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Mittwoch, 10. Mürz 1038

Trager Rettung Der demokratische Norden und Europa

Am groben Saale des HandtverkervereinS- hause» sprach gestern der Vertreter der schwedischen Sozialdemokratie, Gunnar Lundberg, der nach einer Vortragsreise' durch die Schweiz Wien besucht und dort die llmsiurztage miterlebt hatte. Nach ein­leitenden Worten Hübners ergriff der Gast aus dem Norden, von herzlichem Beifall begrübt, das Wort, um zunächst die politische Lage in den nordischen Ländern darzustellen. Auch sie sind, erklärte der Red­ner, kein Paradies, aber im heutigen Europa bilden sie einen besonderen KnliurkreiS, in dem der viel- gcschniähie Marxismus«ine bedeutende Ralle spielt. Auch in Island , dem nordischsten und germanischsten Lande, ist eines der drei Regierungsmitglieder So­ zialdemokrat. in Norwegen herrscht eine reine Ar­beiterregierung. in Dänemark seit bald neun Jahren eine unter sozialistischer Führung stehende Regierung der Sozialdemokraten und bürgerlichen Linken, und i.i diesen neun Fahren bat sich der Einflub der Ar­beiterschaft nicht nur erhalten, sondern noch verstärkt. An Finnland hat es 1018 einen Bürgerkrieg ge­geben, aber die demokratische Verfassung blieb trotz­dem erhalten, und die Sozialdemokratie ist dort heute die stärkste Partei. In Schivedcn gibt es heute fast keine Arbeitslosigkeit. Nach der Wirtschaftskrise hat die Regierung Budgeiüberschüsse angesammelt und Sie Ermächtigung erhalten, sie beim Beginn einer neuen Krise zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu verwenden. Die skandinavischen Demokratien sind deute stärker als jemals und beweisen, dab in den wahren germanischen Ländern die Freiheitsidee lebt. Die Arbeiter, die Nachkommen freier Bauern sind, und die Bauern, die wissen, dab sie ahne die Kaufkraft der Arbeiter nicht leben können, tragen gemeinsam da» demokra­tische Regime und seine soziale Gesetzgebung. Durch die Zusammenarbeit der vier nordischen

Regierungen auf dem Gebiete der Sozialpolitik, der Finanzen, und der Anbenpolitik erhält die nordische Demokratie besonderes Gewicht. Zum Verständnis der nordischen Anbenpolitik wies der Redner auf die einzigartige Friedensdemonstration der skandina­vischen Staaten bin. Schweden zum Beispiel bat seit 1814 keinen Krieg mehr geführt, und die friedlie­bende Bevölkerung des Nordens neigt leicht zu dem Glauben, dab auch alle anderen Völker friedens­willig seien. So hat sich im Norden der Pazifismus festgewurzelt, und in Norwegen und Dänemark ge­hörte es zur Tradition der Sozialdemokratie, gegen MilitäranSgaben zu stimmen. Jetzt freilich bat man auch in Norwegen mit der Verlängerung der Dienst­zeit begonnen, und in Schiveden find die Militär­ausgaben verdoppelt worden. Es berrscht besonders in Schweden Klarheit darüber, dab sich k e i n L a n d in der Welt isolieren kann. Das schwedische Volk hat im Falle Abessinien und Spanien seine So­lidarität gezeigt und ist immer für den Völkerbund eingetreten. Der Redner erklärte, dab er den Grub des demokratischen Norden? an die Tschechoslowakei überbringe. Da? edle Profil Masarvk» ist den Schweden wohlbekannt als Shmbol dafür, dab na­tionales Gefühl mit Gerechtigkeit zu vereinen sei. Die schwedischen Sozialdemokraten seien voll Be­wunderung für di« Energie und den Elan der tsche­choslowakischen Demokratie, besonders aber für die deutschen Sozialdemokraten diese? Lande?, die unter so schweren Bedingungen zu kämpfen haben. Im demokratischen und germanischen Norden habe man eine andere Auffassung von Menschenwürde als die, die sich jetzt in Oesterreich manifestiere. Man glaube an den Endsieg der Menschlichkeit und man wünsche, durch die Arbeit und die Erfolge der nordischen De­mokratie der Welt ein ermutigendes Beispiel zu geben.

