Mr. 214

Samstag, 11. September 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Neue Streikgefahr in der Gablonzer Industrie Die SdP von

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den, während die Gerichtsverhandlung tags darauf war. Frank wurde nicht durch eine Aus­sprache mit dem Ministerpräsidenten daran ge= hindert, in Numburg zu erscheinen, sondern durch den nationalsozialistischen Parteitag in Nürnberg  , an dem, wie gleichfalls die Zeit" mitteilt, nicht Konrad Henlein  , sondern die Abgeordneten K. H. Frant und Ernst Kundt   sowie Rudolf Kasper und Dr. Anton Kreißl teilnehmen. Die Herren Holen Linien der Innenpolitik festgelegt" werden sollen nicht in Prag  , sondern in Nürnberg  . Die Prager   Deutsche   Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Oppositionellen durchsetzt fidh eben Ratschläge wie die prinzipiellen Richt­

Die Bohemia" berichtet:

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Die Arbeiter in der Glasindustrie des| 2. Daß seitens der Regierung und der zu­Gablonzer- Eisenbroder Gebietes, hielten am ständigen Behörden alles veranlaßt wird, um die" Im Oktober wird in Aussig   ein Donnerstag im deutschen   und tschechischen Gebiete Bemühungen der Gewerkschaften nach Stabilisie- Kongreß der SdP- Opposition stattfinden. Ge­14 Versammlungen ab, in denen zu derLage Stel- rung der Verhältnisse in der Glasschmuckindustrie legentlich dieses Kongresses sollen die Vorarbeiten lung genommen wurde. Die Situation hat sich tatkräftig zu unterstützen, indem sie unter Anwen- innerhalb der Organisation so weit gediehen sein, teilweise wieder kritisch gestaltet; in allen Ver- dung der Strafbestimmungen des Heimarbeiter daß man aus dem Verlauf dieses Stongresses und sammlungen wurde einmütig die nachstehende schußgesezes mit aller Schärfe gegen alle jene der ihm folgenden Verhandlungen alle Konse­Entschließung gefaßt: Unternehmer vorgeht, welche sich den Vertrags- quenzen zu ziehen imstande sei. Die Zahl der Die am 9. September 1937 versammelte verpflichtungen entziehen wollen. in der SdP- Opposition vereinigten Mitglieder Glasarbeiterschaft der Gablonzer Schmucglas- Sollte in diefer Situation nicht bald eine der SdP läßt sich schwer schäßen. In Brünn  industrie hat nach Entgegennahme des Berichtes Aenderung eintreten, ist die Arbeiterschaft ent- zählt die Opposition annähernd 4500 Mit des Verbandsvertreters einmütig folgenden Beschlossen, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitglieder. Starke Ortsgruppen besißt sie auch schluß gefaßt: teln zur Selbsthilfe zu greifen, um ihre in Dug und Brür. Man fann damit rechnen, Die Glasarbeiterschaft protestiert auf das neuerlich gefährdete Eristenz zu schüßen. daß bisher beiläufig 22.000 Mann in schärfste gegen die offensichtlichen Absichten eines Ferner bringt die Arbeiterschaft in diesen den Reihen der Opposition stehen. Die Opposition Teiles der Unternehmer und der Turnauer Ges Zusammenhang neuerdings ihre alten noch im arbeitet nach einem eigenartigen System, das es nossenschaft, die vereinbarten Lohntarife mer nicht erfüllten Forderungen in Erinnerung schiver macht, die in ihr vereinigte Zahl genau zu und den Rahmenkollektivvertrag zu umgehen und erwartet deren baldige Durchführung und erfassen. Dort, wo die Ortsgruppe noch in der und zu verlegen und dadurch das geschaffene zwar: Entwicklung ist, fennen einander kaum mehr als große Wert, welches zur Gesundung und Rege­stets fünf Leute. Einer von ihnen unterhält wie­lung der sozialen und wirtschaftlichen Verhält­der die Verbindung zu fünf anderen usw. An der nisse führen soll, zu vernichten. Spiße der einzelnen Ortsgruppen stehen meistens durchaus unbedeutende Leute, während die tat­sächlichen Funktionäre unbekannt bleiben. So leitet 3. B. die Reichenberger Ortsgruppe der SDP- Opposition nur dem Namen nach ein aus der Partei ausgetretenes Mitglied namens Schu ster. Tie SdP- Opposition hat in jedem 4. Verfachlichung der Glasheimindustrie, SdP Sprengel ihre Vertrauens 5. Beschleunigung der kommissionellen Ersleute. durch die sie ziemlich prompt und ver­hebungen in den mechanischen Schleifereien ge- läßlich bedient wird, so daß die Opposition fast über mäß der ergangenen Kundmachung, alle Vorgänge innerhalb der SdP auf dem lau fenden gehalten wird."

