Mr. 160

Rund durch Europa  

Bukarest  . Wie amtlich mitgeteilt wird, hat ' König Carol   heute früh seine für einige Wochen berechnete Auslandsreise angetreten.

*

König Carol   fährt zunächst nach I ugo flawien, wo er mit seiner Schwester, der Königin Mutter, und mit dem Prinz- Regenten Paul zusammentreffen wird. Ueber eit er­reich, wo er der Taufe des jüngsten Kindes sei­ner jüngeren Schwester, der Erzherzogin Ileana, beiwohnen wird, fährt König Carol  nach Paris  , wo er als Gast des Präsidenten der französischen Republik Lebrun den Feiern des französischen   Staatsfeiertages beiwohnen wird. Dieser Teil der Reise, die ansonsten im strengsten Inkognito(?) durchgeführt wird, ist offiziell. In Paris   wird König Carol die Welt- Ausstellung wie auch die Sammel- Ausstellung der Werke des berühmten Malers El Greco besichtigen, deren Proteftor der König ist und zu welcher er aus den Beständen des Königlichen Hauses von Rumänien  mit neun Werfen beigesteuert hat. Von Frank­ reich   begibt sich der König nach Belgien  , wo er vermutlich mit König Leopold zusammentreffen wird und von dort nach England, wo er nach einem kurzen Aufenthalt in London   an einer Jagd in Schottland   teilnehmen wird.

Man vermutet, daß König Carol   auf der Rückreise nach Rumänien   seine Familie in Sig­ maringen   aufsuchen wird.( Bei diesem An­Iaß tönnte, wie vielfach vermutet, der Weg viel­

leicht doch über den Obersalzberg genommen

werden.)

Frankreich   und Vatikan  

Samstag, 10. Juli 1937

Seite 3

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Die nationalen Beschwerden über die Tabakregje

Eine christlichsoziale Stimme

Auf dem in Landskron abgehaltenen Ver­

bandstag des christlichen Tabafarbeiterverbandes befaßte sich Abgeordneter Hans Schüß u. a. auch mit der Personalpolitik der Generaldirektion der Tabakregie.

In seinen Darlegungen über die Berein­barungen vom 18. Feber nannte der Referent

die Tabakregie wie die Deutsche Preffe"

berichtet

-

"

ein Schmerzenskind.

glückt ein Ueberfall, wird das Opfer als feig ver­höhnt. Glückt der Ueberfall, wie beispielsweise in der Versammlung der Abg. Kirpal in Nordböhe men und in vielen anderen Fällen, waschen die Gewalttäter ihre Hände in Unschuld, behaupten,

provoziert worden zu sein, und wollen mit der ganzen Sache nichts zu tun haben. 1157 erholungsbedürftige, arme Sudetendeutsche Kinder im Ausland

Der Deutschen Landeskom mission für Kinderschutz und Jugendfürsorge in Reichenberg   sind zu Beginn dieses Jahres von Doch, so sagte der Redner, werde auch bei der Fürsorgestellen in der Schweiz  , in Däne= Tabakregie gesorgt werden, daß gewisse natio- mart, in Deutschland   und in Oesterreich  nale Bäume nicht in den Himmel wachsen und Angebote zugekommen, arme sudetendeutsche Kin­der 18. Feber respektiert wird. Es könnten der dorthin zur Erholung zu schicken. Drei die­sonst für manchen dort Verantwortlichen unser Einladungen nämlich die aus der Schweiz  , angenehme Din? e passieren, die anderswo be- aus Dänemark   und Desterreich, fanden die Un­reits passiert find. terstützung der tschechoslowakischen Behörden.

Diese Kritik deckt sich mit den Beschwerden, welche wir unlängst in einem ausführlichen Auf­satz über die Personalpraxis der Tabafregie er hoben haben. Es wird notwendig sein, auf dieses Thema noch öfter zurückzukommen, um auch in diesem Sektor der Staatsverwaltung dem Geist des 18. Feber Respekt zu verschaffen.

Einige Burschen der Bewegung"

Gruß an die Atus- Jugend in Neustadtl  !

