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Nr. 22

Donnerstag, 27. 3änner 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Jonak war., zu wenig brutal" war ,, zu

Die Bäderzeitung" berichtet, was Dr.

Dr. Jonak lehnt diesen Revers aur Unterzeich Jonak fürzlich in einer Versammlung des mung ab. Er erhebt vor allem Einspruch gegen den Ausbruch" Kreiſes in Karlsbad über seine Er. Baffuz„ und allen eingeſetzten Borgesetzten" und den fahrungen als Generalfekretär ber der„ Amtsniederlegung- Treulosigkeit". Sis erzählte. Er erhielt diesen Posten bekannt. lich als Nachfolger Dr. Brands, er wurde damals

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von Henlein in Eger kurz empfangen. Und

nun folgen wir dem Bericht der genannten Zei­Der Generalsekretär

tung:

ohne Schreibtisch

Auf der Rückfahrt von Eger meint Dr. Jonak au St. Frant, er finde es etwas komisch, daß er eigent lich noch fein richtiges Tätigkeits­feld habe, schließlich muß doch ein Generalsekretär einer Millionenpartei wenigstens ein Zimmer, einen Schreibtisch, einen Sessel haben...

Frank erwiderte: Es ist ein Umbau, Thie Stanzlei ist noch nicht fertig."

Dr. Jonaf war nominell Generalsekretär, dedie alles, hatte aber nichts zu beſtimmen... Jm Novem

Konrad Henlein : ,, Das ist aber keine national­

zialistische Anschauung. Sie find liberal!" Dr.

3onat: ,, Setzen Sie Namen ein!"

Systematische

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Seite 3

Elektrifizierung

durch Geldmangel stark gehindert

Im Verkehrsausschuß des Abgeordneten Hauses erstattete Arbeitenminister Ing. Dost a erschienen, habe die Aushändi nglet am Mittwoch ein Exposé über die Elektrifis sämtlicher Schlüffel erzwungen zierung des Staates. und alle Schriftstücke an sich genommen, auch das persönliche Eigentum Dr. Jon at 8. Er erhielt nicht einmal dies bis heute zurück! Ich wurde insgesamt dreimal verhaftet. Aber diese Me­thoben find mir noch nicht passiert!"

Kennzeichnend für den moralischen Tiefstand

gewiffer Stameradschaftsbündler ist die Schilderung müßigen Elektrizitätswerte mit 900 Millionen und

der Versuche, gegen Jonak einen Boykott zu inszenieren, dessen Frau zu verunglimpfen(., Sie

habe das nur getan, um beſſer ſtehlen zu können") und schließlich die Antwort, die Konrad Senlein einer Deputation der Anhänger Dr. Jonats aus seis

An einem Freitag dieser Tage wird dann Dr Jonak nach Eger berufen. Er geht nach Eger und wird in ein Zimmer geführt, in das Konrad Henlein , H. A. Frank, Abg. Münal treten. Konrad Henlein grüßt, die anderen beiden nicht. Konrad Henlein ner Heimat gab: spricht die Entlassung aus die wörtlich dann

das„ Prager Montag 3 blatt" brachte... Daheim in Prag erwartet ihn die größte Ueber­raschung.

Haussuchung

durch Sebekovsky!

Zur felben Zeit, als sich die Sache in Eger ab­spielte, war e bekowsky in feiner Kanzlei

Die Entwicklung auf dem Gebiete der Elektris fizierung feit dem Umitura zeigt am besten die Tats fache, daß der Stromverbrauch von 1174 Millionen Stilowattstunden im Jahre 1919 auf 3.5 Milliarden Kilowattstunden im Jahre 1936, also auf das Drei­fache, gestiegen ist. Daran partizipieren die Betriebs­Elektrizitätswerfe mit 2.1 Milliarden, die gemein­die sonstigen Elektrizitätswerte mit über 400 mil. Itonen Stilowattstunden. Diese Elektrizitätsmenge twird zu 82 Prozent aus Dampf, au 13 Prozent aus 4.1 Prozent aus Gas erzeugt. Während 1919 4.5 Wasserkräften, zu 0.9 Prozent aus Naphtha und zu Millionen Menschen mit Elektrizität versorgt waren. werden heute 11.4 Millionen Menschen, das find 76.3 Prozent aller Einwohner, mit elektrischem Strom beliefert.

„ Ich habe gar nichts gegen Dr. Jonak. Er ist ein hochanständiger Mensch. Jonak war nur zu wenig brutal. Er hätte gegen die der Ausbau eines Leitungsnetzes für sehr hohe

Clique vorgehen sollen..."

