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Mr. 42

Liesel Hermann

vor der Hinrichtung?

Wie die ,, Union für Recht und Freiheit" er­fährt, besteht die begründete Befürchtung, daß die Studentin Liefel Hermann, Mutter eines breijährigen Kindes, als Opfer ihrer Gesinnung am Tage des Reichstagsbrandes, a m 28. Feber hingerichtet werden wird.

Hans Litten   gestorben

Wie die ,, Union für Recht und Freiheit" wei­ter erfährt, ist Rechtsanwalt Dr. Hans Litten  , der bei Hitlers Machtergreifung   im Konzentrations­lager festgehalten wurde und dort schreckliche Qua len zu erdulden hatte, gestern in Dachau   verschie den. Litten hatte sich den besonderen Haß des Regimes zugezogen, weil er es gewagt hatte, Hit­ler in einem Prozeß als Zeugen vor Gericht zu

laden.

Die Prager   Deutsche   Arbeitersendung bringt in dieser Woche:

Sonntag, den 20. Feber, 14.20-14.30 Mufir und Demokratie.( Prof. Leo Ke stenberg). 14.30 bis 14.35( Strafchnitz): Für Volk und Frieden.

Mittwoch, den 23. Feber, 13.40-13.45 Ar. beitsmarkt. 18.20-18.40 Die Genossenschaft als Er. zieherin( Dr. Heinz Fischer  , Chodau). 18.40 bis 18.50 Soziale Informationen.

Freitag, den 25. Feber, 18.35-18.45 Aktuelle

zehn Minuten.

Samstag, 19. Feber 1938

Merk Dir für den nächsten Waschtag:

Es gibt keine Plage beim Waschen und kei­nen Årger über schlecht gewaschene Wäsche, wenn Du RADION verwendest. RADION macht die Arbeit fast allein, es wäscht wirk­lich gründlich weiß und dabei schonend, weil es den Schmutz ohne Reiben und Rumpeln, einfach durch Kochen, vom Gewebe löst.

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Sudetendeutscher Zeitspiegel

Deutsche Volksbildner

in Audienz bei Dr. Beneš

Die Bedeutung des Instituts für deutsche   Volksbildung in der ČSR  Die Vertreter des Instituts für deutsche| betonte er, daß auf diesem Gebiete eine Verſtändi Volksbildung wurden am 17. d. M. vom Herrn gung überall dort erfolgt ist, wo die Realitäten Präsidenten der Republik in Audienz empfangen, des Lebens entscheidend sind und nicht Ideologien; um ihm für die Uebernahme des Protektorates den auf der realen Basis werde die Verständigung Dant abstatten zu können und ihn um die weitere möglich sein und auch sicherlich erfolgen. Daß sich Förderung der Arbeit des Institutes zu bitten. die Völker gegenseitig in ihren kulturellen Leistun­Der Präsident der Republik ließ sich ein gen schäßen und verstehen lernen, sei die Voraus­gehend über den Stand der Arbeit des Instituts sebung und er begrüßte, daß das Institut feine und der öffentlichen Bildungspflege informieren. Arbeiten auch auf dieses Gebiet ausgedehnt habe. Seine besondere Aufmerksamkeit widmete er den In tiefen gehaltvollen Worten slizzierte der Prä­Auswirkungen der sozialen Krisenzeit auf die fident die geistige Lage Europas   und unseres Arbeit der Volksbildung im Staate, wies auf die Staates und wies den Vertretern des Institutes Notwendigkeit der Vertiefung und Verlebendigung die gangbaren Wege zu aufbauender Arbeit und der Volksbildungsarbeit gerade in der Jeßtzeit hin, zum Frieden. wobei er die Richtigkeit der Methoden des Insti­tutes anerkannte und dessen Arbeit als die im Augenblicke wichtigste und notwendigste bezeich nete. Der Präsident sprach voll Zuversicht von dem endgültigen Siege der demo­fratisch humanitären Idee. Er betonte, daß zwanzig Jahre Arbeit im Leben eines Boltes nicht viel bedeuten, daß aber diese 20 Jahre des Aufstieges und des Erfolges waren. Sich den Fragen der Annäherung der beiden großen Völker des Staates zuwendend,

Nach ein stündiger Ausfprache versicherte der Präsident der Republik die Ver= treter nochmals seines größten. Interesses und sagte seine Förderung und Unterstützung noch­mals zu.

