Nr. 295

Die Aushilfe an die Bergarbeiter

Ein Streik in Brüx

Brüg. Die 122 Mann der Belegschaft des Johannschachtes in Brüg, die Dienstag wegen Nichtgewährung einer Teuerungsaushilfe, wie fie den Belegschaften anderer Gruben bewilligt wurde, in den Streif traten, find Mittwoch mit­tags ausgefahren und nehmen die Arbeit wieder auf. Ueber die Höhe der Teuerungsaushilfe wer­den noch beim hiesigen Revierbergamte Verhand­lungen gepflogen. Die 4.5 Prozent vom Lohnein­kommen im Jahre 1936 betragende Teuerungs­aushilfe der Bergarbeiter der im Verein der Bergbaninteressenten vertretenen Gruben im Ein­seibetrage von 500 für Verheiratete und von 350 für Ledige wird in zwei Raten an insge­famt 20.500 Mann, davon an 3200 Ledige zur Auszahlung gelangen. Die Staatsgruben, welche im Verein der Bergbauinteressenten nicht vertre­ten sind, haben ihren Belegschaften gleichfalls die Auszahlung einer Teuerungsaushilfe in Aussicht gestellt. In den nächsten Tagen wird auch über die Bewilligung einer Teuerungsaushilfe für die Baggerarbeiter entschieden werden.

Donnerstag, 16. Dezember 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Seite 3

,, Ihr habt doch nichts geleistet..."!| Kontrollert die Wählerlisten!

Eine neue Wohnkultur 49 Häuser in vier Gemeinden

Gemeinde

Turn

Immer wieder ergeben sich in den Wähler­listen Irrtümer, die sich bei Wahlen bitter rächen: Wer nicht im Wählerverzeichnis ist, kann nicht wählen!

Es ist finnlos, während der Wahl sich über Küche die Fehler in den Wählerverzeichnissen zu beschme­ren, richtig ist es, sich i ett davon zu überzen= gen, ob unser Name im Wählerverzeichnis ent­halten ist.

Anzahl der Wohn- u. 1 Säuser Küchen Simm. 23 66 152

Küche

Küche It . 2

u. 3 3imm. Zimm. 17 15

12

54 72

25

6

8

52

4

-

8

2

76

11

-

49 130 352

57 15

Jeder Mann und jede Fran, die am 15. Juni das 21. Lebensjahr erreicht haben, müffen in diesen Verzeichnissen eingetragen sein, wenn fie tschechoslowakische Staatsbürger sind und seit Es wäre eine dankbare Aufgabe, diese Lei- wenigstens drei Monaten in der Gemeinde woh­ſtungen in allen Gemeinden unseres Siedlungs- nen( polizeilich gemeldet find). gebietes zu erheben; jede Stimme nörgelnder In der Zeit vom 15. Dezember bis 22. De­Kritik oder boshafter Gehässigkeit müßte ob der zember liegen die Wählerlisten auf. In den Klei­gewaltigen Erfolge auf dem Wohnungsmarkte nen Gemeinden kann man auf dem Gemeinde­amt in die Wählerverzeichnisse Einsicht nehmen.

