Sette 6 Mittwoch, 10. November 1837 Nr. 264 Die Unruhen in Palästina In der Umgebung von Jerusalem arbeite t ein junger jüdischer Landarbeiter unter dem Schutz eines eingeborenen Polizisten Dienstag meldete er sich jedoch bei der Gendar--1 das Picard mitgeteilt hat. meriestation in Mirosov bei Pilsen . Er wurde! er sich mit der Konstruktion verhaftet. Dank an Masaryk ** So heißt eine kleine, von F. W. Nielsen verfaßte Schrift, die sich mit dem abgewendeten Schicksal der Konzentrierung von großen Teilen der Emigration im böhmisch-mährischen Hügel­land befaßt. In klarer und eindeutiger Weise widerlegt der Verfasser all die Gründe und ver­sucht Urteile und Vorurteile gegenüber der deut­schen Emigration zu zerstreuen, die für den ge­faßten und glücklicherweise nicht durchgeführten Beschluß bestimmend sein sollten. Der Schrift kommt deshalb eine besondere Aktualität zu, weil trotz des Widerrufs der Verfügung, die Anschau­ungen über die Tätigkeit und Wirkung der deut­schen Emigration, die vom Verfasser als ein der Tschechoslowakei absolut ergebenes Menschenma­terial geschildert wird, sich in weiten Kreisen dank der Hetze einer mit Goebbels sympathisie­renden Presse erhalten haben und so eine ständig im Hintergrund lauernde Gefahr bilden. Mit klaren, vernünftigen Worten wird da ein erschüt­terndes Bild des Seelenlebens und Leidens von Menschen gegeben, deren einzige Schuld in der Unbeugsamkeit ihres Charakters und der europä­ ischen Geisteskultur ihrer Haltung liegt, die diese Emigranten dem geistigen Wesen des großen To­ten, T. G. M., verbindet und bei F. W. Nielsen mit diesen Wqxten zum Ausdruck gebracht wird: Wir deutschen Emigranten aber werden, wenn die Stunde kommt, den Dank beweisen und die Freiheit dieses Staates, das Wirken solchen Geistes mitverteidigen und mitbeschützen, damit, wenn unsere Heimat aufgehetzt durch Lügen, in Verblendung und gezwungen den Selbst- mordwahnfinn eines Krieges auf sich nimmt, aus ihren Trümmern sich ein Land erhebe, das (um der positiven Mitarbeit der deutschen Emi­granten willen) dann des Vertrauens seiner Gegner" wert sein wird, des Glaubens würdig, daß Deutschlands neue Führer ebenfalls den Geist des wahrsten Demokraten, größten Euro­päers, T. G. Masarhks, vertreten werden." Keiner der hierzulande so geschätzten und von gewisser Seite gefördertenreinen und sauberen Loyalen" hat noch salche Worte gefun­den, nicht zu reden von ihren Taten. Darum allein ist diese kleine und mutige Schrift von F. W. Nielsen der weitesten Verbreitung wert. Schachtelnsturz In Kattowltz Warschau. Auf der KohlengrubeEmmi- nenz" in Katwwih erfolgte Dienstag in einem Schachte ein Einsturz. Hiebei wurde ein Arbei­ter getütet, zwei schwer verletzt. Fünfjähriger vergeblicher Schadenersatzpro- tzeß gegen fahrlässige Operateure. Wie be­richtet wird, wurde dieser Tage vor dem Kreisgericht in Neu-Titschein nach fünfjähriger Prozeßdauer ein Urteil gefällt, durch das die Schadenersatzklage einer Frau abgewiesen wurde, die gegen zwei Aerzte eine sehr hohe Forderung geltend gemacht hatte. Es handelt sich um das Nachspiel zu'einer mißglückten Unterleibsopera­tion, die solche Beschwerden zur Folge hatte, daß eine nochmalige Oeffnung des Leibes notwendig wurde, wobei sich herausstellte, daß die ersten Operateure mehrere Wattebäuschchen und andere