Nr. 201
Freitag, 27. August 1937
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Wirtschaftlicher und sozialer Terror
Wie sich volksgemeinschaftliche Unternehmer verhalten
Das Kreissekretariat Tachau des Verbandes der Arbeiter in der Bau-, Stein- und Keramindustrie hat vor kurzem Herrn Baumeister Wenzel 3 eller aus Plan auf unhaltbare Zustände auf seinen Baustellen aufmerksam gemacht. Dazu war das Kreissekretariat in Erfüllung seiner gewerkschaftlichen Aufgaben verpflichtet, Herr Baumeister Zeller antwortete der Getverkschaft folgendes: Plan, am 11. August 1937. Kreissekretariat
An das
in Xachau. Antwortlich Ihres Schreibens vom 11. VIII. 1937, Bahl: 37, teile ich Ihnen mit, daß es überhaupt eine Frechheit ist, meine Bauten zu kontrollieren, wozu die rote Organisation überhaupt kein Recht hat.
Rümmern Sie fich um andere Sachen, die Ihnen vielleicht beffer zu stehen kommen.
Wenn Sie aber kontrollieren, so nehmen Sie
auch die Bauten der anderen Baumeister mit, die nur mit Hintertürin arbeiten.
Wenn Ihre Drganisation vielleicht glaubt,
Das Ist die Volksgemeinschaft!
Der Forst- und landwirtschaftliche Betrieb des Waldgutes Altfürstenhütte gehört dem Glasfabrikantenssohn Anton Frant aus Neustadt in Bayern . Frant ist Nationalsozialist, die Arbeiter des in Böhmen gelegenen Betriebes Altfürstenhütte find zu neunzig Prozent en leinanhänger. Sie bekommen die Segnun gen der Voltsgemeinschaft" ununterbrochen zu spüren: evtvachsene Männer bekommen 1.50 Kč Stundenlohn, Frauen 1 Kč bis 1.25 Kč. Voriges Jahr verunglüdte ein Arbeiter im Betriebe tödlich. Beim Begräbnis hielten die Henleinfunktionäre falbungsvolle Reden. Jest bekommt die Witive teine Unfallrente, da der Betrieb bei der Unfallversicherung nicht angemeldet ist. Um die arme Frau müssen sich andere Leute tüm mern, die Henleinfunktionäre beachten sie jetzt nicht mehr.
Vorsicht ,,, Rote Fahne"!
daß sie mich aus dem Tachauer Bezirk ausbeißen will, da irren Sie sich gewaltig und werde Ihnen noch viel zu schaffen geben.
Ich laffe mich nicht mit Ihren Terrorakten einschüchtern und werde auch von nun an teine folchen Leute mehr einstellen, die bei Ihnen organisiert sind und werde auch alle entlaffen und künftighin nicht mehr
eingestellt werden.
Ich werde auch jeden Ihrer Genoffen anzeigen, bie etwas schwarz unternehmen und von biefer Sorte find ihrer genug, die es unterstehen, Arbeiten zu machen ohne einen Meister. Dieses zur Kenntnis, zeichnet
schütterter Gesundheit. Nach ihrer Rüdfehr meĭdeten sie sich sofort bei der Gendarmerie, außer dem verlangten sie von der Bezirksbehörde, sie solle ihnen bei der Erlangung des Lohnes behilflich sein, den ihnen die reichsdeutschen Unternehmer schuldig geblieben sind.
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Festtage der Atus- Union am 28. und 29. August In Tetschen Zweier- und Dreier- Radballkämpfe ,, Union "-Meisterschaft. Straßenrennen Komotau- Tetschen
um die
um den
Wanderpokal des Gesundheitsministers. Mannschaftsfahren Komotau- Tetschen um den
Arut- Wanderwimpel. Motorfahrerzuverlässigkeitsfahren über 50 Silo
meter um die ,, Union "-Wanderplatette. Union "-Festabend am 28. August im Schüßenhaus in Tetschen .
