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Shitte; von 640 an Boro derjelben gewesenen Personen sei ihnen aber, ebenso wie der Verkehr mit den Anstaltsinfaffen| Charlottenburg  . Eine Versammlung des Tegtilarbeiter ( 420 Mann Besagung und 220 Passagieren) verloren 295( 81 von verboten worden, anscheinend, weil die Gutsverwaltung befürchte, Verbandes beschäftigte sich am Mittwoch mit der Arbeits­der Mannschaft, 214 von den Passagieren, oder 46,1 Proz. bezw. daß die Arbeiter durch solchen Verkehr socialdemokratisch einstellung bei der Firma Gebauer. Hübsch geißelte in scharfeit 75,3 Proz. aller Umgekommenen) ihr Leben. Der außergewöhnlich infiziert werden. Die Diskussionsredner waren allgemein der Worten das unüberlegte Vorgehen der bei dieser Firma be hohe Verlust besonders an Passagieren ist auf den Untergang des Ansicht, daß eine Abänderung der gerügten Mißstände dringend not schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Gleichzeitig teilte Redner Dampfers Salier" zurückzuführen, welcher am 8. Dezember 1896 wendig sei und daß im anderen Falle die Krankenkassen feine mit, daß der Fabrikant Gebauer bei den Verhandlungen selbst zus an der Westküste von Spanien   strandete und zertrümmert wurde, Patienten mehr nach Heinersdorf   schicken sollten. Die Central geben mußte, daß die von ihm gezahlten Löhne unzureichend seien; wobei sämtliche an Bord befindliche Personen( 66 Mann Besagung Kommission der Krankenkassen wurde beauftragt, die Angelegenheit schuld hieran sei aber die schlesische Konkurrenz, wo noch weit and 214 Passagiere) ihren Tod fanden. den Kassenvorständen zu unterbreiten und dann beim Kuratorium niedrigere Löhne. gezahlt würden. Falls die Organisation der Heimstätte vorstellig zu werden. Hierauf wurden Mude, der Hierauf wurden Mude, der Arbeiter im stande wäre, in Schlesien   eine Lohns 3impel und Röhn als Kaffenrevisoren gewählt. bewegung zu inscenieren, sei er, Gebauer, bereit 1000 W.

Sociale Rechtspflege.

Versammlungen.

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Centralverein der Bureau Angestellten Deutschlands.( Mitglied­

schaft Berlin  .) Seute, abends 29 Uhr, bei Schiller  , Rosenthalerſtraße 57: Mitglieder- Versammlung. Vortrag des Herrn Dr. Weyl über:" Welche Stellung nimmt die Gefundheitspflege gegenüber der englischen Tischzeit ein?" Bedeutung und Einrichtung des Gewertschaftshauses. abend präcise 812 Uhr: Mitgliederversammlung. Gäste willkommen. Tagess Centralverband der Konditoren.( Mitgliedschaft Berlin  .) Heute ordnung: 1. Vortrag des Gen. Sillier über Die Tattit der Gewerk schaften". Distussion. 2. Das ausgearbeitete Regulativ der Stellen vermittelungs- Kommission. Der wichtigen Tagesordnung halber ist es Pflicht eines jeden Mitgliedes, zu erscheinen.

Letzte Nachrichten und Depeschen.

