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Dienstag, 5. April 1938
,, Právo Lidu"
über die deutsche Sozialdemokratie In einer Betrachtung über die politische Lage schreibt im sonntägigen Právo Lidu" deffen Bar Iamentsredakteur, Dr. Karel Křiž:
,, Rechnet mit unserer Aber man ficht: er erobert einen Trümmer ,, Rechnet haufen. Des Enderfolges würde er nicht froh Freundschaft" London . Rund 75 Prozent der Aufent- werden; selbst sein Sieg schlösse den Erfolg der haltsbewilligungen der gegenwärtig in England Republit in fich. Ein Wolf, das so gekämpft hat, beschäftigten 25.000 ausländischen Hausangestell wie das spanische kämpft, eine Nation, die einen ten dürften, wie die Blätter berichten, nicht solchen unbändigen Freiheitswillen und eine solche mehr erneuert werden. Eine erhebliche Einsatzbereitschaft äußerte, mag militärisch befiegs Anzahl der Betroffenen stammt aus Oesterbar sein unterdrückbar, auf die Dauer unterreich und Deutschland . Künftighin drückbar ist es nicht. Franco muß das Land nicht sollen Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen für nur erobern— er müßte es auch mit Hilfe deutAusländer nur unter außergewöhnlichen Umscher, italienischer, maurischer und portugiesischer ständen erteilt werden. Der Grund für die Ver- Polizeitruppen verwalten. Er müßte es wieder schärfung der Beſtimmungen føll in der Ent- aufbauen, und, da er für die Reichen lämpft, deckung von Mißbräuchen" liegen. müßten die Kosten von den Armen getragen werden. Die sozialen Probleme Spaniens können von der Republik gelöst werden; unter Franco wäre Spanien , wie vor dem Bürgertrieg, ein sozialer Berenteſſel, der jeden Augen blid explodieren kann. Franco lönnie Ruhe haben, wenn er die Hälfte des spanischen Volles ausrotten ließe. Aber auch dann könnte er auf den Trümmern des Landes keine Ruhe finden. Das vergossene Blut der Republikaner ist eine moras lische Kraft, die sich auf die Dauer als stärker erweisen wird als die ausländischen Flugzeuge, Kanonen und Soldaten.
Eindringlingen überlassen. Bieber tot als Sklav'!" Dies Wort ist in Spanien keine Phrase, sondern ein Gesetz, dem sich die spanischen Republikaner in heroischer Disziplin freiwillig unterwerfen. Außerdem glauben wir daran, daß die Katalanier, die nun zum ersten Male die Front dieses Bürgerkrieges auf eigenem Boden haben, alle politischen, moralischen, wirtschaftlichen und militärischen Reserven es sind ihrer noch viele vorhanden zum letzten Einsatz mobilisieren werden.
Madrid hat seinerzeit die republikanischen Pessimisten enttäuscht. Noch haben die Optimisten auf der Seite der Faschisten keinen Grund zum
Franco hat das technische Uebergewicht. Er wird vielleicht militärisch siegen.„ Er" das Triumph!
Lerida von den Rebellen besetzt
Saragossa.( Havas.) In den Abendstunden des Sonntag wurde Lerida von den Francotruppen vollkommen besetzt. Die Legionärtruppen Francos sind von Tortosa noch 13 Kilometer entfernt. Das Meer befindet sich bereits in Sichtweite. Die Francotruppen find auch in die nördliche Umgebung der Stadt Lerida vorgedrungen und haben in einem Umfreise von fünf bis zehn Kilometer einige Dörfer besetzt. Furchtbares Bombardement Madrids
deutsche Sozialdemokratie. An den klaren und Tapfer, ja glänzend benimmt sich bisher die harten Köpfen der deutschen sozialdemokratischen Arbeiter sind die Parolen des faschistischen Pangermanismus wie die Erbsen von der Wand abgesprungen. Der Hauptangriff des Henleinismus wird durch Jahre vor allem gegen die deutsche Sos zialdemokratie geführt. Wir werden es nicht von neuem darstellen, welcher Mittel man sich dabei bedient. Nicht einmal der Anschluß, dieser neueste und größte Erfolg des Faschismus, hat unsere
deutsche Sozialdemokratie irritiert. Es haben sie weder Drohungen noch Versuchungen und Versprechen verführt. ,, Wenn die Gabe nicht verführt, die Drohung nicht unterjocht, dem wird mein Lied des Ruhmes ertönen." So hat man einst bei uns gefungen. Es gilt dies heute in vollem Maße von der blif, der Demokratie, dem Sozialismus treu. Die deutschen Sozialdemokratie. Sie blieb der Repu deutschen Arbeiter stehen fest wie ein Felsen.
