Scite 4
Samstag, 12. Juni 1937
Das Problem der nationalen Autonomie
Der bekannte deutsch - baltische Winderhei-| nale Autonomie eine entscheidende Verschlechteim llb heffäftigt rung der außerhalb des autonomen Gebietes fie ſich im Boltsdeutschen Presse- und Informa- delnden Volksgenossen nach sich ziehen, die im tionsdienst" in sehr intereſſanter und tiefgrün- Sinne einer nationalen Solidarität nicht gebulbet
diger Weise mit dem Kampf der Basken um ihre nationale Selbständigkeit. Die Ausführun gen Paul Schiemanns sind aber für die gesamte
Minderheitenpolitik von großer Bedeutung. weshalb wir sie hier mit geringen Kürzungen wiedergeben.
-
-
werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß die nationale Mehrheit dem von ihr bewohnten Gebiete ihren besonderen Stempel aufdrückt und in entscheidendem Maße an der Verwaltung des Raumes teilhaben muß. Das zu erreichen aber ist der Sinn einer gesunden dezentralisierenden Selbstvervaltungspolitik und nicht Gegenstand einer Minderbeitengefeßgebung.
an die großen überstaatlichen Friedensverbände die Aufforderung gerichtet, sich für die Errettung Wenn wir mit solchen Gesichtspunkten an die der bastischen Volksgruppe in Spanien vor der ihr bastischen Verhältnisse herantreten, so sehen wir drohenden physischen und nationalen Vernichtung die Verschiedenheit des Minderheitenproblems im einzuseßen. In einer Zeit, in der die nationalistische Weltanschauung in Europa den Höhepunkt fernen Westen sehr deutlich. Die Basten streben ihrer Macht erreicht zu haben scheint, gewinnt die ganz ausdrücklich eine nationale Autonomie Tatsache, daß die nationale Eristenz gerade von regionalen Charakters an, die bereits start an das einer auf nationalistischem Boden fußenden Macht staatlich- föderalistische System erinnert. Erleich bedroht ist, ganz gewiß besondere Bedeutung. tert wird ihnen diese Forderung dadurch, daß sie, Wenn der Nationalismus in seiner italienischen soviel mir bekannt ist, gar keine nationale Prägung noch ausschließlich vom„ heiligen" Diaspora im spanischen Raume haben. Ihre natioEgoismus einer einzelnen Nation, der eigenen, nale Ideologie aber ist auf das engste mit ihrer ausging, so hat der deutsche Nationalismus vom historischen Entwicklung als autonome VoltsTage seiner Machtergreifung an seine Herrschafts- gruppe verbunden, die erst im Jahre 1839 unteransprüche auf dem Grundsaße der Achtung vor dem brochen wurde. Die Basten sind weder Lateiner völkischen Rechte an sich begründet. Wenn er zu dieser Erkenntnis auch durch die Rücksichtnahme auf die in der Welt zerstreuten deutschen Volksgenossen gelangt sein mag, so bietet doch gerade die bastische Frage die erste große Gelegen= heit, den Ernst dieser These zu erweisen. Der deutsche Nationalismus wäre wohl vor allem dazu
Nr. 137
Vor hundert Jahren geboren Gestern waren es hundert Jahre, seitdem eine
