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Nr. 36

Der Tod im Schacht

Aus Kazendorf wird uns berichtet, daß sich am dortigen Barbaraschacht ein tödlicher Un­glüdsfall ereignete. Der Häuer Josef Dvo taf aus Kosten mußte sein Leben lassen, Rudolf Burkert, ein deutscher Sozialdemokrat, wurde leicht verletzt. Auf dieser Grube ist das nun schon seit Ottober vorigen Jahres der drittetöd­liche Unfall. Es wäre dringend geboten, taß die überwachenden Organe auf diesem Schacht einmal nach dem Rechten sehen, denn das Leben tes Bergarbeiters muß geschüßt werden!

Noch einmal Firma Pollack in Großdorf bei Braunau  

Wir haben bereits berichtet, daß bei dieser Firma, die vor einiger Zeit 1100 Arbeiter be schäftigte, ununterbrochen Entlassungen von Ar­beitern vorgenommen werden. Die Schuld an diesen arbeiterschädlichen Maßnahmen trägt der Direktor dieser Firma, Gyger, ein schweizer Staatsangehöriger, dessen Stinder weiterhin zum Deutschen   Turnverein ins Turnen gehen, obwohl fäglich jene Arbeiter auf die Straße fliegen, die durch Interventionen von SdP- Abgeordneten in den Betrieb eingestellt wurden. Eine Krönung dieser Maßnahmen erfolgte nun in der Form, daß Direktor Gyger nach sicheren Informationen zum Gesellschafter der neugegründeten Han­delsgesellschaft S. Pollads Söhne, Großdorf, avancierte, also Mitbesiyer des Unternehmens wurde. Ob die Henleinarbeiter aus diesen Vor­gängen etwas über das Kapitel Voltsgemein­schaft" lernen werden, wird die Zukunft ergeben.

RADION

wäscht allein!

Samstag, 12. Feber 1938

Sie weiß es aus Erfahrung:

Es führt nicht zum Erfolg, wenn man sich und die Wäsche mit vielem Reiben quält, sondern man muß das richtige Wasch­mittel wählen: RADION! RADION spart nicht nur Arbeit, es wäscht auch viel weißer und dabei schonender, weil es den Schmutz ein­fach durch Kochen vom Gewebe löst.

RADION

wäscht schonend blendend weiß

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Weisungen des Ministerratspräsidiums zum 18. Feber

Kampf gegen

die Kindersterblichkeit 1,600.000 für Kinderberatungsstellen

Die wichtigsten Stüßpunkte der modernen Belämpfung der Säuglingssterblichkeit sind die Beratungsstellen für Mütter und Kinder. Im Programm der Populationsaktion des Gesund­heitsministeriums nimmt deshalb der weitere Ausbau dieser Stellen einen besonderen Platz ein.

Deutsche Mitarbeit am Institut zur Erforschung der menschlichen Arbeit

Das Gesundheitsministerium hat daher zu Ende des Jahres 1937 neben der laufenden Unter­stützung des Beratungswesens einen besonderen Fonds zur Errichtung von Beratungsstellen für Mütter und Säuglinge bei den einzelnen Landes­zentralen für Jugendfürsorge mit einem Betrage von 500,000 dotiert, der sich zuzüglich eines bereits bewilligten Vetrages per 300.000 der zeit auf 800.000 beläuft. Die neuen Bera tungsstellen, darunter auch Beratungsstellen für schwangere Frauen, werden in erster Linie in Bezirken mit hoher Säuglingssterblichkeit errich tet werden. Es werden daher dem Gesundheits­ministerium für Zwecke des Kinderberatungs­wesens in diesem Jahre 1,600.000 zur Ver fügung stehen, wobei der Aufwand für die staat= lichen Beratungsstellen Für unsere Stinder" nicht mitgerechnet ist.