kleinere Requisiten imBauchderOperier- ten vergessen hatten! Das Strafverfahren gegen die schuldtragenden Aerzte endete bemer­kenswerterweise mit einem Freispruch und nun hat auch dach Zivilgericht die Schadenersatzforde­rung der Operierten abgewiesen. Da uns das Meritum dieser Sache nicht näher bekannt ist, können lvir keine Einzelheiten dieses Falles mit­teilen. Es ist aber vielleicht nicht unangebracht, bei dieser Gelegenheit an einen andern, weit ärge­ren Fall zu erinnern, in welchem ein Bergarbei­ter durch grobe Unvorsichtigkeit einer Aerztin des Pkibramer Spitals um sein Augenlicht gebrachr wurde, über welche entsetzliche Sache wir seiner­zeit bereits ausführlich berichtet haben. Auch in jenem Fall wurde die schuldtragende Aerztin von dem Bezirksgericht PrHram freigespro­chen und das Kreisgericht Prag hat diesen Frei­spruch bestätigt. Was aber den Schadenersatzan­spruch betrifft, so ringt dieser Aermste noch heute, nach etwa sieben Jahren um die Zuerkennung der Summe, nachdem er zweimal den prozessualen Marterweg durch aUe Gerichtsinstanzen zu über­stehen hatte, ehe er wenigstensdem Grunde nach" Recht behielt. Acht Jahre für einen Mord. Bor den Ge­schworenen des Kreisgerichtes in Bratislava hatte sich Dienstag der 51jährige Landwirt Daniel H u t a r aus Castä wegen des Mordes zu ver­antworten, den er am 2. Juni 1937 an dem 76- jährigen Landwirt Stefan Helda begangen hat, den er mit drei Axthieben gegen den Kopf ermor­dete. Den Mord beging er, weil Helda seine Frau, die ehemalige Pflegetochter des Ermordeten, gezwungen hatte, mit ihm ein Liebesverhältnis <u unterhalten. Der Angeklagte Hutar wurde zu acht Jahren Kerkers verurteilt. Todesopfer bei eirrcm Barkehrsunfall. Mon­tag nachmittags wurde auf der Straße bei Dobkis die Marie HavliLkovä von einem Last­auto de? Jaroslav Marsik aus Prag erfaßt und schwer verletzt. Der Lenker des Wagens, Josef Velenskh aus Ziskov, verschwand, als er erfuhr, die Havliäkovä sei ihren Verletzungen erlegen, und ließ seinen Wagen auf der Straße stehen. Tragischer Tod als Beendigung eines Lie­besromans. Als die Gastwirtin Marie P l a c ä< in der Ortschaft Cisovice im Brdywald Montag früh die Gastwirtschaft öffnete, sah sie im Hofe eine regungslose Gestalt liegen, die sie für einen betrunkenen Gast ansah, der hier seinen Rausch ausschlafe. Sie verständigte ihren 59jährigen Gatten, der aber seine 27jährige Tochter Helene aufforderte, den vermeintlichen Betrunkenen fort­zuschaffen. Diese erkannte in dem Betreffenden ihren Geliebten, den 26jährigen Chauffeur Alois Hervert. Sie schaffte ihn in die Scheuer, wo sie ihn auf ein Strohbündel bettete. Als nach etwa vier Stunden der vermeintlich Berauschte noch immer keine Lebenszeichen gab, wurde die Gen­darmerie verständigt, die feststellte, daß Hervert schon seit mehreren Stunden tot war. Der her­beigerufene Arzt erkannte als Todesursache einen Hieb gegen den Schädel, welcher Befund auf einen gewaltsamen Tod durch fremde Hand hin- wies. Wie die weiteren Erhebungen ergaben, bil­ligte der Placäi das Liebesverhältnis seiner Doch« ter nicht. