«r. HO D-nnerStag, 16. Juni 1838 Leite 5 Der Aussenhandel Im Mal G- tt 64,448.000 ihr angehörenden 468,682.000 + 816,261.000 hinter dem Vorjahr, leine günstige Prognose für die nächsten Monate. Für die Monate Jänner bi» Mai ergeben sich folgende Gesamtzisfern: Im Bereich der Reichenberger Landeszentrale für Arbeitsvermittlung waren Ende Mai 66.868 Arbeitsuchende gemeldet, um 6889 oder 9.2 Pro, zent iveniger als Ende April. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Arbeitslosenzahl um 18.610 oder 16.9 Prozent kleiner, im Vergleich zum Jahre 1983 fast um 60 Prozent. Auch ein Vergleich mit 1981 zeigt einen Rückgang um etwa- mehr als 4000. Wie die VcrmittlungSanstalten melden und wie auch aus den Einzelberichten hervorgcht, haben den größten Anteil an der Untevbringung von Ar» beitSkräftcn die Saisonarbeiten vor allem Bauarbeitcn und die Landwirtschaft und öffent­liche Arbeiten. Bon den erzielten 20.000 Stel­lenvermittlungen entfallen allein auf die Bau­arbeiter 6900. Bon den andern DernfSgruppen werden genannt die Tagarbeiter mit 2861, die Hilfsarbeiter mit 2446, die Arbeiter in der Tex­tilindustrie mit 1678, der Stein- und Erden­industrie mit 939, der Glasindustrie mit 682, der Metallindustrie mit 666 und der Bekleidung»- 217.828 276.419 171.944 860.699 178.667 176.088 120.067 161.198 84.589 147.946 189.181 78.888 90.807 88.680 72.828 industrie mit 428 Vermittlungen. Ferner wer­den 1696 landwirtschaftliche und 1011 Arbeits­kräfte im Haushalt und Gastgewerbe auSgewiescn. Wie die nachstehende vergleichende Uebersicht zeigt, sind innerhalb der Jndustriearbeiterschaft die Textilarbeiter weitaus am stärksten betroffen. An­dererseits^ kann man au- einer kleineren Arbeits­losenzahl einer Gruppe natürlich nicht folgern, daß die Möglichkeiten fite die ist sowohl bei der Einfuhr als auch bei der Aus­fuhr gegenüber dem April eine leichte Steigerung eingetreten, aber es wurden weder die vorjährigen Ergebnisse erreicht, noch lasten sich bei den einzel­nen in den letzten Monaten stagnierenden Grup­pen wesentliche Vesterungcn sestjtellen. Die samtzissern für den Mai lauten: Mai 1987 976.988.000 1041,886.000 Obwohl au-dem Titel der produktiven Ar» beitslosenfiirsorg« durch da- Ministerium für so­ziale Fürsorge bereit- Beiträge für 298 Not­standsarbeiten im Betrage von 11,809.400 AL bewilligt wurden, bei denen 18.961 Arbeiter Be­schäftigung finden sollten, arbeiteten vorläufig nur 4888 Arbeiter auf 186 Notstandsarbeiten. Bei 68 JnvestitionSarbciten haben 1842 Personen Arbeit gefunden. ES arbeiteten also auf 228 öffentlichen Arbeiten 6280 Personen. Im April 8868 Arbeitern, im Mai 1987 um 198 Arbeiten 1988 handelte eS sich um 129 Arbeiten mit mit 4962 Arbeitern. Sohlevhte Erfahrungen der Arbeiter In Deutschland und Belgien Ein Teil der für die reichsdeutschen Ziegel- fabriken angeworbenen nordwestböhmischen Arbei­ter kehrt jetzt wieder nach der Tschechoslowakei zu­rück. Die Arbeiter, denen beträchtliche Ersparnisse vom Lohn in Aussicht gestellt worden lvaren, kla­gen über schlechte Verpflegung und Nichteinhal­tung