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Nr. 86

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Sudetendeutscher

Christlichsoziale Ernüchterung

Dienstag, 12. April 1938

Zeitspiegel

Die ,, Deutsche Presse" jammert über die Verpreußung Oesterreichs ! Die Deutsche Presse". Sprachrohr der streng( Wucht offene Türen ein. Gegen den Anfahluß hat Katholisch und bisher christlichsozial gesinnten Teile bente faum ein Desterreicher etwas Gewichtiges der Sudetendeutſchen , veröffentlichte am vergan einzuwenden, nur die Methoden, mit denen die genen Sonntag ein Stimmungsbild, das dem Nationalsozialisten mitunter dabei vorgehen, Blatte von einem nach vierwöchigem Aufenthalte gefallen nicht allen. aus Wien zurüdgelehrten Mitarbeiter eingesender worden war. Dieses durchaus negative Bild( dem wir nur aus Raummangel ein paar Striche nahmen), sieht so aus:

Alle die Propagandareden der letzten Zeit tvaren auf einen Ton gestimmt: die Desterreicher sollen glücklich sein und find angeblich glück­lich daß man sie endlich aus dem Sumpf her ,, Meine Einreise nach Oesterreich vollzog sich auszieht, arbeiten lehrt und-parieren. Nun, noch in den gewohnten echt österreichisch - urbanen ganz so verludert ist Desterreich denn doch nicht, Formen; aber bei der Ausreise war bereits deuts fagt man unter vier Augen, wie es 1 hinge lich zu spüren, daß nun ein schärferer Wind ſtellt wird; Desterreich ist bei der ganzen Ge­weht. Strenge Leibesvisite und Prüfung des fchichte nicht nur der nehmende, sondern auch der Passes. Na, hören Sie mal, Sie kommen ja gebende Teil. Nicht selten hört man die Besorg recht häufig nach Wien ..." meinte der die Ab- nisse äußern, daß das nun einsetzende Tempo der fertigung besorgende SA- Mann. Ich sekte meine wirtschaftlichen Exploidierung über kurz oder freundlichste Miene auf: Gewiß, Herr Gau- lang zur Erschöpfung Desterreichs führen könne." führer, ich habe eben hier Verwandte." ,, So, so..." Paßnummer und Name werden sorgfäl­fig notiert... für fünftige Fälle.

Deutscher Kulturverband

völlig gleichgeschaltet

In der sonntägigen Hauptversammlung des Egerland - Gaues des Deutschen Kulturverbandes pries Obmann Prof. Dr. Geßner das großze Einigungswerk" Henleins und gab deutlich zu ver­ſtehen, daß der DKV die SdP- Linie, auf der er sich schon seit langem bewegt, nun noch getreulicher einzuhalten bemüht sein werde. Befreit von allen Hemmungen" sandte die Tagung Herrn Hen­ lein eine Dantesbotschaft.

Erklärung

Wir nehmen Bezug auf unsere Notiz., 228 Rutha- Leute" in der Folge 36 vom 12. Feber 1938, erffären, daß wir damit der persönlichen Ehre des verstorbenen Arch. Heinz Rutha nicht nahetreten wollten und leisten hiedurch Genug fuung.

Die Redaktion.

Andauernde

Seite 3

heftige Kämpfe

Barcelona . Im Bericht des Nationalvertei digungsministeriums heißt es, daß an der öst­lichen Front der Feind am linten Ufer des Flus­ses Segre bis nach Rapita, einer Vorstadt von Balaguer, vorgedrungen ist, wo er aufgehalten wurde. Auf der Straße von Gandesa nach Tor­ tosa wird den Franco- Truppen schärfster Wider­stand entgegengesetzt. Im Abschnitte bei Balli bova, bei Los Laques und Espadella ist es dem Feind unter großzen Verlusten gelungen, vorzu­dringen.

