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Neue Sündenböcke
Moskau . Das Blatt ,, Sovětstaja Bělorussia" teilt mit, daß das Militärgericht in Minst den ehemaligen Direktor des Veterinärdienstes der weißrussischen Republit, Pasmanit sowie zwei Vizedirektoren und zwei Tierärzte, welche ..absichtlich und wissentlich" den Viehbestand in Weißrußland durch die Verbreitung von Kranks heiten vernichtet und der Armee verdorbenes Heu geliefert hätten, zum Tode verurteilt hat.
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Freitag, 15. Oftober 1937
,, Landwirtschaft" und„, Arbeiten"
Nr. 243
in der böhmischen Landesvertretung
und
gentralen Kriegsschauplaze nicht die allergeringsten Fortschritte machen können, sondern sie sind im Gegenteil an einigen Stellen erheblich zurüdgedrängt worden. Nun tommt es freilich nicht allein auf die militärische Lage an. Auch die öko- Die böhmische Landesvertretung erledigte den landwirtschaftlichen Ackerbauschulen nomische und die finanzielle Situation müssen in am Donnerstag die Kapitel Landwirtschaft" Fachschulen. Die Schülerzahl stieg ſeit 1929 um Betracht gezogen werden. Nun steht es mir viel- und Deffentliche Arbeiten" und ging dann zur nur 141 auf 3943, der Aufwand sank von 14 auf leicht nicht zu, darüber ein Urteil abzugeben, weil Debatte über das Kapitel ,, Gewerbe und Handel" 11 Millionen, pro Schüler von 3700 auf 2800 ich zu beschäftigt mit den militärischen Arbei- über. Zu den erstgenannten ergriffen einige Kč, also um 22 Prozent. Daß dies in keinem ten nicht Zeit und Gelegenheit genug hatte, Sprecher des Klubs der deutschen Sozialdemokra- Verhältnis zur Zahl der in der Landwirtschaft um die wirtschaftlichen Probleme eingehend zu ten das Wort. studieren. Immerhin hat mir aber mein verhält= nismäßig langer Aufenthalt im Lande die Ges Tegenheit gegeben, einiges zu sehen, was zur richseine ganze Existenz aufs Spiel zu sehen. Des- tigen Beurteilung der Situation beitragen fann. halb hilft den demokratischen Staaten das Zurück- Für mich war und ist es immer einer der stärkweichen nichts. Der Kaschismus stellt sie, weil er sten Eindrücke gewesen, daß Spaniens Volt mit sie stellen muß. Und das Ende kann nur der einer geradezu erstaunlichen Intensität arbe i große Krieg feines sei denn, daß die Faschisten tet. Sowohl Landwirtschaft wie Industrie find durch eine überlegene Mächte- toalition gein voller Tätigkeit. Wobei noch besonders beach 3 wungen werden, rechtzeitig nachzugeben. tenswert ist, daß es fast keine sozialen Spannun gen gibt. Das ist für eine Voltswirtschaft inmit ten eines so schrecklichen Krieges eine ganz außer ordentlich beachtenswerte Leistung.
Die Republikaner Spaniens müssen aus harren, bis die internationale Lage sich zu ihrem Gunsten wendet. Sie müssen solange fämpfen, bis die anderen demokratischen Staaten Europas so weit sind, daß sie ihre Interessensolidarität mit dem republikanischen Spanien begreifen und demgemäß handeln. Die Republik Spanien gleicht heute einer belagerten Festung. Sie wartet auf den Entsatz von außen. Wird sie sich solange halten fönnen, bis ein Entsaz tommt? Nach meiner Meinung: ja. Die militärische Lage des republikanischen Spanien rechtfertigt durchaus diesen Optimismus. Trotz allem hysterischen Sieges geschrei der Faschisten haben ihre Heere auf dem
Bleiben schließlich noch die innerpolitischen Ereignisse. Diese sind, wie jedermann weiß, bewegt genug, betvegter als es eigentlich der sozialen Struktur des Landes entsprechen würde. Diese innerpolitischen Ereignisse zu meistern, ist in der gegebenen Lage vor allem eine Aufgabe der proletarischen Parteien. Von ihrer geistigen Reife und ihrer sorgfältigen gewiffenhaften Anpassung an die Bedürfnisse des Bürgerkrieges hängt heute mehr ab als nur das Schicksal Spaniens ; vielleicht sogar das Schicksal Europas .
