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handelt. Zumindest ein Teil dieses Führungsrates. und zwar jene, die meiner Richtung angehörten, war nur in die allerwenigsten Dinge eingeweiht. Die twichtigsten Geschehnisse erfuhr ich zumeist außerhalb des Füh= rungsrates, wenn ich überhaupt davon erfuhr. Eine kleine herrschsüchtige Clique von Men­schen bestimmt die Geschicke der Partei.

In den letzten Monaten trat der Führungsrat über­Haupt nicht mehr zusammen, troßdem sich bedeutsame Ereignisse abspielten, die die Zusammenkunft not­wendig gemacht hätten. Inzwischen war eine neue Instanz eingesezt worden, eine sogenannte Tagung der Hauptleiter. Ich war also nach außen hin wohl Mitglied des Führungsrates, durfte alles mit mei­nem Namen mit decken, hatte aber nicht das aes ringste mitzureden. Das war ein auf die Dauer für mich unträglicher Zustand, da viele Dinge, die ges schahen, meine Zustimmung niemals gefunden hät ten und andererseits viele Dinge in meinem Namen gegen mich gefchahen.

9. Die Unterfertigung

Dienstag, 25. Jänner 1938

eines Reverses:

Die SdP besteht aus lauter Reversen, Tren ( eiden, Ehrentwörtern u. dal. m. So bindet der K alle Amtswalter und Funktionäre an sich. Entweder machen die Menschen das, was ihnen befohlen wird, auch wenn es ihrer Ueberzeu gung zuwiderläuft, oder sie werden eidbrüchig. Ein derart unmoralisches und unfittliches Sy­stem war im fudetendeutschen Parteileben vor der SdP noch nicht da.

Dr. Jonal und ich weigerten uns daher, einen neuen

p

Revers zu unterschreiben, in dem wir uns nicht nur Die Umbildung

Mr. 20

der Regierung

Seit längerer Zeit bereits wird von der Res

auf ewige Treue und Gefolgschaft Konrad Henlein  gegenüber, sondern auch allen Vorgesetzten gegen­über verpflichten sollten, die uns im Laufe der Zeit vorgesezt werden würden. Wir konnten einer solchen Unterfertigung eines Reverses für die Zukunft nicht fonstruktion der bestehenden Regierung gefprodjen, austimmen, weil wir ia befürchten mußten, daß die ihr Amt im Herbst 1935 angetreten hat und uns eines schönen Tages ein Rutha. ein Walter dieses mit geringen, politisch nicht bedeutsamen Rohn, ein Sandner usw. als Vorgesetzter vor- Aenderungen noch heute ausübt. Nun wurde gesetzt werden könnte. vorige Woche amtlich angekündigt, daß die Vera

Daher weigerten wir uns schon jetzt zum Ge- hundlungen darüber nach der Rückkehr des erhos Tungsbedürftigen Ministerpräsidenten von seinem horsam solcher Vorgesetzten gegenüber zu ver­Urlaub aufgenommen werden sollen, wodurch die pflichten. Rekonstruktion des Kabinetts zu einer altuellen Frage geworden ist, die etwa in der zweiten Hälfte des Monates Feber Gegenstand von Bes ratungen innerhalb der Koalitionsparteien werden dürfte.

