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Tefen eine fordie

Sonntag, 19. September 1937

Nr. 221

Tesen" eine solche meist noch mit dem Banau- braucht hier nicht gesagt zu werden, daß Masaryk  | des tätigen Lebens zivingen ihn wieder zu neuer zur Ehrung des großen Toten. Die Automobile senstolz des engstienigen Zünftlers vorgetragene, dabei nicht an Frömmelei, nicht an Dogmenglaus Gedankenarbeit, denn wie keine Wahrheit gefun- und Motorräder, die Wagen der elektrischen Bah Antwort wire bei Masaryk   unmöglich gewesen. ben oder Klerikerherrschaft dachte. Aber für ihn den werden kann, ohne daß sie Konsequenzen des nen und Autobusſſe blieben auf das Trompeten Für ihn war es selbstverständlich, zu lesen, viel war das, was hinter den förperlichen Erschei- Handelns erforderte, so fann teine Tat gefekt zeichen der Hornisten der Nationalgarde stehen. und gründlich zu lesen, einen möglichst weiten nungen steht, was die Welt bewegt, den Men werden, ohne daß ihre sittlichen Voraussetzungen Auch in den übrigen Hauptberlehrsadern der Streis des geiſtigen Lebens aller Nationen zu ſchen ausmacht, immer das Entscheidende, das geklärt wurden, Hauptstadt ruhte der Verkehr. Diejenigen, welche überblicken. Seine Bücher, seine Vorträge ent- Wesentliche. Ist Masaryk   eine Spätblüte schon versun- gerade in der Straßenbahn fuhren, ehrten das sprangen stets dem Bedürfnis, allgemeine und Dieses Grundelement feiner Philosophie tener europäischer Gesittung ift er ein Bor- Andenken Masaryts burch Erheben von den aktuelle Probleme des gesamten gesellschaftlichen und seines Lebens, das Religiöse vor allem als läufer tommender Epochen? Das ist geradezu die Sißen und Entblößung des Hauptes. In dieser Lebens zu beleuchten, zu durchforschen, zu lösen. sittlicher Antrieb und als sittliche Verpflichtung Schicksalsfrage unseres Jahrhunderts. Aber auch Stille waren nur die Glocken der Prager   Kirchen, Bücher wie Die e soziale Frage". Die böhmische verstanden, die dauernde Auseinandersetzung mit sie beantwortet sich nicht von ſelbſt, auch sie will die zu Mittag läuteten, zu hören. Nach dieser Den von den fein, Beiminutenstille, die muſtergültig eingehalten gum Willen. wieder ein.

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Frage" oder auch wie das große Rußlandweri dem Gewissen, gang vom te eigene Geschichte Die selbst ihr wurde, setzte wie auf einen Schlag der Verkehr

wären von deutschen   Fachgelehrten kaum als voll- ten zur bie wertige wissenschaftliche Arbeiten anerkannt wor- machen das Wesen der Leistung Masaryts aus, Masaryk   vor Jahrzehnten ausgesprochen hat, den. Um sich als deutscher   Gelehrte durchzusehen, der ebendarum nicht als Philosoph oder als sind heute erst voll zu würdigen und jetzt erst Politiker, sondern nur als eine geschlossene aktuell geworden. Ob sie sich durchsetzen, ob sitt­33 er fön I t d t e it betrachtet werden kann, in der Wissenschaft und Tat einander ergänzen, Liebe zur Wahrheit und freudiger Wil­befruchten und bedingen. Von der Erkenntnis des len zur guten Lat   wieder das Gesetz der Geſell Wahren und Rechten kommt der Philosoph schaft werden, das wird über unser aller Geschick Masaryk   notwendig zur Tat, aber die Probleme entscheiden.

hätte Masaryk   seinen Gesichtskreis gewaltsam ver­enger, feine Beidenschaft bändigen, fein Gewijs sen erstiden, seinen umfassenden Geist auf irgend­eine Nebensächlichkeit konzentrieren müssen. Was er ſchrieb und vortrug, wäre nach deutschem Ge­lehrtenbrauch Literatur" und Grund genug, ihn von den Akademien zu verbannen. Nur in der angelsächsischen Welt, der sich Ma­ saryk   auch zeit

gibt es noch heute Gelehrte red berwandt fühlte,

Formats, nur in England und Amerika   sind allgemeine Bil­dung, Weltbekenntnis, Lebenserfahrung, kritisches Urteil, Mut und eine enge Beziehung zum wirt

beberantwortungsgefühl des Einzelnen, un

Wo kann das Publikum Spalier stehen?

