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Nr. 53

Freitag, 4. März 1938

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Die Industrie im Jänner

Gaugebiet umfaßt, bestehen in 26 Textilbetrie ben Betriebsausschüsse mit insgesamt 144 Man­daten. Es besißen hievon:

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Union der Textilarbeiter.. 59 Mandate Christl. Textilarbeiter.. unterstützung mit Staatszufchuß zur Auszahlung. Deutsche Arbeitergewerksch.( DAG) 22 . 26 An Krisen- und außerordentlicher Verbandsun­Aus dem Bericht der Nationalbank über die terſtützung wurden 1936 in 1792 Fällen Ke Industrieverband( Komm.)... 20 Arbeitnehmergetverkschaft Beschäftigung in den einzelnen Zweigen der Indus 812.170.- 1987 in 1436 Fällen noch immer Deutsche trie im ersten Monat des Jahres und zu Beginn des 696.804.- verausgabt. Bei näherer Betrach

( DANG)

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Seite 5

,, Der Kampfth

Sozialistische Revue

Heft 3, März 1938, hat folgenden Inhalt:

Robert Wiener: Gefährliche Zufpitung. Adolf Sturmthal ( London ): England und der Ferne Often.

J. Falkenberg: Italiens Finanzkrise. Oba Olberg( Buenos- Aires ): Voraussicht in der

Politik. Agrarfrage.

... 12" nats Feber verdient hervorgehoben zu werden, tung des rund 22prozentigen Rückganges ergibt Angestellte( Minderheitsmandate). 5 zaß auch hier die Schwierigkeiten der Gla 3-, fich die bemerkenswerte Tatsache, daß die Berufs­Borzellan- und Text i I induſtrie betont gruppen der Techniker und Betriebs- Diese Darstellung zeigt, daß auch in and ihre Aussichten in der nächsten Zeit mit Sorge ange it e II ten viel beffer als die kaufmän unserem Gebiete die Union der Textilarbeiter bewertet werden. Wiederum angeführt wird das Wizverhältnis zwischen der Entwicklung in denischen Büro- und Handelsangestellten abschnei weit voran an der Spize aller Gewerkschaften den, bei denen durch die stetig fortschreitende Na- steht. Was ist nicht alles, insbesondere im Vera Adolf Schmidt: Spanischer Bürgerkrieg und Stein und Braunkohlenrevieren. Der Bericht sagt tionalisierung des Bürobetriebes und die Umlauf der letzten Jahre, versucht worden, um die unter anderem: In der GI as industrie konnte bereits schichtung im Warenverkauf die Arbeitslosigkeit Union der Textilarbeiter aus ihrer überragen- Joachim Werner : Rassismus oder Humanität. im Dezember eine gewisse Abschwächung in der bis- unvermindert hoch ist, ja eher anwächst als ab- den Stellung als größte und stärkste Tertilarbei- Politische Bemerkungen: Die neuen Ober. her aufsteigenden Exportentwicklung festgestellt wer- nimmt und vor allem die älteren Angestellterorganisation zu verdrängen! Die Textilarbei­den. Die Abschwächung hielt auch im Jänner an, ten trifft. ter unseres Gaugebietes, eines Gebietes, das wodurch sich der Exportwert um 4.8 Millionen Ke Neben dieser weitgehenden Fürsorge für die feit jeher in gewerkschaftlicher und politischer aleich 11.8 Prozent niedriger ſtellte, als im gleichen Strifenopfer wurden an alte und berufsunfähige Sinsicht als ein heiß umstrittener Kampfesboden Borjahrsmonat. Im verflossenen Jahre wurde ein Mitglieder, Witiven und Waifen im Jahre 1937 bekannt ist, haben auch den mit Hilfe der hen­Exportzuivachs von 178 Millionen gegen 1936 249.098.-, an in Not Geratene 204.105 Teintreuen Angestellten und Fabrikanten gegen fenstatiert, an welchem Flachglas mit 33.9, Hohl­las, mit Ausnahme von Flaſchen, mit 83.8, glas K, für Geiratsausstattungen an weibliche Mit­ichen mit 9.3 und Gablonzer Waren mit 23 Prozent alieder 10.320, in Ablebensfällen an die partizipierten. Die Aussichten für die nächſte Bu- Hinterbliebenen 340.212.- zur Auszahlung funft find ziemlich unklar, vor allem infolge des gebracht. ziemlich empfindlichen Auftragsmangels.