Es kriselt in autoritären Staaten

Polen

Bulgarien- Griechenland

Es gibt Krisen auch in den ganz totalitä

Der Wunsch nach einer Umbildung der Res gierung ist zunächst von der tschechischen Sozials demokratie ausgegangen, welche die Tatsache, daß 7. Die Bereinigung der Streitfälle ren Staaten, in denen die völlige Beherrschung sel in Bulgarien  . Der Kriegsminister dasselbe Ressort verwaltet, für eine ungefunde Bemerkenswert ist ein Minister we chcin und dieselbe Partei durch viele Jahre ein und aus dem Sommer 1936: des Staates durch einen Führer schon einge- General Luko w ist wegen schwerer Differen- Erscheinung hält. Das„ Právo Lidu" kommt im lebt" ist, aber von diesen Krisen erfährt man nicht zen, die der Vorbereitung der Parlamentswahlen mer wieder darauf zurück, daß eine Partei ein Ich brachte im Laufe des letzten Jahres Dut viel, es sei denn, sie würden durch eine Bartho- wegen zwischen ihm und dem Innenminister Ressort höchstens durch eine Legislaturperiode verz zende von veriönlichen und fachlomäus- Nacht gelöst. In den nicht ganz autoritä- Krasnowsky entstanden waren, zurück walten sollte. Keine Partei dürfe ein Monopol lichen Beschwerden ein. Keine wurde ren Staaten, in jenen, die eine der Entwicklung getreten, nachdem er eine Audienz beim König auf ein bestimmtes Ministerium haben. Dieser erledigt. Im Gegenteil, ich wurde verlacht, und des Totalabsolutismus hinderliche revolutionäre Boris hatte. Lukow   galt als der starke" Mann Auffassung neigen auch Nationalsozialisten und jeder, gegen den ich mich beidhmverte, stieg im Ansehen Vollstradition haben wie Polen   oder wo es zwar im Kabinett, der auf einen schärferen innerpo- die Voltspartei zu und nur die Agrarvariei, der herrschenden Elique. Ebenso ließ man alle meine Forderungen nach endlicher Bereinigung aller Streit den autoritären Willen einer Herrschenden litischen Sturs drängte. Aber auch der Innenmi- welche bereits seit 1918 das Landwirtschafts fälle aus dem Sommer 1936 vollkommen unbeachtet. Gruppe, aber keinerlei ſie ſtützende Massenbasis niſter demissionierte, und später auch der Han- ministerium, seit 1926 jenes für nationale Ver­Troyden es Vereinbarung war, daß alle die, die im gibt, zeigen sich immer wieder Kriſenerscheinun- delsminister Varow. Kriegsminister wurde der teidigung und seit 1934 das Innenministerium Sommer 1936 lediglich deshalb, weil sie für mich gen. Sie deuten noch keineswegs auf völligen General Daskalow, der ein Offizier ohne poli- innehat, zeigte sich nicht geneigt, einen Ressorts eintraten, entweder ausgeschlossen wurden oder selbst Wandel, sie lassen aber erkennen, daß es in dies tische Ambition sein soll. Innenminister der bis- austausch zu diskutieren. Unter dem Drud der austraten, wieder in die Partei eingebaut werden fen Staaten die Autorität" ziemlich schwer hat, herige Unterrichtsminister Nikolajev  , Unterrichts- öffentlichen Meinung und der Mehrheit der Koas sollten, blieben alle meine Forderungen unberücksich figt. Rim Gegenteil! Es flogen jogar in der Reit, als ich gegen die Stimmung der Voltsmassen zu be- miniſter Profeſſor Manew.- Die Führer der lition aber haben sich auch die Agrarier ent­aufgelösten politischen Parteien begrüßen den schlossen, in Verhandlungen über eine Rekonstruks ich Führungsratsmitglied war, alle diejenigen weiter haupten. In der polnischen öffentlichen Mei Nüdtritt Krasnotuffis, weil er ihre Teilnahme an tion der Regierung zu treten. Am Sonntag hat hinaus, von denen man annahm, daß sie auf meiner Seite stehen. nung erregt der Verlauf der Budgetdebatte im den Wahlen auf administrativem Wege ein das Zentralorgan dieser Partei, der„ Bentov", Senat großes Aufsehen. Senator Klesdzynski schränken wollte. die Rekonstruktion als„ höchst erforderlich" bezeich griff die Regierung und besonders den Ministers In ganz Griechenland   wurden in net und zwar mit Rücksicht auf die unerfreulis präsidenten General Stladkowski scharf den letzten Tagen Flugblätter verbreitet, chen Erscheinungen unseres politischen Lebens". an, weil er fein festes politisches Programm die von den Führern der früheren politischen( Die unerfreulichste Erscheinung war allerdings habe und es dulde, daß die Tätigkeit der einzel- Oppofitionsparteien unterzeichnet sind und die die Neujahrs- Sundgebung Berans.) Der„ Vens nen Ministerien vielfach persönliche politische Bevölkerung zum Kampf gegen die Regierung auf- tov" sagt dazu, daß die Umbildung der Regierung Richtlinien verfolgen. Der Ministerpräsident fordern. Es scheint zu Unruhen gekommen nach der persönlichen und politischen Seite not antwortete, er warte nur ab, bis das Lager der zu ſein, über die aber begreiflicherweise nichts wendig geworden" sei, welch lepteres sich wohl Nationalen Vereinigung genügend fest organi- berichtet wird. Gemeldet wird die Verhaftung nur auf die Einbeziehung der Nationaldemokras siert sein werde, um die Regierung übernehmen vieler Politiker, darunter einiger ten in die Koalition beziehen kann, denn das zu können. Sein Gesundheitszustand erlaube ihm ehemaliger Minister, und deren Liebeswerben um die Slowakische Volkspartei nicht, die Last der Regierung allzulange zu er er bannung auf kleine Inseln. wird allen Bewerbern einen Korb eintragen und tragen. Der Ministerpräsident selber fündigte also Mit dieser politischen Tat knüpft, wenn auch in von einem Eintritt der SdP in die Regierung ist einen Regierungswechsel an. Wahrscheinlich aber keiner anderen Beziehung, die griechische Diktatur keine Rede. wird er die Annahme des Staatsvoranschlages ab- an die Traditionen des klassischen Griechenlands  

Ich selbst war ständig den größten Verleum­dungen und Herabsetzungen ausgesetzt, ohne daß ich irgendwie mein Recht fand.