So weit Dr. Jonak bzw. Die Bäderzei tung". Den Kommentar wird das sudetendeutsche Volk schreiben!

bet was es in Stager Journaliſtenfreifen befant Neue Gerichtsverhandlung gegen Henlein

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daß. Dr. J. ein Aushängeschild sei, ein armer Hund, den man sich angeschafft hatte der Parzival von der Hybernergasse" oder auch der

" Barabenazi" wurde er genannt, In vierzehn Tagen

fah er Henlein eine halbe Stunde.

Am Dienstag wurde vor dem Leitmerizer Henleins zu widerlegen versucht und hierfür auch Bezivlsgericht in dritter fortfehung über die Zeugen namhaft gemacht, ſo Dr. Hans Neuwirth, Klage verhandelt, die der Sozialdemokrat", der Dr. Wilhelm Sebekovsy, Karl Hermann Frank , Ich hätte Ade fagen müffen"- sagte Dr." Prager Mittag" und die Deutsche Landpoſt" Fabritant Mar Richter, Wildeneichen bei Raspe­Jonal wörtlich aber ich dachte, vielleicht bin ich gegen Konrad Henlein wegen dessen bekannter nau und schließlich auch Minister Dr. Spina. Leitmeriter Rede eingebracht haben. Die Vertre zu leicht gefränft, man muß es doch noch versuchen." ter der Anklage legten umfangreiche Beweisan Neuerlich vertagt St. S. Frank, zu jener Zeit zu ihm sehr liebenswür- träge vor, unter denen die von Dr. Schwelb dig, bestärkte ihn darin. Und Dr. Jonal versucht es( Substitut Dr. Pollak) eingebrachten besonders bemerkenswert sind. Gleichzeitig legte auch Dr. David, der Vertreter des Angeklagten, neues Be­weismaterial vor.

also noch weiter. Um diese Zeit kommt K. H. Frank zu ihm und meldet ihm:

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Rundt, Scbekowsky, Rutha haben eine Verschwö­rung, sie wollen Brehm wieder zurüdbringen jagen Sie das Konrad Henlein . Ich kann es ihm nicht sagen."

Und Dr. Jonal sagt es Konrad Henlein . Frank kommt wieder: Das hat Eindruck gemacht: Sagen Sie es ihm now energischer!" Und Dr. Jonaf fagt es solange dem liebenswürdis gen und besorgten K. S. Grant zuliebe energisch, bis in Henlein nicht mehr empfängt. Immer auf Suche

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Widerlegung

Protokollierung der Anträge wird vom Bezirks­richter Endt der Beschluß verkündet, daß allen Anträgen stattgegeben wird und zweds Durchführung der Anträge eine Vertagung des Prozesses auf unbestimmte Zeit erfolge.

310 7

Der Jechnitzer Raubüberfall

Whit dem steigenden Stromverbrauch wird auch Stromspannungen altuell, das die größten und wich tigsten Produktions- und Konjumzentren miteinan der verbinden soll. Das Ministerium hat ein dies bezügliches Projekt bereits überprüft und es auf einige Etappen aufgeteilt. In der ersten Etappe foll eine Transversale von Prag bis Podbrezová mit einer Aufwand von 180 Millionen erbaut werden. deren Finanzierung durch ein eigenes Gesez erfol en foll

Die Elektrifizierung des flachen Landes ist durch den Mangel an finanziellen Mitteln im Staatsbudget fehr begrenzt. Das Ministerium muß ich auf die allmähliche Auszahlung der Subventionen beschränken, die bis Ende April 1982 bewilligt wor den sind. Seither haben etwa 1300 Gemeinden um reitere Subventionen angesucht, ohne daß diese Ge­suche berücksichtigt werden könnten,

Resolution Srba für Erhöhung der Dotationen

Mednern darauf hin, daß für die vom Minister er In der Debatte wies eine ganze Reihe von wähnten 1300 Gemeinden unbedingt etwas ge ichehen müffe. Viele von diesen Gemeinden haben im Wertrauen auf die staatliche Subvention die Elef trifizierung bereits durchgeführt und wissen nun vor Schulden nicht aus noch ein. So wurde vorgeschlagen, daß der Staat den Hinsendienst der Elektrifizierungsanleihen der Gemeinden über­nimmt und namentlich auch die produktive Arbeits­loicnfürsorge auf diesem Gebiet voll zur Geltung gebracht werde.