Dem Herrn SDP- Abgeordneten Wollner, der soeben wieder einmal in einer Rede die Zustände in Deutschland gelobt hat, ist dringend anzuempfehlen, diese Heimtehrer aus dem Lande der braunen Verheißungen als Versamm- stellt von allen Sparten der Union , Zweier- KunstAus dem Programm: Lebendes Bild, ge= Iung 3= Werberedner einzuteilen. Es fahren der Jugend und des Bundesmeisters Sto handelt sich ja schließlich um seineẞarteigenoffen sten, Einer- Kunstfahren des Bundesmeisters müht zu sein. und die SdP gibt doch vor, um die Wahrheit be- Geißler, Turn, Freiübungen der Turnerinnen, Turner am Red, Tänze der Turnerinnen, Kunstund Steuerrohrreigen der Warnsdorfer, Rad= turnen und lebendes Bild: Der Arbeitersport umspannt die ganze Welt. Bei der Kundgebung am Sonntag spricht der Unionverbandsobmann Senator Heinrich Müller , Aussig .
Die Zuckerkrankheit der SdP
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Aus verschiedenen Orten wird uns berichtet, Wenzel Zeller, Baumeister, daß die Sd zur Entfachung des Volts Plan bei Marienbad. 3orns" in der bekannten Zuckerangelegenheit Das ist das neue Bauförderungsgeset der öffentliche Voltsversammlun= fozialdemokratischen Partei und die freundschaft- gen einberufen hat. Das Volk ist jedoch diesen lichen Beziehungen der Genoffen untereinander!" Bersammlungen ferngeblieben. In der ganzen Wir nehmen an, daß sich für dieses Schrei- Versammlungstätigkeit der SdP hat es noch nicht ben je ne Stellen interessieren werden, welche solche Pleiten gegeben, wie bei dieser Gelegenheit. die Einhaltung des Gesetzes gegen den Terror Die SdP- Leute wurden eben alle zusam zu überwachen haben! men von der Zudertrantheit erfaßt: b. H. von der tranthaften Sehnsucht nach 3uder. Und sie pfeifen auf die Hehe ihrer Bartei, die ihnen bisher nicht nur überhaupt nichts brachte, sondern sie auch um die von den Noalitionsparteien erzielten Erfolge und Vorteile bringen will.
Darauf ist zu antworten: Was Kommunist en über Brech aus Spanien schreiben, interessiert uns nicht. Von Brech selbst liegt eine einaige garantiert untontrollierte und von den Stalinisten unbeeinflußte Stellung nahme vor: eben jene, die er mir gegenüber in Spanien geäußert hat.
Bei einer Diskussion über die Inter nationalen Brigaden könnte die" Rote Fahne" nur den kürzeren ziehen. Wir fordern sie daher auf, in dieser Angelegenheit im eigenen Interesse und im Interesse des spanischen Freiheitstampfes, ber jedenfalls uns wichtiger ist als das Propagandabedürfnis der Stalinisten, endlich den Mund zu halten.
Karl Kern.
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Die Buderkrankheit hat ihre Tücken. Jede Aufregung fördert den Krankheitsprozeß. Wir wünschen, daß sich die Sdẞ soviel wie möglich aufregt.
Sudetendeutscher Boltsbildner gestorben. In Freitvaldau verschied am Donnerstag nachts plößlich im Alter von 47 Jahren Prof. Dr.. Ludwig Serie sten, der in hervorragender Weise auf dem Gebiet der deutschen Voltsbildung tätig war. Die Beisetzung findet Samstag um 16 Uhr in Frei waldau statt. Kriesten hat sich vor allem um das öffentliche Bildungswesen in Schlesien große Verdienste evivorben.
Die Manöver beendet
Olmütz . Ueber die Beendigung der SchlußMähren- Schlesien wurde Donnerstag nachmittags manöver der zweiten Manövergruppe im Lande folgender amtlicher Bericht ausgegeben:
Die Blauen gingen am Mittwoch nachmittags zum Angriff über und drangen bis vier Kilometer weit in die Verteidigungsstellungen der Roten vor, so daß in diesen ein gefährlicher Sad in der Nichtung auf Sonice entstand. Durch diese tete Angriff der Roten vereitelt. In der Nacht Operation wurde der auf dem Südhügel vorberei= vom 26. August gruppierte die Rote Partei ihre
Kräfte um und beim Morgengrauen des 26.
