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Predlity: DSAP 389( 4) 582,

Dienstag, 31. Mai 1938

Eine ungeheure Stärkung.

der Westmächte

Nr. 127

p 1499 vom Obmann des Vereines Professor Gustav nach Tischau. Auf dem Wege wurde sie von dem Die Erklärung Cordel Hulls Thechen Sch weißer und vom Parteivorsißenden Abg. Gewitter überrascht und stellte sich unter Wenzel 3 afsch gehalten. Dr. Ludwig Cae ch, einen Baum. Plößlich schlug ein Blik in der große Freund und Förderer aller Arbeiterkins den Baum ein und tötete die Frau. Das der, hat gleichfalls seine Teilnahme zugefagt und Mädchen wurde in bewußtlosem Zustande ins der Vollzugsausschuß der Partei hat bereits die Krankenhaus überführt. Abgeordneten ir pal und ögler als Ver­treter der Partei gemeldet.

( 17) 1358, Kom. 617( 13) 446, 718( 8). Reindlit: DSAP 56( 4), Sd 121( 8). Senseln: DSAP 24( 2), SD 33( 3), Tschechen   68( 7). Nestomik: DSAP 226( 3) 333, SDP 1174 ( 15) 977, Rom  . 314( 4) 268, tsch. Sozdem. 132( 2), tich. Natsoz. 438( 4), tsch. Bürg. 112( 1).

Niegersdorf: DSAP 287( 6) 406, Sp 610( 12) 424, Rom  . 34( 0) 46. Kleinwehlen: DSAP 122( 3) 186, SP

461( 12) 263, Stom. 121( 3) 153, Tich. Soz­dem. 19( 0).

Mittelgrund: DSAV 337( 6) 387, Sp 1352( 24) 1144.

Neu- Paulsdorf: DSAP 43( 1) 90 Sdp 1373( 26) 1094( bürg. Aft. 74), Rom  . 126 .( 2), Tschechen   91( 1).

Alt- Paulsdorf: DSAP 63( 1) 107, Sdp 1116( 19) 912( bürg. Aft. 57), Rom  . 164( 3), Tschechen   82( 1).

Oberhanichen: SdP 626( 16) 462,( bürg. Aft. 65), Kom. 52( 1) 56, Tschechen   62( 1). Langenbrud: SP 640( 14) 400( burg  . Aft. 101), Kom. 67( 1) 111, Tschechen 108( 8). Weißbach bei Friedland  : SdP 871( 20) ( bürg. Aft. 94), Stom. 122( 3) 230, Tsch. 64( 1). Dittersbach bei Frieland: DSAP 49( 1) 93, SP 662( 14) 313( bürg. Aft. 187) Som. 168( 3).

Neustadt a. T. DSAP 79( 1) 268, Sp 2166( 22) 1819( bürg. Aft. 842), Rom  . 657 ( 6) 872, Tich. 137( 1).

Ober- Magdorf: Sdp 564( 15) 500, Rom  . 130( 3) 118. Albrechtsdorf: DSAP 121( 2) 207, SdP

Vom Blitz erschlagen

Am Sonntag nachmittags ging die 43jäh­rige Frau Johanna Schöpfe mit ihrer 13 Jahre alten Tochter Ilse von Neutisch a u

Par is. Die Kundgebung des amerikanischen  Staatssekretärs Cordel Hull findet in Frank­ reich   beträchtlichen Widerhall. Es wird betont, Vom Maibaumfest in den Tod. In der daß Cordel Hull offensichtlich im Namen des Nacht zum Montag geriet Rudolf Goldbach aus Sobochleben, als er von einem Maibaumfest der habe, wenn er das Intereffe bekundete, das die Präsidenten Roosevelt   gesprochen Sdp heimkehren wollte, in der Nähe des Ge­Vereinigten Staaten an der Erhaltung des Frie­meindegaſthauses in Marschen in die Fahr­bahn des Autobus und wurde tödlich überfahren. ten Staaten gegenüber den europäischen   Ange­dens in Mitteleuropa   besitzen. Da die Vereinig legenheiten sonst einen ziemlich reservierten Standpunkt einnehmen, wird die Kundgebung als eine außerordentliche und sehr bezeich nende Geste für die Meinung Amerikas   betrachtet. Der diplomatische Redakteur des„ Petit Parifien" schreibt: Hitler   wird aufgefordert, nicht zu vergessen, was fein Vorgänger Stresemann   im will keine allgemeine Verwirrung, die ein wenn Namen Deutschlands   unterschrieben hat. Amerifa auch nur teilweiser blutiger Konflikt in der Welt ficher hervorrufen würde. Es stellt sich damit an die Seite derer, die die Erhaltung der Ordnung und des Friedens wollen. Das bedentet für Eng­land und Frankreich   eine ungeheure Stär­kung bei dem Werke der Versöhnung und der Beruhigung, die sie erstreben.

