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Mr. 30

Ablehnung eines Richters weil er ein SdP- Mann ist

Der Beleidigungsprozeß zwischen dem Ah­geordneten der SdP., K. H. Frank und dem Rumburger Zeitungsherausgeber Ing. Heinz Pfeiffer wird am 10. Feber vor dem Streise gericht in Böhm.- Leipa neuerlich zur Verhand lung kommen. Den für die Berufungsverhand= lung ursprünglich bestimmten Richter Starl Em. Vierer hat der Anwalt des Klägers, Dr. Dembizti, als Parteimitglied der Sdß und daher befangen, abgelehnt. Das Gericht hat dem Ab­lehnungsantrag it att gegeben und zum Rich­ter den Gerichtsrat Dr. Janoušek bestimmt.

Abgeordneter Frank hatte 1936 in einer Versammlung Ing. Pfeiffer, der dem Aufbruch­freis nahe steht, und sein Blatt der Kaspergruppe zur Verfügung gestellt hatte, beleidigt. Ing. Pfeiffer tlagte. Bei der ersten Verhandlung vor dem Bezirksgericht in Rumburg wurde Abgeord neter Frank be ingt verurteilt. Der Anwalt des Klägers, Dr. Dembizti, legte Berufung ein, über die nun verhandelt werden wird.

Der Postränber Göt verhaftet. Der Land­wirtschaftsgehilfe Götz, der Arbeiterstandesfüh­rer der Sdp, der in einem Walde bei Zechnitz den Landbriefträger Lorber niedergeschlagen und

Samstag, 5. Feber 1938

Meine Wäsche

macht mir wirklich Freude!

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Ich wasche sie ohne mich zu plagen stets mit RADION und freue mich immer wieder über das schneeige Weiß der fertigen Wäsche. Da RADION den Schmutz einfach durch Kochen- ohne Reiben und Rumpeln vom Gewebe löst, bleibt die Wäsche auch stets geschont.

RADION

beraubt hat, war, wie bereits berichtet, flüchtig. Wascht schonend blendend weiß

Nummehr wurde Göz in Winterberg ber­haftet. Götz hat außer dem Ueberfall auf den Landbriefträger auch noch andere llebeltaten auf dem Gewissen.

RADION

wäscht allein!

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Das Görkauer Fastnachtsspiel

Scite 3

schlecht. Die Stadt besaß ein Alaunbergiverk. Bedeutender Handel mit Walz wurde nach Sach­ sen betrieben. Das Gewerbe blühte unter dem neugeschaffenen Zunftwesen auf.

So darf man sich nicht wundern, daß damals gerade zur Faschingszeit die alten Görfauer be­sonders übermütig waren.

Durch den Handelsverkehr nach Sachsen wurden die Bewohner Görkaus auch mit der Lus therischen Lehre bekannt. In der Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1590 hatten die Protestanten in Görlau die Oberhand. Von 1558-1587 at tierte der protestantische Pfarrer Trainer. Die Benefizien blieben bis 1590 in den Händen der Protestanten. Zur Zeit der Reformationstriege stantischen Kultus benügt. Seit 1626 aber blieb ivurde die Stadtkirche wiederholt für den protes stantischen Stultus benüßt. Seit 1626 aber blieb die Kirche dauernder Besitz der katholischen Kirche .

Die Rechtspflege lag damals in den Hän den der zwölf Ratsherren. Sie war sehr hart. Hatte doch Görkan drei Richtpläße! Die Zeiten waren auch recht unsicher. Straßenräuber hemm ten den Handel. Geständnisse wurden durch graus fame Foltern erzwungen. So verbrannte man in Komotau zwei Frauen als Heren auf dem Scheiterhausen, da diese unter der Folter alles bejahten, was ihre Peiniger zu hören wünschten.

Die allgemeine Bildung der Bevölkerun stand wegen mangelhaften Schulunterrichtes auf recht niedriger Stufe. Aberglaube und Einfalt gingen aus diesem Grunde miteinander gepaart. Das alles läßt die Entstehung der Sage ,, Der verhängnisvolle Mastenzug" begreifen.

Und wie steht es heute, im 20. Jahrhundert. mit dem Aberglauben und der Einfalt? Wollen doch viele Ortsansässige die Fastnachtsveranstal fung des Gewerbevereines Görkait am 27. Feber meiden, in der Meinung, sich an einem neuen Frevel mit zu beteiligen, worauf die Strafe Gottes kommen müsse! Jedoch wird jeder den kende und gebildete Mensch die Veranstaltung des deutschen Gewerbevereines zu schäßen wissen. Stoll Karl, Oberlehrer, Görfan.