Die einheitliche Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die gesamte Glasarbei­terschaft aller Erzeugungszweige bildet die ein zig mögliche Kaltulationsgrundlage und verhin­dert den Preisraubbau auf Kosten der Löhne, was Millionenschäden für die heimische und ge­samtstaatliche Wirtschaft bedeutet. Die Arbeiter­schaft tann es nicht zulassen, daß einzelne Schäd-, linge diesen so wichtigen Industriezweig von neuem gefährden und in die Katastrophe treiben. Die Glasarbeiterschaft fordert:

1. Die Herausgabe der Durchführungsver­ordnung laut Paragraph 3 des Heimarbeiter schutzgesetzes, Bahl 29,

2. die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit in der Glasheimindustrie,

3. Erweiterung der zuständigen Gewerbe­inspektorate durch Neuaufnahme von Gewerbe­assistenten aus der Glasheimarbeiterschaft zum Zwecke der Ausübung entsprechender Kontrolle,

6. die geforderte Aenderung der Richtlinien 1. daß alle eingegangenen Lohn- und Ver- der Zentralfozialversicherungsanstalt, betreffend tragsverpflichtungen seitens der Unternehmer die Krankens, Invaliditäts- und Arbeitslosen­restlos eingehalten werden und daß insbesondere versicherung der Heimarbeiter. die Einhebung und Abfuhr der von den Arbeitern Montag finden wieder Versammlungen geleisteten Kontrollgelder laut Vereinbarung[ statt und falls es zu keiner Einigung kommt, stritte durchgeführt und den Kontrolloren keiner- wird es voraussichtlich wieder zum Streit Tei Schwierigkeiten bereitet werden.

tommen.

Sonntag, 12. September, 14.15 bis 14.25: Die Schul- Bahnpflege unserer Arbeiterkinder- 14.20 bis 14.30( Strašnice): Für Volk und Frieden.

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Mittwoch, 15. September, 13.40 bis 13.45: Arbeitsmarkt 18.20 bis 18.40: Erziehung zur Tapferkeit( Direktor Paul Für ste na u- Teplitz)- 18.40 bis 18.50: Soziale Informationen. Freitag, 17. September, 18.35 bis 18.45: Aktuelle zehn Minuten.

Sonntag, 19. September, 14.15 bis 14.25: Für Schule und Volt( Dr. Emil Strauß)- 14.30 bis 14.35( Strašnice): Für Volk und Frieden.

Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete sich am Donnerstag in der Stahlwaren­fabrit Libochowiß. Als der Metall­legen wollte, geriet er in die Räder, wobei ihm schleifer Erwin 30sel einen Treibriemen auf­das rechte Bein unterhalb des Knies derart zer­in das Krankenhaus das Bein amputiert werden quetscht wurde, daß ihm nach seiner Ueberführung mußte. 3osel ist 33 Jahre alt, verheiratet und

Vater eines Kindes.

Budget für Aeußeres

im Sparausschuß

Auch im Wahlkreis Reichenberg gehi zur Zeit ein sehr scharf geschriebenes Flugblatt Der Ausschuß der parlamentarischen Spar­der SdP- Opposition um, die den SdP- Arbeitern und Kontrollkommission schritt ein seiner Sißung, zuruft: agt den Kameradschafts- die Freitag im Finanzministerium unter Betei­bund und die ganze unioziale ligung des Außenministers Dr. Kroft a ſtatt­Clique zum Teufel!" fand, zur eingehenden Durchberatung der ein­

