Nr. 150

Ausland

Josef Diner- Dénes achtzig Jahre

Sonntag, 27. Juni 1937

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Der hervorragende ungarische Sosialist und Erfolgreiche Wendung in der Lohnbewegung der Ascher Weberelen, Spinnereien und Veredlungsindustrie

Theoretiker, Josef Diner- Dénes wird heute achts zig Jahre alt. Der Jubilar hat bereits Jahrzehnte vor dem Weltkrieg in seiner ungarischen Heimat sowohl im literarischen und fünstlerischen als auch im politischen Leben eine hervorragende Molle ge­spielt. Er war einer jener, welche in der Literatur in den neunziger Jahren dem Realismus zum Siege verhalfen und hat sich als literarischer und Kunstkritiker der Nepfzawa", des Organes der ungarischen Sozialdemokratie, einen geachteten Namen geschaffen. Der Name drang auch bald über die Grenzen seines Vaterlandes, Diner- Dé­nes hat insbesondere in deutscher Sprache Vor­träge gehalten und in deutschen Zeitungen, namentlich in der Arbeiter- Beitung" und im Kampf" geschrieben. Er war nicht nur auf dem Gebiete der Literatur, sondern auch auf jenem der Sozialwissenschaften außerordentlich kennt nisreich und man tann ihn als einen der hervors ragendsten Marristen der ungarischen Nation be zeichnen.

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Nach dem Weltkrieg wurde er Minister in den Regierungen Karolyi und Kun und mußte, wie alle anderen sozialistischen   Führer jener Zeit, emigrieren. Er ließ sich in Paris   nieder und ar­beitet seither an französischen sozialistischen   Beit­schriften mit. In seinem Pariser Egil hat er zwei bedeutende Werke verfaßt, von denen das eine die ungarische Frage behandelt, das andere eine Bio­graphie Marrens ist. Im Vorjahre sind in der Zeitschrift Le monde slave" seine Erinnerungen erschienen. Die zahlreichen Freunde, die sich Diner­Dénes in der sozialistischen Internationale er­worben hat, gedenken heute des tapferen Kämp fers und bedeutenden Sozialisten und senden ihm ihre herzlichsten Glückwünsche.

Die Unternehmer bewilligen während der Urabstimmung in den Betrieben die Forde­rungen der Gewerkschaften fast zur Gänze

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minister, der als Hauptpunkt, über welche ein leber ( U. T.) Wir haben bereits furz über den Stand| Es ist begreiflich, daß die Arbeiterschaft in Asch. einkommen zwischen den Organisationen getroffen der Lohnbewegung in der Ascher Textilindustrie be- die Kenntnis von der Höhe der erzielten Lohner­richtet und mitgeteilt, daß die Unternehmer Vor- höhung in den anderen Gebieten hatte, ihren Univil- werden müßte, jene Fragen festlegte, die besonders schläge machten, zu welchen die Bertreter der Ge- len darüber zum Ausdruck brachte, daß gerade in aktuell sind, nämlich: auf welche Weise die Zersplit­wertschaften erklärten, daß die Arbeiterschaft sie ich die Unternehmer nicht einmal die Hälfte von terung der freiwilligen Fürsorge um die Jugend be faum annehmen dürfte. Die   Union der Textilarbei- dem, was in anderen Gebieten gegeben wurde, an- seitigt werden könnte, wie das Verhältnis zwischen der Tättigkeit der öffentlichen Behörden und jener ter, die sich sofort an die Spize dieser Lohnbewegung boten. der freiwilligen Organisationen beschaffen sein soll, Restellt hat, hat mit den übrigen an der Lohnbewe­gung beteiligten Gewerkschaften beschlossen, die Arbei­und auf welche Weise und durch welche Mittel diese terschaft au einer Urabstimmung über das Ergebnis beiden Gruppen ihr Ziel erreichen sollen. Sodann der Lohnverhandlung aufzurufen. Vor dieser Urab­Stimmung, die am 28. Juni durchgeführt werden Am Tage nach der leßten der zehn Verfamm- äußerten die Vertreter der beteiligten Korporatio follte, haben zehn große Textilarbeiterversammlungen Tungen wurde die   Union der Zertilarbeiter telephonen ihren Standpunkt. Es wurde schließlich festges setzt, daß die Beratungsergebnisse in einer gemein­im ganzen Vertragsgebiet stattgefunden, in welchen nisch und später schriftlich verständigt, die Arbeiterschaft informiert wurde. Die Berichte in daß die Industriellen von ihrem Statidpunkte ab- samen Kundgebung zusammengefaßt werden, welche diesen Versammlungen erstattete nach gemeinsamer gehen und bereit sind, auf dor Grundlage der die Grundlage aller weiteren Verhandlungen bil­Uebereinkunft der Verbandssekretär Maher von der Gewerkschaftsforderungen eine Erhöhung der den wird. Union der Textilarbeiter

