Donnerstag, 28. April 1938
Grit« v
Europas   Jüngstes Giraffenkind Hagenbeckr weltberühmtem Tierpark in Stellin- M bei Hamburg   wurde das erste Giraffen-Baby geboren. Ta» Tier hatte bei der Geburt bereit» «ine Gröhe von 1.60 Meter und konnte nach kurzer Kit schon den ersten Rundgang durch seinen Käfig antreten.
TodrSnrleile gegen polnische Kommunisten. Ta» Lubliner Bezirksgericht verurteilte Dienstag in Chelm   zwei Kommunisten, Hejnoch Knppcrstock und Marei Sztzmczuk, zum Tode. Die beiden ilngeklagten hatten im Lubliner Gebiete ein von der Kommunistischen Partei gegen ein früheres Mitglied gefälltesTodesurteil" ausgeführt. Jagd auf dieheiligen Dohlen*. Die De- Hörden haben, wie alljährlich im Frühjahr, auch jetzt einen Vernichtungsfeldzug gegen die Dohlen begonnen, die in ungezählten Scharen überall in der A'irlei leben, da sie von der Landbevölkerung al» heilige Vögel angesehen werden. Für jede abgeschossene Dohle werden Heuer in Istanbul  zehn Piaster(ungefähr 2.60 Ke) gegen.7.5 Piaster int Vorjahre bezahlt. Bilanz des türkischen Erdbebens. Mcldun« gm der türkischen Blätter zufolge wurden bei dem furchtbaren Erdbeben im Zentrum Kleinasiens  , besonders in der Umgebung der Stadt Kirlschehir, fünf Dörfer vollkommen vernichtet. Kirlschehir und Köschler sind-nur noch Steinhaufen. Hier muten insgesamt 207 Personen getötet. Das Dorf Akpinar wurde ebenfalls vollkommen zer­stört, wobei 57 Persoitcn getötet, 37 verletzt und 15 vermißt wurden. Außerdem stürzte in diesem Dorfe das Schulgebäude ivährend des Unterrichtes ein, wobei unter den Trümmern 65 Kinder be­graben wurden, von denen die Mehrzahl umS Leben kam. In dec Stadt Kirlschehir siird ins­gesamt 700 Häuser eingestürzt. An vielen Orten dringen nach dem Erdbeben aus dem felsigen Loden mächtige heiße Springqucllcn hervor. Ein Schokolade-Regen ist über der franzö­ sischen   Stadt NcnncS niedcrgcgangen. Ein Flug­zeug, das die Stadt überflog, verlor aus einer Ladelute mehrere hundert Tafeln Schokolade. Die Jugend machte sich sofort auf die Suche nach de» Süßigkeiten, so daß die Behörden ntir mehr wenig davon sicherstellen konnten. Politischer Rachrprozesj nach sieben Jahren. Aie dieUnion für Recht und Freiheit" erfährt, besteht die ernsthafte Gefahr, daß der jetzt 28jäh- rige Ltto Schröder, der sich wegen eines an­geblichen anderen politischen Deliktes in einem Zuchthaus des Dritten Reiches   befindet, demnächst unter der Anklage vor Gericht gestellt werden soll, im Jahre 1031 während einer Demonstration in Berlin   den Polizeioberivachtmeister Kuhfeld er- schosien zu haben. Nach den damaligen Ermitt­lungen derVossischen Zeitung" stand fest, daß mit dec fraglichen Trinonstration antifaschistische Kreise nichts zu tun hatten, sondern daß es sich hierbei offenkundig um einen Provokationsakt von ganz anderer Seite handelte. Wenn also heute nach sieben Jahren auf Grund angeblich jetzt erst erfolgender Zeugenaussagen der junge Anti­faschist Otto Schröder unter Mordanklage gestellt werden soll, so ist zu befürchten, daß hier wieder­um ein Tendenzprozeß geführt werden soll, der unter llmständen ein junges Menschenleben for­dern wird.
Man erhält für
KS
100
Reichsmark«,
M
048.
Markmünzen..
E
*
760.
100
rumänische Lei,
10.95
100
polnische Zlötv..
540.50
100
ungarische Pengö.
553.50
100
Schweizer Franken.
660.50
100
französische Francs
,
80.20
1
englisches Pfund.
.
143.25
1
amerikanischer Dollar
28.60
100
italienische Lire.
150.40
100
holländische Gulden
1597.
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jugoslawische Dinare
64.80
100
BelgaS....
484.
100
dänische Kronen..
638.
100
schwedische Kronen
1
738.