der achtstündigen Arbeitszeit. In diesem Falle, gleichwie bei Belgien , erweist sich somit die Verschickung von Arbeitern nach dem Ausland nicht als wirksames Mittel der Arbeitslosigkeit­bekämpfung. Kohlen Wolle, Wollengarne Holz Getreide, Malz etc. Konfektionswaren Seide und Seidenwarrn Maschinen und Apparate Unedle Metalle stucker Papier und Papierwaren Flach«, Hanf, Jute Mineralien Tonwaren Tierisch« Produkte I Holzwaren 1988 1087 Jänner-Mai JännerMai in Tausenden Ui heute noch der beste und der unerschütterljchsteFrie» denSkämpfer, der sich durch wechselnde Tagesereig­nisse nicht beirren läßt. Gr ist der größte Erzieher unserer Epoche, da er seine Schüler in allen Län­dern der Welt hat, Schüler, die überall fiir den Frieden und für die Humanität tätig sind... Niemand von den lebenden Gelehrten hat zur Er­ziehung der Menschen im Weltfriedenssinne mehr bcigetragen als Karl Kautsky , denn er ist der geistige Führer der Weltbewegung des Sozialis­mus. Daß diese große Weltbewegung die Ideen des organisierten Weltfrieden-, der kollektiven Si­cherheit und de» Humanismus sich zu eigen ge­macht hat, ist in erster Reihe den Lehren des Alt­meister- Karl Kautsky zu danken." E» ist also wirklich keine Uebertreibung, was der große französische Gelehrte Bracke in einem Leitaussatze desPopulaire" sagte: daß es heute niemanden gibt, der auf den Friedenspreis berech­tigteren Anspruch hat als Karl Kautsky . Der nordböhmische Arbeitslosigkeit unter dem Stand von 1931 Die Krise der Textil- und der Glasindustrie Einfuhr Ausfuhr Aktivum 962,883.000 Die FertigwarenauSfuhr erreichte Heuer 3480 Millionen AL gegenüber 8206 in der glei­chen Periode des Vorjahre-. Wie stark die einzel­nen Warcngruppcn an dieser Zunahme beteiligt sind und. wie trotz der G/;samtsteigeruna zahl­reiche Industrien einen Exportabgaists äüfzriweisen haben zeigt die folgende Uebersicht, die«ine neue Warnung und eine neue Mahnung zu be­schleunigter Hilfe für die krisenbetroffenen Export­zweige darstellen: 1988 1987 JännerMai JännerMai in Tausenden Ai 281.211 249.116 219.267 226.689 179.794 166.441 178.808 181.128 127.625 161.900 128.019 88.978 92.048 77.308 62.268 sten Widerhall gefunden. In der Tschechoslowakei wird die Kandidatur KautSkyS von den bekannten sozialistischen Politikern A. Hampl, Dr. Ludwig Ezech, S. Taub, NeLaS und Dr. Soukup unter­stützt. Der Vorschlag wird ausführlich begründet. In einem Memorandum an da- norwegische No­bel-Komitee wird gesagt:KautSkyS pazifistische Lehren sind nicht nur in einem Lande und in einer Sprach« bekannt, sondern überall, wo werktätige Menschen die Lehre des Sozialismus in sich aus­genommen haben, ohne Unterschied der Sprache, der Farbe, der Raffe, und ohne Unterschied» in welchem Weltteile sie leben und arbeiten, ohne Unterschied der verschiedenen Varianten des So­zialismus. So kann man sagen, daß Karl Kautsky ein universeller Propagator der pazifistischen Idee auf dem ganzen Erdenrund war und ist, und daß er nie von der Grundidee de» Pazifismus abwich." In einem anderen dem Nobelpreis-Ko­mitee unterbreitetem