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Mr. 84.
Nansenhilfe und Oesterreich
Samstag, 9. April 1938
Crite 5
SCHACHAUFGABE Nr. 386. Von A, M. Sparke. Schwarz: Kf1, Lal, Sc3, Bh2,( 4)
London berufen. Daneben ist zur Unterstützung darüber hinaus aur Linderung der größten Not Schach ins Volk all jener, für die das Nansen- Office sich unzu- unter diesen neuen Flüchtlingen geschehen?" Ständig erklären muß, die Nansen Hilfe ge-„ Ich erwähnte schon den Appell des Staatsgründet worden, deren Hauptbüro in Oslo ist und sekretär Hull", erwidert Präsident Nansen , den deren Arbeitszentrale sich bisher in den Räumen vir aufs wärmste begrüßen und von dem wir reis der norwegischen Gesandtschaft in Wien befand." chen Erfolg erhoffen. Bisher ist ein solcher Appell Was tut die Nansen- Hilfe zur Unterstüßung an das Mitgefühl der Weltöffentlichkeit mit fol der Flüchtlinge?" chen Unglücklichen noch nie ungehört verhallt.
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Oslo . Seitdem sein im Jahre 1920 begon nenes Hilfswerk für die hungernden Russen Mil„ Nur allzu oft haben die Flüchtlinge feit Bier in Norwegen haben wir eine besondere Ein= lionen Menschen das Leben rettete, ist der Name Tagen, ja seit Wochen feine richtige Mahlzeit ge- richtung zur Hilfe für Flüchtlinge getroffen, das des großen Forschers Fridtjof Nansen für habt. Wir haben regelmäßige Flüchtlingsspeisuns ist der Nansen Tag. Am 10. Oftober, dem alle Zeiten auch verknüpft mit den Begriffen der gen eingerichtet, wir helfen mit Kleidern, soweit Geburtstag Fridtjof Nansens , wird in ganz Nor Sumanität und der menschlichen Hilfsbereitschaft. wir nur lönnen. Unser Sauptziel aber sehen wir wegen für die Flüchtlinge geſammelt, und dieser Bis an sein Lebensende im Jahre 1930 galt in dem Bemühen, den Flüchtlingen eine neue Ar- Tag bringt stets beträchtliche neue Mittel. Wenn Nansens Fürsorge insbesondere jenen Hundert beit und eine neue Seimat zu vermitteln. Aller- auch andere Staaten sich zur Einführung eines tausenden, die durch Revolution und Nachkriegs dings ist diese Arbeit heute auf das Aeußerste er solchen Tages entschließen könnten, so würde das wirren ihrer Heimat beraubt worden waren. Schwert. Die meisten Staaten haben ja selbst ge- ein großes Werk im Dienste der Menschlichkeit Odd Nansen , der Sohn des großen Menschen- nügend Arbeitslose, so daß sie sich gegen jeden Bufein. Denn die Not ist so namenlos groß, daß nur freundes, setzt heute das Wert seines Vaters fort. zug von Fremden wehren. Andere Staaten, ins- die Unterstüßung allerbreitester Kreise zu helfen Als wir ihn in seinen Arbeitsräumen in Oslo besondere in Ueberfee, verlangen, daß iemand die vermag. Die vielleicht größte Bedeutung eines aufsuchen, gilt unsere erste Frage Bürgschaft dafür übernimmt, daß der Einwande folchen Nansen- Tages liegt darin, daß er die Defrer nicht eines Tages dem Staat aur Last fällt.fentlichkeit wachrüttelt für das Schicksal der Heis „ Es ist zu befürchten, daß in den kommen Sier konnte die Nansen- Silfe vermittelnd eingreis matlosen ihr trauriges Los ist ja in weitesten den Monaten viele Tausende Desterreich verlassen fen, denn auf unseren Appell hin haben sich zahl- Streisen nahezu unbekannt... müſſen, beraubt ihrer Arbeit, beraubt aller geldreiche hochherzige Menschen zur Verfügung ges Sie fragten mich nach den Oesterreich- Flüchtlichen Mittel, verjagt aus der Heimat. Was kann stellt und eine solche Bürgschaft übernommen. Auch lingen", so schliekt Odd Nansen . Hunderttaufür diese Unglücklichen geschehen?" die Reifen in die neue Seimat haben wir für die fende von Flüchtlingen leben heute heimatlos, Auswanderer oder für ihre nachkommenden arbeitslos, brotlos unter uns. Wir wollen ihnen Frauen und Kinder mehrfach finanzieren können." helfen, wie wir auch den Desterreich- Flüchtlingen helfen wollen. Aber wir vermönen nicht mehr aut neben als das, was uns das Mitgefühl und die Barmherzigkeit aller, die nicht Not leiden, zur Verfügung stellt."
