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Der Vampir des Teplitzer Theaters

Frau Hamm als Alleinherrscherin- Hungernde Schauspieler Einundeinviertel Million Defizit in drei Jahren!

Mittwoch, 23. Juni 1937

Dazu kommen noch in den drei Jahren Subben­tio nen in der Höhe von 550.000 Kč, so daß sich ein Gesamtdefizit von 1,263.000 Kč

hatte weiter nichts zu tun, als fertige Kassenzettel

Mr. 146

Der tschechoslowakische Pavillon

ergibt. Der nächste Zeuge, der Buchhalter Kulbrich. Jetzt weht auch die Flagge der Tschechoslo bestätigt indirekt durch Angaben über die Kassa- wakischen Republik   über Paris  . Der tschechoslowa­Leitmeris. Der Prozeß gegen die frühere Nas- schwand aber, als er den Widerspruch zwischen dem gebarung, daß beinahe jede Art von Schwindelei am tische Pavillon auf der Internationalen Ausstel fiererin des Stadttheaters in Teplik- Schönau zeigt damals sehr guten Besuch des Hauses und den Tepliker Theater möglich war. Dieser Buchhalter Tung wird zweifellos eine der großen Sehenswür noch einmal die ganze Not unserer Theater und das Kaſſeneinnahmen gewahr wurde. Troß verschiedener entgegenzunehmen, ohne zu kontrollieren, ob es mit digkeiten dieser Schau ſein. Wir schreiben dieſes Elend der Schauspieler und Bühnenarbeiter in unse Kontrollmaßnahmen konnte er das schreiende Miß- rechten Dingen zugehe. Für die Staffa haftete einzig nicht aus irgendeinem Lokalpatriotismus, rem Gebiet auf. Das Theater in Tepliß war gewiß verhältnis zwischen Besucherzahl und Einnahmen und allein Frau Hamm  . Das veranlaßte den Vora sondern weil diese kühne. Architektur wirklich die infolge seiner Größe ein Sorgenkind, aber verschärft nicht aufklären. Jetzt sei er, nach Kenntnis der Sad- sizenden zu der Bemerkung, daß eine derartige Bewunderung der Besucher erregt. Der Bau aus wurde die Krise durch die für einen Fachmann uner- verständigen- Gutachten, zu der Ueberzeugung ge- Staffaführung so gut wie wertlos fei. flärlichen, absolut, unzulänglichen Tageseinnahmen kommen, daß man das Theater maßlos betro Stahl und Glas ist eine Schöpfung kommender auch bei einigermaßen gutem Theaterbesuch. Was gen habe. Auf Befragen gibt er an, daß sich die in guter Nachbarschaft neben dem schwedischen und Architektur. Direkt am Ufer der Seine gelegen das Theaterpersonal in den Jahren 1932/33 und Defizite wie folgt darstellten: dem amerikanischen Pavillon, springt er mit ſei­1933/34 durchzumachen hatte, erfährt man ießt aus dem Prozeß gegen die Frau Ham m, die ehemalige ner weiten Terrasse ausholend über die Ufer des Kassiererin des Teplißer Theaters. Sowohl Ende Flusses vor. 1982 als auch Ende 1933 waren die Direktoren mit ihrem Latein zu Ende und die Arbeitsgemeinschaft des Bühnenpersonals führte dann unter Aufsicht der Stadt das Theater selbständig weiter. Aber auch

diese Arbeitsgemeinschaften waren bald festgefahren. Die Wintermonate, die besten der Saison, erbrachten ein Defizit nach dem anderen, es war, als wenn ein Polyp dem Theater alle Säfte aussaugte. Das Personal litt furchtbar. Für die vielen Proben, auf zwei Bühnen- und für alle Mühe bei den Auffüh­rungen selbst gab es nur lächerlich geringe Abschlags­zahlungen auf die rückständigen Gagen, Pro Kopf 10 Kč oder ab und zu 50 Kč pro Woche.

