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in Polen gefährdet werden könnten, ist nicht zu

zweifeln. Nach dem Fiasto des Obersten Stoc fit

aber ein solcher Versuch nicht zu befürchten. Es dürfte dem neuen Wann auch keinesfalls glücken, selbst wenn er es wollte, gegen den großen Strom zu schwimmen, den heute die demokratische Volks bewegung in Polen darstellt. Sie beherrscht die Meinung der breiten Voltsmassen. Die Rechts opposition ist in den Hintergrund gedrängt. Sie ist in sich zerrissen und hat es nicht fertig gee bracht, ihre sozial- und agrarpolitischen reaktio nären Ziele vor dem Volk zu maskieren. Der Antisemitismus allein aber ist kein Programm, das die Massen zu fesseln vermocht hat.

Mittwoch, 26. Jänner 1938

fung zu erhoffen. Mag man den gegensäßlichen,

aber weitgehend außerhalb der Oeffentlichkeit

Machtkämpfe im Dritten Reich

Iüftet. Wenn man das nicht sieht, kann man " Der Machtapparat der Diftatur ist zer die Lage in Deutschland schwer verstehen.

Nr. 21

Naturen zu beseitigen hofft, vor denen sich die Führung fürchtet. Es herrscht eine unglaubliche Attentatsfurcht, die die allgemeine Atmosphäre des Cliquenfampfes und der gegenseitigen Bes

diskutierten politischen Ideen im Regierungslager selbst entscheidenden Einfluß beimessen oder nicht, schließlich kann ihre Bedeutung nicht verkannt Die in Paris erscheinende Deutsche spielung wirkungsvoll ergänzt. So sieht es in werden. Es ist aber bezeichnend, daß das ſenſa- Freiheit" veröffentlicht in ihrer neuesten der kommandierenden Oberschicht fünf Jahre nach tionelle Wort, das General Stwarczynski in seiner Nummer den Brief eines in Deutschland leben- dem„ Aufbruch der Nation" aus! ersten Rede sprach, die Grundsäße der polnischen den scharfen Beobachters, der über gute Berbin- Troydem: man hüte sich vor allzu optimisti, Außenpolitik berührte. In reichsdeutschen Kreisendungen zu maßgebenden Stellen des Regimes schen Hoffnungen. Der Gruppen- und Cliquen hat es eine lebhafte Verstimmung hervorgerufen, verfügt. Der Brief gewährt einen ausgezeichneten Streit innerhalb der Führerschichte erschütterte hob es sich doch sehr auffällig von den hier übli- Einblick in die unter der Decke der Diktatur toben noch keineswegs den gewaltigen Machtapparat der schen amtlichen Erklärungen ab. Es ist zu erwarten, den Wachtkämpfe der einzelnen Cliquen im Drits nationalsozialistischen Diktatur. Ja, in der Erhal daß sich die Auseinandersetzungen deshalb zu- ten Reich. Wir geben daraus die wichtigsten Stel- tung der unversehrtheit dieses Apparates, mehr nächst auch im außenpolitischen Sektor der polni len wieder: noch: an seiner Ausgestaltung, sind alle Eliquen Das Jahr 1938 soll die Neuwahlen zum schen Politik abspielen werden. Sie können aber Sejm bringen. Das Volk wartet auf eine Wahl vor der Innenpolitik nicht Salt machen, wenn von phantastischen, vorher nie geahnten Ausmas gleichermaßen interessiert. Dieser Machtapparat reform, auf die Rückkehr zum demokratischen Re- auch eine Ablenkung von ihr versucht werden Ben fann zwar nicht für immer, aber doch noch gime. Wird sie kommen? Die Wahlentscheidung sollte. Die politischen Auseinanderseßungen in darüber müssen die nächsten Monate bringen. Es Polen gelangen in ein wichtiges Stadium. Sie Dabei muß man sich allerdings hüten, mit geraume Zeit die Sammlung und Organisierung wäre verfehlt, sie schnell zu erwarten, es wäre erfordern die Aufmerksamkeit Europas . Denn von einem Gegensatz Reichsheer- Partei zu rechnen. Das und das wirksamwerden der oppositionellen wohl auch verfrüht, eine hundertprozentige Lö- ihrem Ausgang hängt außenpolitisch vieles ab. Reichsheer ist in feinem Offizierstorps so weit Kräfte verhindern. gehend mit dem heutigen Staat verbunden, daß die Haltung einer feudalen Gruppe in General Der Präsident der Republik empfing am stab und Generalität politisch unwichtig wäre. Das Dienstag den Gesandten in London Jan Maja, Reichsheer unterstüßt und stüßt das Regime, das ryf, weiters den Dozenten der evangelischen theo ihm und den Offizieren ja alles- Geld, Beför- logischen Husfakultät Dr. F. M. S n ft, hierauf derung, Ansehen in genügend bekanntem Aus den Professor Le Ba II e aus Lille und schließs maße gegeben hat. Wenn das Reichsheer als polich Herrn Clary Aldringen aus Teplitz­litischer attor für eine Aen= derung des Systems eingesetzt werden soll, heimes Strutinium aller Arbeiter abgestimmt wer- dann in einem ganz anderen Sinne, wie man das Das parlamentarische Subkomitee zur Durchbes den muß. Ferner behandelt er die sogenannte Neu- früher annahm: nämlich so, daß die Truppe un ratung des neuen Bürgerlichen Gesetzbuches ſetzte au traliſierung der Fabriken für den Fall eines bei der ter der allgemeinen Dienstpflicht sich gegen die Dienstag die Beratung der allgemeinen Beſtimmun Abstimmung angenommenen Streifes. Hier gehen stelltenorganisationen scharf auseinander. gleichfalls die Ansichten der Arbeitgeber- und Ange- Führung wenden kann, wenn die Disziplin ergen über die Verträge fort und gelangte bis zum schüttert wird. Wir haben in Deutschland die Ent- Paragraph 772. Da bei der Durchberatung des Der dritte Entwurf schließlich febt feft, daß. wicklung zu einer Art faschistischer Mili-§ 754, in dem das Ausmaß der sen, welche je wenn sich nur eine Minderheit der Arbeiter für den t är diktatur und das Reichsheer ist mit mandem gebühren, auf fünf Proze... feſtgeſetzt wird, Streit ausspricht, die Regierung die Zulassung und der Partei auf Gedeih' und Verderb verbunden. falls keine andere Abmachung getroffen wurde, Freiheit der Arbeit in der Fabrik sichert. Weitere 8 weifel über die Angemessenheit dieses Zinsen Unsicher find aber die Teile der in der Par­Bestimmungen betreffen die gesegliche Regelung der Aufnahme und der Entlassung ber Arbeiter. Dier tei und ihren Nebengliederungen Organisierten. ausmaßes aufgetaucht sind, wurde beschlossen, das wurde ebenfalls feine Einigung zwischen Arbeitgebern Dabei sind zwei Momente zu berücksichtigen: 1. Binanzministerium neuerlich über dieſe Beſtimmung