Bum befferen Verständnis für die Deffentlichkeit muß hervorgehoben werden, daß die Lohnbewegungen in der gesamten Textilindustrie in den deutschen Ge­bieten unferes Staates in einem gewissen Busam­menhang stehen, der dadurch hervorgerufen wurde, union, fchon im Jänner dieses Jahres in einer daf die stärkste Organisation der Textilarbeiter die Tagung des Vorstandes mit den Hauptfunktionären aus den Gebieten, die Richtlinien für die Lohnbe­wegung für die Textilindustrie hesausarbeitete und als   Biel aller Lohnbewegungen in der Textilindustrie die Wiedergutmachung der Lohnverluste in der Kri­fenzeit aufstellte.

Im März beginnend, festen die Vertrags- und ein und heute kann festgestellt werden, daß es fait Lohnbewegungen in den bedeutendsten Textilgebieten überall gelungen ist, bebentende Teile der aufgestell­ten Forderungen zu verwirklichen. Im allgemeinen find Lohnerhöhungen von 10 Prozent im Durchschnitt Die Schwierigkeiten der holländischen Regie durchgefekt worden, wobei gesagt werden muß, daß rungsbildung.( AP) Die Schwierigkeiten der die Widerstände einzelner Unternehemer und Unter­holländischen Regierungsbildung sind größer, als nehmergruppen mehrmals durch einen Streit gebro­man ursprünglich angenommen hatte. Von einer chen werden mußten, wie dies insbesondere in Jung­katholisch- sozialdemokratischen Koalition ist kaum buch, in   Trautenau und in Warnsdorf der Fall war. noch die Nede. Im Gegenteil regt sich bei den Eine der letzten Lohnbewegungen ist die vor Katholiken heute gerade der Flügel, der darauf! längerer Zeit schon durch die koalierten Vertrags­hinweist, daß die drei rechts gerichteten christ- gewerkschaften für die Ascher Induſtrie eingeleitete. lichen Parteien, Katholiken, Antirevolutionäre und Christlich- Historische, zusammen über eine

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Es war kein Zweifel, daß die Urabstimmung die Ablehnung des Zugeständnisses dar Unternehmer und die Erklärung der Bereitschaft zum Streik bringen werde.

Löhne in den Spinneretan und Webareien um 10 Prozent und in den Färbeneien, bzw. in der Veredlungsindustrie eine solche von 7 Prozent zuzugestehen.

