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Nr. 95
Samstag, 23. April 1938
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Unter Polizei- Assistenz!
Wie die SdP den BdL ,, eingliedert"
Seite
Die 1. Mai- Festausgabe
unseres Blattes
erscheint heuer bereits am Sams= tag, den 30. April in bedeutend verstärktem Umfang, mit wertvollen Beidie Arbeiter auf, in die SdP überzutreten. Er hat sich auch geäußert, daß am 1. Mai Sitler bei frägen und reichlichem interessanten uns einmarschiert und dann die Marristen ent- Lesestoff.- Am Sonntag, den 1. Mai weder aufgehängt oder in ein Konzentrationslager erscheint das Blatt im gewöhnlichen gesperrt werden. Darüber hinaus hat sich Glaser Umfang. Aus Böhm.- Lei pa wird dem DND ge- Eigentumsverhältnisse keinerlei en noch verschiedene abfällige Aeußerungen über die fchrieben: Im Zuge der Ereignisse um den Bd2 derungen stattfinden sollen. Inzwischen Soldaten unserer Armee zuſchulden kommen lass übernahmen Vertreter der SdP am 23. März die aber hatte Abg. May in seiner Eigenſchaft als sen. Glaſer wurde mun verhaftet und vorläufig Kampf im Bezirke und besonders auf dem flachen Kanzlei des BdL in Böhm.- Leipa und ließen an Kreisvertrauensmann der Sdß über verschiedene dem Bezirksgericht Warnsdorf eingeliefert, von Lande besonders erschwert; dazu noch der Ums Den Türen neue Schlösser anbringen. Nun hatte Parteiakten des Bd2 verfügt. Weiter besuchte wo er dem Streisgericht in Böhm.- Leipa überstellt stand, daß die durch den St om munismus ers der Bezirks- und Kreisverband des VDL in Vöhm.- Abg. May mit givei weiteren Vertrauensmännern werden wird. Die Anklage gegen ihn wird auf zeugte ideologische Verwirrung unter einem Teil Reipa nicht seine Auflöſung beschlossen, sondern der SdP die Kanzlei einer hiesigen Versicherungs- Grund des Paragraph 14 und 18 des Schußge- der Arbeiterschaft noch immer nicht überwunden die Einstellung seiner Tätigkeit, und die letzte agentur, wo er gewisse Verfügungen treffen Sigung dieser Organisation, die sich als„ vermö wollte. Es tam hiebei zu einem S on flift, wo gensrechtliche selbständige Personengemeinschaft bei auch Polizei assistenz in Anspruch im BdL" bezeichnet, faßte am 26. März den Bes genommen wurde. Nach diesem Zwischenfall fans schluß, die Parteiakten und das Parteieigentum den neuerliche Verhandlungen zwischen den Funts in Böhm.- Leipa der SdP nicht zu übergeben, sondern hierüber durch einen eigenen Liquida- tionären des BdL und dem Abg. May statt, die tionsausſchuß zu verfügen. Der Streit zwischen aber anscheinend ergebnislos endeten. Die gewes den Mietern der Kanzleiräume des BdL und der fenen Funktionäre des Bd2 stehen auf dem Stand Sdp führte zu einem Besistörungspunkte, daß die SdP nicht berechtigt war, Möbel, prozeß, in dem am 14. April die erste Tag- Schreibmaschinen, Atten und auch teilweise Pris jagung statt.nd. Zur zweiten Tagsabung, die am vateigentum der Funktionäre aus den Räumen zu 21. April stattfinden sollte, kam es nicht, da in- entfernen, da die einstweilige Verfügung des Bezwischen die Klagelegitimationen strittig geworden zirksgerichtes nur die Anbringung von Schlöffern waren. Das Bezirksgericht in Böhm.- Leipa erließ guthieß, aber keinesfalls die strittigen Eigentumsinzwischen eine einstweilige Verfügung, wonach verhältnisse gelöst habe. Der Fall wird also weiter bis zur endgültigen Entscheidung der strittigen die Gerichte beschäftigen.