Es kam soweit, daß ein Bühnenarbeiter sein Kind mit zur Direktion brachte und erklärte, er wisse micht mehr, wovon ar dem Kinde zu essen verschaf­fen tömtc.

Für die Spielzeit 1933/34 haben nach einer Mittei lung im Prozeß Hamm   die Schauspieler ganze 40% ihrer Gage erhalten, der Rest war nicht einzubringen, trop aller Mühe, aller Reflame. Das sind bei 1200 Kč Monatsgehalt ganze 3000 Kč bro Saison.

Eine Aufklärung bringt ießt der Prozeß. Trob des hartnädigen Leugnens der Angeklagten steht fest. daß sie nicht nur bewußt sehr erhebliche Gelder unter­schlagen, sondern auch das ganze Theater und vor allem ihre Kollegen auf das Schwerste geschädigt hat. Darum geht es in der Hauptsache in diesem Prozeß.

Es wurde u. a. festgestellt, daß unter der Kas­senverwaltung der Angeklagten bei normalen Vorstel­lungen vom 1. April bis 26. Mai, also in zwei Mo­naten, rund 12.000 Kč eingenommen wurden, also pro Spieltag etwas über 200 Kč auf zwei Bühnen! - während unter dem Nachfolger der Frau Hamm  | in den lebten fünf Tagen des Monats Mai, wo der Besuch bekanntlich nachläßt, 11.390 Kč bereinnahmt wurden.

Aber Frau Hamm   weiß für alles eine tassende Ausrede. Aus ihrem Verhalten vor Gericht, durch Beugen absolut erhärtete Tatsachen einfach und dau­ernd abzuleugnen, ist für den Unbeteiligten ein Schluß daraus zu ziehen, wie sie es getrieben haben

mag, als sie noch in Amt und Würden war, als fic sich noch fühlte als die alleinige Kaffenfundige, an die sich so leicht unter Gefahr für die Stellung nie mand Heranwagte. Ja, die sogar das Publikum tyrannisierte und schr wohl bei der Plab­zuweisung zu unterscheiden wußte, wer ihr Geschenke aukommen ließ und wer es nicht tat.

In der Dienstag- Verhandlung berichtete zu­nächst der Zeuge Saliger ausführlich über die Aufdeckung der Unterschlagungen. Troß genauer Kontrolle ſtimmte die Kasse an feinem Tage mehr. Stichproben ergaben täglich Fehlbeträge, bis endlich mit Hilfe des Publikums und der Stadtverwaltung 26. Ulai eine plöbliche Kontrolle erfolgte, die ein Defisit von 2500 KC fchilberie noch einmal die dras Kč allein für einen Tag matischen Szenen, die bei der Entlarvung des Schvindels die Angeklagte aufführte, wobei sie zum

einer Anzeige absähe.

tete nach ihm der Zeuge Dewelag.

1929/30 1930/31 1931/32

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84.000 Kč 349.000 Kč 290.000 Kč In drei Jahren 713.000 Kč

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weckten den Eindruck, als ob er selbst dann, wenn er Die Darlegungen Kulbrichs vor Gericht er­es gewollt hätte, nicht in der Lage gewesen wäre, cine wirksame Kontrolle zu üben.

Der Prozeß dürfte erst Donnerstag zu Ende gehen, da umfangreiche Erhebungen angestellt und lange Gutachten verlesen werden müssen.

Kreuzer» Leipzig  <<

A

von dem das„ Dritte Reich" behauptet, er sei von spanischen Regierungs- Unterseebooten zu torpedieren versucht worden. Man hat keine anderen Beweise für diese Behauptung", als das Torpedogeräusch, das angeblich durch Horch- Geräte festgestellt worden sei.

