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Die Beratungen über die Bedeckung des Voranschlages

Freitag vor und nachmittags nahmen die Beratungen der Vertreter der koalierten Par­teien über die Endredaktion der Bedeckungsvor lagen unter dem Vorsitz des Abg. Beran und unter Teilnahme des Finanzministers Dr. Kal­fus ihren Fortgang. Die Beratungen, bei denen die einzelnen Details der vorbereitenden Vor­lagen sachlich durchberaten wurden, hatten einen günstigen Verlauf. Eine Reihe von Artikeln des organischen Ganzen des Staatswirtschaftsplanes für das Jahr 1938 wurden bei den heutigen Beratungen ihrer Endlösung zugeführt. Die= Vertreter der foalierten Parteien werden ihre Beratungen mit dem Finanzminister morgen Samstag vormittags fortseßen.

Der deutsche   Sender

ist Gegenstand des Leitartikels der freitägigen Lidové Noviny", in dem 3. Smetáček die An­sicht über die endliche Realisierung der Forde rung in dem einen Wort Endlich!" zusammen faßt. Doch mit der Errichtung des Senders, sagt das Blatt weiter, ist nur die eine Hälfte der Aufgabe erfüllt, und keineswegs die wichtigere. Jetzt geht es darum, was wir mit der Station anfangen werden und wie wir mit ihr dem Zwecke dienen, zu welchem er errichtet wurde. Welcher Zweck ist dies? Wir werden nicht dem Beispiel der Leute folgen, die ungern von Poli­tik reden, um sie um so leichter machen zu kön= nen, und sagen offen: Aufgabe des Senders ist es, neben dem künstlerischen und kulturellen Programm dem tschechoslowakischen Staatsge­danken zu dienen und auf die deutschen   Hörer im Geiste wahrer Demokratie und aufrichtiger repu= blikanischer Gesinnung zu wirken... Wie der deutsche Sender in dieser Beziehung sich anstellen wird, wird allerdings davon abhängen, wer ihn leiten wird. Es ist sehr wünschenswert, daß die Wahl auf die richtigen Menschen falle, schyver läßt sich korrigieren, was zu Beginn ber­dorben wurde... Man müßte von dem Grund­jazz ausgehen, daß der deutsche Rundfunk in unserem Staate seine besonderen Aufgaben hat und daß sich seine Organisation in personeller und programmäßiger Beziehung diesen anzu­passen hat.

denn

Der Artikel führt einige Beispiele an, an welchen er die Sonderaufgaben des deutschen  Senders illustriert und verweist dabei u. a. auf das Programm, welches vom Institut für deutsche Volksbildung ausgearbeitet wurde.

Dr. Hodža zu König Carol

Groß- Seelowis. Freitag vormittags fand bei mäßigem Regen die zweite Jagd statt, an der König Carol   und der Stronpring Michael teilnah­men. Nach Beendigung der Jagd fand in einer Jagdhütte ein Essen statt. Am Nachmittags setzten die Gäste die Jagd fort. Ministerpräsident Dr. Hodža fuhr Freitag früh vom Prager   Wilson­bahnhof aus nach Groß- Seelowiß. Von dort wird er den König Carol auf dessen Rückreise bis Preß­ burg   begleiten. Unterwegs nahm Dr. Hodža fur­zen Aufenthalt in Brünn  , von wo er dann mit dem Landespräsidenten Černý nach Groß- Seelo­wiß weiterfuhr.

Inspektion von Befestigungen. Der Ausschuß der parlamentarischen Spar- und Stontrollfom

missionen, die Präsidien der beiden Wehrausschüsse und der Präsident des Obersten Rechnungskontroll­amtes haben am 4. und 5. November in Beglei tung von Militärsachverständigen in einigen Räu­men eine Inspektion der Befestigungen durchge­

führt.

In Kürze:

London.  ( E. B.) Eden und Delbos behan­delten in ihrer Unterredung von Donnerstag die Frage, in welcher Weise die Ueberwachung der Balearen gesteigert werden könne.

London.  ( E. B.) Die Abberufung des italieni­Tage erwartet. Die Abberufung erfolgt aus dem gleichen Grunde wie jene des Pariser   Botschafters: Sowohl Frankreich   wie Belgien   weil in Rom   nur Geschäftsträger, weil sie sich bisher weigerten, ihre Botschafter beim italienischen König als Kaiser von

schen Botschafters aus Brüssel   wird für die nächsten

Abessinien akkreditieren zu lassen.