Die Bezirksstraßen
im Schneckentempo
berufstätigen Jugend steht, muß man wohl nicht erst betonen. Die berufenen Stellen sollten auf eine Erhöhung der Schülerzahl an diesen Anstal Novy Eger: In die Landesstraßen- ten hinarbeiten und um bedürftigen talentierten aktion wurden insgesamt 401 Straßen und 27 Kindern von Kleinlandwirten, für die der Besuch Brückenbauten aufgenommen. Das Land hat auf einer landwirtschaftlichen Fachschule zu teuer ist, diese Weise dazu beigetragen, tausenden verzwei- diesen Besuch zu ermöglichen, sollte das Land felten Menschen den Glauben wieder zu geben. Stipendien zur Verfügung stellen. Auch sollte man Doch obwohl die Arbeitslosigkeit gegenüber den von der Bezahlung eines Schulgeldes Abstand früheren Jahren abgenommen hat, gibt es noch nehmen. Besonderes Augenmerk sollte aber dem heute besonders in einem großen Teil des deut- Ausbau der niederen landwirtschaftlichen Schulen schen Industriegebietes erschreckend hohe Arbeits- gewidmet werden. Tosengiffern. Die Gemeinden und Bezirke mit In weiteren Verlauf seiner Rede befaßte sich großen Arbeitslosenziffern haben auch heute noch Hala mit den Verhältnissen im Hopfenbau und mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Es den Fragen, welche die Anbaubeschränkung aufwäre sehr gewagt, heute schon von allen Bezir- wirft. ten anzunehmen, daß für sie keine Unterſtügung mehr notwendig ist. Es gibt Bezirke, die gar nicht. Aktenerledigung daran denten können, aus eigener Straft Straßenund Brüdenprojekte zu verwirklichen, denn auch die zur Erhaltung der Straßen notwendigen Landskron, führen Beschwerde über die schlep= Dr. Hahn, Reichenberg, und Jllner, Mittel sind vielfach nicht vorhanden. Und wie pende Amtierung bei gewissen Abteilungen der sehen diese Bezirksstraßen überhaupt aus? Wir Landesbehörde, die wichtige öffentliche Arbeiten dürfen an diesem desolaten Zustand, an all den verzögern, bei welchen viele Arbeitslose Beschäf= Verfallserscheinungen aus der Krisenzeit und den tigung finden könnten. JIIner weist insbesons Sünden früherer Jahre nicht achtlos vorüber- dere auf die Straßenprojekte in Ostböhmen hin: gehen. Die Bezirke können zwar auf Grund der Den Neubau und die Rekonstruktion der Straße Umlagenerhöhung mit einer Mehreinnahme rech Landskron- Schildberg, die Rekonstruktion der nen, damit können sie aber ihre Aufgaben auf Straße Landstron- Rudelsdorf, ferner der dem Gebiete des Straßenbaues und der Straßen- Straße Bezirksgrenze Landskron über Abtsdorf Paris . Der sozialistische„ Populaire" und| Unabhängigen Radikalen 446.000 Stimmen erhaltung nicht erfüllen. Neue Landesabgaben bis zur Landesgrenze. Auch Dr. Hahn führt eine andere Linksblätter veröffentlichen eine Statistit( 5.77 Prozent), die Volksdemokraten 196.000 würden die breite Masse der Bevölkerung treffen; ganze Reihe von Beispielen an, von welchen die der im ersten Wahlgang der Bezirkswahlen ab- Stimmen( 2.5 Prozent), bie Republikaner der an sie kann nicht gedacht werden. Durch eine Er- Rekonstruktion der Masaryk- Straße in Franzensgegebenen Stimmen. Demzufolge erhielten: Mitte 760.000 Stimmen( 9.78 Prozent), die höhung der Staatszuweisungen an das Land dorf vielleicht das krasseste ist. In diesem Falle Die Sozialisten 1,657.000 Stimmen( 21.32 rechtsgerichtete Demokratische Union 1,193.000 tönnte ein kleiner Ausgleich für die Bezirke er bemüht sich die Gemeinde schon seit zehn Jahren die Radikalsozialisten 1,609.000 Stimmen( 15.43 Brozent), Konservative Grup zielt werden, doch kann diese Frage vom Land um die Erledigung. Beide Redner forderten Stimmen( 20.70 Prozent), die Kommunisten ven 216.000 Stimmen( 2.85 Prozent), die allein nicht entschieden werden. Nur die Zusam dringend die schleunige Erledigung der Ansuchen. 1,090.000 Stimmen( 14 Prozent), die Gruppen Volkspartei Doriot 70.000 Stimmen( 0.84 Pro- menarbeit aller Fattoren, also des Staates und der Unabhängigen Sozialisten insgesamt 2,92 sent), die Sozialpartei de la Rocque 296.000 des Landes, bietet die Gewähr, daß den Bezirken Brozent. Zusammen erhielten die Parteien der Stimmen( 3.8 Prozent), die elfäffischen Autono- in den Elendsgebieten die Grundlagen zur AufBoltsfront 58.94 Prozent. misten 5200 Stimmen( 0.06 Prozent). Insgewärtsentwicklung geboten werden. Gute Straßen samt also erhielt die Opposition 41.03 Prozent.