Ki
1,352.031 1.505,682.770 308,530.211 2.707,182.284 125,800.786 106,464.037 31,823.741 3,583.302 18.847.801 8,050.080 12.581,030.821 884.765.054 177.202.000
20.435,177.848
48,000.000
8,158.522
14,010.706
1t
8,147.220
5Ö0.000 18,201,820
Schulferien. Ein besseres Bild gibt schon die Uebersicht über das vergangene ganze Jahr. Im Vorjahr wurden etwas mehr als 25.000 Lehr­stellen gemeldet, Bewerber gab es 29.000. Die Zahl der Vermittlungen überstieg 10.000.
Xi 37,871.937 121.560 5S.7S9.284 590,650.561 1.551,804.950 16,924.493 26,404.982
a D D
Die öffentliche Arbeitsvermittlung Im ersten Vierteljahr Der eben veröffentlichte Erfolgsbericht der öffentlichen Arbeitsvermittlung über das erste Vierteljahr verzeichnet insofern einen Fortschritt» als er auf eine bessere Einhaltung der Vorschrif­ten über die Pflichtmeldung freier Arbeits- und Dienstplätze hinlveisen kann. Die jetzt 18 Monate in Kraft stehende Regierungsverordnung über die Arbeitsvermittlung wurde in ihren praktischen Ergebnissen bekanntlich nicht zuletzt dadurch ge­schmälert, daß die Meldungen vielfach überhaupt nicht oder erst dann erfolgten, wenn der Arbeits­platz direkt beseht worden war. Die VermittlungS»
177,023.013 102,937.010 S.441,256.400 37,715.100 106,473.200
70,209.412 142.724.528 1.374,075.972 60,104.200 2.715,306.785
USA  -Industriegewinne gegen Vorjahr halbiert New Bork. Von 118 Jndustriegesellschaften wird im ersten Quartal 1938 ein Nettogewinn von 55.8 Millionen Dollar ausgewiesen, gegen 116.5 Millionen im Vorjahre. Dec Rückgang be­trägt 52.1 Prozent. Nur 27 Gesellschaften erziel­ten einen höheren Gewinn als im ersten Quar­tal 1937.
Einlagen auf EinlagSbüchel,. Einlagen gegen Kassascheine.. <t) Einlagen im Kontokorrent«. b) Vorübergehende» Gutbaben der Kreditoren in Girokonti... Einlagen aus DarlohenSgefchästen Kommunalschuldscheine... MeliorationSscheine...» Eiseitbahnschuldscheine..» Verloste Schuldscheine und fäl«
lige Zinsschein«.. NebergangS-Posten.. liebe rschu st Bankmäßige Devositen. GerichiSmäßige Depositen Vinkulierte Depositen. Zusammen
Aktiva: Wertpapiere des Kurhau'e» der Zemskä banka in Karlsbad  . Vorschüsse und Kredite in lausendei Rechnung..... Sichergestellte Kredit«,,, Kommunaldarleben.,,, Meliorationsdarlehen,,, Eisenbahndarlehen.,., Realitäten Inventar Rückstände a. Darlehen u. Kredite! Ilebergangs-Posten.«.. Effekten d. bankmäß. Depositen Effekten d. gerichtSmäß. Deposit«» Effekten d. vinkiil. Devositen. Zusannnen.,. Passiva: Betriebsfonds Allg. Reservefonds 48,820.864 Spezialreservesond» d. Fil. in Brati ­slava... Reservefonds vom Jahre 1026. Reservefonds für Kursverluste an Wertpapieren eig. Emission.. > Außerord. Reserv..