Heute wird das große Schulungs- Zeltlager der Arbeiter- Turn- und Sport- Union eröffnet.

für die Jugend- Funktionäre des 5. Kreiſes in

Acht Tage werden ungefähr 500 Jugend­liche im Alter von vierzehn bis achtzehn Jahren in Zelten( mehr als 300) wohnen. Sie werden in diesem Lager geschult werden für die Auf­gaben des Funktionärs in der Arbeiter- Turn­und Sport- Union.

Wir grüßen diese Jugend

und freuen uns, daß es durch die vorbildliche Solidarität von fast 40.000 Menschen möglich wurde, unserer Jugend dieses Lager zu schaffen.

Wir hoffen und erwarten von dieser Jugend, daß sie den Sinn dieser Solidarität ganz begreift und daß für sie Die Kinder, meist aus tinderreichen und das Jugend- Zeltlager nicht nur Freude- und Tummelplatz, sondern auch eine Stätte ernster arbeitslosen Familien stammend, wurden ge= wissenhaft durch die zuständigen Bezirksjugend- Gemeinschaftsarbeit sein wird. fürsorgen mit Hilfe der Aerzte und Schulleitun- Alle Freunde und Mitglieder der Arbeiter= gen ausgewählt. Die Bedürftigsten fanden in Turn- und Sport- Union fordern wir auf, am erster Reihe Berücksichtigung. 52 Bezirke Sonntag, den 18. Juli an der großen Willens­Böhmens wählten insgesamt 1157 Kinder fundgebung der Atus- Jugend, mit welcher das für einen a u s I ändischen sechs bis Lager geschlossen wird, teilzunehmen! olungsaufenthalt aus. nch twöchigen kostenlosen Er=

=

In Neuhäy, einem Orte des Handlovaer 283 hilfsbedürftige Kinder reisten bis zum Kohlenreviers( Slowakei  ) wurde kürzlich nach heutigen Tage in die Schweiz  . Sie waren vom einer ausgezeichnet besuchten öffentlichen Ver- Schweizerbund( Schweizer Für sammlung eine deutsche sozialdemokratische Par­teiorganisation gegründet. Der Redner, Landes­sekretär Tajessy, wunderte sich darüber, daß ihm auf dem einstündigen Rückwege in Entfer­nung von etwa hundert Metern geraume Zeit hindurch zwei Gendarmen folgten.

"

In vollster Harmonie Paris  . Der Höflichkeitsbesuch, den gestern Kardinalstaatssekretär Pacelli   beim Außenmini­fter Delbos am Quai d'Orsay abstattete, verwan­delte sich in eine ungewöhnlich herzliche Unterre- Nun hat das Zentralorgan der Henleinpar­dung der beiden Staatsmänner. Der Kardinal tei, Die Zeit", in ihrer Karpathenausgabe sprach Minister Delbos seine große Freude über selbst den Schleier darüber gelüftet. Die Henlein­die Aufmerksamkeit aus, welche ihm seit seiner leute einige Burschen der Be Ankunft in Paris   die Vertreter der zivilen Bewegung", sagt die Beit", die zu feig ge­hörden entgegenbrachten, und es sei voll anzuer- vesen waren, in der Versammlung das Wort zu tennen, daß das Verhältnis zwischen ergreifen, wollten Tejessy auf der einsamen Land­Frankreich und dem Heiligenstraße zur Rede stellen", hätten aber Stuhl noch nie so herzlich war wie davon Abstand nehmen müssen, denn, schreibt heute. Kardinal Pacelli   sprach den Wunsch aus, die Zeit"," Herr Tejessy zog es vor, daß die Weltprobleme immer im Geiste einer der sich aufseinem Heimweg von einem artigen vollkommenen friedliebenden Weise ge- Gendarmen begleiten zulassen." löst werden mögen wie heute die Fragen gelöſt werden, welche zwischen dem französischen   Außen­ministerium und dem Batilan entstehen. In die fer Unterredung des Kardinalstaatssekretärs mit Minister Delbos wurden in großen Umrissen alle Fragen behandelt, welche gegenwärtig Europa  interessieren. Die beiden Staatsmänner fonsta­tierten die grundsäßliche Uebereinstimmung zwi­fchen Frankreich   und dem Heiligen Stuhl, daß es unter allen Umständen notwendig sei, eine fried­liche Lösung aller Konflikte anzustreben, befon­ders aber, durch die Erziehung des Geistes und die Organisierung der allgemeinen Sicherheit solchen Konflikten vorzubeugen.

