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Sozialdemokrat

Zentralorgan der Deutschen   sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik Erscheint mit Ausnahme des Montag täglich früh Einzelpreis 75 Heller

Rebaltion u. Berwaltung: Prag   XII., Fochova 62- Telephon 53077- Herausgeber: Siegfried Taub- Berantwortlicher Redakteur: Rarl Rern, Prag 18. Jahrgang Samstag, 26. März 1938

Rücktritt des Ministers Jaksch

Dr. Czech

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Am 25. März fand eine Sihung des Partei­vorstandes statt, in welcher der Vorsitzende Doktor Ezech einen Bericht über die außen- und innen­politische Lage erstattete und im Anschluß daran von seinem Entschluß Mitteilung machte, aus den von ihm eingehend dargelegten Gründen fein Ministeramt der Partei zur Verfügung zu stellen. Ter Parteivorstand nahm den politischen Bericht des Genoffen Dr. Czech zur Kenntnis und beschloß, dung der nächsten Sigung des Parteivorstandes abzuwarten.

Der Parteivorstand beschloß ferner, die Agenda der aktivistischen Zentralstelle im eigenen Wirkungskreise weiterzuführen und erledigte schließlich die letzten Vorarbeiten für den Partei­tag.

Ein schwerer Kampftag in Aragonien  

räumen.

ftraße nach Zaragoza   erreichte.

Ten fönnen.

Eine Riesenkundgebung in Teplitz- Schönau  

spricht zu den Massen

Für gestern abends war im Neptun- Saale   in Teplit- Schönan von der Bezirksorganisation der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei und von der Atns- Union innerhalb eines Zyklus ein Vortrag des Abgeordneten Wenzel Jaksch   auberaumt. Aus diesem Vortrags­abend wurde eine der gewaltigsten Kundgebungen, die dieser Saal je erlebte. Kopf an Kopf stand in dem großen Raum, in den Nebenräumen und bis weit auf die Straße eine vieltausend­köpfige Menschenmenge, um in diesen entscheidenden Stunden die Stimme des jungen Führers der deutschen   Sozialdemokraten zu hören. Jaksch   wurde mit beispielloser Begeisterung empfangen, die allein schon bewies, wie unerschütterlich fest und tren das deutsche   Proletariat des Teplißer Bezirkes, wie ch und je Hochburg der sozialistischen   Idec, entgegen der faschisti schen Welle zum Sozialismus und zur Partei steht.

Nach einleitenden Worten Hegenbarths für die Partei und Weiß für die Atus- llnion ergriff Jasch, neuerlich stürmisch begrüßt, das Wort zu seinem Vortrag über Probleme des euro­ päischen   Sozialismus. Immer wieder von Beifall unterbrochen, führte er im wesentlichen aus:

Arbeit und das Brot der Seele

Nachbarvölker. Haben wir in den letzten Jahr­

Aus dem Inhalt:

Das Echo der Chamberlain­Rede

USA   für Emigrantenhilfe Hilfsmaßnahmen

für Nordwestböhmen

Viehsyndikat bis Ende Juni verlängert

Nr. 72

Der Parteitag

Der heute beginnende Parteitag der sudeten­ deutschen   Sozialdemokratie tritt unter ganz an deren politischen Verhältnissen zusammen, als bei seiner Einberufung geherrscht haben, seine Ver­handlungen werden infolgedeffen auch ein anderes, Gesicht haben und einen andern Verlauf nehmen.

Das Parlament und damit das höchste Fo­rum der Partei sollten ursprünglich vom 18. bis

21. März in Reichenberg   tagen. Als dann jene Entwidlung eintrat, im Verlaufe welcher Defter reichs Anschluß an Deutschland   durchgeführt wurde, zeigte es sich, daß ein Parteitag, auf wel chen in viertägiger Dauer die üblichen Berichte und drei große Referate mit anschließenden Des batten hätten erstattet werden sollen, nicht mög lich sei vor allem deswegen, weil unsere Ver­trauensmänner in so schwerer Zeit an ihrem. Blaze, mitten unter jenen sein müssen, welche die Soldaten der Armee des Sozialismus und dev Freiheit sind. Man war daher genötigt, den Par teitag auf zwei Tage zu beschränken und ihn nach Prag   einzuberufen.