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Berta Blaha gestorben
Nach schwerem Leiden starb im Teplißer KranJenhause im 73. Lebensjahre eine alte Stämpferin für die Sache des Proletariates, Genojjin Berta Blaha. Im Jahre 1903 bereits trat sie in Somotau in unsere Partei ein und war ab 1912, in welchem Jahre sie mit ihrem Manne, unserem Genossen Josef Blaha und der Familie nach Kosten übersiedelte, in diesem tätig. Sie war Mits begründerin des Konsumvereines in Komotau und bis zu ihrer Uebersiedlung Mitglied des Ausschuss ſes. Genoſſin Blaha war nicht nur ſelbſt tätig, jondern ermöglichte, daß nicht nur ihr Mann in allen Zweigen der Arbeiterbewegung tätig war und auch ihre Kinder ihrem Ideale folgten. So ist 11. a., ihre Tochter, die Genossin Berta Blaha, als Verivalterin unseres Zentralorganes Sozialdemotrat" in Prag tätig. Der Heimgang der alten, braven Genossin trifft nicht nur die Familienan gehörigen recht schwer, sondern reißt auch eine fühlbare Lüde in unsere Reihen. Die Trauer feierlichkeiten finden Sonntag, den 24. April, um 3 Uhr nachmittags im Trauerhaus in Kosten, Martiplatz 17, statt. Von dort erfolgt die Ueber führung der sterblichen Ueberreste nach Brür, wo im Strematorium einem Wunsche der Verstorbenen entsprechend die Einäscherung in aller Stille stattfindet. Die Genossen und Genos jinnen fühlen mit der Familie den Schmerz und schweren Verlust und werden von der Verstorbes nen bei der Trauerfeierlichkeit Abschied nehmen.
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,, In Henleins Schatten wird es besser?"
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Schicksalsstunde seiner Bewegung in Erinnerung gerufen hätte, was ihm die" Landpost" in so ein deutiger Weise gepredigt hat!
Lahmer Boykott
Ueber den Versuch, den Melniker Sender zu boykottieren, berichtet der DND unter anderem das Folgende:
seyes erhoben werden. In diesem Zusammenhange wurde noch ein zweiter Arbeiter derselben Firma in Warnsdorf von der Gendarmerie ein vernommen, der erst 18 Jahre alt ist und vor das Jugendgericht kommt.
ist und der wirtschaftliche Terror. In diesem Trommelfeuer halten unsere treuen Menschen stand. Unerschüttert ist die Bes wegung der Sozialdemokratie in diesem bedroh ten und wirtschaftlich bedrängten Grenzwinkel der Republik geblieben. Standhaft stehen diese Soldoten der Demokratie zu den Idealen der Demofratie, der Menschlichkeit und der sozialen Gerech tigkeit. Eine Bastion von entschlossenen, einsatzbereiten Kämpfern für die Freiheit! Und es liegt nur an dem Staate und seinen Männern allein, dieses kostbare Gut auch zu schäßen und dies fen Männern und Frauen im härtesten Lebenskampfe gestählt und geprüft auch diese Treue durch Sicherung der wirtschaftlichen Eristenz im eigenen Lebensinteresse der Republik zu danken.
In den erstatteten Berichten flang immer wieder die erfreuliche Feststellung durch, daß trob oller Schwierigkeiten unsere Bewegung tros allem stabil geblieben ist, ia daß sie sogar Fortschritte aufzuweisen vermochte. So konnte der Stand der Lokalorganisationen um eine weitere im Berichtsa jahre erhöht, der Vollmarkenumsatz um einige Hundert und der Gesamtmarkenumfayz auf weit über 5500 gesteigert werden.
