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Dir. 17

Freitag, 21. Jänner 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Die SdP und Oesterreich

Die Sdp", so bemerkt die Přitom- no st", verkündet nach außen die kulturelle zu­jammengehörigkeit aller Deutschen; in Wirklich keit handelt es sich um ganz andere Dinge. Es ist dies auch an ihrem Verhältnis zu Oesterreich zu sehen. Handelt es sich doch da um einen deutschen Staat, den zweiten deutschen Staat nach dem Dritten Reich; daraus ließe sich schließen, daß die Sd heiße Sympathien für Desterreich haben wird; es herrschen dort nicht die bösen Sozialisten, Desterreich ist ein fleiner Staat, den die auswär­figen Sympathien nur stärken könnten.

Aber es wird sich bei uns kein Blatt finden, das über Desterreich so böswillig schreibt, wie ge­rade die Presse der Henleinpartei. Wie diese Presse gegenüber Desterreich wenig wählerisch ist, möge daraus ersehen werden, daß Oesterreich dieser Tage die Verbreitung der sogenannten satirischen Zeitschrift der SdP Igel" auf ein Jahr verboten hat. Als in Prag auf der Ausstellung des nes" Karikaturen der Repräsentanten des Drits ten Reiches gezeigt wurden, machte die Henleins bresse großen Strawall und beschuldigte Prag, daß es die nachbarschaftlichen Beziehungen zum Drits ten Reich bewußt trübe. Aber auf Desterreich, einen deutschen Staat, ist die Henleinpartei böse und bekämpft auch scharf die Person des Kanzlers Schuschnigg. Daraus ist zu ersehen, daß die SdP ihr Verhältnis zu Desterreich nicht nur unter dem Gefichtswinkel betrachtet, daß es ein deutscher Staat ist, sondern auch unter jenem seines Ver­hältnisses zum Dritten Reiche. Die SdP unter­scheidet streng die Deutschen, je nachdem, ob sie mit dem politischen Regime des Dritten Reiches übereinstimmen und sich mit seinen außenpolitis schen Zielen identifizieren."

gegenwärtig

nätig in Spitalspflege befindet. Die An- die anwesenden Arbeitslosen grob zu beschimpfen. steckung erfolgte durch eine Stuh ha ut, die der Zwei der Anwesenden, nationale Arbeiter, welche Arbeiter auf dem Markt in Jablunkau übernom- Anhänger des ehemaligen Abgeordneten Simm men hatte. Nach einer anderen Verſion iſt die sind, überreichten gegen Pfeiffer die Klage und Erkrankung des Arbeiters darauf zurückzuführen, jetzt wurde er also verurteilt. daß er ungekochte Milch einer verseuchten Stuh ge= trunken habe.

Im Bezirk Jägerndorf machte sich ein geriffener Betrüger die Seuche zunube, in­dem er im Hoßenplotzer Gebiet ein angeblich sicher gegen diese Seuche wirkendes Schmiermittel für 47 verkaufte. Es stellte sich jedoch heraus, daß der gewissenlose Schwindler den Käufern roten, ciwas verwässerten Ladiererlack für teueres Geld verkauft hatte.

Polizeistrafe

-

well er deutsch sprach

Die ,, Rote Fahne" veröffentlicht den Wort

laut eines von der Bezirksbehörde und vom Polizeistrafrichter in I Ini( Rips) aus gestellten Strafmandats gegen einen Bewohner der Gemeinde Schmöllniß, weil er, troydem er slowakisch spricht, fich geweigert hat, mit dem Steuerexekutor in slowakischer Sprache zu

verhandeln"

Verhaftungen , , Loyaler".

Die Römer städter Staatspolizei nahm unter Aſſiſtenz der Gendarmerie bei eini­gen SdP- Mitgliedern sowie bei einem Mitglied des Johnsdorfer Turnvereines Hausdurchsuchun=" gen vor und beschlagnahmte Schriftenmaterial. Drei junge Leute wurden verhaftet und dem Ge­richt in Olmüz überstellt.

ER hat ernannt. Wie die Reit" melbet, ernannte" Konrad Henlein Abg. Dr. Ludwig Eichholz zum Beauftragten der Sudeten­deutschen Partei für Erziehung und Unterrichts­wefen. Gleichzeitig ernannte" Konrad Henlein Franz öll er zum Beauftragten der Sudeten deutschen Partei für Kulturpolitik .