Die Fliesenleger waren am Dienstag wieder versammelt, um hierzu beizusteuern. Nach den eigenen Angaben des Fabrikanten Unzuständigkeit des Gewerbegerichts bei Schadenersatz- den Bericht über den Verlauf der Lohnbewegung entgegen zu nehmen. verdienen die männlichen erwachsenen Arbeiter 25-27, die klagen. Ein Metallarbeiter flagte gegen seinen ehemaligen Arbeit wie Huth namens der Lohnkommission mitteilte, haben die Unter- Arbeiterinnen 12-16 und die jugendlichen Arbeiter 10-14 Pf. pro geber beim Gewerbegericht mit dem Antrage, ihm das Geld nehmer sich bisher noch nicht bereit erklärt, die von den Fliesen- Stunde. Den weiteren Ausführungen des Redners ist zu ents wieder zuzusprechen, das er dem Beklagten auf Grund eines rechts- Tegern in einer früheren Versammlung aufgestellten und am 1. Juli nehmen, daß von ca. 300-350 bei der Firma Gebauer beschäftigten gültigen Vertrages zum Ersatze eines Schadens gezahlt hatte. vorgelegten Forderungen zu bewilligen. Es müsse erst in einer be- Tertilarbeitern 186 die Arbeit niedergelegt haben, die Firma be Der Kläger   machte geltend, er habe die Summe zu Un- fonderen Versammlung der Unternehmer reiflich erwogen werden, schäftige aber noch 150 Metallarbeiter, so daß im ganzen dort 450 recht gezahlt, weil er der irrtümlichen Meinung ge- ob die neunstündige Arbeitszeit, sowie der gleiche Lohnfaz für bis 500 Personen beschäftigt würden. In der hierauf folgenden wesen sei, er wäre schuld an dem Mißraten der betreffen- tüchtige und minder geübte Arbeiter 2c. erfüllbar seien, weshalb noch Debatte empfahlen sämtliche Redner den Ausständigen, die Arbeit den Arbeit. Der Gerichtshof erklärte jedoch, auf die Klage teine bestimmte Antwort erfolgen könne. In der hierauf folgenden wieder aufzunehmen. Gleichzeitig wurde die Wahl einer Kommission nicht eingehen zu können, weil für sie das Gewerbegericht nicht Besprechung wurde das vermeintlich allzu lane Borgehen der Lohn- zur Anrufung des Gewerbegerichts als Einigungsamt empfohlen und zuständig fei. Es handele sich weder um rückständigen Lohn, kommission noch um eine Entschädigung aus dem Arbeitsverhältnis. Der Kläger   erwartet, daß die Kommission auch von zwei Rednern bemängelt, von andern aber hierzu Bartsch, Hauer, Bleeck und Frl. Martha Bossier zog darauf die Klage wegen Unzuständigkeit des Gewerbegerichts selber mehr unterstützt werde. Dieses müsse insbesondere dadurch hente tagende öffentliche Versammlung der Textilarbeiter der Firma von den Fliesenlegern ernannt. Alsdann gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die zurück, um sie beim Amtsgericht anzubringen. geschehen, daß man die günstige Konjunktur nicht erst verstreichen Gebauer beschließt, das hiesige Gewerbegericht als Einigungsamt 75 M. für ein Mißverständnis. Von dem Hotelier Schidert, laffe und daß auf allen Arbeitsstätten sofort Bau- oder Play- anzurufen und sich dessen Schiedsspruch zu fügen." Zum Schluß dem Besizer des Habsburger   Hofes, verlangte der Portier II. eine deputierte gewählt werden, um mit den Unternehmern zu unter- wurden Bartsch und Hauer als Delegierte zum Gewerkschafts­Lohnentschädigung von 150 M. U. war sechs Jahre bei Schickert in handeln und der Lohnkommission die erforderlichen Mitteilungen zu fartell gewählt. Stellung. Er begründete seinen Anspruch in der beim Gewerbe- machen. An den aufgestellten Forderungen müsse unbedingt fest­gericht anhängig gemachten Klage damit, daß er drei Wochen gehalten werden, um dieselben unverzüglich den Urternehmern aufs zwei Säle zu erhalten und in einer Anzahl Restaurants hängt jetzt Erfner. Endlich ist es hier gelungen, für unsere Versammlungen vor Ablauf seiner Kündigungsfrist entlassen worden sei. Der Beklagte Neue