Oesterreich.
Die Briefe
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Weiß: Kh8, D16, Tg2, La5, h3, Bf3.( 6) Matt in 2 Zügen!
Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erschelnen der Aufgabe an Wenzel Scharoch, Drakowa 32, Post Modlan, einzusenden.
Lösungszug zu Nr. 383: De7- a5! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Tepper Franz, Karlsbad : Schöffel Anton, schitz: Koukal Franz, Prag - Strašnice: Lepschi Franz, Schöbritz: Amler Rudolf, Tetschen ; Nitsch Rosa, TrupKaplitz: Beutel Wilhelm, Arnsdorf b. Tetschen : Din
nebler Emil, Tetschen ; Klötzig Rudolf, Richter Heinrich, Richter Oswald, Strache Rudolf, Strache Karl, sämtlich Groß- Priesen: Rotsch Manfred, Klein- Priesen: Habl Erwin, Schindler Robert, Freund Anton, Holfeld Otto, Lohmüller Hans, Chimiak Teo, Tyle Lady, sämtlich Nestersitz; Demel Rudolf, Schirmdorf; Schöpka Josef, Dux: Bernt Josef, Komotau ; Rudek Peter, Brux; Berger Josef, Klein- Augezd; Havel Franz, Modlan; Ulbert Rudolf, Prosetitz; Scharoch Franz, Wisterschan.
Odd Nansen erwidert:" Noch sind ja keinerlei genaue Einzelheiten über eine Desterreich Emigration bekannt. Im so mehr ist es aber zu ,, Wo kann heute ein Flüchtling begrüßen, daß uns alle schon in dieser Stunde noch eine neue Heimat finden?" der großzügige und weitfichtige Appell erreicht, den Staatssekretär Hull an eine Reihe euro-" In allen europäischen Staaten sind die päische Mächte und an alle Staaten des ameris Existenzmöglichkeiten für neue Einwanderer nahefanischen Kontinents gesandt hat. In ihm fordert zu verschlossen. Am günstigsten liegen die Verer zu sofortiger und tatkräftiger Silfe für die hältnisse noch bei einigen südamerikanischen StaaDesterreich- Flüchtlinge auf. Es steht zu hoffen, ten, aber auch dort werden die gestellten Anfor daß dieser Appell an das Weltgewissen ebenso Ge- derungen von Tag zu Tag schärfer. Auch heute Erna hat zwei Freunde: Karl und Ernst. hör finden wird, wie auch frühere Hilfsaktionen noch sind Svezialarbeiter und Bauern gut unter- Es trifft sich, daß beide Freunde zu gleicher kampf, Teplitz : Dux soll es richtig heißen: Hyna Fr. erfolgreich waren." zubringen, doch bilden diese nur einen Teil der Zeit auf mehrere Tage in geschäftlicher Angeles. Grau, Hostomitz( nicht Frau). Wir bringen das, um unseren 1. Genossen Hyna nicht in Verlegenheit zu Flüchtlinge. Sehr viele sind Intellektuelle und genheit verreisen ieder in eine andere Stadt. bringen, da er sich noch der besten Freiheit erfreut. Akademiker, und für diese ist eine neue Verdienst- Es ist Abend. Start sitzt in seinem HotelArbeiterschach möglichkeit in ihrem oder einem verwandten Bezimmer und ist in bester Laune. Er hat ein sehr rufe am schwersten zu finden. So ist das Elend liebes, sehr herzliches Schreiben von Erna ergerade diefer Streife oft unvorstellbar groß. Sinzu halten er ist namenlos glücklich! fommt häufig die stete Sorge um den Paß und die Ausweisung."