Deutsche Vertreter in der Sporobank. Im Zuge der Liquidierung der Zentralbank der deut­schen Spartassen wurde die Sporobank zur Zen­tralbant aller Sparkassen in der Tschechoslowati­Der Bezirk Göllnis hat eine qualifizierte schen Republik, so daß auch die deutschen Spar­deutsche Minderheit von mehr als 30 Prozent; fassen der Sporovant angeschlossen sind. Es wur­der Eretutor wäre also verpflichtet ge den deshalb auch Vertreter der deutschen Spar­wesen, mit dem Manne deutsch zu reden! Hoffentlassen zu Vorstandsmitgliedern der Sporobant er­lich werden nun mit diesem Beamten( und mit nannt, und zwar der Oberdirektor der Sparkasse den Göllnißer Paschas) deren Vorgesetzte deutsch Dr. 8ich Rosenfeld und das Mitglied des Spartassenausschusses in Tepliz- Schönau, Hein­rich remser; der Vorsitzende des Ausschusses der Troppauer Sparkasse Dr. Ernst I u st wurde zum Mitglied des Aufsichtsrats der Sporobant

reden!

Sozialdemokratische Massenversammlung in B.- Leipa

ernannt.

Am Mittwoch abends fand im Apollo- Saal Ein 68jähriger Arbeiter getötet. In Stla­Die Dementis des Herrn Kundt in Böhm.- Leipa eine öffentliche Ver- drau wütete Dienstag ein Sturm. Er riß u. a. Im parlamentarischen Klub der SdP be= sammlung der Deutschen sozialdemokratischen einen Antennendraht vom Dach, der auf eine Arbeiterpartei statt, die einen massenhaften Besuch elektrische Leitung fiel. Der 68jährige Arbeitec richtete am Donnerstag Abg. Kundt über die Besprechungen im Deutschpolitischen Arbeitsamt. aufwies und als die beste Versammlung seit eini- Karl Scharnagel wollte den Draht mit einem Entgenen der Erklärung anderer Teilnehmer be- gen Jahren bezeichnet werden kann. Ünter stür- Besen beseitigen, stürzte aber mit dem Gesicht hauptet er, die durch Indiskretion an die Deffentatsch, der sich mit den Lebensproblemen des getötet. mischem Beifall sprach dort Abgeordneter Wenzel auf den Draht. Er wurde vom elektrischen Strom lichkeit gelangten Aeußerungen seien vollständig judetendeutschen Voltes beschäftigte. Auch diese unrichtig wiedergegeben worden. Der Vorstand des Deutschpolitischen Arbeitsamtes habe sich in Versammlung erbrachte wieder den Beweis dafür, daß ein immer größer werdender Teil des sudeten­erster Linie mit der finanziellen Sicherstellung deutschen n Volkes in der Sozialdemokratie seine des Institutes und der Arbeit des Institutes be­Interessenvertreterin ſicht. faßt. Bon. Verhandlungen der SdP mit dem Bd2 und den deutschen Christlichsozialen könne keine Rede sein". Es sei auch nicht richtig, daß das Arbeitsamt zu einer Art deutschbürgerlicher Front ausgebaut werden solle.

Die Erklärungen Kundts sind um so inter­essanter, als die Informationen des" Prager Montagsblattes" zweifellos aus den Kreisen der

SdB stammen. Aus diesem Grunde nimmt sich auch die in dieser sèlubfißung abgegebene Erklä­rung des Abg. K. H . Frank sehr merkwürdig aus, daß er teine Differenzen mit irgendwelchen füh renden Mitgliedern der SdP habe.( Eine ähn liche Erklärung gab auch Dr. Sebekovsky ab.)

Rechnet man vielleicht den Herrn, der den Informatoren des Montagsblattes" zumindest nahesteht, schon nicht mehr zu den führenden Mitgliedern der SdP?