In der Stein- und Erdenindustrie erfolgten bei famtunterstübung ist der AAV allen anderen An­der Steingewinnung und Verarbeitung im Jänner gestelltenverbänden auf dem Gebiete der Leistuns femme Aenderungen. Der Betrieb wurde vielfach regen weitaus überlegen; er hat durch seine is duziert, troßdem ſcheinen die Aussichten für die nächste nanzgebarung auch für die zukünftige Organi Sufunft ebenso gut, wie im Vorjahr zu sein. Die fationsarbeit gesicherte Grundlagen geschaffen, die feinleramische Induſtrie meldet eine Abſchwächung bei der andauernd hoben Arbeitslosigkeit im An­im Bestellungseinlauf, hauptsächlich infolge des Bes stellungsrüdganges aus USA und Frankreich . Der gestelltenberufe unerläßlich sind. Borzellanwarenabjab war im Jänner sowohl auf

Kommandanten. Franzöfifche Diplomatic. Butenko. Nur das richtige Verständnis.- Zur Frage der Gewerkschaftseinheit, Aus dem geistigen Leben: Ernst Mach . Ludwig Quidde . Aus tschechischen Zeitschriften. Bücherschan1.

Redaktion und Verwaltung: Prag II., Lützowova 37.

ordnung Nr. 36/38 ſtatuiert, erſt nach dem 1. März 1988 gegeben tvar.

die Union der Textilarbeiter geführten Kampf Preis des Heftes 5, Jahresbezugspreis 50. aufgenommen und erfolgreich beitanden. Die Ergebnisse der B.- A.- Wahlen der letzten Jahre haben klar erwiesen, daß der Einbruch des Hen­Mit der Ausgabe von 5,956.458.- Gelein- Faschismus und der mit ihm verbündeten völkischen" Gewerkschaftsbetvegung in die Reis hen der Textilarbeiter nicht im entferntesten zu vergleichen ist mit dem Wahlergebnis des Jah res 1935. Das ist für die klassenbewußte Arbei terſchaft sehr erfreulich und zeugt dafür, daß die große Mehrheit der Textilarbeiter zu unserer Organisation als Vertreterin ihrer lohnpoliti­schen und sozialen Interessen volles Vertrauen beſißt. Wie in der Vergangenheit, so werden auch alle Versuche unserer Gegner, in der Zu funft felbst mit den häßlichsten Mitteln gegen Die Warnsdorfer Boltsstimme" berichtet: unsere Organisation und deren Funktionäre Innerhalb der Gerichtsbezirke Rumburg , Sturm zu laufea, letzten Endes an der Klaren Warnsdorf. Schludenau, Hainspach, Zwidau. Einsicht, Vernunft und Ueberzeugung unserer Böhm.- Kamnik und Böhm.- Leipa, welche das' Textilarbeiterschaft scheitern.

dem Inlandsmarkt, wie auch im Erport auf gleicher Auch im Rumburg- Warnsdorfer Gau: Höhe, wie im vorjährigen Jänner. Neue Erports räge laufen allerdings i pärlier ein, haupt- Union stärkster Textilarbeiterverband

fächlich infolge der Unsicherheit hinsichtlich der Steuerrefundationen für 1938.

Die Gesamtlage und die Beschäftigung in der Zertilindustrie haben sich im verflossenen Monat weiter verschlechtert. Auf dem Inlandsmarkt ist das Käuferinteresse flau, der Absatz stagniert und Ab­fchlüffe fönnen größtenteils nur bei Verlustpreisen

richtes zu den bisher anerkannten Fällen der Lun Nach der Judikatur des Versicherungsoberges genverstaubung ist es nämlich so, daß nicht jener Beitpunkt maßgebend ist, in welchem irgendeine Vera staubung vorhanden war, sondern daß als Beginn der Strankheit, mit den verschiedenen, nach dem Gea sebze sich daraus ergebenden Rechtsfolgen erst jener

Beitpunkt angeſehen wird, in dem die Lungenver staubung die gesetzliche Qualifikation( bisher schwere Lungenverstaubung sogenannte Sililofe dritten Gras des) hatte.

Bei den Joachimsthaler Arbeitern wird, soweit dies die Sachlage des einzelnen Falles zuläßt, die Auffassung zu vertreten sein, daß eine allfällige Lungenverstaubung, die schon vor dem 1. März 1938 Qualifikation der Postzahl 14b im Wortlaute der neuen Verordnung, nämlich eine durch sie hervorge­rufene Eriverbseinbuße von mehr als zehn Prozent erlangt hat.

getätigt werden. Auch im Erport wird keine Beffe- Die Arbeitszeit in der Flaschen- und Tafelglaserzeugung bestanden hat, erit nach dem 1. März 1938 bie

rung gemeldet. Die Erzeugung wird infolgedessen reduziert oder zum Teil auch eingestellt. Die Aus­fichten für die nächsten Monate können nicht günstig beurteilt werden.