Vor einiger Zeit tam es auf dem Ortsplatz| Wir schließen eine kleine Tabelle an, die einer mittleren Industriegemeinde zu einer leb- übersichtlich ordnet, wie die einzelnen Gemeinden haften Aussprache über die Erfolge der einzelnen an diesem Programm beteiligt sind. Parteien und ihre Leistungen auf dem Gebiete der Volkskultur. Solche Auseinandersetzungen finden häufig statt, denn in der Enge des Dorfes fommen alle Bewohner miteinander in ständige Tepliß- Schönau Berührung und tragen in ihren Gesprächen zu­meist auch die kleinen, aber wichtigen politischen Kleinaugezd Kämpfe aus. Solche Diskussionen können frucht- Settenz bar sein, wenn ihre Ziele positiv sind und das be- Busammen: legte Argument gewertet wird. Der Sozialdemo frat hat bei solchen Anlässen die wichtige Auf­gabe, zu den Leistungen seiner Partei zu stehen und die Sinnlosigkeit leeren Phrasenschwalls fortzusetzen. Heute seien die Voranschläge von 41 nachzuweisen. Ein Ortsführer der Sdp, jung Bezirken ausgeglichen und dieſe benötigten keine und arm an Erfahrungen, aber reich versorgt mit Beiträge. Es ist die Frage, ob diese 41 Voranschläge die Schlagworten aus dem Arsenal der Volksgeinein­wirflichen Verhältnisse der Bezirke wiedergeben. schafts- Broschüren, bemerkte nun siegessicher, als Ich habe da einen Teisen Zweifel, besonders wenn der Disput über das Wirken der deutschen So­ich aus den Verhältnissen meines Gebietes Rüdzialdemokraten in den Gemeindeverwaltungen fchliffe ziehe. Die Straßenverhältnisse in den einen gewissen Höhepunkt erreicht hatte, daß die Bezirken sind noch troftlos. Die Bezirke wenden im sozialdemokratischen Mandatare zwar seit dem Voranschlag für 1938 bei weitem nicht jene Mittel Jahre 1919 in den Selbstverwaltungskörpern auf, die notwendig wären, um die Straßen halbwegs fahrbar zu machen. Der Bericht selbst macht aber ſizen", aber gar nichts geleistet haben. In die­darauf aufmerksam, daß 1100 Gemeinden oder Ort sem Zusammenhang besaß er die Kühnheit, auf schaften ohne jede Verbindung mit den Verkehrs- das Wohnungselend breiter Volksschichten zu ver­adern der Bezirke, des Landes oder des Staates weisen, für dessen Beseitigung gerade seitens der find. Ganz bedenklich muß die Tatsache stimmen, sozialdemokratisch verwalteten Kommunen nichts daß heuer Gesuche um Aufnahme in die Landes- geschehen sei. straßenaktion eingelaufen sind, die einen Aufwand

rücksichtigt wurden. Wenn drei Viertel der An­

Bezirke verweisen.

bon 250 Millionen erfordert hätten, daß aber nur Projekte mit einem Aufwand von 55 Millionen be­fuchen im Jahre 1937 abgewiesen werden mußten, weil keine Mittel vorhanden sind, muß man schon mit Nachdruck auf die Schwierigkeiten der Es ist auch nicht ganz richtig, daß die Einnah­men der Bezirke durch den wirtschaftlichen Auf­schwung so gestärkt wurden, daß diese nun aus eigenen Mitteln ihre Bedürfnisse befriedigen könn ten. Gewiß find gewisse Steigerungen der Einnah­men vorhanden, aber diese können nicht wettmachen, was während der Krisenjahre zurückgestellt werden mußte. Es find ja in diefen Jahren nur die aller bedürftigsten und notwendigsten Straßenbauten be­rüdsichtigt worden.

Ich würde darum empfehlen, daß der Landes­

ausschuß noch einmal eingehend die Frage der Finan zierung der Straßen- und Brückenbauten in den

Bezirken überprüft und einen Bea sucht, damit der so erfolgreich begonnene Ausbau unferes Straßen­neßes weiter fortgefeßt werden kann.

Armeebefehl

des Präsidenten

-

-

"

verstummen.