Wie hoch schätzt man die gesamte Emigra fion der Nachkriegsjahre?" „ Es gibt keine genauen Zahlen. Aber über eine Million Emigranten find allein durch das Nansen- Office, das in Genf unter dem Völker bund arbeitet, betreut worden. Und dieses Office ist nach seinen Statuten lediglich zuständig für die geflüchteten Russen, Armenier, christlichen Tür len, Assurer und Assyro- Chaldäer, sowie feit 1935 für die Saar- Flüchtlinge. Heute noch betreut das Nansen- Office nach den jüngsten Angaben seines Präsidenten Michael Hansson 600.000 diefer Flüchtlinge. Es hat sie vor allem, soweit es nötig war, mit einem Ausweispapier versehen, dem betannten Nansen- Paß, und versucht, diesen Menschen wieder Heimat und Brot zu geben. So ist auf das Dringendite zu hoffen. daß das NansenOffice nicht, wie bei seiner Gründung statuten mäkin vorgesehen, seine Arbeit im nächsten Jahre einstellen muß, denn noch erwarten ja über eine halbe Million Menschen Hilfe durch dieses Büro. Die endgültige Entscheidung über Schlies jung oder Fortbestehen wird der Völkerbund bei seiner nächsten Tagung im Herbst zu fällen haben."
,, Wer kümmert sich um die flüchtenden Deutschen und Oesterreicher?"
" zu ihrer Unterstübung hatte der Völkers bund einen High Commissionar mit dem Sitz in
Morphium
Von Richard Keverne
Dr. Paul Harding wälzte sich unruhig auf seinem Lager. Er tannte diese schivülen Augustnächte, die ihn nicht zur Ruhe kommen ließen, an denen fein verpfuschtes Leben an seinem geistigen Auge vorbei 30g und gegen die nur ein Mirtel half: Morphium. Eben jenes, das ihn so weit gebracht h.tte. Das aus dem berühmten, hoffnungsvollen Gelehrten ein rad gemacht hatte, das sich nur mehr durch Gift aufrecht erhielt.
Wir kommen hierbei auf eines der tragisch ften Probleme der Emigration zu fprechen, jene älle. wo die Flüchtlinge von Land zu Land„ abgeschoben" wurden.
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Gestern hatten ihn noch zweifel gequält; er hatte sich eingebildet, Erna würde ihren zweiten Freund mehr bevorzugen. Nun lacht er über die sen Unsinn. -
Am gleichen Abend. Ernst hockt in seinem Sotelzimmer und ist zerknirscht. Er hat von Erna ein nur ganz furzes, fast tühles Schreiben er halten er ist totunglücklich!
Gestern war er noch voll bester Hoffnung; er hatte sich eingeredet, ihm gelte Ernas beson dere Zuneigung. Nun wütet er über die Vorgaus felung einer schönen Illusion. -
Einige Tage später. Beide Freunde sind wieder zurückgekehrt.
„ Die schwerstwienende Frane", erklärt Brä ident Odd Nansen , ist zumeist hierbei das Baß Problem. Die Nanfen- Bässe dürfen statutenge mäß nur an jenen Streis von Flüchtlingen aus gegehen werden, die unter dem Schuße des Nanfen- Office stehen und hierzu gehören die Flüchtlinge aus Deutschland oder Oesterreich nicht. 1m so mehr ist es zu bearin, dak kürzlich eine Konvention von England. Frankreich , Belaien, Holland und den skandinavischen Staaten unter zeichnet wurde, nach der die genannten Staaten sich bereit erklären, Flüchtlingen einen dem Nan fen- Paß ähnlichen Versonalausweis auszustellen, Und als Erna wieder allein ist, da grübelt der ihnen den Aufenthalt in den betreffenden Sie nach und endlich gelingt es ihr, das Nätsel Staaten solvie unter gewissen Voraussetzungen zu lösen: auch das Reisen von Land zu Land ermöglicht."
Als Erster erscheint Karl bei Erna glüdstrahlend. Erna aber ist überrascht. Dann kommt Ernst tieftraurig. Da ist Erna noch mehr verwundert.