Neues Arbeitsrecht in Frankreich

Die Entwürfe der Kammer vorgelegt

Chautemps verhandelt mit den Parteien

Paris . Die Regierung hat Dienstag nach mittags der Kammer in bianco den Entwurf des neues Arbeits-Gode in Frankreich unterbreitet.

Die definitiven Tegte werden bis Donnerstag ausgearbeitet und dann direkt dem zuständigen Kammerausschuß unterbreitet werden. Am Don= nerstag abends wird Ministerpräsident Chantemps im Rundfunk über die Bedeutung der in Vorbe reitung befindlichen Gesetze sprechen.

und Angestellten ergielt.

Schönau.

zu befragen.

Der neue Arbeitscode setzt sich im ganzen aus sechs Entwürfen dreierlei Art zuſammen. Der erſte Entwurf betrifft die Neuregelung und insbesondere die Wirkung der wirtschaftlichen und sozialen Not, die Beschleunigung des Arbitrage- und Am Mittwoch werden Arbeitenminister Ra= die sich psychologisch als Enttäuschung Zuteilung staatlicher Gründe an Kleinlandwirte Schiedsverfahrens. Es wird auch Sank­tienen gegen die nicht Folge leistenden Parteien be- adier und Staatsminister Frossard Ver- äußert, und 2. die Gegensäteinnerhalb in Karpathorußland. Das staatliche Bodenamt hatte inhalten. In diefer grundlegenden Frage erübrigt je= treter des Allg. Arbeitsverbandes und des Zen - der Eliquen, die sich auf verschiedene Lands- in Durchführung der Bodenreform im Jahre 1928 doch noch die Zustimmung sowohl der großen Ar- tralverbandes der französischen Industriellen an- nechte- Gefolgschaften stüßen und die leitende mit dem Landwirtschaftsministerium ein Ueberein­kommen getroffen, wonach sich dieses verpflichtete, beitgeber als auch der Gewerkschaftsorganisationen. hören, der bekanntlich unmittelbar vor dem Rück- Stellungen innerhalb des Systems besitzen. Der zweite Teil der Regierungsentwürfe be- tritt der vorhergehenden Regierung die Beteili­große Areals Waldbodens zu übernehmen. Das stimmt, daß ein Streit obligatorisch durch ein ge- I gung an gemeinsamen Beratungen abgelehnt hatte. Landwirtschaftsministerium follte dafür von seinen Liegenschaften für die Zwecke der Bodenreform zur Kleinbewirtschaftung geeigneten Boden zuteilen. Dieses Uebereinkommen wird allmählich durchgeführt. Dabei werden hauptsächlich die Kleinlandwirte Kar­pathorußlands berücksichtigt, die auf diese Weise be­reits über 12.000 Heftar staatlichen Grund und Boden erhalten haben.