Die

Dabei muß erwähnt werden, daß es sich hier in den großen Gemeinden hängen Auszüge aus durchivegs um moderne und gesunde Wohnräume dem Wählerverzeichnis in jedem Haufe. Der Haus­handelt, die den drei Elementen des Lebens, besitzer bzw. Hausverwalter ist verpflichtet, jebem Licht, Luft und Sonne, vollen Einlaß gewähren. Wahlberechtigten die Liste vorzulegen oder ihm Badenischen, Badezimmer und Warmwasserzube Einblick in diese zu gewähren. reitungsmöglichkeiten im Stüchenofen aufweisen Wer nicht in der Wählerliste ist, obwohl er und auch in der Raumgestaltung jenen Anforde nach den gefeßlichen Bestimmungen in ihr ver­rungen entsprechen, die der arbeitende Mensch zeichnet sein müßte, kann und muß jetzt reklamie­an seine Wohnung anlegen muß. Hier haben die ren, wenn er nicht des Wahlrechts verluftig sozialdemokratischen Gemeindeverwaltungen na- sehen soll. tionale und fulturelle Taten gesetzt. Es war immer unser Bestreben, die Bedürfnislosigkeit Zur Erhärtung der Antwort, die dem vor- des arbeitenden Menschen zu zerstören, seine tschechoslowakische Agrarpolitik, Rehwald be­lauten Propagandisten der SdP gegeben wurde, Sehnsucht nach schönen Wohnräumen zu wecken. handelte volkswirtschaftliche Probleme. seien nachfolgend einige Tatsachen aus vier Ge- und als das Verlangen lebendig wurde, erfüllen tschechoslowakische Landwirtschaft behandelte meinden des Bezirkes Teplit- Schönau angeführt. die Sachwalter der Gemeinden die zweite Aufs Sekretär Schmidt, die Steuerfragen Karl Krotsch, die der ganzen Oeffentlichkeit flaren Beweis lie- gabe: sie schufen Wohnungen! Damit erſtand ein Rechts- und Sozialversicherungsfragen, Dr. fern, was für Leistungen deutsche ſozialdemokra Kulturwerk, für das die größten Männer aller Ehrlich und Dr. Bloch, die Aufgaben unserer tische Gemeindefunktionäre auf dem Gebiete der Völker ihre Stimme erhoben haben. Der ver- Funktionäre in den den Kommunalverwaltungen Wohnungswirtschaft vollbracht haben. Wir schik- storbene Staatspräsident Masaryk sagte in einem Fachlehrer Hala. May Schwandtner erstattete fen voraus, daß hier nur ein Teilgebiet der seiner Gespräche mit Čapek: Wollen wir die einen Bericht über das Genossenschaftswesen. Wohnungsfürsorge berührt wird, denn neben der Sittlichkeit heben, so müssen wir dafür sorgen, Dr. Korkisch behandelte die Aufzucht und die Schaffung neuer Wohnungen bleibt unbeachtet, daß die Menschen schön, sauber und gesund Krankheiten unserer Haustiere. Die Landes. wieviel zur Verhinderung von Delogierungen, wohnen...". fulturratsbeamten Dr. Lischka und Ing. Prot­was bei Mietenzuschüssen und der Armenpflege Wir waren alle Zeugen des Aufhaupro- schi sprachen über den Obstbau und die Dünger­geleistet wurde. Seit dem Jahre 1920, also von jenem Zeit- gramms der Gemeinde Wien ! Zehntausende herr- behandlung. Ueber den Redner in landwirt­Versammlungen gab Schmidt punkt an, da deutsche Sozialdemokraten die Berlicher Wohnungen fünden heute noch von dem schaftlichen waltung der Gemeinden bestimmend beeinflußt Birken einer sozialdemokratischen Stadtverwal Anleitungen. Fleischer besprach die praktische tung. Aber auch unser Gebiet weist solche Be- Arbeit in der Kleinbauernbewegung. haben, wurden in weise ernster Arbeit auf, die stolz und mahnend Abende waren mit Diskussionen ausgefüllt, die Turn, Kleinaugezd und Setten Tagen, daß die Vertrauensmänner der deutschen vor allem die Werbe- und Agitationsarbeit zum 49 Gemeindewohnhäuser mit 554 Wohnungen Sozialdemokratie in jedem Bereiche des Lebens, Thema hatten. Mit der Besichtigung der Klein­erbaut. Die Kosten dieser Bauten beziffern sich vor allem aber in der Selbstverwaltung, erfolg bäuerlichen Genossenschaftsmolterei in Windisch­reich gearbeitet haben. auf 25,467.079. Kamnit und der dem Bezirksverband Tetschen der Kleinbauern und Häusler gehörenden ein Hektar großen Baumschule in Hochdobern fand der Schulungsturs seinen Abschluß.