An der Audienz nahmen teil: Archivrat Dr. Anton Mo u ch a, Dr. Elisabeth Sch e nt, Pro­fessor Dr. Franz Peichel, Sekretär Ernst Paul  . Direttor Toni Köhler und Direktor Subert Nera d.

Die tschechische Presse zum 18. Feber

Die gesamte tschechische Presse beschäftigte sich geſtern ausführlich mit der Bedeutung der Regierungsvereinbarungen, die am 18. Feber 1937 abgeschlossen wurden.

,, Právo Lidu"

schreibt unter dem Titel Die freiesten Deutschen der Welt":

Die tschechoslowakische Sozialdemokratie hat einen lebendigen Sinn für die Gleichberechtigung aller Staatsbürger im Geiste ihrer Eristenz. Wir stehen daher hinter der konsequenten Durchführung der Verfassung und der Febervereinbarungen überall und in allem, wobei wir allerdings darüber wachen, daß die Staatsinteressen gewahrt werden. Wir ha­ben oft schon unserer Ueberzeugung dahin Ausdruck gegeben, daß. jeder demokratische Deutsche fühlen muß, daß Regierung und Staatsmacht hinter ihm ſtehen und ihm helfen. Jeder antidemokratische un­loyale Deutsche muß fühlen, daß er überall auf die ihm feindliche Staatsmacht stößt. Der 18. Feber gibt nicht nur Nechte, sondern auch Pflichten. Die tsche­chischen Minderheiten müssen eine gleichberechtigte Vertretung in jenen Institutionen Aemtern und in der Selbstverwaltung haben, welche in deutsen Hän­den sind. Gleiche Pflichten und gleiche Rechte allen, so fann man den demokratischen und sozialistischen Standpunkt zum 18. Feber formulieren". ,, Národní Osvobození"

nehmen und er geht deshalb gegen diesen Versuch ohne Rücksicht auf Inhalt und Wert jedweder Regie rungserklärung und ohne Rücksicht auf die tatsäch­liche Lage vor. Die Febervereinbarungen vom Vor­jahre und die Regierungserklärung, welche uns dar­über informierte, hätten es sich verdient, daß für sie ein großer und allgemeiner Aufmarsch demo­tratischer Ideen gegen Ideen des politischen Primi­tivismus auf deutscher   und eines politischen Klassen­falfüls auf ischechoslowakischer Seite erfolgt wäre."

,, Lidové Noviny"

Seite 3

in der Zeit, da man in den Staatsdienst nicht auf­genommen hat(? Die Red.) über 5000 neue Stellen in der öffentlichen Verwaltung bekamen; es fam zu einer getvissen Stabilität auch im Schulwesen und zu vielen Maßnahmen auf dem Gebiete der Vers waltung. Der Sinn der Vereinbarungen vom 18. Feber ist vor allem, den Weg zu gegenseitigem Vertrauen zu suchen... Die Deutschen   in der Tschechoslowakei   haben den bestgesicherten Schutz zum Unterschied von allen deutschen   Minderheiten in den fremden Staaten... Der Weg, der vom Slowa fen Dr. Milan Hodža   betreten wurde, hat sich als richtiger Weg im nationalen Problem der Republik  und als richtiger Weg zu einer Vereinbarung er wiesen."

Einen etwas merkwürdigen Standpunkt nimmt im ,, České Slovo"

der Senator Javornidh ein. Er schreibt: ,, Die Aemter, welche durch die Beschuldigung verwirrt werden, daß die Vereinbarungen nicht in einem folchen Tempo durchgeführt werden, wie es die deutschen   aktivistischen Parteien wünschten, ge hen oft überſtürzt vor, um unter allen ilmständen das vorgeschriebene Prozent der Angestellten deut scher Nationalität zu erreichen und sie nehmen, da die Anzahl der Bewerber ungenügend ist, jeden auf. Dadurch geschieht es, daß bei Aufnahmen in den Staatsdienst bei den Deutschen   die Voraussetzungen für die Aufnahme nicht so rigoros gehandhabt wer den wie bei den tschechischen Bewerbern."