Zum Zvede der Verbesserung der medizinis schen Leistungsfähigkeit der Beratungsstellen für Mütter und Kinder hat das Gesundheitsministe rium mit einem Aufwand von 125.000 fnf Musterberatungsstellenanden ein zelnen flinischen Instituten in der Tschechoslowakei   errichtet, welche neben der direk ten Arbeit im Interesse der Mütter und Kinder in ihrem Tätigkeitsgebiet als Hauptaufgabe die Erziehung und Weiterbildung der Aerzte und des sanitären Silfsper sonals in Fragen der Beratungstätigkeit haben werden. Den unmittelbaren Kontakt der sozial­gesundheitlichen Fürsorge für das Kind mit der flinischen Medizin betrachtet das Gesundheits­minifterium als ständigen Antrieb und als wissen­schaftliches Fundament für dieses Gebiet der öffentlichen sozialgesundheitlichen Fürsorge.

Wie bereits berichtet, wurden im Für Anläßlich der Wiederkehr des 18. Feber, hat biete getroffen wurden, zu berichten. Wie forge ministerium die Vorarbeiten für das Ministerratspräsidium die wir hiezu hören, wird man sich auf Grund der in die Errichtung eines Instituts zur Erforschung einzelnen Ressorts der Staatsverwaltung aufge- dem seit dem 18. Feber 1937 abgelaufenen Jahre der menschlichen Arbeit aufgenommen. Hiezu er­fordert, die praktische Durchführung gemachten Erfahrungen in den aktivistischen Par- fahren wir, daß in diesem Institut vor allem die der in diesen Vereinbarungen niedergelegten na teien damit befassen, wie zu der neuen Anregung bisher vom Psychotechnischen Institut und die von tional- politischen Richtlinien zu vertiefen und in des Ministerratspräsidiums, nämlich zur Ver den verschiedenen Berufsberatungsstellen durchge tensiver zu gestalten. Gleichzeitig werden die ein- tiefung und intensiveren Gestaltung" der Durchführten Arbeiten zentralisiert und unter Betei zelnen Zweige der Staatsverwaltung aufgefor- führung der Vereinbarungen Stellung genommen ligung der öffentlichen Verwaltung, des Schul dert, an das Ministerratspräsidium über die werden fönnte. Zu diesem Zweck werden die afti wesens, vor allem aber breitester Wirtschaftskreise bisherigen Maßnahmen, die auf vistischen Parteien Maßnahmen in organisatori- ausgebaut werden sollen. Eine der wichtigsten Grund dieser Vereinbarungen auf wirtschaftlicher und anderer Veziehung treffen. Aufgaben des Instituts wird darin bestehen, chem, sozialen, fulturellen und sprachlichen Ges gründliche Maßnahmen für die Erziehung qua lifizierten Nachwuchses auf allen Produktionsge­bieten zu treffen. Arbeitslose sollen mit Hilfe des Instituts für Berufe ausgebildet werden, in de nen Mangel an Arbeitskräften besteht. Das ganze Projekt wird auch von den deutschen Wirts schaftstreifen der Republik   begrüßt und vom Mi­nisterium wird Vorsorge getroffen werden. daß in das Institut auch deutsche Fachleute berufen werden. ( DND)

SdP- Terror in Plan

Verleumdungen gegen einen Sozialdemokraten Eingeworfene Fensterscheiben Gegen den sozialdemokratischen Bezirksver| Verbreitung falscher Gerüchte erstattete. Aus trauensmann von Plan, Josef Dent, der sich als Rache wurden am Donnerstag um 347 Uhr Mitglied der Sozialkommission die größte Mühe abends in der Wohnung Denks sämtliche Fen gegeben hat, den armen Leuten zu helfen, wird sterscheiben eingeworfen. seit geraumer Zeit von SdP- Leuten eine systema tische Sche entfaltet. Dieser Tage wurde das Gerücht verbreitet, Beamte der Bezirksbehörde hätten erklärt, daß Dent an den verschiedensten Streichungen in der Ernährungsaktion schuld sei und daß sich die Arbeitslosen nur bei ihm bedanken mögen.

Die Bezirksbehörde leitete fofort Erhebungen über die Urheber dieser falschen Gerüchte ein, in beren Verlauf die Gendarmerie gegen fieben Henleinleute die Strafanzeige wegen

Die Prager   Deutsche   Arbeitersendung bringt in dieser Woche: Sonntag, 13. Feber, 14.20-14.30: Krieg ohne Kriegserklärung( Chefredakteur Bernhard wenne). 14.30-14.35( Straschnip): Für Bolt und Frieden.