Tepliz Schönau,

F. S.

Obertag gezogenen Förderschale Reparaturarbei­ten borgenommen wurden. Wahrscheinlich infolge eines irrtümlichen Maschinensignals ließ der Ma­ichinist die Schale in den Schacht hinab. Der von der Inbetriebseßung der Schale nicht verständigte Arbeiter Kleyl wurde so schwer am Stopfe verletzt, daß er während des Transportes ins Kranken­haue starb.

Prager Volksbühne eröffnet

Die

Korrespondenzkarte verursacht Selbstmord.

Das Ausland über uns Am 16. Dezember 1917 es sind seither ge­rade zwanzig Jahre verflossen erließ der da- Der Brüsseler Peuple" veröf­malige Präsident der französischen Republif, Rah- fentlicht( aus der Feder seines tschechoslowafischen Der in Gartis wohnhafte, 75jährige Schuh­mond Poincaré , ein Dekret, durch welches die tsches Korrespondenten G. 2.) über unsere außen und macher Josef Mert I wurde in seiner Wohnung slowakischen Truppen in Frankreich als tschecho- innenpolitische Lage einen Artikel, aus dem wir tot aufgefunden. Der Arzt stellte Selbstmord flotatische militärische Einheit anerkannt wur Folgendes zitieren: durch Erhängen fest. Mertl wohnte bei einer sei­ner verheirateten Töchter, die eine Korrespon­den, was der erste Schritt zur Anerkennung der ,, Es ist zumindest sonderbar, zu sehen, wie denzkarte erhalten hatte, deren Inhalt sich mit tschechoslowakischen Staatlichkeit war. Aus diesem man sich im Minderheiten- Problem gegen das ihrem Vater beschäftigte. Der alte Mann nahm Anlaß hat der Präsident Beneš, dem an der Heremzige Land ereifert, das seine Minderheiten an­sich den Inhalt der Karte so zu Herzen, daß er ausgabe des Detretes das größte Verdienst zufällt, ständig behandelt. Deutschland verlangt nichts für Die erste von der Deutschen Volksbühne veran zur Wäscheleine griff und sein Leben beendete. einen Armeebefehl erlaffen, in welchem er das die Deutschen Südtirols , es ist auffallend staltete Vorstellung, eine Aufführung von Schil­Selbstmordverfuch aus wirtschaftlicher Not. historische Ereignis von 1917 würdigt und zum bescheiden hinsichtlich der deutschen Minderheiten lers bürgerlichem Trauerspiel" Stabale und Liebe" Am Dienstag versuchte sich die in Taschwitz woh­Schlusse sagt: in Polen und Ungarn und fordert für diese in der Kleinen Bühne in Prag hatte festlichen Cha Kommandanten und Soldaten der tschecho- nicht einmal einen Bruchteil dessen, was die rakter. Das Haus war ausverkauft. Sekretär Ernst nende 35 Jahre alte Emma K. mit einer alten flowakischen Armee! Es ist gerade 20 Jahre, da deutsche Minderheit in der Tschechoslowakei seit Paul, der in einer furzen Ansprache das Wollen Nafierklinge die Pulsadern der linken Hand durch­die moderne tschechoslowakische Armee, das Symbo! langem besitzt, aber gerade für diese bestgestellte der Deutschen Volksbühne darlegte. konnte als Ver- zuschneiden. Sie wurde bald nach diesem Versuch und die erste rechtliche Voraussetzung unseres Minderheit formuliert es unannehmbare Bedin- treter des Staatspräsidenten Herrn Dr. Souret von Passanten aufgefunden und ins Krankenhaus Staates, anerkannt worden ist. Während des gungen. Unannehmbar vor allem für einen gros Dr. Beneš den Veranstaltern beste Wünsche für das schenden Not keinen anderen Ausweg mehr ge­begrüßen und außerdem mitteilen, daß Präsident gebracht. Frau K. hat wegen der daheim herr­Weltkrieges jenseits der Grenzen und in späteren Ben Teil dieser Minderheit