Die beabsichtigte Operation

,, Beim gegenwärtigen Stand der Dinge hat Berlin   wahrscheinlich kein Interesse daran, zum Tagen zu wiederholen. Schlimmen zu greifen und die Situation vor acht

Wenn, wie Ribbentropy zu Henderson sich

äußerte, allzuviel deutsches Blut" in der Tsche­ choslowakei   flöffe, könnte nichts den Konflikt aufs halten. In diesem Falle wäre Hitler   selber der Gefangene der von der deutschen   Presse gegen Prag   forigefeßten Aufregungskampagne. Außer dem besteht die Frage des sudetendeutschen   Pre­denn eine Einbuße des Prestige könnte den, Druc der Henleinpartei auf die nichtgleichgeschalteten

und warum sie in der Tschechoslowakel nicht möglich sein wird! In der Sonntagnummer des ,, Po pusgesiegt. In Oesterreich   und in der Tschechoslo­Iaire", des Zentralorganes der franzöfifchen wakei verfügten und verfügen die Nationalsozia sozialistischen Partei, beschäftigte sich dessen listen über die Hilfe eines Staates, des Deutschen  Außenpolitiker André Lérour mit den Tschecho- Reiches. Aber selbst in Desterreich bedurfte es, um flowvalischen Perspektiven". Wir zitieren aus dem den Sieg möglich und totalitär" zu machen, intereffanten Auffay das Folgende: auf der einen Seite der arbeiterfeindlichen und antisozialistischen Reaktion und auf der anderen Seite der vielfachen Mitschuld der Wiener   Re­gierung, die sich erst in Tester Minute, allzuspät besann, um die Situation noch retten zu können. USA  - Kriegsminister gegen In der Tschechoslowakei   will Berlin  die österreichische Methode der die„ aggressiven" Staaten Jahre 1936 bis 1937 anwenden, indem es das New York  . Anläßlich der Feiern des Henlein  - Geschwür auf dem Körper des tschecho­Memorial Day" in Forest Park auf Long Island  slowakischen Staates beläßt, um ihn so zu läh men und zu unterwerfen. Denn der Endzweck ist, erklärte der Kriegsunterstaatssekretär John. der Tschechoslowakei   eine Struktur, eine Regie- on, daß Amerika wa ch ſ a m ſein müſſe, ſolange zwingen, die den Interessen Sitler- Deutſchlands   nationalen Politik machen. Er fügte hinzu, daß rung und eine Innen- und Außenpolitik aufzu gewiffe Mitglieder der Völkerfamilie aus der Stärke und ihrer Anwendung ein Instrument ihrer entspräche. Unter der Parole des Antifommu­nismus" und des Antimarrismus" hofft en der Frieden nicht nur durch fremde in die Ber­He n- Lein, zu einer Koalition mit den einigten Staaten eingeführte Einflüsse bedroht sei, Agrariern unter Ausschluß der sondern durch Mach in at ionen gewiffer Sozialisten zu gelangen. Und von da ab aggreffiver Staaten, die zu dem barbarischen Gesetz zurückkehren, das aus Macht hätten wir dann die bereits flassische Entwick­Recht macht. Johnson schloß mit folgenden Tung: antimargistische" Koalition, Einführung der Faschisten in die Regierungsfestung, Sieg der Worten:„ Wir müssen gut gerüstet sein! Wir reaktionären Kräfte. Und wie in   Italien, wie in müssen vorbereitet sein, nicht für einen Angriff,  Deutschland und in Desterreich, müßten die sondern zur Verteidigung! Wir müssen vorbe staatserhaltenden Kräfte wohl oder über dem reitet sein, nicht für den Krieg, sondern dazu, triumphierenden und sehr bald anspruchsvollen, cinem Krieg auszuweichen!" frechen und totalitären Faschismus den Platz räumen. In der   Tschechoslowakei ist diese Ope= ration" nicht leicht, ja, vielleicht nicht einmal Nein, nicht für den Augenblid;   Berlin hat möglich, troß der verdächtigen Saltung gewisser kein unmittelbares Interesse an einer solchen Chefs und Zeitungen der Agrarpartei. Die tsche­Lösung. Sein Plan läßt sich durch folgende For- choslowakischen Sozialdemokraten( die mel ausbrüden:   Berlin will für die Subeten alle bei den Gemeindewahlen ihre Stimmen um acht

943( 17) 764, Stom 299( 4) 287 tich. Soz- tiges, das   Berlin un: jeder Preis schüßen will,

dem, 87( 1).  

