prüfen richtsordnungsgemäß bestätigt ist, daß die Sammhaben, ob wir mit unserer Organisation, mit lungen der SVS au politischen Zweden miß unserem Funktionärapparat, mit unserer W braucht wurden? Ist es Fürsorge, wenn Arbeits- arbeit an den halboffiziellen Organisationen auf lose in Prag vom Sekretär der SVH mit den die neuen Aufgaben vorbereitet sind. Wir haben Worten abgefertigt werden: in der Krise gewaltige Arbeit geleistet und unser ,, Wenn Sie kein Geld haben und feine Scherflein zu ihrer Linderung und Ueberwindung Arbeit, dann. hängen Sie sich auf oder gehen Sie beigetragen. Nun müssen uns die neuen Aufgaben ins Wasser." gerüstet finden!( Stürmischer, anhaltender Bei­|

Wenn der Sekretär der SVH einem Arbeitslosen fall.)-

Im Kampfe gegen das soziale Leid

Hauptversammlung des Verbandes„ Arbeiterfürsorge“ die Versorgung der Waisen, die Schulfürsorge, Zu einer ernsten, sachlichen Beratung traten immer mehr hervortritt. Jede soziale Fürsorge ist die Fürsorgetätigkeit der Elternvereinigungen, am Sonntag, den 6. Juni, in Prag 84 Delegierte vor allem eine proletarische Angelegenheit, denn die die Erholungsfürsorge, die Krankenpflege. Von der Bezirksvereine und Verbands funktionäre der Hilfsbedürftigen rekrutieren fich aus dem Proletariat. diesen Aufgaben hat uns die Krise abgelenkt. Wir Arbeiterfürsorge unter dem Vorsitz von a ce n- aialfürsorge zusammenarbeiten, vor allem mit den müssen mit allen Organisationen der So­sind vielfach, statt Motor der öffent- berg und erget zusammen. Nach Be- Vezicksjugendfürsorgen und ihren Landeskommissio­lichen Fürsorge zu sein, zu Durchfüh grüßung der Gäste wurde zunächst der vorliegende nen. Die Mitarbeit wird uns nicht immer leicht ge­rungsorganen von Unterſtüßungsaktionen ge- schriftliche Bericht durch Erläuterungen des Vor- nacht, aber wir tönnen, wenn jest ein neues Gefcb jizenden und der Sekretärin über über die Jugendfürsorge vorbereitet wird, nicht die Verstaatlichung der Jugendfürsorge wollen, weil kein Gebiet die Bürokratisierung weniger verträgt als gerade die Jugendfürsorge.( Beifall.).

worden. Diese Aufgabe erfüllt aber auch die Bür­gerliche Wohltäterei. Unsere Gegner haben auf diesem Gebiete manches geleistet. Die Chari= tas wendet jährlich viele Millionen auf. Dabei Tommt es dieser Organisation nicht auf die Für sorge allein an, sie legt das Hauptgewicht auf die Verbreitung nach katholischem Geist. Da haben wir den Deutschen Sulturverband

Kulturverbandes lesen wir:

Aus dem undurchdringlichen Dunkel der Bergangenheit tritt uns die blutbedingte Art in einem bestimmten Lebensraum entgegen."

Das Gift dieses Blubogeistes

die Tätigkeit und die nächsten Aktionen des Verbandes

ergänzt. Anna Appelt verwies darauf, daß der Verband 74 Bezirksvereine zählt, deren Entwick­lung durch die Krise sehr gehemmt wurde.

Nr. 133

wicklung der neutralen Jugend fürsorge erblickt. Nur eine Jugendfürsorge, bic in bøffer

mit dem Gnd dengng

cnto­

tratifchen Grundsäten der Ne­publif steht, kann ihre Aufgaben in vollem Um­fange erfüllen.

Die Hauptversammlung der Arbeiterfürforge beauftragt ihre Funktionäre, in allen Körperschaf­ten der Jugendfürsorge im Sinne diefer Grund­fätze zu wirken."