Durch die Stillegung der Franzensthaler Papierfabrik wurden im Jahre 1930 in der Gemeinde Außergefild mehr als 120 Personen arbeitslos, von denen bis heute noch 100 Mann feine Beschäftigung gefunden haben. Sie darben nun schon acht Jahre und leben von der ArbeitsTosenunterstüßung und der Ernährungsaktion. Der Bevölkerung könnte am besten geholfen werden, wenn die Pavierfabrik wieder in Betrieb gestellt würde. Da für Papier doch noch immer Absatz vorhanden ist und die Fabrik mitten in einem großen Waldbesitz liegt, wäre es doch angezeigt. daß die Regierung mit der Firma in Verbindung träte und allenfalls durch eine Beihilfe den Betrieb in Gang brächte. In zweiter Linie fämen die Herrichtung der Das politische Referat erstattete Won Gemeindewege, der Waldwege in den Staatsfor- rat- karlsbad. Hum Großteil liegt die Leiiten und der Privatwälder sowie die Trockenlegung tung unseres Bezirkes wiederum in allen bewähr Die Parole, die Prager deutsche Sendung zu der versumpften Waldungen in Betracht. In den ten Händen. Dem ausscheidenden Neftor, Nupboykottieren, wird von den ausübenden dar stel Staatsforsten wurde doch schon im vergangenen vert Rücknaql, wurde für seine besonderen Ver lenden Künstlern nicht befolgt; sie weisen dar- Jahre mit dem Wegbau begonnen, der nun mit dienſte um die Bewegung eine besondere Ehrung auf hin, daß durch das Nichtmittun der fudeten einer größeren Anzahl von Arbeitern fortgesetzt der Konferenz zuteil. deutschen Sache ein größerer Schaden er werden konnte. wachsen würde. Es ist also auf dem Gebiete des Hörspiels zu keiner der erwarteten Absagen von Künstlern, deren Zugehörigkeit zur SdP bekannt ist, gekommen. Der Musikerverband da gegen hat die Boykotiparole aufgenommen und verlangt von seinen Mitgliedern, bei der deutschen Sendung nicht mitzuwirken. Auch dies werde von den aktivistisch denkenden Mitgliedern der SdP An vier großen Fronten hat die Partei im für verfehlt angesehen, da auf solche Weise aus- Grenz- und Notstandsbezirk Preßniß- Weipert übende Stünstler um einen einträglichen Nebenver- hren Kampf um die sozialistischen Ideale zu fühdienst gebracht werden. Das Radio- Journal weiß cen: Trotz einem bemerkenswerten Anteil der Ter sich zu helfen wie z. B. im Falle der Ueber- tilindustrie an der Wirtschaftskonjunktur ist die tragung der„ Ariadne auf Naxos " aus dem Bahl der Arbeitslosen immer noch beäng Deutschen Theater, bei der das Orchester des stigend hoch und gilt daher der besondere Einsatz Deutschen Theaters selbstverständlich mitwirken der Partei den Krisenopfern; neben der Krisenmußte, weil der Vertrag des Radio- Journals mit front ist es deritlerfaschismus, der den dem Deutschen Theater abgeschlossen worden ist. Ebenso sind auch für die Sommerspielzeit schon Uebertragungen mit Provinztheatern abgeschlossen worden, bei denen die Muſiter, Lob der Tschechoslowakei Fester Widerstand der Chinesen gleichfalls nolens volens mittun müssen.
Kulturpolitik mit Hintertüren
Wie die Brünner Theatergleichschalter ihr Wort brechen
Die Grenzwacht der Freiheit unerschüttert!
Die Jahrestonferenz der DSAP im Pre ßnig- Weiperter Grenzbezirfe ivies einen außerordentlich starken Besuch auf.
Nach Erledigung organisatorischer Fragen und einzelner Anträge wurde eine Treues adresse an den Parteivorsitzenden Jaksch bes antragt und begeistert aufgenommen.
Die Prager deutsche Arbeitersendung bringt in dieser Woche:
Sonntag, 24. April, 14.20 bis 14.30 Uhr: Führertum und Demokratie( Ernſt Paul ).
Mittwoch, 27. April, 13.40 bis 18.45 11hr: Arbeitsmarkt. 18.20 bis 18.40 116r: Die Verficherung gegen Arbeitslosigkeit( Prof. Rauch berg) 18.40 bis 18.50 Uhr: Soziale Informationen.
Freitag, 29. April, 18.35 bis 18.45 11hr: Aktuelle zehn Minuten.
Prag . Die chinesische Gesandtschaft teilt mit: London . In einer Notiz nennt der ,, Econo mist " die Osterbotschaft des Präsidenten der ReAn der Schantungsfront haben sich heftige publik Dr. Beneš eine zeitgemäße und Kämpfe füdöstlich der Stadt Linji entwickelt, wo mutige Tat. Der Präsident habe Courage und noch gestern nachmittags die chinesischen Truppen Voraussicht besessen, die Initiative in einer Po- den japanischen Angriffen Widerstand leisteten. litik des Großmutes zu ergreifen so heißt es weiter in Bezugnahme auf die Amnestie. Es wäre von allgemeinem Vorteil, wenn diese Politik in Mittel- und in Osteuropa , von Hamburg bis zum Ural , beispielgebend werden würde.