Während die anderen nach einer deutschen  Vorherrschaft streben, die schon so viel Unglück über die Welt gebracht hat, stehen wir auf dem Standpunkt gleichen Rechtes für alle Nationen, und das bedeutet: Abgrenzung unseres Lebens­Barcelona. An der Aragonfront ist Die Wahl zwischen Krieg und Frieden rechtes gegenüber den Lebensansprüchen der Der Parteitag in Prag  , der ein historischer Donnerstag mit noch größerer Heftigkeit als Es besteht in absehbarer Zeit kein Grund zu zehnten gelernt, daß es keine Lösung der sozia- sein wird, wird die Politit der ſudetendeutschen  in den vorhergegangenen Tagen gekämpft wor- ernster Befürchtung oder gar zu einer Panit. Gewiß, I en Frage ohne Lösung der nationalen Sozialdemokratie eindeutig festlegen. Wer bom den. Im Norden von Huesca   waren unsere diese Tage find ſchicksalsschwer, besonders für jene geben kann, so wird man auf der andern Seite sehr Geist der Sozialdemokratie auch nur einen Hauch Truppen gezwungen, Nueno und Sabayés zu Frontfoldaten der Bewegung, die hier für Demo­rasch lernen, daß es erst recht keine Lösung des verspürt hat, wird niemals angenommen haben. fratie und Sozialismus die Grenzwacht halten. Aber Im Sektor Pina ist eine Rebellenkolonne fie werden diefe Wacht siegreich halten im Bewußt Lösung der sozialen Frage geben fann; und nationalen Problems ohne gleichzeitige daß wir dem Beispiel des Bundes der Landwirte und der Christlichsozialen folgen werden. Unsere mit Hilfe von Tanks und langwährenden Flug- fein sowohl unferer ruhmvollen Berüberhaupt keine Lösung für die Völker, wenn nicht Weltanschauung und die politiſche Schulung un­bombardement etwas vorgerückt, wodurch sie den gangenheit als auch unseres Willens zur ihre Sehnsucht nach Freiheit und Menschenwürde erer Anhänger hält dem Sturmivind der Gleich Treffpunkt der Straße von Gelja mit der Haupt- Neuschaltung ber jostalift if hen befriedigt wird. Bevor Schuschnigs stürzte, hat es schaltung ganz anders stand als bäuerliches Stan Bewegung. Was wir jetzt erleben, ist nur ein in Wien   nur 24 Stunden lang Freiheit gegeben. desbewußtsein und chriſt- latholische Lebensauffas­Südlich des Ebro iſt die Initiative der Re- Zwiſchenspiel der Geſchichte auf dem Wege zur Auf- Aber biefe 24 Stunden haben genügt, um an die- ſung. Einen Tag vor der Kapitulation der Chriſt­bellen aufgehalten worden und im Sektor Alco- richtung einer Planwirtschaft im Dienste der Mensch­rija haben sie nur minimale Fortschritte erzieheit und Menschlichkeit. Planwirtschaft in den Hän­fem Tage wiederum die drei Pfeile zum beherrlichsozialen noch hat die Deutsche Presse" davon schenden Parteiabzeichen Wiens zu machen. Der gesprochen, daß die Klassenparteien nicht so fest Zwei Geschwader unserer Flugzeuge haben ist, ist unbrauchbar. Nicht nach seiner Brutali den derer, denen der Mensch nur Mittel zum Zwed Arbeiter will nicht nur Brot und Arbeit, son- gegründet ſein fönnen wie eine Weltanschauungs partei, als welche die Christlichsozialen sich be eine drei Kilometer lange Rebellenkolonne von tät, sondern nach seinem sittlichen Wert ist zeichnen tönnen die Druderschwärze war faum über 100 Lastwagen und viel Infanterie beschof der Mensch einzuschägen. Der Faschismus bedeutet troden, da bestand die christlichsoziale Partei nicht sen, die sich von Zaragoza   gegen Lerida   bei Ofera die Herrschaft des Asozialen und Antifozialen über mehr, da hatte der katholische Prälat Hilgenrei­bewegte. Wiederholt im Sturzflug herabgehend, den schöpferisch werktätigen Menschen. Oberflächlich ner den Protestanten Konrad Henlein   als seinen verschoffen unsere Flieger ihre ganze MG- Mu- reibt sich der Gegner an uns als einer angeblich öden politischen Führer anerkannt. In voller Flucht nition. Die Rebellen dachten zunächst, es feien materialistischen Bewegung, während der Sozialis­eilen Landbündler und Christlichsoziale ins braune ihre Flugzeuge, versäumten, in Dedung zu gehen mus doch in Wahrheit, aufbauend auf der historisch­Lager nur die Sozialdemokratie steht fest und und hatten entsprechend schwere Verluste, Meh- materialistischen Geschichtsauffassung, von Anbeginn wird weiter feststehen. Wir sind entschlossen allen rere Laftwagen explodierten mit ihrer Ladung. eine idealist if e Bewegung gewefen und und Sozialismus feſt. Unſere Männer und Gefahren zu troßen, wir halten an Demokratie geblieben ist. Während ringsum alles vom Kriege spricht, werden wir dem fudetendeutschen Volke ein Frauen sind aus anderem Holze geschnitzt als die Wir erklären, die Erneuerung der Arbeiter- bisherigen Vertreter des bürgerlichen Aktivismus, und dann möge das Volk zwischen diesem unseren bewegung in Angriff nehmen zu wollen, voll gren- die der Welt das beſchämende Schauſpiel liefern, fozialen Friedens- und Aufbauplan zenloser Hochachtung für die tapfere Pionierarbeit heute feierlich genau das Gegenteil von dem zu einerseits und der faschistischen Kriegspolitit unserer Vorkämpfer, hingewendet zu den soziali fagen, was sie noch vor vier Wochen im inner­andererseits entscheiden. sten Brustton der Ueberzeugung verkündet haben. Sie faseln von deutscher Treue, aber die deutsche Treue hat ihre Zuflucht nur noch in der Sozial­demokratie. Der ärmste Sohn des Volkes war wie­der einmal der getreueste, der ausharrt bei seiner Fahne, die er durch so viele Schlachten getragen und die uns weiter begleiten soll in den Stämpfen für eine menschlichere Welt.