In der fortgesezten Debatte versicherte Willi Sode- Bodenbach namens der Kinderfreunde den Ver­band Arbeiterfürsorge" der weiteren Mitarbeit. Steffi Hirsch- Teplis verwies gleichfalls auf die Gleichschaltungsbestrebungen, die z. B. darin zum Ausdruck kommen, daß in Görkau im Haus der Ju­gendfürsorge das Sekretariat der SdP untergebracht ist. Hübner- Reichenberg erklärte, daß unsere Funt­tionäre in der Reichenberger Bezirksjugendfürsorge erfolgreich mitwirken. Wangler- Gablona stellte feit, daß auch in Gablonz die Busammenarbeit mit der Bezirksjugendfürsorge erfolgreich vor sich geht. Franz Brantl- Neuern besprach die SdP- Provokationen in Staab. Hier haben die Fürsorgesekretäre erklärt, daß diejenigen, die am 1. Mai die Sd beſchimpft haben, Duy: Bei uns wurden SdP- Leute massenhaft in dic keine Unterstüßung mehr bekommen werden. Pichl­Jahresversammlung 1935 tommandiert, die erſt nachträglich die Mitgliedschaft der Jugendfürsorge er­worben haben. Ein Fürsorgefekretär, der den Kindern erklärt: Ihr verdient die Erholung nicht, man sollte euch an die Wand quetschen und mit einer Sbachtel antraßen" und diesen Ausspruch dann als Scherz entschuldigen will, gehört nicht in diese Funktion. Weber- Pilsen erklärt, daß in der Bezirksjugendfür­forge Piljen keine Schwierigkeiten bestehen. Nach einem furzen, aber eindringlichen Schlußivort Köglers schritt der Vorsitzende Genosse e r get zur Abstimmung über die Anträge. Einstimmig wurden folgende

gefaßt:

Beschlüsse

Abg. Krejči beklagt zunächst die vielfach unso­aiale Praxis bei der Buerkennung von sozialen Ren­ien und wendet sich dann in temperamentvollen Aus­führungen gegen die Gleichschaltungsbestrebungen in Obwohl wir immer empfohlen haben, daß unsere den halboffiziellen Jugendfürsorgeorganisationen. mit seinen 515.000 Mitgliedern in 3295 Orts- Vereine durch Mitwirkung an den Attionen der Ge- Wir haben die Jugendfürsorge in den letzten Jahren meinden und Bezirke eine Politisierung der öffent außerordentlich gefördert und unseren ganzen organi gruppen, der neben der Schulfürsorge auch Un- lichen Fürsorge verhindern, waren wir doch durch fatorischen Apparat in ihren Dienst gestellt. Rum terſtüßungsaktionen durchgeführt hat und seine die Verhältnisse gezwungen, eigene Fürsorgeattionen Dant dafür werden vielfach unsere Funktionäre aus Arbeit zum Teil in der Sudetendeutschen Volks- zu veranstalten, die in der Krise natürlich vor allem den Organisationen hinausgewählt und durch Sdp- Der Tätigkeitsbericht wird zur Kenntnis ge= hilfe einbüßt. Nicht unbedenklich ist der Geist, den Arbeitslosen dienten. Im Jahre 1985 wurden Leute erießt. Aber gefährlicher ist das ich lei nommen und dem Vorstand die Entlastung in dem diese Arbeit geleistet wird. In einer Num- von 874.000 Kč Gesamtausgaben der Vereine d; e nde. Gift, das mit geschickt getarnten Me- erteilt. Im zweiten Halbjahr 1987 wird dic mer des ,, Volfsdienst", der Halbmonatsschrift des 370.000 Kč für Arbeitslose verwendet. 200.000 Kč thoden den Geist der Jugendfürsorge nach dem Wuiter Zeitschrift Arbeiter fürsorge" für die Erholungsfürsorge der Kinder. Im Jahre des Dritten Reiches zu gestalten sucht. Die Berichte wie der erscheinen. 1986 brachten wir infolge der Not der arbeitenden der Jugendfürsorge sind oft tendiziös gefärbt, Die vierte Lotterie ist sobald als Menschen geringere Mittel auf, dafür wurde zentral um die staatliche Fürsorge au verkleinern. Bei eine Müttererholungsaktion durchgeführt. Unsere der Mutterschulung sind wir überrumpelt worden. möglich zu veranstalten. Der Antrag betreffend Tätigkeit auf dem Gebiete der Erholungsfürsorge indem statt einer neutralen Erziehungsarbeit, die die Jugendfürsorge wird ebenfalls einstimmig be­erweitert sich immer mehr. Der Mittelpunkt ist natür wir selbstverständlich billigen, die national schlossen. lich das Hirschberg- peim, das aber für die mährisch- sozialistische Raisentheorie propa- Nach einem Bericht Dr. Robert Wiener 3- schlesischen Genossen schwer erreichbar ist. Wir wer- giert wurde. Es ist uns besonders gelungen, diese Prag werden einige Statutenänderungen be= den in absehbarer Zeit daran gehen müssen. ein Aktion doch auf andere Wege zu leiten, aber wenn schlossen. fleineres Heim in Mähren zu errichten. Wir werden von einer neutralen Organisation die Ideen des Bei den daher auch sehr bald eine vierte Fürsorgelotterie ver- Herrn Goebbels übernommen werden, so erfordert anstalten müssen. Die Krisenwende erfordert den das eine Gegenwirkung. Wir müssen verlangen, daß vollen Einjazz unserer Kräfte.( Lebhafter Beifall.) die Tendenz der Hugenofürsorge als die einer ne u- wurden einstimmig gewählt: Senator Hackenberg bespricht die fortgesette tralen Fürsorgeorganisation bestimmt werden Vorsitzender: Senator Th. Ha denberg, Die Turner feßten als Angestellter und Ausgestaltung des Hirschberger Heimes, das nun muß. Das erfordert auch die Mitarbeit unserer Prag, Stellvertreter: Abgeordneter Siegfried Arbeiter all seine Kräfte für das Gedeihen des nach Schaffung des Holzbaues über 152 Betten ver- Funktionäre. Wir werden den Kampf führen und den Taub, Prag; Heinrich Herget, Tepliß­Betriebes ein, so daß an Stelle des zerstörenden Alajfentanipfes eine aufbauende Gemeinschafts- on beteiligen uns an ber Stirbererhonnan Schönau; Schriftführer: Abgeordneter Franz Sögler, Bodenbach, Stellvertreter: Glie Senator Hackenberg fest zunächst auseinander. Schäfer, Reichenberg; Kassier: Rudolf daß infolge Verschlechterung der wirtschaftlichen Ver­hältnisse eine strengere Braris bei der zuerkennung Sereisty, Prag, Stellvertreter: Emil W un­von Sozialrenten eingetreten ist. Notwendig ist eine derlich, Grasliz; Beisiger: Fanni Blatny, gefeßliche Vorsorge für jene Ueberalterten, die nicht Dr. Ludwig Czech, Dr. Theodor Gruschka, mehr unter das Gesetz über die staatlichen Alters- Franz M a coun, May Ondřejka; on­unterstübungen fallen, weil sie aber wegen Arbeits- trolle: Rudolf Fischer, Prag, Karl Jilg, Tosigkeit die Wartezeit nicht vollenden konnten, auch Mährisch Schönberg, Franz Krejči, Traute­wurde von uns bereits eingebracht. Im Sinne der Weißbach, Warnsdorf. teine Rente beziehen. Ein parlamentarischer Antrag nau, Bruno Markus, Jägerndorf, Heinz

