Seite 4 Sonntag, 10. April 1038 Nr. 85 Auslese uni> der Zurückdräagung de» ni inderwertigen Erbgutes stellen." Das steht nicht etwa in decRundschau", sondern in der unter Mitwirkung der Prager   Deutschen   medizinischen Fakultät herauSgegebenen wissen« schaftlichenZeitschrift des Reich S- verbandcs deutscher Aerztever- e i n e, der nicht nur die völkische Aerzteschaft umfaßt, sondern auch jener Aerzte, die sich, aus welchen Gründen immer, trotz Hacker und Hil­genreiner, nicht gleichschalten lassen, von den sozialdemokratischen Acrzten gar nicht zu reden. Herr Abg. Dr. Jilly hat also mit seiner Pro­phezeiung, daßdiese Zeitung, in unserem Sinn geschrieben, unsere Belange vertreten" werde, Recht behalten. Er wird schon gewußt haben, mit welchem Recht er seinen Aerztekameradcn solche Versprechungen macht. Möchte uns aber die Lei­tung des Reichsverbandes deutscher Aerztevereine nicht endlich doch sagen, wie sie zu dieser ganzen Angelegenheit steht? Ob sie sich am Ende gar. und zlvar inklusive gewisser Herren, denen nur daS Großmütterchen zu ihrem Leidlvesen die volle Gleichschaltung unmöglich macht, mitdenBe- streb ungen einer auf eine be­stimmte Weltanschauung ringe­st eilten Gruppe von Aerzt«n innerhalb deS Verbandes identifiziert. DaS würde wesent­lich zur Klärung beitragen l Die Führerschule des Sozialistischen 3ugendverbandes Tie jungen Funktionäre der SJ in der RcichSjugendschule in S ch ö n f e l d bei Elbogen  diskutieren über die bisher aufgetvorfenen Orga- nisations- und vor allem Zeitungsfragen mit aller Leidenschaft und brennendem Interesse. Dabei zeichnet alle Schüler eine unerhörte Sachlichkeit in der Diskussion aus. Wie sic da aufstehen, diese jungen Arbeiter und Arbeitslosen und ihre Mei­nung kundtun, muß man milerlebt haben. Die Vorträge deS Erich L i n d st a c d t, den wir als -einen guten Lehrer kennenlernten, fanden wieder­um einen höchst interessierten Zuhörerkreiü, be­handelte er doch das ThemaDer junge Mensch". In mehreren Stunden umriß er alle Fragen, die dieses wunderbare Problem umrahmen. Die Diskussion auch hier immer wieder lebhaft und doch klar und nicht einseitig. Die ersten SchulungStage brachten aber auch einige Exkursionen. So besuchten die Reichs­schüler in Karlsbad   die Mincralsalziverke, die Mineralwassererzeugung, die Sprudelanlagcn und die Betriebe derGraphia"-Dr»ckerei. In Elbogen   wiederum stöberten die Schüler in dem überaus interessanten Museum und in der mehr als tausend Jahre alten Burg umher und lausch­ten den Erklärungen der Fremdenführer. Da­neben stillten einige kleinere Spaziergänge und der Besuch einer kleinen Theatergruppe die wei­tere Freizeit aus. Ist das Wetter besonders schlecht, so sitzen die jungen Menschen im Raum beisammen und diskutieren oder sie pflegen den Gesang und die Musik oder verbringen die Frei­zeit bei guter Lektüre. I. K. Hof. und Personalnachrichten. Stabschef des Herrn Konrad Henlein   ist ein Herr L a m» h e l. Tas erfährt man aus einem Bericht der Zeit" über«ine Tagung sudentendeutscher Bauernschaft im Deutschen HauS in Prag  , allwo eben auch Konrad Henlein   erschien,»der von Stabschef Lammcl begleitet war." Mandatsverzicht LieblS und WagnerS. Die EdP hat die gegen die Abgeordneten überreichten Wahlgerichtöbefch werden zu­rückgezogen. weil die Abgeordneten ihre Mandate mit Ablauf April freiwillig nie­der l e g e