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß Pla- cak spurlos verschwunden war. Erst spät in der Nacht kehrte er heim und wurde unverzüglich in Gewahrsam genommen. Der Verdacht gegen ihn wurde jedoch durch den neuen ärztlichen Befund entkräftet, welcher ergab, daß Hervert durch den Sturz von einer Mauer getötet wurde, als er zu seiner Geliebten schlich. Die Eltern zerstückelt. Vor dem Bukare­ ster Schwurgericht begann Dienstag der Prozeß gegen den Studenten Sila Konstantinescu, wel­cher des Elternmordes angeklagt ist. Konstanti- ncscu hatte mit beispiellos grauenhafter Kalt­blütigkeit seinen Vater und seine Mutter er­mordet, die Leichen in einen Keller geschleppt, sie dort zerstückelt und in einen mit einer Kalklösung gefüllten Kessel gesteckt, um auf dies« Weise die Spuren seiner Untat zu verwischen. Der Ange­klagte, der in der Voruntersuchung längere Zeit Wahnsinn simuliert hatte, ist geständig. An dem Attentat auf Alexander beteiligt? In Valenciennes wurde der ungarische Terrorist Kolomon B u d a y verhaftet. Die letzte Ausgabe desMatin" bringt dazu folgende Ein­zelheiten: Die Polizisten, die Buday verhafteten, fanden bei ihm eine schwarze Maske, Dokumente auf 34 verschiedene Namen, einen Plan von Mar­ seille , auf welchem ein geheimnisvoller Weg ein­gezeichnet war, was zu dem Gedanken führt, daß Buday an dem Attentat auf den jugoftawischen König Alexander und dem Minister Louis Barthou beteiligt gewesen sein konnte. Zweimal überfahr»». Der Russe Garolow hatte in Paris einen schweren Autounfall. Er wurde bewußtlos in ein Taxi getragen, das in Begleitung eines Polizeibeamten so schnell wie möglich zu einem Hospital fuhr. Auf dem Wege dorthin verunglückte auch dieses Taxi, der Ver­wundete wurde wiederum herausgeschleudert und kam in einem sehr schwer verletzten Zustand erst mit einem dritten Auto in die Klinik. Professor Picard als Tiefseetaucher. Wie verlautet, beschäftigt sich Professor Picard, weil sich seine Pläne füj einen neuen Aufstieg in die Stratosphäre aus finanziellen Gründen nicht durchführen lassen, zur Zeit damit, anstatt in die Höhe zu steigen, sich in die Tiefe zu begeben. Er soll eine besondere Taucherglocke konstruiert ha­ben, die es ihm ermöglicht, 900 Atmosphären Druck auszuhalten. Er könnte also bequem in 3000 Meter Tiefe herabsteigen. Das Experiment soll im Pazifik vorgenommcn werden. Es ist noch nicht bekannt, ob Picard von der pazifischen Küste Amerikas oder von einer Südseeinsel starten will, und es scheint überhaupt, daß sich diese Pläne Picards noch in den Anfangsstadien befinden, da noch nicht einmal Verhandlungen mit einem Tau­cherschiff ausgenommen worden sind. Das einzige, ist die Tatsache, daß einer Taucherglocke beschäftigt, die ein völlig neues Prinzip haben soll. Ein Bruder Ottos in Oesterreich . Felix Habsburg , der dritte Sohn des Kaisers Karl, ist gestern aus Belgien in Wiener-Neustadt einge­troffen, um in die dortige Militär-Akademie ein­zutreten. Räuberunwesen in Mexiko . Die Zeitung Universal" meldet aus Celaya im Staate Guan-Juato, daß eine bewaffnete Bande in der Nähe des Comonforts vier Lastautos, die mit Perscksten voll besetzt waren, überfiel und aus­plünderte. Es kam zu einer Schießerei, die meh­rere Verwundete forderte. Polizei und Militär verfolgen die Banditen. Das gleiche Blatt meldet ferner, daß hundert Bewaffnete eine Farm im Staate Puebla plünderten, das gesamte Inven­tar sowie das vorgefundene Geld, die Pferde und das übrige Vieh wegschleppten und den Farmer ermordeten. Zuchthäuslertragödie in San Francisco . In