Die Maul- und Klauenseuche Ein Arbeiter erkrankt

An Maul- und Klauenseuche erkrankt ist ein Lederarbeiter aus Friedet, der sich

Die ,, 60 Familien"

SdP- Opposition in Jägerndorf

Die SdP- Opposition hat sich nun auch in Jägerndorf organisiert. Im Schüßzenhaus sprach fürzlich in einer Versammlung der Oppositio­nellen Dr. Jonat, trotz aller Beschwörungen von seiten der SdP, es möge doch der Konflikt nicht vor der Deffentlichkeit ausgetragen werden. Etliche von den Oppositionellen wurden nun aus der SdP ausgeschlossen.

SdP- Mann beschimpft Arbeitslose

Eine notwendige Klarstellung. Bürgermeister

Pölzl ersucht uns um die Aufnahme folgender Er­flärung: Wie mir einige Teilnehmer des am 13. Jänner I. 3. in der deutschen Turnhalle in Aussig stattgefundenen Wunschkonzertes der SVH mitteil ien, haben die Veranſtalter dieſes Hilfswerk zu einer groben Taltlosigkeit gegen mich mit der deut­lich erkennbaren Absicht ausgenützt, mich in meiner Eigenschaft als Bürgermeister zu verunglimpfen. Ich finde es unter meiner Würde, gegen dieses Vor­gehen persönlich gerichtliche Schritte zu unterneh men, denn ich kann diese Taktlosigkeit, die mit ,, rauschendem Beifall des überwiegenden Teiles der Stonzertbesucher" quittiert wurde, unmöglich als ein

objektives Werturteil über meine Person oder meine Tätigkeit als Bürgermeister, sondern höchstens als Beweis für den Tiefstand des politischen Stampfes Hinnehmen, der weniger für mich, als für diejenigen beschämend ist, die dafür die Verantwortung tragen."

Wie das České Slovo" berichtet, hat das Bezirksgericht in G a blonz den Angehörigen der SdP Pfeiffer wegen Ehrenbeleidigung au Winterurlaub in die Schweiz. Nach den gelun­vier Tagen Gefängnis verurteilt. Pfeiffer hatte genen Sommerfahrten führt nun der Allgemeine sich seinerzeit an einer öffentlichen Arbeitslosen- Angestellten- Verband während der Zeit vom 27. versammlung beteiligt und wollte über Auftrag deber bis 13. März seine erste Winter- Urlaubsfahrt der Bezirksführung der Sudetendeutschen Partei in die Schweiz durch. Das Ziel der Fahrt liegt in den bestehenden Arbeitslosenausschuß zerschlas ondei( 1950 Meter), unweit dem weltbefann gen, bzw. ihn unter die Führung der SdP brin­gen. Als diese Versuche mißlangen, begann ez

die Vanderbildts, die Vanderbildts die Carnegie, so daß die Rockefellers z. B. mit 60 Magnaten wandtschaft stehen. der Finanz und der Industrie in halber Ver­

ten Wintersportplay Arosa ( Graubünden). Teil: nehmerbeitrag einschl. Fahri, Verpflegung und Un terkunft 900. Näheres und Anmeldungen in der Verbandszentrale, Reichenberg, Turnerstraße Nr. 27.

Wenn Frankreich, wo die sozialen Gegensäße sich noch nicht so zugespitzt haben, wie in anderen Damit ist vielleicht die Tatsache zu erklären ,,, Frei erfunden"? hochinduſtriellen Ländern, mit 200 Familien" daß froß der Strise, die die mittleren Klaſſen zu rechnen hat, die die Wirtschaft und die Politik Ameritas ruiniert hat, die 60 Familien ihr Ver­eines 42 Millionen- Voltes in Einklang mit ihren mögen verdoppelt haben. egoistischen Interessen dirigieren, so hat das Land Diese 60 Familien, die sich auf 90 weniger der höchstentwickelten Induſtrie mit nur 60 a- reiche Familien ſtüßen, deren Jahreseinkommen milien zu rechnen, die als Repräsentanten der nicht unter 3 Millionen Francs liegt, bilden die Hochfinanz die entscheidende Rolle im Wirtschafts- finanziell- induſtrielle Oligarchie, die größere leben und in der Politit des 100 Millionen- Boltes Macht ausüben, als die Regierung und alle der Vereinigten Staaten spielen. Diesen 60 a Staatsinſtitutionen, denen die geseßgebende und milien" widmet ein sehr interessantes Buch der ehemalige Mitarbeiter der Herald Tribune" Lundberg rechnet nach, daß das Einkommen 2 und be r a, der bekannt ist als Kenner der vom Kapital allein, das den 513 Mitgliedern die finanziellen und wirtschaftlichen Probleme und ser Familien zufließt, die Löhne von 3 Millionen der sich in allen Details der amerikanischen Arbeitern im Jahr übersteigen.

erefutive Macht gehört.