n. Nichtigkeitsbeschwerde im Prozeß Hamm  . Wie jetzt bekannt geworden ist. wurde von der Staatsanwaltschaft gegen daS Urteil im Prozeß Hanim die Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung gegen die bedingte Verurteilung angemeldet. Nein arisches Geschäft" daS gibt's auch schon in der Tschechoslowakei   l Wie daSTrau- tenauer Echo" berichtet, schickt die in P o l i tz an­sässige Schnapsfabrik Pell» Kuverts, auf denen am Rande mit Fettschrift der VermerkRein arisches Geschäft" steht. Daß man so etwas duldet, ist unergründlich, denn die Behörden müßten doch wissen, wohin der Boukott im Wirtschaftsleben führt I Daß aber noch dazu eine Firma, die Fusel erzeugt, sich wichtig macht, weil die Leute, die von der armseligen Leidenschaft der Alkoholiker reich geworden sind, keine Juden sind, das ist denn doch schon der Gipfel der Unverfrorenheit! Die Haupttreffer der Reichenbergrr Messe. Der 1. Haupttreffer im Werte von 100.000 UL wurde von einer armen Gärtnerfamilie in Dur gewonnen. Tiefe bedürftigen Menschen hatten bisher einen recht schlveren Lebenskampf zu führen. Am letzten Tage noch wurden die drei zugeschickten Lose mit geliehe­nem Gelde bezahlt. In den letzten Tagen wurde auch der 2. Haupttreffer behoben. Dieses Haupt- trefferloS wurde nach Bergstadt, Bezirk Römerstadt, versendet und von einem ebenfalls bedürftigen Land- wirtschaftsgehilfen bezahlt. DaS S. Haupttreffer­los gelangte zweimal an verschiedene Adressen zum Versand, ohne daß da? Los bezahlt wurde. Der Präsident der Republik empfing am SamStag den Gesandten in Kopenhagen   Dr. V. I b l, ferner den Gesandten in Brüssel   Dr. Vl. Sl"vik sowie schließlich den Ilniversi'älSprofcs- for M. W. Graham auS Los Angeles. Oer Staat vermittelt Gasmasken-Ankauf Am 11. April 1985 wurde daS Gesetz über den Schuh gegen Fliegerangriffe verlautbart, das auch die Pflicht statuiert» sich au? behördliche Auf­forderung eine Gasmaske anzufchaffen und in gebrauchsfähigem Zustand zu erhalten. Rach sage und schreibe drei Jahren kündigt nun daS Innenministerium endlich an, daß eS die Beschaf­fung der Gasmasken im großen organisieren will und in den nächsten Tagen Richtlinien heraus- geben wird. AuS der Verlautbarung geht hervor, daß der geforderten Vorausbezahlung<k) beim Händler bis zur Lieferung noch eine schöne Zeit vergehen dürfte, da für diese staatliche Ak­tion ersteine geeignete MaSke" bestimmt werden und ihre Erzeugung erst im Wege deS normalen OffertverfahrenS an die einzelnen Firmen ver­geben werden wird. Wer dir Energie verfolgt, mit der etwa England derzeit die Versorgung seiner Bevölke­rung mit GaSmaSken betreibt, kann über daS schläfrige Tempo, in dem unser Innenministerium diese Sache nach drei Jahren Untätigkeit nunmehr angehrn will, wirklich nur erstaunt und besorgt sein. Weiß daS Innenministerium nicht, welch furchtbare Verantwortung eS damit im Ernstfall auf sich laden würde? Dir amtliche Mitteilung lautet: In den nächsten Tagen werden amtliche An­ordnungen über den obligaten Ankauf von Gas­masken veröffentlicht werden; dies wird durch öffentliche Kundmachungen geschehen, in denen auch bestimmt wird, innerhalb welcher Frist die Gasmaske zu beschaffen ist. Der Detailverkauf von Gasmasken wird den konzessionierten.Händ­lern Vorbehalten bleiben. Zum Verkauf werden sämtliche amtlich genehmigten Typen gelangen. Muster aller zugelassener Typen wird jeder