Prozent),
Von den Gruppen der Mitte erhielten die
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Madrid.( Eigenbericht.) Die spanischen hatten, im Sektor von Sesena die Stellungen der Regierungstruppen find Donnerstag auf einer Rebellen angegriffen. Der Druck der republika mehr als 200 Kilometer breiten Front in Ara- nischen Truppen auf die vordersten Linien der gonien zum Angriff übergegangen. Es scheint Rebellen war so start, daß diese gezwungen wahier der erste große Angriff nach der Generalprobe ren, sich unter schweren Verlusten zurückzuziehen. von Brunete zu erfolgen. Die aragonische Armee tritt zum ersten Male zu einem solchen Großkampf Aus Gijon wird gemeldet: Gestern waren an. An den Kämpfen sollen gegen 200.000 es sechs Wochen, daß die asturischen Bergleute den Mann Regierungsfoldaten beteiligt sein. Die Widerstand gegen die technisch überlegene OffenRichtung des Hauptstoßes ist noch nicht sichtbar. five der Rebellen aufgenommen haben und jeden Die Schlacht dauerte den ganzen Tag bis Fußbreit ihres Landes gegen die Eindringlinge zum Einbruch der Nacht. Das republikanische verteidigen. Hauptquartier erklärt, daß es den republikanifchen Truppen gelungen ist, zwei wichtige strategifche Punkte zu besetzen.
Erfolge bel Jarama Mittwoch vormittags haben die republikanischen Truppen in Erividerung der Angriffe, die die Rebellen an der Jaramofront unternommen
L. Windprechtinger:
G'schicht'n
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Karl Zubringer ging ruhig weiter und jah so unbefangen drein, als ob er ein Mitglied der Heilsarmee wäre. Das harmlose G'schau nüßte ihm aber diesmal nichts. Der Wachebeamte ließ ihn nicht aus den Augen. Karl ging unbekümmert weiter. Schon war er zwei, drei Schritte an dem Polizeimann vorbeigegangen und fühlte jetzt die durchdringenden Blicke im Rüden.
Was veranlaßte ihn, sich umzudrehen, und was hieß ihn, den Wachebeamten fragen: Bitt schön, Herr Inspetta, tönnens mir net sagen, wo die Panikengassen is?"
" Die Panitengassen is die nächste Gassn. Oba, wos habn denn Sie in dem Kofferl da drin?"
sind notwendig, um die industrielle Entwicklung zu begünstigen, Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen und den Fremdenverkehr zu heben. Sie schaffen die Voraussetzungen zur Hebung des ganzen Voltes.
überein
Parlament am 26. Oktober?
Pr a g. Das Parlament wird vermutlich für den 26. Oktober einberufen werden. Ji dieser Sizing dürften nur fleinere Borlagen eingebracht werden, die Vorlage des Budgets soll erst nach dem Staatsfeiertag, voraussichtlich am 3. November, erfolgen.