Der tschechische Sozialdemokrat Srba schlug eine Resolution vor, in der die Regierung aufgefor dert wird, den Budgetposten für Elektrifizierungs­aivede im Jahre 1939 entsprechend zu erhöhen, das init die Elektrifizierungsaftion fortgesetzt und die bisher unerledigten Gesuche um Subventionierung entsprechend berücksichtigt werden können. Dem Ar­beitenministerium soll es ermöglicht werden, die schon bewilligten oder versprochenen Subventionen be ich Leunigt auszuzahlen. Ferner wird eine ſuite­matische Uebervrüfung der Staffuuion der gemeins

Stellung zu nehmen, behalten sich die Anwälte Zu diesen ergänzenden Beweisanträgen Dr. Schauret und Dr. Pollak vor und beide beantragen bzw. wiederholen einverständlich den Antrag auf Beischaffung des Leipaer Altes ft 666/37( über die Rutha- Affäre), weil nach den Ausführungen Dr. Schaureks auch das Gericht des Wahrheitsbeweises Henleins zu überprüfen haben wird, ob eine Strafverfol­Dr. Sch wel b führt aus, daß Konrad nung nach§ 3 des Ehrenschutzgesetzes wegen Henleins Berufung auf§ 6 des Ehrenschutzgesetzes Verleumdung zu erfolgen hätte. Nach der nicht ſtichhaltig ist. Das Stritikeramt, das sich Senlein anmaße, stehe nach oberstgerichtlicher Entscheidung lediglich den Richtern, Verteidigern, Sachverständigen, Lehrern usw. in Ausübung ihres Berufes zu, hingegen jedoch nicht einmal den Journalisten. Henlein sei aber lediglich Par­teivorsitzender der SdP und dieses Amt berechtige in trob der Zahl der Wählerstimmen, die für diefe Partei abgegeben wurde, keineswegs, das Stritiferamt straflos auszuüben. Zudem habe Ueber die Flucht des Jechnizer Räubers Konrad Henlein in seiner Leitmeriber Rede ſich wurden schon die verschiedensten Varianten laut. mit den Berichten der klagenden Zeitungen über Anfänglich nahm man an, er sei über Eger nach die Rutha- Affäre nicht befaßt, er habe sie weder Deutschland geflohen. Später jedoch zeigte sich richtiggestellt, noch widerlegt, sondern nur die be- eine andere Spur, die über Aussig , Bodenbach leidigenden Ausdrücke gebraucht, die mit dem Be- nach Böhmisch- Leipa ging. In dieser Stadt hat griff der Kritik überhaupt nichts zu tun haben. fich Gös ziemlich lange Zeit aufgehalten. Er Um nachzuweisen, daß die Zeitungen in scham nächtigte jeden Tag unter einem anderen Namen Die Resolution, für die sich auch der Mini­loser Weise in niederträchtigster Form die Anges in einem anderen Wirtshaus. Im Gasthaus ster in einem Schlußwort aussprach, wurde e in­Tegenheit zu einer politischen Standalaffäre auf Bur alten Post" in Böhmisch- Leipa , wo er zustimmig angenommen. Gelegentlich einer Tagung in Starlsbad im Hotel gebauscht haben", genüge nicht der bloße Nach- lest übernachtete, wurden verschiedene, dem weis der Veröffentlichungen, sondern es müsse Landbriefträger Lorber gehörende Papiere, unter Post" gelingt es Dr. Jona!, Henlein gewisse Fras gen vorzutragen und ersucht ihn, diese Fragen zu ents auch nachgewiesen werden, daß diefe Veröffent- anderem dessen Waffenpaß gefunden. Auch ver­lichungen in Sache und Form schamlos und nie- schiedene aus dem Postdiebstahl herrührende Ges ſcheiden. Dabei äußerte sich Henlein , es gäbe gewisse berträchtig waren. Das könne aber nur dann genstände waren zurückgeblieben. Seither befin Beschwerden gegen Dr. Jonak. Und welche? Er spräche mit& afper ununterbrochen gemeinsam in nachgewiesen werden, wenn die Veröffentlichun det sich Göz wieder auf der Flucht. Polizei und Bersammlungen. Dr. Jonak stellt fest, daß er ein gen objektiv unrichtig gewesen wären. Gendarmerie forschen weiter. An der Täterschaft Der Beweis für die Aufbauschung zu einer Sfan- des Göz besteht nun wohl kein Zweifel mehr. dalaffäre könnte nur dadurch erbracht werden, daß bewiesen wird, die Sache sei nicht an und für sich schon eine Standala.ffäre gewesen. Die

nach dem ,, Führer" Im Jänner erreicht Dr. Jonak Henlein wieder: Konrad Henlein , ich komme wochenlang nicht zu Ihnen, meine Bollmachten sind letzten Endes teine, es ift unmöglich, zu arbeiten, bestellen Sie einen Stell berireter bestellen Sie Frank zu Ihrem