Tagesneuigkeiten

Die Kinder von Bilbao

London.( Havas.) In dem Jugendlager in North Stonchan bei Southampton   find 500 Kinder, Flüchtlinge aus den bastischen Provinzen, unter gebracht. Als diese Kinder aus dem Radio die Er­oberung Bilbaos erfuhren, entflohen sie aus dem Lager. Man stellte Nachforschungen nach ihnen an und fand ungefähr 350 Kinder. Bis in die späten Nachtstunden fuchten acht Patrouillen mit Fadeln in

Eine Frau und ein weiteres Kind werden ver­mißt. Alle Nachforschungen nach den Vermißten waren vergeblich.

So bringt ein einzig Mädchen oft..." In dem Dorfe Ondod bei Debreczin   gerieten drei junge Burschen wegen eines Mädchens in Streit, der in eine blutige Rauferei ausartete. Alle drei stachen mit Messern solange aufeinander ein, biz fie blutüberströmt liegen blieben. Einer von ihnen erlag feinen Verlegungen auf der Stelle, die beiden anderen ringen im Krankenhaus mit dem Tode.

( IND) In der Tagespresse sind Weldungen auf­Zu der Landung des Ballons Chemnik III". getaucht, daß bei Jesenice  , südlich von Prag  , der reichsdeutſche Ballon" Chemnitz III", der an dem Wettbewerb um den Gordon- Bennet- Pokal in Brüs­ sel   teilnahm, von einem Militärflieger zum Landen Ministerium für Nationalverteidigung mit: Am 21.

gezwungen wurde. Zu dieser Meldung teilt das

Man kann auf der Ausstellung alle mög= lichen Baustile sehen. Manche Völker haben ge= glaubt, durch Größe ihres Baus imponieren zu lönnen, andere suchten die Wirkung in der völ ligen Durchsichtigkeit der Wände, es gibt vers spiegelte und seriöse, aber so weit vorgewagt in architektonisches Neuland wie die Tschechoslowakei  hat sich doch niemand.( Architekt M. I. Krejcar in Zusammenarbeit mit M. 3. Polivka.) Die Architekten haben alle Möglichkeiten des Gelän des ausgenußt; fie haben den Glaswürfel ſchein­bar frei an Troffen in die Luft gehängt, ein hoher Stahlmast strebt empor und klingt in dem. weiß- rot- blauen Dreitlang der Flagge aus.

Man betritt das Gebäude von der der Seine entgegengesetzten Seite und kommt in den„ Saal der Länder", in dessen Mitte der böhmische Löwe thront, ein Denkmal für den Befreier Stefánit. Die Wände dieses Saales werden von den Bü­sten großer Gelehrter und Staatsmänner des Landes geziert. Und dann kommt eine neue Ueber raschung. Dieser nüchtern flare Bau aus Stahl und Glas birgt im Inneren einen zierlichen Schmucktasten: in den lichtdurchfluteten. Vitrinen glänzen und glißern die Produkte der Gablonger Industrie, Haidas und der Orte des Erzgebirges. Die Pruntstücke der Kristallschleiferei wetteifern mit den zarten Erzeugnissen der Porzellanmanu­fakturen.

In der Abteilung, die der Reisewerbung ge widmet ist, fällt neben einem alles beherrschenden die drei Länder der Kleinen Entente   auf. Auch Panorama Prags die gemeinsame Werbung für hier eine Betonung der politischen Solidarität. die besonders in Paris   gerne gesehen wird.

tschechoslowakischen Industrie. Hierüber ist später Das Obergeschoß birgt die Ausstellung der genauer zu berichten, denn wie bei Eröffnungen üblich, war alles noch nicht ganz so weit...

Einen Sondererfolg auf der Ausstellung

holt sich das Pilsner Bier, das in einem schmucken Restaurant am Ufer der Seine ausgeschenkt wird. Kein Besucher kann hier trocken" vorübergehen.

Georges Wro.

