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gungsrede für die demokratische Form der kon­stitutionellen repräsentierenden Regierung".

Freitag, 21. Jänner 1938

Nr. 17

Ressortaustausch steht zur Debatte Der Weg zur Herrschaft

Entwurf über Landwirtschaftskammern fertig Wahlordnungen sollen beschleunigt werden

über Asien  

mit riesigen Schulden gepflastert London  . Die nationale Verschuldung

Mit Hilfe von Tauschhandelsabkommen und geheimen Exportsubventionen haben die Nazis voriges Jahr die Vereinigten Staaten   im Export nach Brasilien   und Chile   vom ersten Platz ver­drängt, und 1935 haben sie Großbritannien   in Prag  . Amtlich wird gemeldet: Der Bor- tung der Wahlen in einige öffentliche Ver- Japans ist von 5.9 Milliarden Yen Ende 1931 Columbia, Ecuador  , Peru   und Venezuela   vom fitende der Regierung, Dr. Milan Hodža  , hat sicherungs- Institute und Interessentorporationen auf 11.89 Milliarden Den Ende 1937 ange zweiten Platz( nach den USA  ) verdrängt. nach der Weihnachtspause am Dienstag, den 18. verbundenen Arbeiten beschleunigen lassen. Das wachsen, hat sich somit innerhalb von 6 Jahren Die Handelsoffensive der Nazis in Südame- Jänner, die Beratungen mit den Regierungs- Landwirtschaftsministerium hat dem Miniſter- trug 15 Milliarden. Der Korrespondent der verdoppelt. Die Zunahme im letzten Jahre be rifa ist mehr als Geschäftsrivalität. Es ist eine fattoren aufgenommen und diese ersucht, in Bälde ratspräsidium bereits den Gesetzentwurf über die Times" in Tokio  , der in einem Berichte über bie ftulturoffensive". Die beſteht zum Teil in der zu den Anregungen über die Aus we if I una Errichtung von 2 a n b wirtſchaft 3 inpaniſche kolitif aud) auf die finanze er be Kontrolle der Deutschen   in den süd- der Koalitionsparteien in den kammern und den Wahlordnungsentwurf für Japans   zu sprechen kommt, teilt mit, daß Japan  amerikanischen Republiken. General Miniſterrefforts Stellung zu nehmen. dieſe Inſtitution vorgelegt, die die Inſtitution der im Fernen Oſten ein großasiatisches Göring   erklärte den ausländischen Staaten, jie müßten sich an den Gedanken gewöhnen, daß ihre füßenden der Regierung mit den Kabinettsmit- andeskulturräte ersetzen soll. Die Wahl- Imperium errichten wolle. China  , deutschen Einwanderer in erster und letter Linie gliedern fortgesetzt werden. Alle Regierungs- ordnungen in die Handels-, Gewerbe- und In- Mandschukno und die Mongolei   sollen deutsche Untertanen seien, die als solche beratungen politischen Charakters wurden aber duſtriekammern bilden noch Gegenstand der hicbei Partner unter der für Japan   reservierten zu" organisierter Tätigkeit" verpflichtet ſeien. auf eine spätere Zeit verschoben, da Dr. Sod za Reffortverhandlungen im Handelsministerium; Führung sein. Die Aufgabe, die fich Japan   ge Diese Sprache klingt in den Vereinigten Staaten   leicht erkrankt ist. Unterbessen finden die ihre Entwürfe werden, wie man rechnet, im stellt habe, sei ungeheuer, sie beanspruche zu ihrer feltjam, wo Millionen von Deutsche   lange Zeit Vorbereitungen zur Einberufung einer Sitzung Jeber dem Ministerratspräsidium vorgelegt Durchführung nicht nur Jahre, ſondern folle eine als loyale Bürger betrachtet werden. der Wirtschaftsminister statt, die werden. Die Vorbereitungsarbeiten an den Arbeit für Jahrzehnte und die kommenden Gene­in Vertretung Dr. Hodžas deffen Stellvertreter Wahlordnungsentwürfen für die übrigen in Be- rationen sein. Eisenbahnminister Bechyň e leiten wird. tracht kommenden Institutionen sollen einer An­Dr. Hodža hat, wie der amtliche Bericht regung des Vorsitzenden der Regierung zufolge weiter befagt, gleichzeitig die mit der Vorberei-| ebenfalls raschestens abgeschloffen werden.