Die Erhöhung der Tarifstundenlöhne soll unter der Bedingung, daß ein einiähriger Vertrag, begin wobei die Industriellen bereit sind, die Garantie au nend mit 1. Juli dieses Jahres, abgeschlossen wird, geben, daß bestehende höhere Löhne( Ausnahmsfälle) aufrecht bleiben. Die Industriellen erklären sich weiter bereit, einen bereits bei den Verhandlungen vorgebrachten Wunsch der Gewerkschaften zu ent­sprechen, indem sie eine Erklärung abgeben, die die

Generalversammlung der Fanto- Werke

In der am 26. Juni 1937 unter Vorsitz des Präsidenten Dr. Jan Třebicky im Sizungs­faale der živnostenská banka abgehaltenen General­wurde die Bilanz für das Jahr 1936 genehmigt und versammlung der Fanto- Werke Aktien- Gesellschaft beschlossen, eine 5prozentige Dividende auszuzahlen. In der konstituierenden Verwaltungsratssitzung wurs den zum Vorsitzenden Herr Präsident Dr. Jan Te bicy, zu seinen Stellvertretern die Herren Direktor Oscar   Pollak und Dr. Eduard Schivars wiedergewählt.

Strelk Im Pariser Gastgewerbe?

Bustimmung zu der Beantragung der Rechtsverbind­lichkeit des neuabzuschließenden Vertrages beinhaltet. ohne alle 8weifel eine neue Situation in der Ver­Dieses neue Angebot der Unternehmer schafft tragsbewegung in Asch. Mit Ausnahme der Färbe­reien sind die Forderungen der Arbeiterschaft und der Gewerkschaften erfüllt, so daß es höchstwahrscheinlich in den nächsten Tagen zum Abschluß des neuen Ver- ſchen Regierung und den Hotelbesitzern, der durch trages fommen dürfte.

Die Arbeiterschaft dieser drei Industriezweige und die Gewerkschaften, an deren Spike die Union der Textilarbeiter steht, haben offensichtlich durch ihr energisches Eintreten für die Interessen der Arbeiter­fchaft einen in Anbetracht der besonders schwierigen Verhältnisse vollen Erfolg errungen.

genügende Mehrheit, nämlich 56 von 100 Gigen, Versicherungsgesellschaften, in geregelt, baß jie – mit Russe

verfügen, daß also eine Zusammenfassung der christlich- konservativen und der freisinnigen Kräfte,

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Regierungsverordnungen

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wie sie Ministerpräsident Colijnschfolgerin des ,,   Phönix" wünscht, nicht mehr nötig sei. Zumindest wird verlangt, der Einfluß der liberalen und der freisinnigen Kreise im Kabinett, die bisher über Die Regierung hat in Durchführung der vier Vertreter verfügten, vermindert, die wich- definitiven Regelung der Liquidation der Versi tigen Positionen, wie das Außenministerium, herungsgesellschaft Phönig" in den Sizungen durch Vertreter der Rechtsparteien besetzt und die vom 18. und 24. Juni den Text zweier Regie­Tintsbürgerlichen Kreise auf die minder wichti- rungsverordnungen beschlossen. Diese Verord­gen Ressorts beschränkt werden. Die Lage ist noch nungen ergänzen und regeln die bisherigen Ver­dadurch kompliziert worden, daß im Gegensak ordungen Nr. 101 vom 21. April 1936 und Nr. hierzu der zu den Freisinnigen Demokraten zäh- 56 vom 21. Aupril 1937, die sich mit dem die lende Finanzminister Dub in einer Rede erklärte, Versicherungsgesellschaft Phöni r" betref seine Partei werde sich nicht als Anhängsel einer fenden Maßnahmen befaßten. Rechtstoalition gebrauchen lassen.   Colijn zögert jedoch, eine Regierung ohne die linksbürgerlichen Gruppen zu bilden, denn ihm schiebt ein alle bürgerlichen Richtungen mit Ausnahme der Flüs gelgruppen zusammenfassendes nationales Kas binett vor, und er möchte auch die Liberalen nicht einmal missen, da er mit ihnen in allen wirt schaftlichen Fragen übereinstimmt, im Gegensas zur antiliberalen, planwirtschaftlichen Einstellung der Katholiken, die diese wiederum mit den So­zialdemokraten zusammenführen könnte, wenn nicht das kulturpolitische Moment dazwischen­stände.