August stieß sie mit einer starken Angriffsfolonne durch künstlichen Nebel gedeckt, gegen die Südflante der Blauen vor. Durch diesen Angriff eroberten die Roten bis 8 Uhr die wichtige Höhe Dibel( Cote 604) wieder zurück und glichen dadurch die gefährliche Einbuchtung in ihren Linien aus. Dann setzten sie ihren Angriff fort. Vor dem Abblasen versuchten die Blauen diesen Angriff zum Stehen zu bringen, um nicht auch mit dem Nordflügel zurückgehen zu müssen und einer gefährlichen Ümtlammerung vom Süden vorzuFahne". Im Briefkasten der Roten Fahne" fan- die Schlußübungen der zweiten Manövergruppe Troblistische Entgleisung in der„ Noten beugen. In dieser Lage ließ um 9 Uhr vormittags der Leiter des Manövers, General Luža, wir dieser Tage folgende Notiz: Asch. Wir abblasen. Während sich auf der Höhe Ofikov die banten. Shuen, für die Buſendung, bes Artikels Deichshaber mit ihren Gräben zur Besprechung gel erlaubt uns nicht, daß wir uns mit jedem Parteien zu den Orten, wo die Defilierung Sphing Rußland"? von H. K., Asch. Plazman- versammelten, marschierten die Truppen beider Dreck auseinandersetzen."
Das Cesté Slovo" berichtet sehr bemer fenswerte Tatsachen über Henleinleute, die seinerzeit von ihrer Partei veranlaßt wurden, in Deutschland Arbeit zu nehmen und nun zurück- ben Die Note Fahne" tommt noch einmal auf fehrten. den Fall Franz Brech zu sprechen. Der Es handelt sich vornehmlich um Henleinleute der bei den Internatio- aus Klattau , Staab und Holeiſchen, welche die Sozialdemokrat renien bient, soll einem Grenze heimlich überschritten hatten und in nalen Brigaden Berichterstatter der„ Roten Fahne" gesagt haben, Deutschland auf Grund ihrer Sdẞ- Legitimation daß er, Brech, für die Einheitsfront in der Arbeit fanden. Sie arbeiteten in der LandwirtTschechoslowakei sei und mir das bei schaft. Vom frühen Morgen bis zum sintenden meinem Aufenthalt in Spanien auch gesagt habe. Abend schufteten sie auf den Feldern und in den In einer Ertviderung in der sozialdemokratischen Wäldern, aber sie bekamen wenig und schlechtes ich daß An- Effen. wurden zu ärgsten
Längerdienende Unteroffiziere werden aufgenommen. Das Verteidigungsministerium nimmt eine größere Anzahl längerdienender Unteroffiziere auf. Melden können sich ledige Unteroffitom ziere und Soldaten des ersten Jahrganges der
stattfand.
Scharfe Sprache der Türkel gegen die Piraten- U- Boote Antara. türkische
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Breffe tries in feineracit darauf hin, den binnen, mambient, puler die amberen nicht verrichten erſten Reſerve, die während der Präsenzdienstzeit tur„ Age la I a. Die fürfiffe Nahrichtengen benn Brech hatte mir in Spanien unter vier wollten. Dabei ruinierten sie ihre Kleider und die Unteroffiziersschule absolviert haben. Die minister allen ausländischen diplomatischen BerAugen etwas ganz anderes gesagt und es ist Schuhe, ohne die Möglichkeit zu haben, fich in entsprechend belegten, ungestempelten Gesuche sind tretern eine Note überreicht habe, in der die türnicht anzunehmen, daß er im Laufe von acht Tas Deutschland neue zu kaufen. Die Unternehmer dem Stammtruppentkörper einzusenden, welcher tische Regierung mitteilt, daß sie künftig jedes gen seine Ansichten geändert hatte. zahlten ihnen überhaupt keinen Lohn. Das war über sie entscheidet. fremde Unterfecboot im Marmarameer be= Die Rote Fahne" schreibt nun, meine wohl eine Vorsichtsmaßnahme, da sie befürchteten, Staatspolizei in Mähr. Trübau. Die Räum- fchlagnahmen, bei Widerstand mit Waffengewalt seinerzeitige Erwiderung sei unverschämt ge- daß diese Arbeiter flüchten würden. Schließlich lichkeiten für die Staatspolizei in Mähr. Trübau vorgehen und das Boot unter Umständen vernichhalten" getvesen und führt zum Beweise deffen, entschloffen sich die meisten doch zur Flucht. Es wurden nunmehr hergerichtet. Die Staatspolizei ten werde. Diese Maßnahme sei ergriffen worden daß ihre Angaben über Brech richtig waren, das blieb ihnen dabei nichts als das, was sie am Leibe wird ihre Tätigkeit in Mähr. Trübau vorläufig im Hinblick auf Angriffe gegen spanische Schiffe Schreiben eines Kommunisten an, der in hatten. Sie langten ausgehungert und mit 30 Wachleuten am 1. Oktober d. I. auf- und das Auftauchen verdächtiger U- Boote in türSpanien mit Brech zusammenarbeitet. 3erlumpt in ihrer Heimat ein, einige mit er- nehmen.( DND) tischen Hoheitsgewässern.