Donnerstag follten die Beratungen des Vor­

Ein schlechter Anfang

Aber während die Nordamerikaner darüber nur staunen, erinnern sich die Südamerikaner an beunruhigende Tatsachen. Sie erinnern sich, daß die brasilianische Regierung in gewissen deutschen Kolonien Brasiliens   einschreiten mußte, um den Unterricht der brasilianischen Muttersprache in den plab auf der Publikumsgalerie zur Verfügung Schulen zu erzwingen, daß chilenische Bürger zu stellen, doch hatte die SdP diesen Vorschlag deutschen   Blutes von Nazi- Agenten geradezu ver Wie seinerzeit gemeldet, bestand die Absicht, als des Führers" unwürdig abgelehnt. Mehr folgt werden, daß brasilianische Deutſche von nach dem Wiederzuſammentritt des Parlaments als zwei Jahre später hatte es Abg. Beran für Nazi- Agenten überwacht werden, daß deutsche und die Beratung des Staatsrechnungsabschlusses für nötig erachtet, dieses vollkommen forrette Ver­italienische Profeſſoren gratis an Schulen und 1936 und der Vorlage über die nachträgliche Ge- halten des amtierenden Vizepräsidenten als eine Universitäten geliefert werden. Außerdem brins nehmigung der Budgetüberschreitungen zu einer unangebrachte Brüstierung einer so großen Bar­gen deutsche und italienische Propagandabüros großen wirtschaftspolitischen Debatte auszuge- tei hinzustellen. ihren südamerikanischen Landsleuten die Theorie stalten und so auch einen Ersatz dafür zu bieten, der rassischen Zusammengehörigkeit". Und in daß in der Budgetdebatte anfangs Dezember ins Donnerstag befaßte sich nun das Präsidium ganz Südamerika   unterhält die nationalsozialisti- folge der Zeitnot viele Abgeordnete nicht mehr des Abgeordnetenhauses mit diesem Vorwurf. E3 sche Partei eigene Agenten auf dem Wege über zu Wort kommen konnten. Gestern sollte nun der stellte fest, daß der seinerzeitige Beschluß vom 23. die regulären Gesandtschaften. Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses diese Oktober 1935, Henlein   feine Logenkarte zu beiden Vorlagen für die Plenarverhandlunger geben, unter Zustimmung des ganz en Haus­fertigstellen. Es kam jedoch nicht dazu, weil der Referen: präsidiums, ja fogar mit Wiffen und unter Zu­Remes angesichts der Tatsache, daß zu dieser Stimmung des damaligen agrarischen Minister wichtigen Beratung außer dem Präsidenten des präsidenten M a Inpetr erfolgt ist, der seither Obersten Kontrollamtes tein Minister und auch wieder das Parlamentspräsidium übernommen sonst kein Vertreter der an den Budgetüberschrei­tungen beteiligten Ressorts erschienen war, sich mit Recht weigert e, das Referat zu er­statten. So wurden lediglich einige Schriften zu geteilt und die Sibung nach wenigen Minuten wieder geschlossen.

Die Folgen sind so, wie man sie in Ländern erivarten kann, denen Diktaturen nicht fremd sind. Außer in Columbia und Bolivien   sind die herr­schenden Stlassen aller südamerikanischen Republi­fen im spanischen Striege entschieden für Franco  gewesen. Urugah schlug Anfang September vor, daß ganz Amerika   einstimmig dem General Franco   die Kriegsrechte zuerkennen solle. Die Beherrscher der Republiken sind ja im allgemeinen für die Kirche, den Militarismus und das Privat­eigentum und betrachten Franco   und seine deut schen und italienischen Helfer als Retter der Zivilisation".

Es ist kein Wunder, daß sich in dieser Atmo­sphäre die faschistischen Parteien vervielfacht haben. The integralistischen" Grünhemden in Brasilien  und die Nazistas  " in Chile   sind schon recht zahl­

reich.

Diese und ähnliche Parteien übernehmen die schon bekannte Tattit ihrer europäischen Vorbil­der. Sie beginnen die unvermeidliche kommu­nistische Gefahr" zu entdecken( obgleich sie in Süd­amerifa ganz unbeachtlich ist), und auf dieser Ent­deckung bauen sie ihre Propaganda auf.

der

hat!

