Sozialdemokrat
Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik Erscheint mit Ausnahme des Montag täglich früh/ Einzelpreis 70 eller
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Redaktion und Verwaltung: Prag XII., Fochova 62- Telephon 53077 Herausgeber: Siegfried Taub Verantwortlicher Redakteur: Karl Kern, Prag
17. Jahrgang
Englischer Protest
wegen der Beschädigung des Zerstörers ,, Hunter"
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London . Die Regierung hat durch ihren Botschafter in Hendaye bei der Regierung der Aufständischen in Salamanca Vorstellungen wegen des Unglücks des Torpedobootzerstörers Hunter" erhoben. Der britische Torpedobootzerstörer lief bekanntlich am 13. Mai vor Almeria auf eine Mine. Die britische Regierung weist darauf hin, daß das Auslegen von Treibminen auf hoher See, die nicht nach einer Stunde unschädlich werden, oder von Anferminen, die nicht innerhalb desselben Zeitraumes nach Loßreißen unschädlich wer den, verboten sei. Sie behalte sich vor, Schadenersazansprüche gegen die Salamanca - Regierung geltend zu machen.
Was ist mit Tuchatschewski geschehen?
Berlin . Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet aus Moskau nach Informationen aus amtlicher Duelle, daß der Divisionskommandeur Jefremo w zum Kommandanten des Wolga - Militärgebietes ernannt wurde. Bekannt lich war Marschall Tuchatschewski am 11. Mai ebenfalls zum Kommandeur dieses Bezirkes ernannt worden, hat jedoch diesen Posten nicht mehr angetreten. Durch diese Bekanntmachung werden die Gerüchte über die Beseitigung. Tuch a
elf the toi ti beſtätigt. Was hem Warfáail and ben maprkgeinlich mit ibmt verhafteten anderen Offizieren, heißt es in der Information weiber, im einzelnen zur Last gelegt werde, fei noch nicht bekannt..
Weiter wird amtlich bekanntgegeben, daß Marschall Budjonni, der bisherige General inspektor der Kavallerie, zum Befehlshaber des Moskauer Militärs ernannt wurde. Der ArmeeTommandeur zweiten Ranges, Dybenko, wurde
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Donnerstag, 10. Juni 1937
Krofta warnt die Sdp
Unmöglich, der unwahren Auslandspropaganda weiterhin passiv zuzusehen...
Aus dem Inhalt:
Auflassung von Schulklassen soll vermieden werden
Geburtenrückgang
und Schülerzahl
Krisenhilfe für die
westböhmischen Bäder
Lohn- und Arbeitszeitregelung in der mittelböhmischen Metallindustrie
Nr. 135
W.
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über die Tabakregie
Die Exposé- Debatte im Außenausschuß des, erklärt die Forderung der SdP nach völliger AendeSenats wurde am Mittwoch mit dem ziemlich aus rung unserer Außenpolitit als unannehmbar j. Bei der Durchführung der Regiesichtslosen Versuch des Senators Maigner und stellte sich selbst hinsichtlich Rußlands , Frankeröffnet, die SdP von dem Vorwurf der Hoch- reichs und der Kleinen Entente vollinhaltlich hinter rungsbeschlüsse vom 18. Feber ergeben sich eine Reihe strittiger Probleme, die in aller Offenheit unsere Außenpolitik. verrats- und Bersplitterungspolitik reinzuwaschen. Es han Der langen Rede turzer Sinn war ungefähr der, Außenminister Dr. Krofta erklärte im behandelt und geklärt werden müssen. daß die Sdß erst dann zufrieden sein werde, bis Schlußwort u. a., daß weder die seit seinem Er- delt sich dabei vor allem darum, den zentralen posé eingetretenen Ereignisse in Spanien , noch die Gesichtspunkt der Proportionalität mit den be sich die gesamte Innen-, Außen- und Finanz- verschiedenen Besuche und Gespräche in Rom , Bel- rechtigten regionalen Interessen in Einklang zu politik des Staates nach ihren alleinseligmachen grad, Bukarest etc. die Situation so geändert hät- bringen. Sollen fürderhin einseitige Lösungen den Grundsägen richtet. Seine weitere Behaupten, daß er heute seine Ausführungen anders for- vermieden werden, welche das Rechtsbewußtſein tung, daß es erst dann zu einem freundschaftlichen mulieren müßte. Die Verhältnisse zwischen den der deutschen Bevölkerung verleßen und neuen Verhältnis zu Polen (!) und den andern Nach- Staaten seien beständiger als man denke. Stoff für eine antistaatliche Agitation bieten, so barn kommen werde, bis die nationalpolitischen Dem Senator Maigner wolle er auf ist es notwendig, die von der Regierung gewählte Gesetzesanträge der SdP verwirklicht sind, und seine Ausführungen hinsichtlich unserer angeb- Methode der demokratischen Vereinbarung auf alle daß die ſudetendeutſchen Gebiete insolange der lichen Isolierung gar nicht antworten, da sei es umstrittenen Teilfragen anzuwenden.
feueripeiende Vulkan in Mits teleuropa" bleiben, insolange dem judetendeutschen Voife nicht Gerechtigkeit" gegeben werde, stießen auf tschechischer Seite einmütig auf schärfste Ablehnung.