Ein Franc- Schutzgesetz

Wilde Neger

In den unteren Schichten führt das zu Ente täuschung, Lauheit, Kritif. Weiter geht es noch nicht. Aber oben führt es zu sehr massiven Machttämpfen. Durch diese Kämpfe der Führercliquen kann die Unzufriedenheit unten um Durchbruch kommen und zu einem drohen. den Faktor werden."

Van Zeeland

will Hitler sanieren?

Paris . Weil die falschen Nachrichten, die in den statt der Marokkaner? letzten Tagen über die französische Währung aufs Gibraltar.( Ag. Esp.) Mehrere tausend tauchten, nicht ausdrücklich unter das Strafgesetz Neger aus der spanischen Besizung Isni sind Der Briefschreiber schildert im einzelnen fallen, beschloß der franzöſiſche Finanzminister. Ende voriger Woche in Cadig ausgeschifft worden. dieſe Cliquenkämpfe, vor allem die Bestrebungen dieſen Mangel der franzöſiſchen Geſeßgebung zu Diese Schwarzen mit Nasen- und Ohrringen und Himmler 3, des Chefs des polizeilichen Macht­beseitigen. Er wird dem Parlament in der aller- tätowierter Brust sollen nach ganz kurzer Ausbil apparates, gegen Göring und Blomberg nächsten Zeit einen Gefeßentwurf vorlegen, deffen bung an die Teruelfront geſchidt werden, weil zum Zwed der Einbeziehung des Heeres in den Zwed die Unterdrückung falscher Nachrichten über das marottanische Retrutenmaterial schon ziem- Wachtbereich der Gestapo . Die Cliquenkämpfe in die französische Währung sein wird. lich erschöpft ist. ben einzelnen Ministerien führen gleichzeitig zur Spaltung des Machtapparates in den einzelnen London . Der nach den Beratungen Van Ressorts( Neurath- Ribbentrop in der Außen- Zeelands in London in wesentlichen Punkten politit, Göring- Blomberg- Fritsch in der Wehr abgeänderte Bericht soll eine Konferenz Eng­macht, Himmler- Frid- Göring in der Verwal- lands, Frankreichs , Deutschlands , Italiens und lung, bis vor kurzem Göring- Schacht in der der Vereinigten Staaten vorsehen. Der Bericht Wirtschaft usw.). Wie ernst diese Kämpfe inner- enthält Daily Telegraph " zufolge noch drei halb der einzelnen Ressorts sind, geht daraus her- Vorschläge: 1. Errichtung eines Fonds zur Sa­vor, daß die Gestapo gegenwärtig ihr Hauptaugen- nierung der deutschen und der italienischen Wäh merk auf die Kontrolle der Beam tenschaft und der unzuverlässi gen Parteimitglieder richten muß.

Französische Manöver

Strafexpedition in Palästina an der Ostgrenze Jerusalem . Da sich die Situation bei Hebron Paris. Der Matin" bringt die Nachricht, fehr verschlimmert hat, haben britische Abtei daß die großen Manöver der französischen Armee lungen unter dem Kommando des Generals Har Heuer in Ostfrankreich stattfinden werden. Diese rison eine Reinigungsoperation eingeleitet, wel­Manöver, die die bedeutsamsten der letzten Jahre che drei Tage dauern wird. Die diese Aktion durch­sein werden, werden Ende August in der Umge- führenden Militärabteilungen gehören der 14. bung von Reims und Chalons sur Maras statt- Infanteriebrigade an und werden von Panzer finden und es werden an ihnen wenigstens fünf automobilen, Radiostationen, Ambulanzen usw. Divisionen teilnehmen. begleitet.

Nachdruck verboten.