Miẞglückter Landungsversuch auf Hainan  

Shanghai  . Nach Berichten aus chine­fischer Quelle haben etwa 200 japanische Matro sen von drei Kriegsschiffen versucht, Mittwoch früh im Hafen Julin auf der Insel Hainan  unter dem Schutze von Artillerie und Fliegern au landen. Nach einem heftigen Kampfe, der vier Stunden währte, wurden sie von den chine­fischen Abteilungen zurückgeschlagen. Wuhu   von Chinesen umzingelt

Hanka u.( Reuter.) An amtlichen Stel. len wird erklärt, daß die Chinesen Wuhu  ( am Jangtfc, 100 Kilometer stromaufwärts von Nan­ting) umzingelt haben. Nachrichten über die Be­fehung der Stadt werden jedoch als verfrüht

betrachtet.

Freischärler in Schanghai   verhaftet über hundert Mitglieder einer geheimen Frei­Schanghai. Die internationale Polizei hai schärferorganisation in Schanghai   verhaftet. Bei einer Razzia wurden über 200 Schußwaffen bes schlagnahmt.

Englands Militärbudget:

Herr Abg. Beran hat also auch in der Sache gewaltig daneben gebaut. Henleins angebliche Brüstierung ist mit Wissen und Willen des da mals höchsten Funktionärs der Partei des Herrn Damit ist auch die wirtschaftspolitische Ples Beran und auch mit Zustimmung aller anderen 50 Milliarden im Parlamentspräsidium vertretenen Parteien nardebatte vorläufig nicht aktuell. Das Parla­London. Einer Meldung der, Evening mentspräsidium, das gestern ebenfalls tagte, bes erfolgt, stellte also eine einmütige und voll be= schloß zwar, das Parlament für Donnerstag, der rechtigte Willensäußerung der gesamten News" zufolge soll sich die vom Verteidigungs­27. Jänner nachmittags einzuberufen; als Taoalition dar. Eine solche Desavouierung minister Instip fürzlich angekündigte Erweite­gesordnung wurde jedoch nur das Opium gepflegt man mit dem richtigen Namen eine a u 3- zung des Finanzaufwandes für die englische Auf­ beſtimmt. Ueber das weitere Arbeitsprosa e a chiene Blamage zu nennen, und rüstung im laufenden Jahr auf rund 72 Millio­es dürfte selbst dem ,, Vento v" diesmal schwer nen Pfund belaufen. Damit würden insgesamt Aramm steht noch nichts fest. fallen, diese neue, verdiente Niederlage seines in diesem Jahre rund 350 Millionen Pfund obersten Chefs irgendwie zu verkleistern. Sterling( 50 Milliarden) für Verteidigungs­alham A zwecke verausgabt werden.

Abgeordneter Beran vom Parlamentspräsidium desavoulert Der Präfident der Republik   empfing am In dem befannten Neujahrsartikel hatte der Donnerstag den Bürgermeister der Stadt Kal­grundbesizer Paul Pálffy aus Pudmerice  .

900 260

amerila, daß die Bereinigten Staaten nicht unhin Worſißende der Agrarpartei Aba. B e r a nu, a. futta, Subhara Boſe, und ſodann den Groß Van Zeeland- Planächste Woche

können, an die Verteidigung der demokratischen auch an dem Verhalten des sozialdemokratischen Einrichtungen gegen den Faschismus teilzuneh- Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. Dr. Hodža Ehrenbürger von Uzhorod  . Die London  . Wie an amtlichen Stellen verlau­men, der nur angeblich eine europäische Ange- Narkovič Kritik geübt, der nach dem Tode Stadtvertretung von Uzhorod   beschloß Donners- tet, wird der Bericht Van Zeelands über seine legenheit ist. Früher oder später wird die ameri- des Parlamentspräsidenten Bradač im Herbst tag in einer Feitsizung die Ernennung des Mini- Wirtschaftsmission, mit der er von der französi fanische Oeffentlichkeit erkennen, daß der verivor 1935 das Ansuchen der SdP, Konrad Henlein   sterpräsidenten Dr. Hodža zum Ehrenbürger der schen und englischen Regierung betraut wurde, rene Zustand Europas  , der Krieg in Asien   und die zur Trauersißung des Hauses einen Play in der Stadt Uzhorod  . Der Feier wohnten Gouverneur zu Beginn der nächsten Woche veröffentlicht wer­wirtschaftlichen Veränderungen zusammenwirken, Diplomatenloge zur Verfügung zu prabár, Vizegouverneur Dr. Meznik sowie die den. Die Veröffentlichung dieses Dokuments wird um Südamerika   zum natürlichen Gegenstand der stellen, abgewiesen hatte. Bekanntlich war Dr. Repräsentanten der Zivil- und Militärbehörden, Gegenstand eines abschließenden Meinungsaus­Sorge für die Vereinigten Staaten zu machen. Markovič bereit, für den Führer" einen Siß-' der Kirche und zahlreicher Korporationen bei. tausches zwischen London   und Paris   sein.