Funktionen an diesem Institut enthoben zu werden wünscht. Auch der Direktor deS Burgtheaters, R ä b b e l i n g, ist zurückgetreten und an den Wie­ ner Privattheätern beginnt man bereits mit der Vertreibung der jüdischen Leiter, denen natürlich Zua um Zug die jüdischen Sänger und Schauspieler werden folgen müllen. »Der Zug nach Venedig ." Dem Ende der Theatersaison entsprechend, griff da? Weinberger Städtische Theater zu G. Beer». und L. BerneuilS LustspielLe train pour Venise". In diesem fran­ zösischen KonversationSlustspiel findet man da? übliche Dreieck, den Gatten, die Gattin, den Liebhaber, aber im Gegensatz zu ähnlicher Ware haben diesmal der Gatte und der Liebhaber ihre Rallen vertauscht: Die Gattin wird nicht vom Liebhaber, sondern vom Gat­ten entführt und der Liebhaber solcherart Var die Tür gestellt. Der Dialog des Lustspiel» ist witzig und zur humorvollen Färbung trägt diesmal der etwas lockere Papa der Gattin bei, der feine Tochter in ihren Seitensprüngen unterstützt. Die Erwartung, mir welcher man zu ähnlichen Vorführungen in» Theater geht, wird nicht enttäuscht und die Theater­kaffe wird mit diesem Stück auf ihre Rechnung kom­men. M. Gr. Wochenspielplan deS Neuen Deutschen Theater». Heute, Mittwoch, halb 8 Ilhr:Die Mutter", Bl. Donnerstag halb 8:Die Entführung aus dem Serail ", El. Freitag halb 8: Der Zarewitsch, D. Samstag, halb 8: Madame SanS-Gene, C 2. Sonntag, halb 8: Die Mut­ter. Arbeitervorstellung, halb 8: Der Troubadour, neuinszeniert, B 2. Wachenspiekplan der Kleinen Bühne. Heute, Mittwoch, 8>4: Einen Jur will er sich machen. Bankbeamte II und freier Verkauf Donnerstag, halb 8: Das Ministerium ist beleidigt, Erstauffüh­rung. Freitag, 8: Lauter Lügen Theatergemeinde des Kulturverbande» und freier Verkauf. Sams­tag, 8: Das Ministerium ist beleidigt. Sonn­tag. hglb 4: Einen Jur will er sich machen. 8: Zwei Dutzend rote Rose».

Der lang erwartete Rote Klubabend

Neu adaptierte Landesbank Im nächsten Jahr wird die Landesbank ihr 50jährige? Jubiläum feiern können. Dieses Geld­institut. deffen Aufgabe vor allem in der Gewährung langfristiger Darlehen an die SelbstverwaltungSkör- per, in MeliorationSanIeiben und anderen gemein- nüvigcn FinanzierungSvrajekten besteht, wurde durch Beschlich des böhmischen Landtage? im Jahre 1889 in» Leben gerufen. Nach dem Umsturz erfuhr die Agenda der Landesbank begreiflichertveise eine mäch- :iae Erweiterung, wie sich aus den Bilanzen ergibt, au» denen hervorgebt, dast die Landesbank zu einem der grössten Geldinstitute des Staates geworden ist. Der Stand cer in Verwaltung der Bank befindlichen Depositen beläuft sich nach dem Ausweis für 1987 auf nicht weniger als 12.9 Milliarden, der Ein­lagenstand beziffert sich aus 4.2 Milliarden. Den Pressevertretern wurde gestern Gelegenheit gegeben, die mit allen modernen Errungenschaften auSgestat» ieten neuen Räumlichkeiten Zu besichtigen. Diese Adaptierung war keineswegs einfach, da es sich darum bandelte, ein verhäliniSmästia altes Bauwerk den Ansprüchen unserer Zeit anzupaffen. Di^gestellte Ausgabe wurde auf glückliche Weise aelöst. Der Aus­bau und Ilmbau der Büroräume Hai moderne Ar­beitsstätten geschaffen, wobei doch dem betonten Kon­servatismus der Bankleituna voll Rechnung getra­gen wurde. Die neue Schalterhalle im Parterre ist ein treffliches Stiick moderner Architektonik, wie auch die technische Lösung deS Panzergewölbes und die für dieses installierten SicherbeiiSmastnahmen als glücklich bezeichnet werden können,(nbl