Die Polizeidirektion in Prag   verlautbart:

Zur Zeit des Begräbnisses dürfen die Len=" lichen Leben noch Borbedingung, nicht Hindernis bet am Dienstag um 10 Uhr vom extten Burg äußersten Fällen anwenden. Das Staatsbegräbnis T. G. Masaryts fin- fer von Motorfahrzeugen Lautsignale nur in den wird sich über die

hof aus statt.

vorüber, burch die Sanhtrová, Batiäſment

enden.

Zwelminutenstille

als eindrucksvolle Totenehrung

Belleldskundgebungen

der Arbelterorganisationen

Der Reichsverein der Kinder­

freunde hat in einem Telegramm der Familie des verstorbenen Präsidenten Masaryk   das Bei­leid ausgesprochen, der Sozialistische Jugendverband telegraphierte dem Staatspräsidenten. Die Hauptleitung der Reichsvereinigung deutscher so­aialdemokratischer Lehrer hielt eine Trauersizung ab und fandte dem Staats­präsidenten ein Beileidstelegramm. Das Inter­Der& ehrer in Brüffel hat der Reichsver­Betere Buffetretariat einigung deutscher sozialdemokratischer Lehrer zum Tode des großen Demokraten Masaryk   das Beileib ausgesprochen.

nationale

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wissenschaftlicher Aus diesem Realismus" Masaryks Staubbrücke, die Marienschanzen, die Chotková entspringt die eine Komponente seiner Philoso- und den Klárov, die Manesbrüde, am Parlament Samstag Puntt 12 Uhr mittags ehrten die städter Rathaus vorbei zum Kleinen Ring, in die Platnerstá, Křižovnická, über einen Teil der T. G. Masarhis durch eine Zweiminutenstille. standes der Deutschen Pestalozzige= tschechoslowakischen Motoristen das Andenken Bei der Trauerfundgebung des Gesamtvor­Karolina Svétlá  - Gasse zum Maſaryk  - Rai, in die wie ein Mann standen die nach Tausenden zäh- fellschaft, die Samstag stattfand, hielt Národni třida, Ulice 28. tijna, Wenzelsplab, lendens Menschenmassen auf dem Wenzelsplaze Univ.- Prof. Dr. E. Otto die Gedenkrede. Hooverová zum Wilson- Bahnhof bewegen.

Für das Publikum werden folgende Gaffen und Abschnitte gesperrt werden:

1. Der Naum vor dem 1. Burghof auf dem

phie, daß sie zur Tat drängt. In einer Zeit, da sich die Gelehrten in die Seminare und Laboratorien zurüdzogen und den Demagogen oder Bürokraten das Feld des öffentlichen Lebens räumten, ging Masarnt aus dem Hörsaal auf die Straße, aus dem Seminar ins Parlament, aus der Bibliothek in die Revolution. Er hat den Saz des jungen Mary, daß es darauf ankomme, die Welt zu verändern, nicht nur sie zu erklären, wirklich gelebt. Nichs war ihm so zuwider wie tatenloses Buschauen, geistreiches Glossieren oder abčanské náměsti nach den Weisungen der stumpfsinniges Klügeln. Der Fehler des Posi­tivismus sagt er einmal liegt darin, daß er vor lauter Geschichte, vor lauter Rechnen mit Tatsachen und Dokumenten das Gewissen vergißt, als ob es keine Tatsache, nicht ebenso positiv wäre. Und bei dem ständigen Voraussehen dessen, was geschehen wird, wird e 3" nicht geschehen, son­dern ich muß es machen, i ch muß es durch mei= nen Willen und mein Gewissen entſcheiden."

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"

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In diesen Worten ist zugleich die Begrün­dung beschlossen, warum es Masaryk   zur Tat drängte. Das Gewissen verbietet ihm, zu schweigen oder tatenlos zuzusehen und Fakten zu registrieren, wenn um ihn Geschichte gemacht wird.

Maſaryks Ethos, ſeine ti e fe Religiolität

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Wache.

2. Die Staubbrüde.

3. Die Chotel- Anlagen.

4. Die Karolina Svétlá  - Gaffe im Abschnitt wischen dem Kreuzherrenplatz und dem No­

votnyfteg.

5. Ulice 28. řijna zu beiden Seiten. 6. Die Museumsrampe.

7. Hooverová vom Deutschen Theater bis

zur Bolzanová zu beiden Seiten.