Mit großer Spannung wartet man, wie der neue Parteivorstand über das weitere Vorgehen entscheiden wird. Wir halten uns verpflichtet zu fagen: Rechnet mit unserer Freundschaft und mit unferer Treue. Das tschechische Volk und nicht nur die Arbeiter- werden der deutschen Sozialdemofrafie nicht vergessen, daß sie in den schwvers Kaliber. Es dürften an 2000 Granaten versten Jahren treu bei der Republik ausgeharrt hat. feuert worden sein. Obwohl das Publikum fofort Treue um Treue. den Zufluchtsstätten zueilte, waren doch bis 23 Uhr schon über 50 Tote und noch viel mehr Verwundete gezählt. Schwere Bauschäden wurden angerichtet. Eine Granate, die auf ein dichtge. fülltes Kino fiel, explodierte glücklicherweise night.
Die Gegenoffensive schreitet fort
Und wir wollen noch an die Adresse jener, welche zu sehr der henleinschen Bereitwilligkeit vertrauen, sagen:
Sigt Ihr bei Tisch mit den Henlein- Leuten, fizet Ihr mit einem Gegner zusammen, auch wenn
er Euch anlacht. Sist Ihr mit den deutschen Sozialdemokraten, sigt Ihr mit einem Freund, auch wenn er die Stirn runzelt.
Verteidigung des Aktivismus Tschechisch - agrarische Stimme
Die bekannte tschechische Revue„ Brázda", welche das Organ der tschechischen Jungagrarier iſt, ſchreibt u. a.:
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geffenheit nicht anheim gefallen. Der Attivismus hat ein Stüd guter Vorbereitungsarbeit geleistet, Die Fehler, die geschehen sind, kennen toir. Der Attivismus wird leben, wenn sich das tschechische Bolt felbst mit ganzer Kraft hinter feine Ideen stellt.
Opposition in der slowakischen Volkspartei
Samstag abends fand in Kaschau eine Vers sammlung ſtatt, in der 117 Anhänger der HlinkaPartei die Politik ihrer Partei ablehnten. In einer Entschließung wird gesagt, daß die Slowa fen, welche dem Staat ergeben, gute Chriften und aufrichtige Demokraten sind, mit der Führung der Bollspartei nicht übereinstimmen können. Die Versammelten mußten sich als Parteiangehörige hämen, als am 24. März die Führung der Slowatischen Volkspartei beschloß, eine autonomiſti fche Front mit jenen abzuschließen, welche die Slo ivaten unterdrückt und verstlavt haben. Die Ers lärung des Abgeordneten Dr. Tiso, der nicht das Necht habe, für die slowakische Nation zu sprechen, wird abgelehnt. In diesen ernsten Tagen ist die Stelle aller Slowaken in der Regierung und es wird verlangt, daß die Partei ihre oppositionelle Haltung aufgebe. Man müsse sich mit allen Tschechen verbünden, um für die Selbständigkeit des Staates und für die Demokratie zu kämpfen.
Die polnischen Sozialisten für die Republik
Im Mähr. Ostrau fand Sonntag bei Ans wesenheit von 78 Delegierten der Parteitag der fei statt. Für die Sozialdemokratie Polens war polnischen Sozialdemokratie in der Tschechoslowa
der ehemalige österreichische Abgeordnete Thaddäus bot und Prof. Badura. Nach einer ausführ Neger anwesend. Die Referate erstatteten Cholichen Debatte erklärte sich der Kongreß für die Verteidigung der Republik und Demokratie sowie für den Kampf für die kulturellen und wirtschaft= Lichen Forderungen der Polen in der Tschechoslo wakei .