wird weitersickern in die Kindergärten und Schulen. Wir lesen vom sozialen Aufbaudienst der deutschen Turnbewegung, von ihrem ,, echten und wahrhaften Sozialismus", von gemeinsamen Gemeinschaftserlebnis" und der Turnverband erklärt in seinen Richtlinien:

arbeit tritt."

Wenn in den von Sozialdemokraten verwalteten Gemeinden vielfach die Armen unter= st üßungen höher sind als die Löhne der Henlein- Unternehmer, so wissen wir, daß der Pseudosozialismus der Turner ein ver­geblicher Versuch bleiben wird, die Klaſſengegen­säge zu verkleistern.

Widerstand der

Demoratie entgegengen."( Starter Betfall.) ir Kindererholungs- Gleichschaltungsbestrebungen

Czech der größte Dank gebührt. Wir wollen auch heuer wiederum unter Mitwirtung der Zentrals fozialversicherungsanstalt und der Krankenversiche­Heim durchführen.( Lebhafter Beifall.) rungsanstalten eine Ferienaktion im Hirschberger

das wir an leitender Stelle bringen. Sodann folgte das Referat des Abg. Kögler,

Um die Neutralität der Jugendfürsorge

Der Bund der Deutschen, welcher der Voltshilfe seine Firma gab, hat die Sache Als erster Debattenredner verwies Theodor so dargestellt, als ob seitens der Regierung und Schuster- Brünn auf die Notwendigkeit, sich über das der Selbstverwaltung nur ganz unzureichende Wesen der Fürsorgearbeit im flaren au sein. Wir wollen gegen das soziale Leid kämpfen nicht als Maßnahmen zur Krisenmilderung getroffen wor- Wohltätigkeitsverein, sondern durch Zusammen den waren, obwohl sich die Leistungen der Volts- fassung der Helfer mit den Hilfsbedürftigen, durch hilfe neben den Milliardenleistungen des Staates die vorbeugende Fürsorge, die in der sozialen Arbeit!