Frau Plaminková( Nat.- Soz.) erklärte, daß wir in der Demokratie ausharren und unsere bewährten Freundschaften aufrechterhalten müssen. Die Urgenz Mairners, daß den schönen Worten des Außenministers entsprechende Taten folgen sollten, gelte in ungleich höherem Maße für Herrn Konrad Senlein.
um jedes Wort schade.
Das gilt insbesondere für die Personalfragen der tschechoslowakischen Tabatregic.
die Auslandspropaganda der SdP zu dulden geAuf die Anfrage, wie lange die Regierung denke, halte sich der Minister in diesem Augen- Beschwerde, daß bei Neneinstellungen deutsche BeDie Deutschen führen seit Jah: und Tag blicke nicht berechtigt, zu antworten. Er fönne werber entweder gar nicht oder nur in völlig unbloß erklären, daß Propaganda an sich in unserem befriedigender Weise berücksichtigt werden. Dar demokratischen Staate, der allen seinen Mitbür auf hören wir von tschechischer Seite das Argugern so viele Freiheiten einräumt, eine großement, daß die deutsche Bevölkerung den staatWohltat sei, die auch der oppositionellen SdP lichen Tabaffabriken über den nationalen Schlüſsel hinaus vertreten ist. So hat unlängst der in hohem Maße zugute tomme. Die Sd habe sich aber dieser Wohltat ni chi Večer" unter dem ironischen Titel So unterJug. Winter( tsch. Soz.- Dem.) sagte, daß als würdigerwiefen. Man könne es dieser brüden wir unsere Deutschen " eine Aufstellung has bet und gelgient, Waigners Gefiaruis die Sd überhaupt mit nichts zufrieden ist, oder jener Partei verwehren, für sich im veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß die Deuts die Staatsrique der Sdg jai jebe pezziauju fighten ins Musland zu tragen. Co sche hier aber mer 65 bis 95 Brozent der Arbeiterschaft ſtellen: zu betreiben und ihre An- schen in ſiehen ſtaatlichen Tabatfabriten noch imliert; eine solche Loyalität brauche der Staat nicht. barum, daß das, was man dem Ausland vorscht. Wir haben feine Freude an Polemiken, welche nur par( Volksh.) wundert sich, daß die Sdp es nicht der Wahrheit widerfpre- einen Teil des Tatbestandes betreffen und daher weder den Deutschen , noch den Polen und Ungarn chen darf. Der Minister könne nicht behaupten, mehr von Rechthaberei als von dem Streben nah berarge, daß sie ihre Minderheit entnationalisieren, und daß sie immer nur gegen die Tschechen lozzichen. daß sich die SdP in ihrer Propaganda niemals möglichster Objektivität erfüllt find. Dennoch sei Trnobranský( Nat. Ver.) fragt den Außen- gegen diesen Grundsatz verfündigt habe. Sollte einmal das Thema aufgegriffen und vom Standminister, wie lange er noch die Auslandspropaganda das so weitergehen, dann wäre es unmöglich. punkte der deutschen Bevölkerung aus behandelt. der SdP dulden werde. Auch Dr. Bacet( Komm.) dem paffiv zuzusehen. Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Tschechen und Deutschen in den staatlichen Tabaktenden Anteil der karpathorussischen und ungari schen Bevölkerung eliminiert, wie folgt:
Kommandant des Militärbesikeseningrad und Dr. Heller: Erhaltung des Friedens das höchste Ziel fabriten neitaltete ich, wenn man den unbeder
Demonstrationen gegen Neurath
Belgrad. Dienstag abends veranstalteten Studenten und Arbeiter an drei verschiedenen Stellen der jugoslawischen Hauptstadt, und zwar am Kalimagdan, beim Studentenheim und in der Masarykgaffe, Kundgebungen, die in demonstrativer Weise gegen den Be fuch Neurath 8 gerichtet waren und für Frankreich und die Kleine Entente ausflangen. Am Kalemagdan fang die Menge die Mar feillaise und zerstreute sich dann über Aufforderung der Polizei. Beim Studentenheim gab es einen Zusammenstoß der Demonstrauten mit der Polizei, wobei einige Personen verletzt wurden. Die in der Masarykgasse demonstrierende Gruppe wollte sich zu der Villa begeben, in der Neurath logierte, wurde aber von der Polizei baran gehindert. Es wurde eine größere Zahl von Personen verhaftet. In den Belgrader Gaffen wurden Flugblätter verstreut, welche eine an der Seite Frankreichs und im Geiste der kleinen Entente betriebene Bolitik fordern.