Jerusalem  . Unweit des hiesigen Tier- Hofpi­tales wurden zwei britische Soldaten von unbekann­

ten Tätern erschossen.

Warschau  . An der Universität und der techni­schen Hochschule in Lemberg   wurden infolge antise­mitischer Ausschreitungen, bei denen vier Juden ver­Tezt wurden, die Vorlesungen eingestellt.

Paris.( E. B.) Samstag tritt hier der Par­teirat der französischen   sozialistischen   Partei zusam men, dessen Beratungen man mit dem größten In­tereffe entgegensteht.

8. November einberufen. Auf der Tagesordnung be­Danzig.( VAT.) Der Volkstag wurde auf den

findet sich ein Annestie- Entivurf.

Brüssel.( Hrvas.) Der Außenminister des zu­rüdgetretenen Stabinetts Spaat, hat den Auftrag

ustaxovo

Samstag, 6. November 1937

Schanghai   im Bombenregen

Der Einschlag von sechs Bomben, die von japanischen Flugzeugen über Schanghai abgewor fen wurden.

Tagesneuigkeiten

Gesetze Gesetze für Zulukaffern

In einer unscheinbaren Notiz des DNB

wurde die Welt davon unterrichtet, daß der 56­jährige Rechtsanwalt Dr. Theodor Woh I fahrt von einem Hamburger Gericht zu zehn Jahren Zuchthaus wegen Rassenschande" verur­teilt wurde. Ein paar Zeilen, damit war der Fall abgetan. Die Welt hat sich an die Schande von Nürnberg   gewöhnt. Nichts ließ die Tragödie der deutschen   Juden erkennen, mit keiner Zeile wurde bemerkt, wie ein tapferer Mann für seine Ehre stritt, mit unerhörtem Mut gegen die Staats­maschinerie fämpfte und seine Unerschrockenheit mit einem schrecklichen Urteil bezahlen muß. Wir können über den Verlauf des Prozesses, der am

Nr. 261

Ziehung der Klassenlotterie

( Ohne Gewähr.)

Biehung der

Prag  . Bei der Freitag V. Klaffe der 37. tschechoslowakischen Klaffens Lotterie wurden nachstehende Gevinste gezogen:

10.000 das Los Nr. 40.380.

5000 die Lose Nr. 4325, 19.275, 20.986, 28.672, 30.335, 36.490, 37.761, 55.355, 78.094, 81.794, 82.103, 90.135, 98.599, 107.421.

2000 die Lose Nr. 5530, 5925, 7314, 8615, 18.571, 26.672, 30.266, 32.056, 33.986, 34.160, 35.524, 35.549, 36.076, 36.376, 41.922, 45.304, 46.794, 49.039, 54.066, 59.464, 60.260, 64.168, 64.377, 64.514, 65.384, 68.192, 68.344, 70.767, 70.941, 72.396, 74.776, 79.969, 79.988, 80.069, 82.378, 83.979, 84.677, 86.747, 87.814, 92.018, 93.876, 94.295, 96.980, 98.614, 106.434, 108.654, 108.665, 110.130, 110.514, 112.149, 116.921 usw.

113.307,

Im Elektrizitätswerk in Eastham entstand Donnerstag eine Explosion, der sofort ein Brand folgte. Die Stromlieferung war im ganzen Stadts viertel unterbrochen. Auf fünf Trolleybußstreden mußte der Verkehr eingestellt werden. Durch das Feuer wurden zwei Transformatoren beschädigt Die Explosion war von einer Erschütterung beglei tet, welche im ganzen Distrikt verspürt wurde. Die Flammen schlugen bis 60 Meter hoch. Bisher wer den keine Opfer an Menschenleben gemeldet.

Der Windsor- Besuch läßt die amerikanischen  Arbeiter kalt. Die angekündigte Reise des Herzogs paares von Windsor nach Amerika   ruft bereits jest in der amerikanischen öffentlichen Meinung unge zu haben. Seine Verbrechen müßten als äußerst heueres Interesse hervor. Die Arbeiterkreise neigen schwer angesehen werden. Die Fälle der Rassens jedoch der Meinung der amerikanischen   Arbeitsföde schande hätten nicht ab, sondern zugeration zu und beurteilen die beabsichtigte Enquete nommen. Es müsse durch höhere Strafen eine des Herzogs von Windsor über das Leben der ames Abschreckung erzielt werden... rikanischen Arbeiterschaft sehr kühl. Die antis faschistischen Gruppen haben sich der Kritik über diese Enquete angeschlossen.