Der Parteitag fandte an die deutsche Sozialdemokratie der Tschechoslowakei ein herzliches Begrüßungstelegramm, in welchem die Partei zu dem tapferen Widerstand, den sie dem National sozialismus leistet, beglückwünschend. Fortbestand der Deutschdemokraten
Die republikanische Offensive an der Guas dalajarafront wird fortgeführt. Die Regierung truppen haben ihren Vormarsch fortgesetzt und Madrid.( Ag. Efp.) Sonntag abends um Nibarredonda, Vertice Millar, Lastra, Pico 18 Uhr 30 als die Parks und Straßen der Nubia und Puntal del Albejar erobert. Gegen Hauptstadt von sich ergehenden Menschen mit den republikanischen Vormarsch hat der deutschvielen Kindern überaus belebt waren. begann italienische Generalstab zahlreiche Bomber und plötzlich die Rebellenartillerie ein Bombardement, Jagdflugzeuge entsendet, die ihn aber nicht aufwie man es seit dem Herbst 1936 in gleicher halten fonnten. Außer den im Frontbericht geHeftigkeit nicht erlebt hat. Eineinhalb Stunden nannten Orten haben unsere Truppen auch die lang schlugen die Geschosse in allen Stadtteilen Festung Mocasilla eingenommen, zahlreiche ein Nach den Detonationen der Granaten zu Gefangene gemacht, MG, Gewehre. viel Munichische Presse in ihrer Einstellung zum Attivistischen und freiheitlichen Ideale und daraus fol schließen, find größere Geſchüße benutzt worden tion und drei modernste deutsche Antitankgeschüße
als die sonst verwendeten von 15.5 Zentimeter erbeutet.
Französische Diplomatenkonferenz
über Mitteleuropa und die Tschechoslowakei
Pari 3. Am Dienstag wird im Außen- Generalsekretär des Außenministeriums Leger, ministerium unter Vorsitz des Außenministe 3 der Sektionschef für europäische Angelegenheiten Paul Boncour eine Konferenz über Mitteleuropa Maffigli und deffen Stellvertreter Ho chat stattfinden, zu welcher der Außenminister den teilnehmen. französischen Botschafter in Warschau Levit No a I, den Botschafter in Moskau Coulo nire, den Gesandten in Prag De Lacroix und den Gesandten in Burarest Thierry ein geladen hat. An der Konferenz werden weiter der
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" Und du?" wurde der zweite mit den Sporen in die Kniescheibe befeuert.
Wir kennen die Fehler, die der Aktivismus gemacht hat; sie sind aber nichts im Vergleich zu den Fehlern, die vor allem die führende tsche
mus begangen hat. Was hätten denn die Altis visten alles tun sollen? Sie sollten ihre Betve gung zu einer Voltsbewegung machen, sie sollten als Propagandisten den Staat im Ausland vertreten, fie follten Henlein schlagen und gleich zeitig unendliche Kämpfe um jeden Briefträgerund Straßeneinräumerposten führen, sie sollten das tschechische Volt informieren und eine Arbeit Teisten, die täglich immer wieder von den Händen derer eingerissen wurde, die die Sache nicht verstanden. Diese Sisyphusarbeit ging über die Skräfte dieser wirklich aufopfernden Männer.
Das Blatt beschäftigt sich dann mit der politischen Leistung Spinas, der Haltung der Christ lichsozialen und schließt:
Bei der Konferenz wird außer der durch die Angliederung Desterreichs an Deutschland in Der deutsche Attivismus ist gescheitert, aber Mitteleuropa geschaffenen Lage hauptsächlich die die Altivisten leben. Auch die, welche ihre ParStellung der Tschechoslowakei behandelt werden. 1 tei liquidiert haben. sind dem Meer der Ver
ten und Silberschächten, mit Menschen wie diese seine Deutschen , hart gegen den Feind, doch so iweich, so gehorsam geschmeidig in seiner Hand! Karl dachte: In meinen kaiserlichen, von sieben deutschen Kurfürsten gefürten Händen, auserwählt, um das deutsche Zepter zu paden und damit den Pol, um den das übrige Europa lagert."
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genbärtchen gezupft.„ von wo kommt David zu Goliath, Thersites zu Ajay und Achill?"
Der Kleine hätte sich am liebsten hinter den Rüden seiner Kameraden verkrochen. Die taiserlichen Nasenstüber vertrug er schlecht. Schießen, Marschieren, das verstand er. Die Sohlen wurden die anderen schon lendenlahm an der Sehnenlast, ihm niemals wund, da er so leicht war. Schleppten bann federte er immer noch lustig. Doch so aus nächster Nähe als Kumpan trattiert zu werden
Die Hauptleitung der Deutschdemokratie fchen Freiheitspartei hat in ihrer Sitzung vom 3. April folgenden Beschluß gefaßt:
Wir belennen nach wie vor unsere demokras gernd unsere grundsäßliche Bereitschaft zur Mitarbeit im Kampfe um Lebensrechte und Lebensraum des Sudetendeutschtums. In diesem Sinne hält die Deutschdemokratische Freiheitspartei an ihrem Fortbestand fest.