BAD LUHACOVICE. erfrischt das Herz, b'enihlot die Nerven. Das mährische Paradies. Vailani 8h Yiwvüto durch<h
Günstiges Jahr; der Staatsbahnen> In der Sitzung des Zentraleisenbahnrate» führte| Minister Bechhni in einem großen Trvosee au», in welchem ec feststellte, daß wir Im Jahre 1987 auf! eine ständige Besserung der Wirtschaftsverhältnisse, einen Anstieg der Beschäftigung, eine Prosperität in I der Erzeugung und dem Absatz, vor allem aber auf I eine weitere Entfalt«)» de» Außenhandels zurück- blicken konnten. In Zusammenhang damit steht der i Fortschritt auf dem Gebiete de» staatlichen Eisen-, habnwesenS. Bekanntlich schloß im Jahr« 1087 die WirtschastSgebarung der StaaiSbabnen defizitlos., Nach vielen Krisenjahren weist sogar die Eisenbahn einen kleinen Ueberschuß auf. So stiegen vor I allem die Einnahmen aus der Warenbeförderung, u. zw. im Vergleich zum Jahr« 1986 fast um 22 Prozent. Dabei beförderten wir alle Warengattringen billig, denn die Gewichtszunahme war noch größer. Die Einnahmen aus der Personenbeförderung erhöh­ten sich im vergangenen Jahre im Vergleich zum Jahre 1986 um 10,6 Prozent. Die Beförderung von Reisegepäck und Eilgut stieg, was die Zahl der Stücke anbetrifft um 5 Prozent, was die Einnahmen anbe« langt um fast 12 Prozent. Die Gesamteinnahmen der Tschechollowakischen Staatsbahnen für das Jahr 1987 betrugen 8.624,000.000 Xi. Sie sind demnach uin mehr al» 577,000.000 KC höher als di« Beförderungseinnah­men des Jahres 1086, demnach um 19 Prozent. Der Verkehr war in den ersten drei Monaten de» heurigen Jahres ebenfalls bedeutend groß. Die günstige Witterung wirkte sich in günstiger Weise in der Personen- und GepäckSbeförderung aus. Hier kam«S zu einer neuen Besserung der Einnahmen um fast 18 Prozent im Vergleich mit den gleichen Mo­naten de» BorjahreS. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß an Hand der Ergebnisse der ersten Monat« diese» Jah­re» di« Wirtschaftslage der tschechoslowakischen Staatsbahnen aus der im Vorjahre erreichten Höhe geblieben ist. Die Erweiterung der Leistungen der Dahnen brachte bereits in gewisser Hinsicht auch eine Erwei­terung der Zahl der Angestellten mit sich. Der Verkehr im vergangenen Jahr« war be- deuiend größer als im Jahre 1936 und erreichte fast die Intensität des besten Konjunktnrjahres 1920. In den Zugskilometerir hat er sogar diese Intensität um 18 Prozent überschritten. ES wird auch inter­essieren. daß 27 Prozent ZngSkiloineter, welche durch Personenzüge zurückgelegt wurden, auf de» Mo- torzugSverkehr entfielen. Derzeit sind 184 neue Personenwagen bestellt. Im Güterwagenpark wird weiterhin die Tendenz der notwendigen Verjüngung befolgt. Er sind mehr als 2000 GüterwaggonS bestellt worden. Die Aus­nützung de» Wagenpark» illustrieren, am besten die Angaben über die Zahl der verladenen Waggon». Es wurden mit Waren um eine dreiviertel Million Waggon» mehr beladen al» im Jahre 1936. Im Jahre 1937 wurden für den Ankauf von Eisenbahnfahrzeugen aller Art fast 188 Millionen aufgewendet. Die Bestellung iin heurigen Jahre wird noch größer sein und den Wert einer Viertel­milliarde übersteigen. Die auigcdehnte Investitions­tätigkeit der lebten Jahre bat nicht riachgelassen. Man setzt die Errichtung von Doppelgeleiseir so^t» sowie alle Arten von Umbauarbeiten, weiter» die Er­weiterung der Stationen und den Umbau von Brücken. Für die Arbeiten, welche die wichtigeren Strecken mit einem stärkeren Eisenbahnoberbau zweck» Er­höhung der Leistungsfähigkeit versehen sollen, wobei auch eine Erhöhung der Schnelligkeit erzielt wird, sollen im heurigen Jahre 250 Millionen KL auf- getvendet werden. Auch der Landstraßenverkehr der Tschechoslowa­kischen Staatsbabncn weist eine fortschreitende Kon­solidierung auf. Besonder» der Lastwagenverkchr der Tschechollowakischen Staatsbahnen ist bedeutend ge­stiegen. Die Freauenz der Reisenden, in den Auto­bussen stieg tim 15,5 Prozent. Die Einnahmen stie­gen um mehr als 17 Prozent im Jahre 1987 gegen­über dem Jahre 1986. Die Ergebnisse des Studiums des angesammel­ten Material» für die vorbereitete Reform des Gütertarifs nehmen nun konkrete Formen an. Die einzelnen Detail» der neuen Tarife werden mit den Verkehrs- kommissionen der Handelskammern und den Korpo­rationen durchh.eraten, in denen alle Interessenten­gruppen der am Verkehr beteiligten Oesfentlichkeit vertreten sind. E» ivurden bereits Uebereinkommen erzielt, vor allem in Sachen der Tarifannäherung des Osten» mit dem Westen dcS Staates. Auch im heurigen Jahre blieben die sehr bedeutenden Tarif­nachlässe bei dec Warenbeförderung in Gültigkeit. Geliefert wurden bereits 80 Containers, weitere 1000 sind in Arbeit. Damit leiteten die Staatsbab- nen«ine neue Beförderungsart ein, mit deren Hilf« es dem Warcntrausvorteur ermöglicht wird, nicht bloß von Hau  » zu HauS zu befördern, sondern dar­über hinaus auch die Beförderungskosten herabzu­setzen und jedes Risiko der Beschädigung der Ware durch da» mehrmalige Umladen zu beseitigen.