,, Sudetendeutsche Kunstausstellung 1937"
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dem verbleibenden Drittel taum. Die Fresten des Graslizers. Franz Gruß( deren eines ja die Egerer Gedenkhalle schmückt) haben nichts von einer repräsentativen, großen Kunst, sie sind ornamen= tal, beiläufiger Bandschmud.
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Daß die SdP und der BdD Künstler wie
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ber Gegen to art in einer möglichst schaften von Walter Klemm ( Weimar ), die Pors| lität, schöpferischem Ausdruck findet sich auch unter großen Auswahl von künstlerisch hochwertigen trätstudie von Karl Wagner ( Prag ) oder die Arbeiten herauszustellen." Dieser Versuch ist es Porträts von Wilhelm Klier( Karlsbad ) nämlich nicht. Ohne zunächst auf den Wert oder und Ernst Schilders Graphit. Da oder Die Ereignisse, die sich im Dritten Reich ab- die Sochwertigkeit" der ausgestellten Arbeiten ein- bort fällt ein Bild wirklich auf wie Willi Pau spielen, werfen seit 1988 regelmäßig und verläßlich zugehen, müssen wir vor allem feststellen, daß der pies Schlesisches Bergdorf" oder 3 to a I b ihre Schatten über die Grenze und die Stammes- Bersuch einer möglichst großen Auswahl durch nichts 3 i II ati Seimat". Da gibt es Licht, Instanzen befleißen sich, was immer drüben geschieht, nachzuweisen ist. Die Herren haben es sich mehr als einen Abglanz von Plein air . Die meisten Künstler hüben getreulich au topieren. Kaum war das Schlag- leicht gemacht und man muß sich nur wundern, daß aber, die hier das Sudetendeutschtum repräsentieren, wort von der„ Meinigung der Kunst" wieder auf- neben einem bekannter totalitären Erneuerer wie mühen sich vergebenz ab, von ihrer Palette etwas Sugo Steiner, Marim Kopf, Mar 3, getaucht, so mußte auch im Sudetendeutschtum etwas Dr. Serr, dessen Prinzipien die ganze Leistung Sonnenschein auf die Leintvand au zaubern. Es ist Jilovsky, Feigl, Mary Durasfür die behren Biele der Kunsterneuerung aus dem sehr ähnlich sieht, ein Mann wie Dr. Braun grotest, wie start der Einfluß des Imnur einige Namen zu nennen nicht heranziehen Gebiete der Anstreicher- und Tapeziererkunst ge-( Troppau ) feinen Namen für die Jury hergibt. Als pressionismus, jener von Sitler in würden, war zu erwarten. Daß auch Staeschehen. Natürlich muß man die Bestrebungen hier- Ausstellung des Bundes der Deutſchen , als Aus- der Münchener Rebe dreimal verf I uten ger, egenbarth, Kubin, Orlit, zulande tarnen. Was dabei herausgekommen ist, stellung irgendeines Vereines, einer Gruppe, selbst unſt form, auf die sudetendeutschen Kunstschüler Wegner in einer„ Sudetendeutschen Ausstellung", fann man in der„ Sudetendeutschen Kunstausstellung noch der SbP, könnte die Auswahl Anspruch darauf ist, und traurig, wie wenig sie von den Impres- die den Anspruch auf eine Art Totalität erhebt, feh1987" bewundern, bie vom BdD( Sonderbeauf erheben, umfassend zu sein. Für die sube tensionisten gelernt haben. Bei manchen Adepten der len dürfen, bleibt selbst vom geistigen und politischen tragtem des Stammesführers für kulturelle Be- deutsche Kunst ist das, was die Herren vom Maltunst( ettva P. dem Bilde liegt, eine verstehen es nicht. Daß die Graphit eines Helmut fange) suerit in Karlsbab und dann in Rei- BbD zu bieten haben, nicht einmal charakteristisch, Schnee, der twie Gips ever, Ruffer) gibt es Standort der BbD- Jurh aus noch zu beweisen. W i r Geyer Plabec Krommer, die der sudetendeutscher