noch überhaupt Indoeuropäer. Sie stellen sowohl| als Rasse wie als Sprachgemeinschaft eine fulturelle Insel in Europa bar. Jahrhundertelang haben sie eine Art parlamentarischen Systems geübt. The nationaler Vertretungsförper, der Generation bon aut her atten Bakars", wurde nach allgemeinem Stimmrecht Generation von Sozialisten gut bekannt iſt: gewählt. Sie hatten eigene Legislative und Ge- Minna Kautsky , deren Nomane von Arbeiterblättern häufig gebracht und von tausenden soziarichtsbarkeit und eine auf ihr Landesgebiet bes listischen Lesern gerne gelesen wurden. Minna schränkte Wehrpflicht. Sie kannten die Ünverleb lichkeit des Hauses und die Verantwortlichkeit der Kautsky wurde am 11. Juni 1887 in Graz geboren ihr Mädchenname war Jaich und Beamten. Die Wahrung dieser politischen Tradition Gildete alle Zeit einen Bestandteil der natio- heiratete den Prager Theatermaler Johann Wen zel Kautsky . Dieser Ehe ist der große sozialistinalen Tradition, so daß es wohl verständlich sche Theoretiker Karl Kautsky entsprossen. Auch erscheint, daß sie sich eine Wahrung ihrer natio- Minna war, gleich ihrem Gatten, im Theaterleben nalen Existenz ohne Wiederaufrichtung ihrer beruflich tätig, sie trat als Schauspielerin in Olpolitischen Rechte nicht denken können. Eine müß und Prag auf und hatte die tschechische politische Gefahr kann das nur 700.000 Seelen Sprache insoweit erlernt, als sie auch auf der in der Welt zählende Volf keinesfalls darstellen. tschechischen Bühne spielen konnte. Das Ehepaar Und nun sind sie bereit, für diese Rechte zu verkehrte in deutschen wie in tschechischen Kreisen und war u. a. mit dem Dichter Jan Neruda und dem Maler Josef Mánes bekannt. Als dann Krankheit Minna Kautsky dazu zwvang, von der Bühne Abschied zu nehmen, griff sie zur Feder und schrieb Dramen und Nomane. Am befann Grillenhof", bedeutend ist auch der Roman Herrtesten wurde von diesen Romanen„ Stefan vom schen oder dienen?" Ihre Bücher haben die Leser nicht nur unterhalten, sondern auch belehrt und in ihrem sozialistischen Bewußtsein gestärkt. Vor fast genau 25 Jahren ist sie in Berlin gestorben, fein geringerer als Franz Mehring hat damals in der Neuen Zeit" ihr Lebenswert gewürdigt. Hundert Jahre nach ihrer Geburt sei dieser feinsinnigen Frau und tapferen Sozialistin gedacht.
sterben.
Hat das Abendland, das auf dem Boden der Heiligkeit nationalen Seins steht, nicht die Pflicht, für dieses Volk und seine Rechte einzutreten?
Ist nicht gerade das Bestehen solcher kultureller Inseln ein Schmuckstück innerhalb der abendländischen Kultur?/
Wer christlich denkt, wer national denkt, wer abendländisch denkt, muß sich des Schicksals dieses tapferen, kleinen Volkes annehmen.
Drei Brüder ertrunken. Drei Schüler aus Steinach, und zwar Ludwig Schütter und seine beiden Brüder, die entgegen dem Verbot ihrer Eltern in der Enns badeten, sind ertrunken. Ihre Leichen konnten noch nicht aufgefunden werden.
Bei einem Zusammenstoß zwischen rangierenden Güterwagen und einem Personen- Triebwagen auf der Strecke Hirschberg- Schmiedeberg ( Pr.- Schlesien) wurden vier Personen getötet, zwei schwer und acht leicht verletzt.
schon schwärzlich verfärbten Schulter verschwunden. Er atmete ruhig, die Schmerzen hatten vollkommen aufgehört, und die Aerate stellten fest, daß der Schlangenbiß nicht die geringsten Folgen hinterlaſſen hatte. Insgeheim sind von dem erstaunlichen Vorgang photographische Aufnahmen gemacht worden. Vielleicht gelingt es mit ihrer Hilfe, dem alten Wunderscheich doch hinter seine Heilschliche zu kom
men.