E3 blieb aber auch der Fall Liebl unbereinigt, und es geschah auch nichts in der Richtung einer Berei­nigung mit den anderen gewaltsam aus der Partei gedrängten Men­

schen,

troßdem ich. Dr. Jonak. Dr. Kreißl und Dr. David uns ständig darum bemühten und troßdem es Kon rad Henlein von Monat zu Monat versprach. Der allgewaltige KB wollte es eben nicht, daß eine Generalbereinigung und damit General­beruhigung eintrete. Dr. Brand aber schickte man dafür nach London   und opferte dafür aus Barteigeldern 5000 Kč monatlich, obgleich Konrad Henlein   ausdrücklich erklärt hat, daß Dr. Brand in keine Parteidienste mehr zurück.

kehren wird.

8. Die Entlassung Dr. Jonaks:

Eine der letzten Maßnahmen, die mit zum Bruche beitrug. war die rlösliche Entlassuna Dr. Ronals. Siebei geht es nicht um die Person Dr. Ronats, fondern um den gewefenen Generalfettetär und den Garanten der Uebereinkommen anläßlich der Wiedereinigung im Herbst 1936. Nur dadurch, daß Dr. Jonal an Stelle Dr. Brands fam, kam die Eini­gung 1986 zustande. Mit der Entlassung Jonats aber fallen die Voraussetzungen wieder weg. Darüber hinaus fennzeichnet es das System, wenn ein Gene­ralfefretär mit einer Beile in der Beitung ohne An­gabe von Gründen seines Amtes enthoben wird.

Nachdruck verboten.

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DIE KOLONNE AM KREUZWEG ERZÄHLUNG VON MARIE MAJEROVA  

Als er heranwuchs, fand er an seinen Streif zügen durch die Felder ein immer stärkeres Ver­gnügen. Bald wurde er Mitglied einer Schar halb­wüchsiger Burschen, die sich in der Dämmer stunde in den Straßengraben neben der Land­straße setzten, wenn die Mädchen des Abends vor­beispazierten. Er lag da im duftigen Grase und hörte den Flunkereien der Jungen zu, und als

hätte man Feuer und Wasser gemischt, so wirkte

es auf ihn. Allmählich wurde sein Blut erhißt, es tam in Wallung und erregte ihn. Er sehnte sich danach, es den anderen gleichzutun, er wollte auch sein Mädchen haben, die ihm in die Hütte ent­gegenfam. Erst dann würde er wohl in Wahrheit erwachsen sein und ernst genommen werden.

tvarten.

Tellerfolge Francos vor Teruel

Barcelona.( Habas.) Nach dem zweiten Gegenangriff der nationaliſtiſchen Truppen am 17. Jänner sind die Aufständischen im nordöst­lichen Abschnitt der Teruelfront in einer 14 Nilo­meter breiten und zwei Stilometer tiefen Zone vorgerückt. Die Aufständischen kämpften eine ganze Woche, um die den Alfambrafluß beherr­Schenden Höhen zu erobern. Mit dieſer Eroberung ist jedoch die Verteidigung der Republikaner   vor Teruel   feineswegs bedroht. Die atio­nalistischen Truppen nehmen in diesem Abschnit gegenwärtig etwa die gleichen Stellungen ein, wie die Republikaner   vor Beginn der großzen Offensive im Vormonat. Die Situation bleibt also im all gemeinen unverändert. Die Angriffe auf den Altos de Celades und auf Muleton haben den Auf­ständischen viele Opfer gekostet. Die Republikaner  

[ die den turzen Hosen kaum entwvachsene Bande schwäßte.

Erst jetzt hatte er den Eindruck, daß er et­was Wesentliches und Grundsäßliches vom Leben fennen lernte, durch das er bisher nur als fer­rer Zuschauer geschritten war. Er erkannte, daß das Hüttenwert kein Schaustück ist, sondern ein Stäfig, der ihn gefangen nimmt und ihn sein gan­zes Leben in Gefangenschaft halten wird, ihn mit feinem eigenen Willen umspannt, ihn in allem seinem Tun beschränkt und sich zwischen ihn und die Welt stellt.

