Seite 2
Pariser Streiks
Sonntag, 3. April 1938
vor dem Abschluß Chinesen überall im Vormarsch
Pari 8. Der Streik und die Besetzung der Fabriken der Metallindustrie in Paris scheinen einer friedlichen Beilegung entgegenzugehen. Die Vertreter der Regierung, der Arbeitgeber der Flugindustrie und der Gewerkschaft der Metallarbeiter vereinbarten am Samstag ein Abkommen über die Beendigung des Konfliktes in den für die Flug industrie arbeitenden Fabriken. Die Arbeiterschaft erhält vorläufig eine fiebenprozentige Lohnerhöhung und stimmt der 45stündigen Arbeitswoche zu, die Arbeitgeber verpflichten sich, eine bedeutende Anzahl Arbeits
werden wird.
Schwere Niederlagen der Japaner
Schanghai.( Reuter.) Bedeutende Kämpfe find 100 Kilometer von Schanghai im Gange. Nach chinesischen Berichten drangen die chinesischen Truppen während der letzten 10 Tage um 130 Kilometer in der Richtung auf Schanghai vor.
Nr. 79
icht verriete. Die deutsche Sozialdemokratie bleibt ein fleines, aber verläßliches Lager für die Kristallisation des neuen deutschen Aktivis
mus."
,, Festigkeit der Deutschen Sozialdemokratie"
„ Lidové Listy" schreiben in einem Artikel über das deutsche Lager u. a.:
lassen wollen.
Nicht alle Mitglieder der aufgelösten ParVon der nordchinesischen Front wird gemel- letzten Zeit tätig sind, haben die japanischen Stel. teien haben sich Henlein untergeordnet. Bahlreiche det, daß in der Umgebung der Eisenbahnstrecke lungen entlang der Eisenbahnstrecke TiensinOrganisationen der deutschen Landbündler leisten Lintschen- Taiertsch ang heftige Pukau bombardiert. Widerstand. Es muß betont werden, daß besonIm nördlichen Honan haben die chinesischett ders die älteren Landbündler abseits bleiben und Kämpfe stattfanden und es den chinesischen Truploſer aufzunehmen. Es wird angenommen, daß in ben gelang, ungefähr 20.000 Japaner zu Truppen Menfien wieder erobert. sich nicht von der Henleinbewegung verschlingen diefen Fabriken Montag die Arbeit aufgenommen zingeln, die in der Nacht einen verzwei- Si Sie belagern jetzt das nahegelegene Wenfien. felten, aber vergeblichen Gegenan Auch hier hatten die Japaner große Verluste. Auch griff unternahmen. Den bedrohten Truppen in der Provinz Schansi rücken die chinesischen famen Verstärkungen aus Thingtau zu Hilfe, die Truppen vor. Sie haben das Gebiet um TschinChinesen bei der Stadt Lingyi unternahmen, aber lich und nördlich in der Umgebung der Eisenbahnauch dieser Angriff der Japaner wurde zurück- strecke Tatung- Putschau vor. Im nördlichen Teil der Provinz Anhui kam geschlagen. Nack den bisherigen Schätzungen find in den Kämpfen bei Teiertschang und Lingyi es bei Mink uang zu einer Schlacht, in der die ungefähr 8000 Japaner gefallen. Die Japaner eine schwere Niederlage chinesischen Flieger, die an der Nordfront in der erlitten.
Erklärung des Papstes eine wahre Seelenrettung einen Angriff auf die strategiſche Stellung der ſien füblich von Taynan erobert und rüden füd
sein. Der österreichische Klerus hatte jahrelang vor dem Nationalsozialismus und dem Neuheidentum gewarnt, immer wieder die christliche Sen dung Oesterreichs betont und urplößlich diese Schwenkung zum Nationalsozialismus! Entweder an den Lehren der Kirche oder an ihrem Klerus mußten die Menschen irre werden. Die Erklärung des Papstes hat Klarheit geschaffen.