San Francisco ist ein gewisser Albert Nouchin verhaftet worden. Diese Verhaftung Erregte außerordentliches Aufiehen, denn der Mann galt als ein mustergültiger Beamter und Bürger, er ist Vater von vier Kindern, Mitglied verschiede­ner höchst ehrenwerter Organisationen und Klubs, und niemals ist ihm auch nur das geringste nachgesagt worden. Und nun stellt es sich plötzlich heraus, daß es sich um einen entsprungenen Zuchthäusler hpndett. Im Jahre 1920 hatte er zwei Männer ermordet, wurde festgenommen und ins Zuchthaus von Santa Fe gebracht. Schon nach kurzer Zeit gelang es ihm, zu flie­hen, er ließ sich als Matrose anheuern, durch­fuhr vier Jahre lang die ganze Welt, und als er dann wieder in San Francisco ans Land ging, war der Fall völlig vergessen, und er konnte ein neues Leben beginnen. Er hatte inzwischen aus­gezeichnete Zeugnisse, widmete sich der Beamten­laufbahn und trat in den Dienst der Postver­waltung, wo er es bis zu einem relativ hohen Posten gebracht hat. Die Entdeckung erfolgte durch einen reinen Zufall, da bei dem Suchen nach einer Urkunde seine Akten überprüft wur­den. Er wird zweifellos seine Strafe, die noch nicht verjährt ist, abbüßen müssen, obwohl eine von vielen Freunden und Kollegen unterzeichnete Petition ans Weiße Haus gerichtet worden ist, die Strafe durch einen Gnadenakt zu erlassen. Schwierigkeiten der Pariser Presse. Das Syndikat der Pariser Presse und der Verband der Pariser Zeitungsherausgeber verhandelten über die Notwendigkeit einer neuen Erhöhung der Preise für die Pariser Tagesblätter von 40 auf 50 Centtmes, die mit Rücksicht auf die neuerliche Erhöhung der Papierpreise und der Preise an­derer Bedarfsartikel erforderlich geworden ist. Es handelt sich um die dritte Erhöhung der Zei­tungspreise innerhalb der letzten 15 Monate. Das royalistische Blatt iL'Action ftancaise" hat diese Erhöhung bereits durchgeführt. Einige Blätter, besonders derParis Soir", wenden sich gegen eine augenblickliche Erhöhung der Zei­tungspreise. Die Herausgeber anderer Blätter empfehlen, daß die,Zahl der Seiten der Blätter auf höchstens acht Seiten beschränkt werde. Zahl­reiche kleinere Blätter erscheinen bereits seit längerer Zeit in dem beschränkten Umfange von vier Seiten. Große Blätter haben ihre eigene telegraphische und telephonisch« Berichterstattung aus zahlreichen Städten des Auslandes eingestellt oder entsprechend eingeschränkt. Die Macht der Rede. Die Zigeuner von Ora­dea Mare, die die Wahl Kvieks ll. zum Herr­scher aller Zigeuner nicht anerkannt haben, haben > jetzt Wahlen durchgeführt, durch dieihr" Zigeu­nerkönig ermittelt werden sollte. Die Wahl siel auf den Pferdehändler Antonescu und diese.' nahm die Würde auch sofort an und hielt eine ' Thronrede, die nicht weniger als viereinhalb Stunden dauerte. Er wollte auch noch weiter 1000 lote:. herrliche" Beziehungen Port au Prince (Haiti ). Die Agence Havas erfährt, daß die Massaker haitischer Arbeiter durch Angehörige der Republik Domingo sich in den dominikanischen Grenzstädten Dajabon und Monte Christi zugetragen hat. Durch die amtliche Unter­suchung konnte bisher weder die Zahl der Opfer noch die Ursache des Zwischenfalles ermittelt wer­den. Der Präsident der Republik Haiti und der Unterstaatssekretär besuchten die Grenzgebiete und brachten über 4000 haitischen Staatsange­hörigen