Einem Großfeuer im westpolnischen Dorf N u d-
der Heiligkeit und Unverletzlichkeit nationaler Nechte auch im gegnerischen Lager zu überzeugen. des Bundes der Deutschen Die Minderheitenfrage ist ja vor allem ein Problem Mittel- und Osteuropas, und wenn es Daß der B. d. D. ganz gleichgeschaltet ist, schon schwer ist, für diesen Raum eine allgemein pfeifen schon die Spaßen von den Dächern. Er Autobus mit Pilgern abgestürzt. Im Hochgültige Lösung zu finden, so gilt das für die spa- hat einen Führer", den Pastor Wehrenfennig. nischen Minderheiten in besonderem Maße. Als Nun hat sich dieser nach reichsdeutschem Muster Apennin bei dem Orte Darano unweit Parma allgemein gültiger Grundjaz konnte zunächst nur ein neues Arbeitsgebiet zugelegt. Er will den stürzte ein mit 30 Pilgern besetzter Autobus nach der einer auf der Anerkennung der völkischen Winzern helfen, ihren unverkäuflichen Wein ab- einem Zusammenstoß mit einem leeren Ueber- in fielen 29 Gehöfte zum Opfer. Die ganze Eigenart als Lebenswert beruhenden Gerechtigkeit zusetzen. Wie macht man das? Man macht Relandkraftwagen eine Böschung hinab und über- Ginwohnerschaft des Dorfes ist obdachlos. Die mei sten Einwohner haben nicht einmal die notwendigschlug sich fünfmal. Eine Frau fand den Tod; angenommen werden, die in sich die Forderung klame für den Wein, erzeugt neue Bedürfnisse acht Personen wurden schwer und 14 leicht verſten Kleidungsstüde retten können. auf Gleichberechtigung trägt. Böhmische Früh- Renaissance. Bei RestaurieDie nationalen Minderheiten verlangen die für den Alkohol, die Winzer werden gerettet. Tekt. rungsarbeiten im Pardubißer Schloß wurden mehgleichen Chancen für Entwicklung und Betreuung Einzelne Städte, resp. Bundesortsgruppen über. Der Polizeichef von Budapest Dr. Schweinißer rere alte Zimmerdeden freigelegt, von denen eine sorgen für Großabsatz. Wahrscheinlich werden einer Frau angeschossen und ernstlich verlegt. goldenen Rosetten geschmückt ist. Es handelt sich um im staatlichen nach reichsdeutschem Muster auch Weintrinkwo. Man hielt die Attentäterin zunächst für die geschie- die Arbeit italienischer Künstler aus der ersten Mehrheit oder Minderheit Raume seine Kulturarbeit autonom ber- chen eingeführt werden. dene Gattin Schweinigers, es stellte sich aber heraus, Sälfte des 16. Jahrhunderts, die Adalbert von Perwaltet und die Möglichkeit hat, in bezug auf diese daß es eine Gutsbesikerswitwe namens Telekes ist. ſtein nach Pardubik berufen hatte, um sich seinen Arbeit die Fühlung mit den Volksgenossen jenseits Das Motiv ihrer Tat ist Privatrache. der Grenzen aufrechtzuerhalten. Diese Forderung fann vom Staate aus naheliegenden Gründen der
ihrer nationalen Kultur, wie sie das
volt besitzt. Das bedeutet, daß jedes sehmen die Patenschaft für ein Winzerdorf und wurde Freitag vormittags auf ofefner Straße von reich gegliedert, herrlich bemalt und mit zahlreichen
-
-
Wie sich das bei den Nazis ausgewirkt hat, zeigt folgender Bericht der Fränkischen Tages. zeitung:
neuen Siß in dem bisher in Böhmen unbekannten Wunderheilung in Sarajewo. In Sarajewo hat Renaissance- Stil ausschmüden zu lassen. In dem Die durstigste Stadt in Franken!" Patentein! der alte Kupferschmied Mustafa Mujagic in Gegen- Schloß wurde bereits eine Reihe von Funden geSicherheit nur bewilligt werden, wenn die Ziel Glüdlicher Gedanke! Ein helles Köpfchen muß ihn ge- wart von Aerzten und Journaliſten eine sensationelle macht, die von hiſtoriſcher Bedeutung sind, da es sich setzung der nationalen Autonomie sich ausschließboren haben, denn durchschlagend ist der Erfolg der Vorführung veranstaltet: Er heilte einen Mann, der um die ersten Renaissance- Denkmäler bei uns hanlich auf das kulturelle Arbeitsgebiet beschränkt. Beintrinfwoche gewesen, wohin man auch sah und von einer Springotter