JUNGES WEIB

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VERONIKA

ROMAN VON MARIA GLEIT

..Für immer und für ewig... bin ich ge­kommen... weil ich...", hauchten die Lippen. ,, Ich weiß nur, daß Veronika bei Ihnen ge­wesen ist", antwortete die Stimme Bannholzers. Ich weiß nur, daß man mich belogen und be­

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Ausführungen Krejčis beantragt er folgende Rejo­lution:

Neuwahlen

Damit war das Tagungsprogramm erschöpft „ Die Arbeiterfürsorge wiederholt das Ver- und der Vorsitzende Genosse er get schloß mit langen, die Jugendfürsorge in neutralem, einem Dant an den verdienstvollen Obmann unpolitischem Geiste zu führen. Sie ver- a denberg und einer beredten Anfeuerung folgt mit Besorgnis gewisse Erscheinungen, in zu weiterer Arbeit die harmonisch verlaufene benen fie eine große Gefahr für die Ent. Versammlung..

Sie legte die Hand auf die Klinke und öffnete die Tür. Ich bin gekommen...", sagte sie, und dann lag sie an seiner Brust...

Welt

neues Sicherkennen, ein geläutertes Ginanders finden, eine verborgene Treue den unverlierbaren Werten der Freundschaft.

Und Veronika saß neben ihrem Mann. Der Staub der Stadt wirbelte von den Rädern. Und trogen hat!" Belogen und betrogen, während fchied genommen. Es war ein ſeltſamer Abschied das Kind: so groß war das Daſein, ſo unnenn­Nun hatten sie auch von Truckenbrott Ab- ihr Mann fuhr sie nach Haus. Und daheim war das Kind, das Nind was war nur mit dem Kind!? Es stieß sie ja hinweg, es hatte Angst gewesen, und Veronika erschien es so, als müßten bar, so weit! vor seiner Mutter, dieses Kind...! n der Veronika schloß die Augen und schwankte. fie bon allen Menschen und allen Dingen nehmen, um endlich einmal, ein Es war nichts als die Seligkeit, das himmelhohe Und jetzt war eine ganz andere Stimme da, Warum aber, wenn man fragen darf, haben die Stimme Trudenbrotts, eine volle, männ fein. Nach einer genug für sich selbst da au zauchzen in der Bruſt, und doch hielt sie dem Zeit der Ruhe erst, Sie sich eigentlich zu diesem Jrjinn bereit erklärt? liche, überzeugende Stimme, eine Stimme, die Vertrautseins mit sich selbst, würden dieser Mann im Siz zusammen, mit einem durchdringenden völligen Ansturm der Gefühle nicht mehr ſtand und ſank Sie wußten doch genau, daß es um Ihren Kopf den Groll überwunden hatte, unwahrscheinlich und diese Frau den Menschen und den Dingen Leuchten im Gesicht. ging dabei. Sie wußten das doch. Und Sie war das, ihrettvegen überwunden, einer hoff­haben es ja auch gebüßt nicht wahr, man nungslosen Liebe, einer verlorenen Frau we­hat Sie ja- genug herumgehezt tvie? gen überivunden, und dennoch, dennoch Wirk­Was sagen Sie? Sie haben Sie also auch ge= lichkeit: liebt, die Jeanette?"

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,, Ich hatte damals gerade Veronika verloren", sagte eine Stimme, weiter nichts.

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Veronila verloren. Das Bild im Spiegel schwankte. Das Herz stand still. Die Lippen be­wegten sich nicht mehr. Veronika verloren... tönte es durch das Weltall:

Truckenbrott, heiser vor Wut. Und auch das

wieder angehören können.

Begründung

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Der Mann, der auf die Straße achten mußte, spürte die leblose Gestalt an seiner Seite; er hielt den Wagen an, er richtete sie auf, hob sie hoch und bettete sie in eine Wiese am Weg. Das Gras duf­tete, die Käfer zirpten, die Mücken summten, Spätsommer war's, trunken hing der Himmel