Schriftstück heißt cS:Karl KautSky war volle sechzig Jahre, und ist auch 9« Friedenskämpfer Kautsky Von Faul Olberg Parlamentarier und Gelehrte verschiedener j I Länder haben Karl KautSky für den Aobel-Frie-' kntpreis 1988 vorgeschlagen. Die Initiative ging\ wn Schweden aus. An der Spitze der Unterzeich- ,r der schwedischen Vorschlagsliste steht der Chef- \ udalteur Richard Lindström, Mitglied der ersten! l stammcr, dem sich eine große Anzahl von Mit«. k gliedern beider Kammern angeschloffen haben. Karl Kautsky hat bereits in seiner frühesten I Jugend, in seinen: Elternhause schon, die Pro» 1 I kleine des Nationalismus und JnternationaliS-< mut kennen gelernt. Karl, der am 16. Okl. 1864 1 m Prag geboren wurde, ist der Sohn eines Tsche»' fcn und einer Deutschen . Der Vater seiner Mut-' ter Ivar Wiener, aber dessen Vater stammte aus Ungarn und war mit einer Italienerin verheira»' Id. Die Mutter seines Vaters war Tschechin, gautrkys Vater war stets tschechisch-national ge­sinnt, auch Karl» erste, noch unklare politische Idee war die der nationalen Befreiung. Er war aber nie tschechischer Nationalist, sondern er träumte von der Befreiung aller unterdrückten Nationen, seine Freiheitssehnsucht wandte sich damals vor ollem gegen das absolute Regime des österreichi­schen Kaiserstaates. Es bedurfte keiner Wandlung seine» Wesens, keiner Aenderung seiner Grund­anschauungen, um auf diesem Weg zum Sozia- liimu» und Internationalismus zu kommen.< Nachdem Kautsky einmal mit sozialistischen Ge- dankengängen bekannt geworden war, las er so-. zialistische Schriften in verschiedene» Sprachen,' um sich in den Sozialismus zu vertiefen. Starken i Eindruck machten auf ihn, den schwärmerischen Jüngling, die sozialistischen Romane der franzö­ sischen Dichterin George Sand . Die Frage der Berufswahl bereitete dem jungen Kautsky, der an der Universität Wien stu­diert hatte, mancherlei Sorgen. Er dachte bald daran, Lehrer, dann wieder Advokat zu werden, Naler oder Schriftsteller. Kautsky hat schriftstel-, lmschc Begabung von seiner Mutter Minna , Kautsky geerbt, einer talentvollen Romanschrift- sicllertn, deren soziale Romane seinerzeit viel be« achtet und besonder» von Arbeitern gern gelesen »urden. Kautsky » Vater war ein sehr angesehener Naler. Da» mochte in dem jungen Karl den Punsch erweckt haben, eS gleichfalls mit der Ma­lerei zu versuchen. Bald aber wandte er sich davon ab und wurde Publizist. Nur al» Schriftsteller konnte er die Aufgabe, zu der er sich berufen fühlte, erfüllen, den Kampf um eine neue, ge« rechte Gesellschaftsordnung führen. Kautsky wurde\ dadurch ein Lehrer, aber nicht ein Schullehrer,. sondern ein Lehrer großer VolkSmasien, ein Leh­rer der Arbeiter aller Nationen. Wie Karl Kautsky im Vorwort zu seinem DerkKrieg und Demokratie" sagt, waren eS Marx und Engels , die ihm den klarsten und sicher­sten Weg der Erkenntnis, den Weg der Wahrheit, der Wisienschaft und des Sozialismus wiesen. Seine Mutter aber war e», die in ihm die Frei« heitSliebe entzündet, die ihn dazu angeeifert hat, nach Mitteln zu suchen, um der