zur Bewilligung bis zu einem bestimmten Tage zu unterbreiten frei und offen zum Grauen gewisser hiesiger Personen erklärte dagegen die Entlassung des Klägers für berechtigt. Es ist und bei eventueller Ablehnung die Arbeiten sofort einzustellen. Barteiblatt aus. Nach langer Zeit fand am Sonntag zum erstens unser ihm nämlich von einem Hausdiener erzählt worden, 11. habe nach Namentlich müsse darauf gedrungen werden, daß die größeren male eine öffentliche Volfsversammlung in Brodts Lokal statt, die seiner Kündigung gefagt, so lange er noch bei Schickert sei, werde er Firmen zunächst bewilligen, weil die übrigen ihre Zustimmung davon einen imposanten Verlauf nahm. Reichstags- Abgeordneter Zubeit ihm jeden Tag 100 M. Schaden machen. Der Kläger   protestierte abhängig zu machen. gegen diese Behauptung des Hausdieners und es gelang ihm auch. In einer am Montag, 10. Juli, einzuberufenden Versamm oft von stürmischem Beifall unterbrochen, der sich am Schlusse zu Die Versammlung beschloß demgemäß. sprach über:" Die Zuchthausvorlage". Seine packende Rede wurde vor der Kammer VI durch Zeugen den Beweis zu erbringen, daß lung sollen dann die Ergebnisse bekannt gemacht und weitere Beschlüsse einem wahren Beifallsorkan erhöhte. er thatsächlich geäußert habe: Wenn ich nicht mehr hier bin, gefaßt werden. Ein Antrag: den bisherigen täglichen Beitrag fussion, Nach einer kurzen Dis wird der Chef jeden Tag 100 M. Schaden haben. Hiermit hat von 50 Pf. als Woch en beitrag, bei nur dreitägiger Arbeitszeit wurde eine Protest- Resolution an der sich zwei hiesige Genossen beteiligten, U. nur seine Bedeutung für das Geschäft hervorheben wollen. Bei 25 Pf. zu zahlen, gelangte ebenfalls zur Annahme. Den Unter- Alsdann wurde Genosse Henze zum Vertrauensmann gewählt und einstimmig angenommen. der eigentümlichen Eachlage zeigten sich die Parteien einem Vernehmern wird nachstehende Resolution unterbreitet: Im Auftrage der zwei andere Genossen zur Lokalkommission. Nach einer Aufforderung, leiche geneigt. Kläger   erhielt 75 M. am 26. Juni d. J. stattgefundenen Versammlung der Fliesenleger Berlins   sich etwas mehr an dem hiesigen Arbeiter- Bildungsverein zu be und Umgegend unterbreitet Ihnen die unterzeichnete Lohntommission teiligen, schloß der Vorsitzende, Genosse Werner, die großartig zur gefälligen Kenntnisnahme nachstehende Forderungen: In Er- verlaufene Versammlung mit einem brausend aufgenommenen Hoch wägung, daß die in der Fliesenbranche bestehenden Verhältnisse einer auf die Socialdemokratie. Aus der Mitte der Versammlung wurde Der focialdemokratische Wahlverein für den sechsten Beit ihren Ursprung verdanken, die, weil durch die bisher geübte dem Hauptredner des Tages ein Hoch ausgebracht, das stürmischen Berliner   Reichstags- Wahlkreis hörte am Dienstag im Wedding Bragis längst überholt, nicht mehr aufrecht erhalten werden können; widerhall fand. Für uns war dieser Tag ein Siegestag; nun heißt Kasino einen Vortrag des Genossen Wagner über Ale rztlich e desgleichen die Verkürzung der Arbeitszeit eine allgemeine, auch von es: mutig vorwärts! Ehrengerichte". Der Referent wendete sich besonders gegen den Unternehmern längst anerkannte Forderung ist und die die beabsichtigte Sonderstellung der Aerzte. Die häufigen schänd- fernere Junehaltung auch des nur formellen Zehnstundentages, in Der Arbeiter Bildungsverein für Mariendorf   und Um lichen Vorkommiffe, die in Armelent- Spitälern vor sich gegangen Rücksicht auf die bereits im gesamten Berliner   Baugewerbe gegend hielt am Sonntag in Marienfelde   bei Teutsch bein feien, gäben keine Veranlassung, durch ein Gesetz, das sich vor allem eingeführte neunstündige Arbeitszeit, ganz unhaltbare Zustände eine gut besuchte Versammlung ab, in welcher Rechtsanwalt Fränki gegen die Natur- Heilkundigen wende, den Aerzten eine sichere Lebens- gzeitigte, verlangen die Fliesenleger Berlins   und Umgegend. 