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Gehalt ausschließlich auf Individualverträgen Atquisitionspersonals mit dem Tage des Inkraft­tretens der Verordnung aufgehoben werden. Der Verwalter wird das Dienstverhältnis nur dort  

Paris. Der Konflikt zwischen der französi das Dekret über die 40- Stundentvoche ausgelöst wurde, hat sich in unerwarteter Weise verschärft. Der Zentralverband der Hoteliers, Restaura teure und Cafétiers erklärte, daß das Regiea rungsdekret über die Inkraftseßung der 40- Stun denwoche in der Form von fünf Arbeitstagen und einer zweitägigen Ruhepause für die Angestellten für die Betriebe unannehmbar sei. Sie füdigten häuſer am 3. Juli geschlossen würden, falls das an, daß die Hotels, Restaurants und Kaffee­Regierungsdekret bis zu dieser Zeit nicht eine solche Regelung erfahre, daß sie es annehmen tönnen. Die Situation ziemlich ge=

ſpanuit, doch ertuartet man, Samstag in chat temps, der selbst die Vergleichsverhandlungen führen wird, bis zum 3. Juli eine für beide Par feien annehmbare Lösung finden werde.

Mitteilungen aus dem Publikum Der Name garantiert Qualität. Obwohl unser

neuern Lönnen, wo es ſich als notwendig erweiſt. Die übrigen Individuals den weiter in und weiter die tolle ti v verträge Geltung belassen, doch ist dem Verwal­ter hier die Möglichkeit gegeben, sie auf Grund der vom Innenministerium im Einberneehmen mit dem Ministerium für soziale Fürsorge ausgegebenen Richtlinien zu regeln, so daß derart solvohl der Schutz der Interessen der Angestellten gesichert, als auch die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Trag­fähigkeit der Bezüge der Angestellten für die neu- Land besonders reich an hochwertigen, rein natür­gebildete Versicherungsgesellschaft„ Star" gewährlichen und vor allem hygienisch einwandfrei gefaßten Teistet ist. Analoge Bestimmungen gelten auch für und gefüllten Mineralquellen ist, wird eine Unmenge die Ruhe- und Versorgungsgenüsse bezüglich der An- von Wässern angepriesen, die sich unter den verschie gestellten der inländischen Phönig. densten Bezeichnungen nicht nur auf ihre., Billigkeit". sondern oft auch noch auf ihre Heilkraft" berufen. Der Vertrag der Hopfenpflücker Solche Wäffer sind mit den altbekannten rein natür­Vom Landeszentralarbeitsamt in   Prag wird lichen Mineralquellen nicht zu vergleichen, da es sich amtlich verlautbart: Der Landesbeirat für Ange- meist um Wässer handelt, die mit künstlicher Kohlen­legenheiten der landwirtschaftlichen Arbeiterschaft für fäure imprägniert sind, oder sogar um solche, die mit  Böhmen" hat den Kollettivarbeitsvertrag für die Mineralwasser überhaupt nichts zu tun haben, son­heurige Sopfenpflüde genehmigt. Die dern aus gewöhnlichem Brunnenwasser mit Zusat Lohnakkordsäbe wird der Landesbeirat, wie alljähr fünstlicher Kohlensäure hergestellt werden. Ist es lich. erst Anfang August, also noch immer rechtzeitig vor dem Beginne der Pflüde tundmachen. Weit der daher nicht in Ihrem eigenen Interesse gelegen, statt Zusammenstellung und Antwerbung der Partien muß einfach ,, Mineralwasser" zu bestellen, ausdrücklich icdoch sofort begonnen werden, weil es sich wieder eine Qualitätsmarke zu verlangen wie z. B. ,, Gieß­um den Bedarf von mehr als zirka 4000 Partien mit üble r" oder Krondorfer"? Bei diesen rund 75.000 bis 80.000 Pflückern handelt. Alle Qualitätsmarken haben Sie die absolute Gewähr, Partieführer und Partieführerinnen werden deshalb daß dieselben durch ihre moderne Quellenfassung und aufgefordert, ihre Partien in der nächsten Bezirks- vorbildlichen Einrichtungen hygienisch einwandfrei in anstalt für Arbeitsvermittlung unverzüglich anzu­melden. In den Anstalten erhalten dieselben einen rein natürlichem Zustande, so wie sie dem Urgeſtein Abdruck der Vertragsbedingungen, als auch die not- entspringen, auf Ihren Tisch kommen! Gießhübler wendigen Informationen. Ueberall, wo beide Wer- und Krondorfer sind altbewährte und erprobte Ge­tragsparteien im Vorjahre zufrieden waren, wird das ſundheitswässer mit wertvollen mineralischen Be­obige Arbeitsamt bestrebt sein, solche Partien wieder standteilen, mit einem großen Gehalt an rein natür­in ihre alten Arbeitsstellen zu vermitteln. licher Kohlensäure, von köstlichem Wohlgeschmack und Anmeldungen der Unternehmer übernimmt das großer Bekömmlichkeit. Markenware garantiert Qua Landeszentralarbeitsamt bis I ängsten 3 20. Juli 1987. Die diesbezüglichen Prospekte, lität und wird daher von jedermann bevorzugt und Bedingungen und Anmeldungsdrucksorten sind beim gern gekauft. Sollten Sie nicht diesem Grundsatz auch obigen Arbeitsamte in   Prag als auch bei den Be- beim Mineralwasser treu bleiben, wo es sich außer airtsarbeitsvermittlungsanstalten der Hopfenbauge- der Qualität noch um Ihr Wohlbefinden und Ihre biete und in den Verbandskanzleien der Hopfen Gesundheit handelt? bauerorganisationen in   Saaz,   Roudnice n. L.,   Auscha und Dauba unentgeltlich erhältlich. Der obige Ter­min für die Einbringung der Anmeldung muß unbe­dingt eingehalten werden, damit die Pflückerpartien fobald als möglich erfahren, woran sie sind, und da einer so großen Anzahl von Pflüderpartien verbun mit auch die mit der Sicherstellung und Abfertigung denen Arbeiten rechtzeitig bewältigt werden können.