In den nicht abgesperrten Straßen muß das Publikum auf den Gehsteigen bleiben und barf unter keinen Umständen die Fahrbahn betreten.

Gehſteigen auf Stühle, Tiſche, Kisten, Leitern, Es ist dem Publikum verboten, sich auf den der Laternenpfähle zu stellen, Masten oder

Bäume zu erklettern etc..

eine protestantisch- calvinistische Religiosität, wie ein katholischer, sehr nobler Nekrolog( von Sußmann im Christlichen Ständestaat") tref= Das Publikum wird aufgefordert, beim fend bemerkt find die zweite Komponente feis Auseinandergehen die nächsten Seitengassen I in­nes Wesens als Philosoph. Sein erster großer fer and zu benüßen und die Hauptstraßen Auftritt auf der Bühne der Wissenschaft, die und Gassen mit großer Frequenz in diesen Tagen Studie über den Selbstmord als soziale Massen­erscheinung", ist ein Aufruf zur Religion. In nicht zu überfüllen. einer Zeit, da die Wissenschaft es für richtig hielt, vom Religiösen nicht zu reden, es als eine nicht Die Inhaber von Motorfahrzeugen im existente Sphäre abseits liegen zu lassen, und da Sprengel von Groß- Prag werden ersucht, am die kämpferischen Freidenfer à la Renan oder Begräbnistage ihre Fahrten auf das unerläßlich Haeckel noch diejenigen waren, die es am ehesten notwendige Maß zu beschränken. ernst mit der immerhin bekämpften Religion nahmen, während die große Masse der Gelehrten glaubte, sich mit den religiösen Problemen nicht mehr befassen zu müssen, verkündete Masaryk   den Primat des Religiösen im Leben. Es

PAUL HARRISON:

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Garantiert echt!

EINE GESCHICHTE VON BILDERN UND ANTIQUITÄTEN  

Copyright by Saturn Verlag 1985 ,, Was wollen Sie von mir wissen?" entgeg nete Valerian und erhob sich gleichfalls. Er war leider kleiner als sie. Er fühlte es. Es schmerzte ihn. Es machte ihn notwendigerweise noch fühner. ,, Was wollen Sie von mir wissen?" fragte er und wiegte sich auf den Fußspißen. Sie sind eine Frau. Sie sind schön und ich, nun, ich bin ein Mann. Vielleicht erschrecke ich Sie?"

Er zögerte und sah sie an. Sein Blick flam­merte sich an, pacte sie, unterwarf sie sich- so fühlte er es wenigstens.

Seite.

,, Vielleicht", antwortete sie und sah zur

Die Inhaber von Motorfahrzeugen aus der Provinz werden mit ihren Fahrzeugen nicht in die innere Stadt   eingelassen und müssen die Fahrzeuge auf vorbereiteten Parkpläßen an der Peripherie einstellen.

weiterzureden; aber er wies sie zurück, diese in­nere Stimme. ,, Viel Geld  ", sagte er und lächelte grausam ,,, aber fann Ihnen das nicht gleichgül­tig sein?"

Es ist mir gleichgültig", erwiderte sie, ohne aufzusehen, mit einer Stimme, in der ein Ozean von Gleichgültigkeit lag. Ich gehe jett setzte sie tonlos hinzu und sah auf das Tischtuch. ,, Darf ich Sie begleiten?" fragte Valerian ganz langsam und deutlich atzentuiert.

Sie schüttelte den Kopf;( eine bergebliche Gefte; sie hatte nicht die Kraft, aufzusehen, aber sie schüttelte den Kopf).

" Haben Sie doch den Mut, mich anzus sehen..." flüsterte Valerian.

Sie warf ihm( wie gezwungen) einen ihrer schnellen Sekundenblicke zu und fah wieder auf das Tischtuch.

,, Wie heißen Sie?" fragte Valerian. ..Tatjana", murmelte sie.

,, Tatjana. sagte er, und er sagte es leise, leidenschaftlich; sinnlich.

Heute nicht...". hauchte sie und gab ihm schnell die Hand. Während er sie ganz langsam an die Lippen führte und füßte, sah er zu ihr auf und fragte mit Harter Stimme: Morgen?"