Im Ausschuß ergriff auch Genosse Dr.[ seßt, die für die Aufrechterhaltung des Friedens in Seller das Wort, der ebenfalls auf Maigners Europa von Bedeutung sind. Vor allem bedeutet das Ungereimtheiten einging und hiezu u. a. erklärte: innige Zusammengehen mit Frankreich ein Wenn Herr Senator Maigner hier ergroßes Plus auf dem Gebiete der Friedenserhaltung. klärt hat, daß unser Verhältnis zu den Nachbar- Daß England seit mehr als einem Jahr start aufitaaten nur abhängig ist von der Regelung der natio- rüstet, hat eine falmierende Wirkung auf die Frienalen Frage, und daß dieses Verhältnis niemals densstörer in Europa ausgeübt. besser werden kann, wenn die nationale Frage nicht nach den Anträgen der SdP geregelt wird, so ist das überheblich und lächerlich. Geradezu unfaßbar ist seine Behauptung, daß auch unser Verhältnis zu De st erreich abhängig sei von der Behandlung der nationalen Frage bei uns. Schon in die nationalen Verhältniffe in den Sudetenländern der Vorkriegszeit haben sich die Albendeutschen um wenig gefümmert und heute ist es nicht
anders!
Einleitend hatte sich Dr. Heller mit den bielfachen Gerüchten über die Erschütterung der Kleinen Entente befaßt:
Es ist kein Zufall, daß sich der Herr Minister so
Wir glauben, daß ein wirtschaftliche 3 Buſammengehen der Donaustaaten unter Aufrechterhaltung der politischen Selbständigkeit der einzelnen Staaten doch mit der Zeit wird erreicht werden können.
Wir wollen auch im Innern des Staates ein beshalb felbstverständlich, daß wir als Deutsche das friebliches Zusammenleben der Nationen und es ist uebereinkommen vom 18. Feber in etwas befoleunigterem Tempo durchgeführt und zu einem guten Ende gebracht sehen wollen.
Jahr
1923
7.192
42.0
1924
8.630
56.0
6.218
40.4
1925
7.553
55.8
5.508
40.8
1926
7.151
56.7
5.048
40.0
1929
6.737
58.6
4.255 37.9
1930
6.679
4.022
36.3
6.302
1981
60.3 60.9
3.574 35.8
Daraus ist ersichtlich, daß bei einer langsam sinkenden Arbeiterzahl der Anteil des tschechischen Elements von 54.4 auf 60.9 Prozent gestiegen iſt, während das deutsche Element einen Rückgang von 42 auf 35.8 rozent zu verzeichnen hat. Die betreffenden Daten über die leßten hre liegen nicht vor, weil es die Generaldirektion der Tabak= Unsere Politit hat nur ein Ziel: die Aufrecht- regie nunmehr ablehnt, den zuständigen Organiſaerhaltung des Friedens. Unsere Ueberzeugung, daß tionen ſtatiſtiſche Daten über die nationale Zuder Friede in Europa nicht gesichert ist, solange es in fammenseßung der Belegschaften zu geben, obwohl ausführlich mit den Verhältnissen innerhalb der Klei- Europa große faschistische Staaten gibt, ist durch die dieses Material schon zu österreichischen Zeiten Ereignisse nur bestätigt worden. Wir in unserem anstandslos zugänglich gemacht wurde. . Bei den en Entente befaßt. In letter Zeit hat namentlich einen Lande tragen am beiten zur Aufrecherhaltung vorjährigen Betriebsausschußwahlen wurden für und Bulgarien Befürchtungen erwedt. Aber im Lande fördern, unsere Wirtschaft heben und das für die deutschen 2855 Stimmen abgegeben. Dem= der Vertrag I ugo flawien 3 mit Italien bes. Friedens bei, wenn wir den nationalen Frieden die tschechischen Gewerkschaften 5639 Stimmen, wir haben a II e aus der Reihe getanzt. Wir mit Arbeit schaffen für die sozial Schwachen, und nach wäre der deutsche Anteil auf 33.2 Prozent haben auch seit zwei Jahren einen Vertrag mit R u ß- schließlich. moralisch und materiell alles zurückgegangen, er dürfte aber noch unwesentlich Ian d. Was wir für uns in Anspruch nehmen, kön tun, um unser Land gegen jeben Angriff zu ſchüßen. can, weil eine Anzahl beutſcher Tabatarbeinen wir dem anderen nicht verweigern. Es kommt Unsere Regierung und namentlich das Außenministe In den Abgrund..." nur darauf an, ob die anderen nicht rium fördern diese Ziele und deshalb können wir weitergehen. Dafür haben wir aber keinen mit voller Genugtuung das Exposé des Herrn MiniNew York.