Die Täter suchten sich einen Zeitpunkt aus. wo Dent nicht zu Hause war, sondern nur seine nervenkrante Frau, die Todesängite auszu­stehen hatte. Die Steine, die in die Wohnung geflogen tamen, waren mehr als ein Kilo schwer. Begreiflicherweise ist Denf nicht gesonnen, fich zum Dank für seine Bemühungen weiter inful tieren zu lassen, und hat sein Amt als Mitglied Mittwoch, 16. Feber, 13.40-13.45: Ar­der Sozialkommission zurückgelegt. Die Gendarbeitsmarkt.- 18.20-18.40: Der Lebensraum des merie ist energisch bemüht, die feigen Täter aus deutschen Arbeiters und Angestellter in der GSM. findig zu machen.

In derselben Oppositions- Versammluna hielt

Sebekowsky kontra Jonak ng. Friedrich Bre h m( Momotau) ein Referat

in ,, vornehmem" Ton

über die politische Lage. Er berichtete ausführlich über die Zustände innerhalb der Volksgemein­Die SdP hat nach Mähr.- Trübau schaft" und erzählte unter anderem, daß Dr. Herrn Sebefows! y als Versammlungsredner Walter Brand   14 Tage nach dem Wahlsieg geschickt, damit er dort die Situation rette. Er von 1935 nach Salzburg   gereist sei, wo er mit sprach am Dienstag in der Turnhalle" in einer Star hemberg ein Stelldichein gehabt habe. öffentlichen Bezirksversammlung vor 400 Bu- Auf die Anfrage eines Debatteredners über hörern. Vor allem ließ er an Dr. Czech und den die Person Ing. Haiders bemerkte Brehm, daß übrigen deutschen Miniſtern fein gutes Haar. Saider in gutem Einvernehmen mit seinen bis Dann aber fam eine Walze gegen Dr. Ion at. herigen Mitarbeitern aus dem Aufbruch"-Kreis Sebekowity nannte Jonat einen Scheiß geschieden sei ter", weil er sich dem hohen Führungsrats­

mitgliede nicht stellte, da er zu feig sei, um in

der Versammlung zu erscheinen und sich zu ver­

antworten".( Wozu unter anderem zu sagen 228,, Rutha- Leute" wäre, daß Dr. Jonak in der letzten öffentlichen

18.40-18.50: Soziale Informationen. Freitag, 18. Feber, 18.35-18.50: Abg. Wenzel Jafsch über den 18. Feber.

der

Atus UNION

ATUS

UNION

Zur Ausgestaltung der Gesundheitsfürsorge für die unehelichen Kinder und Kinder in fremder Pflege stellt das Gesundheits­ministerium den Betrag per 150.000 aur Verfügung.

Neue Rebellenangriffe abgeschlagen

Barcelona  . Ein Angriff der Rebel­len im Sektor von Guadalajara   ist Donnerstag von den republikanischen Truppen zurückgeschlagen worden, die den Feind zwangen, sich in Unordnung zurückzuziehen.

An der Levante- Front haben die republi­kanischen Truppen mehrere Angriffe der Rebellen auf verschiedenen Punkten östlich von Villalba Ba­ja zurückgeschlagen, Gefangene gemacht und Kriegsmaterial erbeutet Auf den anderent ronten nichts Neues. Nächtliches Bombardement Madrids

-

Donnerstag abends gegen 23 Uhr hat die Rebellenartillerie wieder ein ziemlich heftiges Bombardement von Madrid   begonnen. Nach einer halben Stunde ließ das Feuer nach, um aber geget Mitternacht mit großer Heftigkeit wieder aufzu leben. Es fielen 15 bis 20 Geschosse in der Mi­nute. Ihre Detontionen wechseln mit dem Dröh= nen des Abschüsse der republikanischen Batte­rien, die ebenso heftig erwidern.

Rebellen bombardieren

Verwundetenzug

Franco- Flieger haben an beiden leẞivergange nen Tagen Segorbo, am Donnerstag außerdem Pe­ niscola  , Barbastro   und Alcosebre bombardiert, in Streisvertretertagung am 2. und 3. April in diesem Ort auch einen friegsüblich kenntlich gemachten

auffig. Zur ersten größeren Tagung nach dem Zu Bug mit Verwundeten. sammenschluß- Verbandstag wird am 2. und 8.