Novelle zum Berufskrankheiten­Gesetz vorgelegt

Genfer Abkommen ratifiziert- Gesetzesvorlage des Fürsorgeministeriums Die Regierung genehmigte die Anträge des, schreiten; dieser Durchschnitt ist für einen vier Zur Kohlenwirtschaft wird u. a. Ministeriums für soziale Fürsorge, betreffend die Wochen nicht überschreitenden Zeitraum zu er feitgeſtellt, bai tres des Saiſonrüdganges in der Ratifizierung zweier internationaler Abkommen, rechnen; die Schichtdauer darf acht Stunden nicht daß Kohlenförderung noch immer ein erheblicher Zuwachs welche in den Jahren 1934 und 1935 von der überschreiten; die Ruhezeit zwischen zwei Schicht im Vergleiche mit dem Jänner 1937 bei beiden Internationalen Arbeitskonferenz in Genf ange- wechseln derselben Schicht darf nicht türger als Kohlenarten refultierte. Gegen 1929 ist die För nommen wurden, und zivar über die Arbeitszeit 16 Stunden sein, sofern nicht bei der periodi­Dem Abgeordnetenhause der Nationalver­derung bei Steinkohle um 6.4 Prozent größer, bei in den Glashütten zur automatischen Er ze uschen Schichtverteilung ein Wechsel eintritt. jammlung wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, Brauntohle aber um fast 20 Prozent fleiner. Ingung von Tafelglas und über die Ar­Die Abkommen werden der Nationalver- durch welchen einige Bestimmungen des Gesetzes Ser Erzeugung von Steinkohlentots konnte im Jän- beitszeit in den Glashütten für die Flaschen- sammlung zur Genehmigung vorgelegt. Da der über die Entschädigung für Berufskrankheiten ge= ner ebenfalls ein mäßiger Erzeugungsridgang im prod ultion. Das Wesen beider Ablom- Inhalt der Abkommen innerstaatlich wird durch- ändert werden. Der Entwurf verfolgt den Zweck, Bergleiche mit dem Dezember festgestellt werden, geführt werden müſſen, genehmigte die men ist: folche Berufskrankheiten in die entschädi­troydem waren die Produktionsmengen jedoch noch Personen, auf welche sich das Abkommen rung gleichzeitig einen Geſeßentwurf des Mini- gungspflichtigen Fälle einzureihen, welche vor dem um 27.9 Prozent höher als im Jänner 1937 und um 12.9 Brozent höher als im Jänner 1929. Die bezieht, müssen mindeſtens in vier Schichten beſteriums für Sozialfürsorge über die inner Tage des Inkrafttretens dieses Gesetzes entstan­ahl der Beschäftigten ist unmertlich zurüdgegangen. schäftigt werden; die Arbeitszeit darf im Durch ſtaatliche Wirksamkeit dieſer beiden den find, während dies bisher nur fakultativ in In der Eisenindustrie war im Jänner schnitt 42 Stunden pro Woche nicht über- Abkommen.

dieses Jahres ein ziemlich bedeutender Aufstieg im Ordreeingang für Walzwaren festzustellen. In der Eisen- und Stahlproduktion war die bereits befannt­gegebene

in den

Drahtstiftefte hat ſich einlauf

Die Entschädigung der Lungenverstaubung

der Joachimsthaler Bergarbeiter

Von Dr. Egon Schwelb

Da­

berücksichtigungswürdigen Fällen geschieht. durch sollen die gegen Berufskrankheit Versicher ten eines weiteren Schutzes teilhaftig werden.

Rekordteilnahme der Glasindustrie au der Prager Meffe. Die Glasindustrie, welche schon feit jeher den Grundstock der Prager Messe bil­det, wird sich an der kommenden Verstaltung im