,. 280.379.884 auch im vergangc- EmijsionSanleihen
Verlust- und Gewinnkonto per 31. Dezember 1937 Einnahmen Zinsen Provisionen und Courtage  ., Äegiebeiträge..... Kursdifferenz bei Schuldscheinen eigener Emission... Aursertrag an Wertpapieren fremder Emission.. Ertrag der Realitäten. Diverse Erträgnisse..
Zusammen Ausgaben: Zinsen Provisionen und Courtage.. ! Steuer, Gebühren und Beiträge Regieauslagen...... Abschreibung von Realitäten. Abschreibung vom Inventar«, Reparatur der Einrichtung.. Ueberschuß Zusammen Die EmissionStätigkeit war nen Jahre sehr lebhaft. Neue wurden im Betrage von 205.606.000 AL lim Vor­jahre 230,207.000) ausgezahlt. NichwmissionS- anleibcn, kommunale und Meliorationsanleihen, wurden im Betrage von 4.870.800 Xi auSgezablt, Hhvothekaranlethen für Jndustrieunwrnebmungen aus den Mitteln der Zentralsozialversickerungs- ansialt und au» eigenen Mitteln im Gesamtbetrag« von 82,287.500 Xi liaitibiett. Für Bauunternebmungen a«währte die Bank im vergangen«!! Jahrs an Darleben in der Höbe von 10,845.000 Xi. Insgesamt wurden bisher zur Un­terstützung des Bauwesen» 659,558.000 ,K£ aus- gezahlt. Für den Bau von Schulen kreditierte di« Bank im vergangenen Jahre 20,820.000 Xi, bisher insgesamt 234,420.000 XL. Für den Bau von Krankenhäusern wurden bisher 68.683.000 XL kre­ditiert. Für Straßenbau, weiter für den Bau von Brücken und Pflasterungen gewährte die Landesbank an neuen Anleihen 22,807.000 XL. bisher in-gesamr 224,272.000 XL und schließlich für die Errichtung von Wasserleitungen wurden neu geliehen 10,201.000 XL, bisher insgesamt 189,887.000 XL. Zum Jahresende 1937 betrug der Stand aller kommunalen Melioration»- und Eisenbahnemissions- anleihen bei der Landesbank 2.582,723.000 XL. An gleichen Anleihen ohne Emissionscharakrcr 664,772.865 XL.«S beträgt daher der Gesamtstand dieser Anleihen 8.247.496.000 Xi. In Umlauf befanden sich am Ende de» Jahres verloSbare Schuldverschreibungen der Landctbank im Betrage von 2.585,445.000 XL(im Vorjahre 2.878,681.000 XL). Der WechseleSkompte betrug 4.104.142.000 XL (1936: 2.709,489.0.00 XL). Ervortkredite wurden Im verslojsenen Jahre im Gesamtbeträge von 115,706.000 Xi. bisher insgesamt 882,834.000 Xi. auSgczahlt. Die Einlagen gegen EinlagSbüchel, Kai- senscheine und in laufender Rechnung erreichten«inen Betrag von 4.429,588.000(1986: 4.204.195.000, Xi. Die Darlehen und Kredite in laufender Rechnung betrugen 1.505,327.000(Vorjahr 1.192,560.000) Xi. Tie im Eigentum de» Institute» befindlichen Effekten betrugen am Jahresende 1.727,517.000 XL Nominalwert(Vorjahr 1.994,179.000 Xi), davon waren 1.321,8 Millionen Xi Staatswerte. Die Depositen und der Bank in die Verwaltung über­gebenen Wertpapiere erreichten einen Betrag von 13.098,004.000 Xi gegen 12.064,749.000 XL in: Vorjahr«. Der Reingewinn für da» Jahr 1987 betrug 2,882.835(1936: 1,948.632) Xi. hievon wurden zngeteilt: dem allgemeinen Reservefonds 1,484.909 Xi. dem besonderen Reservefonds der Filiale Bra- tisiava 643.801 XL. dem besonderen Reservefonds der Filiale in Ulhorod 15.841 Xi und dem allgemei- .nen Pensionsfonds 288,283 Xi. Die Fonds bgben i mit Ende de» Jahre» die Höhe voll 224,406,800 XL 142,611,904 erreicht.