" Die Zeit am Montag", das gestern erstmals erschienene Montagsblatt der Sd, wurde be­Daß die österreichische Begeisterung. Be- chlagnahm t. Totalitäre Wünsche der SDP. Wie der glückung und Befreiung" dem Bilde, das da ents Heute ist Wahltag und viele Wiener worfen wird, weit eher gleicht als der durch ge- DND feststellt, hat die Prager deutsche Sen festen im Stillen hinzu: Gott sei Dank, daß der wisse Reden und durch den Presse- und Rund- dung jetzt vor Inbetriebseßung des Melniker Rummel ein End nimmt." Es iſt nicht böse ge- funt- Rummel erzeugten Zwangsvorstellung, das Senders Ablehnungen durch zahlreiche bisherige meint, aber psychologisch begreiflich, dean es ist arme, gequälte Land" aime jetzt erst endlich Mitarbeiter zu verzeidhmen. In den letzten Wochen in den letzten Wochen so viel über sie hereinge- auf, unterliegt für innerlich nicht Gleichgeschal häufen sich die Fälle, daß Autoren, Mufiter und stürmt, daß sie schon ganz stuff jind. Ein- tete feinem Zweifel. Besonders bemerkenswert fulturelle Vereinigungen, die bisher Jahre hin­marsch der deutschen Truppen, Ueberflutung mit eber ist, daß ausgerechnet in der Deutschen durch immer wieder zur Mitwirkung im Pro­Gestapo, SS , SA und Legionären; Niederbruch Presse" solche Töne laut werden schon gramm herangezogen wurden, ihre Mitarbeit ver­des Altgewohnten, Aufbau des noch ungewohn- jetzt und just hinein in den beispiellosen Freiben weigerten. In SDP- Kreisen wird betont, daß die ten Neuen. Offizier und Soldaten mußten die chorus, der auch von der SdP und ihr' r Presse Programmgestaltung der gegenwärtigen und der alten, jedem wahren Desterreicher so lieben Uni- angeftimmt wurde; von derselben Sdp, von fünftigen deutschen Sendung in den Händen des formen ausziehen und kommen einem in den deren Politik sonst auch die Deutsche Preffe" Kulturreferates der SdP liegen müßte. Glau­Tellermüßen und im preußischen Waffenrod bingerissen erscheint, seitdem die Christlichsozia ben diese Herren wirklich, daß ihre Bäume in den förmlich fremd vor. Aber das alles wird man sich len ihre Partei umgebracht haben. Gerade die Himmel wachsen werden? ja gewöhnen, gewöhnen müssen... Von Deutsche Preffe" trug ihr Scherflein ohne viel reichsdeutscher Seite hat man immer von einem Semmung bei, um selbst durch den Zernspruch Wahl I ampf gesprochen; von einem ampf des Vatikans gegen Innißer den sude= ist allerdings in Oesterreich nichts zu spüren, zu tendeutschen Taumel nicht abschwächen zu lassen. einem solchen gehören doch wenigstens zivei: Der lind nun nach den Fanfaren" diese Ghamade, zveite aber fehlt. Deutschland hat seine ersten dieses Gemecker, diese Angst vor den national­Bropagandagrößen nach Desterreich geschickt, als fozialistischen Methoden und vor der wirtschaft­gelte es durch die Wucht der Propaganda den Itchen Ausplünderung des., beglüdten" Oesters Gegner zu zertrümmern es sich aber weder reich! Herr Henlein wird jedenfalls an..feinen" Betonstellungen noch Gegner da. Man rennt mit| Christlichsozialen keine reine Freude haben....

Schlechte Vorzeichen für Karlsbad

Wir lesen im Volkswille":

ungsiaal, wenn der Vorsitzende des Slubs dazu das Zeichen gibt. Sonst sind sie politisch noch nicht in Erscheinung getreten, was sicherlich ihren Wäh lern einigermaßen wunderlich vorkommen wird. Diese Leute haben nicht nur aufgehört Führer zu sein, sondern auch politische Faktoren.