selber, denn die von Gelingen ihrer Arbeit übermittelt hatte. Das Pro- wußt, als in den Tod zu gehen. Ihr Mann, so Zeiten im Auslande und daheim hat es unsere Deutschland für die deutsche Minderheit in der grammheft brachte auch Begrüßungsworte Tho­Armee verstanden, indem sie in sich alle Bestand Tschechoslowakei geforderte territoriale Autono- mas Manns und Otokar Fischers, der von gab sie an, sei schon lange Zeit hindurch arbeits­teile der Auslands- und Heimatarmee zusammen- mie würde- ähnlich wie in Danzig Schillers Drama fagte. aus ihm spreche typisch los und ihre eigene Arbeitsstelle, die sie vor tur­faßte, tapfer für die gemeinsamen menschlichen die Aufrichtung eines hitlerischen Re- deutsche Verkündung der Ideale von Weltbürgerlich zem erst in Maierhöfen erhalten habe, sei ihr jetzt Auch Gesundheits- ebenfalls gekündigt worden. Sie habe ein Kind gimes in diesem Teile des Lan= feit und freiem Menschentum. Ideale, für das Recht, die Freiheit und Integri­tät unseres gemeinsamen Vaterlandes zu kämpfen. minister Dr. Czech war unter den Besuchern dieser zu versorgen, das unter der Not natürlich mehr des und die Austreibung der ersten von der Deutschen Voltsbühne veranstalteten Icide als ein Erwachsener. Da sie sich vor dem In der Tschechoslowakischen Republik wurde diese demokratischen Elemente aus dem Aufführung. Ernst Paul bezeichnete in seiner ge- Anblick des hungernden Kindes gefürchtet habe, Armee organisatorisch ausgebaut und in morali-( von der Schweiz abgesehen) einzigen Winkel haltvollen Ansprache als Programm der Deutschen hätte sie beschlossen, in den Tod zu gehen, wobei scher und ausbildungstechnischer Hinsicht durch der Welt bedeuten, in dem Demokraten und Volksbühne die Förderung des humanistischen Thea­ausdauernde und uneigennützige Arbeit so aus- Sozialisten deutscher Zunge frei leben können. ters. aber auch die Oeffnung der Tore des Theaters ſie angenommen hätte, daß sich dann schon jemand gebaut, daß sie die unzerstörbare Stüße unsere Ob man dieses Ziel nun durch Druck oder für Minderbemittelte. Er rief zur Unterstützung des Staates wurde. Sie gewinnt daheim und im durch Ueberredung erreichen will das tschecho- schwierigen, aber notwendigen und schönen Werkes Auslande Würde und Vertrauen. Tschechoslowa siowakische Volt hat bereits ein fategoriler iit, gerade in unserer Zeit, wie viel er uns zu auf. Die Aufführung bewies, wie lebendig Schil fische attive und nichtaktive Kommandanten und ich es ein gesprochen. Ich spreche vom Volte jagen hat, aber auch wie sehr der Feueratem seiner Soldaten! Haltet immer diese glorreiche Tra- insgesamt, denn die Gerüchte, die von einer beabs Dichtung die Herzen erfaßt. Der Beifall war unge­dition hoch, welche für uns eine gute Schule sichtigten Einmischung in die inneren Verhältnisse mein begeistert. in der Kriegskunst, Tapferkeit und festen Ent- des Landes sprachen, hatten das unmittelbare Er­schlossenheit zum Kampfe, aber auch in der ge­duldigen Zähigkeit und nimmer ermüdenden, er­gebenen und aufrichtigen Arbeit für den Frieden unferes Vaterlandes und ganz Europas bedeutet. Im Senat ging die Budgetdebatte Mittwoch nun schon den dritten Tag weiter, ohne daß es zu größeren Zwischenfällen gekommen wäre. Es zei­gen sich bereits erhebliche Ermüdungserscheinun­gen, die in geringer Präsenz ihren Ausdruck fin den. Donnerstag wird die Debatte um 9 1hr früh fortgefeßt.