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Dr. Theodor Wohlfahrt ivurde am 10.

Jänner 1881 in Breslau   geboren; er ist evangelisch getauft. Als Student gehörte er einer schlagenden Verbindung an. Von 1916 bis Kriegsende war er als Offizier an der Front, erteilte sogar Vater ländischen Unterricht" und wurde auch zu Vorträ= gen für die Kriegsanleihe eingesetzt. Judengefeßgebung wurde er gezwungen, seine Pragis Durch die als Rechtsanwalt und Notar abzugeben. Er war danach völlig mittellos und bezog Arbeitslosen­

unterstützung.

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Exemplarische Strafe für Militärverrat. Der 27. Oktober vor der Großen Straffammer 6 des Senat für Angelegenheiten des Militärverrates Hamburger Landgerichts abrollte, berichten. Die beim Straffreisgericht in Prag   verurteilte am 5.

Redaktion.

Hamburg  . Dr. Woh I fahrt erklärte in der November wegen des Verbrechens des Militär­Wohlfahrt Gerichtsverhandlung, daß er das Gesetz zum berrates gemäߧ 6 des Gesetzes zum Schuße der Schuße der deutschen   Ehre und des deutschen   Blu- Republik den 21jährigen reichsdeutschen Staats­tes" angesichts seiner ganzen Einstellung und angehörigen Erist Strauß, Textiltechniker aus feines Lebensivandels als eine persönliche fers und den 21jährigen Wilhelm Brandl, Sel in Deutschland  , zu 18 Jahren schweren Ker­Beleidigung betrachte". In einem Schrei­ben, das er bald nach seiner Verhaftung an die Textiltechniker aus Asch, zu 15 Jahren schweren Sterkers, beide mit der entsprechenden Verschär­Staatsanwaltschaft richtete, heißt es u. a.: und durch Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. fung durch Geldstrafen im Betrage von 5000 Bei Ernst Krauß wurde die Ausweisung nach Verbüßung der Strafe ausgesprochen. Beide An­geklagten haben die Strafe angenommen und so­fort angetreten.

Am 15. September 1935, im Augenblick der

Rundfunkübertragung der Nürnberger Reichs­tagung, habe ich mir das Gelöbnis gegeben, allen Gefahren zum Troß und wenn es mir auch als Don Quichoterie ausgelegt werden könnte, diese Geseze als für mich nicht vorhanden zu betrachten und in jeder Beziehung so weiter zu leben wie bisher..

"

In einem Schreiben an den Landgerichts­präsidenten in Altona   stellte er Ebert, Ra­ thenau  , Stresemann und andere als Beispiele von Männern mit höchster Vaterlandsliebe hin.

Das erste Sanitätsflugzeug in der Republit wurde der Masaryk- Flugliga in Olmüß zur Ver­fügung gestellt. Ter Transport eines Stranten mit zwei Pflegern und zwei Familienmitgliedern foftet pro Flugstunde etwa 800, d. h. von Olmük nach Prag   ungefähr 1600, nach Brünn   700.

Fischerboot im Nebel gerammt. Nach einer Mitteilung aus Folkestone   iſt Freitag früh im dichten Nebel der amerikanische   Dampfer ,, Inde pendance Hall" an der französischen   Küste in der Nähe von Boulogne   mit einem Fischerboot zu­ſammengestoßen. Man befürchtet, daß bei diesem Unglücksfall eine Anzahl von Fischern ertrunken

ist.

Den Liebhaber der Mutter erstochen. Im 13. Wiener   Bezirk ermordete der 31jährige Mau­rer Adolf Tiefenbacher den Liebhaber seiner Mut­ter, den 49jährigen Maurer Franz Brosch durch fünf Messerstiche und ergriff hierauf die Flucht. Tiefenbacher hatte ständig Konflikte mit Brosch, den er unter anderem verdächtigte, daß er seine Mutter um den letzten Besitz bringen wollte. Tie­fenbacher hat sich noch im Laufe der Nacht beim Landesgericht gestellt und wurde in Haft ge­nommen.