( Reuter.) Der Vollzugsausschuß Beweis. des Bundesrates der amerikanischen Kirchen hat Solange der Bürgerkrieg in Spanien andauert, cine Resolution.angenommen, in welcher es heißt, lönnen wir unmöglich davon sprechen, daß der Friede daß die gegenwärtige Entwicklung der Verhält- in Europa sefichert ift. Bor einigen Tagen war er nisse in Deutschland jeden Zweifel ausschließe, nach dem Zwischenfall von Almeria noch ungemein daß die deutsche Regierung feindlich gegen. das bedroht. Nun fcheint er durch die englischen BorLeben, die Erziehung und den Einfluß der katho- Breis! Die Art, wie der Frieben erhalten wird, fchläge wieder einmal gerettet. Aber um welchen fischen Kirche eingestellt ist. Am Schlusse der bebeutet die völlige Untergrabung des Rechtsbewußt. Resolution wird der Wunsch ausgesprochen, daß feins im zwischenstaatlichen Leben. Das alles wird die mächtige christliche Tradition, in Deutschland fich in Bunkunft einmal bitter rächen! wieder frei werde. Gleichzeitig veröffentlicht der Zentralsekretär des Rates ein offenes Schreiben, das. er in der vergangenen Woche dem Reichsfanzler übersandte und worin es heißt:
" Sie führen Ihr Volk
Sie verlegen die Würde der ziv aibiliſierten Welt. Sie führen Ihre Nation in den Abgrund, denn es ist nicht denkbar, den Staat dauernd auf dem Prinzip der Gewalt und des asses zu basieren."
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Den Schlüffel zur Lage in Europa hat Eng I and in der Hand. Zu der vielfach gewünschten Erklärung, daß es eine Aenderung der Verbältnisse in Mitteleuropa nicht duldet, wird England nicht zu haben fein, England iſt ein Weltreich und muß auf die Dominions Rücksicht nehmen. Selbst eine Arbeiterregierung könnte wahrscheinlich eine derartige Erlärung nicht abgeben.
Immerhin hat England in der Testen Zeit außer den Erklärungen Edens eine Reihe von Tatsachen ges
fters akzeptieren!
Lebhafte Tätigkeit
ter in tschechischen Gewerkschaften organisiert iſt und ihnen auch die Stimmen gegeben hat.
Aus der dargestellten Verschiebung der nationalen Zusammenseßung der Belegschaften in den staatlichen Tabatfabriken ergeben sich immer wie der Konflikte, die sich für die deutschen aktivistischen Parteien besonders am Size der Tabaffabri der Regierungsartillerie fen politisch sehr ungünstig auswirken. Es stehen Madrid. Die republikanische Artilleric einander zwei Standpunkte gegenüber, die bisher Mittwoch feit den ersten Morgenstunden eine leb- auf keinen. einheitlichen Nenner gebracht werden hafte Tätigkeit. Es wurden die Positionen der konnten. Von tschechischer Seite wird das oft Aufständischen in der Umgebung von Lagranja und kritisierte Vorgehen bei Neueinstellungen damit Balfain bombardiert. Südwestlich von Segovia begründet, daß die Benachteiligung des tschechi auf den Höhen des Boquero hat die Regierungs- fchen Elements in einzelnen Staatsbetrieben der artillerie Aufstellung genommen und die Gräben österreichischen Monarchie sukzessive gutgemacht der Aufständischen bei Alto de Leon und in der werden müsse. Von deutscher Seite wird dem Umgebung von Navhael beſchoffen. Auch an den gegenüber geltend gemacht, daß die Errichtung üblichen Frontabschnitten der mittleren Front von Tabatfabriten seinerzeit eine besondere Hilfeherrscht Artillerietätigkeit. Unter anderem wird leistung für bestimmte Notstandsgebiete bedeutete die franzöfifche Brücke und die Straße nach La und daß sie eine traditionelle Eriverbsquelle für Coruna in der Nähe von Aravaca beschoffen. die ortsansässige Bevölkerung darstellen. Dara