Von immer gleicher Qualität: HIRSCHSEIFE

Wegen verleumderischer übler Nachrede

Die S3 meldet sich zum Wort

Neuwirths Erzählungen

Liſtärna, die auch perausgeberin der..Már. isty" ist, sind bekanntlich unmittelbar nach dem Tode Dr. Kramats alle Parteivertreter des Nár. Sjednocent ausgeschieden. Die Nár. Listy sollen als unabhängiges tonservatives Blatt geführt werden. Die Verhandlungen hinsichtlich der neuen Tageszeitung führt der Vorſizende- Stellvertreter des Nár. Sjednocení Dr. Hodáč. Daß diese neue Zeitung mit 1. Oktober erſcheinen wird, ſteht be­reits fest, dagegen ist noch nicht endgültig entschie= den, ob die Partei eine völlig neue Tageszeitung gründet oder ob der ebenfalls im Verlag der Nár. tiskarna erscheinende Národ von der Partei er­tvorben wird.( DND)

zelnen Kapitel des Budgets für 1938. In dieser Sizung wurde das Kapitel IV( Außenministe= Die sozialistische Jugend des Kreises Nei- Mittwoch, den 8. September, hat in Num- rium) behandelt. Der Spar- und Kontrollaus­chenberg hat im Freigeist" auf den Angriff ge- burg eine Ehrenbeleidigungsklage des Schriftlei- schuß wird ab nächster Woche täglich zu­Vor dem Berufung 3 senat des antwortet, den die ,, Rote Fahne" gegen den So- ters der ,, Rumburger Zeitung" gegen den Abg. sammentreten. Im über Kreisgerichtes wurde in zweiter Hodáč gründet eine neue Tageszeitung. Wie Instanz über eine Ehrenbeleidigungsklage des dialiſtiſchen Jugendverband und dessen Führung K. H. Frant stattgefunden, die vertagt wurde, unternommen hatte. In der Stellungnahme der und zwar deshalb, weil der Getlagte nicht erschie- der DND erfährt, steht nun endgültig fest, daß BOL- Obmannes Gustav Hader gegen den SDP­Reichenberger SJ heißt zt ez u. a.: Der deutſchen   war. Die Abwesenheit Frants begründete mit 1. Oktober eine neue Tageszeitung als offi­Abg. Nitsch verhandelt, der beschuldigt wird, der Verbreitung von Gerüchten zumindestens Wor- völlisch- kommunistische Jugendbund will... der dessen Verteidiger Dr. Neuwirth damit, daß der zielles Organ des Nár. Sjednocení zu erscheinen geklagte Abgeordnete entscheidende politische beginnt. Aus dem Verwaltungsrat der Nár. schub geleistet zu haben. Es wurde nämlich be- I den Weg zeigen. Selbſtverſtändlich wird Beratungen mit dem Miniſterpräsidenten Doftor hauptet, der Bbe habe für Hader große bücher- ganz klar und deutlich aufgezeigt, daß wir trop: Hodža abhalte, in welchen die prinzipiellen Richt liche Schulden bezahlt. Auf eine briefliche Anfrage fiſtiſch durchſet ſind, daß wir endlich einmal mit linien der Innenpolitik festgelegt werden sollen." hatte Nitsch zwar geantwortet, Sader habe ihm dem Verbandsvorstand abrechnen sollen. Wir Schon aus den leßten Worten dieser sonderbaren ehrenwörtlich versichert, daß dies nicht zutrifft, fagen aber euch kommunistischen Jugendbündlern, Begründung ersicht jeder, daß es sich hier um eine der Schreiber wurde aber dennoch an den damali- daß wir einmütig und geſchloſſen hinter un- Wichtigtuerei handelt und mit Recht bemerkt die gen SbB  - Kreisleiter Somorobfth in ferer Verbandsführung stehen, Deutsche Landpoſt", der wir die ganze Geschichte Mähr.- Schönberg verwiesen, der diesbezügliches daß unser Verbandsvorsitzender das vollste entnehmen, daß das der Herr Dr. Neuwirth Material" befize. Der als Beuge einbernommene ertrauen hat.... Laßt uns mit eurem bestenfalls der Frau Blaschke erzählen könne. Ab Stomorovsky sagte aber negativ aus, ebenso auch gesehen davon, daß es taktlos ist, die Person des die anderen Zeugen. Nitsch wurde bereits am 2. Ministerpräsidenten in einen privaten Ehrenbelei­April vom Bezirksgericht in Mähr.- Schönberg digungsprozeß hineinzuziehen, hat nach dem Be­wegen der le umderischer über richt der Reit die Unterredung Frants mit Nachrede nach§ 2 des Gesetzes vom 28. Juni Hodža Dienstag, den 7. September, stattgefun­1983, 81. 108 Slg., zu vier Tagen strengen Arreſt, verschärft durch ein hartes Lager, und zwar bedingt auf zwei Jahre, verurteilt. Außers dem wurde ihm die Tragung der Kosten aufgelegt. Dieses erstgerichtliche Urteil wurde nun vom Dlmüber Kreisgericht boII inhaltlich bestätigt. Außerdem muß der Beklagte auch noch die Kosten des Berufungsverfahrens bes zahlen, ebenso die Kosten für die Veröffentlichung des Urteils in der Deutschen Landpoſt" und in der Rundschau".