1. Die das Referat übernommen hatte. Er sprach über die scheintote Zucht haltung zu gewähren. In der äußerst lebhaften Diskussion erklärte Arbeitszeit beträgt neun Stunden, von morgens 7 bis 6 1hr Hausvorlage; der Referent forderte am Schluffe seines Vortrages die ein angehender Arzt, die Ehrengerichte seien den Aerzten auf abends, Sonnabends ohne Vesper bis 5 Uhr, an Sonnabenden der Versammlung auf, nicht zu ruhen, sondern den Kampf gegen das gezwungen worden. Neun Zehntel aller Aerzte, die sich zum Gesetz Festtage Weihnachten, Ostern, Pfingsten, nachmittags bis 3 Uhr, bei Buchthausgesetz bis zum äußersten zu führen. Die Versammlung geäußert, hätten sich gegen dasselbe ausgesprochen. Wagner voller Bezahlung des Tagelohnes. 2. Der Stundenlohn beträgt für schloß mit einem Hoch auf die internationale Socialdemokratie. hätte beseitigt werden sollen. Das wurde aber nicht gewährt, son- und Sonntagsarbeit sind unter allen Umständen zu vermeiden; und wenn bern nur die Ehrengerichte als Entschädigung gegeben. Allerdings solche unter ganz außergewöhnlichen Umständen notivendig, find für hätten sich die Aerzte gegen diese ausgesprochen, weil sie selbst von lleberstunden von 6 bis 9 Uhr abends 80 Pf. pro Stunde, für Nacht­diesen bestraft werden könnten. Im übrigen könne nur eine durch- arbeit( 9 Uhr abends bis 7 Uhr morgens) i M. pro Stunde zu greifende Umänderung der socialen Verhältnisse die Krankheiten einzahlen. Der Lohn muß thunlichst auf der Baustelle, nachmittags dämmen. Aber die Aerzte ließen sich immer erst vom Volle drängen, 5 Uhr, und wo nicht thunlich, im Komptoir um 51/2 Uhr des Sonn­so auch in der leidigen Schularztfrage, die eine alte demokratische abends ausgezahlt werden. 4. Lohnabzüge bezw. Lohn Forderung darstelle. In der Diskussion wurde von verschiedenen einbehaltungen sind entschieden zu vermeiden und der Lohn für Rednern betont, daß eine entschiedene Besserung in der Gesundheits: geleistete Arbeitszeit stets voll auszuzahlen. 5. Für Arbeiten außer pflege nur von der socialen Entwicklung zu erwarten sei, daß also halb der Ringbahnlinie, beztv. in den Vororten Berlins  , ist die der politische und gewerkschaftliche Stampf mit allen Mitteln geführt mehr erforderliche Zeit, mindestens aber eine Stunde extra zu ver­werden müsse. güten; desgleichen sind sämtliche, auch innerhalb Berlin   verausgabten Der Berliner   Arbeitervertreter- Verein erörterte in seiner Fahrgelder zurück zu erstatten. Schnur, Schwamm, Pinsel 2c. find am Dienstag abgehaltenen Versammlung die Frage der Centralisation vom Unternehmer zu liefern. 6. Bei auswärtigen Arbeiten sind Haag, 5. Juli.  ( W. T. B.) Die zweite Kommission ber­der deutschen   Arbeitervertreter- Vereine. In der Diskussion wurde mindestens 2,50 M. als Extravergütung, sowie Fahrgeld 3. Klasse zu sammelte sich heute zu einer Plenarsizung und stimmte auf Antrag ein Zusammenwirken möglichst aller Arbeitervertreter Deutschlands   zahlen!" des Vertreters Rumäniens  , Gesandten Beldiman, dem Antrage in bestimmten Fällen, so bei Absendung von Petitionen u. dergl., ersuchte der Borsitzende, die Beschlüsse des Braunschweiger Kongresses den Wunsch zum Ausdruck bringt, daß der schweizerische Bundes­An Stelle Menz wurde Keller als Revisor ernannt. Ferner des holländischen Vertreters, Professors Dr. Asser, bei, welcher für durchaus wünschenswert erklärt. Da aber für diese Vereine das hoch zu halten und für kräftige Ausgestaltung der Organisation rat die Initiative zu einer Revision der Genfer Konvention