Der Text der ersten Verordnung regelt einige Einzelheiten zum Paragraph 8 Absatz 1 der Regie­rungberordnung vom 21. April 1986, Nr. 101 Gig. choslovakischen Versicherungsstodes dieser Versiche b. G. u. V., begrenzt den Umfang des tsche­rungsgesellschaft und verkürzt teilweise die für die unterbrechung der Streitfälle festgesette Frist. Diese Verordnung hat insgesamt vier Artikel und der Ar­titel 4 sett fest, daß seine Wirksamkeit mit dem Tage der Verlautbarung beginnt. Artikel 2 begrenzt den Umfang des tschechoslovakischen Versicherungsstockes des Phönig. Die zweite Regierungsverordnung über einige weitere Regelungen der Verhältnisse der Phönig“. Lebensversicherungsgesellschaft in   Wien, Direktion Der Papst über die foziale Frage. In seiner für die Tschechoslowatische Republit, ergänzt und än­Enahtlita über die Verhältnisse in Merito, die in dert die Regierungsverordnung Nr. 56/1937 Sly. d. Europa wenig bekannt geworden ist, äußert sich G. u. B., durch welche das hiesige Vermögen der Papst Pius XI  . wieder mit großer Deutlichkeit über Phönig und der tschechoslowakische Versicherungsstock der Phönig detaillierter festgesezt werden. Bei der die Notwendigkeit so a i al en Gefühls bei den Durchführung dieser Regierungsverordnung erwie­Machthabern. Es heißt in diesem Rundschreiben u. a. fen sich einige ihrer Bestimmungen über die Her­So werdet ihr, immer das Wesen der primären abseßung der Ansprüche der Versicherungsnehmer und fundamentalen Rechte schüßend wie z. B. das für diese drückender, als ursprünglich vorhergesehen Eigentumsrecht, euch erinnern, daß bas Ge- werden konnte. Die sich auf die Bestimmungen der meinwohl manchmal Einschrän» Paragraphen 8 und 9 der Regierungsverordnung Zungen dieser Nechte auferlegt Nr. 56/87 beziehende materille Aenderung beruht und fordert, daß man mehr als in der Vergangen. darin, daß der Schuß der kleinen Versicherungsneh heit auf die Anwendung der sozialen mer mit Bolizzen auf 10.000 Kč und weniger weiter auch auf die Versicherten ausgedehnt wird, für welche Gerechtigkeit achtet. Zur Wahrung der eine E in ma I prämie beahlt wurde oder bei Würde der menschlichen Persönlichkeit kann es manch- benen die Prämienzahlung bis zum 22. April 1936 mal nötig sein, ungerechte und unwürdige Lebensbe- beendet war. bingungen zu t a be 1 n und an aus eigen. Der Artikel II der neuen Regierungsverord­Wenn ihr den Arbeiter wirklich liebt und ihr nung bestimmt, daß das inländische Vermögen der müßt ihn lieben, weil seine Lebensbedingungen bie) Phönig eine neue juristische Person bildet, bie nach größte Aehnlichkeit mit denen des göttlichen Meisters außenhin von dem Verwalter vertreten wird. Diese haben so müßt ihr ihm in materieller und in religiöser insight be stehen. Materiell, indem ihr danach trachtet, daß zu seinen Gunsten nicht nur die Verkehrs-, sondern u fostate auch die gewendet werde, d. h. alle jene Vorsorge, die darauf zielt, die Lage des Proletariates au erleich tern. Es sind ihm eurer Sorge an­bertraut, und über die er einst Rechenschaft von euch fordern wird: es find Millionen von Wesen, die unter so traurigen und erbärm­Iten Lebensbedingungen fte hen, die nicht einmal jenes Mindeſtmaß an Wohl­ergehen tennen, das für die Mense ngung des Verwalters herabgesezt. Nunmehr werden Gesetzesnovelle über die öffentliche Jugendfürsorge würde unerläßlich ist."