Roosevelt  : Die Demokratie ist stärker

Scharfe Sprache gegen die diktatorischen Regime

Washington. Präsident Roosevelt   sprach| Mehrheit ihrer Völker. Diese Männer und anläßlich der 150- Jahrfeierlichkeiten der ameris Frauen lehnen es ab, fich einem einzigen Men tanischen Verfassung vom Sockel des Washing- fchen oder einer Gruppe von entscheidenden Per­ton- Dentmals in einer großangelegten Rede über fonen unterzuordnen und ihnen die Herrschaft die wachsende Gefahr der diktatorischen Systeme, über fin, anzuvertrauen, da diese neuen Formen wobei er u. a. ausführte: des Regierens die Dinge der ganzen Welt so weit treiben würden, daß die Zivilisation da. durch bedroht wäre.

In letzter Zeit vernahmen wir des öfteren Kampfanfagen an den demokratischen Gedanken, welche von jenen Regierungen stammten, die bloß von einem einzigen Menschen repräsentiert wer­den. Es kann nicht geleugnet werden, daß ihre Methoden seien es jetzt kommunistische oder dittatorische keinem von denen, welche unter materiellen Vorteile einbrachten, die ihnen an der Regierung dieser Regime leben, irgendwelche und für fich auch die Demokratie nicht gewähren

würde.

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funken ist, doch wurde dieser Rückgang bloß durch Sie behaupten, daß die Arbeitslosigkeit ge eine wahnwikige Waffenerzeuguns herbeigeführt. Die Ordnung herrscht bei ihnen bloß unter dem Regime des Terrors und auf Rosten aller persönlichen Freiheiten und Rechte. Ihre Führer sprechen allen konstitutio­nellen Predigten Hohn, indem sie der Demokratie auf der ganzen Welt das baldige Ende voraus. fagen.

Diese Behauptung lehnen aber in entschiede ner Weise alle diejenigen ab, welche bisher an die Demokratie glauben, und dies ist die er brückende Mehrheit der Nationen der ganzen Welt und die er drücken de

haßt sie mich, weil ich diese Regungen in ihr er­vede. Aber gerade darum ist sie mir verfallen: so konnte es Frau Ute mit Alberich   ergangen fein...

Große Italienische Truppen­

sendungen nach Spanien  tember 7000 italienische Soldaten in Melilla Tanger. Man meldet, daß am 6. Sep­an Land gegangen find. Dret Divifionen find fo­fort nach Spanien   weitergefchickt worden. Die bung nur die Vorhut von großen Truppen. italienischen Offiziere erklärten, daß diese Sen. transporten sei, die in diefen Tagen in Melilla  

erwartet werden.

Weiter wird gemeldet, daß vor einer Woche deutsche Ingenieure nach Spanisch­Marokko gekommen sind. Sie studieren die Ge­gend der französisch- spanischen Grenze daraufhin. ob dort Befestigungsanlagen und welcher Art an­zulegen wären.

Aus Deutschland   sind ferner einige groß­talibrige Ranonenbatterien ein­gelangt, die bei Cabo Villa und Alucemas auf­gestellt worden sind.

Straße. Im Gedränge gelang es ihm, sich unauf­fällig umzusehen Monsieur Laruse folgte ihm auf der anderen Straßenseite. Er entschloß sich zu noch genauerer Kontrolle, indem er in eine Dieser letzte Vergleich, vermutlich ein Pro- Untergrundbahnstation trat und den Métro zur dukt der vielfachen Beschäftigung mit der ger- Place de L'Opéra bestieg. Als er den Métro ver­manischen Mythologie, brachte ihn wieder auf ließ, erspähte er im Meer der hundert Hüte, Köpfe andere, unliebsame Gedanken. und Schultern den schwarzen Bart von Monsieur