leidenden Mensch­heit zu helfen, sie emporzuführen und zu befreien. Der junge KautSky lebte zunächst einige Zeit In Zürich , dann ging er nach London , wo er in enge Beziehungen zu Karl Marx und Friedrich Engels trat. Er machte auf beide einen sehr gün­stigen Eindruck, Engels schloß mit KautSky innige Freundschaft. In stetem freundschaftlichem Ver­kehr mit Engels setzte Kautsky in London seine Studien fort. Auch in Eduard Bernstein gewann er einen treuen Freund und, wie er selbst berich­tet, einenkraftvollen Führer". AlS die deutsche Sozialdemokratie im Jahre 1888 eine wissen- scbastliche Zeitschrift gründete,Die neue Zeit", wurde KautSky zu ihrer Leitung berufen. Fünf- unddreißig Jahre lang hat Kautsky diese erste und bedeutendste Zeitschrift de» wiffenschaftlichen So­zialismus geleitet. Seit den achtziger Jahren entfaltete Kautsky eine reiche schriftstellerische Tätigkeit. ES gibt kaum ein Problem der Volkswirtschaft, der Ge­schichte, der Philosophie und der Soziologie, dem sich sein Interesse nicht zugewandt hätte. Bald wurde er der Vasallen Sozialisten aller Nationen anerkannte sozialistische Theoretiker. In seinen Schriften betonte er immer wieder mit allem Nachdruck, daß die Arbeiterklasse am sichersten ihr Ziel auf dem Wege der Demokratie erreichen kann. Die Bedeutung der Demokratie für die Arbeiter­schaft hat er in meisterhafter Weise dargelegt, gegen das Diktaturexperiment des Bolschewismus hat er sich von allem Anfang an gewandt. Dieser hervorragende Theoretiker des demo­kratischen Sozialismus ist zugleich einer der be­deutendsten Vorkämpfer des Weltfriedens. Schon deshalb, weil er die wiffenschaftlichen Grundlagen des Internationalismus und der Völkerverständi­gung von Beginn seiner Tätigkeit an propagierte. In einer Reihe von Schriften, aber auch von Kon- gretzbeschlüffcn, die auf seine Anregung zurück­gingen, bemühte er sich um die Probleme der Or­ganisierung des Friedens. Seit 1921 befaßt sich der greise Denker hauptsächlich mit den Fragen des Krieges und des Friedens. Das Ergebnis seiner Studien sind die zwei bedeutenden WerkeKrieg und Demokratie" undSozialisten und Krieg". In dem Vorschläge, Karl Kautsky den Friedenspreis zu verleihen, werden besonders diese beiden Werke hervor­gehoben. Der schwedische Vorschlag hat in den politi­schen und wissenschaftlichen Kreisen Europas stärk­Straßenarbelten In SUdböhmen Im Bereich der technischen Abteilungen der Bezirksämter in Klattau , S t r a k onitz und Böhmisch- BudweiS werden im Jahre 1938 folgende aus dem staatlichen Stra- stnfonds unterstützte Herrichtungen der Bezirks- kraßen durchgeführt werden: Der Bezirk Tau» richtet die Bezirksstraße Tau»Böhmisch Kubitzen II. Teil mit einem ver­anschlagten Aufwande von 740,000 Ai her. auf welchen ein 80prozentiger Beitrag au» dem Stra­ßenfonds bewilligt wurde. Projektiert ist eine Asphalt-Fahrbahn. Dem Bezirk Klattau wurde ein 80pro- zentiger Beitrag au» dem Straßenfond» zur Pflasterung der BezirkSftraße Klattau Planitz Olfchau in den Städten Klattan und Planitz mit einem veranschlagten Bau-Aufwand von 