Trudenbrott hatte es begriffen, ohne daß davon geredet wurde. Auch er wollte allein sein, wenn auch auf eine andere Art als Bannholzer Bannholzer", versuchte diese Stimme nun und Veronika. Er mußte der Gemeinschaft ent­die letzte Erbitterung zu unterdrücken ,,, ich will Ihnen mal etwas sagen... in dieser Stunde... sagen, um ihr dienen zu können: ein heftiges fönnen Sie mir das schon glauben. Beronika Bedürfnis erfüllte ihn nach Arbeit, Forschung, über der Welt, und als Veronika die Lider wie war hier... aber..." Geistes. in der Fruchtbarkeit des der öffnete, sah sie in die Augen ihres Mannes. e der Leidenschaften war von Sie legte ihre Arme um seinen Hals und ver­Und es geschah Und der Himmel stürzte auf ihm gefallen wie ein zu weit gewordenes Gewand. harrte regungslos, fast atmete sie nicht. die Erde, denn die brüchige, die zerquälte, die Er wollte Veronika nicht vergessen. und hätte Lassen Sie Veronita aus dem Spiel", rief schleppende Stimme des Mannes Arnold Bann- er es gleich gewollt, es wäre ihm nicht möglich ge- Pause, ohne sich zu rühren, die Blicke in die lichte Wo sind wir?" fragte sie nach langer hatte die Frau auf dem Flur so ähnlich schon Erklärung unmißverständlich abschneidend in die seiner Arbeit, für die ihr Mann ihm nun ein holzer hob sich plötzlich klar und jede weitere wesen; er wollte sie auch nicht wiederfinden in Luft gewandt. ,, Bei uns, Veronika.. einmal gehört. Ihr hatte er's entgegengeschrien, atemlose, die verhängnisvolle Stille: Bei uns?" Sie schloß die Augen, dank­und es handelte sich um eine andere, um ivertvolles Material geliefert hatte. Finden, Hal- bar, glücklich. Wie still nun alles war, wie Jeannette. ,, Es ist mir gleichgültig, völlig gleichgülten, Vergessen, all das war nicht mehr nötig: schwerelos. Sie brauchte nun nicht mehr zu den Sie war ja da, sie lebte ja, endlich vorgedrungen ten. Nun war fie angekommen. Im Paradies. Im zum Sinn ihrer Wirklichkeit. Man würde sich großen, herrlichen, allumfassenden: bei uns. Doch schreiben, vielleicht, man würde sich sehen war sie auch daheim? Ein schwermütiger Schat­vielleicht, vielleicht, alles lag fern, ten sentte sich auf ihr ruhevolles Gesicht. ng nun nicht mehr brauchte seine Beit, denn es ging ,, Wo ist das Kind?" fragte sie da. Wir an, Veronika zu empfinden als eine Frau in einer müssen schnell nach Haus, das stind iſt frant. Hab großen Gefahr, nun, da es nötig war, ihr Leben ich dir das noch nicht gesagt?" nicht mehr zu begehren, sondern es zu begreifen: Er strich ihr beruhigend über die Stirn. aus jener Wurzel aufgestiegen, die die Lebenskraft ,, Es wird gesund, Veronika." ihres Mannes barg.

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„ Aus dem Spiel...?" fragte die Stim- tig, ob Veronika hier war und was sie getan me, die Stimme ihres Mannes. Und die Lippen hat. Veronika war mir bestimmt von Anfang an. der Frau bewegten sich wieder. ,, Berloren...", Und wenn ich sie verspielt habe, selbst dann ge­flüsterten die Lippen, aber ich bin doch wieder hört sie noch zu mir." Selbst dann... gekommen, weil ich dich liebe..." Und die Frau stand auf und ging am „ Ja und tausendmal Ja!"" Der Zon riß Spiegel vorbei auf die Türe zu. Gie fragte nicht Truckenbrott in der Kehle ,,, denn wenn Sie auch danach, welches Wunder die Seele ihres Mannes in dieser Sache mit Jeannette unschuldig sind, so wohl bewegt haben müsse. Glauben? Lüge? haben Sie jetzt doch Veronika auf dem Gewissen, Wahrheit? so haben Sie Veronika für immer und für ewig nun verspielt, verlassen haben Sie Veronika, das haben Sie fertiggebracht! Ja, wissen Sie denn gar nicht, was Sie tun?"

Und wenn ich mit Menschen- und Engels­zungen redete und hätte der Liebe nicht... Wer hatte das denn gesagt? Woher fiel das denn noch in diese Stunde?

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So hatten sie sich verlassen, und wie in jedem Sichfinden und erkennen sonst ein Stück Ab­schied liegt, so lag in diesem Abschied schon ein

Ja?" fragte sie zurück, nun selbst ein Kind, das leise atmen durfte. Weither wehte eine Ahnung von etwas unaussprechlich Wunder! trem. ( Fortschung folgt.)