Staats- und Volkswirtschaft sehr gut auskennt. Sie verstehen auch die in ihrem Dienst Diese 60 Familien beschuldigt Lundberg stehenden Verteidiger ihrer Interessen reichlich zu dessen, daß sie die ganze innere und äußere Poli- entlohnen. So bekommt z. B. der Generaldirektor tit nach ihrem Gutdünken lenken, die öffentliche des Automobil- Trusts ,, General Motors", Sloan, Meinung im höchsten Maße beeinflussen, fast die der an der Spitze der Industriellen- Delegation ganze Presse Amerikas in ihren Händen haben. steht, die jetzt mit Roosevelt verhandelt, ein Jah­Um das Ausmaß ihres Einflusses zu begreifen. resgehalt von 16 Millionen Francs. muß man sich vergegenwärtigen, daß das Haus Es läßt sich daraus etklären, wie schwer die Morgan 51 Banken und 86 verschiedene Trusts Aufgabe Roosevelts iſt, der den Auswüchsen und mit ihrem Gesamtkapital von 46 Milliarden Dol- der privilegierten Stellung dieser mächtigen lar beherrscht; daß die Rockefeller 36 Trusts fon- Oligarchie den schärfften Kampf angesagt hat. trollieren, die Mellons 45 Banten und 40 Sowohl Roosevelt selbst, wie, der Staata­Trusts usw.

Um ihre finanzielle Macht nicht zu zersplit­tern, sorgen sie dafür, daß die Familien, deren Vermögen nicht unter 100 Millionen Dollar liegt, untereinander heiraten: die Rockefeller heiraten

sekretär des Innern, Ikke, haben aus dem Buch Lundbergs viel gelernt, wie aus den Ritaten aus diesem Buch zu ersehen ist, die Minister Itte in seinem Feldzug gegen die Mißbräuche der Trusts mit starter Zustimmung erwähnt hat.

Stv.

VOLKS­ZUNDER

Geite 3

Verlanget überall Volkszünder!

Tagungen

der Internationale

Am 16. und 17. Jänner tagte in Brüssel die Exekutive der Sozialistischen Arbeiter- Internationale. Sie faßte außer der von uns schon wiedergegebenen Resolution über den chinesisch- japanischen Krieg noch drei Entschließungen.

In der ersten beglückwünscht sie das spanische Volk und dessen Armee und Regierung zu dem Sieg von Teruel. Die SAZ gibt der Ueberzeugung Aus­druck, daß der militärische Endsieg der spanischen Republik gehören wird und stellt fest, daß es beson­ders dringend ist, die Belieferung des republikanischen Spanien mit Lebensmitteln und Medikamenten zu sichern. Die SAJ zählt in dieser Sache auf die tat­fräftige Solidarität der Arbeiter und fordert von den demokratischen Regierungen fonfrete Maßnahmen zur Erleichterung des Erportes nach Spanien.

In der zweiten Entschließung behandelt die gegen den Antisemitismus, der eine Schande für die menichliche Stultur ist und stellt fest, daß die unge­sebliche Auslieferung der Regierung an die Anhänger des Faschismus durch den rumänischen König bei den Sozialisten der ganzen Welt Empörung und Protest hervorgerufen hat. Die SAJ erinnert daran, daß die Entrechtung der Minderheiten in Rumänien im Widerspruch mit den beim Friedensschluß übernom menen Verpflichtungen Rumäniens steht.

SAJ die Vorgänge in Rumänien. Sie protestiert

Die dritte Entschließung protestiert gegen die

ſyſtematiſche Verlegung der Danziger Verfassung

durch die Nationalsozialisten und grüßt die Danziger Arbeiter im Namen der Sozialistischen Arbeiter­Internationale.