Leicht zu erraten, welcher Art die Argumente gewesen sind, mit denen diese Burschen der Be­wegung" den Genoſſen Teſelſh auf der Landstraße überzeugen wollten, denn sonst hätten sie sich durch die Gendarmen nicht aufhalten lassen, ihn anzu­sprechen. Die Gendarmen hatten von der beabsich­tigten Auseinandersehung" erfahren und ver­eitelten das Vorhaben. Die Beit" aber, das Zentralorgan einer angeblich demokratischen Par­tei, höhnt noch darüber, billigt also Landstraßen überfälle, indem sie schreibt, daß sich in Neuhän eine Geschichte ereignet habe, die einer hei te ren Note nicht entbehrt".

. So verlogen sind die Nazis immer! Miß­

Das Problem Palästina

Wachsender Widerstand gegen den Tellungsplan Bei einer von der Neuen Zionistischen Orga-| übernommenen Mandatspflichten widerspreche nisation in Prag   veranstalteten Pressekonferenz und auch undurchführbar sei, da er die natürliche sprach Freitag Dr. S che chmann über den Einheit Palästinas   willkürlich zerstückeln wolle. von der britischen Königlichen Kommission für Palästina vorgeschlagenen Teilungsplan, dem bie von ihm vertretene zionistische Gruppe ent­schieden ablehnend gegenübersteht. Der Redner

europäischen Gefahr mache.

Auch die Stellung der Araber sei nicht ein heitlich. In der Mehrheit lehnen sie die Teilung ab, da sie ganz Palästina für sich beanspruchen, zum Teil aber, soweit sie Anhänger des Emirs

sorge für deutsche Kinder) in Wafel eingeladen, der sie in der Regel acht Wochen bei dortigen opferivilligen Bauernfami­lien unterbrachte. Die Schweizer   Hilfsaktion läuft bereits seit Mitte Feber und von Zeit zu Zeit rollen immer neue Kindertransporte in dieses herrliche Land ab. Arme Erzgebirgskinder und notleidende Knaben und Mädchen aus Westböh­men wurden und werden dort in liebevollster Weise von Schweizer Bauern betreut, aufgefüt­tert und gesund und gekräftigt der Heimat wieder übergeben.

148 förperlich geschwächte, meist von Kar­toffeln, trockenem Brot und schwarzem Kaffee ge= nährte deutsche Böhmerwaldkinder weilen zur Zeit im Kindererholungsheim Dellach= Pörtschach am Wörthersee, das unserer Deutschen   Landeskommission während der Zeit vom 1. Juli bis 10. Auguſt dieſe Freipläße zur Verfügung stellte.

An der Spiße der heurigen ausländischen Erholungsfürsorgeaktion unserer Deutschen Lan­deskommission marschiert Däne mart, wo der Woh Ifahrtsdienst Nordschles= wig in Tingleff   in unentwegter Arbeit unter der deutschen   und dänischen Bevölkerung dieses Landes für das arme sudetendeutsche Kind die Werbetrommel rührte. 726 erholungs­eürftige Mädchen und na ben aus dem Lausitzer, Iser, Miesen- und Adler­ gebirge   fuhren am 5. Juli nach dem Norden.

Die Prager   Deutsche   Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Sonntag, 11. Juli, 14.20 bis 14.30: Die Olympiade in Antwerpen  ( Alois UIImann Aussig  ) 14.30 bis 14.85( Strašnice): Für Bolt und Frieden.

-

Mittwoch, 14. Juli, 18.40 bis 13.45: Arbeitsmarkt- 18.20 bis 18.40: Die Technik und

-

das Volk( Abg. Franz Krejč i- Trautenau  ) 18.40 bis 18.50: Soziale Informationen. Freitag, 16. Juli, 18.85 bis 18.45: Aktuelle zehn Minuten.