Kommunistische
Verständnislosigkeit
Nicht nur für die österreichischen, für alle als aus diesen Zeilen spricht? Soll man also gar Katholiken! Denn nun wissen die Katholiken aller keine Handelspolitik machen, unsere ExportinduLänder, daß die österreichischen Bischöfe eigentrie augrunde gehen und unsere Exportindu mächtig handelten, daß der Papst diese Eigenhungern lassen? Wir versuchen auf alle LebensEs hat nicht viel Sinn gegen Menschen zu fragen der judetendeutschen Arbeiter eine Antmächtigkeit mit den allerschärfsten Worten verur polemisieren, die eine Sache nicht verstehen wolwort zu geben, während die Kommunisten, ihre teilt, daß der Papst nicht an eine Verständigungen oder die kein Organ haben, eine bestimmte mit dem Nationalsozialismus denkt, daß das Redner und ihre Presse Formeln herunterleiern „ Unvereinbar" weiterhin gilt, daß es unver wir nicht viel Worte verwenden, um auf eine Fragen zu geben. Angelegenheit zu begreifen. Deswegen werden und unfähig sind, positive Antworten auf konkrete äußerlich und dauernd ist. Kein Katholik, der sich ganze Seite, auf der sich die„ Rote Fahne" mit weigert, die Gleichschaltung mitzumachen, fein unserem Prager Parteitag befaßt, zu antworten. Katholik, der wider den Nationalsozialismus kämpft, gerät dadurch in Widerstreit mit den Auffassungen der Kirche, im Gegenteil, er handelt in lebereinstimmung mit den Auffassungen des
Vatikans,
Ebenso verständnistos stehen die Kommunis
Das kommunistische Blatt vermißt an der Rede des Abg. Jatsch„ Klarheit",( was uns angesichts der verworrenen Gedankenführung ellenTanger fommunistischer Thesen und Antithesen falt läßt) und kritisiert an unserer Tagung, daß Das ist von außerordentlicher Bedeutung. dort keinerlei endgültige Beschlüsse" gefaßt wurDenn der Kampf gegen den Nationalsozialismus, den. Die Aufgabe des Parteitages fonnte es na gegen das Neuheidentum, wird ja nicht nur inturgemäß nur sein, zu der augenblicklichen Situa nerhalb des deutschen Volkes, in dem die Kampf- tion Stellung zu nehmen, zumal sich die politis möglichkeiten nur noch sehr gering sind, sondern schen Verhältnisse im Inland und Ausland im überall in der Welt geführt. Und wer an dieſem Fluß befinden und es gar keinen Sinn gehabt Kampfe beteiligt ist, als Sozialiſt oder als bür hätte, auf lange Zeit irgendwelche Richtlinien zu gerlicher Demokrat, muß es begrüßen, daß in der fassen. Das überlassen wir den kommunistischen Stampffront gegen die Neubarbarei, gegen den Thesenschmieden, die jede Woche bandwurmartige Charakterverfall auch die Kirche steht. Gewiß geht Resolutionen von sich geben, die niemand liest. es der Kirche in mancher Beziehung um anderes als den Demokraten und Sozialisten- aber zutiefft doch um etwas Gemeinſames: um die ſten dem auf dem Parteitag beſchloſſenen Wirtabendländische Kultur und um die Gewissens schaftsprogramm gegenüber. Mit allen Anzeichen freiheit! Die Sozialdemokratie nimmt zu den tiefer Weisheit erzählen sie uns,„ daß die Kriſe religiösen Lehren der Kirche nicht Stellung. In nie im Rahmen des Kapitalismus, sondern nur ihren Reihen lämpfen Katholiken, Protestanten, durch die Errichtung des Sozialismus beseitigt Angehörige anderer Konfefsionen und Freidenter werden kann", was jeder Sozialdemokrat aus den großen gemeinsamen Kampf um die Freis einem sozialistischen Anfängerkurs weiß. Es hat heit, um die soziale und politische Freiheit ebenso sich bei der Entschließung gar nicht um etwas wie um die Geistesfreiheit. Aber Geistesfreiheit Grundsäzliches gehandelt, sondern um ein Sodas ist ebenso Freiheit der wissenschaftlich be- fortprogramm, darum zu sagen, was wir augengründeten wie der religiösen Ueberzeugung. Des- blicklich verlangen. Es genügt an einem Beis halb ist der politische Kampf der Sozialdemokra: piel die Sturheit der kommunistischen Argumentie zugleich auch Stampf um die religiöse Freiheit. tation darzutun. Die„ Rote Fahne " schreibt Dieser Kampf aber muß geführt werden nicht nur nämlich: gegen den hundertprozentigen offenen Faschismus, sondern auch gegen das gleichschaltungsbereite Inniger und Hilgenreiner- Christentum gegen den durch die vatikanische Rundfunterklärung fo scharf gebrandmarkten unterwerfungsbereiten falschen" politischen Statholizismus.