Gatte scheidet als Täter aus. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, weil nicht der geringste An= haltspunkt für eine Untersuchung vorliegt.

den benachbarten Wäldern, in denen sich noch 150 Nach den Aussagen eines Kinder versteckt halten. Augenzeugen schien es, als ob die Kinder plößlich von einer Massenpsychose erfaßt worden wären, als sie von dem Fall Bilbaos erfuhren. Es beſtätigt sich auch, daß die spanischen   Kinder täglich die Rundfunk- b. M. wurden einige Ballone gesichtet, die Weſtböh- ping" ſezte die chinesische   Beſaßung den japaniſchen offensichtlich, daß fie auch jede fleinste Nachricht un- in Biljeni eteilte bem befannten internationalen nachrichten über Spanien   anhörten und es war men überflogen. Der Kommandant des Flugplazes

gemein erregte. Eine der Aufsichtspersonen er=

Matrosen verhaften den Kapitän. Auf dem in Tsingtau   registrierten 300- Tonnen- Segler Tung­Kapitän befand

trag, die Immatrikulationszeichen der erwähnten

aan gefangen. Daaren fich her Stifte bon Dit­

die Flucht.

Schluß, durch die Beweise in die Enge getrieben, lärte, berichtet Havas weiter, daß die Kinder ent- Luftwettfahrer, Leutnant Franz Novák  , den Auf hopei unterwegs. Als es den Hafen von Chefoo   an= 40.000 Kč Schadenersatz anbot, wenn man von schloſſen ſind, fich auf einen zu stürzen, wenn sie den Ballone festzustellen. Dem anordnenden Organ so- lief, übergab die Mannschaft die Ladung den chinè­Namen Franco oder Mussolini   hören. Nach der wie dem Flieger Novák war bekannt, daß es sich fischen Zollbehörden zur Beschlagnahme. Sie be In gleicher Form wie der Benge Kaliger berich- Aussage anderer Personen hatten die Kinder Ta- wahrscheinlich um Ballone handelt, die an dem Wett- hauptete, daß der Kapitän schmuggelverdächtig sei. ſchen- und Küchenmesser bei sich. Es besteht Hoff- bewerb teilnehmen und die auch die Bewilligung Mach lebergabe der Ladung ergriffen die Matroſen nung, daß die vermißten Kinder ehestens gefunden werden. Die Lagerverwaltung hofft, daß der Hunger Pilot Fliegerleutnant Franz Novák   erreichte tat­zum Ueberfliegen unseres Gebietes besitzen. Der Wohlfahrtsbriefmarken in den Trafiken, Bei der die Kinder zum Verlassen ihrer Verstecke zwingen sächlich drei dieser Ballone, umtreiste sie und winkte borjährigen Emission der Wohlfahrtsbriefmarlen wird. ihnen zum Gruße zu. Keinem von ihnen erteilte zu Gunsten armer Kinder unserer Republik ohne Un­er den Befehl zum Landen. Nach den internationas terschied der Nationalität wurden Beschwerden laut, len Gepflogenheiten gibt ein Flieger den Befehl zum daß dieseMarten in den meisten Trafiten nicht zu be­Landen durch Abbrennen einer Signalratete. Dieses kommen waren. Deshalb hat die Poſtverivaltung Signal benützte der Leutnant- Flieger Novák nicht heuer allen Trafiken die neue Emission der Wohl­und er enthielt sich auch aller Handlungen, die den fahrtsbriefmarken zur Verfügung gestellt, welche mit Flug der Ballone unmöglich gemacht hätten. Wahr- dem schönen Motiv nach Suchards„ Wiegenlied" aus­scheinlich hat die Besaßung des Ballons Chemniß III" entweder aus Unkenntnis der internationalen Vorschriften, oder aus einem anderen Grunde sich das Verhalten des Flieger- Leutnants Novák schlecht ausgelegt und ist gelandet. Aus der Tatsache, daß die übrigen Ballons, die Novát umflog, richtig ihre Fahrt fortsetzten und seinen Gruß freundlich auf­nahmen, ist ersichtlich, daß es sich offenbar um einen Irrtum der Besatzung des Ballons Chemniz III" handelt.