In der gemeinsamen Sigung der SAJ und des JGB, die am 15. Jänner der Tagung der SAJ vorausging, wurde die Situation in den verschie= denen europäischen Ländern besprochen. Die Ereku­tive der SAJ befaßte sich u. a. auch mit der Lage der Emigranten in der Tschechoslowakei. Nach Dar­legungen von Wels, Stivin und Paul dankie die Erefutive den sozialdemokratischen Parteien der

Tschechoslowakei für ihre Bemühungen zugunsten der

Emigranten und nahm die Versicherung entgegen. daß die wesentlichen Rechte der politischen Flücht­linge in der Tschechoslowakei gewahrt bleiben würden. Die Erekutive hat ferner die Aufmerksamkeit der sozialistischen Parteien aller Länder auf die Bedeu­tung der Internationalen Staatentons ferenz zur Regelung der Rechtsstel Iung der deutschen Flüchtlinge gelenkt, die in Genf im Feber zusammentreten soll. Es ist fehr zu wünschen, daß die Behandlung dieser wich­tigen Frage in einem freiheitlicheren Geiste erfolge. Die Erefutive verwies gleichfalls auf die Gefahren der Internationalen Konvention gegen den Terrorismus, die vor kurzem ausgearbeitet wurde und die durchaus von reattios närem Bolizeigeist beherrscht ist .

Sodann genehmigte die Erefutive die Berichte des Sefretariats, des Stassiers und des Internatio= nalen Frauenfomitees der SAJ und regelte eine ganze Reihe organisatorischer sowie einzelne Länder betreffende Fragen. Unter anderem genehmigte sie die Neukonstituierung des Internationalen undes sozialistischer Juristen unter den Auspizien der SAJ; provisorisch werden als Präsident dieser Organisation Vandervelde ( Belgien), als Schriftführer Somerbausen ( Belgien) und als zweiter Schriftführer Genossin ren. Die Er futive wählte ferner Dallas( Eng­

Berlin.( DNV.) Die private Nachrichten­agentur United Preß" meldet aus Paris, der französische Botschafter in Verlin habe seiner Regierung berichtet, daß Deutschland einen, wei­teren Schlag" wie die seinerzeitige militärische Beſeßung des Rheinlandes vorbereite. Dieser Jeanne- Emile Vandervelde ( Belgien) fungie­Bericht der Botschaft ſei United Preß zufolge sehr ernst gewesen und sei in Paris kurz nach der land) zum Mitglied der Kommiſſion zur Unter­Bildung der jetzigen Regierung Chautemp3 be- suchung der Lage der politischen Gefangenen an Stelle des verstorbenen englischen Mitgliedes Comp= fannt geworden. Die französische Botschaft in ton und bestellte den Sekretär der Belgischen Ar­Berlin teilt dazu mit, daß sie ermächtigt iſt, amt­beitervartei de Block als weiteres Mitglied der lich zu erklären, daß diese Sensationsmeldung Geschäftskommission. der United Preß" von Anfang bis zu Ende frei erfunden ist.

Noch ein Todeskandidat ?

Warschau. Der sowjetrussische Geschäfts­träger in Warschau, Winograd o w, ist plöß­lich nach Moskau abgereist, wohin er von der

Sowjetregierung berufen wurde.

Gerüchte, daß er verhaftet worden ist .

London. Die chinesischen Handelshäuser in Honkong und Kanton haben den dortigen bri­tischen Exportfirmen mitgeteilt, daß sie alle Ver­fäufe an britiſche Firmen einstellen würden, wenn diese weiter chinesische Waren auf japa nischen Schiffen verfrachten.

Schließlich beschloß die Erekutive, das Problem des Kampfes für die Demokratie in feis ner Gesamtheit auf die Tagesordnung ihrer nächsten Sizung zu stellen.

Unter dem Beifall aller Anwesenden wurde fol­gende Resolution einstimmig angenommen:

Die Erekutive der SAJ, zum ersten Mal versammelt, seitdem Genosse F. Adler in Holland in Ausübung der Pflichten, die ihm als Vertreter der SAJ obliegen, verurteilt worden ist, spricht ihrem verdienten Generalsekretär ihre herzlichste Sympathie aus und versichert ihm ihrer vollsten Solidarität."

Der Präsident gab in warmen Worten der Dankbarkeit der Internationale für die aufopfernde Tätigkeit ihres Sekretärs Ausdruck. Die nächste Sibung der Eyekutive wird im Monat April statt=

finden.