Sie hat die beiden Briefe, die sie gleich" Derartige Vereinbarungen werden ja nun zeitig fchrieb, den für Karl mit„ Mein Freund!" wohl auch den Desterreich- Flüchtlingen zugute und den für Ernst mit„ Liebster!" beginnenden, kommen. Aber"- so fragen wir was kann leider verwechselt. Alfred Bednare f.
erledigen Sie das, während ich mich um den Verletzten bemühe. Der Apparat ist dort in der Ede. Verlangen Sie die nächste Polizeistation und lassen Sic einen Polizisten heeschiden."
Drake begab sich in die bezeichnete Ede des Bimmers. Als Harding eine Sefunde später aufblidte, sah er, daß der Fremde eben damit beschäftigr war, die Leitungsdrähte des Telephonapparates mit einer fleinen Schere abzuschneiden.
,, Was treiben Sie da!" schrie er mehr ärgerlich als erschrocken.
Drake wandte sich brüst um. Seine Haltung hatte sich vollkommen verändert. In feiner Hand blinkte ein schwerer Revolver, deffen Lauf genau auf Dr. Hardings Stirn zielte.
Dr. Harding glitt von seinem Lager. Der Fuß beden war angenehm fühl, aber dennoch taumelte er ein wenig, als er sein Glas mit Whisky füllte und Ich denke, Sie fügen sich ohne weiter: Wider zum Medikamentenschrank trat. Er ließ einige rede", befahl er ruhig. Die Angelegenheit ist für Tropfen in das Glas fallen, eine Dosis, die jeden mich wichtig genug, um Sie augenblicklich niederzus anderen auf Stunden in schwere, traumlose Bewußt- Inallen, wenn Sie mir nicht gehorchen..." losigkeit geführt hätte, für ihn aber nur mehr ein leichtes Beruhigungsmittel bedeuten konnte. Als er Während einiger Sefunden blidten bie beiden das Glas zum Mund führen wollie, schrillte die Männer einander starr in die Augen. Dann senkte Klingel von der Eingangstür auf. Harding blidte er- Dr. Harding die seinen. Er war nicht feig, aber er jaunt auf. Der Diener war nicht in der Wohnung hatte in seinem Tangen und ereignisreichen Leben und so würde er den spätenStörenfried wohl auch noch genügend Menschenkenntnis erworben, um zu wissen, selbst einlassen müssen. Er stellte das Glas ärgerlich daß der andere keine leere Drohung ausgesprochen auf den Tisch und trat in den Hausflur.
hatte.
Die breite, gedrungene Gestalt des Besucher3 Ich gebe zu, daß Ihr Argument überzeugend war in der dunklen, sternenlosen Nacht im ersten auf mich wirft", erklärte er mit leiser Jronie. ,, Was Moment fast unsichtbar. Hinter ihm erblickte Dottor soll ich also tun?" Harding die Konturen eines schweren Lourenwagens, ,, Verbinden Sie den Verlebten und trachten Sie der mit ab eblendeten Lichtern dastand. den Vorfall so rasch als möglich zu vergessen!"
Sie sind der Arzt selbst?" fragte der Unbelannte.
Die nächsten Sekunden vergingen schweigend. Harding mühte sich geschickt um den Verletzten, aber Trate sah, wie seine Hände zitterten. Auch Harding fühlte, daß er ein Beruhigungsmittel dringend nötig hatte. Als er aber nach dem Glase greifen wollte, das noch immer auf den Tisch stand, hielt der andere ihn zurück.
..Ja. Sie wünschen?" ..Mein Name ist Drate. Ich habe eben auf der Straße einen anscheinend Betrunkenen aufgelesen. und ihn im Auto hierher gebracht." Die beiden wandten sich dem Wagen zu und fásleppten einen in tiefer Bewußtlosigkeit liegenden Alter Säufer", fagte er verächtlich... Jest ist Mann in die Halle. feine Beit für Alkohol. Du wirst deine Nerven bits ..Der Mann ist nicht betrunken", erklärte Har- ter nötig haben, wenn du nicht ein Loch in den Schä ding noch einer oberflächlichen Untersuchung. Es del friegen willst." fcheint sich um ein Verbrechen zu handeln. Ein Re- Sarding zudte unter der Beleidigung zufamvolverschuß, der die Lunge gestreift hat. Ziemlich men. Dann faßte er sich. Ich hätte Sie gerne im ernst. Unfall ist jedenfalls ausgeschlossen. Nebenraum gesprochen. Kommen Sie." Er wies auf die Tür.