Die Gastwirte wollen nicht billiger verkaufen. Das Landesamt bekämpft seit einiger Zeit die Teuerungstendenzen, welche die Genaffenschaft der Gast- und Schankwirte in den Prager Gaststätten und Kaffeehäusern verbreitet. Auch nachdem dem Vorsitzenden der Genassenfchast eine Geldstrafe von 30.000 K£ auferlegt und Anzeigen gegen eine ganze Reihe von Gasthaus- und Kasfeehausdesitzern erstat­tet wurden, bleiben die widerrechtlich erhöhten Preise für Getränke, Kaffee und andere Nahrungsmittel in Geltung. Nunmehr hat das Landesamt den Prager Magistrat heansiragi, zu ermitteln, ob die Tätigkeit der Genossenschaft der Gast- und Schankwirte nicht "eine llebertretung des SchutzgesetzeS darstelle, weil sie zur massenweise» llebertretung der Gesetze auf­wiegelt. Au» der Straßenbahn gestoßen. Gestern früh wurde der 44jährige Beamte Franz Beivär bei der Staubbrücke in Prag IV. im Gedränge aus einem überfüllten Strastenbabnwagen der 18er-Linie ge- jiostcn, geriet unter den Schleppwagen und blieb bewußtlos liegen. Die RetmngSgesellschaft brachte ibn in schwerverletztem Zustande auf die Klinik Jiräsck, wo mehrere Rivvenbrüche festgestellt wurden. Die Hausmeisterin ist stärker. Gestern früh drang der 45jährige arbeit»- und wodnungSlose Jaroslav Fridrich in die Wohnung der 57jährigen Hausmeisterin Katharina Toman in Prag II.. Tro- iangasse, ein, wo ihn die zurückkebrende Wohnungs­inhaberin überraschte, als er ein Paar Damenschuhe und ein Feuerzeug wegtraaen wallte. Die resolute Hausmeisterin vackte den Dieb, ohne viel zu zögern und es gelang ihr, ihn in der darauffolgenden Rau­ferei zu übertvältigen und so lange am Boden fest­zuhalten, bis zwei Nachbarn ihr zu Hilfe kamen. Fridrich wurde der Polizei übergeben. Artist vom Trapez gestürzt. In der Nacht auf gestern wurde der auf Kuba geborene, derzeit in Prag wohnhafte 47jährige Artist Marimo Rodrige» auf di: Klinik Schlosser gebracht. Er war kurz vor­her tväbrend einer Darbietung auf dem Trapez ah- gestürzt und mit einer Gehirnerschütterung bewustt- ios liegen geblieben. Rodrige» trat sin Varieti in der" Waffergaffe auf. Einen DiSkusstonSabend über die Politik der EdP veranstaltet der Klub ,Novä Svoboda" heute um 19.80 Uhr in der Närodni kavärna in Prag l..