und in den Röhrenwalzwerfen die Beschäftigung in­folge schwächerer Exportaufträge verringert. Der Albias von Emailwaren war infolge der großen La­ger des Zwischenhandels ebenfalls schwächer. Im Am 1. März 1938 ist in der Gesetzessammlung sich oder in Verbindung mit Tuberkulose oder Zun- Refordausmaße beteiligen. Die im zweiten Stod= allgemeinen Waſch in e ti bau und in der elet - die Regierungsverordnung vom 25. Feber 1988, Sig. genzersetzung, ſofern die Erwerbsfähigkeit( Arbeitswerte des Messepalais vorbehaltene Fläche ge trotechnischen Induſtrie ist die Lage vorläufig under- 36, über die Entschädigung einiger Berufstrantheis fähigkeit) um mehr als zehn Prozent vermindert ist. nügte nicht mehr, so daß diese Messegruppe teils ändert, ten erschienen. Es geht hiebei um folgendes: Im Gegensatz zu der Lungenverstaubung in weise auch im dritten, ersten und vierten Stock­Im Baugewerbe Herrschte im Jänner bis auf Nach§ 2 des Geseves über die Entschädigung Sandstein-, Porzellan-, Metall- und Quarzbetrieben verfe untergebracht werden mußte. Gegen das geringe Ausnahmen Saisonruhe. In 38 größeren der Berufskrankheiten sind als Berufsfrankheiten die ist es in Joachimsthal zum Anspruche auf die Vers Frühjahr 1937 ist etwa eine zwanzigprozentige Städten der Mevublit überschritten die erteilten in der Beilage dieses Gesetzes aufgezählten Strank- ſicherungsleistungen nunmehr nicht erforderlich, daß Ausstellerzunahme zu verzeichnen; zahlreiche Baubewilligungen die Vorjahrsziffern um 10.2 Pro- heiten anzusehen, sofern sie durch Ausübung der Be- es sich um einen schweren Fall von Lungenberg Glasfirmen nehmen auch in den Stoffeftiverpo zent und auch die Kubatur der bewilligten Neu- schäftigung in einer versicherten Unternehmung jener siaubung handelt, es genügt auch ein leichter Fall tanten war um 14.6 Prozent höher. Die Baumate- Art hervorgerufen worden sind, die in der Beilage von Lungenverstaubung, wenn er entweder allein fitionen der ausstellenden Ausfuhrkonzerne teil. alienindustrien treffen Vorbereitungen für die neue zum Gefeße( Verzeichnis der Stranfheiten) neben der oder in Verbindung mit einer Tuberkulose oder Lun Warenmäßig erstreckt sich das Angebot auf alle Bausaison, die Prognosen lauten ziemlich günstig. betreffenden Berufstrantheit angeführt ist. genzersetzung eine Eriverbseinbuße von mehr als Warenarten. In der Lederindustrie hat sich die Gesamtlage Als Beilage ist dem Gesetz nun ein Verzeichnis zehn Prozent hervorruft. nach einer vorübergehenden Befferung hauptsächlich von 25 Strankheitsarien beigeschlossen worden. Die- Die neue Regierungsverordnung stellt also einen infolge der bedeutenden Preisunsicherheit verschlech fes ursprüngliche, am 1. Juli 1932 in Kraft getrewefentlichen sozialpolitischen Fortschritt und einen teri. Im Gegensay dazu hält die gute Beschäftigung tene Verzeichnis enthält als Berufstrankheit, die bei wichtigen Erfolg der Joachimsthaler Bergarbeiter in der Schuhindustrie weiter an und der Bestellungs- den Arbeitern der Uranerzgruben und Fabriken zur dar. einlauf ist sowohl aus dem Inland, wie aus dem Erzeugung von Uronfarben, Radium und Radium- Allerdings muß darauf aufmerksam gemacht Clusland gut. In der Handschuhindustrie war das präparaten( 3. B. St. Joachimsthal ) entschädigt werden, daß die Handhabung der neuen Vorschrift Anlandsgeschäft schwächer, als im Vorjahre und auch wird, nur die Erfrantung an Lungenkrebs , verur- in der Uebergangszeit Schwierigkeiten machen wird. der Ervort zeigte feine befriedigende Entwicklung, sacht durch Radiumstrahlen und Radiumemanation. Nach§ 2 der neuen Verordnung tritt sie am bor allem infolge der bedeutenden Vorräte auf dem englischen Martie .

Noch immer hohe Arbeitslosigkelt der Angestellten

Dagegen wurde die Lungenverstau- Tage der Kundmachung, das ist am 1. März 1938, bung nach der Beilage zum Berufskrankheitengeseße in Straft. Die Träger der Unfallversicherung iver­1932 nur dann als Berufstrankheit anerkannt, wenn den daher den Standpunkt vertreten, daß die Vor­es sich um schwere Fälle von Verstaubung der Lunge teile der neuen Vorschrift solchen Arbeitern nicht zu durch Quarz- oder Eisenstaub handelt und diese Lun- gute kommen, deren Lungenverstaubung vor dem genverstaubung in Unternehmungen erworben wor- 1. März 1938 eingetreten ist. den ist,