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neuerrichtete juristische Person tritt in alle Rechte rettion für die Tschechoslowalische Republit ein, die und Verbindlichkeiten der Phönig, und avar der Di­sich auf dieses Vermögen beziehen, und ist berechtigt, Versicherungsgeschäfte, im Beige der Lebensversiche au

abzuschließen. Ins Handelsregister wird diese neue juristische Berson unter dem Firmanamen„ Versiche getragen.

von Chriftus erlöst fonen von Seelen, die auch rungsgesellschaft Star" mit dem Size in   Prag ein­

Die Novelle regelt weiter die Verhältnisse der na eft e II ten der Phönix. Direttion für die Tschechoslowakische Republit, und der Ver­ficherungsgesellschaft Star". Schon im März 1986 wurden die Dienstbezüge, die ausschließlich durch Individualberträge geregelt waren, burd) Verfü­

diese Berhältnisse der Angestellten, die in beaug auf

Die Jugendfürsorgeorganisationen im Fürsorgeministerium

Am 26. Juni fand im Ministerium für soziale Fürsorge eine Beratung von Vertretern der freiwil ligen Organisationen statt, melche sich mit der Ju gendfürsorge beschäftigen. Bur Beratung stand die Gesezesnovelle über die öffentliche Jugend fürsorge. Zweck der Beratung war, eine Verſtän­digung über einen gemeinsamen Standpunkt zur zu erlangen. Die Beratung eröffnete der Fürsorges

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