Landwirtschaftliches Schulwesen Der Präsident der Republik empfing am Hala Kosol up: Es muß eine ge- Donnerstag den Gesandten in Budapest Miloš wisse Blanmäßigkeit und Popularisierung des Se o br, weiter den Militärattaché des Königreilandwirtschaftlichen Kurs- und Vortragswesens ches Schweden Major C. A. O, Torén und deseintreten, die mit der Notwendigkeit einer Plan- sen Vertreter Kapitän G. de Schildt, dann wirtschaft an Stelle der heutigen Desorgani- Reverend T. Hunter Boyd aus London und sation in der landwirtschaftlichen Erzeugung und schließlich Professor Dr. Hermann M. Görgen mit der Tendenz des Konsums zu Qualitätsver- von der Salzburger Universität. befferung und Veredlungsprodukten Leitungswechsel in der Politischen Hoch stimmt. Den landwirtschaftlichen Schulen werden schule. Der bisherige Direktor der Freien Schule auch im heurigen Jahr 60 Prozent des Voran- für politische Wissenschaften, an die auch eine schlags im Kapitel 3, das sind 15.5 Millionen Kč Schule für Journalisten angegliedert ist, Setgewidmet. Es ist interessant, die Entwicklung der tionschef Dr. Jo a chi m, ist von seiner Stelle Besuchsziffern und des durchschnittlichen Aufman- zurückgetreten. Zum neuen Direktor wurde Do= des je Schüler in den letzten Jahren zu verfolgen. zent Dr. Verunáč ernannt. Ebenso ist ein Auf den fünf höheren Landesschulen stieg die neuer Vorsitzender des Kuratoriums in der Pers Burgos . Wie aus informativen Kreisen Frequenz feit 1929 um 342 Hörer auf 928, also son des Abgeordneten Prof. Dr. Macet ernannt mitgeteilt wird, soll das Hauptquartier des Gene- um 59 Prozent, der durchschnittliche Aufwand worden, zu dessen Stellvertreter der Redakteur rals Franco in den nächsten Tagen an die Aravon 12.350 auf 3726 Kč, alſo um rund 70 der„ Lidové Noviny" Dr. Hubert Ripka bestellt gonfront verlegt werden. Prozent. Wesentlich ungünstiger ist der Stand bei wurde.
Die Verluste der Rebellen in diesem Frontgebiet werden auf 20.000 Mann geschäßt. In allen Abschnitten dieser Front wurde und wird erbittert gekämpft.
wos! Jetzt derf ma net amol mehr ungschauta a| nahme an den Kämpfen nicht nachweisen konnte, Stofferl auf da Gassn tragn. Do schauns eine." wurde er anfangs Juli aus der Gerichtshaft entMit diesen Worten öffnete er den kleinen Koffer laffen und entkam auch dem Konzentrationslager, und zeigte dem Polizisten die obenauf liegende da er kein Führer war. Badehose und das Handtuch. Das Wachorgan ließ Ungebrochen an Leib und Seele verließ Studsich aber nicht beirren, griff selbst in den Koffer lich den Kerker und kehrte zu Frau und Kind heim. und hatte im Nu einen Pad illegaler Zeitungen und Zeitschriften in der Hand.
" A do schau her!" rief er hämisch lachend, ghört des a zur Badewäsch'? Damit tans hna höchstwahrscheinlich des Hirn owaschn. Kummans nur mit. Jest wer ma 3hna aufn Kommissariat tüchtig waschn."
Karl antwortete nichts. Still folgte er dem Wachmann. Er wußte, daß er für seinen Fehler längere Zeit werde büßen müssen.
Nur ein Kind
,, Vater, Kibarer*) tumman!"
Mit diesen Worten betrat das zwölfjährige, schmächtige und bleichsüchtige Annerl die Wohnung ihrer Eltern, warf die Türe hinter sich zu und sperrte sie ab. Der Schlüssel stat im Schloß.
wesen, daß dieser aufrechte Sozialist beiseite stand. Die Polizei wußte um seine illegale Tätig feit. Die niederträchtige Arbeit der Spizel und Naderer und die Geschwäßigkeit vieler unzulängs licher illegaler Mitarbeiter bermittelten der Polis zei Kenntnisse, die sie durch eigene Arbeit nie erworben hätte. Aber sei es aus reinem Zufall oder dank der erprobten Staltblütigkeit des Mannes und der Frau bisher konnte ihnen nicht das geringste Verschulden oder die Teilnahme an illegalen Handlungen nachgewiesen werden.
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Diesmal hatten sie einen fleinen Vorrat illegaler Druckschriften in der Wohnung verborgen.
Annerl hatte ihre Schultasche taum abgelegt, da klopfte es auch schon an der Türe. Mann, Frau und Kind verhielten sich ruhig. Es flopfte nochmals. Energischer. Die Frau ging zur Türe.
,, Wer ist's denn?"
,, Deffnen Sie, Kriminalpolizei!"