Dle einzig richtige Antwort

Die letzten politischen Ereignisse haben zwar in der Welt erhebliche Unruhe und Unsicherheit hervorgerufen, aber die Karlsbader sind von ihnen so benommen, daß sie sich vor Freude noch gar nicht fassen fönnen und sich über die andere Seite der Sache noch nicht Rechenschaft abzu­Tegen vermögen. Aber über kurz oder lang wird In Tüppelsgrün, wo am Samstag eine nach es ihnen schon zum Bewußtsein kommen." Des- vielen Hunderte.. zählende Trauergemeinde der halb wollen wir in aller Bescheidenheit auf den sozialistischen Arbeiterschaft von Alfred Ps chorn Umstand aufmerksam machen, daß vor fünf Wo- Abschied nahm, den, wie berichtet, niederträchtige chen im Sturgastbesuch noch ein Plus von 141 Flüsterei in den Tod getrieben hatte, fand am Fremden zu verzeichnen war, daß sich aber seither selben Tage eine§- 2- Versammlung statt, die von ein Minus von 500 sturgästen ergeben 130 Genojjinnen und Genossen besucht war. Der hat. Das bedeutet, daß die Zureise nach Lofalvertrauensmann teilte unter stürmischem Karlsbad fast ganz aufgehört hat. Beifall der Versammelten mit, daß in den letzten zwei Tagen neun Neu beitritte zur Partei zu verzeichnen waren.

Jest schon, anfangs April, um 500 Kurgäste weniger als in der gleichen Zeit des vorigen Jah­res, das bedeutet weniger Einnahmen an Stur­taren, Bädergebühren und Herbergsabgaben für die Stadtrenten, geringere Einfünfte der Aerzte und Wohnungsvermieter, verminderte Umsäge an Fleisch und anderen Lebensmitteln, weniger Auto­fahrten, weniger Trinkgelder, das drückt sich aus in einem Ausfall an zehntausenden Stronen, die Karlsbad bisher schon verloren­gegangen sind. Jetzt lacht man noch, aber im Serbst wird es ein großes Greinen geben!

Die Wahlerfolge in den Betrieben

U- Boote der Rebellen versenkt?

Barcelona . Amtlich wird gemeldet, daß Samstag nachmittags republikanische Wafferflug zenge bei Almeria feindliche Unterseeboote überraschten und bombardierten. Die Flieger glauben, daß es ihnen gelungen ist, die Unter­feeboote zu versenken, neil sie nachher von denselben keine Spur mehr entdecken konnten. Volksfrontaufmarsch für Spanien

Die Parteien und Organisationen der Volks­front veranstalteten Sonntag vormittags im Ost­viertel von Paris einen großen Manifestations umzug, der sich zur Place des Nations bewegte. Der Umzug forderte die Unterſtüßung Spaniens durch Frankreich und einen verschärften Stampf für in den Seitengassen Bereitschaft, doch hatte sie die Verteidigung des Friedens. Die Polizei hatte feinen Anlaß zum Einschreiten.

Die Lordstochter mit dem Hakenkreuz London . Am Sonntag fant es anfäßlich einer Versammlung im Hydepark zu einem Zwischenfall, als Mis Will fort, die Tochter Lord Redes­dales, mit einem Hakenkreuz gefichtet wurde. Sie wurde von den Versammlungsteilnehmern umringt und es wurden Rufe laut: Werft sie ins Wasser!" Nieder mit den Nazis!". Polizes mußte sie schützen und ihren Rückzug sichern. Das Halenkreuz wurde ihr abgerissen. Drei Demonstranten wurden ver­haftet.

Rom und London handelseins

Britische Abessinien- Note in Genf überreicht

London . Die englisch italienischen Verhandlungen stehen unmittelbar vor einem poji­tiven Abschluß. Man rechnet damit, daß der Vertrag am Donnerstag in Rom unterzeichnet wer den wird, vorausgesetzt, daß in der Schlußredaktion keine unvorhergesehene Verzögerung ein­tritt.

Das die britische Regierung mit dem Vertragsabschluß schon ganz ficher rechnet, geht auch daraus hervor, daß sie den Völkerbund bereits in einer Note ersucht hat, die beffinien- Frage auf die Tagesordnung der nächsten Ratstagung, die für den 1. Mai geplant ist, zu setzen.