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Stellvertreter! Und der bis dahin liebens­würdige St. S. Frank wird nunmehr Stellvertreter des Führerser ändert sich sehr rasch. Dr. Jonat bellagt dies einmal Frant meint: Ja, wissen Sie, wir haben die Büros- zu weit auseinander..."

einziges Mal in Brünn gemeinsam gesprochen habe. Sie feien als Nothelfer dorthin gerufen worden. Die Bersammlungen waren schlecht besucht. Die Ver­jemmlung Dr. Jonat- Stasper erzielte einen Rekord von Konrad Henlein vorgebrachten Beweisanträge besuch von 1800 Personen. Eine andere projektierte erscheinen deshalb zur Führung des Wahrheits­Bersammlung in Gablong batte Dr. Jonat wegen beweises als nicht geeignet und seien als uner­Krankheit abgesagt. Bei der Unterredung im Sotel heblich vom Gerichte zurückzuweisen. Post" äußert sich Henlein , er halte es für nötig, daß die stanzlei( das Generalsekretariat) a uf­gehoben wird. Jonak erwiderte: Ja, aber Sie

urgieren.

Genosse Günter Neumann , der nach der Machtübernahme Hitlers in Deutschland , gleich tausenden seiner Gesinnungsgenossen Sie Sci­mat verlassen mußte und jahrelang in Braunau lebte, wurde dieser Tage in einem Walde in der Nähe von Polizz tot aufgefunden. Die Weiset.

Das Begräbnis Katharina Wankas, der Mutter Willi Wantas, fand Mittwoch vormittags vom Trauerhaus in Staab aus statt.

nügigen Elektrizitätsverbände gefordert; gegen eine geschitten werden. Das Ergebnis diefer inter unberechtigte Verteuerung soll auf as strengite ein­juchung möge in absehbarer Zeit dem Ausschuß zur Kenntnis gebracht werden.

Der Krieg in Fernost

Hankan. Aus amtlichen Quellen wird ge­

meldet: In der Provinz Sutschuwajtschen sind 300.000 chinesische Soldaten lonzentriert, um in

absehbarer Zeit die Offensive zu ergreifen. Der Stand der Mannschaften wird als gut bezeichnet. Der japanische General Maijui hat zur ver it är ung der Front an der Eisenbahn­Verstärkung linie Tientsin- Pufau vier Divisionen angefordert. Die Witterungsverhältnisse an dieser Front werden als schlecht bezeichnet. Bomben über Kanton

Hongkong . Auf die Außenbezirke Kantons cinen Großangriff. 120 Personen wurden getötet, der Sachschaden ist bedeutend.

Bukarest . Ein Ministerrat am Dienstag be= schäftigte sich mit den kommenden Wahlen. Alle anerkannten politischen Parteien fönnen die Wahl­propaganda durchführen, allerdings im Rahmen des Gesetzes und unter strenger Einhaltung der polizeilichen Vorschriften. In den Wahlbezirken

dürfen nur solche Personen agitieren, die dort zus

ständig sind. Ausgenommen von dieser Vestima mung sind jene Kandidaten, die in allen Wahl­