Der kommandierende General der Ostfront spricht in einem Telegramm an den Verteidigungsminister wirtschaftlich- soziales Friedensprogramm vorlegen ſeine Bewunderung für die Oſtarmee aus, die mit Heldentum und Begeisterung gegen einen überlege­nen Feind kämpft. Bahlreiche Stellungen, sagt der General, sind gehalten worden, bis ihre glorreiche Besatzung umgekommen ist, zermalmt von den deut­ schen   Tants, nachdem sie bis zum letzten Atemzug gegen eine Armee gekämpft hatten, deren Mittel den ihrigen überlegen waren und die in ihrer Mehr­heit aus Ausländern besteht. Nach wie vor steht die Ostfront im feſten Widerstand und läßt sich ihren Siegesgeist nicht rauben.

Nichteinmischung...

Demokraten, zu uns!

dern auch das Brot der Seele, und das ist für ihn Gleichberechtigung, Menschen­würbe, Freiheit und die sozialiſtiſche Jdec.

Unser Tag kommt wieder!

Der Tag des Arbeiters kommt wieder in allen Ländern. Jedes Land braucht in der Stunde feiner Prüfung den Arbeiter. Die Geschichte wird lehren, daß sie nur im Zeichen der Einigung der Werktätigen der Nationen und der sozia­len Freiheit fortschreiten kann.

stischen Gegenwartsaufgaben. In den Tagen des Sturmes und der Finsternis tragen wir stolz unsere Fahne voran, entgegen der faschistischen Wir sind überzeugt, daß wir auch aus der Prüfung, die die Vorgänge im aktivistischen La-| Gewalt im unerschütterlichen Glauben an unſe­ger für uns bedeuten, moralisch gestärktren Endsicg. hervorgehen werden. Vielleicht ist es der Wille Nach minutenlangem Beifall für Jatsch ver­eines übermächtigen Schicksals, zu zeigen, daß tündete sodann Weiß eine Botschaft an die Ju­Unsere Gegner mögen es wissen: wir wer alles, was morsch und faul ist, fallen muß und gend der Atus- Union: Im Stampfe in den vor­den von dem Parteitage weggehen als einige, ge daß nur das bestehen bleiben tann, was auf dersten Reihen stehen!" der sittlichen Straft einer großen Idee beruht. Dann hielt der Bezirksvertrauensmann schlossene, disziplinierte Partei. In den bisherigen Uebrigens sind durch die Gleichschaltung der aaie ein sehr eindrucksvolles Sch I u B- Auseinandersetzungen, die geführt wurden, find wort, in dem er zum Ausdruck brachte, daß die die Standpunkte geklärt worden, wir haben uns zur richtigen Erkenntnis der Lage und der politi­deutsche Sozialdemokratie unwandelbar fest zu schen Taftif, die für uns notwendig ist, durchge­unserer Mission auf diesem Voden stehe. Die großartige Kundgebung fand ihren Ab- rungen. Die Partei wird geschlossen hinter der Parteiführung stehen, die getragen vom Ver­schluß mit den Fanfaren der Atus- Jugend und trauen von Hunderten von Delegierten, mit fri dem Gesang der Internationale, in den die ganze scher Kraft und frischem Mute ihre Arbeit be­Versammlung einstimmte. ginnen wird, erfüllt von der stolzen Tradition un ferer Bewegung und zugleich die Augen gerichtet auf den Strom der Zeit, gewillt, das alte Ziel in dem Sturm der Gegenwart zu verfolgen und zu erreichen. Die Beratungen des Parteitages werden der deutschen   Sozialdemokratie eine klare Linie weisen, gestärkt werden wir an die Arbeit gehen, die wir, wenn auch von der Mehrheit des eigenen Voltes verfannt, leisten werden umso stolzer.