Kellner, zahlen...!" rief er und verließ Laruse. Valerian sette sich ins Café de la Paix. bann das Lotal. Langsam und gedankenvoll ging Als er nach einer halben Stunde wieder auf die er die Rue Bréa hinunter bis zum Luxembourg. Straße trat, huschte brüben, auf der anderen Die Straße war ziemlich finster. Erft an der Ede Seite des Boulevards, ein Schatten hinter die waren einige Schaufenster, aus denen eine Licht- Bäume. Bin ich verrückt geworden? fragte fich flut sich über das Trottoir ergoß. Valerian warf Valerian, was soll das bedeuten? Ist das ein einen gebantenlosen Blick in eines dieser Fenster. schlechter Wit? Jezt hab ich genug, nahm ein Ein großer, schräggestellter Spiegel stand darin, Taxi und fuhr nach Hause. in thm sah man sich selbst die Gaffe herunter- Am nächsten Morgen hatte er die Episode fast fommen. Und in ihm sah Valerian zunächst sich vergessen; es gab andere, wichtigere Dinge. Erst felbft und dann noch jemanden, den zu sehen ihn als er das Haus verließ, erinnerte er sich wieder anfänglich bloß überraschte, dann aber au ton- feines gestrigen Beobachters. Er warf einen Blic zentrierterer Aufmerkſamteit veranlaßte. Er sah ringsum. Der Schatten eines fleinen breitschultri­einen fleinen, breitschultrigen, vollbärtigen Herrn gen Mannes mit schwarzem Bollbart bog eben um die Gaffe langsam heruntergehen und plöslich den die nächste Ede. Valerian starrte ihm in höchster Schritt anhalten. Der Kleine, breitschultrige, voll- Verblüffung nach. Es war also doch kein Wiz. bartige Herr war Valerian nicht unbekannt. Es Aber was zum Teufel, war es dann? Valerian ( Oh, dieses Vielleicht der fast schon besieg­war unverkennbar Monsieur Jean François   gab sich einen Stud; mit großer Geschwindigkeit ten Frau, oh, dieses gekünstelte zur Seite ,, Uebermorgen", flüsterte sie und eilte davon. Laruse. Schon wollte Valerian sich umwenden und mit ebenso großer Wut rannte er dieser Schauen; Uebergroß und überſtart fühlte er die Seine Augen folgten ihr bis zur Tür, dann und ihn begrüßen, als die Feststellung, daß Mon- Seitenstraße zu. An der Ede stießen die beiden magische Kraft des eigenen Lebenswillens, die fezte er sich. Durch einen Blid stellte er fest, daß sieur Laruse nicht nur so plöslich Salt machte, fleinen Männer zusammen. erotische Dämonie, der leider so wenig Frauen bis niemand sich um ihn fümmerte. Sier verkehrten sondern wie man im Spiegel ertennen fonnte..Oh, Monsieur Aronas!" rief Laruse mit jezt erlegen waren.) nur Menschen, die viel mit sich zu tun hatten: jekt sogar sehr rasch an die dunkle Hausmauer schlecht gespieltem Erstaunen. Ich weiß auch nicht, wer Sie sind", sagte er russische Emigranten. Sie faßen müde, versorgt. und dadurch aus dem Lichtkreis des Spiegels trat,..Sie, Laruse! Was wollen Sie von mir?" und steigerte die Kraft seines Blickes," Sie sind an allem uninteressiert, hinter ihren Tischen und Valerian vor diesem Vorhaben abstehen ließ. Be- brüllte Valerian und pflanzte sich vor ihm auf. russische Emigrantin, wahrscheinlich Aristokratin.   studierten die Beitungen; fie suchten in allen troffen ging Valerian weiter, bog in die nächſte... von Ihnen...? Was sollte ich Vielleicht find id Sie a arm? Bielleicht sind Sie reich? Sprachen der Welt Melbungen, bie bielleicht gin. Geitengaffe und borte aufmertfam hinter sich. bon When wollen, Doufteur Aronas?" ſtammelte Was fümmert es mich, Sie sind! Warum ftig für sie waren. Valerian lehnte sich zurüd und Nach ganz kurzer Baufe vernahm er dant einem der Sherlod Holmes des Faubourg St. Antoine. wollen Sie wissen, wer ich bin? Ich mache Ge- schloß die Augen. Uebermorgen also. Würde sie nun durch das Interesse geschärften Wahrneh..Laruse!" schrie Valerian, in dem die ver­schäfte, weil heute Geschäfte allein noch roman- ihm nochmals entwischen? Nein, diesmal nicht. mungsvermögen regelmäßige Schritte, die ihm in schiedenartigen Erregungen der lezten Tage jeßt tisch find; zu einer anderen Zeit wäre ich viel Gefalle ich ihr? fragte er sich. Ich bin nicht groß, einer gewiſſen, nicht zu tnappen Distana folgten. ab explodierten, ich frage Sie, was Sie von mir Teicht Heerführer oder Politiker r geworden ich bin nicht schön und dennoch! Denn ich bin der Er war maßlos erstaunt. Er war beunruhigt. Er wollen, verstehen Sie? Warum berfolgen Sie heute verdiene ich Geld". Es war, als ob eine in- Bufall, die schwache Stunde oder wie man es verstand es nicht. Sein zielloser Spaziergang be- mich seit gestern Abend? Sind Sie verrüdt ge nere Stimme ihn in diesem Augenblic warnte, nennen will. Sie kann nicht mehr aus. Vielleicht tam jest Nichtung. Er ging in eine belebtere worden?"

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