DIE KOLONNE

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Diese Verantwortung machte aus dem Jüng­ling mit zweiundzwanzig Jahren einen ge­setzten Mann.

Jden des silbernen Bergkäfigs, versperrte ihn den Weg in die Weite.

Hand in Hand mit diesen Kämpfen geht eine heftige Verfolgung der Homosexuellen, da man dadurch die aktivsten und die Desperado­

Schwellen überspringt, die alten Schyvellen und Schienen, um sich den Weg zu den Hüttentoren zu verkürzen. Immerzu eilt er, um irgendwohin zu kommen. Wohin?

Ja. wohin, lieber Pepit? fagt er zu sich. Einer besseren Zukunft der Arbeiter entgegen? Wenn die Gesellschaft so geregelt sein wird, daß sie jedem das gibt, was er braucht, um ein volles und schönes Leben zu führen?

Pepit Hudec ist sicherlich ein Klassenbewußter Arbeiter, aber für seine Person hofft er nicht all zusehr, jene bessere Zukunft zu erleven.

rung, 2. Vorschläge, um Deutschland eine bessere Mohstoffversorgung zu ermöglichen und 3. die Bestellung eines gesonderten Wirtschaftsrates, der gemäß dem Vorschlage des belgischen Königs von allen bereits bestehenden Organisationen ges trennt errichtet werden soll.

eine Bluse kaufen tönnen. Die junge Ehefrau, wenn sie auch so bescheiden ist wie Marie Stuchlik, fann doch nicht immerzu in derselben Bluse her­umgehn, die Zachbarinnen würden sie bereden.

Und nun sitt er schon hinter dem Tisch, und der Startoffelbrei stopft seinen Schlund. Die Nase in der Zeitung, den Nückenbogen zur Dede, die langen Beine unter dem Tisch und noch weiter.-

Woran dentst du, Pepo?" bemerkt aus der an deren Ede der Stuve Marie, und ihre Worte zer­fließen wie ein Seufzer. Nun ja, siehst du...", sagt er, und es war ihm, als wäre er vom Monde herabgefallen.

Das Weib, das Kind. Er muß ihr doch etwas sagen!

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Man wird in der Hütte die Elektrizität " Ich habe dir gleich angesehen, daß etivas

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" Ja, im Betrieb. Man wird die Krane elet­betreiben."

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Und was werdet ihr tun?"