kon­zessionierte Händler auf Lager hcchen. Damit die VerteilungSaktion beschleunigt und vereinheitlicht werde und in der Produktion eine Gruß an Wien  Nur fort! Eh' man in Schmach gekettet» Der mancher schon zum Opfer fiel. Das nackte Leim ist gerettet! Ist da» nun wenig? Oder viel? Geliebte» Wien  ! So fern al» läge EI nun am Gange»»der Nil  . Im Herze« bleibt ein Zücke« regel Ist da» nun wonig? Oder viel? Gelinnung ist ein eigen Wesen» Sie treibt mit sich kein lose» Spiel» Sie macht nicht reich, bloß auserlesen. Ist da» nun wenig? Oder viel? So kämpfen wir in fremden Landen Nun weitrr für dasselbe Ziel. Der Lampfeimut ward nicht zuschanden. Ist das nun wenig? Oder viel? Grit. Modernisierung der Moldau-Lide Schiffahrt Die tschechoslowakische Elbe- Schiffahrts- Aktiengesellschaft hat auf ihrer Werft in Aussig  a. d. E. zwei neue, modern ausgerüstete Doppel­deck-Personendampfer fertiggestellt, deren Taufe, verbunden mit einem Wasserfest, am 1. Mai durch Ministerpräsidenten Dr. Hodja vollzogen werden wird. Und zwar wird daS eine der Schiffe den Namen deS Präsidenten der Republik Dr. Eduard BcneS. das zweite den Namen des verstorbenen Ministerpräsidenten Dr. Antonin Svehla tragen. Am SamStag wurden die beiden schon fast völlig ausgerüsteten Schisse auf der Russiger Werft durch die Vertreter der Presse besichtigt. Es sind zlvei schöne stattliche Raddampfer, äußer­lich völlig in Weiß gehalten. Jedes der Schiffe ist 64 Meter lang und 6.20 Meter breit. Die Wasserverdrängung beträgt 2V Tonnen. Jedes der Schiffe faßt 700 bis 1000 Personen. Der An­fang 1937 begonnene Bau hat zehn Monate hin­durch 800 Arbeitern Beschäftigung geboten. Für den Bau der von tschechoslowakischen Schiffsinge­nieuren konstruierten und von einheimischen Fir­men und Arbeitern ausgeführten Schiffsbauten ist ausschließlich einheiniisches Material verwendet worden, und ztvar sind für den Bau allein zehn Waggons Eisen und siebeneinhalb'Waggons Holz gebraucht worden. Der Bau hat für jedes Schiff 2.5 Millionen KL erfordert. Bet der inneren Ausstattung der Schiffe ist auf praktische und ge­räumige Anlage Bedacht genommen worden. Ver­glaste Deckräume, von denen einer als Bar ein­gerichtet ist, befinden sich inmitten der langen Deckflächen. Im Kajütenraum des Vorderschiffes liegen zwei geschmackvoll auSgestattete Restaura­tionsräume mit holzgetäfelten Wänden, weiß lackierten Decken und breiten Aussichtsfenstern und mit rot und blau gepolsterten Möbeln. Der RestaurationSraum im Hinterschiff ist al» Bier­stube im Stile einer Bauernstube sehr gemütlich e'n-nrichtct. Im Hinterschiff befinden sich auch die Küche und der mit elektrischer Kühlanlage auSge- stattcte Bierschank sowie ein Wohnraum für die Bewirtschaftung. Die mit 280 bis 300 PS starken Maschinen ausgerüsteten Dampfer sind für den Personen- gewtffe Gleichmäßigkeit gesichert wird sowie zweck» Sicherung der natürlichen Preisentwicklung hat die Staatsverwaltung beschlossen, den Ein« und Ver­kauf bestimmter Typen von Gasmasken, deren Preis allgemein zugänglich ist, zu vermitteln. Wer an dieser staatlichen Aktion teilhabrn will, bestellt die GaömaSke unter BoranSbezah« l u n g beim konzessionierten Händler, der genen eine destimmte festgesetzte Berftütnng di« Bestellungen sammeln, sie dem zuständigen Staatsamte einsen­den und dann die gelieferten MaSken unter Aussicht und Mitarbeit der Organe