Karlsbad fast leer!

-

Am 24. April hat Konrad   Henlein in Karls­  bad sein Bekenntnis zum Nationalsozialismus ab­gelegt; damals hat die   Karlsbader Ortsgruppe 7000 Mitglieder verzeichnet. Am 28. Mai sind es schon 12.000. Aber auch die Folgen dieser ,, Erfolge" fönnen sich sehen lassen:

Weltkurort Karlsbad Ende Mai- fast leer; Varieté Orpheum( arische Leitung)— leer; Stadttheater leer;

-

Stadtpark trot arischer Leitung- Teer; Jägerhaus Personal und Musikkapelle in der Mehrheit;

Etablissement Pupv, Imperial, Freundschafts­faal gegenüber anderen Jahren veröbet; Geschäftsleute und Handwerker in einem ver­zweifelten Kampf um ihre Existenz.  

Sudetendeutschen schwächen.

Wenn wir alle die Faktoren in Rechnung stellen, die in jedem Augenblick ihren unheilvol len Einfluß ausüben können, bleiben wir über­zeugt, daß   Deutschland es vorziehe, seine Ziele in   Mitteleuropa auf anderen Wegen als denen des Krieges und also sicherer und mit weniger Risten zu erreichen."

Der Artikel beschäftigt sich dann mit dem Ward- Price- Interview und mit Henleins Karls­bader Forderung nach totaler Autonomie.

..Ist das also, so fragt das Blatt", Sepa­ratismus?  

Goebbels

preist das   deutsche Schwert  

Autonomic erhalten, die notwendig ist, umezialisten änzenden Erfolg er schen Volkes sichere.   Deutschlands Friede sei ein

Fürwahr: derartige Erfolge hat teine der alten die werden zu lassen, aber dergestalt, daß es biefe zielten) sind entschlossen, alle diese Kraft zur Kolonisation" der   Tschechoslowakei Manöver zu durchkreuzen. gebrauchen kann. Nach den Absichten   Berlins und Das gibt Hoffnung, zeigt aber gleichzeitig, nach Maßgabe der Umstände soll diese Kraft von daß die Lage der   Tschechoslowakei ernst bleibt, innen her arbeiten, um die Vorteile der Auto- denn   Berlin, ermutigt durch die von der italie­nomie und jene der Zugehörigkeit zum Tſchecho- nischen Regierung erlangte totale Bustimmung, slowakischen Staat zu vereinen. Die Partei Hen hat auf seine Ziele feineswegs verzichtet. Der Teins und mit ihr die große Mehrheit der Sude- wesentliche Faktor und der einzige, der tendeutschen sollen zuerst jedem Einfluß Brags es auf seinem Wege aufhalten und für ein ver­entzogen und dann in Bermanenz zum Sturm nünftiges Kompromiß empfänglich machen

Parteien aufzuweisen gehabt! Wir sind überzeugt, daß alle von dieser ..herrlichen Zeit" Betroffenen sich unter den 12.000 befinden und diese gewaltige„ Bolts­gemeinschaft" wird ihnen gewiß im Herbst den Trost spenden, daß geteiltes Leis halbes Leid ist... Den Sturgästen wollten die Herrschaften Ruhe" vor den Juden, Warristen und Emigran­ten verschaffen und dank der großartigen Politik der SdP haben nun die Karlsbader Ruhe vor den Kurgästen. Ob sie nun zufrieden sind?

Abgeordneter Schütz

will wieder Tischler werden Aus Freudenthal wird uns berichtet: Der

auf die   Prager Negierung mobilisiert sein.  

tann, ist die französisch britische Der Faschismus hat niemals in einem Attionsgemeinschaft und Wa ch= Lande ohne die Hilfe oder Duldung des Staates liamte it."  