Aus der

Atus UNION

Jugendtagung in Aussig  

ATUS UNION

Zum ersten Male werden am 19. und 20. Fes ber alle verantwortlichen Funktionäre der Union­Jugend in Aussig   zu einer Tagung zusammentreten. Dort wird der Verbandsjugendleiter Weis die plans mäßige Organisierung der Jugendarbeit, die Werbe­

ren Anstrengungen nehmen würden, im Gegenteil, attion 1938 und die Mädel- Schulungslager in einem sie stärken sie.

,, Lidové Listy"

Abgeordneter Stašek:

Ich bin sicher nicht einer von ienen, welche zu Teichtsinnig glauben würden, daß es zu einem muſter­haften Zusammenleben der Nationen gleich fommen tönnte, weil ganze Jahrzehnie gegenseitiger natio­naler Kämpfe zwischen uns viel gegenseitiges Mik­trauen aufgehäuft haben. Ich glaube jedoch, daß je der loyale, sein Vaterland und die Republik   liebende Staatsbürger glüa.ich sein könnte, wenn die Ergeb nisse und die Pragis der Vereinbarungen vom 18 Feber dieses Mißtrauen durch eine Atmosphäre ersehen könnten, welche diesen nationalen Stamp allmählich in eine gesunde Konkurrenz beider Na tionen in der Arbeit für Staaat und öffentliches Wohl verwandeln könnten."

Referate behandeln, der Verbandssekretär Ullmann einen Situationsbericht über die Wehrerziehung erstatten. Die Funktionär- und Vereinsarbeit unter Berücksichtigung der Jugendarbeit wird gleichfalls in einem gesonderten Referate behandelt werden.

Anläßlich der Tagung wird den Delegierten der Film ,, Tausend Union- Jungen bauen Städte", der als lebendiger Bericht über ein Jahr Jugendarbeit in der Aius- Union angesehen werden kann, vorge­führt. Die Wintersportfeste in Graslizz( Kreis 6, Westböhmen) und in Ober­Prefchlau( Kreis 2, Bezirk 3, Kamnitz- Polzen= thal sind dank dem prächtigen Winterwetter glän zend gelungen. In Grasliz gab es 260 Wett­fämpfer und 2000 Buschauer und in Ober- Preschkan 120 Wettkämpfer und 1500 Zuschauer. Besonderes Intereffe erwedte der Sprunglauf. Während er in Graslih unter dem einsetzenden Schneesturm litt, gab es in Ober- Preschtau sehr gute Leistungen. ,, Diese Politik des 18. Feber hat den Deutschen   Hier siegte der befannte Springer Eska- Bärringen, große Vorteile gebracht. Sie bekennen selbst, daß sie welcher diesesmal bei den Niederländern startete.

,, Venkov"

13 SdP- Leute in Karlsbad   verhaftet

Totschläger, Schlagringe, Küchenmesser etc. bei ihnen beschlagnahmt

London   verurteilt

Bei den Ausschreitungen der Henlein  - Leute| Helden, verschiedentlich mit Heftpflastern ge­in Karlsbad hat die Polizei insgesamt 13 Demon- fchmückt, in demonstrativer Absicht auf der Stranten verhaftet, zumeist Jugendliche, darunter Straße. Im allgemeinen ist jedoch die Stimmung ein Stubent. Den Verhafteten wurde ein ganzes in diesen Kreisen eher flau zu nennen. Arsenal von Waffen abgenommen; darunter ein Totschläger, ein Schlagring, ein eingefettetes Küchenmesser mit einer Klinge von 30 Sentimeter Länge, ferner Stahlruten und Zaunlatten, in die SdP- Ausschreitungen denen noch die Nägel staken. In der Nähe des Das Abendblatt des Právo Lidu" Schützenhauses war nämlich ein Gartenzaun in bringt einen telephonischen Bericht aus L o n d on, der Länge von 18 Metern demoliert worden. Die Karlsbader Staatspolizei weist 13 Ver- daß dort die Meldung von dem Neberfall der Hen­letzte auf, darunter den Wachkommandanlein- Leute auf die sozialdemokratische Versamm­ten, einen Bezirksoberinspektor, der tätlich an- lung in Karlsbad   ein lebhaftes Presse- Echo gefun­gegriffen wurde und sich mit dem blanken Säbel aus der Menge heraushauen mußte.