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beiten, Alter! Du wärst nicht der erste, der daran glauben muß, weil er mich zu betrügen versucht."
Ich bin Arzt", eröffnete Harding die Unter haltung ,,, und habe die Pflicht, für meine Patienten auch dann nach Möglichkeit zu sorgen, wenn mir die Behandlung unter eiwas, sagen wir: merkwürdigen Umständen übertragen wird. Da Sie vermutlich noch eine längere Fahrt vor sich haben und laum Lust haben dürften, Ihren Komplicen... Pardon: Ich meinte natürlich den Verlegten in einem öffentlichen Hospital abzuliefern, werde ich ihm noch eine Injektion machen müssen. Sie haben doch nichts da wegen?"
Drake trat gedankenvoll wieder in das Zimmer, in dem der Verletzte Tag. Er betrachtete ihn eine Weile, dann fragte er:„ Er wird auf diese Injeka tion hin einschlafen?"
„ Ja."
..Für wie lange?"
,, Etwa zwei Stunden", antwortete Dr. Hars ding, während er Ampullen und Injektionsspritze vorbereitete.
,, Schön. Verdoppeln Sie die Dosis!"
,, Warum?" fragte Harding erstaunt. ,, Ersparen Sie sich überflüssige Fragen, Dok tor", sagte Drake und sah zu, wie der Arzt die Injektionssprige gehorsam füllte. Im übrigen wird Ihnen diese Dosis das Leben retten, Alter. Ich wäre sonst vermutlich genötigt gewefen. Sie vorsichtshalber über den Haufen zu schießen, um überflüssige Nom plikationen zu vermeiden. Sie werden diese Injet tion nämlich sich selbst machen!"
,, Aber Ihr Freund...?"
Druckfehlerberichtigung.
In unserer letzten Schachspalte unter Bezirkswett
Bezirksserie in Bodenbach.
Zur 2. Runde bringen wir als Nachtrag den Wettkampf Krochwitz gegen Bodenbach. Ersterer gewann mit 4: 1 Punkten. 4: 2 Punkten. Seldnitz gegen Rosawitz B 5: Punkte 3. Runde. Eulau A gewinnt gegen Bodenbach mit für Seldnitz, Rosawitz A gegen Eulau B 4: 2 für Rosawitz A.
Sie werden ja noch Zeit haben, ihm auch eine Injektion zu machen, bevor Sie einschlafen, dente ich. Wollen Sie nun gehorchen, oder ziehen Sie eine Stugel zwischen den Rippen vor?"
4. Runde. Rosawitz A gegen Romawitz B 6: 0 Punkte für R. A. Bodenbach verliert gegen Seldnitz mit 1: 5 Punkten, Krochwitz gegen Eulau A mit 3: 3 unentschieden. Bemerkenswert sind die Erfolge der geschwächten Krochwitzer gegen Bodenbach und Eulau. Stand nach der 4. Runde: 1, Seldnitz 4 Spiele, 3 Siege, 18% Punkte. 2. Rosawitz A 3 Spiele, 3 Siege,
Harding stöhnte Teise. Dann entblößte er seinen Arm und setzte die Nadel an. Drake sah aufmert fam zu, wie die Flüssigkeit in die Blutbahn eindrang. Die Hand Dr. Hardings zitterte. Seine Stimme war die eines alten, gebrochenen Mannes.
,, Lassen Sie mich trinken, Mr. Drate. Ich habe alles getan, was Sie von mir verlangten... aber ich fann einfach nicht weiter..."