Dessau. In Anivesenheit des Reichskanzlers fand hier ein Gauparieitag statt, bei dem Reichs­minister Dr.   Goebbels eine Rede hielt. Er er­flärte u. a.,   Deutschland wolle den Frieden, aber einen Frieden, der das Lebensrecht des deuts bewaffneter Friede, dessen bester Schutz das   deutsche Schwert sei. Später wandte er sich dann gegen die Pressemeldungen, die von angeblichen Weltaufteilungsplänen Muſſo­linis und   Hitlers berichten, und schloß, Deutsch­  lands Aufbauverk erstrecke sich auf Jahre und Jahrzehnte; es sei ein Aufbauvert des Friedens und nicht des Krieges. Darum wolle   Deutschland den Frieden.

Die Kolonien...  

Bremen. Auf der Reichskolonial- Tagung er­flärte der Chef der Bundesleitung des Reichss kolonial- Bundes, Sonteradmiral a. D. Rueman: ,, Wir haben ein unverrückbares Recht auf unsere alten Kolonien. Kolonialbesitz für das dritte Reich

Herr Abgeordnete Schütz ſcheint sich in der Rolle. Ein mahnendes Beispiel when muß, als wohnte man unter Wilden und ist der einheitliche Wille eines ganzen 75- Millio

die er, der ehemalige christlichsoziale Demokrat, nun in der SdP zu spielen hat, außerordentlich unwohl zu fühlen. Er hat angeblich einen Re

Die   Tschechoslowakei steht noch immer im Mittelpunkte der politischen Erörterungen der

ters unterzeichnen müffen, daß er jeden tenden Blättern des Auslandes, mit großer Be­Artikel, den er schreibt, vor der Veröffentli chung dem Organisationsleiter der SdP zur Gefriedigung die Entspannung feſtgeſtellt, die den hochkritischen Tagen des 21. und 22. Mai folgte. nehmigung unterbreiten muß! Wahrschein

nicht unter Ariern!"

Die N.- 3." begrüßt die entschlossene Hal­Weltpreſſe. Gewiß wird überall, in allen bedeutet der beiden Beſtmächte, aber fie ftellt auch fest, wie viel Unheil in der Welt entstanden ist, weil sie früher fehlte. Sie warnt vor einem Op timismus, der zu glauben geneigt ist, nun sei schon alles wieder in Ordnung; wenn es für einen hoch­militarisierten Großſtaat zur offenbar inneren Notwendigkeit wird, sozusagen jedes Vierteljahr

Aber man verhehlt sich nicht, daß die Gefahr leis nestens für immer gebannt ist, und mehr und

nen- Voltes."

Der Kongreß

der Bergarbeiter- Internationale

manifestiert für die   Tschechoslowakei In   Luxemburg tagte der 33. internationale

Bergara Songs Der lebte Kongres batte in Brag stattgefunden und die Delegierten hatten

lich hat sich der Herr   Schüß die Geistesfreiheit im Mahmen der Volksgemeinschaft ein wenig anders vorgestellt. Diese schlimmen Erfahrungen mögen mehr erkennt man, daß keineswegs die Tschecho ein fleineres und schwächeres Nachbarvolk in eine die hiesigen Verhältnisse kennen gelernt und sich

ihn zu einem außergewöhnlichen Schritt veran Taßt haben. Vor etwa drei Wochen fand in   Prag im   Deutschen Haus eine Tagung verschiedener fatholischer Organisationen statt, in der der Herr Abgeordnete Schüß den Abt Schälyty, den Hoch­meister des Deutschen   Ordens, bat, ihm einen Bo­sten als Tischlergehilfe zu verschaffen. Da seine Organisation dank seiner falschen Politik immer mehr aus den Leim zu gehen scheint, dürfte es Hans   Schütz ein Vergnügen sein, wieder zur Ho­belbank zurückzukehren...

Von unseren Kinderfreunden

Für das 1. Reichs- Faltentreffen vom 2. bis 5. Juli gehen die Vorarbeiten in den Ortsgrup­pen, Bezirken und Gauen unvermindert weiter. Nur noch wenige Wochen trennen uns von dem ersten, großen Treffen der Falken in   Bodenbach. Die Aussendung der Festabzeichen, Teilnehmer­farten und Werbeplakate hat bereits begonnen und in   Bodenbach sind noch fleißige Hände am Werke, um den Teilnehmern einen recht angenehmen Aufenthalt zu sichern. Mit dem Reichs- Fallentref­fen ist am Sonntag, den 3. Juli, ein großer Kindertag verbunden, an welchem sich auch die gesamte Arbeiterschaft mit ihren Kindern aus der weiteren Umgebung Bodenbachs beteiligen wird. Ein großer Kinderfest zug wird diesen Tag einleiten und anschließend ein großes Kinderfest stattfinden. Die Festansprachen werden I

slowakei allein auf der Sut sein muß. Die Tage, in denen sich ein Kollektiv der Friedensmächte formie und den Frieden rettete, zeigten euch, daß es eine Kollettivgefahr gibt..