Nach Mitternacht   wurden die beiden sozial demokratischen Sekretäre Wondraf und Sov von drei Personen auf der Straße überfallen. Der eigentliche Täter konnte festgenommen werden und befindet sich noch in Haft, die beiden anderen flüchteten. Der Name des einen konnte jedoch be­reits festgestellt werden.

den hat. Zahlreiche Londoner   Blätter veröffent­lichen die Meldung an hervorragender Stelle und fügen hinzu, daß der Mut und die Frechheit der Senlein- Leute wächst. Die Londoner Presse hält das für das Ergebnis der letzten Ereigniffe in Oesterreich  , aus denen die Henlein  - Leute für sich die Hoffnung auf die Verwirklichung ihrer Forde­rungen schöpfen. Das Vorgehen der Henlein­Leute wird von der englischen Presse a b=

Am Freitag zeigten sich etliche der SdP- gelehnt.

Chamberlain beruft Grandi zu sich

Wichtige Kabinettssitzung am Weekend

,, Das Blatt weist zunächst darauf hin, daß die SdP unmittelbar nach dem 18. Feber in ihrer Ver­wirrung darauf hingewiesen hat, daß die Ursache der Regierungsvereinbarungen nicht das Eingreifen der Aktivisten gewesen ist, sondern daß sie durch ihren Radikalismus die Regierung dazu genötigt habe, später aber drehte sie um und begann ihren An­hängern einzureden, daß die Vereinbarungen vom 18. Feber wertlos feien." Das Blatt fährt dann in London  . Die Sensation des Tages war Eden befaffen soll. Ein britischer Ministerrat am der Schäzung der Vereinbarungen folgendermaßen am Freitag die telephonische Einladung an Wochenende gehört zu den größten Seltenheiten. fort: Die Regierungsvereinbarungen vom 18. Fe- Grandi zu einer Konferenz mit dem Mini Seit Friedensschluß kam dies angeblich nur vier­ber blieben nicht auf dem Papier, wie die Henlein  - sterpräsidenten Chamberlain. Grandi, der dieser mal vor. Daraus glaubt man schließen zu kön leute schon von vornherein aus agitatorischen Grün- Einladung fofort nachtam, hatte ein insgesamt nen, wie wichtige und kritische Ent­den behaupteten. Sie haben vielmehr sehr areif- zweistündiges Gespräch mit Chamberlain, bei scheidungen bevorstehen. bare Ergebnisse gezeitigt und es werden ihrer um so dem auch Eden anwesend war. Gesprächsthema Zwischen London   und Paris   finden fortge­mehr sein, ie mehr die begonnene Praxis vertieft war vor allem die österreichische Lage und die feit Berhandlungen über die im Gefolge von werden und je mehr die Erfahrungen ausgenüßt englisch  - italienischen Beziehungen. Während einer Berchtesgaden   festzulegende gemeinsame außen­Auf deutscher   Seite war der Kampf um die werden, welche man bisher gewonnen hat... Wie Mittagspause führte Grandi ein telephonisches politische Linie statt. Es ist bekannt, daß der Grundsätze des vorjährigen Feber ein Teil des fast überall im Leben haben sich weder die rosigen Gespräch mit Nom. Quai d'Orsay über die Radikalisierung der Ber­Stampfes, ob demokratische oder katastrophale Drien- Hoffnungen der Optimisten noch die zu düsteren Er- Die zweite Sensation war die Anberaumung liner Politit große V forgnisse hegt und tierung. Derjenige, der daran glaubt, daß eine Ka- wartungen der Pessimisten erfüllt. Die Ergebnisse einer außerordentlichen Sitzung des britischen London   diese Besorgnisse teilt. Corbin hat die tastrophe kommen und alle mitteleuropäischen Fragen find und können in einem Jahr nicht solche sein, Stabinetts für Samstag, die sich mit der durch britische Regierung davon in Kenntnis gesetzt, lösen wird, blidt auf keine Regelung der Minder- daß alle deutschen   Forderungen befriedigt werden. die Nenordnung in Oesterreich   geschaffenen inter  - daß Paris   die Neuerungen in Desterreich nur als heitsfragen anders, als auf den Versuch, daß die Aber sie sind auch nicht solche, daß sie den deutschen  | nationalen Lage und mit den freitägigen Be- Anfang einer weitergehenden radikalen deutschen  Menschen seinen katastrophalen Glauben nicht an- Attivisten den Mut zu weiterer Arbeit und zu weite- sprechungen zwischen Chamberlain, Grandi und Mittel- und Osteuropa- Politik erachte.