Landschaft, chenberg dem Publikum bargeboten wurde. Für geschweige benn repräsentativ- Gottſeidant! Dame namens Eliſabeth Reichenberg mag es hingehen, in Karlsbad war es Denn es wäre armselig um uns bestellt, wenn wir malt wieder grau in grau, was immer sie darzu dem Charakter unserer Induſtrie- Reviere, in einer eine böswillige Schädigung man berzeiheuns den nicht mehr zu bieten hätten. Selbst wenn der Na- ſtellen hat, die große Mehrzahl ringt mit dem ehvi- wirklich schöpferischen Weise gerecht wird und wahr Terminus, aber er ist am Blaze: bes völlischen men so au berstehen ist, daß man nur die Stunft des gen Problem, das Geheimnis des Lichtes zu finden haftig nicht entartet ist, in einer fudetendeutschen Anjehens, bes n a t i ona len Rufes der Su Bahres 1987 zeigen will, ist er unzutreffend. Der und kommt zwischen klassischen und impressionistischen Ausstellung fehlt, mag politische Gründe haben. Wir detendeutschen. Wenn man einem internationalen Umfang sudetendeutschen Kunstschaffens ist rein Vorbildern, glatter Pinselführung und Spachtelarbeit wollen hier teine weiteren Refriminationen anl= Publikum, zum Beispiel den dermalen so beliebten quantitativ weit größer, qualitativ betrachtet sind zu wenig mehr als einem verblichenen Farbenglana ftellen, niemand hat vom BdD erwartet, daß er mehr und. umivorbenen Engländern, eine Ausstellung tumbe neun Behntel ber sudetendeutschen ohne Kraft und Saft und vor allem ohne jeden als eine gesiebte Schau„ reinraffiger" und„ nichtunter dem Titel„ Subetendeutsche Kunstausstellung Kunst in der BdD- Ausstellung nicht vertreten. Sonnenstrahl. Würde Hitler schon die Impreſſioniſten marristischer" Kunst bieten würde, daß aber auch in aus dem Tempel treiben, so müßte er sich vollends diesem engen, fünstlerisch gewiß an und für sich un1987" borsett, also den Anspruch der To über einige Entartete" erbosen, die zwar zulässigen Partei- Rahmen die Sache so dürftig, um talität auch in das Gebiet der bildenden Kunst dübernimmt, dann hat man die verdammte Pflicht Damit soll, wie gesagt, gegen die Qualität ein- feine Künstler, aber doch auch keine perfekten An- nicht zu sagen armselig, ausgefallen ist, daß man und Schuldigkeit, wenigstens den Schein und den gelner ausgestellter Arbeiten nichts gesagt werden, streicher find, sondern im Zwischenreich dilettantischer nicht nur, um es in einem Vergleich zu sagen, ein Stamen au wahren und nicht eine Privatausstellung bewohl es auch schwer hält, für mehr als awei, drei Kledserei hausen. Srb Schloßbauer 3 Stammes- Haus durch eine einzige Wand, sondern einiger Kameraden als die fudetendeutsche Kunst Künstler viel Positives auszusagen. Das Beste, was plastische Atte ettva machen einen schon reichlich ent- diese eine Parteitvand auch nur durch einen läg anzugeben. Man müßte auch im Katalog die Gees ba( bei 122 Ratalognummern) zu sehen gibt, ist arteten Einbrud. lichen Broden Mauertvert repräsentieren toill, das fichtspunkte der Auswahl belanntgeben, nicht aber solides und sauberes Kunstgewerbe, etwa Btvei Drittel der Ausstellung sind Schüler und ist, das sei nochmals gefagt, ein Stüd nas chreiben:„ Diese Kunstschau... ist der Versuch, die Plastiken von J. Wazal( Turn), oder ist Anfängerarbeiten, plumpe und ungeschicte, graue tionalen Jammers und nationaler Schmach. bas jubetenbeutige kunstsaffen lgute, ja sehr gute Alademie- Malerei, wie die Land- oder verlledste Versuche; Anfaz zu Größe, Origina
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