In organisatorischer Beziehung wird folgendes beschlossen: 1. Die Hauptleitung und Geschäftslei tung mit dem Size in Prag bleiben bestehen. 2. Die Kreisleitungen und Ortsgruppen können den Beschluß faſſen, ſich als ruhend zu betrachten. Von den ruhenden Ortsgruppen sind der Prager Hauptleitung Vertrauensmänner bekanntzu geben. 3. Bei der Fortseßung der Tätigkeit einer
reisleitung und Ortsgruppe wird an den be stehenden parteimäßigen Rechten und Pflichten nichts geändert. 4. Die in der Selbstverwaltung tätigen Parteimitglieder haben bis zu den Neuwahlen im Amte zu verbleiben.
Er wäre doch in Knie- und Stimmbcuch geStrauchelt, hätte Karl ihm nicht das Wort abges schnitten und ihn durch Betrommeln der Baden getröstet und allen seinen Leibwächtern zugerufen: Ach, ihr deutschen Kerzenlichter, ob ihr groß, ob ihr winzig seid, ihr flammt für euren Kaiser, und „ Schicksal, Schicksal", freute er sich an sich Großvater, stör ihnen nicht die Verdamnmis, jei euer Staiſer flammt für euch, und er wird euch ehren! Dich auch, Aribert. Vergiß Vater und selber, freute er sich, von der immer wilder sausenmein Sohn, deines Kaisers Sohn, lahz dich zerjä den Stahlschneide mitgerissen zu werden und troß„ Aus dem Brandenburgischen", wiederholte dem weder zu wanken noch zu schwanken. beln für ihn, wenn's nötig ist! Vielleicht, daß deiDer Kleine schlotterte ein wenig, als er HabKarl.„ Einer von meinen sieben Sturfürsten, aber nem Großvater, Aribert, die Vorhaut in der Hölle ,, Schicksal, Schicksal", rief er aus, nachdem achtstellung einnahm. Und alle übrigen fanden es nachtwächst. Ist das nicht närrisch? Aus dem deuts ein unerbittlicher Stänterer und Bittsteller, der er den Degen über die Köpfe der Deutschen weg- herzzerreißend tomisch, sie vergaßen so gründlich schen Morast kommt das Licht. Und hier, unter der Brandenburger. Einer von denen, die ich feist ge- geschleudert hatte, so geschidt, daß die Schneide den Respekt, daß sie sich mit Hallo des Gelächters ewigen Sonne, brütet es schwarz wie die Peſt. macht habe. Von denen einer, wegen derer ich zum fentrecht im Erdreich, gleich einer Fahnenstange, entledigten. Unisono schrien fie: Kaiserliche Majes Schluß. Schluß, schleunigst Schluß mit diesem Juden gehen mußte und borgen. Kannst ihn gri- steden blieb." Nun werdet ihr, meine treuesten stät, Ariel der Oppenheimer hat Angst, daß Maje- spanischen Scharmüßel! und dann auf nach meis Ben, wenn du wieder nach Hause kommst, wenn sie Senechte, mir erzählen, wie es in euerem Vater stät ihm befehlen könnten, den Hosenlay aufzu- nem Kaiserreich Deutschland !" dir nicht vorher den Hals abdrehen." lande Deutschland , wie es in meinem Kaiserreiche inüpfen, denn er ist" " Zu Befehl, Majestät!" Deutschland aussieht. Ich füsse euch, ihr Jungen, Es war Zeit, daß Karl sich an seinen Wors die ihr aus meinem Kaiserreich seid. Ich bitt' euch dem Kaiser auf, daß Leibriemen und Schuhschnal- wieder kam, dieses Frösteln, das unerwartet zu Da pflanzte sich der Kleine so stramm vor ten erhiste. Er wußte nicht, von wo es plötzlich um Entschuldigung, daß ich nicht wie ein Adler len unter der Muskelspannung zu plazen ihm heranfroch, diese Ohnmacht, nach Belieben flieg', um Deutschland zu umarmen. Aber nur noch ein paar Tage, und dann brechen wir nach drohten: Aribert, im untertänigsten Ge über sich zu verfügen. Er wußte nur, daß er sich