Stadt. Denkt man sich diese Tore geradlinig vers bunden, hat man so ziemlich den damaligen Im­fang der Stadt. Nur das Alaunbergwerf auf der Die Prager Deutsche Arbeitersendung Am Faſchingſonntag,( 27. Feber), veranstal- nige der Einwohner entrannen dem Tode, die unteren Beche" und das Alaunsudwerk be dem bringt in dieser Woche: tet der deutsche unpolitische Gewerbeverein von dann in Görfau den Stadtteil Bleiche außerhalb Gasthause zur Hütte lagen außerhalb der Stadt. Sonntag, 6. Feber, 14.20-14.30: Wie Görkau nach großen und schwierigen Vorbereitun der Stadt gründeten. Das Dorf Langlais aber Nach der großen Pestseuche baute man vor dem gen ein mit vielen Koſten verbundenes Fastnacht verfiel und man findet heute davon feine Spur stomotauer Tor das Siechenhaus. Die Stadttore näben wir die Freizeit?( Anton Steinberg)- spiel: Der verhängnisvolle was mehr. Im Winter vom Jahre 1581-1582 brach wurden in den Jahren 1828 bis 1854 weggerif- 14.30-14.35( Straſchnitt): Für Volk und Frieden. tenzug vom Jahre 1588". Voraus geht nun auch in der Stadt Görkau eine große Peſt- sen, das Siechenhaus Ende der siebziger Jahre ein allgemeiner großer Maskenumzug durch feuche aus, die innerhalb eines Jahres 466 Ein- des vorigen Jahrhunderts.. Die Häufer waren die Stadt in besonderer Aufmachung. wohner dahinraffte. Die meisten Opfer wurden niedrig, aber doch mit Holzfachtvert überfekt und Arbeiterjugend( Rudolf Geißler).- 18.40 brs in der Webergaffe unter den armen Webern ge mit Schindeldächern gedeckt. Zu ebener Erde 18.50: Soziale Informationen. Freitag, 11. Feber, 18.35-18.45: Aftuelle fordert. Zu Ende des vorigen Jahrhunderts waren die Wohnräume, im ersten Stockwerk nannte man aus diesem Grunde diese Gaffe im- meist unheizbare Kammern. Die Zimmer Ergen sehn Minuten. ( mer noch die Totengasse. Das sind die Tatsachen, oft tiefer als die Straße. Ueber Stufen trat

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Der Görtauer Gewerbeverein will mit dieser Veranstaltung einen beſſeren Fremdenverkehr er reichen, die schöne Umgebung von Görlau weiteren Kreisen bekannt machen und auch der Bevölkerung zu Einnahmen verhelfen.

Nun zum Inhalte der Sage selbst: Sie er­zählt, daß im Fasching 1588 ein übermütiger Mastenzug der Görfauer mit Schlitten nach Sto­motau zog. Der betrunkene Spaßmacher als An­führer des Ruges rief beim Vorbeiritt über das Friedhofstor bei der Stadtkirche den Toten zu: Steht auf ihr Faulpelze und zie het mit uns 1"

Abends auf dem Heimwege von Komotau führte aber jetzt ein unheimlicher, unbekannter schwarzer Nitter den Mastenzug. Beim Görfaner Friedhofstore angelangt, verkündete er mit hohler Stimme den Masten: Heuer war ich euer Gast, das nächste Jahr aber seid ihr alle meine Gäste". Hierauf verschwand er im Friedhofe. Eine sestar­tige Krankheit raffte nun im Laufe des Jahres einen Großteil der Teilnehmer des Maskenzuges hinweg. Die Bewohnerschaft von Görkau hielt die­jes große Sterben für eine gerechte Strafe Gottes und tat Buße, worauf die Krankheit erlosch.

Diese Sage, schrieb in der ersten Hälfte des borigen Jahrhunderts der Herrschaftsarzt und ſvä­tere Amisarzt des Gubernialamtes Rothenhaus phantasievoll und gruselig in Form einer Erzäh lung nieder.

Der Maskenzug auf dem Marktplatze

Grindor

welche der Sage vom verhängnisvollen Masten-( man in das große Vorhaus hinab. Dieses diente Vom Getverbeverein in Görlau wurde nun zug zugrunde lagen. als Schantraum bei den brauberechtigten Bür­ein Preisausschreiben veranlaßt, zur Umarbei Um das Fastnachtspiel besser verstehen zu gern für die Gäste zum Genuſſe des ſelbſtgebrau tung dieser Sage zu einem Schauspiele. Das mit tönnen, feien einige Erläuterungen gegeben, ten guten Bieres. Die Plätze, Straßen und Preis bedachte Werk des Handelsschuldirektors welche die Kulturverhältnisse des 16. Jahrhun- Gassen waren ungepflastert, ohne Stanal. Auch 6. W. Va udis aus Brür wird nun am 27., derts der Stadt Görkau beleuchten sollen. fehlte noch die Wasserleitung. Aller Unrat wurde 28. Feber uno 1. März öffentlich von der deut- Görtau stand damals bereits 300 Jahre, auf die Gasse geschüttet. Kein Wunder, wenn so schen Spielgemeinschaft in Komotau vor der hatte ungefähr ebensoviele Häuser und schon ansteckende Strankheiten entstehen konnten. Stadtkirche in Görkau zur Aufführung gelangen. gegen 3000 Einwohner. Eine eigentliche Befesti Was liegt nun dieser Sage eigentlich ge- gung besaß die Stadt nicht. Durch fünf Tore: schichtliches zugrunde? Im Jahre 1540 wütete Stomotauer Tor, das Prager Tor, Waffertor, in dem Dorfe Langkaitz eine Bestseuche. Nur we- 1 Schloßztor und Weintor. gelangte man in digeſetzt. Rings um die Stadtkirche befand sich der