Sonntag, 18. Juli, 14.20 bis 14.30: Die

erklärte, daß die durch den Teilungsplan aufge= von Transjordanien sind, begrüßen sie die Mög- Arbeit in der Dichtung( Dr. Olga Cermat) worfenen Probleme teine nur jüdische Angelegen heit, sondern seien, da Palästina ein Völker- lichkeit, das geplante arabische Gebiet Weſtpa­bundsmandat sei und da die hoffnungslose Lage lästinas an Transjordanien anzuschließen. Der den. der Juden besonders in den osteuropäischen Län- Redner wies darauf hin, daß das letzte Wort dern, wo sie zu Millionen wohnen, eine Be- über den Teilungsplan noch nicht gesprochen sei, schränkung der jüdischen Auswanderung zu einer da außer den Juden und Arabern auch noch der Völkerbundrat und das britische Parlament ge hört werden müssen. Eine große Zahl nord- und osteuropäischer Regierungen habe sich bereits zur Stellungnahme gegen den Teilungsplan bereit erklärt. Da auch in früheren Jahren ähnliche Vorschläge zur Teilung Palästinas   aufgetaucht find und dann nicht durchgeführt wurden, bestehe auch diesmal noch Aussicht, den Plan zu Fall zu bringen.

Der Teil Palästinas  , den der Teilungsplan den Juden als eigenen Staat zuweist, umfaffe nur ein Sechstel des westlichen Palästina  ( den öst­lichen Teil, Transjordanien, hat die britische Regierung schon im September 1922, also drei Monate nach Uebernahme des Mandats, abge­trennt und den Arabern überlassen), der jüdische Staat würde also mit seinen 40.000 Quadrat tilometern kaum größer sein als Luxemburg   und London  . Die in London   vorliegenden Nach­im besten Falle eine Million Menschen aufneh- richten aus Palästina besagen, daß im ganzen men tönnen. Da auf diesem Territorium heute Lande vollkommene Nuhe herrschte. Araber und schon 600.000 Einwohner leben( babon 280.000 auch Bionisten feßen sich zwar aufs schärfste gegen Juden) bestünde überhaupt nur noch für 400.000 die Vorschläge der Königlichen Palästinafommis­Juden die Möglichkeit, nach Palästina auszu- ſion zur Wehr, doch findet dies in keinerlei Aus­wandern, eine viel zu kleine Zahl, wenn man schreitungen seinen Niederschlag. Die Darstellun bedente, daß in den lezten Jahren 40.000 bis gen der englischen Blätter wiederholen nochmals 50.000 Juden jährlich nach Palästina tamen und alle Forderungen beider Lager. Wie bekannt wird, man anfangs damit rechnen konnte, Palästina wird in der übernächsten Woche im Unterhaus eine zu einem Lande mit acht Millionen Einwohnern öffentliche Palästinadebatte abgewickelt werden, in au entwickeln. Die Stellung der Bionisten zu dem welcher der englische   Kolonialminister Ormsby Teilungsplan ist nicht einheitlich. Während ein Gere eine Darstellung der britischen Palästina Teil nur eine Verbesserung des Plans fordert, politik geben wird. Im allgemeinen rechnet man an der den Juden immerhin die Errichtung eines englischen offiziellen Stellen mit teinen ernstlichen eigenen Staates brächte, erklärt der andere Teil, Widerständen innerhalb der britischen Regierung zu dem sich der Redner bekannte, den Plan für und des britischen Parlamentes gegen die Palä böllig unannehmbar, weil er den von Englandstina- Pläne..

-

ATUS UNION  

JUGEND­

ZELTLAGER

Die offizielle Eröffnung des Jugend- Belt­lagers in Neustadtl   ist Samstag, den 10. Juli abends 8 Uhr. Alle Jugendlichen haben bis spä= testens 6 Uhr abends im Lager einzutreffen.

Besuche im Jugendlager sind nur an den dafür festgesetzten Tagen, d. s. vorläufig Mitt­woch, der 14. Juli und Samstag, der 17. Juli und Sonntag, den 18. Juli, gestattet.