Gibraltar.( Ag. Eſp.) Eine große Zahl deutscher   Handelsschiffe hat vergangene Woche in Cadiz   Miefenmengen von Striegsmaterial aus­geladen. Am 17. März wurden 1500 deutsche   Landbündler und der Christlichsozialen nicht alle Offiziere und Soldaten in Algeciras  , am 19. deren Anhänger Faschisten geworden. Alle die, die rund 4000 deutsche   Offiziere und Mannschaften noch demokratische Gesinnung besigen, mögen nun in Cadir   gelandet. Sie waren auf deutschen  , von den Weg zu uns einschlagen. Wir haben zvei Unterseebooten begleiteten Schiffen aus vor dem christlichen Heroismus eines Pastor Nie­Melilla gekommen. möller ebensolchen Respekt wie vor einem illega­len sozialistischen   Kämpfer.

Armeebischof- litauischer

Ministerpräsident

Hilfsaktion für die Emigranten

Von Amerika   offiziell angeregt

Kaunas  . Ministerpräsident Tubelis und alle Mitglieder seines Stabinetts haben demissioniert. Ihre Demission wurde angenommen. Mit der Bildung des neuen Kabinettes wurde Abbé Washington.( Havas.) Das Staats-| nien, Italien   und in jedem anderen Lande be­Mirona 3, der oberste Armeegeistliche, betraut. departement veröffentlicht ein Kommuniqué des ziehen werde. Das Außenministerium übernahm, aller Staatssekretärs H u II, in welchem mitgeteilt London  . Der Vorschlag Hulls anf Ein- als wir wissen, daß die deutsche Freiheit, von allen dings vorläufig nur geschäftsführend, der bis- wird, daß die Regierung der Vereinigten Staaten   berufung einer internationalen Konferenz zweds verraten, eine Zufluchtsstätte bei uns gefunden herige Außenminister 2ozoritis. Innen- 29 Nationen den Antrag stellte, einen inter  - Erleichterung der Lösung des Problems der po- hat. Wir sind bereit, Stern und Sammelpunkt der minister ist der bisherige Vorsitzende des Kriegs- nationalen Ausschuß zu bilden, durch wel- litischen Emigranten aus Deutschland   und judetendeutschen Demokratie zu werden. Das Rad gerichtes Oberst Leonas. Kriegsminister der bischen die Emigration von Flüchtlingen aus Desterreich ist Donnerstag nachts schriftlich in der Geschichte steht nicht still und die schwere Ar= herige Armeeführer Naschtitis. Das Landwirt- Deutschland und Desterreich in diese Länder er- Foreign Office eingetroffen und wurde gleich beit, die zu leisten tausende sudetendeutsche Sv­schaftsministerium hat der bisherige Minister- möglicht würde. zeitig in den Hauptstädten der anderen Staaten zialisten, taufende troßiger Männer sich anschik­präsident und Finanzminister Tubelis übernom Bräfident Roosevelt erklärte in Warm überreicht. Das Dokument wird gegenwärtig im fen, wird vor der Geschichte bestehen. Das ist un­men. Sämtliche Kabinetsmitglieder gehören dem Springs( Georgia), daß der amerikanische   Plan Foreign Office studiert, das ihm sehr wohl ser unerschütterlicher Glaube, der uns befeelt wie Tautininkai- Berband, also der Regierungs  - zur Hilfeleistung an politische Flüchtlinge sich auch wollend gegenübersteht. Die britische Ant nur je die Kämpfer für Freiheit und Fortschritt partei an. ;' auf unterdrückte Minderheiten in USSR  , Spa- wort wird in Bälde erfolgen. in tausendjähriger Menschheitsgeschichte.