Aus dem Dialog zwischen dem Vorsitzenden Stellen: Auf die Frage des Vorsitzenden, ob er und dem Angeklagten zitieren wir folgende sich schuldig bekennen wolle, antwortete der An­geklagte: Nein!" Vors.: Wollen Sie sich überhaupt nicht zur Anklage äußern?" Angefl.: " Ich will mich äußern." Vors.: Sind Sie Voll­jude?" Angekl.: Ich weiß es nicht. Urkundlich bestimmt." Auf die Frage, ob er die ihm zur Last gelegten fünf Fälle der Rassenschande" zu­geben wolle, erklärte der Angeklagte: Ja und nein!" Dann erklärte er weiter: Das Gesetz zum Schuße des deutschen   Blutes und der deut schen Ehre stellt mich unter einen Bulutaffern. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ueber seruelle Dinge lehne ich jede Auskunft ab. Jede Frage in dieser Hinsicht empfinde ich als eine Beleidigung." Vors.:" Wußten Sie, daß die in Frage kommen­den Frauen arische Frauen waren?" Angell.; Nein, die Frauen haben mir ebenso wenig ihren Stammbaum vorgelegt, wie ich ihnen den meinen." Vors.:" Sie nehmen den Standpunkt ein: um die Nürnberger Geseze fümmere ich mich nicht?" An­getl.: Jawohl:" Vorf.: Was haben Sie denn gedacht, welches die Folgen Ihres Standpunktes sein würden?" Angell.: Die Verhandlung von heute! Ich habe immer damit gerechnet!" Vors.: Bei Klagenfurt   wurden unweit der sogenann­Was glauben Sie, was das Gericht bei Ihrer ten Napoleoniviese Tropfstein höhlen von nicht." Bors.: Nach Ihrem Verhalten sind Sie Einstellung tun wird?" Angel.: Das weiß ich großem Umfange entdeckt. doch eine Gefahr für die Volksgemeinschaft!" An­gekl.: Ich kenne diesen Standpunkt der Staats­

anwaltschaft!"

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haus! In der Begründung sagte der Vor­jizende u. a.:

Kohlenfunde in Ungarn  . In der Umgebung der magyarischen Gemeinde Pusztavam wurde in Kohlenvorko..men entdeckt, das in Fachkreisen auf 40 Millionen Tonnen geschätzt wird.

Ueber 500 neue Aerzte in einem Jahr. Im Laufe des Jahres 1986 hat sich allein die Zahl der der Prager   Aerztekammer angehörenden Mitglieder um 522 neue Aerzte, davon 350 tschechische und 172 deutsche, erhöht. Im ersten Vierteljahr 1937 betrug der Butwachs bei der Prager   Kammer 156 Aerzte, nach dem Stand zum 31. März d. J. 2499 deutsche 106 tschechische und 50 deutsche, so daß die Kammer und 4196 tschechische, zusammen 6695 Aerzte zählte. ( DND.)

Ein Böhmerwäldler, der die Maharadschas reihenweise besucht, ist Anton Kundinger aus Neuern und von ihm und seinen Fahrten berichtet ein Auf fag mit vielen Bildein   in der foeben erschienenen Nr. 26, der illustrierten Wochenschrift ,, ABC". Das Seft enthält außerdem herrliche Aufnahmen aus neuen russischen Filmen, einen hochintereſſanten Beitrag über die Entdeckerin des Radiums MME Curie  , einen lesenswerten Artikel über Versiches helm II. auf seiner Flucht nach Holland   nicht über rungen im Altertum, eine Schilderung, wie Wil  die Grenze gelassen wurde, eine besonders schön illu strierte Beschreibung des spannenden Kriminalro zahlreiche Photos zur Zeitgeschichte. Trok feines mans, Der ABC- Fahrplan", vielen Lesestoff und reichen Inhalts kostet das ABC" nur 1.80. Verlangen Sie überall das" ,, ABC".

Weihnachtsbescherung für die tschechoslowali. schen Mitkämpfer im demokratischen Spanien  . Der Ausschuß zur Unterstützung des demokratischen Spa nien beabsichtigt den tschechoslowakischen Mitkämps fern im demokratischen Spanien   eine bescheidene Weihnachtsgabe zu widmen. Jeder von ihnen soll ein Weihnachtstiſtchen, enthaltend Zucker, Schokolade, Stonserven, Bigaretten, Pulswärmer, warme Sof fen, Nähzeug und Schreibmittel, bekommen. Der schen Spaniens   die Bitte, nach Kräften zu der beab Ausschuß richtet an alle Freunde des demokratis fichtigten Bescherung beizutragen. Auskünfte durch den Ausschuß Prag II., Národni. 24, Telephon

244-92.