Chamberlain
will den Viermächte- Pakt?
Die Japaner konzentrierten ihren Hauptangriff auf Linji , weil die gute, vom Hafen Tsingtau hierher führende Straße ihnen den Antransport von Verstärkungen ermöglicht. Erhebliche chinefische Verstärkungen aus Nordschantung cilen gegen Linji und nach dem Abschnitt JihsienSaotschwan, wo die Japaner in der Offensive find. Vorläufig haben die Japaner, obzwar ihre sowohl bei Linji , als auch bei Jihsien konzentrier= ten Truppen stärker sind, als die chinesischen, noch feine nennenswerten Erfolge erzielt.
Nach Schäßungen chinesischer Fliegerbeobach
Die Staatspreisträger Emil Merker , Gustav Leutelt, Hans Waslik u. a. haben Wenn man sich der Mühe unterzieht, die ihre Mitarbeit abgelehnt; nicht aber Dießen " Deutsche Landpost" aus den letzten Jahren nach- sch mi d. zublättern, erlebt man eine Stunde reinen Ge- Der Melnifer Sender soll programmgemäß nuffes über die Fülle der Argumente, die der am 1. Mai eröffnet werden. Bund der Landwirte gegen jene Politik aufge= bracht hat, die er nach seiner Selbstauflösung nun mitmachen darf. Was hat die Landpost" alles für Gründe zusammengetragen, um den Weiter bestand einer selbständigen agrarischen Parteigruppe im deutschen Lager zu motivieren! Wie Die Brünner Theaterbaugemeinde ist hat sie immer wieder auf die Unfruchtbarkeit der Eigentümerin des Brünner Theaterfundus. Für Politik der SdP hingewiesen, die neben der Leiden 21. April war nun eine Vorstandssitzung der stung der Aktivisten in Nichts zusammenſinte. Theaterbaugemeinde einberufen worden. Auf den London . Was in eingeweihten Kreisen beAber das alles verblaßt neben einem Artikel der Einladungen waren belanglose Verhandlungs- reits seit Beginn der englisch - italienischen VerLandpost", die unter dem ironischen Titel" In gegenstände vermerkt. Beim Puntt Freie An- handlungen vorhergeſehen wurde, veröffentlicht Henleins Schatten wird es beffer?" diese Frage träge stellte Dr. Schneider den Antrag, dem der heutige, Star" als einen fertigen Plan. Nach ter werden die japaniſchen Verſtärkungen an der am 29. November 1936 verneint hat. Hören wir, Deutschen Theaterverein in Brünn das Fundus dieser Information kehrt Chamberlain von den Schantungfront auf zweieinhalb bis vier Divisio was sie im Anschluß an eine Rede Kasperz zu Benügungsrecht zu entziehen und den Fundus Osterferien mit dem Entschlusse zurück. eine neue nen geschätzt, die größtenteils von den übrigen jagen wußte, die angeblich der leberwindung der dem Bund der Deutschen in Verwahrung und Friedenstampagne in Europa aufzunehmen. Er hat Fronten, hauptsächlich aus Honan und Schanji Sluft zwischen den deutschen . Parteien dienen Berwaltung zu geben. Ein Bertagungantrag, feine Bemühungen diesmal auf den sogenannten hierher verschoben wurden. Infolgedeſſen haben die der auch vom sozialdemokratischen Vertreter Viererpalt zwischen England, Frankreich , Italien „ Aber selbst, wenn man über alle diese Dinge stati chinka unterstügt wurde, wurde mit und Deutschland konzentriert. Chamberlain gehimvegſicht, bleibt immer noch die eine Frage, fieoen gegen sechs Stimmen abgelehnt; ter Hin- denft die dauernden Wißhelligkeiten und Unstimwas wohl gewonnen würde, wenn sich etwa Spina weis auf die Illoyalität gegenüber dem Theater migkeiten zu vereinigen, die Verträge. die zur in den Schatten Henleins stellt. Henlein hat der verein blieb wirkungslos. Der Vorsitzende Ing. Aufrechterhaltung von Feindschaften beitragen, zu guten Ratschläge Spinas