Henlein bekennt sich zu Rutha Gleichzeitig wurde zu Beginn der Hauptvers zung des lieben Genossen fand Dienstag nach. minien es mir ſagen, ſonſt redet man mir nach..." handlung von 311Dr. Herbert David für spoused mittags am Friedhof in Bolig statt und hun- unternahmen am Mittwoch 35 japaniſche Bomber Senlein darauf: Ja, das will ich nicht, sonst rebet enfein ein weiterer Schriftfaß als Ergänzung derte Arbeiter und Arbeiterinnen aus dem Brau­man mir nach..." Dr. Jonak verweist darauf, seines Beweisantrages vom 15. Dezember 1937 nauer Bezirk hatten sich zum Abschied von dem daß sein wirkungsfreis schließlich überhaupt unklar überreicht, worin jich Henlein dagegen wendet, Verstorbenen eingefunden. Genosse Dolensky jei. Eine Vollmacht wäre zwar entworfen und be- daß ihm das Recht der zulässigen Stritit nicht zu hielt an seinem Grabe eine erschütternde Trauer. Wahlen unter autoritärer Leitung" sprochen, aber nicht in Straft. Henlein verspricht eine gestanden und daß er die Straflosigkeit wegen rede. Vollmacht mit Umgrenzung des Aufgaben- und Be­feiner Aeußerungen im Sinne des§ 6/1 des rechtigungskreises. Im Iuni hält Dr. Jonat die Ehrenschußgesebes nicht in Anspruch nehmen Zei: für schicklich, nochmals diese Vollmacht zu lönnte. Diese Auffassung der Kläger sei deshalb unzutreffend, weil von Henlein in seiner Rede Konrad Henlein :..Morgen bekommen Sie eine die Grenzen einer berechtigten Kritik nicht Viele hunderte Menschen gaben der guten, tapfe= Vollmacht." Dr. Jonak" ekommt sie nicht morgen und überschritten worden sind." Eine Be- ren Frau das letzte Geleite, die Partei- Streisver­schäftigung mit den Publikationen der klagenden tretung des Kreises Pilsen - Budweis war fast voll­Beitungen in meritun sei deshalb nicht notwens zählig erschienen. Die Orisorganisation der Par­Dig, weil es sich dabei nur um Pauschal ertei in Staab und alle übrigen Arbeiterorganisa Im Oktober wird er zu Henlein gerufen. Senlein dächtigungen und Pauschal betionen nahmen torporativ teil. Am Grabe sprach hat vor sich den schriftlichen Treuschwur Dr. Jonals ich impfungen handelte, die nur in der Franz Vrant I ergreifende Abschiedsworte. bei dessen Eintritt. Senlein eröffnet Dr. Jonaf, daß Weise zurückgestoßen werden konnten, wie dies in Daubaer Prozeß. Nachdem der Vertreter das Generalsekretariat aufgehoben der Rede Henleins geschah, da dieser es selbst- Henleins im Daubaer Prozeß. Dr. Neuwirth, forge für die Wähler in Bulgarien . Innenmini­werde, er, Dr. J., werbe Stanzleileiter bei St. S. verständlich ablehnen mußte", sich mit Rei- wegen seines Verhaltens vor Gericht das Wort ster Nikolajeff erklärte in einer Regierungsfißung, Frant. Das sei die Vollmacht, den ersten Revers tungen meritorisch auseinanderzusetzen, welche verloren hatte, übernahm die Vertretung Dr. daß die Wahlen im März stattfinden werden. ( Treuschwur) zerriß Henlein , und legte ihm einen durch die Art ihrer Schreibweise keine andere Ve- David aus Leitmeriz. Diefer brachte gegen den Die Regierung werde dafür sorgen. handlung verlangen fonnten". Hinsichtlich Nuthas Bezirksrichter Dr. Kopečet eine Berufung wegen das würdige Vertreter des Vol­positiver Arbeit wird festgestellt, daß diefe jedem Befangenheit ein, der jedoch von der Ratstammer te szu bgeordnetengewählt wer= Werturteile standhalte, dessen sich nicht viele im des Kreisgerichtes Böhmisch- Leipa teine Folge den und Maßnahmen gegen diejenigen treffen, gleichen Maße rühmen könnten. Soweit die An- gegeben wurde. Nach dieser unappelablen Ent- die gegen die heutige Ordnung arbeiten, insbe= " Ich verpflichte mich, im Falle meines freiwilligen flage, bezw. die Bewejsanträge der klagenden scheidung wird Dr. Kopeček den Prozeß weiter sondere geen zersetzende Elemente. Diese Er­Ausscheibens keine politische Betätigung.. Zeitungen fonfrete Behauptungen aufstellen, wer- führen. Die nächste Hauptversammlung dürfte klärung ist eindeutig gegen die ehemaligen politi schen Parteien gerichtet.. ,, Amtsniederlegung bedeutet Treulosigkeit...." den diese in der Ergänzung der Beweisanträge Ende Feber sein.

nicht bis zum Oktober! Entlassung mit Revers

neuen Revers bor :

Ich anerkenne als ben einzigen Führer... Ich schwüre und gelobe... und allen von ihm eingesetzten Borgesetzten."

bezirken politische Agitationen durchführen dürfen. Deffentliche Angestellte dürfen an politischen De­

monstrationen nicht teilnehmen.

Noch offenkundiger ist die obrigkeitliche Fürs