der EPO den Bestellern übermitteln wird. Die Erzeugung der Gasmasken wird den Pro­duzenten Im Wege eine» PergebungSverfahrens auf Grund der gleichen Prinzipien und durch dieselben Organe vergüien werden, wie die» bei den übrigen Staatslieferungen der Fall ist. Wer nickt beabsichtigt, von dieser staatlichen Beschaffungsaktion Gebrauch zu machen, hat freie Hand beim Einkauf der benötigten Gasmasken, welcher genehmigten Type immer. Für die staatliche Aktion wird eine geeignete Gasmaske bestimmt werden, deren Erzeugung allen Produzenten ermöglicht wird. Die Bestimmung eines einheitlichen Filter» wurde vorläufig als nicht notwendig erachtet. Personen, welche, ohne ihren Lebensunterhalt zu bedrohen, nicht imstande sind, eine Gasmaske au» eigenen Mitteln zu kaufen, könne« nm die kastenlose Zuteilung oder«m einen Bei­trag zur Anschaffung der Galmaske ansuchen. Neber diese Ansuchen entscheidet eine au» Vertretern dr Gemeinde»der de» staatlichen PoNzriamtev, Bezirksamtes und Vertretern au» den Reihe« der mittellosen Einwohner, die von der Gemeind« no­miniert werde«, zusammengesetzte Sonderkommis­sion. Der Aufwand zur Beschaffung von Gasmas­ken für Mittellose wird einerseits au» staatlichen Mitteln, andererseits durch einen Zuschlag zum Maskenvrris gedeckt werden, der bei deren Prüfung eingeboben wird und 7.50 KL für jede Maske und für jeden Filter beträgt» weiters durch Hilfs­aktionen, wie Sammlungen, Spenden, Beiträge der Gemeinden u. ä. m. verkehr auf der Elb« und Moldau bestimmt und werden mit der feierlichen Einweihung am 1. Mai in den Dienst gestellt. Splonageafffire In Straßburg  Paris  . Die Abendblätter melden aus Straß­ burg  , daß dort eine ernste Spionageaffäre aufge­deckt lmirde, bei der e» sich um Einzelheiten des Befestigung-planes an der Breiyze und Arbeiten für die nationale Verteidigung handelt. Sechs Personen wurden verhaftet, von denen drei in Haft behalten und die anderen wieder freigelassen wurden. Die Untersuchung ist noch nicht beeret und eS sollen weitere Ueberraschungen nicht ausgeschlossen sein. Dr. Benes Pkibramer Ehrendoktor. Der Schulminister bestätigte den Beschluß de» Präses« sorcnkolleglumS der Montanistischen Hochschule in Ptibram betreffend die Verleihung der Würde eine» Ehrendoktors der Montanistischen Wissen­schaften an den Präsidenten der Republik Ph. Dr. Eduard Benes. Keine längeren Schulferien! Da» Präsi­dium des Ministeriums für Schulwesen und Volks« fultur bemerkt zu der in der Presse aufgetauchten Nachricht, daß da» Ministerium für Schulwesen und BolkSkultur beabsichtige, da» heurige Schul­jahr außergewöhnlich zu verkürzen, daß diese Nach­richt vollkommen gegenstandslos ist. Im Schacht tödlich verunglückt. Am Freitag abends wurde auf derAnna-Grube" in Nyn- holec bei Kladno   der 48 Jahre alte Bergarbeiter Josef H a v l i k von einem herabstürzenden Fels­stück getroffen. Er wurde rechtzeitig befreit, starb aber während der Überführung in- Kladnoer Krankenhaus. Havlik war verheiratet und Vater dreier unversorgter Kinder. Prager   Markthallen wieder passiv. Eines der Schmerzenskinder der Hauptstadt Prag   sind die Markthallen, die auch im Jahre 1937 wie­derum mit einem Paffivum abschlossen. DaS Passivum ist zwar kleiner als im Jahre 1936, beträgt aber immer noch 1,164.609 KL. Den größten Abgang hat die ZiZkover Markthalle mit 826.689 KL zu verzeichnen, dann folgt die