Er erkannte, daß die Hütte für ihn und die anderen Hüttenarbeiter wie eine von Gott   be­stimmte Obrigkeit war, die ihnen alle Bedingun gen des Lebens stellte. Zum ersten Male empfand er, daß seine Freiheit von der Hütte ebenso ein geschnürt war wie die der anderen Arbeiter. und er begann im Inneren dagegen zu rebellieren.

an.

Schwere Helmsuchung Salamancas

Beachtenswert ist ferner die Initiative, die einige Senatorenklubs entfalten. Diese Bemühun­gen sind dahin gerichtet, daß auch der Senat in verteidigen sich nunmehr in ungewöhnlich stark der fünftigen Regierung vertreten sein möge. Bisher hat nämlich kein Senator einer tschechoslo ausgebauten Befestigungen. wakischen Regierung angehört, sondern allein Abgeordnete. Das ist nur ein Gewohnheitsrecht, verfassungsmäßig stünde der Ernennung eines Salamanca.( Havas.) Der Samstag durch Senators zum Minister nichts im Wege. Die fünf Geschwader der Regierungsflugzeuge zwi- Frage der Teilnahme eines oder mehrerer Senas schen 11.30 und 11.37 Uhr auf Salamanca un toren an der fünftigen Regierung ist also keine ternommene Angriff hatte schwerere Folgen, als politisch- grundsätzliche ſondern eine solche tafti­man zuerst annahm. Berichten von Augenzeugen, scher Erwägungen, über die im Schoße der Koa­die heute in Gibraltar   eingetroffen sind, zufolge, litionsparteien entschieden werden wird. sind 225 Personen ums Leben gekommen und 400 Personen wurden verwundet. Auf die Stadt Der Präsident der Republik empfing am wurden 20 Bomben abgeworfen und 15 Bom Montag den Finanzminister Dr. Josef al fus, ben fielen außerhalb des Stadtgebietes nieder. weiters den britischen Gesandten M B. C. Zwei Bomben fielen in der Nähe des Grandhotels Newton   und schließlich den amtierenden Vor­nieder, wo fast alle bei General Franco allredi- fißenden- Stellvertreter des Tschechoslowalischen tierten Missionen untergebracht sind. Nationalrates, Abg. Ježek.

führte, zum Garnisonsgefängnis geschickt. Die so unansehnlich und mager, daß kein Mann sie Verbrecher waren Leute aus Persagno, und auf ansah. Erst als er wieder heimkehrte, entpuppte einen der beiden wartete in einer engen und stillen sich aus ihr plöblich ein hübsches Mädchen. Ihre Gasse des Gebirgsstädtchens die Geliebte. Sie fortwährende Anwesenheit im Hause verwirrte warf sich ihm plößlich um den Hals, und bevor den Pepit ebenso wie die Heimkehr des Soldaten die Soldaten noch eingreifen fonnten, war der Mäuber schon von den Fesseln frei und hielt einen Revolver in der Hand, von dem er sogleich Ge­brauch machte, und so geschah es, daß Josef Hus dec, Gemeiner des soundsovielten Regiments, wegen Verlustes des rechten Beigefingers super­arbitriert wurde. Da hab ich also den Polizisten machen müssen, aber es ist mir nicht gut be­fommen", erzählte er den Kameraden, als er nach Hause zurüdtam.

das Mädchen erregte, das ihn im übrigen schon längst, noch in der Zeit ihrer raupenhaften Ver­ruppung, mit ergebener Bewunderung betrachtet hatte. Es endete damit, daß die beiden, als sie sich einmal auf dem Boden im Heu neckten, ihre Unschuld erkannten und einander ihre Jungfern schaft schenkten. Als es sich zeigte, daß Marie Mutterfreuden entgegensah, begann Pepit statt eines Stalles ein Wohnzimmer am Hof anzus bauen, und als der Junge auf die Welt kam, war in diesem Zimmer bereits seine Wiege vorbereitet.