Der Maskenzug auf der Komotauer Straße

Mittwoch, 9. Feber. 13.40-13.45: Ar­beitsmarkt 18.20-18.40: Gemeinschaftsleben der

Der Henleinprozeß in Dauba - Neuer Ter­min am 8. Feber. Die für den 18. Jänner an gejezte Schlußverhandlung in dem bekannten Wortbruchprozesse Henleins gegen den BdL­Sekretär Bed, der vor dem Bezirksgericht in Dauba verhandelt wurde, wurde bekanntlich ver= tagt, da Henleins Anwalt Dr. David, der an die Stelle Dr. Neuwirths getreten ist, die Befangen­heit des Richters wie auch des Gerichtsvorstandes einwendete und die Verlegung der Verhandlung vor ein anderes Gericht beantragte. Das Kreis­gericht in B.- Leipa hat diesem Einivand nicht stattgegeben und Bezirksrichter Dr. Kopeček, der diesen Prozeß bisher führte, hat nun für Diens tag, den 8. Feber, 9 1hr vormittags, eine neue Verhandlung beantragt, zu der sowohl Minister Spina wie auch Konrad Henlein als Zeugen gela­den wurden.

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Atus UNION

ATUS UNION

Kurse für Wehrerziehung. Da die Atus- Union mit der förperlichen Wehrerziehung ihrer Mitglieder betraut werden wird, werden der Ausbildung geeig­neier Instruktoren nunmehr größtes Augenmert ge schenkt. Im Monat März, in der Zeit vom 19. bis 26., wird in Aufsig ein zentraler Lehrturs abgehal­ten, an welchem aus jedem Bezirke je ein Genosse, aus den Kreisen je zivei Genossen und auch vom gen Der Kirchturm wurde in den Jahren 1540 tralen technischen Hauptausschuß einige Genossen bis 1545 erbaut, das Dach jedoch erst 1582 auf- teilnehmen werden. Diesem zentralen Instruktions­furſe folgen anschließend Kurſe in allen Bezirken. Friedhof. Wo heute die Parkstelle in der Masa- Diese Kursaftion soll im Monat Mai bereits abge­rykstraße sich befindet, stand ein kleines Schuls schlossen sein, da die Durchführungsverordnungen häuschen. Der Schulmeister erhielt zur jener Zeit zum Gesetze über die Wehrerziehung voraussichtlich wöchentlich 16 Groschen Lohn. Der Platz der in der ersten Hälfte dieses Jahres erscheinen werden. Republik ( Marktplatz) war auf der Süd- und An alle Bezirke der Atus- Union ergeht die Weisung, Westseite mit einstöckigen Häusern mit Lauben die Auswahl geeigneter Genossen auf Grund der umgeben. Das alte schöne Rathaus im Re- Weisungen der Union jetzt schon zu treffen. naissancestil, das vormals ein Herrschaftshaus war, wurde leider im Jahre 1840 niedergerissen. Die danebenbefindliche alte Apotheke hatte ähn lichen Baustil. Den Platz zierte ein Brunnen mit einer Herkulesstatue. Die Mariensäule stand 311 jener Zeit noch nicht. Auf dem Markte soll sich auch ein unterirdisches Gefängnis für Schwerverbrecher befunden haben. Zur Zeit einer Arbeitsnot 1557 bis 1596 wurde der lange Wintersportabzeichen der Atus- Union. Für die Steller mit 150 Abteilungen in Sandstein ge- Wintersportler wurde ein eigenes Atus- Union- Abzei­graben. Zu jener Zeit gab es in der Stadt nur chen hergestellt, auf blauem Grunde in roter Seide vier Gasthäuser. Hundert Bürgerfamilien befagetvebt. Es muß von jedem Wintersportler der Atus­Ben ursprünglich das Recht, Bier zu brauen. In Union auf dem Stianzug oder den blauen Atus­2 Brauhäusern wurden jährlich 600 bis 700 Union - Pullover getragen werden. Bezugspreis für Gebräue hergestellt. Das Görfauer Bier hatte Vereine pro Stück 1.50, Verkaufspreis an die einen sehr guten Ruf. Doch tranten die Görkauer Mitglieder pro Stüd 2.­meist selbst gegenseitig das von ihnen gebraute Vier aus. Trintfest scheinen sie gewesen zu sein. Auch ging es zu jener Zeit den Görkauern nicht

Der zentrale Radsportwartekurs, der bereits angekündigt wurde, wird wegen der Kursaktion für die Wehrerziehung vorverlegt und findet in der Zeit vom 6. bis 12. März statt. Sturort bleibt Auſfig. Das Wintersportfest in Ober- Preschfan wird endgültig für den 12. und 13. Feber angesetzt. Win­erfportler! Werbet und kommet alle an diesen Tagen nach Ober- Preschkau!

Verwendet und traget überall und bei jeber Gelegenheit nur noch das Abzeichen der Atus- Union, das Dreieck im Ring!