Weinberger Markthalle mit 263.577 KL. die Smichover mit 214.204 KL und die Karolinen- thaler mit 79.000 KL. Hochwasserkatastrophe in den USA  . DaS durch erneute Wolkenbrüche noch gestiegene Hoch- tvasser hat sich auf weitere große Teile von Ala­ bama   und Georgia   ausgedehnt. Bisher sind we­nigstens 80 Menschen in den Fluten ertrunken. DaS Hochwasser des Alabama  -Flusses bedroht die 70.000 Einwohner zählende Hauptstadt Mont­ gomery  . In White Stone(Georgias riß ein Ge­birgsbach ein Wohnhaus fort, wobei zehn Kinder und drei Erwachsene ertranken. In Pampa (Texas  ) UÄrden acht Personen in einem vom Blizzard unter Schnee begrabenen Wohnhaus« erstickt aufgefunden. Ein Preisausschreiben der Postv«rwaltnng. Die offizielle ZeitschriftTschst. Post, Telegraph und Telephon" hat«in Preisausschreiben für fachgemäße Artikel über ein in folgende Gruppen lallendes Thema ausgeschrieben: 1. Die Post(inbegriffen sind Postscheckamt und Postsparkaffa). 2. Die Fernver­bindungen(Telephon, Telegraph und Rundfunk) und 3. Verwaltung und Gemeinnütziges t Organi­zation, Wirtschaftsagenda, technische Agenda, Per­sonalien, Buchführung usw.). ES werden neun Geld­preise in der Gesamthöhe von 9000 KL   verteilt wer« Vas Programm der deutschen   Sendung Sonntag r Prag  . 14.05 14.20 Deutsche   landwirtschaft­liche Sendung.Bauernpredigt." 14.20 14.30 Deutsche   Arbeitersendunft. Karl Rothe  :Gestorben« Romantik Wandern einst und jetzt." 17.35. 17.50.Meine Station." Von Ernst Kreische, Arg, städtl. Personen: Der Reisende. Die kleine grau. Der Gutsbesitzer. Der schweigsame Herr. Das Mäd­chen vom Lande. Der Gendarm. Der Kellner. Der Schaffner. Spielleitung Heinrich Fischer. Orte der Handlung: Ein Eisenbahnabteil. Warleraum einer kleinen Station. Zeit: Gegenwart. 17.50 18.45..Geistlich«. Abcndmusik." Uebertragung aut der Prager   Maitheserkirche. Ausführende: Deutsche  Madrigalvereinigung. Leitung Dr. Karl Nowak, Orgel: Prof. Josef Langer. 1. Dietrich Buxtehude  : Choralvorspiel: O Haupt voll Blut und Wunden  , lFür Orgel.) 2. Heinrich Schütz  : Historia de» Lei­dens und Sterben» Jesu Christi   nach dem Evange­listen St. Johannes. 3. Joh. Seb. Bach: Toecata und Fuga D-Moll für Orgel.   18.45 Sportbericht vom Sonntag. Brünn  : 14.05 14.17: Landwirtschaftliche Sendung: Oberlehrer Han» Mik»lasch: Der Garten und die Arbeiten in ihm im Frühling. 14.17 14.30: Landwirtschaftliche Sendung: Zentr.-Dir. Franz Hilmer: Arbeitsergebnisse der landw, Ber- werwngSgenoffenschaftcn. 17.35 17.50: Prof, Josef Gajdeczka: DaS Mittelmeer   als Brennpunkt der Gegenwartspolitik. 17.50 18.50: Leute vom Schönhengstgau spielen und singen. 17.50 18.20: I.Dos Hoisla mitn Hobrstruhdooch". Bolktkund- licheü Hörspiel von Ernst Dobrovolny. AutsÜhrende: Eine Spielschar de» Dorfe» Reichenau   bei Mährisch- Trübau  , unter der Leitung von Ernst Dobrovolny. Regie: Emil Reißner. 18.20 bis 18.50: IJ. Schön« hengster Volksweisen. Eine Hörfolge von Hckbert Habermann. Mitwirkcnde: Der Kronauer Jung- lehrer-SingkreiS und Wandervogel, Mähr.-Trübau, Leitung und verbindende Worte: Hubert Habermann. Montag: Prag  . 14.00 14.05 Deutsche   Nachrichten vom Prager   Biehmarkt. 14.05 14.20 Han- Tichi, Vorsitzender de» Haupwerbande» de» deutschen Ge­werbe», Mißlitz  :Die Teilnahme der Tschechoslo­ wakei   an der Internationalen Handwerksausstellung in Berlin  ." 