Nachdruck verboten.

DIE KOLONNE

AM KREUZWEG

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Wodka, dessen unverfälscht festlicher Duft in ihm stommener Anlaß, um ins Wirtshaus zu gehen ständig Sehnsuchtsgefühle wedte. und auf Borg zu laufen. An diesem Abend stürzte " Dort wird getrunken", seufzte er bedrüdt. er sich übrigens nicht allzutief in Schulden, denn Er hielt den Meister mit Vorliebe zum Narren, wenn es etwas zu erzählen gab, dann wurde die freilich auf eine Art, daß es außer den Kamera- Beche bereitwillig von Nameraden übernommen. den niemand mertte. Er spielte das brave Kind, An diesem Abend kam Nogol auch zum Erzählen damit die Kolonne das Lachen antam und sie sich der Geschichte, wie er Hentersknecht in Wien   ge­ERZÄHLUNG VON MARIE MAJEROVA   vor dem Meister zusammennehmen mußte. worden war, damals, als der Henkersgehilfe am Sis war mißtrauisch, er bemühte sich manch- Vorabend der Hinrichtung des Hugo Schenk   plöß mal, alles zu durchschauen, aber er war ungari lich ertranft war. Diese Erzählung war das Bei­Nogol war der größte von den vier Mit­scher Herkunft, und obschon er bereits seit Jahren chen einer besonderen Gemütsbewegung. Nogol gliedern der Kolonne, nicht einmal der Hudec aus in den Unternehmungen der Kladnoer Industrie- war bereits ziemlich schwer. geladen, denn er Stročehlav überragte ihn, obwohl er ſeines zar- gesellschaft arbeitete, hatte er noch nicht soviel tallte einen Gassenhauer vor sich her, der jene ten Wuchses negen auf den ersten Blick größer Tschechisch gelernt, um Wortspiele zu erkennen denkwürdige Tat parodistisch verherrlichte: wirfte. Nogol hatte Arme wie ein Möbelträger, und Anspielungen zu verstehen. der Klaviere und Panzerschränke bewegt. Er " Prosit, trinkt, wo ist der Schenker, besaß sogar einen Bauch zwischen den Hüften. Er fämpft. Auf der Mariza habe ich sechs mit einem Ich habe in Drinopol mit den Kerlen ge= Heut hängt den Schenk der Henter!" schritt majestätisch unter dem Stran, und das In Schlag umgebracht", prahlte Nogol vor dem Mei­got schob er wie ein Spielzeug vor sich her, wähſter, der, weil er aus Kladno   war, nicht wußte, rend die Arbeit den anderen alle Sehnen an- daß" Drinopol" und" Zum Mariza- Fluß" Gast­häuser in Unhošt   waren.

spannte.

Diesmal mischte sich der Polizist" ein, der sonst eher zuzuhören pflegte:

Mir scheint, der Herr Lehrer hat noch nicht gelernt, so wie einer von der Hütte zu denken", fagte er mit hoher, schüchterner, beinahe tnaben­hafter Stimme. Dem Arbeiter nüßen die Mas fchinen wenig. Dem Kapitalisten, nun ja. Denft euch von mir, was ihr wollt, aber ich sage, daß die englischen Arbeitsleute, die die Maschinen zer­schlagen haben, nicht so ganz unrecht hatten."

holen mit ihrer Elektrizität", beharrte Nogol, der Und ich sage dir nur, der Teufel soll sie sich wieder auf hohem Noß fühlte.

Und warum denn?" meinte rechtschaffen Klima. Ich denke, so eine Erfindung kann einem jeden Vorteil bringen. Uns wird es gut tun, wenn unsere Arbeit erleichtert wird, denn dieses Seil­ziehen ist doch kein Vergnügen. Die Erzeugung wird billiger, und wenn die Gewinne der Attio­näre wachsen, werden wohl auch die Löhne höher werden."