gebissen worden war, mit delt. Als das Schloß im Jahre 1725 im Barockstil Der Staat fann nicht zugeben, daß die Verschie- hörte bis zum Samstagabend. Rum Wochenend gin- Wasser, einer Kaffeetasse und Beschwörungen. Der umgebaut wurde, wurden zahlreiche Künstlerische Senheit der Volkszugehörigkeit eine Verschiedenheit gen die Wogen der Fröhlichkeit noch überall hoch, denn Gebissene war, als die Vorstellung" begann, schon Kleinode zerstört oder übermauert. Sie sollen jezt der politischen Interessen, eine wo deutscher Rebensaft in die Kehle rinnt, da lachi halb gelähmt und litt an heftigsten Schmerzen. Die freigelegt und restauriert werden. Verſchiedenheit der Einstellung bas Serg, unb b bie Bilans des fräntiſchen Baten- Schlange hatte ihn in die Schulter gebiffen. Die Gewitterneigung. Feuchtere ozeanische Luft, zum Staate und zum Gesamtwohle in sich tann jetzt getroſt die Bilans des fränkischen Batene Aerzte stellten Lebensgefahr fest und wollten dem welche langsam über dem Binnenland vordringt, weinverbrauchs ziehen: Eine Stadt um die schließt. Und er tann erst recht nicht dulden, daß andere melbet Großberbrauch. Kupferschmied die ,, Kurpfuscherei" verbieten. Dieser und sich hier stark erwärmt, verursacht eine zunehdie Zusammenarbeit mit Volksgenossen in anderen Doch eine ist da im Kranze der fränkischen Städte, aber hatte für sie nur einen Blick der Verachtung: mende Neigung zu Lokalgewiitern. In ganz MitStaaten in irgendeiner Form auf politische die wohl den Vogel abgeschossen haben dürfte: 3irn er holte die Kaffeetasse ,,, beschwor" sie mit einigen teleuropa wurden Freitag nachmittags 30 bis 32 Interessen überspringt. dorf. Das muß der Neid den Zirndorfern lassen, daß unverständlichen Worten, tauchte drei Finger des Grad verzeichnet, Prag hatte 34 Grad, Breslau 35 Andererseits kann aber auch die Minderheit sie den größten Surft gezeigt haben in ber abgelaus Gebiffenen in" Aceites" Baffer, befſprenate Grad. Die allgemeine Wetterlage ändert sich nur Tieß den Verwundeten wenig. Wahrscheinliches Wetter von in einer Beschränkung ihrer Gemeinschaftsarbeit fenen Woche. Die kleine mittelfräntiſche Stadt mit ni auf fulturelle Betätigung nur unter der Voraus- ihren 7300 Einwohnern hat sich auf erste Beſtellung den Rest des Wassers trinken. Dieser konnte faum heute: Nachts ziemlich heiter, untertags wechselnd seßung willigen, daß ihr auf allen anderen Gebie- 2500 Liter aus dem sonnigen Edenkoben verpflich= ten, dem politischen, dem administrativen und dem tet; doch im Nu war dieſes Quantum durch die Gur noch seine Lippen öffnen. Kaum aber hatte er das bewölkt, verschiedentlich Lokalgewitter, schtviil. geln der Zirndorfer geronnen, und es wurde sofort Wasser getrunken, als sich sein Körper straffte. In- Wetteraussichten für Sonntag: Noch wirtschaftlichen, die Gleichheit der Chancen nicht eine Nachbestellung von 5350 Liter, dann nochmals nerhalb einer Minute war die Schwellung an der Getvitterneigung, im ganzen ein wenig kühler. nur theoretisch, sondern auch praktisch gewährt eine in Höhe von 6000 Liter getätigt... Aber man wird. In dieser Bedingtheit liegt die ganz große sollte es nicht glauben: Auch diese 13.850 Liter reich-. Schwierigkeit der Minderheitenfrage, die erst auf ten nicht aus, so daß nach Edenkoben erneut um dem Boden bestimmter psychologi Stoff" gedrahtet werden mußte. Die dann noch be= stellte Schlußiendung erhöhte den Verbrauch der Zirnscher Befriedungsarbeit eine legisla dorfer innerhalb einer guten Woche nun auf 17.000 tive Form annehmen kann. bis 18.000 Liter, das sind also zweieinhalb Liter auf den Kopf der Einwohnerschaft.( Frauen und Säuglinge mitgerechnet. Die Redaktion.) Selbst Großstädte müssen sich verkriechen vor solchem Erfolg. Da kann man wirklich nichts anderes mehr sagen als: Na, denn Prost!"