Die britische Note hat folgenden Wortlaut: unternommen haben. Die Regierung Seiner Ma Die Regierung Großbritanniens hat die abnor- jestät im Vereinigten Königreich ist der Auffaƒ­male Situation geprüft, die dadurch gegeben ist, sung, daß diese Situation geklärt werden solle. da zahlreiche Mitgliedstaaten des Völkerbundes. Deshalb wurde ich beauftragt, Sie zu ersuchen, in darunter nicht weniger als fünf Staaten, die im die Tagesordnung der nächsten Ratstagung fol. Völkerbundsrate vertreten sind, anerkannt haben, gende Angelegenheit aufzunehmen: Die aus der daß die italienische Regierung die Souveränität gegenwärtigen Situation in Abessinien sich erge­über Abessinien ausübt, oder Entschlüsse getroffen benden Folgerungen". haben, die diese Anerkennung beinhalten, wäh- Das Sekretariat des Völkerbundes hat Ab­rend andere Staaten, gleichfalls in der Genfer schriften der britischen Note an alle Mitglieds­Institution vertreten, diesen Schritt bisher nicht staaten einschließlich Abessiniens verschickt.

Weiteres Vorrücken

der Chinesen

In der Vorivoche wählte die Arbeiterschaft London. ( Reuter.) Die Vorhuten der der Epiag in Altrohlau den Betriebsauss chinesischen Abteilungen sind, wie aus guter schuß. Diese Wahl sollte den unaufhaltsamen Quelle mitgeteilt wird, bis etwa 40 Kilometer Siegeszug des Henleinismus, bestätigen; die vor Sanhaj gelangt. Es handelt sich um die Gleichgeschalteten rechneten damit, fünf Man­date zu erhalten, ein einziges, lebtes, billigte man gnädigst noch dem Keramarbeiterverband zu. Das Ergebnis aber war für die Volfsgemeinschafter niederschmetternd: Es wurden vier freie Ge­werkschafter gewählt und nur zwei An­ Lidové Noviny" machen auf folgendes hänger des Gedankens, daß die armen mit den reichen Leuten zusammenhalten müßten. aufmerkſam: Betriebsordnung

Verdächtiges Schweigen

chinesische Armee, die bereits drei Wochen hin­durch die Offensive an der Front füdwestlich von Schanghai erfolgreich fortjent. Die Versuche der aus den Garnisonen von Schanghai und Han­tschau bestehenden japanischen Truppen, den Vormarsch der Chinesen aufzuhalten, waren ver­geblich. Am Samstag find in Putung etwa 10.000 japanische Soldaten ausgeschifft worden. Diese Verstärkungen sollen fofort an die Front füdwestlich, von Schanghai geworfen werden, um die Offensive der Chinesen zum Stillstand zu für das Schreckensteiner Stauwehr die Offensive der Chinesen zum Stillstand zu bringen.

Donnerstag vormittags begannen in Aussia

die Verhandlungen über die provisorische Ve= triebsordnung des Masaryk- Stauwehres in

Marschall Tschanglaischet hat eine Stund gebung an das chinesische Volt gerichtet, in wel­dier er vor vorzeitiger und allzu großer Freude