Geſchwefel in Ruhe, denn alle eure Hinweise auf angebliche troptistische Zellen werden von unse den Mitgliedern nur mit Hohngelächter auf­genommen". So wie die Reichenberger Jung­sozialisten denken, denkt die ganze S.

Ferienkolonie ,, Margarethenheim"

In Platz

Krach auch in der Arnauer SdP ungenkranke in Böhmen  .

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Auch die seit einiger Zeit anhaltende Konjunktur ist In dem Heim ist für alles gesorgt: Da ist ein nicht imſtande, die Spuren des Leides von den Kin eigenes Krankenzimmer, ganz abseits liegt die ,, Iso­dergesichtern zu nehmen. Ein Blick in die Wäsche- lierstube" für ansteckende Krankheiten. Jeden zweiten und Kleiderschränke der Kleinen läßt uns die wenigen Tag untersucht ein erfahrener Arzt die Kinder. Ein Habseligkeiten schauen, die es da gibt. Und nun lassen; großer Baderaum wurde ebenfalls verbessert!. wir die Kinder selbst reden. Während das Personal Weit über 200.000 Neuanschaffungen wur In der Nähe der alten, herrlich gelegenen Burg  - die dampfende Suppe aufträgt heute gibt es den in den letzten Jahren getätigt. Es ist manchmal ruine ,, Saſſenſtein" bei Plak im Erzgebirge   liegt das Schwarzbeersoß und Buchten unterhalten wir uns sehr schwer, die Summen aufzubringen und es muß große, sonnige und lichte Margarethenheim", um mit den Kindern. Auf die Frage, wer denn ein ganz objektiv gesagt werden, daß bei der Geld­schloffen von einem umfangreichen Garten. Hier fin- eigenes Bett daheim habe, meldet sich ein Drit beschaffung wieder nur einige Funktionäre des Ver­ den   alljährlich viele, viele Kinder einige Wochen Ertel der Jungen und Mädel. Die Eltern vieler sind eines einen hervorragenden Anteil haben. holung. Das Heim ist Eigentum des Zweigvereines noch arbeitslos, einige haben keinen Vater, einige Nur einige Stunden verbringen wir in dem Komotau   des Deutschen Landeshilfsvereines für wiederum teine Mutter. Auf die Frage, wo sie lieber Heim unter den Kindern und ihrer Erzieherinnen. seien, hier oder daheim, schallt es mir aus mehr als Doch die kurze Zeit sagt uns, daß die Kinder glücklich Bei unserem Eintritt werden wir von der hundert Kehlen entgegen: Wir sind lieber in Mar- find. ,, Sagen Sie meiner Mutter, ich will nicht heim, Der Bezirksführer der SdP in freundlichen Letterin des Heimes empfangen, die uns garethenheim, denn da können wir essen soviel wir mir geht es hier viel besser", ruft uns ein kleiner Arnau, Grund, ein Buchdrucker, der innerhalb auch durch das ganze große Gebäude führt. Wie hat wollen." Und so geht es weiter. Ein kleiner blasser Knirps zum Abschied nach.. dieser Partei wirklich Arbeiterinteressen zu vertre fich doch alles in den letzten Jahren geändert! Wir Junge zupft uns am Rock und meint: ,, hier bekomme Uns tommt bei em Besuch des Heimes in ten bemüht war, wurde leht aus cher biefem sieben Bergleiche amifchen bamola, aldir felber ich jeden Tag Wilch. Ich form trinken fobiel ich will." Grinnerung, joeldje alberne Stomödie vor einiger Grunde abgefägt. Auf vornehme Weise hatte noch als Arbeitertinder einige Male als Pflegling