Närodni tk. Ihre Beteiligung haben zugrsagt Dr. F. Bauer, Dr. I. DoleZal, Abg. W. Jaksch, K. Jiie, I. Peil, Dr. W. Breiholz. Reklamationen Tele­phon 295-9-4. AuSflugSzügr. Vom 10. bi» 27. März Ski- auSflüge in die Hohe Tatra für 540 Xi. nach Tatra- Lomniee für 440 Xi. in» Riesengebirge <Havel - Baude) für 500 Xi, nach Karpathoruszland für 470 Xi und nach Spindlermühle für 480 Xi einschließ­lich Verpflegung Verkehrsmittel, Versicherung, Trinkgeldern usw. Anmeldungen und Informationen im Basar neben dem Wilsonbahnhof, Tel. 888-85.

WennLeister" Spekulationen dirigieren... Prag.rb Die 85jährige Bedienerin Marie Hofmann, die wegen des Verbrechen» des Betrnne» vor dem Strafsenat des GR. Dr. NebuSka angekiagt war. ist in der An ihrer Betrügereien entschieden oriainell. Ihr Opfer wurde die Frau de» Lektors der italienischen Sprache an der Karls« Universität Nicolo Dalfonso. Diese Dame schenkte der unglaublich einfältigen Vorspiegelung Glauben, dast die Angeklagte als Mitglied eines okkultistischen Zirkels mit allerhandGeistern" in Verbindung siebe, welche ihr angeblich verrieten, wie durch Bör­senspekulationen viel Geld zu verdienen sei. DaS Vertrauen der Geschädigten zu diesen Geistern bracht« der Angeklagten nach und nach mehr als 47.000 Xi ein nebst acht Baulosen. Marie Hof­mann führte mit dem herausaelockten G-Id ein herr­liche» Leben. ES dauerte eine geraume Weile, ehe die Hereingelcgte doch endlich Argwrhn schöpfte und die Polizei zu Rate zog. die die Hofmann in Haft nahm und der vertrauensseligen Dame eröffnete, dast sie einer Schwindlerin aufgesessen sei. Der Gerichtshof zoa als mildernden llmstand in Betracht, dast hie Geschädigte durch ihre unglaublich« Naivitäi der Be­trügerin geradezu Vorschub geleistet hat und ver­urteilte hie« Angeklagte zwar zu fünf Monaten schweren Kerker», aber unter Zubilligung einer Be­währungsfrist, die mit Rücksicht auf die Hobe de» herauSgelockten Betrage» mit fünf Jahren bemessen wurhe. Bi» zum flblauf dieser Frist wird also Marie Hofmann keine Geister mehr be­mühen dürfen und sich überhaupt eine» einwandfreien Lebenswandels befleistigen müssen, wenn sie die Strafe nicht absisten will.

der Sozialistischen Jagend Prag,' mit dem Unterhaltungsprogramm Athen : Sparta 2:0 und anschließenden Tanz, findet Sonntag, den 20. März 1938, im kleinen Saal der Unitaria , Prag I., Anenskä, statt. Beginn halb 8 Uhr. Wir laden alle herzlichst ein, diese Veran­staltung zu besuchen. Sozialistische Jugend, Prag

Spori-Spid-JCotpecpftege DI» FrUhjahrsmelsterschaftM In Nordwestböhmen Beginn im Teplitzer Bezirke Der erste Spielsonntag in der Arbeiterfustball- meisterschaft de» TeplitzeS Bezirke» brachte Ergeb- niffe. die wohl keine nennenwerte Aenderungen in der Placierung im Gefolge harten, aber deren Höhe al» Ueberraschungen bezeichnet werden können. Der Verlauf der Spiele zeigte, daß die Mannschaften gut auLbalanciert sinh und dast die kommenden Be­gegnungen noch gröstere» Interesse erwecken werden. Die führende Mannschaft P i h a n k e n erfocht«ruf Zuckmanteler Boden einen starken Erfolg. Auf eigenem Platze verlor Neuhof beide Punkte an W e i s k i r ch litz, deren versüngte Mannschaft wiederum gefallen konnte. Die Prosetitzer konnten in E i ch w a l d durch ein Unentschieden ' einen Punkt reiten. Kleinaugezd barchte beide Pmckte au» Dur beim. Die Ergebnisse der ersten Meisterschaftsrunde: Eichwald gegen Proseiitz 2:2(0:1), Neuhof gegen WeiSkirchlitz 0:2, Zuckmantel gegen Pihanken 0:8, Dur gegen Kleinarmezd 2:8, Wisterschan Schüler gegen WeiSkirchlitz Schüler 8:1. Stand der Meisterschaft