14 Punkte, 3. Krochwitz 3 Spiele, 2 Siege, 13 Punkte, 4. Eulau 3 Spiele, 3 Siege, 10 Punkte. 5. Rosawitz B4 Spiele, Sieg, 3% Punkte. 6. Bodenbach 3 Spiele, 0 Sieg, 4% Punkte. 7. Eulau B 2 Spiele, 0 Sieg, 2 Punkte.
Geb zum Teufel alter Säufer", sagte er roh. ,, ich fann selbst eine kleine Stärkung brauchen." Er faßte das Glas, roch vorsichtig und stürzte
Tatsächlich?" fragte der Unbekannte fühl. Der Blick des anderen wurde mißtrauisch. „ Ja. Da offensichtlich ein Verbrechen vorliegt. werde ich die Polizei verständigen müssen. Vielleicht ,, Gut!" entschloß er sich dann. ,, Aber keine Dumm- les dann auf einen Bug hinunter ,,, Warum starrst
V. KREIS. Schachspartengründung in Dux.
Unter Assistenz des Vereinsobmannes Gen. Molz und des Bundestechnikers Gen. Schöpka gelang es eine lebensfähige Schachsektion in Dux zu gründen. 16 Schachgenossen, welche zumeist unserer Bewegung
noch nicht angehörten, nahmen an der Aussprache tell. Union , denen bestimmt noch mehrere Genossen folgen
5 Schachgenossen meldeten sofort ihren Beitritt zur werden. In den engeren Ausschuß wurden die Gen. Krumpe Richard u, Karl, Patziener und Schöpka gewählt. Abschließend spielte Gen. Schöpka simultan an
9 Brettern. 8 Partien konnte er gewinnen, eine Partie ging für ihn verloren. Wir wünschen der Jungen Sektion in den kommenden Meisterschaftsspielen einen vollen Erfolg.
du mich eigentlich so an?" fragte er Harding, der dieser Szene wie versteinert zugesehen hatte. Dann ging seine Stimme in ein Lallen über. Mit einer fraftlosen Bewegung versuchte er den Revolver zu heben, dann stürzte er schwer zu Boden.
Die Waffe flirrie auf das Parkett. Dr. Hardina büdte sich langsam und faßte den Revolver. Die Berührung des fühlen Metalles schien ihm einen Teil seiner Sicherheit wiederzugeben.
Aufrecht schritt er in die Halle. Er hob den Hörer des zweiten Telephonapparates ab.
,, Verbinden Sie mich mit der Polizeistation, Fräulein", forderte er. Und dann, als sich der Beamte meldete: Sier Harding. Dr. Harding.... senden Sie mir sofort einen Bolizisten. Ich habe hier zmei Individuen, die Sie vermutlich interessieren
werden..."
Eine Stimme unterbrach ihn:„ Einen Moment Doktor. Ist der eine nicht groß und kräftig, der andere ziemlich klein und verlegt?"
,, Ganz richtig."
Dann Doktor, feien Sie um Gottes willen vorsichtig. Die beiden Männer sind Willis und Engle. Die Kerle haben eben versucht in Horton eine Bank zu berauben. Sie haben den Wächter getötet. Aber es ist ihm noch gelungen, den einen von ihnen fchtver zu verleben. Sie müssen sich sehr in acht neh men, die beiden schreden vor nichts zurück und sind außerordentlich gefährlich!"
Harding lächelte Teicht. Jetzt nicht mehr, Inspetior," sagte er. Der eine schläft in meinem Laboratorium mit einer Morphiumdosis, die ich keinem Stranten je einzugeben gewagt hätte. Der andere ist immerhin so schwer verletzt, daß vorläufig von feiner Seite nichts zu befürchten ist... Sören Sie..."
Seine Stimme war weniger flar geworden, er hatte Mühe, feine Worte zu actifulieren:
..Ich selbst werde jedenfalls beinßrlos fein, wenn Sie fommen... hat mich gezwungen, mir selbst eine Riesendojis Morphium zu injizieren. Sie fins den mich in der Halle..."
Zwanzig Minuten später fanden die Polizisten den Greis in tiefster Bewußtlosigkeit in einem Fanteuil neben dem Telephonapparat. Er hielt den Hörer noch in der Sand. Sein Gesicht war entspannt, ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen bleichen Lippen. ( Deutsch von Bert Cliff.),