gebnis, die Einigung aller Koalitionsparteien zur Alle Kinderfreundegruppen im Lande werden Verteidigung der Souveränität des Landes zu nicht versäumen, am Sonntag, den 19. Dezem festigen.... Die Tschechoslowakei wird ihre in- ber, nachmittags von 14.20 bis 14.30 Uhr die neren Probleme nach demokratischen Prinzipien Prager Deutsche Arbeitersendung abzuhören. und im Einvernehmen mit allen demokratischen Solidarität lehrt basteln nennt Elementen aller Minderheiten regeln; und nach außen wird sie es zwar gewiß nicht ablehnen, Ratschläge zu durchdenken, aber sie wird Druck, woher immer er fäme, nicht zulassen und schon gar nicht sich Drohungen unterwerfen."

Schachtunglück bei Bilin

Der Präsident der Republik empfing Mitt­woch, den 15, d. M., den iugoslawischen Gene­rafftabschef Armeegeneral Milutin Nedi é und hierauf den rumänischen Generalstabschef Divi- war jionsgeneral Štefan Ionescu.

Ein Toter

Brüg. Auf dem Emera- Schacht bei Bilin der Bergarbeiter St I e y I aus Preschen auf der Schachtsohle beschäftigt, während an der nach

ihres Kindes annehmen werde.

In Kürze:

Berlin . Der Leiter der Presseabteilung des Quai d'Orsay, Gesandter Comert, wird am 18. De­zember morgens in Berlin zu seinem angekündigten Besuch eintreffen. Der Zweck des Besuches find Be sprechungen über deutsch - französische Preffefragen mit den Berliner zuständigen Stellen.

fenden werden.

Athen . Auf dem Kongreffe der Landwirtschaft­Metaxas eine große Rede, in welcher er sich gegen lichen Ingenieure in Larissa hielt Ministerpräsident die Prager Kinderfreundegruppe ihre Darbietung, das parlamentarische Regime aussprach und die Einblick in eine Weihnachtsbastelstunde der fündigte, das fünftige griechische Regime werde auf Falten bietet, und auch neue Jugendlieder und Standesorganisationen beruhen, welche ihre Ver­Berichte vom Internationalen Zeltlager in treter in das fünftige korporative Parlament ent­Brighton in England bringen wird. Jerusalem.( Havas.) Dienstag abends verwvun­Ein Schulungskurs für Kleinbauernfunt­tionäre fand in der Zeit vom 5. bis 12. Dezem- deten Terroristen durch Gewehrfeuer einen jüdischen ber in Dittersbach statt. Dr. Emil Strauß hielt schwer. Es wird gemeldet, daß im Norden des Lan­Kolonisten in der Vorstadt Jerusalems Talbioth den einleitenden Vortrag über die Stellung des tes eine Gruppe Terroristen die Grenze überschrit Bauern in der Geschichte. Gen. Schweichhart ren hat, die finanziell aus Europa Unterstübung er­sprach über den Kampf um Grund und Boden, halten haben soll und nach Balästina in beſtimmter

Abg. Wenzel Jatsch über internationale und Mission tomme.