Aber nichts gibt die Angeklagte mehr zu, sie Teugnet mit geradezu eiserner Stirn, bringt dußend weis neue Argumente vor, so daß dem sehr nach sichtigen Vorsitzenden, Oberrat Pollak, diese Art der Verteidigung selbst zu bunt wird und er die Ange= flagte darauf aufmerksam machen muß, nicht mehr Welche Anklage gegen eine taube Kultur­die hundertfach widerlegten Argumente zu wieder- welt, gegen die Komödie der„ Nicht- Inter. holen. Einen Einblick in die Finanzwirtschaft des Tep- über der Pest, des Faschismus! vention" und die Toleranz, der Menschheit gegen­lizzer Theaters berschafften die Darlegungen des Zeugen rit Kennemann, der drei Jahre Tang von 1929 bis 1932 das Teplitzer Theater als Direktor geführt hat. Direktor Kennemann gab an, daß er die kaufmännische Gebarung habe seinen An­gestellten überlassen müſſen, da er von den fünft­lerischen Angelegenheiten zu stark in Anspruch ge­nommen wurde. Er habe zu seinen Teitenden Ange­stellten unbeschränkies Vertrauen gehabt. Dieses

Vom Rundfunk

Empfehlenswertes aus den Programmen: Donnerstag:

Dichter über Böhmens   Landschaft, 14.40: Glowa­

Kinder als Förderer der nationalpolitischen Verständigung. Am Tag des Kindes in Aussig  haben die Kinder der in Reindlik untergebrachten staatlichen Ernährungeaktion, die sich an dem Nin­derfest in Aussig   beteiligten, einen Kinderballon mit anhängerder Postkarte aufsteigen lassen. Die Karte enthielt Grüße der 40 Kinder aus Neudek  und die Bitte an den Finder, den Absendern mit zuteilen, wann und wo die Karte gefunden wurde. Dieser Tage ging im Arbeiter- Netonvaleszenten­heim Reindlik die Antwortkarte in deutscher Sprache ein mit der Mitteilung, daß sie am 19. Brag, Sender I: 10.05: Deutsche Presse. Juni von Kindern der Gemeinde Gernuc, 30 11.05: Salonorchester Balšan, 12.10: Operetten- Kilometer nördlich von Prag  , auf den Feldern gefänge, 14: Deutsche   Sendung: Hornig: Nach Bögefunden wurde. Die Finder schließen ihren men, ins Herz Europas  , 14.10: Urzidil  : Deutsche Gruß mit den herzlichen Worten: Heil dem fried­fische Lieder, 17.05: Klavierkonzert, 18.05: Deutlichen Zusammenleben sche Sendung: Sportvorschau, 18.20: Landwirt- Tschechen! schaft, 18.45: Deutsche Presse, 18.55: Aus dem Ein flowakisches Dorf niedergebrannt. Diens deutschen Kulturleben, 19.10: Stepanek: Tscheche tag früh brach in der Gemeinde Modrá   bei Kame­und Deutscher, Lustspiel, 21: Sinfonifonzert aus nad Cirokon, die zehn Kilometer von Hu­Karlsbad, 22.20: Dvořák  : Stlavierquintett. Prag  , Sender II: 15: Tonfilmlieder, 15.15: Deut- menné liegt, ein Brand aus, der binnen furzem sche Sendung: Dr. Bohusch: Praftische Bürger- fatastrophale Ausmaße annahm. Von den 120 funde, 15.35: Ing. Fritsch: Blisschuß. 15.10: Deut- Häusern, welche die armselige Zempliner Ge­sche Presse. Brünn   17.05: Populäres Konzert, meinde zählt, äscherte der Brand rund 60 Häuser 17.40: Deutsche   Sendung: Arbeiterfendung: Stiah mit den entsprechenden Wirtschaftsgebäuden ein. ny: Was soll der Arbeiter lesen?, 21: Rund- Der Brand breitete sich auch deshalb so rasch aus, funforchesterkonzert. Preßburg  : 12.35: Rund weil fast die gesamte Bevölkerung bereits mit den funforcheſterfonzert; 17.05: Salonorcheſter.  - Rafchau 12.05: Operettengefänge. 20: Aus dem Feldarbeiten beschäftigt ist. Als die Leute von den Feldern heimkehrten, fanden sie ihre Gebäude Stadttheater: La Boheme  , Oper von Puccini  . Mährisch- Ostrau   16.10: Rundfunforchesterkonzert: in Flammen stehen. Nach den bisherigen Mel Lorging, Smolit etc. dungen ist ein vierjähriges Kind verbrannt.