Die Kinder essen aber auch. Ununterbrochen gehen die Zeit mit den 6000 Kindern des Bundes der Deutschen  ein gegen ihn einberufenes Ehrengericht festgestellt, mit dem Vermerk: Dringend erholungsbedürftig" in Pflegerinnen und die Leiterin mit den großen Töpfen aufgeführt wurde, denen aus wohl erklärlichen Grün­daß Grund als schulentwachsener Bursche, wäh- dem Seim waren und jetzt. Zu unserer Zeit waren und füllen nach. den die Ausreise nach Hitler- Deutschland verwehrt Neben uns steht der Organisator und die Seele vurde. Man muß bei der ganzen Aufmacherei und rend des Krieges, aus Hunger ein feines Eigen durchschnittlich 50 Kinder monatlich hier, ickt 120, tumsdelitt begangen hat, deffentwegen er damals damals war manches noch unmodern, jetzt ist alles des ganzen Heimes und fragt die Kinder nach ihren Polemit, mit der damals die EdP vor die Deffent­eine bedingte Strafe erhielt. Das nahm man als sedmäßig und hygienischer. Lichte Schlafzimmer, Wünschen. Das Verdienst des Leiters dieses großen lichkeit trat, die begründete Auffassung erhalten, daß Borivand, um den Bezirksführer und auch seine saubere Betten, faubere Schränke für jedes Kind, be- Berles steht einzig da. Mit ihren Wünschen kommen der politische Zweck dieser Kinder- ,, Erholungs  "= Frau ihrer Parteifunktionen zu entkleiden. Wäh- hagliche Eßräume. Ueberall, wohin man geht, fluten die Kinder zu ihm, und er erfüllt ihnen, ohne sich nur Attion wohl wichtiger war als der soziale. Und hier rend der Verhandlungen des Ehrengerichtes tam einem das helle Tageslicht und die warmen Sonnen irgendwie hervorzutun, was nur menschenmöglich ist. im Stillen, ohne großes Geschrei, schaffen wenige Der Küchenzettel besagt, daß die Kinder fünf- Menschen und vor allem Sozialdemokraten an einem es zu stürmischen Szenen, in deren Verlaufe strahlen entgegen. Die Kinder find augenblicklich unter der Aufsicht zweier tüchtiger Erzieherinnen auf mal am Tage ein gutes, abwechslungsreiches Effen segensreichen Werk edelster Menschenliebe. Jeber der Verurteilte" den SdP- Machthabern den einem Spaziergang und so haben wir Beit, uns alles bekommen. Alles wird frisch mit dem Auto des Non- Besucher, der nach Blas wandert, das Margarethen­Kampf anfagte. Dieser Kampf wurde inzwischen eingehend anzusehen und erklären zu laffen. Aus der sumbereines Selbsthilfe", Komotau  , gebracht. Die heim besichtigt und Einsicht nimmt in die Bücher auch bereits von einem großen Teil der SdP Küche duftet das Mittagessen und vor awölf tom- Rinder belommen nur gute Butter auf das Brot, und Protokolle, wird mit dem Bewußtsein heimgehen, Arbeiterschaft aufgenommen. Oppositionelle Flug men die Kinder fingend einhermarschiert. Die Kin- auch einigemal in der Woche Fleisch. Eine tüchtige daß hier ein soziales Wert ersten Ranges gestaltet blätter gegen die Sbß laufen nun auch schon in der! Auf den ersten lid merkt man, daß sie Not Köchin mit ihren Assistentinnen sorgt schon dafür, wurde. Trauterau und Arnau in Massen um. und Entbehrung zur Genüge tennen gelernt haben. daß den Kindern alles vortrefflich mundet, Josef Kreiner,