Die große Willens- Kundgebung am Schluß­Nähe von Neustadtl, statt. Genaue Mitteilungen tage des Zeltlagers findet in Sandau.   in der über das Sonntags- Programm, über die Kund­gebung, die Zufahrten mit( Bahn und Rad) bringen wir am Mittwoch, den 14. Juli. ten, Telegramme) an die Teilnehmer des Su­gendlagers sind zu adressieren: ,, N. N., im In­gend- Beltlager in Neustadtl   bei Böhm.- Leipa."

Alle Arten von Zuschriften( Briefe, Kar­

Auch ein Emigrant. Der SdP- Mann Franz Dobner aus Böhm.- Neuhäuft, der sich seit 14.30 bis 14.35( Strašnice): Für Bolk und Fric- geraumer Zeit beim Stüßpunktleiter der NSDAP  in Neudorf in Bayern   aufhält, hat dort bereits eine Beschäftigung erhalten. Kürzlich kontrollierte Dank. Die Lokalorganisation der DSAP und er beim Grenzübergang nach Bayern   am soge der Atus in Auscha   ersuchen um Veröffentlichung nannten ,, Ertlplay" die Grenzgänger, meist Mau­des Folgenden: Wir übermitteln der Parteizentrale rer aus Leierwinkel, welche am Schulhausneubau Prag  , dem Verbande der Eisenbahner Aussig  , der in Neudorf in Bayern   arbeiten, darauf­Sport- Union Aufſig, der Ortsgruppe der Eisenbah hin, ob jeder von ihnen die der DSAP Leitmeriz, der Konsumgenossenschaft Leit- SP- Legitimation hat. Gleichzeitig ner Turn, der Lokale Turn  , dem Gebietssekretariat meriß, allen Gewerkschaften und allen Genossinnen hat er angekündigt, daß er in den nächsten Tagen und Genossen herzlichsten Dank für die eingelaufe eine solche Revision auch unter den Grenzgängern nen Gratulationsschreiben zu der Feier, die wir( Steinbrucharbeitern) für Flossenbürg   durchfüh­anläßlich des 60jährigen Geburtstages zu Ehren ren wird. Da in seiner Heimat nicht bekannt ist, unseres Kämpfers Ambros Winkler. veranstalteten. aus welchem Grunde er nach Bayern   ,, emigrierte", Ferner danken wir den Mitgliedern des Leitmerizer wird allgemein angenommen, daß er nur wegen Atus" für ihre Mitwirtung! Die DSAP- Lotalorganisation Hirschberg am dieser Beschäftigung dorthin flüchtete. Böse Zun­See wünscht auf verschiedene Anfragen mitzuteilen, gen behaupten auch, daß er das seinerzeit myste= daß der frühere Vertrauensmann, Herr Andreas riöse Verschwinden von Pferdegeschirren in Sil­Reichart, Gastwirt in Hirschberg  , seit mehr als berhütte in Bayern  , die später bei ihm gefunden Jahresfrist nicht mehr der Partei angehört, nach und durch die tschst. Gendarmerie beschlagnohint seinem Ausschluß aus der Partei der kommunisti  - wurden, bei den reichsdeutschen Behörden auf­schen Partei beigetreten ist, sicherem Vernehmen klären will. nach aber auch aus dieser Partei wieder ausge- Neuer Schlachthof und Brückenbau in Saaz. schieden" und nicht berechtigt ist, für die Lokalorga- Der Saazer Stadtrat hat für den Bau eines neuen nisation Hirschberg irgendwelche Abmachungen zu Schlachthofes den Betrag von einer Million be treffen. Die Lokalorganisation Hirschberg teilt willigt. Es wurden zwei Bauvorschläge eingeholt, allen Genoſſimmen und Genossen, die auf ihrer Er- eine Entscheidung darüber wurde jedoch noch nicht holungs- oder Ferienreise Hirschberg berühren, mit, getroffen. Mit dem Bau der neuen Wasarykbrüde daß sie gerne bereit ist, billige Sotel- Privatzimmer an Stelle des bisherigen Egersteges wird sofort be­und Maffenlager, auch für eine Nacht, zu vermitteln. gonnen werden, wenn das Landesamt die notwen Nähere Auskünfte werden kostenlos im Konsumber- dige Subvention in der Höhe von 30 Prozent des eine Vorwärts" erteilt. Bauaufivandes bewilligt haben wird.

-

-