Pihanken.

9

9

0

0

44:5

18

Neuhof,.

9

6

0

8

19:22

12

Znckmantel.

9

4

1

4

24:22

9

Eichwald

9

4

1

4

12:15

9

WeiSkirchlitz

9

8

2

4

12:28

8

Proseiitz..

0 e

9

8

2

4

19:25

8

Wisterschan.

8

2

0

6

10:20

4

lümst und Mss«l Schauspieler, stl»gestanden! Im Wiener Burgtheater wurde SamS- tag nachmittag» folgender Anschlag affichiert: lieber Befehl des Landeskulturleiters über­nehme ich mit heutigem Tage die kommissarische Leitung des Burg- und Akademie-Theater». MeinenAnordnung-n ist bedin­gungslos Folg« zu leisten. Der Dienstbetrieb geht bi» ruf weitere Weisungen un­gehindert weiter. HeilHitlerl Dr. Mirko I e l u s i ch m. p."

ToSranini hat recht behalten. Noch vor vierzehn Tagen depeschierte B r u n o W a l t e r. der erste Dirigent und künstlerische Berater der Wiener StaatSoper, an ToScantni. dieser möge seine Absage an die Salzburger Festspiele rückgängig machen. ToScanini gab nicht nach und bat recht bebalten. Jetzt sieht Bruno Walter sich genötigt von Holland au», wo er eine Konzert-Tournee absolviert, der 1 Wiener StaatSoper mitzuteilen, dast er von seinen

Führungswechsel Im westböhmischen Arbeiterfußball Die Niederlage deS SpihenführerS FFK Fal­kenau auf eigenem Platze gegen AtuS D r a h o- Witz brachte Unterreichenau^ welches aus Maierhöfen beide Punkte heimvrachte, an die Spitze. Die Tabelle ist wieder einmal bi» zur achten Stelle geschloffen. Ueberraschend gewann Fischern gegen Altrohlau und qualifizierte sich damit zu einem ernsten Spitzenanwärter. Drahowitz, Neu« d e k und G r a S l i tz haben sich durch ihre sonnlägi- gen Erfolge vor Maierhöfen gelegt, welches vom fünften auf den achten Platz zurückgefallen ist. Un­erwartet kam auch der Sieg der Karlsbader Rapidmannfchaft, die sich dadurch merAich vom Ta» Wcnenbe enifenen konnte. An den steigenden Zu­schauermengen konnte man das wachsende Interesse der Fustballanhänger erkennen. Unsere Jugendmannschaften haben sich Sonntag bereit» voraestellt, schöne und flotte Spiele sowie herzliche Anteilnahme heS ArbeitersportpublikmnS kennzeichnen diesen hoffnungsvollen Beginn. Die Ergebnisse der Spiele vom Sonntag: FFK Falkenau gegen Atus Drahowitz 1:2, ASV Altrohlau «egen AtuS Fischern 1:8, ASK GraSlih gegen Atu» Neusattl 8:2, ASV Neudek gegen Atu» Aich 7:1.

Ldmvnd Lowe und Florence R I e e in dem Film Der unstchtbare Zeuge".

Rote Elf Thodau gegen Rapid Karlsbad 1:2, ATV Maierhöfen gegen Aius Unterreichenau 0:2,' Fal­kenau Jugend gegen Reichenau Jugend 8:2.