Sein Schicksal war auch zu dem seiner Frau und feines Kindes geworden. Natürlich hatte er auch seine Arbeit verloren. Er bezog die Arbeitslosenunterstüßung, nach einigen Monaten nur mehr die Notstandsunterſtüßung. Fallweise bekam er von seinen Betriebskollegen kleine Beträge. So gelang es der arbeitssamen, lebenstüchtigen und tapferen Frau, die Familie über die ersten Monate der Unglüdszeit in der gewohnten Ordnung hinwegzubringen. Das Kind war während der Haft des Vaters wegen eines Nervenleidens im Spital geTegen, aber nach wenigen Wochen geheilt entlaffen worden. Jezt war es wieder leidlich gesund, wenn auch noch blaß und mager. Vater und Mutter vereinigten ihre liebevolle Fürsorge, um dem Kinde die harte Zeit nicht fühlen zu lassen. Die Frau drehte den im Schloß steckenden Annerl war schon mit drei Jahren zu den Schlüffel langsam und gemächlich um, öffnete die Kinderfreunden gekommen. Als sie zehn Jahre alt Tür brustweit und fragte unfreundlich: ,, Was Das Erscheinen der Kriminalbeamten war war, trat sie mit glühender Begeisterung einer wollen' denn schon wieder bei uns? Habens S' zum Badn", antwortete Karl und wußte schon, dem Kinde weder ein seltenes, noch ein aufregen. Mädchengruppe der Roten Falken bei. Die Erzie uns denn no net oft gnua hamg'sucht?" daß er diesmal an den Unrechten gekommen war. des Erlebnis, seit sein Vater im Februar 1934 hung im Elternhaus und in den beiden sozialisti- ,, Deffnen Sie und machen' teine Geschich Lasin's mir die Badwäsch' amol anschaun. zum ersten Male von der Polizei geholt und auf löschliche Eindrücke hinterlassen und ihm das Ver- ten. Wir hab'n unsern Auftrag und den müſſen ſchen Organisationen hatten in dem Kinde unausDe interessiert mi", beharrte der Wachmann. fünf Monate ins Gefängnis geworfen worständnis der bitteren Februarerlebnisse erleichtert, wir durchführn. Machen S' uns feine Schwierig ,, Oba, Herr Inspekta, wos tann denn Ihna den war. scho mei Badzeig interessiern? A gewöhnliche Fünf Monate saß Franz Kudlich in Unter- die ihm vieles in seiner Kinderwelt zerstört feiten. Wir werden eh glei fertig sein." Schwimmhosn und a Handtuch. I dank schön für hatten. Die Frau gab den beiden Beamten den Weg suchungshaft. Er war von seinen Kameraden nicht die Auskunft. Guten Tag, Herr Inspekta." Die Ankündigung des Mädchens, daß Kri- in die Wohnküche frei und ließ fie eintreten. Karl wollte sich rasch entfernen, aber da er- belastet worden. Sein Fernbleiben aus dem Be- minalbeamte im Hause seien, hatte die Eltern ,, Guten Tag, Herr Studlich", grüßten sie guts eilte ihn das scheinbar unabivendbare Schidial triebe während der Kampftage entschuldigte er nicht überrascht und nicht erregt. Sie rechneten täg- mütig. Es liegt wieder einmal eine Anzeige gegen des Illegalen. Der Polizeibeamte herrschte ihn mit dem Hinweis auf die blutigen Zusammen- lich damit, daß bei ihnen wieder einmal eine Sie vor, daß Sie sich illegal betätigen. Hier ist der an: Halt! Zeigen Sie mir sofort den Inhalt ſtöße, die in den Gaffen zwischen seiner Wohnung Hausdurchsuchung stattfinden werde. Sechsmal Auftrag zur Hausdurchsuchung. Nachher müssen und seiner Arbeitsstätte vorgefallen waren. Seine batten sie, seit der Rüdtehr des Mannes aus der S mit uns aufs Stommiffariat. Hoffentlich is nut Jezt blieb dem guten Karl nichts anderes Frau, sein Kind und eine Nachbarin sagten vor Saft, Hausdurchsuchungen erlebt. Sechsmal blie- a linder Alarm." übrig, als stehen zu bleiben und das Badeföffer- dem Untersuchungsrichter aus, daß er in der fri- ben sie erfolglos. Kudlich blieb ruhig und sagte kurz: ,, Suchen chen zu öffnen. Er tat es widerwillig, umständ- tischen Zeit zu Hause war. Da man ihm die TeilNatürlich arbeitete Franz Kudlich in der Snur, meine Herren." lich und langsam und brummie dazu: Na sol*) Geheimboliaiften. illegalen Bewegung. Es wäre unvorstellbar ge- l ( Fortsehung folgt),
..Gor nig, Herr Inspetta, nur mei Wäsch'
des Roffers!"
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