Unfreundliches Herbstwetter. Der Osthälfte des Sarpathengebietes der Republit strömt von der Bal fan- Halbinsel her wärmere Luft zu. In Karpathos  rußland wurden infolgedessen Freitag nachmittags noch 18 Grad Wärme verzeichnet, dagegen wurden in Böhmen   gleichzeitig nur 7 bis 10 Grad Celsius gemessen. Diese Temperaturunterschiede dürften noch am Samstag im Gebiete der Republik   Neigung zu zeitweisen Regenfällen veranlassen. Wahr scheinliches Wetter von heute: Vorwie gend bedeckt, zeitweise regnerisch, in den böhmischen Ländern mäßig falt, auch im Osten Abkühlung, Oft bis Nordostwind. Sonntag: Andauern des unfreundlichen Herbst Wetteraussichten für

metters.

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Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen! Sonntag:

Prag  , Sender I: 7.30: Konzert aus Karls bad: Mozart  , Dvořát etc., 10.05: Orchesterkonzert FOK: Kalman, Nedbal  , 11.20: Rundfuntorchefter fongert: Janačel, Sin, 14.20: Deutsche   Arbeiter fendung: Abg. Franz Krejči, Trautenan: Besinnt Euch! 17.35: Deutsche   Sendung: Rundfunkwochen übersicht, 17.45: Lustiges Welttheater: Schlud und Jau von Gerh. Hauptmann, 18.50: Deutsche   Preise,

20: Militärmursit.

Eine glückliche" Gewinnerin des Großen Loses. Auf dem Bahnhof von Lens  ( Frankreich  ) fanden Bahnbeamte eine Frau, die auf dem übernommen, eine neue Regierung zu bilden. Bahnsteig ziellos herumirrte. Sie machte einen Bukarest  . Der Generaldirektor der rumänischen The Gericht fällte nach längerer Beratung sehr verstörten Eindruck und konnte nur sagen, Siguranza, Major Cernat, ein geschworener das barbarische Urteil: Zehn Jahre Zucht daß sie aus einem aus Hazebroud kommenden 19.10: Buntes Konzert, Feind der Demokratie wie der Arbeiterschaft, ist zu 3ug ausgestiegen sei. Der Arzt, zu dem sie ge- Bras, Sender II: 14.30: Deutsche   Arbeitersendung: rückgetreten. Dieser Rücktritt Cernats hängt mit dem bracht wurde, stellte völligen Gedächtnisschwund Für Bolt und Friede, 14.35: Dr. Sandt: Der unbe bevorstehenden Regierungswechsel zusammen. Der fest. In ihrer Tasche befand sich ein Briefum- fannte Weber; Trio für Klavier, Flöte und Violon Rücktritt Cernats tann als ein sicheres Anzeichen dafür gewertet werden, daß die Bauernpartei, als schlag, aus dem hervorging, daß es sich um Ma- cello, 15.05: Tanzmusit. Brünn   10.45: Gesangs deren bitterster Gegner Cernat gilt, an der kommen demoiselle Menanteau handelte, außerdem ein fonzert mährischer Lehrer, 17.35: Deutsche Sen dung: Vortrag Betrag von fast 110.000 Francs. Die Nachprü Muff.- Presburg 12.20. Rundfunkorchesterton den Regierung beteiligt sein wird. Volkslieder, 21.20: Russische  fungen ergaben, daß sie in der Lotterie 150.000 ert, 17.35: Violoncellotonzert. Francs gewonnen und offenbar aus Freude dar- Rundfunkorchesterkonzert: Dvořák  , Dusit etc., 18.30: Raschau   15.30: über den Verstand verloren hatte. Operettenmufit,

Das Gericht habe die Ueberzeugung, daß der Mann von der firen Idee besessen sei, er emp­finde deutsch   und daß er sich durch die Nürnberger Gesetze   beleidigt fühle. Es stehe aber außer Zwei­Barcelona.( Havas.) In den lezten Tagen sind fel, daß der Angeklagte als Jude nicht deutsch in Barcelona   mehr als 50.000 Flüchtlinge aus fühlen könne. Es sei ihm auch nicht zu wider Asturien   eingetroffen, Yegen, daß er glaube, sich stets national betätigt

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