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Die unklaren Träume des Knaben hatten im Süden feste Umrisse angenommen. Josef Hudec wußte heute, daß ihm die lockende Sehnsucht nach AM KREUZWEGber Welt in der Bruſt ſaß. Die Neugierde, zu sehen, das Verlangen, zu ERZÄHLUNG VON MARIE MAJEROVA versuchen, die Sehnsucht, zu siegen. Ach, fäße er doch am Bug eines der Dampfer, welche die Ufer des Golfes umschiffen, eines Dampfers, der einem Der„ Polizist" war aus einem halbwüchschwimmenden Inseft ähnlich sah mit seinen tur­sigen Jungen mit einem Male zu einem recht- zen Landungen bei den einzelnen Städten. schaffenen Vater geworden. Und als er dann zum Er hätte allein sein wollen, ganz allein, ohne Geschäftsführer in der Metallarbeitergruppe ge- Familie, ohne Heim, ohne militärischen Gehorsam erleben tönnen. Und so glaubt er bloß an den Kaum einer von uns, jagt er sich, wird sie wählt worden war, nahm er sich wie die Haupt- und ohne Süttenjirenengeheul, das seit seiner Stlassenkampf, der für ihn und seine Zeitgenoffen person der ganzen Familie Hudec aus. Der Groß- Kindheit die Einteilung seiner Zeit und die Art vater war ein Sonderling, der sich um nichts mehr seiner Arbeit beſtimmte. Er hätte alles getan, nicht an die Tatsache eines Umsturzes, den die einführen..." vermutlich unentschieden bleiben wird. Er glaubt kümmerte und immerfort an irgendwelchen Erfin- er hätte unter Deck geheizt oder hätte im Wast- Leute aus der Hütte durchführen könnten. In dungen bastete. Die jüngeren Geschwister, Rudla torb gesessen, wenn er nur er selbst gewesen wäre ihnen ist so viel erniedrigte Menschlichkeit, so los ist." und Matta, brauchten zu ihrer Leitung eine und sein Leben allein hätte regeln können. Männerhand... Die Wirklichkeit war indessen ganz anders. biel Beschränktheit und Gleichgültigkeit. Gewiß war er ohne sein Butun militärfrei Ach, wenn man irgendwohin fliegen könnte, trisch getvorden, darin hatte er Glück gehabt. Nur all- wenn man weder der Josef Hudec noch der Poli­Marie dachte an die ganze Kolonne um den zuviel Nußen brachte es ihm nicht. Er heiratete, ist wäre, sondern ein Mensch für sich und in der nach dem Trägheitsgesetz der Dinge sozusagen, Welt nach eigenem Ermessen seinen Platz finden Nach außen hin schwand ſein Ernst auch nie- ohne darüber nachzudenten. Er hätte es doch lönnte. Neue Beziehungen zu den Menschen fin­" Das hab ich mich auch gefragt, Mädel. mals. Nur innerlich fühlte Josef Hudec, daß überhaupt nicht tun müſſen, viele seiner Kamera- den, andere als die von den Umständen seiner Wenn sie uns entlassen, tann's ja ſchön werden." alles, was er bisher erlebt hatte, oder fast alles, den lebten mit ihren Gefährtinnen ohne gefeßliche Geburt und geſellſchaftlichen Herkunft beſtimm­" Dich werden sie doch nicht entlassen. Schon noch nicht das rechte gewesen war, daß er Dinge| Bindung zusammen, und es tam sogar vor, daß sie ten. Menschen finden, die einander ähnlich sind, des Vaters und Großvaters wegen nicht." und Begebenheiten hinter sich hatte, die nicht als Und was, wenn ich ihnen zuvorfäme?" nicht einmal zusammen wohnten, die junge Mut- aufrechte, ehrenwerte, kameradschaftliche... Wäre endgültig, nicht als das Leben selbst, sondern nur ter blieb bei den Eltern. Doch er ist nun der es möglich, plößlich und unauffällig zu verschwin Pepit Hudec erschrat, als er diese Worte ge als Vorbereitungen anzusehen waren. Die Haupt- maßen gebunden, daß er sich nicht mehr bewegen den und nur einen leeren Raum hinter sich ausprochen hatte. Jetzt hatte er sich verraten. Gr ſache kommt sicher erſt, das Inhaltsvolle, Ernste, kann. Die Wirklichkeit wurde zum geraden Gegen- laſſen? Vorläufig nicht, in diefem. Augenblic wagte es nicht, Marie anzusehen. Vielleicht hatte Bereichernde. Was ihm die Brust hob, wenn er teil seiner Träume. Und deshalb begräbt Josef nicht. Gleich wird er zu Hause sein, in dem Häus- sie schon erkannt, daß diese Worte ein Riß in dem mit den Augen die weißen Felder auf dem Gipfel Huber jeden Tag geradezu mit Freuden, in der chen, das der Großpater- Sonderling gekauft hat, Bilde waren, das sie sich von ihm gemacht hatte. des Lovčen berührte, wenn er den ſchäumenden Soffnung, die eilende Beit werde ihn jenem un- wo ihn die Frau erwartet und wo man mit ihm Vielleicht hatte Marie schon unter der getünchten Spuren des Dampfers nachgesehen hatte, der aus vorhergesehenen näherbringen, daß er als das wie mit einer. unveränderlichen Größe rechnet. Oberfläche sein tieferes, geheimes, ihr unbekanns dem Golf von Cattaro in die Welt geschwom- wahre Leben begrüßen wird. Josef Hudec, äußer Er muß den Vorschuß bringen, damit die tes Wesen erblickt. lich ein ruhiger, rechtſchaffener junger Mann, Weiber die Margarine und den Kornkaffee bezah Auch die prachtvolle Bucht von Cattaro war hatte einen unaufhörlichen inneren Drang nach len tönnen, er muß den Lohn bringen, damit sie nur ein Gefängnis gewesen, freilich ein größeres irgendetwas. Es treibt ihn und jagt ihn in jedem blaues Leinen für Hemden und Unterhosen kaufen als die Hütte, aber doch nur ein Gefängnis, denn Augenblick so mächtig, daß er jetzt den ernsten fönnen, die Schuhe befohlen lassen, Strümpfe tort war er Soldat, und der Golf, der blaue Vo- Schritt des gesetzten Mannes vergißt und die stopfen, dem Jungen einen Lutscher und der Frau

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die stille Marie war nicht mißtrauisch. Allzufeſt Tatsächlich schärfte Marie ihr Ohr. Aber glaubte sie, daß er so wäre, wie sie ihn sah. Wieso zuvorkommen?" fragte sie nur. ( Fortsetzung folgt.)

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