48
Eine gute Handelspolitik ist gewiß notvendig. Aber auch die beste Handelspolitik fann nicht viel ausrichten gegenüber dem Auf und Ab des internationalen Kapitalismus .
,, Mannhafte
einem Scheideweg. Organisatorisch und politisch Das katholische deutsche Lager steht auf unterivarf es sich dem Druck, der ein Ausdruc nach dem schlechten Beispiel der Landbündler war. Nach einer Woche der Ernüchterung ist es fein Wunder, daß die Christlichsozialen in der Zips die Gleichschaltung abgelehnt haben. In Nordmähren treten nach glaubwürdigen Meldungen zahlreiche Mitglieder der christlichsozialen Partei in die deutsche sozialdemokratische Partei ein.
des unerhörten Terrors und der Kleinmütigkeit
Wer Zeuge der wirklichen Massenversamm lungen( des Abg. Jaksch in Bodenbach und Aus sig ) war, muß die Festigkeit der deutschen Sozialdemokratie bezeugen. Es rief immer von neuem Zustimmung hervor, daß die Partei kämpferisch und wieder kämpferisch werden muß... Die letzte deutsche attivistische Partei eröffnet den Feldzug gegen den Terror und die Verantwortungslosig feit der Henleinleute.
Das Jubiläum der tschechischen Sozialdemokratie
Der Jubiläumskongreß der tschechoslowakis schen Arbeiterpartei anläßlich des 60. Gründungss tages der Partei wird vom 4. bis 6. Juni 1938 in
Im Demokraticky Střed" schreibt Dr. Prag stattfinden. Die Jubiläumsfeiern werden Hubert Ripfa:
... Wenn wir die Veränderungen betrachten, und Christlichsozialen im deutschen Lager ents welche nach der Desertion der deutschen Agrarier standen sind, dürfen wir nicht nur die Tatsache sehen, daß die Sudetendeutſche Partet von 42
dern wir dürfen auch nicht aus dem Auge verauf 53 Abgeordnetenmandate gewachsen iſt, ſonlieren, daß die deutsche Sozialdemokratie ständig da und fest entschloffen ist, in konfequenter Treue
XIV.
bereits am 7. April mit einer vertraulichen Sit3ung der Parteifunttionäre von Groß- Prag eröff net werden. Den Gipfelpunkt der Feiern wird am 5. Juni ein großer Umzug bilden. Im Verlaufe des Kongreſſes werden Konferenzen der veriedenen Parteigliederungen und Gewerkschaften zahlreiche Gäste aus dem Auslande, besonders aus
veranstaltet werden. Zum Kongreß erwartet man
England, Frankreich , Belgien , Amerika und den nordischen Staaten.
Der Kongreß wird eine mächtige Manifestadung der Republik . In Prag werden 100.000 Zeilnehmer aus der ganzen Republik erivartet. Die tschechoslowakische sozialdemokratische Arbeis terpartei wird so ihrem Willen, die Republik mit allen ihren Sträften zu verteidigen, Ausdruck geben. Beim Kongreß werden auch die Arbeitergesangvereine unter Beteiligung von 1500 Sängern einen Festival veranstalten.
tion darstellen, eine der größten seit der Grün
Justizminister Dr. Ivan Dérer empfängt Bes suche anstatt Dienstag, den 5. April, erst am Mittwod), den 6. April.
stedteste Spintisieren! Sie verdienten es, seitt eigenstes Jch.
Ja, das war's. Wären die nicht geschaffen und um ihn als ein Spiegel, aus dem er sein Wesen ablesen, vollkommen erst begreifen und sich eins prägen fonnte, er würde schon längst weggelaufen sein. Denn das war kein Krieg mehr, was um ihn tummelte. Das war nur ein Wimmern von Men schenhaufen auf seiner Seite und der Seite drüben. Man beschnupperte sich, aber man schlug sich nicht. und auf ihn, Start, wartete die ganze Welt, daß er sich schlage und Ordnung bringe in den Erdteil Europa , auf ihn, Karl, den Kaiser von Deutsch land !