Verbindungsverbot trop des bekannten Versprechens des Reichskanzlers immer noch zu Recht besteht, so soll das Zusammenwirken der tätig zu sein, worauf die Versammlung mit einem begeisterten Hoch ergreifen möge. Der Bericht Rolins, betreffend die Revision Arbeitervertreter Deutschlands   durch Vertrauensleute auf das Gedeihen der Bewegung geschlossen wurde. in die der Brüsseler Erklärung über die Kriegsgebräuche wurde Wege geleitet und diese Vertrauenspersonen in öffentlichen Ver- Im Verband der Barbiere, 3 weigverein Berlin  , angenommen wird der Konferenz unterbreitet werden. fammlungen gewählt werden. sprach am 29. Juni der Kollege Deichsel über Arbeitsmethoden Graf Nigra regte an, Artikel 25 möge auf das Bombardement Hierauf berichtete Simanowsky über den Besuch der städti- im Friseurgewerbe". Redner schilderte in interessanter Weise die durch Seestreitkräfte Anwendung finden. Rolin sprach über die schen Heimstätte für Genesende in Heinersdorf  . Von Jusassen Entwicklung des Friseurgewerbes. Er bedauerte, daß die Arbeits- Umstände, unter welchen die auf ein Bombardement durch Sees dieser Anstalt seien in letzter Zeit mehrfach Beschwerden, namentlich methoden überhaupt keinen Schutz gegen Hebertragung von Haut- streitkräfte anwendbaren Regeln von denen abweichen müssen, welche über das Essen, laut geworden. Erst kürzlich hätten sich frankheiten bieten. Um eine bessere Bedienung herbeizuführen, hält ein Bombardement durch Landstreitkräfte betreffen. Nach der Bes 38 Patienten wegen des Essens zunächst bei der leitenden Ober- Redner ebensolche gesetzliche Bstimmungen für notwendig, wie dies sprechung drückte die Kommission den Wunsch aus, daß die schwester, dann schriftlich beim Kuratorium der Anstalt beschwert. in Budapest   der Fall sei. Danach dürfen der Pinsel, Puder Frage den Regierungen zu einer weiteren Prüfung überwiesen Eine Antwort auf das am 21. Juni abgegangene Schreiben sei noch quaste überhaupt nicht in Gebrauch genommen werden, ebenso ist und auf das Programm einer späteren Konferenz gesetzt werde. nicht erfolgt. Der Verein habe am Sonntag die Heimstätte in das Schlafen im Laden verboten. Ueberhaupt ist sämtliches Hand- Bei der Beratung bon Artikel 46 der Brüsseler Atte, Heinersdorf   besucht. Die Schlaf- und Aufenthaltsräume der In- werkzeug in Sodalösungen zu reinigen und zu desinfizieren. welcher das Privateigentum behandelt, wurde die Frage der Unver­sassen hätten einen durchaus guten Eindruck gemacht, mit Ausnahme Wäsche darf nur in reinem, ungebrauchtem Zustande benutzt werden. leglichkeit des Privateigentums zur See von den Vertreten der Ver­einiger Zimmer im Dachgeschoß. Die Milch, welche die Insassen In der Diskussion wurden besonders die in Läden befindlichen einigten Staaten von Amerika   aufgeworfen. Der russische Vertreter der Heimstätte bekommen, werde von der Gutsverwaltung ge- Schlafstellen, welche fast allgemein üblich sind, einer scharfen Kritit v. Martens gab in großen Bügen einen Auszug aus dem vont liefert. Gegenwärtig herrsche nun unter den Kühen des Gutes unterzogen und Klage darüber geführt, daß dieselben, trok ver- amerikanischen Vertreter White bezüglich dieser Frage an den die Maul- und Klanenseuche, die Oberschwester versichere aber, ichiedentlicher unternommener Schritte, weiter bestehen dürfen. Nach Vorsitzenden der Konferenz gerichteten Schreiben und setzte aus daß die gelieferte Milch gut sei, fie verlasse sich in dieser Hinsicht Erledigung verschiedener Verbandsangelegenheiten wurde die gut einander, wie schwierig und umständlich es sein werde, zu auf die Gutsverwaltung, welche die Milch durch einen Tierarzt besuchte Versammlung geschlossen. einer Lösung zu gelangen, welche auf