Lieber Kamerad", entgegenete wieder sehr milde der Polizist'. Schau, stell dir vor, wenn die Elektrizität den Kran drehen wird, wird wohl einer von uns hier überflüssig sein... Was meinst du?"" Jawollja, so wird es sein", stimmte geräuschvoll Nogol zu, denn das war seine ge heime Befürchtung.

Das Wirtshaus stimmte mit ein, in einer plößlichen Anwandlung eigener Heldenhaftigkeit und aus Begeisterung darüber, daß ein so her­vorragender Mann unter ihnen weilte. Die Luft pfiff ihm durch die hobelspanarti­ Nun, es werden Aenderungen vorgenom- Und den Schlossaret daneben, dicht daneben, gen Haare, die sich um den rötlichgrauen Kopf men werden", zog sich der Meister aus der Verle- Daß sie wie die Nachbarn leben, Nachbarn leben." fräufelten, sie pfiff auch durch die heftigen Be­wegungen der Arme und Beine. Warum trinken genheit, die Nogol heraufbeschworen hatte. Wir Sie eigentlich so, Menschenstind?" beendete der werden die Hütte elettrisieren. Die Krane werden Nogol mißtraute der Elektrizität. Er verließ sich auf elettrischen Betrieb ummontiert werden." nur auf seine beiden Pranten und er war schon Werfmeister Kiš seine schweigende Betrachtung über die Arbeit der anderen. Sie arbeiten ja, Die Arbeiterkolonne verstummte. Die vier ein wenig bange, daß er die Arbeit verlieren wenn Sie wollen, so, daß es ein Vergnügen ist, Kameraden, die um den Kran geschart waren, werde, an der er wie zum Troß Gefallen gefun­Ihnen zuzuschauen." sahen sich schweigend an. Der Lehrer hob den den hatte, weil sie für ihn, den Riesen, mit kei­Beigefinger wie nach einer alten Gewohnheit, nerlei Anstrengung verbunden war und ihn ange= Was wir zu viert geschafft haben, werden " Das Trinken habe ich im Kautajus ge- wenn er bei der Tafel den Schülern gebot, beson nehm abstumpfte. Er hatte häßliche Erfahrungen vielleicht zwei imstande sein", sprach der Poli­lernt," flüsterte in entschuldigendem Tone kind- ders aufmerksam zu sein. Selima pfiff vor sich hin, mit technischen Neuerungen. aist" weiter. Zwei von uns werden hier über­lich schuldbewußt der Athlet. Und ich kann nicht Mogol fluchte insgeheim und zog seine Hosen aufhören." " Jungens, der Teufel soll sie holen, mit ihrer flüssig sein." zurecht. Elektrizität", lautete sein Gruß am nächsten Tage, Vielleicht wird man uns anderswohin stel­Der Meister wartete ein Weilchen, welches als er, wie gewöhnlich der letzte, in die Werkstatt len", warf schüchtern Kadeřábek ein. mit angelernter Vorsicht schwiegen, rief er seine im Kopf. Echo seine Nachricht finden werde, aber weil alle stürmte, mit dem Nachtlang des gestrigen Gelages Sich selber hatte er bereits unter die Entlas fenen eingereiht, es war ja schon ein großer Zus beiden Doggen und entfernte sich. Der Lehrer stimmte nicht mit ihm überein. fall, daß er, schwächlich und in körperlicher Arbeit Ich bin sozusagen aus der Müllerbranche". Bis zum Abend sprach man im Umkreis des flüsterte wiederum der Riese." Wir haben im Krans nur von der Elektrifizierung und ihren nen Fortschritts", warf Kadeřábek ein. Wieviel fügte er hinzu: " Die Elektrizität ist die Mutter des moder- unerfahren, in die Hütte gekommen war. Und laut Kaukasus   Mühlen eingerichtet. Feine Arbeit. Und Folgen. Bis zum Abend flog die Nachricht durch Menschenschweiß wird durch ihre Kraft erspart! dort wird getrunken." Und er rollte die Augen die ganze Hütte. " Die Hütte ist doch so groß. So viel ist hier in begeisterter Erinnerung an den Monopol­Sie ist eine großartige Erfindung. Ein Markstein au tun." in der Geschichte der Arbeit."

Was haben Sie denn dort gemacht?" fragte der Meister, aus der Macht seiner Würde ein Ge­spräch anknüpfend, an dem die Arbeiter sich pflicht gemäß höflich beteiligen mußten.

Dem Nogol war diese Neuigkeit ein will

( Fortsetzung folgt.)

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