bei der demokratischen Fahne der Republik auszuharren. Es ist dies sicher eine kleine Partei; fiz hat nicht mehr als elf Abgeordnetenmandate; was ihr jedoch an Zahl fehlt, wird durch mann hafte Entschlossenheit und ideelle Folgerichtigkeit ausgeglichen. Es wäre eine Sünde, und wir zögern nicht, es zu sagen, es wäre geradezu ein Verbrechen, wenn diese tapferen Verteidiger der tschechoslowalischen demokratischen Idee unsererseits verlassen und dem terroristischen Totalismus der Sudetendeutschen Partei preiss Ein Polizeiorgan beschlagnahmt. Die letzte gegeben würden. Diese Menschen haben in einem besonders schweren Augenblick mit einer jeden Ausgabe der Policejni Listy" verfiel wegen eines Zweifel ausschließenden Klarheit bezeugt, daß Artikels„ Auf des Messers Schneide" der Bedie demokratische Republik sich auf sie unter allen schlagnahme. Die Konfiskation erfolgte auf Grund Umständen, also auch im Kriegsfalle, sicher vers des Schutzgesetzes, und zwar wegen Verbreitung Tassen kann. Sie haben gezeigt, daß sie nicht ver- unwahrer Nachrichten. raten wollen und nicht verraten werden. Es wäre eine nicht wieder gutzumachende Schande Hat man schon eine größere Hilflosigkeit gesehen,' der tschechoslowakischen Demokratie, wenn sie sie ivaren noch nicht vernarbt. Nichts anderes tat sie.[ unabläßlich und vertieft, daß er dessen gar nicht Sie beschwerte sich nicht. Sie fragte nicht. Sie ver gewahr wurde, daß die Frau an seiner Seite sich langte keine Erklärung. Aber sie blieb wenigstens, erhob, daß sie ihre Schritte immer mehr beschleuund Doktor Matthys fonnte weitersprechen. In nigte, daß sie sich immer weiter von ihm entfernte, meiner Vaterstadt Gent brannte ein Haus, und nach dem Innern des Waldes, in dessen Schatten die ganze Stadt hüpfte im Freudentanz, und die der Winter noch mit dem Frühling fämpfte. ganze Stadt hielt wieder Karneval um das neue Haus, das man an Stelle der verkohlten Trimmer aufgebaut hatte. Und es war ansehnlich und Ueber dem Wald lastete das Schweigen der fühl im Sommer und im Winter warm und abFrühlingserwartung, als Doftor Matthys die gedichtet gegen Lärm und Schmuß, und es stand Schritte der Frau endlich abfing. Und er sprach: an Stelle des Hauses, das Gawriel Delemos beAuf alles, gnädige Frau, war ich gefaßt, nur wohnt hatte, und es war gebaut aus dem Vermödarauf nicht, Ihnen zu begegnen. Die mögen wohl gen des Doktor Delemos, den man gevierteilt Sie waren alle Deutsche , tannenlang und gerade, recht haben, die Soldaten im Feld, daß Sie wie hatte. So ſprechen Sie doch gnädige Frau, förnig gebacken in der Wulde der Niesen. Der Köz Die Nachricht, daß er zum Kaiser der deuts ein Wunder zu ihnen niedergestiegen sind. Aber so erkundigen Sie sich doch, wie es weiter ging, nig hatte sie eigenhändig getätschelt, bevor er ihnen schen Reiche gewählt worden war, hatte ihn mitvon wo kommen Sie? Von zwanzig Jahren haben daß der verprügelte Hausbursche Hendrik Matthys das Draufgeld hinwarf. Sie schnappten danach wie ten im Didicht der Unzufriedenheit erreicht und Sie zu erzählen, und zwanzig Jahre habe ich dar- dort gerade einzog, um Jehuda Valdez nicht zu der Schweißhund nach dem angeschossenen Hafen. im Augenblick, da er fürchtete, alle Zwede seines auf gewartet, daß Sie erzählen werden. Erzählen vergessen, um Maimon Viterbo nicht zu vergessen, Bis zum furzen, didgeringelten Ohr grinsten ihre Lebens verfehlt zu haben. Betrachtete er jest im nicht Doktor Gawriel Delemos.