einstimmige Annahme untersuchen lasse. Die Beschwerden, welche dem Redner wegen des Die Zementierer und Berufsgenoffen( Bahlstelle Berlin IV) rechnen könne. Er schlug deshalb vor, die Frage einer spätereit Essens bekannt geworden sind, habe er der Oberschwester vor hielten am 27. Juni eine außerordentliche Mitgliederversammlung Konferenz zu unterbreiten, wobei er nicht unterließ, die hoch­getragen, dieselbe habe aber alles als Lügen bezeichnet. Ein ab, in der ein Antrag zur Gründung eines Streitfonds für die herzige Initiative der Regierung der Vereinigten Staaten   lobend auch von der Oberschwester anerkannter Uebelstand Maurer   beraten wurde. Stahn erklärte sich besonders für die hervorzuheben. Der englische   Vertreter Pauncefoote sprach die Ans sei der, daß die Angehörigen, welche Sonntags die Insassen Unterstützung der Kopenhagener Maurer. Von anderer Seite wurde ficht aus, daß die Frage nicht in den Rahmen der Konferenz gehöre der Anstalt besuchen, nachdem sie von der Station Lichterfelde   geltend gemacht, daß, nachdem der Streit der Berliner   Maurer bei- white vertrat die entgegengesetzte Meinung. Er wünsche nicht, daß einen mehr als einstündigen, beschwerlichen Weg zurückgelegt haben, gelegt sei, zunächst an die Unterstützung der eigenen Berufsangehörigen diese Angelegenheit wegen der Vorfrage ausgeschieden werde, er weder Kaffee, noch sonst eine Erfrischung bekommen könnten, denn zu denken, welche durch diesen Streit arbeitslos geworden seien. halte sie vielmehr für sehr wichtig und beantrage, sie dem Blemnt in der Anstalt werde ihnen das Kaffeekochen verweigert, und den In der weiteren Diskussion, die sich sehr lebhaft gestaltete, wies Konferenz vorzulegen. Der holländische Vertreter Rahusen Gutsarbeitern sei die Verabreichung von Erfrischungen verboten. a efe darauf hin, daß die Organisation noch viel zu schloß sich den Ausführungen Whites an, der russische Vertreter Auch über schroffe Behandlung durch die Oberschwester werde geklagt. schwach wäre, um zu solchen Ertraunterstützungen beitragen zu Scheine bemerkte, die russische Regierung habe die von den Ver­Redner und auch die anderen Teilnehmer des Besuchs hätten den fönnen, er hob ferner hervor, daß die rückständigen Zahler möglichst einigten Staaten aufgeworfene Frage nicht als eine solche angefeheit, Eindruck empfangen, daß die Oberschwester eine sehr leicht erregbare bald ihrer Pflichten eingedent sein möchten; der Indifferentismus welche in den Rahmen der Konferenz hineingehöre. White erklärte Person sei, die ein schroffes Wesen zur Schau trage, und sicher nicht gegenüber der Organisation müsse verschwinden. Liefide gab in sich mit einer von Martens vorgeschlagenen Resolution einverstanden, die geeignete Person zur Leitung eines Heims für Genesende sei. Form eines Antrages der Ansicht Ausdruck, wegen Lohnerhöhung durch welche es für wünschenswert erklärt wird, daß die von den An der Diskussion beteiligten sich auch drei Personen, die bis vor vorzuschreiten. Die Nachlässigkeit ziveier Stassenrevisoren wurde Vereinigten Staaten aufgeworfene Frage auf das Programm einer ganz kurzer Zeit Insaffen der Heimstätte waren. Aus den Aus- start gerügt, an ihre Stelle wurden Schirmer und Göbel ge- neuen Konferenz gesetzt werde. Diese Resolution wird einer führungen derselben ist folgendes hervorzuheben: Das Frühstücks  - wählt. a ese teilt noch mit, daß die Mitgliederversammlungen Plenarsizung der Konferenz zur Annahme vorgelegt werden. brot sei nur mangelhaft belegt geivesen, der Belag habe jeden Mittwoch nach dem 15. im Monat stattfinden, die nächste so- Eine Annahme derselben schließt aber durchaus nicht in sich, daß die wenig gewechselt und meistens aus Mettwurst