Deutschland auf. Stemmen uns ein in den Schoß horsam zu melden, Eure kaiserliche Majes einen Tollhäusler schelten würde, toll wie seine " Trier ", schmetterte der vierte. Und der der Welt wie dort der Stahl, strahlen aus in alle tät, Aribert und nicht Ariel Oppenheimer", brüllte Mutter, wenn er sich nicht sofort aufs Maul fünfte: Leiblicher Untertan Seiner Erzellenten Wintel der Welt wie dort der Stahl! Brauchen der Kleine. Er konnte jetzt ebenso laut brüllen wie schlüge. Hoheit Friedrich von Sachsen . Der Weiſeſte ist er, nicht in diesem Tollhausland zu verschrumpfen, dem feligsten Herrn Maximilian, dem Herrn dem er sich eben noch amüsiert und aufgeschlossen die übrigen.„ Mein Herr Großvater hat schon mit Die Schwvermut sprang ihn wieder an, nachs sagt sein Volt. Sagt auch Eurer Majestät fußfäl tönnen wieder gedeihen und uns dehnen!" Lig ergebener Snecht Jakob Kastenholz. Sela Großvater Eurer kaiserlichen Majestät, den be- gefühlt hatte. Die Dünste seiner Gardisten efelten Amen." Zu Befehl, gedeihen und dehnen, Eure fai- schnittenen Moslem die Köpfe abgeschnitten, und ihn, nachdem er sie eben noch wie gesunde HerbHalt!" landete ihm Start einen Fausthieb ferliche Majestät. Sela und Amen!" für Aribert Oppenheimer. Gure kaiserl. Majestät, heit eingeschlürft hatte. Den Degen, den er aus ins Stinn, dich muß ich streicheln. Hast einen" Sela und Amen" alle Leibwächter des war schon das Tonfurmesser Sancti Francisci ge- dem Sand riß, er hätte ihn benutzen können, um Herrn, der auf Gold spuckt. Hat lieber Flöhe am Kaifers! schliffen, als der Spiritus Sanctus ihm inspirierte, ihnen die blauen Augen, die rätselhafte Unergründ Rod als brillante Knöpfe." Nur der letzte etwas schwach, etwas zögernd, in nomine Caroli Magni et Sanctae Civitatis lichkeit, auszustechen und auszustechen dazu noch Der zwanzigjährige Karl zog den Degen aus ein wenig behutsam. Das fiel dem Kaiser auf. Er christianissimae lieber Bataillen zu schlagen als den in dem gelben, ziegenbärtigen Gesicht des Kleinen der Scheide. Den blanken Stahl fuchtelte er um nahm sich den Nachzügler etwas genauer unters Tisch des Herrn mit ungenügender Eloquentia zu diese fühle, wägende Grauäugigkeit, die fähig den Kopf. Der dünne, scharfe Ton tlang wie das Auge. Der Mann stach merkwürdig von den übri- beleidigen. Was aber meine Herren Vorfahren, schien, die Stirn zu durchdringen und im Innern Echo eines fernen Wetterleuchtens oder wie das gen ab. Wie kam der Käsehoch, eher schmal als Gott sei ihrer ungetauften Seelen gnädin, viel der andern die geheimsten Gedanken aufzuklaus Echo aus fernen, rauschenden Wäldern und Strös breit, unter die Niesen? Wie der Grauäugige, leicht in Kaiser Rotbarts temporibus anbelangt, ist ben, wie der Knabe die Regenwürmer aus der dunkelhaarig Geträufelte, Satennasige unter die Gurer kaiserlichen Majestät unterlänigster und um Erde klaubt. Dort in dem noch nicht Faßbaren lebte Flachsigen, unter die Blauängigen?" Fortitudinem, um Topferkeit zutiefst bemühter Deutschland mit Gebirgen und Flüssen, mit Gär- Du da", wurde der Kleine am rötlichen Zie- Senecht schuldig vielleicht
Jürgen Flemming aus Kurmainz ." Schon federte der dritte, obwohl unaufgefordert, in die Höhe:„ Aus dem Kölnischen."
men.
Karl
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( Fortfebung folgt.)
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