1,490.000 Ai bewilligt. Derselbe Bezirk be­gann eben mit der Herrichtung der Bezirksstraße BiöinyNemiUovBelhartice, die gewalzt und in der Gemeinde Nemilkov gepflastert wird. Der Bau» Alckwand beträgt 870.000 Ai, auf welchen ein 80prozcntiger Beitrag au» dem StraßenfondS be­willigt wurde. Der Bezirk Schüttenhofen beginnt in der nächsten Zeit mit der Herrichtung dreier Bezirk»- straßen. und zwar Bergreichen st«in Winterberg im Abschnitte Bergreichenslein Zigeunerei und in der Gemeinde Stachen, wei­ter» SchröberSdorf Binzersäge in Unter-Reichen st«In und zweier Ab­schnitte der Bezirksstraße Schüttenhosen Langendorf Stau» Brücke. Die er­sten zwei Bezirksstraßen werden mit einem Auf­wand von 888.000 AL asphaltiert werden, außer in den Gemeinden, wo die Fahrbahn durch Würfel- Pflasterung verfestigt wird. Dir Bezirksstraße Schiit« tenhofenLangendorfStau-Drücke wird in den beiden erwähnten Abschnitte» mit einem Aufwande von 600.000 Ai gepflastert werden. Auf die genann­ten Straßen-Herrichtungen wurde«in Betrag au» dem StraßenfondS in der Höhe von 70 und 80 Pro­zent de» Bau-Aufwande» bewilligt. Der Bezirk Strakonih richtet setzt di« Fern-Straße au« Strakonitz nach S ch v t- tenhofen im Abschnitte PracejoviceKalo- Vice her. Die Fahrbahn wird in beiden Gemeinden gepflastert, zwischen den Gemeinden asphaltiert werden. Auf diese mit 770.000 Ai veranschlagten Arbeiten wurde au» dem StraßenfondS ein Betrag in der Höhe von 88 Prozent bewilligt. Der Bezirk P r a ch a t i tz beginnt in den nächsten Tagen mit der Herrichtung der Bezirks­straße Prachatitz Wasserreser­voir in der Gemeinde Prachatitz mit einem Aufwand von 180.000 Ai . Die bestehende gewalzte Fahrbahn wird mit einer Steinbeton-Decke verse­hen werden. Auf diese Herrichtung wurde ein 70pro- zentiger Beitrag aus dem StraßenfondS bewilligt. Weiter» wurde demselben Bezirk eben«in vvpro- zentiger Beitrag au» dem StraßenfondS zur Pfla­sterung der Bezirksstraße Ttjn nad BltavouVod- äany in der Stadt Prachatitz mit einem Auf­wande von 1,280.000 Ai bewilligt. Der Bezirk Böhmisch-Budwei» vcrgab in diesen Tagen die Herstellung der Asphalt- Jahrbahn auf der Bezirksstraße Böbmisch- Budwei» Hlub 0 kci mit einem veran­schlagten Bau-Austvand von 860.000 Ai , auf den ein 75prozentiger Beitrag aus dem Straßenfond« bewilligt wurde. Ehesten» beginnt derselbe Bezirk mit der Pflasterung der Bezirksstraße Branin Holkov in der Gemeinde Rlmov, auf die ein 90pro- zentiger Beitrag aus dem StraßenfondS bei einem Bau-Aufwand von 480.000 Ai bewilligt ist. Außer­dem wurden diesem Bezirke au» dem Straßen» fond» OOprozeniige Beiträge zur Pflasterung der Bezirksstraße Böhmisch-Budwei»Tun n. Blt. in Hlubokä mit einem Austvande von 1,800.000 Ai und zur Pflasterung der Bezirksstraße Böhmisch- Budwei»Prachatitz mit einem Aufwande von 2.800.000 Ai gesichert. Mit der Ausführung dieser Arbeiten beginnt der Bezirk ebenfalls noch in die­sem Jahik._, Der Bezirk An n. Blt. führt im heurigen Jahre die Verstärkung der schon früher hcrgesiell- tcn Asphalt-Fahrbahn auf den Bezirksstraße» Tun n. Blt.Bäbmisch-Budwei» und