Die Arbeitsmarktlage im Privatangestellten a) in denen Sandstein gewonnen, bearbeitet berufe läßt erkennen, daß die Arbeitslosenzahl noch innner empfindlich hoch ist, was die lleber- oder verarbeitet wird. sicht des Allgemeinen Angestellten- Verbandes, b) in denen Porzellan erzeugt wird, c) in Metallschleifereien, Reichenberg, über die Zahl seiner Unterstüßungs­empfänger bestätigt. Im Jahre 1936 tamen in 5810 Fällen 5,813,665.-, 1937 aber noch in 4588 Fällen 4,455.923. Stellenlosen

Ausweis für den Monat Feber ( Die erste Zahl bedeutet Parteifonds, die eingeflammerte Wahlfonds):

d) in Bergiverken, in denen in der Regel in hartem Quarzgestein gearbeitet wird.

Die Lungenverstaubung ber Joachimsthaler Bergarbeiter war bisher als Berufskrankheit nicht

anerkannt.

Demgegenüber werden die in Betracht kommen den Arbeiter den Standpunkt zu vertreten haben, daß die Erkrankung in jener Qualifikation, die die Ver

Man erhält für 100 Reichsmark. Markmünzen

100 österreichische Schilling 100 rumänische Lei. 100 polnische Zloty 100 ungarische Pengö 100 Schweizer Franken 100 französische Francs 1 englisches Pfund 1. amerikanischer Dollar 100 italienische Live 100 holländische Gulden 100 jugoslawische Dinare 100 Belgas

585.­

697.50

528.50

16.10

528.50

568.50

662.­

92.95

142.62

28.30

130.40

. 1589.- ­

Pariser Senat sabotiert den Arbeits- Code Paris

. Die Verhandlungen über das definitive Abkommen zwischen Kammer und Senat in der Frage § 7 des Berufskrankheitengejebes von 1932 be- der Arbeitsgesetzgebung sind außerordentlich schwierig. stimmt nun, daß im Bedarfsfalle das in der Beilage Der Senat hat den Gesezentwurf über das Ar­zu dem Gesetze angeführte Verzeichnis der Berufs- bitrage- und Schiedsverfahren in vierter Lesung an­trankheiten durch Regierungsverord genommen, nahm jedoch neue Aenderungen an der nungergänzt und abgeändert wer- Fassung der Kammer vor. Der Senat hielt damit den kann. Bon diefer Ermächtigung hat die Me- an den früheren Beſchlüſſen ſeſt, ſo daß die Vorlage Bodenbach : 7100.-( 1600.-), Brünn : gierung nunmehr Gebrauch gemacht und das Ver- neuerlich an die Kammer zur feßt bereits fünften 2400.-( 600.-), Starlsbad: Ke 7332.- zeichnis der Berufskrankheiten dahin ergänzt, daß Lesung zurückging. Chautemps appellierte an den ( 1000,-), Landskron: Kč400.-( 100.-), Pilsen - die Arbeiter in Uranerzgruben und Fabriken zur Er- Senat, dieser Prozedur des ständigen Hin- und Her­Budweis: 1840.-( 460.-). Brag: Ke 814.- zeugung von ranfarben, Radium und Radiumprö ( 200.-). Breßburg: 40.-( 10.-). Sternberg: varaten( 4. V. St. Joachimsthal), auch gegen 2 un­ 1410,-( 300,-), Tepliß- Saaz: 2000.- genverstaubung versichert sind. ( 500.-). Trautenau : 1480.-( 370.-), Troppau : 2000.-( 500.-).

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Nunmehr gilt als Berufstrankheit auch die Er­trantung an Lungenverstaubung, sei es allein für

sendens ein Ende zu machen. Der Ministerpräsident stellte sich auf den Standpunkt, daß eine Preiserhö­hung der lebensnotwendigen Bedarfsartikel zwangs­läufig eine Erhöhung der Arbeiterlöhne zur Folge haben müsse. Der Senat blieb aber praktisch bei

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seiner Haltung, insbesondere in der Frage des Ara bitrageverfahrens in der Landwirtschaft, die er ab­lehnt, während die Kammer sich für sie entschieden hat.

Die Kammer hatte in der vierten Lesung den Entwurf mit 408 gegen 190 Stimmen angenommen, und zwar mit den Äenderungen, die der Kammer­ausschuß vorgeschlagen hatte und über die bereits berichtet wurde. Von den Anträgen des Kammer­ausschusses wich das Plenum aber in einem Punkt ab: Die radikale Kammerfraktion schloß sich nämlich in der Frage der Bucheinsicht durch die Schiedsrichter der Senatsauffassung an und verhalf dem Senats­text zu einer Mehrheit von 320 gegen 267 Stim men der Sozialisten und Kommunisten.