Die Basler„ National- Zeitung" sagt in einem " Schweizergedanken zur tschechischen Frage" über­schriebenen Aufsatz:

" Das ganze Schweizerbolt hat die vergan gene Woche mit besorgtem Interesse ost­wärts geschaut. Unsere Rüdkehr in die ausge­wogene Neutralität schließt unser Solidaria tätsgefühl und Gemeinschaftsbe wußtsein mit allen unabhängigen Mittel und Kleinstaaten feineswegs aus. Wir wissen, daß mit jeder solcher Position ein Fort der eigenen Festung fällt, daß die Nieders schlagung solcher Nationen ein Stoß gegen die Linie ist, in der wir selber ein Glied bilden. Dar­um bangen wir im bedrohten Schicksal dieser Na­tionen auch um das eigene, nicht in Furcht und Bittern, nicht in feiger Bagheit, aber es ist das Bangen eine alten Kultur volkes, hervorgerufen aus dem beschämenden und beelendenden Bewußtsein, daß man in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, auf der höchsten Höhe der technischen Errungenschaften, sich noch mit dem Prügel in der Hand seines Daseins

weil zu gefährlich, zwar von der Tschechoslowa- blik informiert. Auf dem Luxemburger Kongres " Attion" einzubeziehen, so mag für dermalen, über die demokratische Tschechoslowakische Repu kei abgesehen, dafür aber ein anderes Opfer aus­wurde unter stürmischem Beifall eine Resolution erforen werden". The Blatt verweist darauf, daß die dynamischen Mächte nur auf praparierte angenommen, in der konstatiert wird: Beute jagen; erst wird für die Dynamiker die Intervention zu einer„ Sache der nationalen Ehre" und" dringend notwendig gemacht". Also dürfe man die Präparation nicht dul de n.

„ Die   Tschechoslowakei hat den Konrad Hen­Tein, der seinen notwendigen Erholungsurlaub im Ausland so wunderheldisch mit dem Augenblick der Hochgefahr seines von ihm unterwühlten Vater­landes bezog, viel zu lange und ohne Gegenwehr rumoren lassen. Sie nahm den inneren Feind

zu wenig ernst. Wer eines Tages nicht den äuße

ren Feind an der Grenze und als Einbrecher im Lande haben will, der entledige sich rechtzeitig und gründlich des inneren."

Der Kongreß erklärt, daß die Unabhängig­feit und die demokratische Verfassung der Tsche­choslowakischen Republik der Erhaltung des Frie dens dient, und fordert die demokratischen Mächte auf, alle entsprechenden Maßnahmen zur Ver­tcidigung der   Tschechoslowakei zu treffen. Der Vorsitzende des tschechoslowakischen Verbandes Abgeordneter Brožík dankte dem Kongreß für die manifestante Sympathiekundgebung und ver sicherte, daß die Tschechoslowakei der Demokratic und der Idee des Friedens treu bleiben werde.

Spannung in Alexandrette

Haifa. In   Alexandrette und im ganzen Sand­schat ist eine durch die bevorstehenden Parlaments wahlen hervorgerufene Spannung zu beobachten. An Diese Mahnung gilt vor allem für die der Grenze werden auf der einen Seite türkische  Schweiz, in der der Nationalsozialismus wieder und auf der anderen Seite   französische Truppen einmal eine verstärkte Propaganda zu entfalten fongentriert. Den Wählerverzeichnissen zufolge gibt sucht. Die ,, B.-   8." fordert energische Maßnah- es in Alexandrette 53 Prozent Araber und Arme­men, sonst kommt es sehr leicht zur gewünschten nier und 47 Prozent Türken. Türkische Blätter füh Hochspannung und unter dem Vorwand, die ren jedoch Klage darüber, daß viele türkische Wähler bedrohten Interessen ihrer Leute bei uns wahren in die Wählerverzeichnisse nicht aufgenommen wur­au müssen, haben wir die Feldhüter, ohne welche den und schreiben, daß die   Türkei auf der Erfüllung die Kartoffeln sicher wären, im eigenen Ge- ihrer Forderungen, eventuell mit Gewalt(!) bes hege". harren werde.