18.10 Rainer Maria Rilke  :.Osterge- dichte." Rezitation: Marion Wünsch«. 1. Von der Hochzeit zu Kana II. 810. 2. Da» Abendmahl, ll. 85. 8. Der Oelbaumgarten. III. 26. 4. Stillung Mariae mit dem Auferstandenrn II. 814. 5. Em, mau». III. 886. 6. Christi Höllenfahrt. IH. 8M. 18.20 Funkwochenschau. 18.30 Vortrag.   22.40 23.00 Deutsche   Nachrichten. Brünn  : 17.40 15.57: Sckr. Maria Erben: Welche Gesetze schützen das Lehrmädchen. 17.57 18.15: Hoch-Aff. Jng. Bruno Krumpholz, Jng. C. Rainer Balecka: Rundfunkstöningen und Störschutz. I I. T. lEin Zwiegespräch mit Musterbeispielen typi­scher Rundfunkstörungen von einer Schallplatte.) den. und zwar wird in jeder der drei Gruppen der erste Preis 1500 KL, der zweite 1000 KL und der dritte 800 KL betragen. Die Arbeiten müssen bi» 81. Mal 1938 an die genannte Zeitschrift, Prag  XVI, Holeikova 86, eingesandt werden, und zwar so, daß di« Arbeit nicht mit dem Namen de» Autor», sondern nur mit einem Kennwort versehen ist; gleich­zeitig muß ein verschlossene» Kuvert beigelegt wer­den, da» auf der Außenseite dasselbe Kennwort und im Innern Namen und Adresse deS Autor» enthält. Tschechische OffizborSkindar in dentsche Familie«. DerÄ>az Ls. düstojnictva", Prag   ll, Stifanllü» düm, gedenkt auch heuer seine bereit! dreimal vor­genommene Aktion durchzusühren und Kinder tsche­chischer Offiziersfamalien über die Ferien in deut­schen Familien unterzubringen. Deutsche   Eltern, di« über diese Zeit«in tschechische» Ossizierikind in Pflege nehmen wollen, mögen ihre Adresse und Be­dingungen dem Svaz bereit» jetzt bekanntgeben. Nm die Büchereien der ehemaligen österreichisch- ungarischen Stegimentsr. In den nächsten Monaten wird da» Ministerium für nationale Verteidigung die Bücherbestände der ehenraligen österreichisch­ungarischen Regimentsbibliotheken, Kasino» usw. an­fordern und ordnen. Diese Bücher werden, soweit sie noch vorhanden und verwendbar sind, entweder. in die HeereS-Zentral-Bibliothek oder in die zustän­digen militärischen Fachbüchereien eingereiht'werden. In dem Bergen Skiwottvr! In ganz Mittel­ europa   traten SamStag sehr zahlreiche Schneeschauer bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf. In den höheren Lagen, Ivo andauernder Frost herrscht, bleibt der Schnee liegen, so daß SamStag morgen» auf den Gebirgskämmen an der Nordostgrenze de» Staates erneut eine Schneedecke von 40 bis 100 Zentimeter verzeichnet wurde. Die Zufuhr kalter Luft au» Nordtvest gegen Mitteleuropa   dürste in den nächsten Tagen ettva» Nachlasse  ». Eine durch­greifende Besserung und Erlvärmimg ist jedoch vor­läufig noch nicht zu erwarten. Wahrscheinliche» Wetter Sonntag: Veränderlich. Schauer, in den Niederungen, Nachtfrost, untertag» mild, Nordtveit« wind. WetterauSsichten für Montag. An­dauern de» unbeständigen Wetter», aber etwa» wär­mer. Abflauen de» NordwesUvinde». Mitteilungen aus dem Publikum. Im wetterwendische» April ist der menschliche Organismus stet» besonderenKraftproben" aus­gesetzt: bald regnet'S  , bald ist's warm und"die feuchte Aprilluft steckt voller ErkältungSbazillen! Seiea Sie im April doppelt vorsichtig! Verabsäumen Sie eS nie, Ihrem Spülwasser ei« paar Tropfen von Alpa-Franzbranntwein»«zusrhen: das desinfiziert die Mundhöhle, schützt vor Ansteckung und regel­mäßige Einreibungen mit Alpa machen den Körper kräftig und widerstandsfähig! Alpa wird aus reinem Weingeist erzeugt! 100