Es gab genug politisch erfahrene Leute, welche den Eintritt zweier deutscher at­tibistischer Parteien in die Sudeten deutsche Partei als einen schicksalsschweren Schritt insbesondere für die Führergarnitur dieser Par­Chinesische Flüchtlinge, die in großer Zahl teien betrachtet haben. Die Erfahrungen von in der internationalen und in der franzöfifchen anderswo lehren, wie man mit den Führern der neuen Verbündeten dann verfährt, wenn die Aussig . Die Verhandlungen leitete Oberbaurat Konzeffion eintreffen, berichten, daß die Japaner totalitäre Partei die ordentlichen Anhänger in Madda vom Landesamte. Dieſe Ordnung umfaßt eiligst große Befestigungen zu errichten ihren Organismus aufgenommen hat. Das wie­die Betriebsbestimmungen des Hydro- Elektrizi- trachten und zu diesem Zweck Arbeitsabteilungen tätswertes, die Manipulation am Wehr, den bilden. derholt sich auch jetzt nach dem Uebergang der bür­Schiffahrtsbetrieb ustv. Die Aussprache brachte gerlichen Aktivisten zu Henlein . Von den ehe­maligen Aktivisten, welche in die Henleinpartei Anregungen der an dem Objekt angrenzenden In­tereffenten und der Elbe - Gemeinden, die insbe eingetreten sind, hat bisher noch niemand im Parlament das Wort ergriffen, d. sondere Maßnahmen zwecks Sicherung der Schiff h., daß die Sudetendeutsche Partei nach ihrer Ter- fahrt und der Ufer bei Eisganggefahr forderten. Über die gegenwärtigen Siege war nr und das Volt ermahnt, des Ernstes der Lage eingedenk So wurde die Beschaffung eines Eisbrechers ge­minologie noch nicht einen von diesen Abgeordneten für fähig erachtet hat, namens des Sudeten - ferdert, der einen freien Durchfluß aufrecht- au sein und den Kampf bis zum Endjiez fortzu= führen. deutschtums zu reden. Wir wissen nicht genau, erhalten und die Gefahr von Eisstauungen bei der Amtlich wurde noch nicht bekanntgegeben, wie dies in den Organisationsversammlungen auf in der Nähe der Elbe - Biegungen liegenden Ge­dem Lande war, aber in den wichtigeren Ver- meinden verhindern soll. Das waſſerrechtliche Ver- wie groß die Beute ist, welche die Chinesen in den ſammlungen der größeren Orte hat bisher gleich fahren wurde um acht Wochen verschoben, um in Kämpfen in Südschantung gemacht haben. Die falls auch nicht einer der ehemaligen aktivistischen der Zwischenzeit der Industrie, den Elbe - Ge- Kriegsberichterstatter melden jedoch, daß die Führer gesprochen. Es scheint, daß schweigender meinden und den übrigen' Interessenten Gele- Beute auf 10.000 Gewehre, 900 Michinen Gehorsam ihre erste Aufgabe in der neuen Par- genheit zu geben, den Entwurf der Betriebsvor- gewehre, 77 leichte Feldgeschüße, 30 Panzer tei ist. Sie flatschen, wenn der fudetendeutsche schriften zu studieren und eventuell definitive An- automobile, 20 Tanks und 5 Flugzeuge geschäßt Klub flatscht und sie entfernen sich aus dem Sit- träge vorzubereiten.

werden könne.

SA auf Urlaub

Wien . Die gesamte österreichische SA ein­schließlich aller Unterführer wird vom 13. bis 21. April auf Urlaub geschickt. Ihr Führer Reschny dankt in einem Befehl der SA für die unter der illegalen Bewegung bewiesene Opfer­willigkeit. Nach der Eingliederung in die reichs­deutsche SA müßten aus den österreichischen Ab­teilungen die besten politischen Soldaten Adolf Hitlers werden.

Ueber die samstägige Unterredung des Kar­dinals Inni er mit Hitler wird offiziös mit­geteilt, daß sie volle anderthalb Stunden dauerte und privaten Charakter trug.

Justizminister Hueber, der Schwager Görings, erklärte in einer Wählerversammlung in Ried, gegen Otto Habsburg werde wegen seines Appells an die Mächte, Desterreich zu schüßen, ein Hochverratsprozeß eingeleitet werden. Sollte Otto Habsburg deutschen Poden betreten, so werde er verhaftet werden.

Gauleiter Bürckel hat gleichzeitig einen Osterfrieden" verkündet, der bis zum 25. April reichen soll. Während dieser Zeit hat die Tätig­feit der NSDAP zu ruhen, personelle Aende­rungen in öffentlichen Stellen sind grundsäßlich

zu vermeiden.

Samstag wurden die Wiener Polizisten in die Uniform der reichsdeutschen Schutzpolizei ein­gekleidet. Sie erregen mit ihren Tschatos und dem grünen Kleid nicht unerhebliches Aufsehen beim Wiener Publikum.

Berlin . Wie die" Deutsche Allgemeine Zei­tung" berichtet, habe es sich bei der Machtergrei fung des Nationalsozialismus in Desterreich her= ausgestellt, daß die Hirtenberger Patronenfabrik des Herrn Mandel die republikanische Armee in Spanien mit Munition beliefert hase. Mandel sei nach Südamerika geflüchtet. Die Munitions­lieferungen nach dem republikanischen Spanien seien natürlich sofort eingestellt worden.