nicht bedurft, er hat sich Storet sprach sich gegen eine Bevorzugung einer forrigierer und zu ergänzen und sodann ein allmehr auf die politische Gelehrtheit seines Kamerad der beiden Gruppen aus und Katschinta verein gemeines Nichtangriffsabkommen zu erreichen. Vorbehalte des Vatikans ſchaftstreifes verlaſſen und der Erfolg war die barte mit Dr. Schneider einen kompromißan- Chamberlain erachte den gegenwärtigen Zeitpunkt Stadt des Vatikans. Der„ Osservatore Rovollkommene Isolierung der SdP. Agitatorisch trag, demzufolge die völkische Arbeitsgemein- als geeignet für einen weiteren Schritt zum Vier- mano" veröffentlicht einen Artikel, in welchem es hatte zwar die SdP gewonnen, aber politisch hat schaft den Fundus hätte benüßen können; das mächtepatt, zu dem später auch die Sowjetunion u. a. heißt: Das Ergebnis des deutchen Plebissie und mit ihr auch das Sudetendeutschtum ver- selbe Recht sollte aber auch den demokratischen zugezogen werden soll. Die gegenwärtige Absicht zits darf nicht in dem Sinne ausgelegt werden, loren. Darüber ist man sich doch wohl in den Schauspielern zustehen. Bei der Abstimmung des englischen Ministerpräsidenten läuft darauf als ob sich die österreichischen Katholiken vorbea weitesten Streiſen des Sudetendeutſchtums largeſtimmte Dr. Schneider gegen den mit ihm hinaus, diesen Palt zum Kern eines rein europä- haltlos für die Politik des Reiches ausgesprochen worden. Und das soll nun etwa dadurch gebeſſert vereinbarten Kompromißantrag, so daß auch die- iſchen Völterbundes mit besonderen Sektionen für hätten, wie dies vielfach in der nationalsozialisti werden, daß jetzt der BdL dem Natschlage Hen- fer Stompromißantrag mit sieben gegen sechs West- und für Osteuropa zu machen. Das ist schen Presse geschrieben wurde. Die österreichischen leins folgt und daß alle fubentendeutschen Par- Stimmen fiel. Nun haben die Mitglieder zweifellos Chamberlains Plan für die Neorga- Katholiken haben durch Vermittlung desjenigen, der Theaterbaugemeinde das Wort. nisierung des Völkerbundes. der ihren Glauben vertritt und ihre Wünsche vers dolmetscht, erklärt, daß sie eine Wahrung der göttlichen Rechte und der Rechte der Kirche Zwei SdP- Leute verhaftet wünschen.
follte:
teien den gleichen Weg gehen?
Nein, besser kann es wohl kaum werden, wenn sich diejenigen, die bisher eine Politik der Vernunft betrieben haben, dem Dittat der Unvernunft fügen, sondern nur wenn die Vernünftigen bereit Der 27jährige Arbeiter Walter Wilhelm sind, die Vernunft zu Worte kommen zu lassen." Glaser, Warnsdorf, in der Schuhfabrik Kadovsin Vielleicht wäre doch alles anders gekommen, beschäftigt, grüßte in letzter Zeit, wenn er den wenn Herr Hacker ein treuerer Leser seines Par- Arbeitsraum betrat, nur noch mit erhobener rech teiblattes gewesen wäre und wenn er sich in der ter Hand und„ Heil Hitler". Glaser forderte auch
an den genannten Fronten fämpfenden Chinesen ihre Tätigkeit erhöht. Im Südostteil der Proving Schansi tam es bei Wusian zu einer großen
Schlacht, in der die Japaner 1500 Mann verloren.
Wien . Dieser Tage ist von den reichsdent- Das Blatt gelangt schließlich zu der Folge= fchen Arbeitsvermittlungsstellen die erste Gruppe rung, daß keine Rede davon sein könne, daß die von 150 Kärntner Arbeitern nach Würzburg Aftionsfreiheit der Kirche„ auf den Altar" be= in Deutschland dirigiert worden, die in den dor- schränkt werde, wie dies fürzlich Die neue tigen Steinbrüchen arbeiten werden. Reichspost" geschrieben hatte.