- Gnädige Er betrachtete ihr Haar, das ganz weiß ge- Frau, sind die Heiligen nur im Himmel, find sie edigen Münder, und es blendeten die breit vonein Anblick dieser Macht und im Berechnen dieser Fülle wordene, das schütter und welt gewordene, und die nicht hier schon auf der Erde? Und sie leiden, sie anderstehenden Zähne. Das Kiefernfleisch, das die die Karten der Länder, dann glaubte er ein Neudünnen Lippen freigaben, war firschenrot und geborener zu sein. Staiser, er, Start! Nicht bloß der Stirn, in der er unzählige Runzeln zählte, und leiden!" ebenso saftig. Dachs, dazu verurteilt, die spanischen Maulwürfe die Wangen, die wohl brannten, doch von Ent- Adelgonde de Vocht hatte vom Boden ein aus ihren Löchern hervorzuholen und wegzubeißen. Der König saß unter ihnen. Jeden ellbogen Wirklich nicht nur ein Wühltier ins Dunkle und behrung ausgehöhlt waren. Das Kinn, das zers Stüd dürren Holzes aufgenommen. Damit schrieb nagie, es war faum noch vorhanden. Er war wie sie etwas in den Sand. Nachdem sie geschrieben nah zu spüren und ihn mit der Stiefelſpite langen ins Unterirdische hinein. Wirklich ein Herrscher, abgebröckelt. Er sah auch ihre Schultern, die ke- hatte zerbrach sie den Stab. Dottor Matthys las: zu können, das gefiel ihm. Der Dunst ihres Leber der von Ost nach West und von Nord nach Süd Trümmten, und die Neste eines Gewandes, das" Verschließe deinen Mund, um nicht darüber zu zeugs und der prallen Wämser darunter war frisch seine Regenbogen baute. Immer nur hinſtarrend nur Risse zeigte. Sie schien trotzdem nicht ge- sprechen! Dein Herz verschließe, um nicht darüber und nicht muffig, der schläferte nicht ein. Durch die auf dieses vultanische Volk der Spanier, hatte er Nase stieg er ins Gehirn, wie ein Abenteuer im vergessen, daß die Welt grenzenlos geworden war. brochen. Sie schien in Kräften, deren Quelle zu grübeln!" Forst. außerhalb ihres Lebens lag. Er las erst stumm. Dann flüsterte er die " Du da", knuffte er den Wilhelm Scheffer, Er padte ihre Handgelenke. Er ließ sie nicht Worte. Er entgifferte erst den geschriebenen Tegt. Unbeweglich wie eine gebündelte Meute du Stnollennajiger, von wo bist du? Erzähl, wo mehr los: Das Bett meiner Mutter", sagte er, Dann hatten die Worte sich schon seinem Gedächts fauerten fie um ihn, spizten sie, daß er ihnen du zum erstenmal in die Windeln-- Sriegit es wurde im Altersspital von Gent gelüftet, nis eingeprägt. Er wiederholte sie, um ihren Sinn pfeife. Und das spannte und erheiterte ihn unbän- schon Sommersprossen im Gesicht bei einer Tema nachdem sie zur letzten Ruhe hinausgetragen war. zu lösen. dig. Ihnen sein Herz auszuschütten, trieb es ihn. peratur, wo die andern noch die Frostbeulen eins Gelüftet aber nicht das Geheimnis, wie es mögDie Masterade mochte gut sein vor dem Seigneur salben. War dein Vater ein Eisbär oder deine lich wurde, daß die arme Witwe Dorothea Matthys von Chièvres, der Honigwabe, bei deren bloßem Mutter eine Nachtigall?" im Stroh genug Gelb aufbewahrte, um ihrem Seine Ungewißheit wuchs. Seine Sorge vermehrte Anblick sich die Magenwände umdrehten. Die " Zu Befehl, Majestät, aus dem Brandenbur Sohn für Jahre und Jahre die Lateinschule und sich. Er hörte nicht auf, sich zu schämen. Masterade vor der Eminenz Hadrian, der langs gischen", rasselte es aus Wilhelm Scheffer. den ferneren Aufstieg zu gestatten." „ Die Sünde, die Trägheit, die Feigheit! gerüsselten Ameise, bei deren bloßem Anblick die Bevor er seinen Satz endete hielt sie ihm die Wiedergutzumachen das alles, wie sollte das ge- Saut wie unter einem Aussatz zu jucken begann! Handflächen vors Auge. Die Wundmale darinnen( schehen?" fragte er sich, so lange, so lauernd, so Aber von den Deutschen Aufrichtigteit bis ins ver
Sie, ich beschwöre Sie!"
Den Sinn, den er brauchte, fand er nicht.
König Karls Leibwache setzte sich zusammen aus Wilhelm Scheffer, Paulus Renner, Jürgen Flemming. Dann kamen noch Jakob Kastenholz, Aribert der Oppenheimer und Wolf von Einem.
( Fortsetzung folgt)
92
AD
S
Yand
Schi
fang
früh
mili
Be
bet. reid
$ 3
wor
in
Am ein
fer
ber
Ta
fo
fve
da
fr 72