nice

der Deutschen  

und

gestattet sind. Die Trafikanten melden jedoch, daß diese Marten in den Trafiken verhältnismäßig wenig verlangt werden. Wir machen daber darauf aufmert­sam, daß die Wohlfahrtsbriefmarken in jeder Trafik gekauft werden können, sie mögen nur immer und überall verlangt werden. Es wäre auch im öffentlichen Interesse, daß die Trafikanten die vom Poſtmini­sterium herausgegebenen kleinen Plakate aushängen, um die Aufmerksamkeit des Publikums auf diese ge­fälligen Briefmarken au lenten, welche auch ein Der rätfelhafteste Mord der amerikanischen philatelistisches   Wertstüď ſind. Kriminalgeschichte. Ein Verbrechen, das in seinen In der ftaatlichen Mafaryt- Schule für Gefund. Umständen selbst für die amerikanische   Kriminal- heits- und Sozialfürsorge in Prag XII wird am geschichte absolut ungewöhnlich ist, hat sich vor 1. September 1987 ein neuer Lehrturs eröffnet. Als einem Kinopalast in Brooklyn   ereignet. Eine Mrs. Hörerinnen der Schule werden Absolventinnen- bbn Dorothy Carlucci hatte sich den letzten Film von Mittelschulen und ausnahmsweise auch Bewerberin Jean Harlow   angesehen. Ihr Mann holte sie nen ohne Mittelschulbildung aufgenommen, die eine nach der Vorstellung ab und fand sie in Tränen mindestens zweijährige, hervorragende Tätigkeit in aufgelöst. Sie wiederholte immer wieder, es sei einer Sozialhygiene- Institution oder in einer sozia­ihr gerade nach diesem Film unmöglich daran zu len Institution nachweisen tönnen. Der Kurs dauert glauben, daß Jean Harlow   tot sei. Sie war zweieinhalb Jahre, die Zahl der Schülerinnen ist furchtbar erregt und brach plößlich ohnmächtig beschränkt. Anmeldungen von Bewerberinnen nimmt zusammen. Im Krantenhaus fonnte man nur bis 10. Juli 1987 die Direktion der Schule in noch ihren Tod feststellen. Aber die nähere Un Prag   XII., Ruffá tř. 2831, entgegen, die über Ber­tersuchung ergab, daß der Tod nicht etwa durch langen die näheren Bedingungen mitteilt und einen Schlaganfall, sondern durch einen Schuß ins Prospekt der Schule zusendet. Herz eingetreten war. Der Mörder hatte ihr die Wahrscheinliches Wetter heute: Wechselnd bes Waffe offenbar im Gedränge direkt unter die wölft, veieinzelt noch Neigung au Schauern oder Ge Schulterblätter gedrückt. Niemand ist auf die Tat wittern, besonders in Böhmen  , mäßig warm, Best­aufmerksam geworden, niemand hat auch nur den wind. Wetteraussichten für morgen: Schuß gehört. Irgend ein Motiv ist ebenso wenig In den Tagesstunden ziemlich bedeckt, bis, auf vera festzustellen gewesen, und der zunächst verdächtigte einzelte Schauer troden, mäßig warm, Westmind.