An n. Blt.Sn« bor und die Verfestigung der Fahrbahn durch Wür­fel-Pflasterung in bin Abschnitten niit größerer, Steigung durch. Auf biese mit 1,100.000 Ai ver­anschlagten Arbeiten wurde ein 80prozentiger Bei­trag ans dem StraßenfondS bewilligt. Der Bezirk K a p l i d begann eben mit der Pflasterung ber Bezirksstraße Kaplitz Grat­zen in der Stadt K a p l i tz, wozu ein 70pro- zentiger Beitrag aus dem StraßenfondS bei einem veranschlagten Ban-Auslvand von 200.000 Ai be­willigt wurde. Außerdem beginnt der Bezirk Kap- l i tz im heurigen Jahr mit der Pflasterung der Be­zirksstraße B.-Kruinau-Frymburk in Hohen- f u r t h mit einem Aufwand von 180.000 Ai und rnit der Pflastenmg der Bezirksstraße in R 0 se n- berg mit einem Aufwand von 840.000 Ai . Auf beide Arbeiten wurden schon OOprozeniige Beiträge au» dem StraßenfondS bewilligt. Zur Verlegung der Bezirksstraße Böhmisch- KrumauBöhmisch-Budwei» bei Kosov in» Bezirk Böhmisch-Krumau ist ein 78prozentiger Beitrag au» dem StraßenfondS bei einem Aufwand von 710.000 Ai gesichert. 149,212.000 44,208.000 Die eben veröffentlichten Daten über unseren Außenhandel im vergangenen Monat bzw. in den ersten fünf Monaten de» Jahre» lassen trotz ein­zelner positiven Merkmale in den entscheidenden Punkten keine optimistischen Schlüsse zu. DaS Aktivum de» Monat» überschreitet zwar da» vor­jährige um mehr als hundert Millionen und Reiner Warenverkehr Mai 1988 Einfuhr 827,726.000 Aursuhr 997,188.000 Aktivum 169,487.000 JännerMai 1937 4.880,140.000 4.500,800.000 170,460.000 Die Ausfuhr von Fertigwaren betrug im idem April zurück, aber um fast 160 Millionen Ai Vormonat 786 Millionen gegenüber 687 Millio« nen AL im April(und ebensoviel wie im Mai 1987), die Einfuhr von Rohstoffen blieb mit 466 Millionen AL zwar nur um 8 Millionen AL hinter Reiner Warenverkehr JännerMai 1088 8.864,488.000 4,816,841.000 Eisen und Eisenwaren 869.601 659.411 Baumwolle. Garne 887.827 880.711 GlaS und GlaSwaren 262.67» 288.040 Fahrzeuge 182.468 122.978 Leder und Lederwaren 266.127 242.280 deshalb schon bessere sind und sie deshalb über­sehen werden darf. Mai 1938 Mai 1937 April 1938 Mai 1938 Landwirsschast 8.999 2.620 1.907 1.660 Bergbau 4.468 2.846 1.922 1.885 Ton 2.068 1.280 1.140 886 Gla» 24.879 8.685 7.094 6.793 Metall 12.817 6.202 4.681 4.869 Maschinen 8.441 1.246 089 8«6 Holzbearbeitung 6.026 8.694 8.846 2.903 Textil 29.766 12.89« 18.566 18.261 Befleidung 4.812 2.680 2.454 2.409 Baugewerbe 18.093 7.960 9.022 6.890 Hilfsarbeiter 24.082 9.687 8.801 7.859 Angestellte 4,221 4.447 8.849 8.670 Taglöhner 12.788 6.91« 6.798 5.048 Haushalt 8.260 8.276 2.666 2.428 Man erhält für k« 100 Reichsmark.., 698. Markmünzen.. U U 850 100 rumänische Lei. N U 18.85 100 politische Zloty.. 540.50 100 ungarische Pengö. » 598.50 100 Schweizer Franken M U 660.50 100 französische FranrS 82.20 1 englische» Pfund N 143.75 1 amerikanischer Dollar 28.80 100 italienisch« Lire 161.40 100 holländische Gulden b M 1595. '100 jugoslawische Dinare 64.80 100 BelgaS.... U M 488.50 100 dänische Krone» 638. 100 schwedisch, Kronen 738.