Zemskä banka (früher Landesbank des Königreiches Böhmen  ) Die Zemskä banka(früher Landesbank des Königreiches Böhmen  ) genehmigte in ihrer am 26. April abgehaltenen Direktionssitzung den Rech­nungsabschluß für daS vergangene Wirtschaftsjahr, welcher folgende Daten miSweist: Bilanz per 31. Dezember 1937 Aktiva: a) Barbestände in tschfl. Währung b) Valuten und Münzen... Guthaben bei Bankanstalten.. Wechsel u. kaufm. Anweisungen. Wertpapiere Wertpapiere d. allg. Reservefonds Realitäten d. allg. Reservefonds Wertpapiere des Spezialreserve ­fonds d. Filiale in Bratislava  Wertpapiere deS allgemeinen und speziellen PenstonsfondS,,
4,818.774 49,970.449 2.882.835 12.581,086.821 884,765.054 177,202.900 20.485,177.848
anstalten stellen nun fest, daß die Erfassung deS ArbeitömarkteS im Sinne der Regierungsverord ­nung sich bessert. Im ersten Quartal des heurigen Jahres Ivurden in Böhmen   bei den bestehenden 288 öf­fentlichen Arbeitsvermittlungsanstalten rund 188.000 freie oder neue Stellen gemeldet und eS konnten mehr als 163.000 Vermittlungen erzielt werden. Davon entfallen auf Nordböhmen   rund 46.000, auf Mittelüöhmen 83.000, ungefähr ebensoviel auf Qstlöhmen, 31.000 auf Westböh­men und 20.000<-.gs Südböhmen  . Beachtenswerte Ergebnisse erzielt auch die Unterbringung von Lehrlingen und Lehrmädchen, wenn auch hier das Verhältnis zwischen der Zahl der gemeldeten Stellen und der Zahl der erziel ­ten Vermittlungen weniger günstiger ist. 4611 Stellenmeldungen stehen 2490 Vermittlungen ge ­genüber. Es muß allerdings bedacht werden, daß die ersten Jahresmonate nicht maßgebend für die Beurteilung gerade bei der Unterbringung von Lehrkräften sein können, denn naturgemäß Ion», zentrieren sich sowohl Machfrage wie Angebot auf: Alst?, u. spezieller Pensionsfonds. die IahreSmitte, vor, während und nach den
Rumänische Stimme fdr neues Donaustatut Bukarest  . Der ,.Universal" verlangt ein neueS Donaustatut. Nach einem Ueberblick über die Entwickllmg der beiden Donaukommissionen, der europäischen   Donaukommission in Sulina   am gleichnamigen Arm der Donaumündung und der internationalen Donaukonunission, welche ihren Sitz ursprünglich in Prcßburg und später in   Wien hatte, macht derUniversul" die folgenden Fest­stellungen: Nachdem Deutschland   im vergangenen Jahr daS internationale Regime auf der Elbe, der Oder und dem Njemen beseitigt hat, ist auch die Deutschland   auferlegte Verpflichtung gefallen, auf dein SchiffabrtSwcge zwischen dem   Rhein und der   Donau ein internationales Regime zur An­wendung zu bringen. Durch die Eingliederung Oesterreichs   in daS Deutsche Reich sind die Oester­reich miferlegten militärischen Verpflichtungen, sowie jene Verpflichtungen gefallen, welche die Schiffahrt im ursprünglich österreichischen Teil der  Donau betrafen. Damit ist eine neue Lage geschaffen. Ohne Zustimmung der direkt interes­sierten Mächte kann nach so vielen wesentlichen Veränderungen daS Donaustatut kaum noch be­stehen bleiben. ES ist unmöglich, daß die   Donau zwei verschiedenen Ordnungen unterworfen ist, von denen die eine frei, die andere international ist und es ist unmöglich, daß fiir den internatio­nalisierten Teil zwei Konimissionen bestehen, von denen die ältere, die europäische   Donaukommis« sion, keine Lebensbcrechtigung mehr besitzt. Der »Universul" verlangt eine Revision dieses Sta­tus. Rumänien   müsse bei dieser Gelegenheit seine Interessen in wirtschaftlicher wie in geographischer Hinsicht wahren. Rumänien   brauche die Sicherung eines guten Ausgangs zum Meer und ein Re­gime auf derSeedonau" bei Braila   abwärts bis zur Mündung, welches den modernen Erforder­nissen der Schiffahrt entspricht.
3,909.172
2,570.509
804.396
66966
280,870.884 Xi
242,358.701
602.465
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