bestanden. mit am 19. Juli bei Buske, Grenadierstraße 33. Der un- gegenwärtige Konferenz in der Frage zuständig sein soll, und zwar Seit in Heinersdorf   die Maul- und Klauenseuche herrscht, entgeltliche Arbeitsnachweis befindet sich beim Kollegen Schumann, um so weniger, als eine große Anzahl der Delegierten nicht in der habe die Milch manchmal nach Karbol geschmeckt. In einem Uferstraße 14e, und beim Restaurateur 2öhrich, Pant Lage find, sich zu derselben zu äußern. Die Bertreter von Frank­Zimmer seien Wanzen gewesen, die man durch Anwendung von straße 32d.( Fernsprechanschluß Amt II Nr. 1515.) reich, England und Rußland   machten ihre Vorbehalte. Hierauf Petroleum zu vertreiben gesucht habe, wodurch natürlich ein für die Im Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer nahm die Kommission einen Antrag Eyschens an, welcher dahin Patienten nicht zuträglicher Geruch verbreitet worden sei. Ein Berlins   und Umgegend hielt am 2. Juli Georg Wagener einen geht, die Frage der Festsetzung der Rechte und Pflichten der Neu­Batient habe vom Arzt den Antrag auf Verlängerung seines Aufent- Vortrag über: Unternehmerverbände und Arbeiterorganisation", intralen auf das Programm einer neuen Konferenz zu setzen. halts in der Heimstätte erhalten, die Oberschwester habe aber der dessen Verlauf er unter anderem auch die Aussperrung der Berliner   Rom  , 5. Juli.  ( B. H.  ) Das königliche Defret wird am Berlängerung widersprochen, unter der Angabe, das Kuratorium sei Maurer   besprach. Er unterzog das Rundschreiben des Arbeitgeber- 20. b. M. in Kraft treten. Falls dasselbe ohne die Zustimmung dagegen, weil zahlreiche Vormeldungen von neuen Patienten Bundes einer herben Kritik, indem er darauf hinwies, des Parlaments promulgiert werden sollte, planen Nudini, Zanardelli vorliegen. Die Oberschwester soll wie ein Redner sagte stets mit welchen unwahren Angaben das Unternehmertum es gegen die Aufenthaltsverlängerung solcher Patienten sein, denen sie dort versuchte, die Oeffentlichkeit zu täuschen, und Giolitti ein gemeinsames Vorgehen. und er= aus irgend einem Grunde nicht wohl will. Das zweite Frühstück mahnte die Anwesenden, ihre Organisation träftiger als je werde so knapp bemessen, daß manche Jusassen nicht satt werden. zuvor auszubauen, um der jetzt sich gründenden Unternehmer­Einige derselben seien deshalb einmal nach Mariendorf   gegangen, Organisation jederzeit gerüstet entgegentreten zu können; nur hier- störungen im Mai 1898 beschuldigt war. um sich daselbst Eßwaren zu kaufen. Brot, welches des Abends durch kann die dem Unternehmertum abgezwungene Anerkennung Rio de Janeiro  , 5. Juli.  ( W. T. B.) In dem Processe übrig bleibt, werde des andern Morgens, wo es start getrocknet sei, der Organisation auf die Dauer aufrechterhalten werden. In der wegen der am 5. November 1897 erfolgten Ermordung des Kriegs. wieder verabreicht. Der im Park befindliche See verbreite zeitweise sehr regen Diskussion versuchten mehrere Redner, dem Referenten ministers Bitencourt, welche die Gerichte wiederholt beschäftigt hat, einen üblen Geruch. Früher hätten die Arbeiter des Gutes den zu widerlegen, wurden von ihm jedoch in ruhiger Weise eines besseren wurden heute der Kapitän Deoclesiano Martyr und die Patienten besuchenden Angehörigen Kaffee verabfolgt. Das belehrt. Umbchino Pacheco zu je 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Verantwortlicher Redacteur: Auauit Racobey in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beile und Unterhaltungsblatt.

weiterer,

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Florenz  , 5. Juli.  ( W. T. B.) Das Schwurgericht sprach den Deputierten Pescetti   frei, welcher der Teilnahme an den Ruhes