lizisten". Aber er ärgerte sich nicht wegen dieses Seither nannten sie ihn nur noch den Po­Spiznamens. Er nahm ihn ebenso gutmütig ent- hergestellt. Sie sind aus jener Zeit übriggeblieben, Solche Wiegen werden heutzutage nicht mehr gegen, wie man ihn verliehen hatte. in der in Kročehlav ausschließlich Bauern und Bum Hochofen hat ihn die Hütte nicht mehr häusler wirtschafteten; wer das Geld hat, der In dieser Zeit überraschte er den Vater mit gerufen. Sicherlich werde er jest heiraten, da er kauft sich heute einen neuen oder abgelegten, dem Anfinnen, ihn zum Militär gehen zu lassen. dech den Militärdienst hinter sich habe, und zum immer aber einen mehr oder weniger schmuden Er wollte zur Marine. Es wird nicht lange Ofen nahm man vor allem Ledige. Denn wenn Sinderwagen, wenn es für das erste Kind ist. dauern und du mußt ohnehin zur Assentierung", ein Unglück geschah, gab es nachher weniger Wer das Geld nicht besißt, der legt seinen Säugs fagte der Vater, ohne ihn zu hindern." Geh, Wehrlagen. ling in einen Wäschekorb, und in vielen Familien venn du willst, aber glaube nicht, daß du dabei Er folgte also dem Vater ins Walzwerf. legen sie das Stleine einfach in die ausgebreiteten Als er das jedoch erreicht hatte, wurde es besser wegtommst. Auf dem Schiff bist du noch Aber dort, in den graugoldenen Tagen des Rauchs Federbetten. ihm zuwider. Denn er erkannte mit Unwillen, daß mehr Stlave als hier." Pepit dachte darüber und des glühenden Eisens, dachte er mit schmerz er das Riel höhnischer Bemerkungen seiner Ge- nach, erkundigte sich bei Erfahrenen und sah ein, licher Lust an die paar sonnigen, fledenlosen Rarität. Sie wurde nur in alten Hüttenarbeiters Die Wiege, die bei den Hudec stand, war eine fährten wurde und daß seine Mutter unangenehme taß der Vater recht hatte. Er reichte sein Ge- blauen Monate am Mittelmeer   und der Adria. familien von Haus zu Haus geliehen, wenn eine Gespräche mit ihm anfnüpfte, um in fein inneres such zur Marine nicht ein. Gleich bei der ersten Dieser Aufenthalt hatte ihm Sehnsucht in die Gevatterin in andere Umstände kam. Die Ges Leben einzudringen. Und das liebte Josef Assentierung wurde er für tauglich befunden und Ferne gebracht. batterschaft wurde faft wie ein Verwandtschaftss Hudec nicht. im Oftober rückte er ein. Aber dann auf einmal, wie auf Befehl, hei- grad angesehen. Es gab Gründe dafür. Wäh Er wies feine Geliebte mit groben Worten Man brachte ihn nach dem Süden. Die ratete er. Die Braut war die Marie Stuchlit, zend man die Verwandten nur dann sah, wenn bon sich, und sie wunderte sich gar nicht darüber, Welt mit dem blauen Firmament gefiel ihm, die die weder mit den Burschen auf der Straße spa- sie etwas brauchten, war die Gevatterin im ges denn von diesem menschenscheuen Hudec war nichts Welt ohne Rauch und stidige Gase, ohne Nacht- zieren, noch ins Wirtshaus tanzen ging, sondern gebenen Augenbick immer bereit, dem Mädchen anderes zu erwarten gewesen. und Tagschichten, die Welt mit ewiger Sonne und mit der Mutter, die Pension bezog, bei den Hu- Ohrringe als Patengeschenk zu geben und dem Er ging wieder einsam seines Weges und mit dem durchsichtigen Golf von Cattaro   unter dec auf dem Boden wohnte. Hüttenarbeiterwitwen Sinaben eine Uhr, selbst wenn sie sich hätte des bereitete sich unablässig auf etwas vor, das erst den Füßen. fönnen nicht luguriös wohnen. Das Häuschen mit halb beim Juden in Schulden stürzen müssen. temmen sollte. Kartoffelstera lauend, blickte er Aber gleich nach den ersten Monaten seines bem Garten, das der alte Sudec in Stročehlav be- Zu dieser Zeremonie gehörte immer ein Huhn in die Zeitung, die seine Stameraden beim Mittag- Aufenthaltes an der montenegrinischen Grenze saß, hatte ihn viel Entsagang und die ganze Fa- mit Nudeln und darauf freuten sich die Kinder essen lasen, und die Dinge, die er dort fand, ereilte dem Rekruten Josef Hudec ein Mißgeschick. milie schwere Arbeit gekostet. am meisten, denn die Mutter pflegte das nicht Schienen ihm viel interessanter als die, über welche Er wurde mit einer Eskorte, die zwei Verbrecher Die Marie war bis zu Josefs Militärzeit au essen. ( Fortsetzung folgt.),

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