April 1936 die Verbandsleitung mit den Vertretern

der Kreise in Aussig   zusammentreten. Einen breiter 60 Millionen Raum der Verhandlungen werden die Vorbereitungs­chinesische Flüchtlinge arbeiten für die Durchführung der Wehrerziehung emnehmen. Außer dem Plan über Verbesserungen Hanka u.( Havas.) Die chinesische Agen­im Unterstüßungswesen wird die zukünftige Werbe- tur Central News veröffentlicht eine Reihe stati­SdP- Versammlung im Dezember des Vorjahres In der Prager   Homosexuellen und Propagandaarbeit behandelt werden. stischer Daten, die von den chinesischen Behörden gar nicht zu Worte kommen konnte, weil der Vor- Affäre, von der wir gestern berichteten, sollen Maiwanderung am 22. Mat. Die alljährliche ermittelt wurden. Aus ihnen geht u. a. hervor, jisende die Versammlung rechtzeitig" geschlossen insgesamt 228 Personen in den Streis der Unter- Werbe- Wanderung muß von allen Atus- Union­hatte.) Vereinen am 22. Mai durchgeführt werden. Hiezu daß die Japaner heute insgesamt etwa ein Fünf­fuchung gezogen worden sein, die sich durchwegs Am 8. Feber hatte also Sebekowsky ge­sprochen; Tags darauf aber fand eine Verſamm- aus Studenten oder sonstigen Jugend- werden von der Union   unentgeltlich Wanderabzeichen tel des chinesischen Staatsgebietes besetzt halten. ausgegeben, deren Vertrieb die Vereine auch schon Gegen 60 Millionen chinesische Einwohner wur lung der Opposition statt, in welcher Jonal lichen rekrutieren. Politisch gehören die Be- vor der Maiwanderung vorzunehmen haben. Der den infolge der kriegerischen Ereignisse gezwun­das Wort ergriff, um auf die Vorwürfe zurückschuldigten teilweise zur SDP, teilweise aber Ertrag fällt zu je 50 Prozent den Vereinen und zulommen. Sonat erklärte, wenn gegen ihn der salonunfähige Ausdruck Scheißter!" ges fallen sei, so bedeute das für ihn keine Beleidi- Ing. Haider teilt der Bohemia" mit, bienen. gung, sondern eine Ehrung. Denn die SdP daß die Meldungen, denen zufolge gegen ihn ein Zeitung bringe damit nur ihre Furcht vor dem Haftbefehl erlassen worden wäre, dieser aber Bezirksfeste im Juni. Alle Atus- Union  - Bezirke leinen Häuflein" Oppositioneller zum Ausdrud. wegen seiner Abwesenheit von Prag   nicht durch haben das im Arbeitsplan vorgesehene Bezirksfen In schlesischen Orten habe die Sd ihren Mitgeführt werden konnte, ganz unzutreffend find. um Juni durchzuführen und es werden die befreun­gliedern verboten, Jonatan   zuhören. Ebenso weist Ing. Haider die Gerüchte zurück. Aus vielen Städten bekomme er Einladuraen zu als ob er in einer Sittlichkeitsaffäre polizeilich Versammlungen und er werde auch weiter in verhört worden sei. Er war nicht verreist, son Versammlungen sprechen. dern habe sich in Prag   aufgehalten.

auch zur Sdp- Opposition.

Streisen zu. Er soll der Jungmädelschulung in den sent, ihre Heimat zu verlassen. von den Kreisen durchzuführenden Sommerlagern

deten Bezirksorganisationen der Arbeiterbewegung ebeten, davon Kenntnis zu nehmen. Der Gesamt plan der Veranstaltungen beim Bezirksfest ist von jedem Bezirte der Zentrale vorzulegen.

Beck nach Rom  

Warschau  . Laut polnischen Pressemeldungen begibt sich Außenminiſter Bed über Einladung Muſ­folinis im Mära, zu einem offiziellen Befuch nach Rom  . Außerdem plant Beck, wie verlautet, Reisen nach Estland  , Lettland   und Schweden  , um die Besuche der Außenminister dieser Staaten in Polen   zu er­

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