Hilfe. Die Domingo-Regierung veröffent­lichte am 15. Okwber ein amtliches Kommunique, in welchem sie bekanntqab, daß Präsident Tru- jilo eine behördliche Untersuchung des Inzidents angeordnet habe. Der Präsident von Haiti , Vin­cent» erließ am 23. Okwber eine Proklamation, in der er versichert, daß zwischen den beiden Staa­ten die herzlichen Beziehungen aufrechter­halten bleiben werden, und fordert, daß die tec- riwriale Integrität der Republik Haiti respektiert werde. Es werde über diesen Vorfall das Be­dauern ausgesprochen und die Versicherung gege­ben werden,'daß zur Bestrafung der Schuldigen | sowohl unter den Zivilpersonen, als auch unter | dem Militär alles geschehen werde. Man spricht von 1000 Niedergemetzelten. reden, mußte aber feststellen, daß sich seine Unter­tanen inzwischen verlaufen hatten. Sie waren in ein Wirtshaus gegangen, hatten Antonescus Ri­valen Philippescu herausgeholt, ihn zum König ausgerufen und von ihm nur verlangt, daß er keine Reden halten dürfe. Inzwischen hatte Anto­ nescu seine engeren Freunde um sich versammelt und drohte, seinen Nachfolger mit regelrechtem Krieg zu überziehen. Er mußte aber bald ein­sehen, daß das Zahlenverhältnis für ihn ungün­stig war, und in einer neuen diesmal nur ein­stündigen Rede gelobte er Philippescu die Treue. Wetterverschlechterung. Im Zusammenhang mit der Störung, welche sich über Südschweden ausge­bildet hat, strömt vom Nordwesten her Deuffchland kühle und feuchte Lust zu. Das Wetter hat sich dort überall verschlechtert; stellenweise regnet es bel Nordwind. Die Verschlechterung dürft« morgen auch das Gebiet der Republik erreichen. Der Wind wird auffrischen und die Regenneigung wird zunehmen. Wahrscheinliches Wetter Mittwoch: Vorwiegend bedeckt, nebelig, in Böhmen vom Nordwesten her Zu­nahme der Neigung zu Regenfällen, Abkühlung. In Karpathorußland ziemlich bewölst und noch ttocken, mäßig kalt. Wetteraussichten für Donners­tag: Unbeständig, Neigung zu Schauern, mätzir kalt, Nordweftwind. Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programme« Donnerstag Prag , Sender I: 10.05: Deutsche Presse, 14: Deutsche Sendung: Prof. Zilchert: Der sudetendeutsche Dichter Hilscher. 14.10: Ina. Hokesch, Prag , und Dr. R. Bauer, Wien : Die Notwendigkeit einer Zusammen­arbeit im mstteleuropäischen Raum, 17.20: Gesangs­konzert, 21: Konzert italienischer Musik, 22.40: Tanzmusik. Prag , Sender II: 14.20: Deutsche Sendung: Filipp: Mehr Kinder lebenstüchtigere Kinder, 14.35: Schallplatten, 18: Mandolinenkonzert. Brünn : 11.05: Salonorchester, 17.40 Deutsche Arbeitersendung: Dr. Ely: Moderne Tendenzen beim Bemessen der Strafen für Juugendliche, Dr. Frim- mel: lieber Vererbungsfragen. Preßburg 12.35: Rundfunkorchesterkonzert, 20.25: Unterhaltungskon­zert, Kaschmr 12.05: Operettenmusik, 15.30: Leichte Musik. Mähr.Lftra« 17.55: Deutsche Sen­dung: Dr. Rysh: Eichendorff , sein Leben und Werk, 22.40: Tanzmusik. Nieder mit den Junggesellen! Von den Junggesellenklubs, die in England immer zahlreicher werden, ist die englische Damen­welt durchaus nicht erbaut. Kein Wunder also, daß ne dieser Tage in Plymouth die Werbeplakate der Junggesellen zu stürmen versuchten. Immerhin schei­nen die Junggesellen, wie aus den lachenden Gesicht rern zu schließen ist. nicht allzu erbost über den Ansturm zu fein.