Wir sehen diese Schwierigkeit augenblicklich sehr deutlich im politischen Leben unserer Volksgenossen in der Tschechoslowakei, wo eine Partei die sofortige Einführung der nationalen Autonomie verlangt, während andere einer sehr viel bedächtigeren Politik das Wort reden. Es ist nicht so, daß die aktivistischen Parteien die Kulturautnonomie als solche nicht wünschten, aber sie glauben zu wissen, daß der Staat diesen Wunsch nicht gewähren wird, solange er nicht überzeugt ist, daß diese autonome Arbeit auf die kulturel len Werte beschränkt bleibt. Und sie weiß, daß die Minderheit sich nicht entpolitisieren lassen kann, solange sie nicht die Gewähr voller Gleichberechti gung auf allen anderen Gebieten besißt. Deshalb wohl haben sich diese Parteien für den Grundsaß entschieden: erst seelische Befriedung, dann legisTative Normierung.
In der Frankfurter Zeitung" war folgende Notig zu lesen: Braunschweig, 25. Oktober. Ein Werk in Wittmar( Kreis Wolfenbüttel) hat für seine Ge folgschaft 800 Flaschen Patenwein bestellt. Der Betrag dafür wird dem einzelnen in fünf Monatsraten abgezogen." Die Arbeiter werden gar nicht erst gefragt. Es wird ihnen kurzerhand fünf Monate hindurch ein Teil ihres Lohnes von dem Unternehmer für Wein beschlagnahmt.
Daß auch in nationalen Kreisen der gleich. geschaltete B. d. D. mit seinen Weinpatenschaften. auf Widerspruch stößt, ersehen wir aus der Nr. 5-6 Mai- Brachet 1937 des Aufwärts", Blätter für alkoholfreie Lebensgestaltung.
"
Man hat wohl gemeint, daß für geschloffen Dort schreibt der alte deutschnationale Profiebelnde Minderheiten die territoriale Autonomic, die sich nicht nur auf kulturelle, sondern auch auf fessor Friz Sirth: Es ist eine Kulturadministrative und wirtschaftliche Fragen erstreckt, schande, daß heutzutage Werbedie natürliche Lösung sei. Ich sehe in folcher Lö- fel dzüge zum Wein- und Bierfung eine Gefahr. Die territoriale nationale verbrauch eingeleitet werden." Autonomie ist im Grunde nichts anderes als eine Was sagt der deutsche Turnverband zu die. Uebertragung des nationalſtaatlichen Prinzips auf fer Agitation des B. d. D.? Was sagt der ehe. das Verwaltungsrecht, die Anerkenung des Grundfahes, daß der nationalen Mehrheit im malige Turnlehrer N. Henlein zu dieser WeinNaume die Herrschaft gebührt. Dieser Grundfak propaganda, die nicht zu vereinbaren ist mit völer mit der ist es aber ja gerade, der sich überall so verhäng- fischer Jugenderziehung, wohl
-
Das Ende der Hunde von St.- Bernhard
Wenn nicht in letter Stunde noch eine Aenderung erfolgt, so dürfte das Schicksal der weltberühmten Bernhardinerhunde des St.- Bernhard- Kloſters auf dem gleichnamigen Paß besiegelt sein. Die Hunde des Klosters, deren Samariterdienste zum Auffinden der in der Schneewüste verirrten Touristen Tadition waren, zeigten in den letzten Jahren infolge der Ueberzüchtung so schwere Entartungser
nisvoll für die nationalen Minderheiten Europas gleichgeschalteten nazistischen Landsknechterzic- scheinungen, die sie zum Rettungsdienst nicht mehr geeignet erscheinen lassen. Bekanntlich stürzte sich
während der Pfingsttage eine ganze Meute der riesigen Hunde auf das zehnjährige Töchterchen eines
ausgewirkt hat. Sehen wir vom theoretischen hung? Wird diese nazistische Kulturschande aud) Arztes, das buchstäblich zerrissen wurde. Von verschiedenen Stellen ist ihre Tötung verlangt worden.
Widerspruch ab, so muß doch die regionale natio- bei uns durch den B. d. D. Eingang finden?