Stand der Tabelle

Atu» Unterreichenau

12

8

2

2

88:17

18

FFK Falkenau.

12

8

1

8

88:28

17

ASV Altrohlau

18

7

2

4

88:22

16

Atu» Fischern.

18

7

2

4

84:10

16

Atu» Drahowitz

18

7

1

6

84:26

16

ASV Neudek.

18

7

0

6

46:29

14

ASK GraSlitz .

18

6

2

5

46:86

14

ASV Maierhöfen

18

6

1

6

82:25

18

Rapid Karlsbad

12

4

0

8

17:47

8

Rote Elf Chodau

12

8

1

8

81:20

7

Atu» Aich.'.

18

8

0

10

19:58

6

Atu» Neusattl .

9

o

0

7

18:42

4

Turnerisch» Aufbauarbeit In Westböhmen Vergangenen Sonntag haben die restlichen Be­zirke des 6. Kreise» der AtuS-Union ihre Vor­turnerstunden durchgeführt, bis auf das Gebiet Pilsen Tachau haben alle Bezirke berichtet. Aus 68 Vereinen haben sich 260 Turnwarte, Turnwartinnen und Vorturner eingefunden, um dal UebungSmaterial der Kinder. Turnerinnen und Tur­ner zu erlernen. 19 Turnvereine aus fünf,Bezirken haben es versäumt, ihre Techniker zu delegieren und nur zwei Rahfahrervereine der Böhmerwalde? baden die UebungSstunden beschickt.'Die Kreisleitung will versuchen, die Radsportübungen bei den Kursen für Radfahren an die 50 Radfahrervereine heranzu­bringen. Die Aufgabe der Bezirke besteht tiün darin, die 17 Sport- und die 59 Radfahrer sowie die untäti­gen Turnvereine in die Arbeit für da» BezirkSturn- sest und für da» KreiSkinderturnfest einzureiben. Alle 190 Vereine des 6. KreiSverbande» müssen an dem grasten Aufbauwerk im Jahre 1988 vollen An­teil haben. Durch die gemeinsame Radfahrerver- sichernng in der AtuS-Un'on ist es gelunaen, den Stand der versicherten Radfahrer auf 2127 zu er­höhen. Weiter wurde durch die Verpflichtung zu Jugendmannschaften der Stand der Arbeiterfustball- hewegung um mehr als ein Drittel erhöht.

Schach im 6. AtuS-Nnion-Krei». Im fünften Bezirk des 6. Kreises beteiligen sich fünf Mann­schaften an den Serienspielen. Bisher hat die Mannschaft Chodau beide Spiele mit je 5.5 Punkten gegen Liebauthal und Falkenau gewonnen. Zwodau trat Sonntag zum ersten Spiel gegen Ali- kattl an imd konnte mit 4:2 gewinnen. Falkenau spielte Sonntag vorher gegen Altsattl 8.5:2.5. E? führt demnach Chodau mit elf Punkten und Liebau- thal bildet mit einem halben Punkt den Schluß der Tabelle.

Verünsiracimckten,

RWPrag Donnerstag, den 17. d. M.. um 20 Uhr. im Parteiheim Pflichiabend. Alle Genossen müssen be­stimmt erscheinen.

KanfftniirVolksziitider!

~ U"m.in^ e' Zustellung tnJöau» oder bei Bezug durch die Po» monatlich KC 17.. vierteljährig Xi 61., halbjährig Xi 102., ganzjäbria Xi 204. Inserate werden kam tearn biiualt berechnet. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.- Die ZeitungSfrankatur wurde von der Poft« u. Telearaphendirektion mir Erlast Nr. 18.800. VI1/1980 bewilligt-(Kontrollpostamt Praha 25, Druckerei:Orbis" Druck». Verlag»» u. ZestunaS-A.-G. Prag .